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Kirchl. Amtsbl. Nr. 1 2021 S. 1-36

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(1)

Kirchliches Amtsblatt

für die

Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers

2021 Ausgegeben zu Hannover am 5. März 2021 Nr. 1

H 21564 B

Inhalt: Seite

Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen

KN Nr. 1 Bekanntmachung des Beschlusses der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission

über die 97. Änderung der Dienstvertragsordnung ... 3 KN Nr. 2 Satzung der Evangelischen Erwachsenenbildung Niedersachsen... 5 KN Nr. 3 Änderung in der Zusammensetzung der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission ... 7

Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers

Nr. 1 Personalveränderungen bei den Regionalbischöfen und Regionalbischöfinnen ... 8

I. Gesetze und Verordnungen

Nr. 2 Rechtsverordnung über die Gewährung von Zulagen nach dem Kirchengesetz zur Ergänzung des Besoldungs- und Versorgungsgesetzes der Evangelischen Kirche

in Deutschland (BVGErgG) ... 8 Nr. 3 Bekanntmachung der Genehmigung der Beschlüsse über die Landeskirchensteuer der

Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers für die Haushaltsjahre 2021 und 2022 ... 8 Nr. 4 Verordnung mit Gesetzeskraft zur Erprobung der Beteiligung eines Kirchenkreises im

Evangelisch-lutherischen Kirchenzentrumsverband Osterholz-Scharmbeck ... 9 Nr. 5 4. Verordnung mit Gesetzeskraft zur Änderung der Verordnung mit Gesetzeskraft zur

Sicherung der Handlungsfähigkeit der kirchlichen Körperschaften ... 10 Nr. 6 Ordnung des Evangelischen Schulwerks der Evangelisch-lutherischen Landeskirche

Hannovers (Schulwerksordnung – SchWO) ... 10

II. Verfügungen

Nr. 7 Aufhebung der Evangelisch-lutherischen Kapellengemeinde Dollern ... 15 Nr. 8 Übernahme des Änderungstarifvertrages Nr. 3 zum Tarifvertrag über die Eingruppierung

und die Entgeltordnung für die Lehrkräfte der Länder (TV EntgO-L) für den kirchlichen

Bereich; Bekanntmachung des Änderungstarifvertrages ... 15 Nr. 9 Richtlinien für den Finanzausgleich in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche

Hannovers (Finanzausgleichsrichtlinien – FinanzR 2021) ... 19 Nr. 10 Erweiterung des Evangelisch-lutherischen Kindertagesstättenverbandes Rotenburg-Verden

um die Kirchengemeinde Achim ... 21 Nr. 11 Satzung des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreisverbandes Osnabrück-Stadt und -Land ... 22 Nr. 12 Änderung der Satzung der Norddeutschen Kirchlichen Versorgungskasse für Pfarrer und

Kirchenbeamte (NKVK) ... 25 Nr. 13 Erweiterung des Evangelisch-lutherischen Kindertagesstättenverbandes-Syke-Hoya um

die Kirchengemeinde Heiligenrode ... 26

(2)

III. Mitteilungen

Nr. 14 Entschädigung für die Erteilung von Religionsunterricht durch Pastoren und Pastorinnen ... 28 Nr. 15 Pastorenausschuss der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ... 28 IV. Stellenausschreibungen ... 29

Beilage: Sachwortverzeichnis 2020 und Amtsblatt der VELKD, Band VII, Stück 35

(3)

KN Nr. 1 Bekanntmachung des Beschlusses der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission über die 97. Änderung der Dienstvertragsordnung

H a n nover, den 5. Februar 2021 Nachstehend geben wir die Beschlüsse der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission vom 10. Dezember 2020 über die 97. Änderung der Dienstvertragsordnung bekannt.

Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen

- Geschäftsstelle - R a d t k e

Beschluss der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission

vom 10. Dezember 2020

97. Änderung der Dienstvertragsordnung Vom 10. Dezember 2020

Aufgrund des § 14 Absatz 2 des Kirchengesetzes über das Verfahren zur Regelung der Arbeitsver- hältnisse der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im kirchlichen Dienst (Arbeitsrechtsregelungsgesetz – ARRG-Kirche) vom 12. Dezember 2017 (Kirchl.

Amtsbl. Hannover S. 156) hat die Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission die Dienstvertrags- ordnung vom 16. Mai 1983 in der Fassung der Be- kanntmachung der 61. Änderung vom 10. Juni 2008 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 70), zuletzt geändert durch die 96. Änderung der Dienstvertragsordnung vom 10. Dezember 2020 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 175), wie folgt geändert:

Artikel 1

Änderung der Dienstvertragsordnung 1. § 15 Nummer 4 erhält die folgende Fassung:

„4. Mitarbeiterinnen, die in der Entgeltgruppe 9b Fallgruppe 1 des Allgemeinen Teils der Ent- geltordnung zum TV-L (Anlage A zum TV-L) eingruppiert sind, erhalten eine Entgeltgrup- penzulage gemäß Anlage F zum TV-L Ab- schnitt I Nr. 5.“

2. § 31 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 2 Satz 2 erster Halbsatz erhält die folgende Fassung:

2Die Entgeltumwandlung wird

- für den Bereich der Evangelisch-luthe- rischen Landeskirche Hannovers bei der VERKA Kirchliche Pensionskasse VvaG oder der Versicherer im Raum der Kir- chen Lebensversicherung AG,“.

b) Es werden folgende Absätze 3 bis 5 ange- fügt:

„(3)1Mitarbeiterinnen, die einen Anspruch auf Entgeltumwandlung haben, erhal- ten einen Arbeitgeberzuschuss auf den Brutto-Entgeltumwandlungsbetrag.

2Maximal erhalten sie einen Zuschuss auf den Umwandlungsbetrag, der zu- sammen mit dem Beitrag zur Zusatz- versorgungskasse den Sozialversiche- rungsfreibetrag von 4 % der jeweiligen Beitragsbemessungsgrenze in der allge- meinen Rentenversicherung nicht über- steigt. 3Der Zuschuss beträgt 15 % des Betrages, der von der Mitarbeiterin re- gelmäßig brutto umgewandelt wird, und fließt direkt in die Direktversicherung oder an den Versorgungsträger. 4Die Zahlung des Zuschusses hängt nicht davon ab, ob die Entgeltumwandlung im Einzelfall tatsächlich zu einer Er- sparnis von Sozialversicherungsbeiträ- gen führt.

(4) Der Anspruch auf den Arbeitgeberzu- schuss nach den Bestimmungen des Be- triebsrentenstärkungsgesetzes entsteht frühestens für den Kalendermonat, für den die Mitarbeiterin bis zum 1. des laufenden Monats die entsprechende Entgeltumwandlung schriftlich verein- bart hat. Der Arbeitgeberzuschuss wird nur für Kalendermonate gewährt, für die der Mitarbeiterin Entgeltansprüche zustehen, die umgewandelt werden.

(5) 1Der nach dieser Regelung zu zahlende Arbeitgeberzuschuss zur Entgeltum- wandlung wird mit einem (künftigen) gesetzlichen Mindest-Arbeitgeberzu- schuss zur Entgeltumwandlung ver- rechnet. 2Ist der Arbeitgeberzuschuss nach dieser Arbeitsrechtsregelung hö- her, wird insgesamt nur dieser gezahlt.

3Ist der gesetzliche Zuschuss höher, wird nur dieser gezahlt.“

Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen

(4)

3. Nach § 31 wird folgender § 31 a eingefügt:

㤠31a

Entgeltumwandlung für Sachleistungen (1) 1Mit den Mitarbeiterinnen kann die Entgeltum-

wandlung für eine Sachleistung Dienstfahrrad- gestellung gemäß § 8 Abs. 2 Satz 10 Einkom- mensteuergesetz (EStG, normales (Elektro-) Fahrrad) oder gemäß § 8 Abs. 2 Sätze 2 bis 5 EStG (Elektrofahrrad>25km/h) vereinbart wer- den. 2In diesem Fall ist die Anwendung des von der Landeskirche abgeschlossenen Rahmenver- trages für das Fahrradleasing verbindlich. 3Die Mitarbeitervertretung ist zu beteiligen und eine Dienstvereinbarung gemäß § 36 MVG-EKD zu schließen. 4Die jeweiligen Kirchenleitungen empfehlen im Einvernehmen mit ihren Gesamt- ausschüssen Muster-Dienstvereinbarungen zur Verwendung für die örtlichen Mitarbeiterver- tretungen.

(2) 1Bei der Entgeltumwandlung für Sachleistungen wird das Tabellenentgelt der Mitarbeiterinnen gemäß § 15 TV-L um den umzuwandelnden Entgeltbetrag herabgesetzt. 2Der Anstellungs- träger gewährt stattdessen steuerfreie bzw. pau- schal zu besteuernde Entgeltbestandteile nach

§ 8 Abs. 2 EStG.

(3) 1Umgewandelt werden können ganz oder teil- weise die künftigen Ansprüche auf einzelne oder mehrere Bestandteile des Tabellenentgelts gemäß § 15 TV-L oder aus dem Dienstverhält- nis. 2Die Umwandlung von Teilen des laufenden Tabellenentgeltskann nur mit gleichbleibenden monatlichen Beträgen erfolgen. 3Die Entgelt- umwandlung für Sachleistungen ist unter Be- rücksichtigung einer etwaigen weiteren Ent- geltumwandlung nach § 31 zulässig, soweit der Mitarbeiterin das Mindestentgelt gleich welcher Rechtsgrundlage verbleibt.

