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T o y o Ta

Ab in den Sandkasten

Beim Namen Toyota kommen zunächst Mittel- klasse-Modelle wie der Corolla oder der Avensis in den Sinn. Doch auch das Offroad-Segment spielt für den japanischen Autobauer eine wich- tige Rolle. Grund genug, die überarbeiteten Modellreihen Hilux und Land Cruiser auf einem naturbelassenen ehemaligen Militärgelände in Bad Kissingen zu präsentieren.

Der Hilux, mit zwölf Millionen Einheiten hinter dem Corolla das am häufigsten gebaute Toyota- Modell, präsentiert sich im Modelljahr 2007 mit dezenten Designveränderungen und der neuen Ausstattungsvariante „Executive“ mit Lederaus- stattung, 16-Zoll-Leichtmetallrädern und DVD-

Navigationssystem. Zudem ist

nun ein

3,0-Liter D-4D mit 171 PS verfügbar, allerdings nur für den Double Cab 4x4. Auf den Double Cap, einen vollwertigen Fünfsitzer mit Pkw- Einstufung, entfallen in Deutschland 60 Prozent aller Hilux-Bestellungen. Mit einem leistungs- stärkeren Motor und einer neuen Ausstattungs- variante wartet 2007 auch der Land Cruiser auf. Sein 3,0-Liter D-4D leistet nun 173 PS statt 166 PS. Die Ausstattungslinie „Sol“ beinhaltet u.a. ein DVD-Navigationssystem, einen Sechsfach- CD-Wechsler und die Unterflurbefestigung des Reserverads. Eine maximale Bodenfreiheit von 222 mm beim Land Cruiser und 292 mm beim Hilux, längs verbaute Antriebsstränge und stabile Leiterrahmenkonstruktionen machen beide Mo- delle zu echten Offroadern. Elektronische Helfer wie Berganfahrkontrolle HAC und Bergabfahr- kontrolle DAC erlauben auch ungeübten Fahrern den Abstecher ins Gelände. kh

54 AutohAus 8/2007

B ay e r i s c h e r L a n d e s v e r B a n d

Parlamentarischer Abend in Berlin

der Präsident des Bayerischen Kfz-Gewerbes, Klaus dieter Breit- schwert, arrangierte im automo- bilforum in Berlin mit hochrangigen Politikern ein Fachforum, um ge- genseitige Branchenstandpunkte auszutauschen. ein Branchenno- vum. der bayerische Landesver- band, der heuer sein 75-jähriges Jubiläum feiert, macht abermals von sich reden. in aUTohaUs 4/2007 berichteten wir über den neujahrsempfang des Bayerischen Kfz-Gewerbes, zu dem Minister- präsident dr. edmund stoiber 1.000 innungsmitglieder aus Bayern be- grüßen konnte. Jetzt setzt Präsident Klaus dieter Breitschwert in der hauptstadt eins drauf: „Wir wollen unsere anliegen des Kraftfahrzeug- gewerbes Bayern artikulieren und der Politik vorstellen.“

Investitionsschutz

in seinem vortrag stellte Breit- schwert vier anliegen des Kraft- fahrzeuggewerbes in den vorder- grund: Zentraler Punkt war der investitionsschutz für mittelständi- sche Betriebe. Breitschwert: „Un- sere mittelständischen Betriebe investieren gewaltige summen in vom hersteller vorgegebene, teils sinnlose standards. dies nur, um weiterhin Fahrzeuge dieser Marke verkaufen oder warten zu dürfen.

dennoch leben diese Betriebe mit dem damoklesschwert der Kündi- gung innerhalb von zwei Jahren, und auch dies wird von dem einen oder anderen hersteller zu umgehen ver- sucht. eine Lösung wäre die schaf- fung eines ersatzanspruches von in vertikalen vertriebsbindungssyste- men gebundenen Unternehmern für investitionen, die zum Zeitpunkt der Beendigung des vertragsverhältnis- ses mit dem bindenden Unternehmer nicht amortisiert sind. Österreich hat in seinem handelsgesetzbuch im

§ 454 einen solchen investitionser-

satz ausdrücklich für den beschrie- benen Fall neu aufgenommen. der hersteller muss das risiko seiner dem handel aufgezwungenen inves- titionen mittragen!“

