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¨Ubungen Moderne Experimentalphysik III (Kerne und Teilchen) Sommersemester 2011

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Ubungen Moderne Experimentalphysik III ¨ (Kerne und Teilchen)

Sommersemester 2011

Ubungsblatt Nr. 5 ¨

Bearbeitung bis 19.05.2011

Aufgabe 1: Phasenraum beim β-Zerfall (2 Punkte) Das Impulsspektrum der Elektronen bzw. Positronen aus dem β-Zerfall ist durch Fermis goldene Regel gegeben:

N(pe)dpe = 2π

¯

h · |Mf i|2· dne·dnν

dE

Dabei ist pe der Impuls der Elektronen bzw. Positronen, Mf i das ¨Ubergangsmatri- xelement unddnednν/dE die Dichte der Endzust¨ande im Phasenraumintervall dE. Da das Matrixelement nur schwach von der Energie abh¨angt ist das Impulsspektrum im Wesentlichen durch den Phasenraumfaktor gegeben. Berechnen Sie den Phasen- raumfaktor als Funktion des Impulses bzw. der Energie des Elektrons/Positrons f¨ur masselose und f¨ur massive Neutrinos. Vernachl¨assigen Sie dabei die R¨uckstoßenergie des Tochterkerns.

Wie kann man aus der Messung des Impulsspektrums der Elektronen bzw. Positro- nen etwas ¨uber die Masse der (Anti-)Neutrinos lernen?

Aufgabe 2: HERA-Kinematik (5 Punkte)

Am HERA-Speichering wurden Elektronen mit einer Energie von 27.5 GeV und Protonen mit einer Energie von 920 GeV frontal kollidiert. Der Viererimpuls des einlaufenden Elektrons seik, der des einlaufenden ProtonsPund der des gestreuten Elektrons k. Der Viererimpuls¨ubertrag zwischen Elektron und Proton sei q. Die Massen der Teilchen sollen im Folgenden vernachl¨assigt werden.

a) Um die Kinematik von ep-Streuereignissen zu bestimmen, werden die Ener- gie Ee und der Winkel θ des gestreuten Elektrons zur Protonstrahlrichtung (nicht zur Elektronstrahlrichtung!) gemessen. Bestimmen Sie aus diesen bei- den Gr¨oßen und der Energie des einlaufenden Elektrons Ee die Virtualit¨at Q2 =−q2 und die Inelastizit¨at y = PP··qk. Welche anschauliche Bedeutung hat die Inelastizit¨at y?

b) Dr¨ucken Sie W2 und die Bjorkensche Skalenvariable x durch Q2, y und das Quadrat der Schwerpunktsenergie s aus.

1

(2)

c) Welche Anforderungen ergeben sich f¨ur einen Detektor, mit dem man Q2 und y anhand des gestreuten Elektrons messen will?

d) Nicht bei allen Reaktionen wird ein Elektron nachgewiesen. Welche Ursachen kann das haben?

e) Welche alternative M¨oglichkeit, die Kinematik zu bestimmen, hat man f¨ur den Fall, dass kein Elektron detektiert wird? Bestimmen Sie daf¨ur eine Formel, mit der sich y berechnen l¨asst.

Aufgabe 3: Bjorken-x und Partonimpulsanteil (1 Punkt) N¨aherungsweise gibt die Bjorkensche Skalenvariable x den Anteil des Partons am Nukleonimpuls an. Zeigen Sie, dass der Impulsanteil ξ des gestreuten Partons bei Ber¨ucksichtigung der Nukleonmasse M und der Partonmasse m gegeben ist durch (c= 1):

ξ=x 1 + m2−M2x2 Q2

!

Verwenden Sie dabei die N¨aherung q1 +ǫ(1 +ǫ) ≈1 + 2ǫ 1 +ǫǫ4 f¨ur kleine ǫ und ǫ. Wann gilt diese N¨aherung?

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