(4) Vor der Entstehung der Entgeltansprüche im Zuge der Entgeltumwandlung ist der Dienst- vertrag entsprechend den Absätzen 1 bis 3 zu ändern.

Anmerkung zu Absatz 1:

Die Dienstvereinbarung muss folgenden Mindestin- halt haben:

a) Mitarbeitendenkreis

b) Art der Sachleistung gemäß § 8 Abs. 2 EStG, c) Antragsvoraussetzungen für die Mitarbeiterin:

Form, Frist, Art der Sachleistung, Umfang der Entgeltumwandlung (welche Bestandteile der künftigen Entgeltansprüche in welchem Umfang umgewandelt werden sollen), Beginn, Dauer, d) Regelung für Zeiten, in denen die Mitarbeiterin

kein Entgelt erhält,

e) Regelung bei Änderung oder Beendigung der Entgeltumwandlung (Form,Frist),

f) Bindungsdauer,

g) arbeitsvertragliche Vereinbarung,

h) Regelung einer verbindlichen Eigenbeteiligung des Anstellungsträgers durch die Übernahme der Wartungs- und Versicherungskosten.

Anmerkung zu Absatz 4:

Die Gehaltsumwandlung aus dem Bruttoentgelt wird steuerlich nur anerkannt, wenn der Arbeitsvertrag entsprechend geändert wird. Aus dem Arbeitsvertrag müssen sich der Verzicht auf einen Teil des Brut- toentgelts und die stattdessen vom Arbeitgeber ge- währten steuerfreien bzw. pauschal zu besteuernden Entgeltbestandteile nach § 8 Abs. 2 EStG ergeben.“

4. Die Anlage 1 wird wie folgt geändert:

a) Nach der Nummer 9.2 wird folgende Num- mer 9.3 eingefügt: „9.3 Änderungstarifver- trag Nr. 3 zum Tarifvertrag über die Ein- gruppierung und die Entgeltordnung der Lehrkräfte der Länder (TV-EntgO-L) vom 2. März 2019 nach den Maßgaben der fol- genden Nrn. 9.3.1 und 9.3.2“.

b) Nach der Nummer 9.3 wird folgende Nr.

9.3.1 eingefügt: „9.3.1 § 1 (Änderungen zum 1. Januar 2019)“.

c) Nach der Nummer 9.3.1 wird folgende Nr.

9.3.2 eingefügt: „9.3.2 § 3 (Änderungen zum 1. Januar 2020)“.

5. In Anlage 2 Abschnitt G wird nach der Fall- gruppe 2 die Bezeichnung „Entgeltgruppe 9b“

eingefügt.

Artikel 2

Inkrafttreten

1Diese Änderung der DienstVO tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2019 in Kraft. 2Abweichend von Satz 1 treten in Kraft:

1. Artikel 1 Nummer 4 Buchstabe c mit Wirkung vom 1. Januar 2020,

2. Artikel 1 Nummer 2 mit Wirkung vom 1. April 2021,

3. Artikel 1 Nummer 3 mit Wirkung vom 1. März 2021.

N e u s t a d t, den 23. Dezember 2020 Die Arbeits- und Dienstrechtliche

Kommission H a g e n Vorsitzender

(5)

KN Nr. 2 Satzung der Evangelischen Erwach- senenbildung Niedersachsen

H a n nover, den 12. Januar 2021 Nachstehend geben wir die vom Rat der Konfö- deration in seiner Sitzung am 14. Dezember 2020 beschlossenen Satzung der Evangelischen Erwach- senenbildung Niedersachsen bekannt.

Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen

- Geschäftsstelle - R a d t k e

Satzung der Evangelischen Erwachsenenbildung Niedersachsen

vom 14. Dezember 2020 Präambel

Die Evangelische Erwachsenenbildung hat teil am Auftrag der Kirchen, das Evangelium in Wort und Tat zu bezeugen und zum Dienst in Kirche und Gesellschaft zu ermutigen und zu befähigen. Als öf- fentlich geförderte Einrichtung der Erwachsenenbil- dung hat sie teil am öffentlichen Bildungswesen. Die Evangelische Erwachsenenbildung ist in Wahrneh- mung dieses Auftrags gebunden an das Bekenntnis der evangelischen Kirchen.

Name, Sitz, Träger§ 1

(1) Die Evangelische Erwachsenenbildung Nie- dersachsen (EEB Niedersachsen) ist eine Einrichtung der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen mit dem Auftrag, Aufgaben der Erwachsenenbildung für die evangelischen Kirchen in Niedersachsen wahr- zunehmen.

(2) Die EEB Niedersachsen ist als Einrichtung der Konföderation evangelischer Kirchen in Nie- dersachsen Teil einer Körperschaft des öffent- lichen Rechts.

(3) Der Rat der Konföderation evangelischer Kir- chen in Niedersachsen (Rat) vertritt die EEB Niedersachsen nach außen in allen Rechts- und Verwaltungsgeschäften sowie in gerichtlichen Verfahren. Der Rat kann die Vertretung ganz oder teilweise übertragen.

(4) Der Rat führt die Aufsicht über die EEB Nie- dersachsen. Er beruft den Leiter oder die Lei- terin der EEB Niedersachsen. Der Rat kann

die Wahrnehmung der Aufsicht oder Aufgaben ganz oder teilweise übertragen.

(5) Die EEB Niedersachsen hat ihren Sitz in Han- nover.

(6) Die EEB Niedersachsen ist Mitglied der „Deut- schen Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung e. V.“ und im „Nieder- sächsischen Bund für freie Erwachsenenbil- dung e. V.“.

Zweck und Aufgaben§ 2

(1) Die EEB Niedersachsen ist eine Landesein- richtung der Erwachsenenbildung im Sinne des Niedersächsischen Erwachsenenbildungsge- setzes in seiner jeweils neusten Fassung.

(2) Die EEB Niedersachsen hat die Aufgabe Bil- dungsveranstaltungen für Erwachsene zu planen und durchzuführen und die in der Evangelischen Erwachsenenbildung tätigen be- ruflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu beraten und fortzubilden.

Die Durchführung der Bildungsarbeit geschieht auch insbesondere in und mit den in der Kon- föderation zusammengeschlossenen evange- lischen Kirchen, ihren Kirchengemeinden, Kirchenkreisen, Propsteien, Synodalverbänden und kirchlichen Werken und Einrichtungen.

(3) Die Bildungsveranstaltungen stehen allein inte- ressierten Frauen und Männern offen.

Referenten- und Referentinnenkonferenz§ 3

(1) Die Arbeit der EEB Niedersachsen wird unter- stützt durch die Konferenz der Bildungsreferen- tinnen und -referenten. Sie besteht aus je einem Vertreter oder Vertreterin der Landeskirchen der Konföderation, der oder die für Bildungs- angelegenheiten in der jeweiligen Landeskirche zuständig ist. Der Leiter oder die Leiterin der EEB ist ständiger Gast der Konferenz.

(2) Die Konferenz tritt nach Bedarf, jedoch minde- stens einmal im Jahr zusammen.

(3) Die Konferenz hat insbesondere folgende Auf- gaben:

1. Mitwirkung bei der Erarbeitung von Grund- sätzen und Richtlinien für die Evangelische Erwachsenenbildung sowie Fachdiskussion zur Festlegung von Arbeitsschwerpunkten mit den dazugehörenden Struktur-, Finanz- und Personalfragen,

2. Begleitung und Beratung der Landesge- schäftsstelle,

3. Vorbereitung von Empfehlungen an den Rat und andere Gremien der Konföderation,

(6)

4. Vorlage eines Vorschlages für die Beset- zung der Stelle des Leiters oder der Leiterin der EEB an den Rat.

Leitung der EEB§ 4

Die Leiterin oder der Leiter nimmt ihre oder seine Aufgabe hauptberuflich wahr. Sie oder er trägt die pädagogische Verantwortung im Sinne des NEBG und ist insbesondere für die langfristige päda- gogische Planung zuständig. Sie oder er führt die Dienst- und Fachaufsicht über die in der EEB Nie- dersachsen beruflich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, stellt die Arbeitspläne auf und verfügt über die im Haushaltsplan der EEB Niedersachsen ausgewiesenen Mittel.

Landesgeschäftsstelle§ 5

Zur Koordinierung, Unterstützung und Abwicklung der satzungsgemäßen Aufgaben unterhält die EEB Niedersachsen eine Landesgeschäftsstelle mit ins- besondere folgenden Aufgaben:

1. Beratung pädagogischer und theologischer Grundsatzfragen sowie konzeptionelle Weiter- entwicklung des Programmangebotes der evan- gelischen Erwachsenenbildung,

2. Beratung und Zusammenarbeit mit den EEB Arbeitsgemeinschaften und Bildungswerken, 3. Entwurf des dem Rat der Konföderation evan-

gelischer Kirchen in Niedersachsen vorzule- genden Haushaltsplans, Führung des Haus- halts im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel,

4. Planung, Koordinierung und Durchführung des Fortbildungsangebotes für berufliche und eh- renamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 5. Durchführung der regelmäßigen Evaluation der

Bildungsarbeit und von Maßnahmen zur Quali- tätssicherung,

6. Planung und pädagogische sowie organisato- rische Begleitung von Projekten und Modellvor- haben,

7. Unterstützung und Koordinierung thematischer und zielgruppenbezogener Arbeitsschwer- punkte, Unterstützung und Koordination der Öffentlichkeitsarbeit,

8. Vertretung der Interessen der EEB Niedersach- sen gegenüber kirchlichen und öffentlichen Einrichtungen,

9. Durchführung von zentralen Arbeitstagungen und Erstellung von Arbeitsmaterialien.

Arbeitsgemeinschaft und Bildungswerke§ 6

(1) Kirchenkreise, Propsteien, Synodalverbände und kirchliche Einrichtungen bilden mit vorhe- riger Zustimmung der Konföderation nach Maß- gabe des jeweiligen landeskirchlichen Rechts Arbeitsgemeinschaften und Bildungswerke für Erwachsenenbildung, legen Mitgliedschaft, Zweck und Arbeitsweise in einer Arbeitsord- nung fest. Sie sind zugleich Teil der EEB Nie- dersachsen und nehmen teil an der Willensbil- dung und Gesamtverantwortung für die Arbeit der EEB Niedersachsen.