Fahrzeugzulassungen im Autohaus

ein weiterer Punkt war die Kraftfahr- zeugzulassung in autohäusern: der bayerische Präsident forderte eine Änderung der straßenverkehrszu- lassungsordnung (stvZo): in ande- ren europäischen Ländern sei dies auch in der Privatwirtschaft möglich – etwa in den niederlanden über die autohäuser, in Österreich bei versicherungsagenturen. in Bremen laufe aktuell ein Feldversuch. Breit- schwert: „das Kraftfahrzeuggewer- be Bayern möchte die Kraftfahrzeug- zulassung bei den autohändlern als zusätzliches angebot an die Kunden ermöglicht sehen.“

Tanktourismus

Weiter beschrieb Breitschwert, der im Landesverband zugleich die

interessen der Tankstellenbetriebe vertritt, die Folgen des Tanktouris- mus für das bayerische Tankstel- lengewerbe: durch den Tanktou- rismus gingen den bayerischen und deutschen Tankstellen Milliarden- umsätze und dem Fiskus steuern in ähnlicher höhe verloren. viele der Betriebe kämpften daher ums Überleben. es könne nicht ange- hen, dass durch den Tanktourismus gerade kleine und mittelständische Betriebe in der Tankstellenbranche vernichtet würden, weil es Unter- schiede in den Kraftstoffpreisen zwischen Bayern und Österreich oder Tschechien von bis zu 30 cent gebe. Breitschwert: „die einfüh- rung einer Pkw-Maut in höhe von 100 euro pro Jahr bei gleichzei- tiger senkung der Mineralölsteu- er (Beckstein-Modell) würde die verkehrsteilnehmer netto um rund 3,7 Milliarden euro entlasten. Für den einzelnen autofahrer rechnet sich unser vorschlag ab 8.000 Kilo- meter pro Jahr. das entlastet Fern- pendler und spediteure!“

Klimaschutz

Beim vierten Punkt ging der Lan- desinnungsmeister auf die aktuelle Umweltdiskussion ein. der Kli- maschutz sei eine große heraus- forderung für die Politik und die Wirtschaft, besonders auch die autobranche. dass das automobil seinen anteil zum Beispiel an den so genannten Klima-Gasen habe, sei unbestritten. die relationen mit an- deren verursachern von schadstoff- emissionen wie haushalten oder in- dustrie widerlegten aber die vielfach ideologisch geführte debatte. die Branche sei hier im Wandel hin zu schadstoffärmeren Fahrzeugen, die alle hersteller anstrebten und auch angingen. doch der Weg dahin sei unterschiedlich. Breitschwert: „der ökologische druck wird angesichts der Umweltproblematik und des Kli- mawandels bleiben und eher noch stärker werden. dies betrifft aber nicht nur die automobilindustrie. die einseitige verurteilung des automo- bils und damit der deutschen auto- mobilindustrie und des Kfz-Gewer- bes in der aktuellen Klima-debatte ist zu vermeiden.“ Weiter wünscht das Kraftfahrzeuggewerbe Bayern eine nachjustierung der Feinstaub- verordnung für oldtimer und Kfz- Betriebe, die ihren Firmensitz in- nerhalb von Umweltzonen hätten.

neben dem vortrag des bayerischen Präsidenten führten die mitgereisten vorstandsmitglieder intensive ein- zelgespräche mit den abgeordneten des Bundestages. Breitschwert ab- schließend: „Wir werden ähnliche veranstaltungen auch in Zukunft in München und Berlin fortführen, weil wir den dialog zwischen der Politik und unserem verband als unumgänglich ansehen!“ ut vorstand und Gäste des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern:

Bundesinnungsmeister Wilhelm hülsdonk, alexander dobrindt, MdB, hans Medele, stellv. Landesinnungs- meister, robert rümpelein, vizepräsident Kraftfahrzeuggewerbe Bayern, Klaus dieter Breitschwert, MdL, Präsident und Landesinnungsmeister Kraftfahrzeuggewerbe Bayern, christian schmidt, MdB Parl.

staatssekretär, ernst hinsken, MdB, Franz Pschierer, MdL, und dr. h.c. hans Michelbach, MdB (v.l.n.r.)

