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EINHEIT IN DER VIELHEIT – VERBUNDENTWICKLUNGEN

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DIE ÖSTERREICHISCHE BIBLIOTHEKENVERBUND UND SERVICE GMBH

EINHEIT IN DER VIELHEIT – VERBUNDENTWICKLUNGEN

WOLFGANG HAMEDINGER

31. ÖSTERREICHISCHER BIBLIOTHEKARTAG INNSBRUCK

19. OKTOBER 2011

(2)

Inhalt

• Verbundstatus – Kennzahlen – Daten

– Zentral bereitgestellte Dienste

• Aleph

• Primo

– Teilnehmer – Aktivitäten

– Weitere Suchmaschinen-Technologien im Verbund

• Kataloganreicherung

– Automatische Übernahme von DNB-Objekten – Verbundübergreifende Objektdaten

– Ergänzung durch Sacherschließungselemente

• Unternehmen von allgemeinem Interesse

• Nächste Großprojekte

• Unerledigtes

• Schwergewichtige Themen der absehbaren Zukunft

(3)

Verbundstatus: Kennzahlen [1]

• Aktuelle Aleph-Version(en)

– Lokalsysteme: Version 18.02 und 20.1 – Verbundsystem: Version 20.1

• Aktuelle Alephino-Version – Lokalsysteme: Version 4.x

• Möglichkeiten der Verbundteilnahme – Eigenes Lokalsystem Aleph

▪ Eigenbetrieb

▪ Betrieb und Systemadministration durch Dritten

▪ Vollversorgung durch OBVSG – Eigenes Lokalsystem Alephino

▪ Eigenbetrieb – Aleph-Sharing

▪ ASP-Versorgung durch OBVSG

• Teilnehmer

– 64 aktive Verbundteilnehmer (vertretende Institutionen) – 85 selbständige Einrichtungen

(4)

Verbundstatus: Kennzahlen [2]

• Beitritte im Berichtszeitraum

– Paracelsus Medizinische Privatuniversität (Aleph-Sharing) – Wiesenthal Institut Holocaust-Studien (Aleph-Sharing) – Bibliotheken Wien (lokales Aleph-System gehostet)

▪ Wienbibliothek im Rathaus (MA 9)

▪ Stadtentwicklung und Stadtplanung (MA 18)

• Abgänge

– Bibliothek St. Gabriel (Bibliotheksauflösung)

(5)

Verbundstatus: Kennzahlen [3]

2011-04 2009-04 2006-09 Verbunddatenbank

Titeldaten 8.113.509 6.982.038 5.260.000

n.v. 718.321 642.600

15.486.785 ~12.300.000 ~10.000.000 Fremddaten

Deutsche Nationalbibliographie DNB 3.143.289 2.519.137 1.867.400 2.090.276 1.515.680 980.200 229.899 185.170 131.500 3.969.753 3.389.226 2.841.900 1.419.519 1.272.616 1.088.300 956.846 879.810 773.900

1.568.226 1.455.899 -

8.061 8.061 8.400

Z39.50-Quellen

Bibliotheksverbund Bayern (BVB)

Online-Bestand Deutsche Nationalbibliothek (DNB / ILTIS)

Südwestverbund (SWB)

Gemeinsamer Bibliotheksverbund (GBV)

Zeitschriftenbestandsdaten Exemplardaten

British National Bibliography BNB Casalini Libri

Normdaten Personennamennormdatei PND

Gemeinsame Körperschaftsdatei GKD Schlagwortnormdatei SWD

Zeitschriftendatenbank ZDB

Notationsdatenbank (MSC/AMS-Klassifikation, BK)

Hochschulbibliothekszentrum NRW (hbz)

Hessisches Bibliotheks-Informationssystem (HeBIS)

(6)

Verbundstatus: Daten

• Retroprojekte: in folgenden Bibliotheken erfolgten Retroerfassungen nach inzwischen erprobten Methoden mit dem Ziel der vollständigen Erfassung der Altbestände

– UB Salzburg – abgeschlossen

– BM für Finanzen (Ministerialbibliothek) – Abschluss voraussichtlich mit Ende 2011

▪ Besonderheit: Erfassung mittels Autopsie

Zumindest ein weiteres großes Retroprojekt wird eingeleitet.

• Datenbereinigung innerhalb des Verbundes; alle y-Sätze seit Mitte des Jahres 2011 aufgelöst

– kein Problem mehr bei der Primo-Datenlieferung – Bereinigung der Tabellen möglich

– auch bei eDOC und beim Transfer nach Aleph-eDOC-Primo (mehrere Hunderttausend)

• Das Projekt „Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich“ wurde im Herbst 2010 technisch abgeschlossen

• Zu den Aktivitäten im Bereich Kataloganreicherung wird an späterer Stelle berichtet

(7)

Verbundstatus: Zentral bereitgestellte Dienste [1]

Produktiv

– Z39.50-Zugang von und zur Verbunddatenbank – eDOC

▪ Basisdienst und Portale

▪ Konsistenztools für eDOC und Kategorie 655o im Verbunddatensatz – OPUS-Workflow zur Bearbeitung von Hochschulschriften

– Multinormdatei für Klassifikationen

▪ Mathematics Subject Classification

▪ Basisklassifikation – Aleph-SAP-Schnittstelle – upgrade2ac

– Verbund der Literaturarchive (ÖVK-NAH) – EasyTool

– ZDB

▪ Bestandsdatenlieferung

▪ Normdatei

– Einspielen von IVSCAN und Publikationsdaten der TU Wien – Einspielen von E-Books-Daten