(2) Die Arbeitsgemeinschaften und Bildungswerke werden durch Vorstände geleitet.

(3) Die Arbeitsgemeinschaften und Bildungswerke haben insbesondere folgende Aufgaben:

1. Vertretung der Arbeitsgemeinschaften und Bildungswerke in kirchlichen und kommu- nalen Körperschaften,

2. Verwaltung der Finanzmittel für die ört- liche und ortsübergreifende Bildungsarbeit, 3. Beratung und Beschlussfassung über die

Schwerpunkte der örtlichen Bildungsarbeit, Projekte und sonstige Arbeitsvorhaben im Rahmen der zur Verfügung stehenden Bil- dungsmittel,

4. Beratung und Beschlussfassung über Kri- terien für die Förderung von Bildungsmaß- nahmen unter Beachtung der Kriterien des Niedersächsischen Erwachsenenbildungs- gesetzes (NEBG),

5. Führung des Nachweises gegenüber der EEB Niedersachsen über die sachgemäße Verwendung der Bildungsmittel,

6. Mitwirkung bei der Anstellung oder Beru- fung der für die Arbeitsgemeinschaft oder das Bildungswerk beruflich tätigen pädago- gischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Zusammenarbeit der § 7 Landesgeschäftsstelle der EEB Niedersachsen mit den Arbeits-

gemeinschaften und anderen Bildungsträgern

(1) Die Zusammenarbeit der Arbeitsgemeinschaf- ten und Bildungswerke mit der Landesge- schäftsstelle der EEB Niedersachsen und den pädagogischen Mitarbeitern und Mitarbeite- rinnen und weiteren Mitarbeitern und Mitarbei- terinnen wird durch die Arbeitsordnung und in Vereinbarungen festgelegt.

(2) Die EEB Niedersachsen mit ihren Arbeitsge- meinschaften und Bildungswerken sucht die

(7)

Zusammenarbeit mit den Evangelischen Fami- lienbildungsstätten, den Evangelischen Heim- volkshochschulen und Bildungszentren sowie vergleichbaren Trägern der Bildungsarbeit.

(3) Die EEB Niedersachsen organsiert mindestens alle zwei Jahre ein Netzwerktreffen, zu dem die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaften, die Mit- arbeitenden der EEB sowie Fachleute aus dem Bereich der Erwachsenenbildung und kirch- lichen Bildungsarbeit eingeladen werden.

Das Netzwerktreffen dient insbesondere 1. der Förderung des Erfahrungsaustauschs, 2. dem Diskurs grundsätzlicher Fragen der Er-

wachsenenbildung und der konzeptionellen Entwicklung der EEB Niedersachsen sowie 3. der Vernetzung der an der Arbeit der EEB Nie-

dersachsen beteiligten und interessierten Mit- arbeitenden auf Ebene der Kirchen der Konfö- deration und auf Landesebene.

Finanzhilfen§ 8

Die EEB Niedersachsen gewährt den Arbeitsge- meinschaften und Bildungswerken im Rahmen von Vereinbarungen Finanzhilfen insbesondere für die Förderung der örtlichen Bildungsarbeit.

Schlussbestimmung§ 9

(1) Diese Satzung tritt am 1. Januar 2021 in Kraft.

(2) Gleichzeitig tritt die Satzung der EEB Nie- dersachsen vom 1. Januar 2017 außer Kraft.

KN Nr. 3 Änderung in der Zusammensetzung der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission

H a n nover, den 12. Februar 2021 Die Zusammensetzung der Arbeits- und Dienst- rechtlichen Kommission (Mitteilung vom 18. Okto- ber 2017 – Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 151, vom 4. Mai 2018 – Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 26, vom 16. Juli 2018 - Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 54, vom 5. November 2018 - Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 95 und vom 18. Juni 2019 - Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 30) ändert sich wie folgt:

1. als Vertreter der beruflichen Vereinigungen a) von den Verbänden kirchlicher Mitarbeite-

rinnen und Mitarbeiter:

Frau Grit Henrich, Hannover, scheidet mit Ablauf des 28. Februar 2021 aus der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission aus.

Frau Kerstin Schmidt, Hannover, bisher Vertreterin von Frau Grit Henrich, ist mit Wir- kung vom 01. März 2021 in die Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission entsandt.

Herr Kai Schöneweiß, Tostedt, ist mit Wir- kung vom 01. März 2021 als Vertreter von Frau Kerstin Schmidt in die Arbeits- und Dienst- rechtliche Kommission entsandt.

Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen

- Geschäftsstelle - R a d t k e

(8)

Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers

Nr. 2 Rechtsverordnung über die Gewäh- rung von Zulagen nach dem Kir- chengesetz zur Ergänzung des Besol- dungs- und Versorgungsgesetzes der Evangelischen Kirche in Deutschland (BVGErgG)

Vom 12. Januar 2021

Aufgrund des § 7 des Kirchengesetzes zur Er- gänzung des Besoldungs- und Versorgungsgesetzes der Evangelischen Kirche in Deutschland vom 13.

Juni 2017 (Kirchl. Amtsbl. S. 51) erlassen wir mit Zustimmung des Landessynodalausschusses die fol- gende Rechtsverordnung:

Artikel 1

Die Rechtsverordnung über die Gewährung von Zulagen nach dem Kirchengesetz zur Ergänzung des Besoldungs- und Versorgungsgesetzes der Evan- gelischen Kirche in Deutschland vom 16. Oktober 2018 (Kirchl. Amtsbl. S. 78), zuletzt geändert durch Rechtsverordnungen vom 16. Dezember 2019, wird wie folgt geändert:

§ 1 Absatz 1 wird wie folgt geändert:

a) Nach den Wörtern „Studiendirektor/in des Pre- digerseminars Loccum“ wird die Angabe „A 15“ durch die Angabe „A 16“ ersetzt.

b) Nach den Wörtern „Theologische/r Referent/in im Diakonischen Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen A 15“ werden die Wörter

„Leiter/in der Arbeitsstelle Personalberatung und -entwicklung A 15“ eingefügt.

c) Nach den Wörtern „Leiter/in der Digitalen Agentur in der Evangelischen Medienarbeit“

werden die Wörter „Leiter/in der Arbeitsstelle für Personalberatung und Personalentwicklung A 14“ gestrichen.

Artikel 2

Diese Rechtsverordnung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2020 in Kraft.

H a n n o v e r, den 12. Januar 2021 Das Landeskirchenamt

D r. S pr i n ger

Nr. 3 Bekanntmachung der Genehmigung der Beschlüsse über die Landeskir- chensteuer der Evangelisch-luthe- rischen Landeskirche Hannovers für die Haushaltsjahre 2021 und 2022

H a n nover, den 25. Februar 2021 Nachstehend geben wir die Genehmigung der Be- schlüsse vom 27. November 2020 über die Landes- kirchensteuer der Evangelisch-lutherischen Landes- kirche Hannovers

a) im Land Niedersachsen b) in Bremerhaven

c) in der Freien und Hansestadt Hamburg d) für den im Lande Hessen gelegenen Teil e) für den im Lande Nordrhein-Westfalen gele-

genen Teil

für die Haushaltsjahre 2021 und 2022 (veröffentli- cht im KABl. Nr. 7 für die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers vom 31.12.2020, I Ge- setze und Verordnungen, Nr. 50 S. 184 ff) bekannt.

a) Das Niedersächsische Kultusministerium hat im Einvernehmen mit dem Niedersächsischen Finanzministerium den Landeskirchensteu- erbeschluss für die Jahre 2021 und 2022 ge- mäß Art. 12 Abs. 2 des Vertrages der ev. Lan- deskirchen mit dem Land Niedersachsen vom 19. März 1955 und gemäß § 2 Abs. 9 des Kir- chensteuerrahmengesetzes (KiStRG) i.d.F. vom Nr. 1 Personalveränderungen bei den Regi-

onalbischöfen und Regionalbischöf- innen

H a n nover, den 7. Januar 2021 Herr Superintendent Friedrich Selter, Göttingen, wurde gemäß Artikel 56 Abs. 1 der Kirchenverfas-

sung vom Personalausschuss für die Dauer von zehn Jahren zum Regionalbischof des Sprengels Osna- brück gewählt. Er wird seinen Dienst am 1. März 2021 aufnehmen.