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T o y o Ta

Ab in den Sandkasten

Beim Namen Toyota kommen zunächst Mittel- klasse-Modelle wie der Corolla oder der Avensis in den Sinn. Doch auch das Offroad-Segment spielt für den japanischen Autobauer eine wich- tige Rolle. Grund genug, die überarbeiteten Modellreihen Hilux und Land Cruiser auf einem naturbelassenen ehemaligen Militärgelände in Bad Kissingen zu präsentieren.

Der Hilux, mit zwölf Millionen Einheiten hinter dem Corolla das am häufigsten gebaute Toyota- Modell, präsentiert sich im Modelljahr 2007 mit dezenten Designveränderungen und der neuen Ausstattungsvariante „Executive“ mit Lederaus- stattung, 16-Zoll-Leichtmetallrädern und DVD-

Navigationssystem.

Zudem ist nun ein

3,0-Liter D-4D mit 171 PS verfügbar, allerdings nur für den Double Cab 4x4. Auf den Double Cap, einen vollwertigen Fünfsitzer mit Pkw- Einstufung, entfallen in Deutschland 60 Prozent aller Hilux-Bestellungen. Mit einem leistungs- stärkeren Motor und einer neuen Ausstattungs- variante wartet 2007 auch der Land Cruiser auf.

Sein 3,0-Liter D-4D leistet nun 173 PS statt 166 PS. Die Ausstattungslinie „Sol“ beinhaltet u.a.

ein DVD-Navigationssystem, einen Sechsfach- CD-Wechsler und die Unterflurbefestigung des Reserverads. Eine maximale Bodenfreiheit von 222 mm beim Land Cruiser und 292 mm beim Hilux, längs verbaute Antriebsstränge und stabile Leiterrahmenkonstruktionen machen beide Mo- delle zu echten Offroadern. Elektronische Helfer wie Berganfahrkontrolle HAC und Bergabfahr- kontrolle DAC erlauben auch ungeübten Fahrern den Abstecher ins Gelände. kh

F i aT B r av o

Frischer Wind bei Fiat

Bravo, so heißt der fünftürige neue von Fiat. er ist der nachfolger des stilo und löst mit seinem runden, schnittigen und sportlichen design dessen kantige Formen ab. er ist auch das erste Modell, das das neue, rubinrote Markenlogo ziert.

Mit dem neuen Bravo wolle man alle Kundengruppen ansprechen, „von der Putzfrau bis zum Bankdirektor“, sagt Frank Thomas dietz, Leiter Mar- keting und Marken-Management bei Fiat automobil. vorstandsvor- sitzender Luca cordero di Monte- zemolo: „die sanierungsphase bei Fiat auto ist abgeschlossen, jetzt beginnt die Phase der expansion.“

Bei der entwicklung des Bravo wurde viel Wert auf hohe sicher- heit gelegt, was die fünf sterne

(höchstwertung!) im aktuellen euro ncaP-crashtest beweisen.

Mit einem Kofferraumvolumen von 400 Litern übertrifft der neue seine Konkurrenten im c-segment deut- lich und unterstreicht damit seine Transport- bzw. reisequalitäten.

der Fiat Bravo ist in den vier ver- schiedenen ausstattungsversionen active, dynamic, emotion und sport erhältlich. die Basisversion kostet 15.400 euro, für jede höhere versi- on muss man zusätzlich 1.500 euro draufpacken. alle versionen sind mit sieben airbags ausgestattet.

absolut neu in der Klasse ist das infotelematiksystem Blue&Me nav. die zweite Generation des in Zusammenarbeit mit Microsoft ent- wickelten systems verbindet ver-

schiedene Funktionen (Bluetooth Funkfreisprechanlage, inklusive sprachsteuerung sowie UsB-Port zum abspielen von MP3, WMa und Wav) mit einem Piktogramm-na- vigationssystem. es bezieht seine daten von einem UsB-stick, in dem neben den straßenkarten auch Mu- sik oder andere daten gespeichert werden können. Blue&Me nav ermöglicht es also gleichzeitig zu navigieren und eine cd abzuspielen.

