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Zu dem Zweck werden die Arbeiten zahlreicher Autoren auf diesem Gebiet besprochen und m ehrere Beispiele vollständig durchgerechnet

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1 8 8 BESPRECHUNGEN

D ie E le k tr o n e n sp e k tr e n in d er th e o retisch en C hem ie.

C. Sa n d o r f y (übersetzt und bearbeitet von H . v. Hir s c h­

h a u s e n) . Verlag Chemie GmbH, Weinheim/Bergstr.,

1961. X, 208 S., 118 Abb.; Preis: geb. DM 2 8 , - . Das Buch will eine Einführung in die theoretische Behandlung der Elektronenspektren organischer Mole­

küle, insbesondere solcher mit konjugierten Doppel­

bindungen, nach den Näherungsm ethoden der Quanten­

chemie vermitteln. Zu dem Zweck werden die Arbeiten zahlreicher Autoren auf diesem Gebiet besprochen und m ehrere Beispiele vollständig durchgerechnet; doch steht im V ordergrund die Demonstration der Metho­

den, ihrer Leistungsfähigkeit und Grenzen, und nicht eine möglichst vollständige Zusammenstellung der gegenwärtig vorliegenden Resultate.

An einen allgemeinen Teil, worin die wichtigsten ein­

schlägigen Grundtatsachen und Begriffsbildungen kurz erläutert werden, schließt sich ein Kapitel über die Be­

rechnung der Spektren, das den weitaus größten Raum einnimmt. Der Reihe nach werden hier die verschiede­

nen Näherungsverfahren zur Behandlung von ;r-Elek- tronensystemen an Hand typischer Beispiele aufgezeigt:

Die Valenzstrukturm ethode, die Methode der Molekül­

zustände (LCAO-Näherung), die Erfassung der Elek- tronenwechsel-W irkung durch die Verwendung anti- m etrisierender Molekülzustände nebst Konfigurations- Wechselwirkung und self-consistent-field-Verfahren so­

wie die Methode des freien Elektrons. In diesem Zu­

sammenhang werden auch Fragen wie die Wechselwir­

kung zwischen den 7i-Elektronen und dem o-Elektronen- system des M olekülgerüsts, die Behandlung von Mole­

külen mit Substituenten oder Heteroatomen, die Theo­

rie der Farbstoffe u. a. erörtert. Schließlich bringt ein letzter Abschnitt die Zusammenhänge zwischen den Ab­

sorptionsspektren und den chemischen Eigenschaften ungesättigter organischer Verbindungen. Ein L iteratur­

verzeichnis mit nahezu dreihundert Zitaten am Ende des Buchs erleichtert die weitere O rientierung in dem betrachteten Sachgebiet.

Im allgemeinen ist das W erk bei Voraussetzung der üblichen G rundkenntnisse aus der Quantenmechanik gut verständlich. An einigen Stellen (so gelegentlich bei der Schilderung der Valenzstrukturmethode) wer­

den die A usführungen von einem Leser ohne genauere Vorkenntnisse aus der theoretischen Chemie wohl als etwas knapp em pfunden (besonders, da einige sinn­

störende Druckfehler stehengeblieben sin d ). Doch regt andererseits die gestraffte D arstellung zu eigenem Nach­

denken und weiterer Information über die besproche­

nen Probleme an. Bei dem Mangel an deutschsprachi­

gen Büchern auf diesem Gebiet darf man H errn H . v o n

Hi r s c h h a u s e n für die meist gut gelungene Übersetzung und seine Ergänzungen dankbar sein.

Infolge der glücklichen Gesamtkonzeption dürfte das Buch für jeden, der einen Überblick über die hier behandelten quantenchemischen Näherungsverfahren gewinnen oder auch sich weiter in dieses Gebiet ein- arbeiten möchte, als wertvolles Hilfsm ittel zu em pfeh­

len sein. G. Sc h e i b e, München.

T he B io ch em istry o f S em en and o f th e M ale R e p r o d u c tiv e T ract. Von Th. Ma n n. Verlag Methuen & Co. Ltd.

Publishers, London 1964. XXIII, 493 S. mit 59 Abb.;

Preis geb. 5 gns. net.

Das E jakulat stellt wie das Blut eine natürliche Zell­

aufschwemmung dar und ist deshalb für biologische Untersuchungen verschiedenster A rt besonders gut ge­

eignet. Aber noch bis vor kurzer Zeit galt die F eststel­

lung des Autors in der ersten Auflage seines Buches (1954), daß sich die L iteratur dieses Gebiets (im Ge­

gensatz zu jener der Blutforschung) weit verstreut in zoologischen, biologischen, klinischen und tiermedizini­

schen Zeitschriften findet und daß deshalb eine Zu­

sammenstellung der Kenntnisse der einzelnen biologi­

schen Bereiche sehr wünschenswert ist. In vorliegendem Buch ist dies hinsichtlich der Biochemie des E jakulats und des männlichen G enerationstrakts durchgeführt;

dabei ist besonders erfreulich, daß an zahlreichen Stel­

len des Buches Querverbindungen zwischen den biologi­

schen Daten und den entsprechenden Daten der M or­

phologie, allgemeinen Biologie, Pharm akologie, Im ­ munologie und teilweise auch der Pathologie gezogen werden. Eingehend sind auch vergleichende biochemi­

sche Befunde dargestellt in der richtigen Erkenntnis, daß die vergleichende Biologie ähnlich wie die Patho- biochemie wichtige Einblicke in den norm alen biologi­

schen Mechanismus verschaffen kann. Ein Abschnitt ist der künstlichen Sperm ienaufbew ahrung gewidmet, die im landwirtschaftlichen Bereich große Bedeutung er­

langt hat; auf diesem Sektor bestehen aber noch große Lücken in unseren Kenntnissen. Relativ kurz ist das Kapitel über das Wechselspiel Spermium —Ei abge­

faßt; hier vermißt der R eferent einige Arbeiten (z.B.

Z. Naturforschg. 1 1 b , 315 [1956] und 13 b, 399 [1958]). Die äußere Gestaltung des Buches ist hervor­

ragend, der Preis angemessen; im ganzen ein ausge­

zeichnetes Buch. A. Ru h e n s t r o t h- Ba u e r, München.

Nachdruck — auch a u szu g sw eise — nur m it schriftlich er G eneh m igung des V erlages g e sta ttet Verantw ortlich für den In h a lt: H. F r i e d r i c h - F r e k s a

Satz und Druck: Konrad T riltsch, W ürzburg

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