Das Landeskirchenamt D r. S pr i n ger

I. Gesetze und Verordnungen

(9)

10. Juli 1986 (Nds. GVBl. S. 281), zuletzt geän- dert am 16.12.2014 (Nds. GVBl. S. 465) durch Erlass vom 06.01.2021 – Az.: 36.1-54063/1 – genehmigt.

b) Der Senator für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen hat den Landeskirchensteuerbeschluss für die Jahre 2021 und 2022 gem. § 3 Abs. 2 des Gesetzes über die Erhebung von Steuern durch Kirchen, andere Religionsgemeinschaf- ten und Weltanschauungsgemeinschaften der Freien Hansestadt Bremen (Kirchensteuerge- setz – KiStG -) in der Fassung vom 23. August 2001 (Brem. GBl. S. 263), zuletzt geändert durch das Gesetz zur Änderung des Kirchen- steuergesetzes vom 19. Mai 2020 (Brem. GBI.

S. 338) durch Erlass vom 11.12.2020 – Az.: S 2442 - 1/2014-2/2016 - 11-4 - genehmigt.

c) Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg hat den Landeskirchensteuerbeschluss für die Jahre 2021 und 2022 gem. § 4 Abs. 1 Satz 2 des Hamburgischen Kirchensteuergesetzes vom 15. Oktober 1973 (HmbGVBl. S. 431), zu- letzt geändert am 17. Dezember 2018 (HmbGV- Bl. S. 410) durch Erlass vom 16.12.2020 – Az.:

795.02-04/01 - genehmigt.

d) Das Hessische Kultusministerium hat den Lan- deskirchensteuerbeschluss für die Jahre 2021 und 2022 gem. § 7 des Gesetzes über die Er- hebung von Steuern durch Kirchen, andere Religionsgemeinschaften und Weltanschau- ungsgemeinschaften im Lande Hessen (Kir- chensteuergesetz) in der Fassung vom 12. Fe- bruar 1986, zuletzt geändert durch Gesetz vom 20. Februar 2020 (GVBl. S. 146) durch Erlass vom 30.12.2020 – Az.: Z.4 – 870.400.000 – 00177 – genehmigt.

e) Die Nordrheinwestfälische Staatskanzlei hat im Einvernehmen mit dem Nordrheinwestfälischen Finanzministerium den Landeskirchensteuer- beschluss für die Jahre 2021 und 2022 gem. § 16 und § 17 des Gesetzes über die Erhebung von Kirchensteuern im Land Nordrhein-Westfalen (Kirchensteuergesetz - KiStG) in der Fassung vom 22. April 1975 (GV. NW. 1975 S. 438); zu- letzt geändert durch Art. 1 Fünftes ÄndG vom 19.11.2019 (GV. NRW. S. 860) durch Erlass vom 18.01.2021 - Az.: I B 3 21.03.04-2021/1 – genehmigt.

Das Landeskirchenamt D r. S pr i n ger

Nr. 4 Verordnung mit Gesetzeskraft zur Er- probung der Beteiligung eines Kir- chenkreises im Evangelisch-luthe- rischen Kirchenzentrumsverband Osterholz-Scharmbeck

Vom 4. März 2021

Der Landessynodalausschuss hat aufgrund des

§ 2 Absatz 1 des 2. Erprobungsgrundlagengesetzes vom 8. Dezember 2010 (Kirchl. Amtsbl. S. 152), das zuletzt durch das Kirchengesetz vom 12. Dezember 2019 (Kirchl. Amtsbl. S. 284) geändert worden ist, die folgende Verordnung mit Gesetzeskraft beschlossen:

Grundlegende Bestimmung§ 1

Abweichend von den §§ 8 bis 15 des Regionalge- setzes kann dem zum 1. Juli 2021 gebildeten Kir- chengemeindeverband „Evangelisch-lutherischer Kirchenzentrumsverband Osterholz-Scharmbeck“

auch ein Kirchenkreis angehören. Insoweit gelten für diesen Kirchenkreis die Bestimmungen über Kirchengemeinden entsprechend.

Aufsicht§ 2

Die Aufsicht über den Evangelisch-lutherischen Kirchenzentrumsverband Osterholz-Scharmbeck führt das Landeskirchenamt.

Evaluation§ 3

Der Evangelisch-lutherische Kirchenzentrumsver- band Osterholz-Scharmbeck hat dem Landeskir- chenamt regelmäßig über seine Erfahrungen mit der Ausführung dieser Verordnung mit Gesetzeskraft zu berichten. Näheres bestimmt das Landeskirchenamt.

Inkrafttreten, Außerkrafttreten§ 4

Diese Verordnung mit Gesetzeskraft tritt am 1. Juli 2021 in Kraft und mit Ablauf des 30. Juni 2031 außer Kraft. Die Geltungsdauer kann auf An- trag des Verbandsvorstandes verlängert werden.

H a n n o v e r, den 4. März 2021 Der Landesbischof der Evangelisch-lutherischen

Landeskirche Hannovers M e i s t e r

(10)

Nr. 5 4. Verordnung mit Gesetzeskraft zur Änderung der Verordnung mit Ge- setzeskraft zur Sicherung der Hand- lungsfähigkeit der kirchlichen Kör- perschaften

Vom 4. März 2021

Der Landessynodalausschuss hat aufgrund des Artikels 71 der Kirchenverfassung vom 16. Mai 2019 (Kirchl. Amtsbl. S. 31) die folgende Verord- nung mit Gesetzeskraft beschlossen:

Artikel 1

Die Verordnung mit Gesetzeskraft zur Sicherung der Handlungsfähigkeit der kirchlichen Körper- schaften vom 19. März 2020 (Kirchl. Amtsbl. S. 74), die zuletzt durch Verordnung mit Gesetzeskraft vom 5. November 2020 (Kirchl. Amtsbl. S. 167) geän- dert worden ist, wird wie folgt geändert:

1. In § 3a Absatz 5 Satz 2 wird die Angabe „Ab- satz 2“ durch die Angabe „Absatz 3“ ersetzt.

2. § 4 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 3 wird wie folgt geändert:

aa) Nach Satz 3 wird folgender Satz 4 ein- gefügt:

4An dieser geheimen Abstimmung oder Wahl nehmen diejenigen Mitglie- der oder stellvertretenden Mitglieder der Kirchenkreissynode teil, die an der jeweiligen Sitzung nach Satz 1 teilge- nommen haben.“

bb) Die bisherigen Sätze 4 bis 7 werden die Sätze 5 bis 8.

b) In Absatz 5 wird vor dem Wort „zeitver- setzte“ das Wort „geringfügig“ eingefügt.

3. § 5 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 8 wird wie folgt geändert:

aa) Der Wortlaut wird Satz 1.

bb) In Satz 1 werden nach der Angabe „Ab- satz 7“ die Wörter„oder nach einer Vor- stellung der zur Wahl vorgeschlagenen Personen im Rahmen einer Tagung der Kirchenkreissynode nach § 4 Absatz 3“

eingefügt.

cc) Folgender Satz 2 wird angefügt:

2Der Vorstand der Kirchenkreissynode kann die Frist nach Satz 1 um bis zu eine Woche verlängern.“

b) Absatz 12 wird aufgehoben.

4. In § 6 wird das Wort „März“ durch das Wort

„Dezember“ ersetzt.

Artikel 2

Diese Verordnung mit Gesetzeskraft tritt am 5. März 2021 in Kraft.

H a n n o v e r, den 4. März 2021 Der Landesbischof der Evangelisch-lutherischen

Landeskirche Hannovers M e i s t e r

Nr. 6 Ordnung des Evangelischen Schul- werks der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers (Schulwerks- ordnung – SchWO)

Vom 27. Oktober 2020

1In Anknüpfung an ihre reformatorische Tradition engagiert sich die Evangelisch-lutherische Landes- kirche Hannovers für die Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen sowohl an Schulen in kommunaler als auch in evangelischer Trägerschaft.

2Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der evan- gelischen Schulen hat seinen Grund im Evangelium Jesu Christi. 3Evangelische Schulen sind deshalb Lern- und Lebensorte mit einem klaren evange- lischen Profil, in denen eine so begründete Daseins- und Handlungsorientierung vermittelt wird. 4Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Persönlichkeit weiterentwickeln, Wissen und Kompetenzen ver- bunden mit einem Orientierungsrahmen erlangen und ihr Leben für sich selbst und andere verant- wortlich gestalten können. 5Freiheit zum Glauben, gelingende Gemeinschaft und Verantwortung für sich selbst und andere sind die Ziele christlicher Erziehung und Bildung. 6Evangelische Schulen zeichnen sich durch eine religiöse Bildung aus, die auch das Leben in einer Schulgemeinde mit Riten, Festen und einer Feiertagskultur einschließt. 7Von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie den Mitarbeitenden wird erwar- tet, dass sie Ziele und Formen einer christlichen Er- ziehung und Bildung bejahen. 8Zur Wahrnehmung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags führt die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers evangelische Schulen und errichtet ein Schulwerk zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben als Schulträger.

Grundlagen§ 1

(1) 1Das Schulwerk ist eine rechtlich unselbststän- dige Einrichtung der Evangelisch-lutherischen

(11)

Landeskirche Hannovers unter Aufsicht des Landeskirchenamtes. 2Es verfügt über ein Kura- torium, einen geschäftsführenden Ausschuss, ei- nen Personalausschuss und eine Geschäftsstelle.

(2) Ziel der Arbeit des Schulwerkes ist es,

1. Bildung und Erziehung in evangelischer Verantwortung in der Landeskirche zu för- dern, indem es evangelische Schulen be- treibt,

2. die Errichtung von evangelischen Schulen zu fördern,

3. die Zusammenarbeit evangelischer Schulen untereinander zu stärken und zu koordinie- ren und

4. das Profil evangelischer Schulen zu schärfen.