Erwartungen

Bisher wurden rund 10.000 Fahr- zeuge bestellt. der Fiat-Konzern geht davon aus, dass im laufenden Jahr insgesamt 70.000 Fahrzeuge (14.000 davon in deutschland) ver- kauft werden, für das volle ver-

kaufsjahr rechnet man mit 120.000 Fahrzeugen. Mit dem neuen Fiat Bravo will sich der Fiat-Konzern im breiten angebot des c-seg- ments einen Platz im spitzenfeld erobern. im vergangenen Jahr war Fiat im c-segment mit 24 Prozent vertreten, das entspricht 828.000 Fahrzeugen. insgesamt setzte die Fiat automobil Gruppe im Jahr 2006 zwei Millionen Fahrzeuge ab, 21 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

der Gesamtumsatz betrug 23,7 Mil- liarden euro, es wurden 291 Mil- lionen euro Gewinn verbucht. sn

pr ofile pr ofile pr ofile

e-Paper-extra:

pr ofile

video über den neuen Fiat Bravo ansehen!

B F c n o r T h e i M

im rahmen von KUF (Kaufmännische Un- ternehmensführung) referierte ah-her- ausgeber Prof. hannes Brachat vor den schülerinnen und schüler der BFc in northeim über Branchenszenarien 2007.

Man achte auf die vorbildliche „Kleider- ordnung“ der schülerinnen und schüler.

das hatte hohen stil. die direktorin der BFc, sylvia Gerl (Foto), betonte in ihrem Grußwort die besonderen Fortschritte, die nun mit der zeitlichen erweiterung von neun auf elf Monate schuldauer verbunden sind: „Wir wollen zum einen die kaufmännischen inhalte vertiefen, den juristischen Teil etwas zurückführen und vor allem den Bereich Kommuni- kation, sprich Marketing und verkauf im spektrum erweitern.“ das schuljahr 2007/2008, das zum 1. september beginnt, ist mit 116 schülern in northeim bereits gut ausgelastet. der sprecher der BFc, stephan Kamermann, sowie die spre- cherin Katja voß überreichten dem Gast- referenten als dank für seinen vortrag und das kostenfreie abonnement von aUTohaUs während des schuljahres eine LP mit historischen aufnahmen von Glen Miller. hb

e-Paper-extra:

video über den Toyota Land cruiser ansehen!

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K F Z - i n n U n G e n M Ü n c h e n - o B e r B ay e r n U n d a U G s B U r G - s c h W a B e n

Freisprechungsfeiern

W

enn die beiden größ- ten Kfz-Innungen Deutschlands, München-Ober- bayern und Augsburg-Schwa- ben, zur Verleihung der Gesel- lenbriefe jeweils 1.000 Besu- cher aufweisen, lohnt es sich, genauer hinzuschauen.

AH konnte einmal mehr hinter die Kulissen schauen. Das The- ma: Freisprech(ungs)feier! Für die Innung des Kfz-Handwerks München-Oberbayern fand die Feier im Congress-Zentrum der Messe anlässlich der IHM in München statt, für die Kfz-In- nung Augsburg-Schwaben in der Stadthalle zu Gersthofen/Augs- burg. Wenn in beiden Innungen knapp 500 Auszubildende ihre Gesellenbriefe bzw. Abschluss- zeugnisse als Kfz-Mechatroni- ker, Mechaniker für Karosse- rieinstandsetzungstechnik und Automobilkaufleute erhalten, steht hier organisatorisch eine Mammutveranstaltung an. Und diese haben die Geschäftsfüh- rer der beiden Innungen, Petra Brandl und Andreas Brachem, bestens im Griff. Man finde für eine derartige Veranstaltung erst die passende Räumlichkeit, um 1.000 Besucher in Feierstim- mung zu versetzen. Das geht von der Garderobe bei der An- kunft bis zu den reservierten Plätzen im „großen Saal“.

Die Übergabe

Augsburg übergab jedem „Ge- sellen“ mit Handschlag den „Ge- sellenbrief“. Das war zeitlich gut zu machen, da die Absolventen reservierte Plätze hatten und über PowerPoint mit Großleinwand jeder Name Zug um Zug auf- gerufen wurde. Das hatte Stil!

München hatte in der TV-Mo- deratorin Susanne Franke vom BR eine Professional, die sym-

pathisch durch das gesamte Pro- gramm führte. Respekt an all die Ehrenamtsträger, von den Politi- kern, Vertreter der Handwerks- kammer bis hin zu all den Di- rektoren und Berufsschullehrern, die die Absolventen zum großen Tag begleiteten. Der Präsident und Landesinnungsmeister des Bayerischen Kfz-Gewerbes, Klaus Dieter Breitschwert, MdL, war in München live mit einem Grußwort dabei.

In Augsburg kam der Staatsse- kretär des Bayerischen Innen- ministeriums, Georg Schmid.

Breitschwert: „Sie alle arbeiten in einer Branche mit Zukunft!“

Schmid dankte allen Beteiligten am erfolgreichen Gelingen der ersten Berufsstation, den Eltern, Lehrern, Ausbildern, Unterneh- mern.

Der „Ritterschlag“

– Gesellenbrief

OM Hans Medele, MB-Vertreter und Chef der mit 2.200 Mit- gliedern größten Kfz-Innung Deutschlands, arbeitete in sei- ner Ansprache die Besonder- heit des Gesellenbriefes heraus.

Medele: „Der Gesellenbrief ist ein Zeugnis für den erfolgreichen Abschluss für eine dreieinhalb- jährige Ausbildung im Kfz- Technikerhandwerk. Sie haben sich in Theorie und Praxis – und diese beiden Bereiche werden

auch explizit in diesem Zeugnis ausgewiesen – fundierte Kennt- nisse in der Automobiltechnik, deren Wartung, Diagnose und Instandsetzung erworben. Der Gesellenbrief ist vor allem auch ein Zeugnis darüber, dass Sie in Ihrem Ausbildungsbetrieb das notwendige Handwerkszeug zur Ausübung Ihres Berufes als Kfz-Handwerker erworben

haben. Der Gesellenbrief ist ein Ausweis, und zwar Ihrer persönlichen Identität. Dieser Ausweis bescheinigt Ihnen Aus- dauer, Beharrungsvermögen, Zielstrebigkeit, Methodenkom- petenz und Fachkenntnisse. Er attestiert Ihnen, dass Sie sich über einen doch erheblichen Zeitraum zielgerichtet auf das Finale der Gesellenprüfung vor- die Freisprechungsfeier als wirkungsvoller Pr-anker in der Öffentlichkeit!

ein Blick ins vollbesetzte Forum bei der Kfz-innung augsburg- schwaben zeigt vorne rechts:

staatssekretär des innenministe- riums Georg schmid, stellv.

handwerkskammer-Präsident Jür- gen schmid, Bürgermeister der stadt Gerstetten siegfried deffner und Geschäftsführerin der Kfz-innung Petra Brandl.

das Gestaltungsquartett: Landesverbandspräsident Klaus dieter Breitschwert (MdL), Wilhelm oberfranz, dekra-automobile, Moderatorin susanne Franke und hans Medele, oM der Kfz-innung München-oberbb.

oM Günther haller

pr ofile pr ofile pr ofile pr ofile

56 AutohAus 8/2007

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K F Z - i n n U n G e n M Ü n c h e n - o B e r B ay e r n U n d a U G s B U r G - s c h W a B e n

Freisprechungsfeiern

W

enn die beiden größ- ten Kfz-Innungen Deutschlands, München-Ober- bayern und Augsburg-Schwa- ben, zur Verleihung der Gesel- lenbriefe jeweils 1.000 Besu- cher aufweisen, lohnt es sich, genauer hinzuschauen.

AH konnte einmal mehr hinter die Kulissen schauen. Das The- ma: Freisprech(ungs)feier! Für die Innung des Kfz-Handwerks München-Oberbayern fand die Feier im Congress-Zentrum der Messe anlässlich der IHM in München statt, für die Kfz-In- nung Augsburg-Schwaben in der Stadthalle zu Gersthofen/Augs- burg. Wenn in beiden Innungen knapp 500 Auszubildende ihre Gesellenbriefe bzw. Abschluss- zeugnisse als Kfz-Mechatroni- ker, Mechaniker für Karosse- rieinstandsetzungstechnik und Automobilkaufleute erhalten, steht hier organisatorisch eine Mammutveranstaltung an. Und diese haben die Geschäftsfüh- rer der beiden Innungen, Petra Brandl und Andreas Brachem, bestens im Griff. Man finde für eine derartige Veranstaltung erst die passende Räumlichkeit, um 1.000 Besucher in Feierstim- mung zu versetzen. Das geht von der Garderobe bei der An- kunft bis zu den reservierten Plätzen im „großen Saal“.