(3) 1Dem Schulwerk gehören die evangelischen Schulen in der Trägerschaft der Evangelisch-lu- therischen Landeskirche Hannovers an. 2Diese Schulen sind staatlich anerkannte Ersatzschu- len im Sinne des Niedersächsischen Schulge- setzes.

(4) Die evangelischen Schulen zeichnen sich durch eine eigene Verfassung aus, die die Schulziele einschließlich des evangelischen Profils, die innere Struktur, die Leitung der Schule, deren Rechte und Pflichten festlegt sowie die Vernet- zung in den Kirchengemeinden und den Kir- chenkreisen beschreibt.

Aufgaben des Schulwerks§ 2

(1) 1Das Schulwerk hat den Zweck, die in ihm zu- sammengeschlossenen evangelischen Schu- len zu betreiben. 2Es nimmt die Aufgaben des Schulträgers gegenüber den evangelischen Schulen nach dieser Ordnung wahr. 3Dies ge- schieht insbesondere durch

1. gemeinsame Planung der inhaltlichen, per- sonellen, organisatorischen, baulichen und wirtschaftlichen Belange der Schulen, 2. Bewirtschaftung und Verwaltung der Schu-

len sowie die Wahrnehmung von Rechtsan- gelegenheiten nach Maßgabe näherer Be- stimmungen des Landeskirchenamtes; dies umfasst insbesondere folgende Aufgaben:

a) Personalverwaltung, b) Bauverwaltung,

c) Aufstellung des Haushalts- und Stel- lenplans des Schulwerks und der Haus- halt- und Stellenpläne der Schulen, d) Buchhaltung und Erstellung der Jah-

resabschlüsse des Schulwerks und der Schulen,

e) Anforderung und Prüfung der kommu- nalen und staatlichen Zuschüsse (Fi- nanzhilfe),

f) Erstellung der Verwendungsnachweise, g) Beratung der Leitungen der Schulen, 3. Absprachen und Vereinbarungen mit betei-

ligten Kommunen und Einrichtungen, 4. Förderung des Informations- und Erfah-

rungsaustausches unter den Schulen,

5. Planung und Koordination von Fort- und Weiterbildungsangeboten für Lehrkräfte und Mitarbeitende,

6. Konzepterstellung, Planung und Koordina- tion der Evaluation der Schulen, soweit es sich um schulübergreifende Angelegenhei- ten handelt,

7. Öffentlichkeitsarbeit für das Schulwerk so- wie überregionale Öffentlichkeitsarbeit für die evangelischen Schulen im Einverneh- men mit dem Landeskirchenamt.

(2) 1Das Schulwerk sucht in Abstimmung mit der jeweiligen Schulleitung den Dialog mit den Trä- gern und Verantwortlichen für die kommunalen Schulen über die pädagogische und inhaltliche Weiterentwicklung sowohl in öffentlicher als auch in evangelischer Trägerschaft und über die Qualitätsmerkmale von Schule. 2Es fördert die Zusammenarbeit zwischen der evange- lischen Schule und den Schulen in kommunaler Trägerschaft am jeweiligen Standort.

(3) 1Das Schulwerk kann mit Einrichtungen, Ver- bänden und Arbeitskreisen Kooperationen zur Förderung der evangelischen Schulen eingehen.

2Es arbeitet mit der staatlichen Schulaufsicht und Schulinspektion zusammen. 3Es kann zu- dem eigene Evaluationsverfahren vorsehen.

Zusammensetzung und Sitzungen des § 3 Kuratoriums

(1) 1Dem Kuratorium gehören an:

1. eine geistliche Vertreterin oder ein geistli- cher Vertreter des Landeskirchenamtes als Vorsitzende oder Vorsitzender,

2. eine juristische Vertreterin oder ein juris- tischer Vertreter des Landeskirchenamtes als stellvertretende Vorsitzende oder stell- vertretender Vorsitzender,

3. zwei Mitglieder der Landessynode,

4. je Schulform eine Schulleiterin oder ein Schulleiter,

5. zwei Mitarbeitervertreterinnen oder Mitar- beitervertreter,

6. zwei Vertreterinnen oder Vertreter aus den Schulelternräten, die zugleich Mitglied der Schulvorstände sind; darunter soll eine Ver- treterin oder ein Vertreter aus dem Schulel- ternrat der Grundschule berufen werden,

(12)

7. zwei Vertreterinnen oder Vertreter der Schülerräte,

8. zwei Vertreterinnen oder Vertreter aus Kir- chenkreisen, in denen Schulen, die dem Schulwerk angeschlossen sind, gelegen sind,

9. eine Vertreterin oder ein Vertreter der Evangelisch-reformierten Kirche,

10. bis zu drei weitere Mitglieder.

2Die Mitglieder nach Satz 1 Nummer 1 und 2 beruft das Landeskirchenamt auf unbestimmte Zeit. 3Die Mitglieder nach Satz 1 Nummer 3 wählt die Landessynode für die Dauer ihrer Amtszeit; sie bleiben nach Ablauf ihrer Amts- zeit im Amt, bis die neu nachfolgenden Mitglie- der gewählt sind. 4Die Mitglieder nach Satz 1 Nummer 4 beruft das Landeskirchenamt auf Vorschlag der Schulleiterkonferenz für vier Jahre. 5Die Mitglieder nach Satz 1 Nummer 5 beruft das Landeskirchenamt auf Vorschlag der Gesamtmitarbeitervertretung der evangelischen Schulen für die Dauer ihrer Amtszeit. 6Die Mit- glieder nach Satz 1 Nummer 6 und 7 beruft das Landeskirchenamt auf Vorschlag der Eltern- bzw. Schülerratsvorsitzenden mindestens auf zwei Jahre. 7Die Mitglieder nach Satz 1 Num- mer 8 bis 10 beruft das Landeskirchenamt auf sechs Jahre. 8Eine erneute Wahl oder Berufung der Mitglieder des Kuratoriums ist zulässig.

(2) 1An den Sitzungen nehmen die Leiterin oder der Leiter und die stellvertretende Leiterin oder der stellvertretende Leiter der Geschäftsstelle mit beratender Stimme teil. 2Das Kuratorium kann die Teilnahme, der in Satz 1 genannten Per- sonen, für einzelne Beratungsgegenstände aus- schließen. 3Als ständiger Gast mit beratender Stimme wird eine vom Land Niedersachsen vorgeschlagene Vertreterin oder ein vom Land Niedersachsen vorgeschlagener Vertreter der Landesschulbehörde für die Dauer von sechs Jahren durch das Landeskirchenamt berufen.

4Weitere Personen können zu bestimmten Sit- zungen oder bestimmten Tagesordnungspunk- ten durch die Vorsitzende oder den Vorsitzenden des Kuratoriums eingeladen werden. 5Neben den Schulleiterinnen und Schulleitern nach Absatz 1 Satz 1 Nummer 4 können die weiteren Schulleiterinnen und Schulleiter mit beratender Stimme an den Sitzungen teilnehmen.

(3) 1Das Kuratorium ist beschlussfähig, wenn min- destens die Hälfte seiner Mitglieder zur Sitzung erscheint, darunter ein Mitglied nach Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 oder Nummer 2. 2Beschlüsse des Kuratoriums bedürfen zu ihrer Wirksam- keit der Stimmenmehrheit der anwesenden Mit- glieder. 3Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des vorsitzenden Mitglieds.

Aufgaben des Kuratoriums§ 4

(1) 1Das Kuratorium nimmt im Auftrage des Lan- deskirchenamtes die Befugnisse der Evange- lisch-lutherischen Landeskirche Hannovers als Träger des Schulwerkes wahr, soweit sich das Landeskirchenamt diese nicht vorbehält.

2Es kann Grundsätze für das Leitbild und das Schulprogramm der Schulen festlegen. 3Es ist dafür verantwortlich, die erforderlichen perso- nellen, sächlichen und organisatorischen Vo- raussetzungen des Schulwerkes zu schaffen.

(2) Zu den Aufgaben des Kuratoriums gehören ins- besondere die Beratung und Beschlussfassung über

1. die Grundsätze der Arbeit des Schulwerkes, 2. die aktuellen und zukünftigen Aufgaben

des Schulwerkes,

3. die Verfassung der Schulen,

4. die Grundsätze für die Schüleraufnahme im Rahmen der mit den kommunalen Trägern geschlossenen Schulübernahmeverträge, 5. die Aufsicht über die Schulen unbeschadet

der Befugnisse der staatlichen Schulauf- sicht und der Aufsicht des Landeskirchen- amtes,

6. die Auswertung und Umsetzung von Eva- luationsverfahren und -ergebnissen, soweit sie über den Verantwortungsbereich der Schule hinausgehen,

7. die Entgegennahme des Haushalts- und Stellenplans des Schulwerkes und der Schu- len aufgrund der Vorlage des geschäftsfüh- renden Ausschusses; diese bedürfen der Zustimmung durch das Landeskirchenamt, 8. Entgegennahme des Rechenschaftsbe-

richtes der Geschäftsstelle, des Jahresab- schlusses sowie die Entgegennahme von Prüfberichten,

9. die Vertretung des Schulwerkes durch die Vorsitzende oder den Vorsitzenden oder die stellvertretende Vorsitzende oder den stell- vertretenden Vorsitzenden,

10. Vorschläge zu Änderungen dieser Ordnung sowie den Schulgeldordnungen im Rah- men vom Landeskirchenamt beschlossener Grundsätze.