Die Übergabe

Augsburg übergab jedem „Ge- sellen“ mit Handschlag den „Ge- sellenbrief“. Das war zeitlich gut zu machen, da die Absolventen reservierte Plätze hatten und über PowerPoint mit Großleinwand jeder Name Zug um Zug auf- gerufen wurde. Das hatte Stil!

München hatte in der TV-Mo- deratorin Susanne Franke vom BR eine Professional, die sym-

pathisch durch das gesamte Pro- gramm führte. Respekt an all die Ehrenamtsträger, von den Politi- kern, Vertreter der Handwerks- kammer bis hin zu all den Di- rektoren und Berufsschullehrern, die die Absolventen zum großen Tag begleiteten. Der Präsident und Landesinnungsmeister des Bayerischen Kfz-Gewerbes, Klaus Dieter Breitschwert, MdL, war in München live mit einem Grußwort dabei.

In Augsburg kam der Staatsse- kretär des Bayerischen Innen- ministeriums, Georg Schmid.

Breitschwert: „Sie alle arbeiten in einer Branche mit Zukunft!“

Schmid dankte allen Beteiligten am erfolgreichen Gelingen der ersten Berufsstation, den Eltern, Lehrern, Ausbildern, Unterneh- mern.

Der „Ritterschlag“

– Gesellenbrief

OM Hans Medele, MB-Vertreter und Chef der mit 2.200 Mit- gliedern größten Kfz-Innung Deutschlands, arbeitete in sei- ner Ansprache die Besonder- heit des Gesellenbriefes heraus.

Medele: „Der Gesellenbrief ist ein Zeugnis für den erfolgreichen Abschluss für eine dreieinhalb- jährige Ausbildung im Kfz- Technikerhandwerk. Sie haben sich in Theorie und Praxis – und diese beiden Bereiche werden

auch explizit in diesem Zeugnis ausgewiesen – fundierte Kennt- nisse in der Automobiltechnik, deren Wartung, Diagnose und Instandsetzung erworben. Der Gesellenbrief ist vor allem auch ein Zeugnis darüber, dass Sie in Ihrem Ausbildungsbetrieb das notwendige Handwerkszeug zur Ausübung Ihres Berufes als Kfz-Handwerker erworben

haben. Der Gesellenbrief ist ein Ausweis, und zwar Ihrer persönlichen Identität. Dieser Ausweis bescheinigt Ihnen Aus- dauer, Beharrungsvermögen, Zielstrebigkeit, Methodenkom- petenz und Fachkenntnisse. Er attestiert Ihnen, dass Sie sich über einen doch erheblichen Zeitraum zielgerichtet auf das Finale der Gesellenprüfung vor- die Freisprechungsfeier als wirkungsvoller Pr-anker in der Öffentlichkeit!

ein Blick ins vollbesetzte Forum bei der Kfz-innung augsburg- schwaben zeigt vorne rechts:

staatssekretär des innenministe- riums Georg schmid, stellv.

handwerkskammer-Präsident Jür- gen schmid, Bürgermeister der stadt Gerstetten siegfried deffner und Geschäftsführerin der Kfz-innung Petra Brandl.

das Gestaltungsquartett: Landesverbandspräsident Klaus dieter Breitschwert (MdL), Wilhelm oberfranz, dekra-automobile, Moderatorin susanne Franke und hans Medele, oM der Kfz-innung München-oberbb.

oM Günther haller

pr ofile pr ofile pr ofile pr ofile

bereitet und Sie souverän die an Sie gestellten Anforderungen bewältigt haben. Der Gesellen- brief ist eine Eintrittskarte, und zwar in die Berufswelt in ihrer ganzen vielfältigen Ausprägung.

Er berechtigt Sie zu vielem: Er ist Ihre Eintrittskarte für weitere Fortbildungsangebote. Kfz-Ser- vicetechniker oder Kfz-Meister kann nur werden, wer vorher ei-

nen Gesellenbrief im Kfz- Handwerk erworben hat.