(3) Das Kuratorium kann Empfehlungen zur Wei- terentwicklung des Haushalts- und Stellenplans des Schulwerks und der Schulen aussprechen;

diese unterliegen den allgemeinen Regelungen der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.

(13)

Zusammensetzung und Sitzungen des § 5 geschäftsführenden Ausschusses

(1) 1Dem geschäftsführenden Ausschuss gehören an:

1. die oder der Vorsitzende des Kuratoriums und ihre oder seine Stellvertretung,

2. ein synodales Kuratoriumsmitglied (§ 3 Absatz 1 Satz 1 Nummer 3),

3. ein Kuratoriumsmitglied aus einem Kir- chenkreis, in dem eine der Schulen, die dem Schulwerk angeschlossen sind, gelegen ist (§ 3 Absatz 1 Satz 1 Nummer 8),

4. eines der weiteren Kuratoriumsmitglieder (§ 3 Absatz 1 Satz 1 Nummer 10),

5. eine Schulleiterin oder ein Schulleiter (§ 3 Absatz 1 Satz 1 Nummer 4). In eigener Sa- che nimmt die Schulleiterin oder der Schul- leiter mit lediglich beratender Stimme teil.

2Die Mitglieder des geschäftsführenden Aus- schusses müssen Mitglieder des Kuratoriums sein. 3Ein Ausscheiden aus dem Kuratorium führt zum Ausscheiden aus dem geschäftsfüh- renden Ausschuss. 4Die Mitglieder nach Satz 1 Nummer 2 bis 5 werden vom Kuratorium für die Dauer von vier Jahren gewählt. 5Für die Mit- glieder nach Satz 1 Nummer 3 bis 5 wählt das Kuratorium jeweils eine Stellvertretung. 6Das Mitglied nach Satz 1 Nummer 2 wird durch das nicht in den geschäftsführenden Ausschuss ge- wählte synodale Kuratoriumsmitglied vertreten.

7Für die Mitglieder nach Satz 1 Nummer 1 wird keine Stellvertretung gewählt.

(2) 1An den Sitzungen nehmen die Leiterin oder der Leiter und die stellvertretende Leiterin oder der stellvertretende Leiter der Geschäftsstelle mit beratender Stimme teil; § 3 Absatz 2 Satz 2 gilt entsprechend. 2Der geschäftsführende Ausschuss kann bei Bedarf einzelne Kuratori- umsmitglieder und andere sachkundige Dritte beratend zu seinen Sitzungen hinzuziehen.

(3) 1Der geschäftsführende Ausschuss ist be- schlussfähig, wenn mindestens die Hälfte sei- ner Mitglieder zur Sitzung erscheint, darunter ein Mitglied nach Absatz 1 Satz 1 Nummer 1.

2Beschlüsse des geschäftsführenden Ausschus- ses bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Stim- menmehrheit der anwesenden Mitglieder. 3Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des vorsitzenden Mitglieds.

Aufgaben des geschäftsführenden § 6 Ausschusses

(1) 1Der geschäftsführende Ausschuss trifft ope-

rative Entscheidungen, die über die Befug- nisse der Geschäftsstelle hinausgehen. 2In dringenden Fällen kann der geschäftsführen- de Ausschuss Angelegenheiten, die eines Be- schlusses des Kuratoriums bedürfen, durch ei- genen Beschluss regeln, wenn das Kuratorium nicht rechtzeitig einberufen werden kann. 3Das Kuratorium wird über den Beschluss zeitnah unterrichtet.

(2) Zu den Aufgaben des geschäftsführenden Aus- schusses gehören insbesondere die Beratung und Beschlussfassung über

1. umfassende Bauvorhaben im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel, 2. die Aufstellung des Haushalts- und Stellen-

plans des Schulwerks und der Schulen, vor- behaltlich der Zustimmung der zuständigen Gremien.

(3) 1Der geschäftsführende Ausschuss berichtet dem Kuratorium regelmäßig über seine Tätig- keit. 2Die Berichtszeiträume werden vom Kura- torium bestimmt.

Zusammensetzung und Sitzungen des § 7 Personalausschusses des Kuratoriums (1) 1Dem Personalausschuss gehören an:

1. die oder der Vorsitzende des Kuratoriums und ihre oder seine Stellvertretung,

2. zwei Mitglieder des Kuratoriums, jedoch keine Schulleiterin und kein Schulleiter und keine Vertreterin und kein Vertreter der Mitarbeitervertretung,

3. die Leiterin oder der Leiter der Geschäfts- stelle des Schulwerkes mit beratender Stim- me.

2Die Mitglieder des Personalausschusses nach Satz 1 Nummer 1 und 2 müssen Mitglieder des Kuratoriums sein. 3Ein Ausscheiden aus dem Kuratorium führt zum Ausscheiden aus dem Personalausschuss. 4Die Mitglieder nach Satz 1 Nummer 2 werden vom Kuratorium für die Dauer von vier Jahren gewählt. 5Für sie wählt das Kuratorium jeweils eine Stellvertretung, je- doch keine Schulleiterin und keinen Schulleiter und keine Vertreterin und keinen Vertreter der Mitarbeitervertretung. 6Das Mitglied nach Satz 1 Nummer 3 wird durch die stellvertretende Leiterin oder den stellvertretenden Leiter der Geschäftsstelle des Schulwerkes vertreten. 7Mit Ausnahme bei der Besetzung der Stelle einer Schulleiterin oder eines Schulleiters nimmt die zuständige Schulleiterin oder der zuständige Schulleiter mit beratender Stimme teil.

(2) 1Der Personalausschuss ist beschlussfähig, wenn mindestens drei seiner Mitglieder zur

(14)

Sitzung erscheinen, darunter ein Mitglied nach Absatz 1 Satz 1 Nummer 1. 2Beschlüsse des Personalausschusses bedürfen zu ihrer Wirk- samkeit der Stimmenmehrheit der anwesenden Mitglieder. 3Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des vorsitzenden Mitglieds.

Aufgaben des Personalausschusses des § 8 Kuratoriums

(1) 1Der Personalausschuss entscheidet über die Begründung, Änderung und Beendigung von Dienstverhältnissen privatrechtlich angestellter und öffentlich-rechtlich beschäftigter Mitarbei- tender für das Schulwerk und die Schulen, so- weit dies nicht an die Geschäftsstelle delegiert oder dem Landeskirchenamt vorbehalten ist.

2Der Personalausschuss gibt seine Beschlüsse dem Kuratorium zur Kenntnis.

(2) Der Personalausschuss berät und beschließt über Vorschläge zur Bestimmung der Leitung der Geschäftsstelle.

Geschäftsstelle§ 9

(1) 1Das Schulwerk hat eine Geschäftsstelle. 2Das Landeskirchenamt bestimmt als Leitung die Leiterin oder den Leiter sowie die stellvertre- tende Leiterin oder den stellvertretenden Leiter der Geschäftsstelle auf unbestimmte Zeit. 3Der Personalausschuss des Kuratoriums kann Vor- schläge machen.

(2) 1Die Leiterin oder der Leiter der Geschäftsstel- le vertritt das Schulwerk nach Maßgaben des Kuratoriums. 2Rechtsgeschäfte verpflichten die Landeskirche, sofern die Rechtsgeschäfte von der Leiterin oder dem Leiter der Geschäftsstelle im Rahmen einer vom Kuratorium erteilten Voll- macht vorgenommen worden sind. 3Die Leiterin oder der Leiter der Geschäftsstelle entscheidet insbesondere über Begründung, Änderung und Beendigung von Dienstverhältnissen der Mit- arbeitenden des Schulwerks und der Schulen, soweit das Kuratorium diese Aufgaben übertra- gen hat. 4Sie oder er kann Untervollmachten auf andere Mitarbeitende der Geschäftsstelle oder die Schulleitungen übertragen.

(3) 1Zur Geschäftsstelle gehören Mitarbeitende, die in der Geschäftsstelle selbst oder an den Schu- len tätig sind und denen gegenüber die Leiterin oder der Leiter weisungsbefugt ist. 2Das Nähere regelt eine Dienstanweisung des Kuratoriums, die die Übertragung auf die Schulleitungen vor- sehen kann.

Aufgaben der Geschäftsstelle§ 10

Die Geschäftsstelle hat insbesondere folgende Aufgaben:

1. Vorbereitung sämtlicher Sitzungen, insbesonde- re der des Kuratoriums und seiner Ausschüsse, und Ausführung der Beschlüsse des Kuratori- ums und seiner Ausschüsse sowie des Landes- kirchenamtes,

2. Bewirtschaftung des Haushaltsplans des Schul- werks und der Haushalts- und Stellenpläne der Schulen, insoweit den Schulen die Bewirtschaf- tung ihres Haushalts- und Stellenplans nicht übertragen ist, und Rechenschaftslegung über die Bewirtschaftung gegenüber dem Kuratori- um,

3. Gesamtbearbeitung sämtlicher Personalangele- genheiten des Schulwerks und der Schulen, 4. Organisation von Fort- und Weiterbildungen

in Kooperation mit Fortbildungseinrichtungen kirchlicher oder anderer Träger,

5. Öffentlichkeitsarbeit des Schulwerks,

6. Verwendung von Spenden und sonstigen Zu- wendungen zugunsten des Schulwerks,

7. Erstellen des Jahresabschlusses und des Ent- wurfs des Haushalts- und Stellenplanes des Schulwerks und der Entwürfe der Haushalts- und Stellenpläne der Schulen auf deren Vor- schlag hin.