Die Kfz-Innung informiert Sie unter www.autoberufe.

de. Der Gesellenbrief ist Schuldschein. Sie schul- den Ihrem Arbeitgeber hochwertige, einwandfreie Arbeitsleistungen. Ihr Chef kann und muss von Ihnen Qualität in der Arbeitsleis- tung erwarten. Sie schul- den sich aber auch einiges selbst: Setzen Sie den eingeschlagenen Weg fort. Ruhen Sie sich nicht aus, sondern bleiben Sie am Ball! Wenn Sie das beherzigen, dann ist der Gesellenbrief für Sie auch eine Versicherungs- police, eine Versicherung gegen Arbeitslosigkeit.

Ich behaupte: Ein enga- gierter, gut qualifizierter und zuverlässiger Kfz- Mechaniker wird – dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld zum Trotz – nicht arbeitslos! Doch bitte be- achten Sie meine Worte:

engagiert, qualifiziert, zuverlässig. Mit dem Ge- sellenbrief haben Sie es in der Hand, für Ihre erfolg- reiche Zukunft selbst zu sorgen! Zu guter Letzt ist der Gesellenbrief ein Auf- trag an Sie selbst. Mit dem heutigen Tag wächst Ihnen neue Verantwortung zu.

Durch Ihre Haltung und

Ihre Leistung prägen Sie das Erscheinungsbild Ihres Berufes und des ganzen Handwerks. Ihr Auftrag ist es, in jeder Hinsicht ein überzeugendes Bild abzu- geben.“ Immerhin absolvieren in der Kfz-Innung Oberbayern Jahr für Jahr über 1.000 Prüf- linge ihre Gesellenprüfung.

Welch eine organisatorische Aufgabe! AH-Herausgeber Prof. Hannes Brachat sprach in seinem Festvortrag über „Per- spektiven für den Nachwuchs im Kfz-Gewerbe“.

Organisation

Wilhelm Oberfranz von Dekra Automobil zeigte als Sponsor der Veranstaltung in Oberbay- ern das Zusammenwirken zwi- schen Kfz-Gewerbe und dem Hause Dekra auf. In Augsburg nahm der stellvertretende Hand-

werkskammerpräsident Jürgen Schmid den offiziellen „Ritter- schlag“ der Mechatroniker vor.

Der Bürgermeister von Gers- tetten, Siegfried Deffner, mein- te: „Das Auto ist wesenhafter Bestandteil im Stadtgeschehen.

Wer das Auto in den Städten fern hält, trägt dazu bei, dass wir eine menschenleere Stadt er- halten.“ Beide Veranstaltungen zeigen in ihrer Professionalität eine beeindruckende PR-Wir- kung. Augsburg hat noch den Vorzug, dass eine Big-Band des Maria-Ward-Gymnasiums unter Leitung von Michael Prestele – lauter junge Damen – bei den Absolventen ganz natürliche Vorzüge genießt. Der anschlie- ßende Imbiss mit Getränken schafft eine besondere Großzü- gigkeit und Gastlichkeit.

Prof. Hannes Brachat die Gruppe der Prämierten in

oberbayern

in augsburg wird die Plattform auch zur Prämierung des goldenen Meisterbriefes genutzt. im Bild oM Günther haller, der stellv. hand- werkskammerpräsident Jürgen schmidt und der prämierte Meister Bertram natter.

Klaus dieter Breitschwert ließ sich im rahmen der ihM über die Berufsnachwuchsförderung des ZdK auf der ihM instruieren.

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a U T o h a U s - e r Ö F F n U n G

Neue Zentrale von Automag Buchner+Linse

es ist vollbracht – diese Worte lagen cathrine Batdorf, geschäftsführen- de Gesellschafterin von automag Buchner+Linse, vermutlich auf den Lippen, als sie nach 12-monatiger Bauzeit den neuen hauptsitz des Unternehmens eröffnete. doch die Gastgeberin bedankte sich vielmehr vor allem bei ihren Mitarbeitern

für ihre tatkräftige Unterstützung.

der 30 Millionen euro teure high- tech-Bau auf dem über 8.000 qm großen areal in der Landsberger straße 170 in München bietet auf fünf stockwerken insgesamt eine nutzfläche von 27.000 Quadratme- tern. da ist auch Platz genug für eine zweite Marke neben BMW. selbst- verständlich ist renault durch einen separaten eingang strikt getrennt.

dennoch ist die anordnung der einzelnen autohausbereiche ein- zigartig. Mit hilfe eines hochintelli- genten aufzugsystems, welches die herkömmlichen auffahrrampen er- setzt, werden die Fahrzeuge entwe- der in die Werkstatt im 2. stock mit insgesamt 22 Unterflur-hebebühnen oder in die neue Waschstraße im 3.

stock transportiert. im erdgeschoss sind traditionell weiterhin die neu- wagen ausgestellt, während sich die über 40 BMW Gebrauchtwagen im 1. stock befinden. Weitere 200

Fahrzeuge können auf dem eigenen Gebrauchtwagenplatz abgestellt werden.

Gastredner BMW-vertriebsvor- stand dr. Michael Ganal freute sich über die 30-Millionen-investition ins deutsche BMW-netz und lob- te den Gastgeber überschweng- lich: „Wir brauchen händler wie Buchner+Linse. Wir können und wollen in München den Markt nicht nur über die niederlassungen bearbeiten.“ dr. reinhard Wieczo-

rek, Wirtschaftsreferent der stadt München, erinnerte daran, dass automag Buchner+Linse ein Fami- lienunternehmen in dritter Gene- ration sei und bereits seit 1949 in der jetzigen Form bestehe. dessen verdienste bei der ausbildung des nachwuchses seien vorbildlich, so Wieczorek. die Unternehmens- gruppe automag Buchner+Linse be- schäftigt in ihren vier BMW-Betrie- ben und ihrem renault-autohaus 225 Mitarbeiter. us

die Fassade des 30 Millio- nen euro teuren hightech-Baus

Bernd Klingsohr, cathrine Bat- dorf, dr. Michael Ganal (vorstand BMW), dr. reinhard Wieczorek (Wirtschaftsreferent der stadt München) und rene reif von rene reif consulting

58 AutohAus 8/2007

e r Ö F F n U n G W a s s e r s T o F F Ta n K s T e L L e

Am 26. März 2007 wurde die erste öffentliche Tankstelle für Wasserstoff in München eröff- net. Die Wasserstofftankstelle in der Detmoldstraße, nahe des BMW Forschungs- und Innovationszentrums (FIZ), entstand in Kooperation zwi- schen Total und BMW. Sie gilt als Beitrag zum Nationalen Innovationsprogramm Was- serstoff- und Brennstoffzellen- technologie, das von der Bun- desregierung 2006 ins Leben gerufen wurde.

BMW und Total wollen damit zeigen, dass der Einsatz von Flüssigwasserstoff als Ener- gieträger für Serienfahrzeuge realisierbar ist. Damit setzt die

BMW Group einen weiteren Impuls für die Entwicklung einer Versorgungsinfrastruktur, zu der vor allem die Errichtung von Wasserstofftankstellen gehört, um nachhaltige Mobi- lität künftig flächendeckend zu ermöglichen.

Die Förderung der Wasser- stoff-Technologie als Ener- gieform der Zukunft ist ein wesentlicher Bestandteil der Energiestrategie BMW Clean- Energy der BMW Group. Der hierfür eigens entwickelte BMW Hydrogen 7 übernimmt dabei die Rolle eines Schritt- machers, der alle an diesem Konzept beteiligten Entwick- lungspartner in die Lage ver-

setzt, die Alltagstauglichkeit der gemeinsam entwickelten Technologie zu demonstrieren.

Solange jedoch eine flächende- ckende Wasserstoffversorgung nicht gewährleistet ist, kann der bivalent ausgelegte Motor des BMW Hydrogen 7 durch einfaches Umschalten der Betriebsart auch auf herkömm- liches Superbenzin zurückgrei- fen. Im Wasserstoff-Betrieb

emittiert der Hydrogen 7 praktisch nur Wasser- dampf.

Total und BMW koope- rieren seit Anfang 2006 im Bereich Wasserstoff. In diesem Rahmen baut und betreibt Total drei Wasserstofftankstel- len. Die Münchener Tankstelle ist die zweite öffentliche Tank- stelle im Bundesgebiet nach Berlin, die dritte soll in einer anderen europäischen Haupt- stadt bis Ende 2007 eröffnet werden. dms

Wasserdampf

pr ofile pr ofile pr ofile pr ofile

die erste Wasserstofftankstelle in München

e-Paper-extra:

so funktioniert der Was- serstoffantrieb im BMW hydrogen 7!

Referenzen

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