Berufung von Schulleitern und § 11 Schulleiterinnen

1Das Landeskirchenamt beruft die Schulleite- rinnen oder die Schulleiter sowie die stellvertre- tenden Schulleiterinnen oder stellvertretenden Schulleiter der im Schulwerk zusammengeschlos- senen Schulen. 2Hierzu ist ein Vorschlag des Per- sonalausschusses einzuholen; das Kuratorium ist zu informieren.

Inkrafttreten, Außerkrafttreten§ 12

1Diese Ordnung tritt am 01.08.2020 in Kraft.

2Gleichzeitig tritt die Schulwerksordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. August 2012 (Kirchl. Amtsbl. S. 281) außer Kraft.

H a n n o v e r, den 25. Februar 2021 Das Landeskirchenamt

D r. S pr i n ger

(15)

Nr. 7 Aufhebung der Evangelisch-luthe- rischen Kapellengemeinde Dollern

Urkunde

Gemäß Artikel 10 Nr. 2 Satz 2 des Kirchenge- setzes über die Neuordnung und Unterstützung der regionalen Zusammenarbeit von Kirchengemeinden,

§ 87 Absatz 2 in Verbindung mit § 5 Absatz 1 der Kirchengemeindeordnung ordnen wir Folgendes an:

§ 1

(1) Die Evangelisch-lutherische Kapellengemeinde Dollern in Dollern in der Evangelisch-luthe- rischen Liebfrauen-Kirchengemeinde Horne- burg in Horneburg (Kirchenkreis Buxtehude) wird aufgehoben.

(2) Die Evangelisch-lutherische Liebfrauen-Kir- chengemeinde Horneburg wird Rechtsnachfol- gerin der Evangelisch-lutherischen Kapellenge- meinde Dollern.

§ 2

Die Kapellenvorsteherinnen und Kapellen- vorsteher werden Mitglieder des Kirchenvor- standes der Evangelisch-lutherischen Liebfrauen- Kirchengemein de Horneburg.

§ 3

Aus dem Grundvermögen der Evangelisch-luthe- rischen Kapellengemeinde Dollern geht das fol- gende Grundstück auf die Evangelisch-lutherische Liebfrauen-Kirchengemeinde Horneburg (Dotation Kirche) über:

Grundbuch Blatt Gemarkung Flur Flurstück Fläche/ha

Dollern 717 Dollern 4 16/6 0,0173

§ 4

Diese Anordnung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2021 in Kraft.

H a n n o v e r, den 12. Januar 2021 Das Landeskirchenamt

In Vertretung:

(L.S.) D r. K r ä mer

Nr. 8 Übernahme des Änderungstarifver- trages Nr. 3 zum Tarifvertrag über die Eingruppierung und die Entgelt- ordnung für die Lehrkräfte der Län- der (TV EntgO-L) für den kirchlichen Bereich; Bekanntmachung des Ände- rungstarifvertrages

H a n nover, den 5. Februar 2021 Die Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission (ADK) hat mit ihrem Beschluss vom 10. Dezember 2020 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 3) den Ände- rungstarifvertrag Nr. 3 zum Tarifvertrag über die Eingruppierung und die Entgeltordnung für die Lehrkräfte der Länder (TV EntgO-L) vom 2. März 2019 für den kirchlichen Bereich übernommen.

Als Anlage geben wir den Änderungstarifvertrag Nr. 3 auszugsweise bekannt.

Den Text des ADK-Beschlusses vom 10. Dezember 2020 sowie den Text des vorgenannten Tarifver- trages haben wir in das Intranet unserer Landeskir- che eingestellt.

Zur Beantwortung auftretender Fragen stehen wir zur Verfügung.

Das Landeskirchenamt D r. S pr i n ger

Anlage Änderungstarifvertrag Nr. 3 zum Tarifvertrag über die Eingruppierung und die Entgeltordnung für die Lehrkräfte der

Länder (TV EntgO-L) vom 2. März 2019

- Auszug -

Änderung des TV EntgO-L § 1 zum 1. Januar 2019

Der Tarifvertrag über die Eingruppierung und die Entgeltordnung für die Lehrkräfte der Länder (TV EntgO-L) vom 28. März 2015, zuletzt geändert durch den Änderungstarifvertrag Nr. 2 vom 17. Fe- bruar 2017, wird wie folgt geändert:

II. Verfügungen

(16)

1. In § 5 wird in § 14 Absatz 2 die Angabe „§ 17 Absatz 4 Satz 1 und 2“ durch die Angabe „§ 17 Absatz 4 Satz 1 bis 3“ ersetzt.

2. In § 7 werden in der Protokollerklärung zu § 17 Absatz 4 Satz 1 2. Halbsatz TV-L im Satz 1 vierter Anstrich nach der Zahl „13“ die Wör- ter „und - Lehrkräfte nach Abschnitt 6 von der Entgeltgruppe 11 in die Entgeltgruppe 13“ ge- strichen.

3. …

4. …5. Die Anlage wird wie folgt geändert:

a) Abschnitt 1 wird wie folgt geändert:

aa) Absatz 1 Satz 3 wird wie folgt gefasst:

3Es entspricht

der Besoldungsgruppe die Entgeltgruppe

A 9 9a**)

A 10 9b**)

A 11 10**)

A 12, 12a 11**)

A 13 13

A 14 14

A 15 15.

**) Lehrkräfte in dieser Entgeltgruppe erhalten eine monatliche Angleichungs- zulage gemäß Anhang 1“

bb) Die Protokollerklärung Nr. 5 wird ge- strichen.

b) Abschnitt 2 wird wie folgt geändert:

aa) In Ziffer 1 wird im Klammerzusatz die Angabe „, 12 und 13“ durch die Anga- be „ und 12“ ersetzt.

bb) In Ziffer 2 wird im Klammerzusatz die Angabe „, 12 und 13“ durch die Anga- be „ und 12“ ersetzt.

cc) In Ziffer 3 wird im Klammerzusatz die Angabe „, 12 und 13“ durch die Anga- be „ und 12“ ersetzt.

dd) Ziffer 4 wird wie folgt geändert:

aaa) Satz 2 wird wie folgt gefasst:

2Es entspricht

der Besoldungsgruppe die Entgeltgruppe

A 12, 12a 9b

A 13 10.“

bbb) Im Klammerzusatz wird die An- gabe „, 12 und 13“ durch die An- gabe „ und 12“ ersetzt.

ee) Die Protokollerklärung Nr. 13 wird ge- strichen.

c) In Abschnitt 3 Unterabschnitt 1 wird Ziffer 1 Satz 3 wie folgt gefasst:

3Es entspricht

der Besoldungsgruppe die Entgeltgruppe

A 10 9b**)

A 11 10**).

**) Lehrkräfte in dieser Entgeltgruppe erhalten eine monatliche Angleichungs- zulage gemäß Anhang 1“

d) In Abschnitt 3 Unterabschnitt 1 wird Ziffer 2 Satz 3 wie folgt gefasst:

3Es entspricht

der Besoldungsgruppe die Entgeltgruppe

A 10 9a**)

A 11 9b**).

**) Lehrkräfte in dieser Entgeltgruppe erhalten eine monatliche Angleichungs- zulage gemäß Anhang 1“

e) In Abschnitt 3 Unterabschnitt 1 wird Ziffer 3 Satz 2 wie folgt gefasst:

2Es entspricht

der Besoldungsgruppe die Entgeltgruppe

A 10 8**)

A 11 9a**).

**) Lehrkräfte in dieser Entgeltgruppe erhalten eine monatliche Angleichungs- zulage gemäß Anhang 1“

f) In Abschnitt 3 Unterabschnitt 2 wird Ziffer 1 Satz 3 wie folgt gefasst:

3Es entspricht

der Besoldungsgruppe die Entgeltgruppe

A 9 9a**)

A 10 9b**)

A 11 10**).

**) Lehrkräfte in dieser Entgeltgruppe erhalten eine monatliche Angleichungs- zulage gemäß Anhang 1“

g) In Abschnitt 3 Unterabschnitt 2 wird Ziffer 2 Satz 3 wie folgt gefasst:

3Es entspricht

der Besoldungsgruppe die Entgeltgruppe

A 9 8**)

A 10 9a**)

A 11 9b**).

**) Lehrkräfte in dieser Entgeltgruppe erhalten eine monatliche Angleichungs- zulage gemäß Anhang 1“

h) In Abschnitt 3 Unterabschnitt 2 wird Ziffer 3 Satz 2 wie folgt gefasst:

2Es entspricht

der Besoldungsgruppe die Entgeltgruppe

A 9 7**)

A 10 8**)

A 11 9a**).

**) Lehrkräfte in dieser Entgeltgruppe erhalten eine monatliche Angleichungs- zulage gemäß Anhang 1“

(17)

i) In Abschnitt 3 Unterabschnitt 3 wird Satz 3 wie folgt gefasst:

3Es entspricht

der Besoldungsgruppe die Entgeltgruppe

A 9 8**)

A 10 9a**).

**) Lehrkräfte in dieser Entgeltgruppe erhalten eine monatliche Angleichungs- zulage gemäß Anhang 1“

j) Abschnitt 3 Unterabschnitt 4 wird wie folgt geändert:

aa) Die Entgeltgruppe 9 wird wie folgt ge- ändert:

aaa) In der Überschrift wird die An- gabe „Entgeltgruppe 9“ durch die Angabe „Entgeltgruppe 9b“

ersetzt.

bbb) Die Fallgruppe 4 wird gestrichen.

ccc) Nach der Entgeltgruppe 9b Fall- gruppe 3 wird die Überschrift

„Entgeltgruppe 9a“ eingefügt.

ddd) Die bisherigen Fallgruppen 5, 6 und 7 der Entgeltgruppe 9 wer- den die Fallgruppen 1, 2 und 3 der Entgeltgruppe 9a.

eee) In den Fallgruppen 1 und 2 der Entgeltgruppe 9a wird jeweils der Klammerzusatz gestrichen.

fff) In der Fallgruppe 3 der Entgelt- gruppe 9a wird der erste Klam- merzusatz gestrichen.

bb) Die Protokollerklärung Nr. 4 wird ge- strichen.

k) Abschnitt 3 Unterabschnitt 5 wird wie folgt geändert:

aa) Die Vorbemerkung Nr. 1 Absatz 2 wird wie folgt geändert:

aaa) In Buchstabe a wird die Angabe

„Entgeltgruppe 9 Fallgruppe 6“

durch die Angabe „Entgeltgrup- pe 9a Fallgruppe 2“ ersetzt.

bbb) In Buchstabe b wird die Angabe

„Entgeltgruppe 9“ durch die An- gabe „Entgeltgruppe 9b“ ersetzt.

bb) Die Vorbemerkung Nr. 2 wird gestri- chen und Vorbemerkung Nr. 1 wird ein- zige Vorbemerkung.

cc) Die Entgeltgruppe 9 wird wie folgt ge- ändert:

aaa) In der Überschrift wird die An- gabe „Entgeltgruppe 9“ durch die Angabe „Entgeltgruppe 9b“

ersetzt.

bbb) Die bisherige Fallgruppe 1 der Ent- geltgruppe 9 wird die einzige Fall- gruppe in der Entgeltgruppe 9b.

ccc) Nach der einzigen Fallgruppe der Entgeltgruppe 9b wird die Über- schrift „Entgeltgruppe 9a“ einge- fügt.

ddd) Die bisherige Fallgruppe 2 der Entgeltgruppe 9 wird die einzige Fallgruppe der Entgeltgruppe 9a.

eee) In der einzigen Fallgruppe der Entgeltgruppe 9a wird der erste Klammerzusatz gestrichen.

l) In Abschnitt 4 Unterabschnitt 1 wird in der Überschrift der Entgeltgruppe 9 die Anga- be „Entgeltgruppe 9“ durch die Angabe

„Entgeltgruppe 9b“ ersetzt.

m) In Abschnitt 4 Unterabschnitt 2 wird die Entgeltgruppe 9 wie folgt geändert:

aaa) In der Überschrift wird die Anga- be „Entgeltgruppe 9“ durch die Angabe „Entgeltgruppe 9b“ er- setzt.

bbb) Nach der Fallgruppe 3 der Ent- geltgruppe 9b wird die Über- schrift „Entgeltgruppe 9a“ ein- gefügt.

ccc) Die bisherigen Fallgruppen 4, 5 und 6 der Entgeltgruppe 9 wer- den die Fallgruppen 1, 2 und 3 der Entgeltgruppe 9a.

ddd) In der Fallgruppe 1 der Entgelt- gruppe 9a wird der Klammerzu- satz gestrichen.

eee) In den Fallgruppen 2 und 3 der Entgeltgruppe 9a wird jeweils der erste Klammerzusatz gestrichen.

n) Abschnitt 4 Unterabschnitt 3 wird wie folgt geändert:

aa) Die Entgeltgruppe 9 wird wie folgt ge- ändert:

aaa) In der Überschrift wird die An- gabe „Entgeltgruppe 9“ durch die Angabe „Entgeltgruppe 9b“

ersetzt.

bbb) Nach der Entgeltgruppe 9b Fall- gruppe 2 wird die Überschrift

„Entgeltgruppe 9a“ eingefügt.

ccc) Die bisherige Fallgruppe 3 der Entgeltgruppe 9 wird die einzige Fallgruppe der Entgeltgruppe 9a.

ddd) In der einzigen Fallgruppe der Entgeltgruppe 9a wird der erste Klammerzusatz gestrichen.

bb) Die Protokollerklärung Nr. 2 wird wie folgt geändert:

aaa) In Buchstabe b wird die Angabe

„Entgeltgruppe 9“ durch die An- gabe „Entgeltgruppe 9b“ ersetzt.

(18)

bbb) In Buchstabe c wird die Angabe

„Entgeltgruppe 9 Fallgruppen 2 und 3“ durch die Angabe „Ent- geltgruppe 9b Fallgruppe 2 und Entgeltgruppe 9a“ ersetzt.

o) In Abschnitt 5 Ziffer 2 Absatz 2 Buchstabe b wird die Angabe „Entgeltgruppe 9“ durch die Angabe „Entgeltgruppe 9b“ ersetzt.

p) …

q) Anhang 1 wird wie folgt geändert:

aa) In Satz 2 wird nach dem Wort „beträgt“

die Wörter „ab dem 1. Januar 2019“

eingefügt sowie die Angabe „30 Euro“

durch die Angabe „105 Euro“ ersetzt.

bb) Satz 3 wird gestrichen.

r) Anhang 2 erhält folgende Fassung:

„- gestrichen -“

Änderung des TV EntgO-L § 2 zum 1. August 2019

Änderung des TV EntgO-L § 3 zum 1. Januar 2020

Der Tarifvertrag über die Eingruppierung und die Entgeltordnung für die Lehrkräfte der Länder (TV EntgO-L) vom 28. März 2015, zuletzt geändert durch § 2 dieses Änderungstarifvertrages, wird wie folgt geändert:

1. Abschnitt 2 der Anlage wird wie folgt geändert:

a) In der Protokollerklärung Nr. 4 werden die Wörter „Landesbehörde dem deutschen Hochschulabschluss gleichgestellt ist“

durch die Wörter „staatlichen Anerken- nungsstelle als dem deutschen Hochschul- abschluss gleichwertig anerkannt wurde“

ersetzt.

b) Absatz 1 der Protokollerklärung Nr. 7 wird wie folgt geändert:

aa) In Satz 1 werden nach dem Wort „Ma- sterprüfung“ die Wörter „oder mit einer Magisterprüfung“ eingefügt.

bb) In Satz 2 werden die Wörter „oder die Akademische Abschlussprüfung (Ma- gisterprüfung) einer Philosophischen Fakultät“ gestrichen und nach dem Wort „Masterprüfung“ werden die Wör- ter „oder einer Magisterprüfung“ einge- fügt.

c) In der Protokollerklärung Nr. 10 werden die Wörter „Landesbehörde dem deutschen Hochschulabschluss gleichgestellt ist“

durch die Wörter „staatlichen Anerken-

nungsstelle als dem deutschen Hochschul- abschluss gleichwertig anerkannt wurde“

ersetzt.

2. Abschnitt 3 der Anlage wird wie folgt geändert:

a) In Unterabschnitt 1 werden in der Proto- kollerklärung Nr. 3 die Wörter „Landesbe- hörde dem deutschen Hochschulabschluss gleichgestellt ist“ durch die Wörter „staat- lichen Anerkennungsstelle als dem deut- schen Hochschulabschluss gleichwertig anerkannt wurde“ ersetzt.

b) Unterabschnitt 5 wird wie folgt geändert:

aa) Absatz 1 der Protokollerklärung Nr. 1 wird wie folgt geändert:

aaa) In Satz 1 werden nach dem Wort

„Masterprüfung“ die Wörter

„oder mit einer Magisterprüfung“

eingefügt.

bbb) In Satz 2 werden die Wörter „oder die Akademische Abschluss- prüfung (Magisterprüfung) einer Philosophischen Fakultät“ gestri- chen und nach dem Wort „Ma- sterprüfung“ werden die Wörter

„oder einer Magisterprüfung“

eingefügt.

bb) In der Protokollerklärung Nr. 5 werden die Wörter „Landesbehörde dem deut- schen Hochschulabschluss gleichge- stellt ist“ durch die Wörter „staatlichen Anerkennungsstelle als dem deutschen Hochschulabschluss gleichwertig aner- kannt wurde“ ersetzt.

3. Abschnitt 4 der Anlage wird wie folgt geändert:

a) Unterabschnitt 1 wird wie folgt geändert:

aa) Absatz 1 der Protokollerklärung Nr. 3 wird wie folgt geändert:

aaa) In Satz 1 werden nach dem Wort

„Masterprüfung“ die Wörter

„oder mit einer Magisterprüfung“

eingefügt.

bbb) In Satz 2 werden die Wörter „oder die Akademische Abschluss- prüfung (Magisterprüfung) einer Philosophischen Fakultät“ gestri- chen und nach dem Wort „Ma- sterprüfung“ werden die Wörter

„oder einer Magisterprüfung“

eingefügt.

bb) In der Protokollerklärung Nr. 5 Satz 1 werden die Wörter „Landesbehörde dem deutschen Hochschulabschluss gleichgestellt ist“ durch die Wörter

„staatlichen Anerkennungsstelle als dem deutschen Hochschulabschluss gleichwertig anerkannt wurde“ ersetzt.

b) In Unterabschnitt 3 werden in der Protokoll-

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