– Tabellenbrowser zum Abgleich von und Einsichtnahme in Parameterdateien – Konsortiallösung MetaLib/SFX

– Konsortialinstanz Primo

– Unterstützung lokaler Klassifikationsnormdateien

(8)

Verbundstatus: Zentral bereitgestellte Dienste [2] – ISIL-Agentur

• OBVSG ist seit 7. Oktober 2010 ISIL-Agentur für Österreich

• ISO 15511: Information and documentation – International Standard Identifier for Libraries and Related Organizations = ISIL

– für viele Zwecke wie z.B. die Onlinekommunikation mit Normdateien inzwischen unerlässlich

– kann aus dem Bibliothekssigel automatisch erzeugt werden, sofern gewisse Regeln eingehalten werden

– entsprechende ÖNORM A 2657 wurde adaptiert

• Grundlage für die öffentliche Verzeichnung ist die angepasste Bibliotheksadressdatenbank (ACC09)

(9)

Aleph

Verbesserungen der Version 20

• Replikation

– lokales Anlegen von eBook-Katalogisaten aus dem zentralen System

▪ bei Benutzung von Primo könnten auch reine Suchlösungen funktionieren – Replikation lokaler Informationen als Holdings

▪ erstmalig vollständige Information zum Besitz im zentralen System abfragbar

▪ deutliche Erleichterung der Verarbeitung von Umhängungen und Löschungen

• Dublettenumlenkungen

– greift grundsätzlich auch für Alephino-Systeme

• ILL-Fernleihe

Noch anstehende Punkte

• MARC-Export und -Import

(10)

Primo: Überblick

• Primo läuft mit der im OBV implementierten Architektur im Produktionsbetrieb

• Es wurde bereits eine Migration auf eine neuere Version durchgeführt

• Zur Verbesserung und Sicherung der Verfügbarkeit mit dem Ziel Hochverfügbarkeit wurde die Hardware in ein Dienstleisterrechenzentrum ausgelagert

• Die OBVSG hat sich in das österreichische Shibboleth-Biotop eingefügt – die Nutzung dieser Möglichkeit steht damit allen Teilnehmern offen

• Konstituierung der Steuerungsgremien

• Ernten der Früchte der umfassenden Implementierungsarbeiten beginnt – Verbesserung/Ausbau der Oberfläche(n)

– Einbringen weiterer Datenquellen

– Diskussion und Umsetzung einer Fülle weiterer Ideen

• „Der Appetit kommt mit dem Essen“

• Einige Erfahrungsberichte → Themenblock „Suchmaschinentechnologien im Vergleich“

(11)

Primo: Die Integrationsplattform

Primo

Verbund- datenbank

Lokale

Aleph-Datenbank MetaLib

Primo Central

eDOC ePub

SFX-KB ML-KB

(12)

Primo: Vernetzung und Verknüpfungen

Primo

Wikipedia

EOD Facebook

& Co.

eDOC ePub Google Books

SFX

Aleph Amazon

Web

RVK

(13)

Primo: Teilnehmer

Einrichtung Start

Universität Innsbruck 2009 – Ende Oktober

Universität Wien 2010 – März

Verbundsicht 2010 – April

Veterinärmedizinische Universität Wien 2010 – Juli

Universität Graz 2011 – Februar

Österreichische Nationalbibliothek 2011 – Mai

Wirtschaftsuniversität Wien 2011 – Juli

Universität für angewandte Kunst 2011 – November

Technische Universität Wien 2012 – 1. Quartal

Universität Klagenfurt 2012 – 2. Quartal

Medizinische Universität Wien 2012 – 3. Quartal

Universität Salzburg 2012 – 3. Quartal

(14)

Primo: Datenmodell / Datenfluss Zentrale Instanz

HOL SE BIB01

Z30

ADM

BIB HOL Z300

Publish zentral Aufberei

tung

eDOC

Publish Lokal 1

SE

BIB02

Publish Lokal 2

UBW ACC UBI

ML KB SFX Digit Repos

Normalisie- rung

Enrich- ment

Laden

Dedup FRBR

Plug-in-1

Harvesting

Lokale BIB- Felder nach HOL

Norm

Plug-in-2

PNX

Exporte für PRIMO

(15)

Primo: Datenversorgung

Summe

Datensätze ACC01 Lokal SFX

KB ML

KB VT eDOC IVScan Push UIB 1.818.149 1.549.601 226.219 42.254 75 105.652 289.530 UWI 3.232.244 3.165.478 - 66.345 421 160.661 488.285

OBV 8.063.321 8.063.321 - - - 334.771 -

UVW 102.440 70.299 - 32.066 75 9.220 383

UGR 2.073.583 1.301.435 725.353 46.795 - 102.034 292.165

ONB 3.672.747 1.901.209 1.771.538 - - 99.355 5

Σ 18.962.484 811.693 1.070.368

Stand: 2011-04

(16)

Primo: Schwerpunktaktivitäten [1]

• Datenbereinigungen und -vorbereitungen

– Korrektur von in den Testläufen gemeldeten Fehlern – Vorbereitung von SFX und MetaLib

• Migration zu Primo Version 3 – Testinstallation seit Mai 2010

– Installation und Migration im Dezember 2010

• Einbindung weiterer Datenquellen – UBWUW: Einbindung ePub

• „Moderne Zugangsmöglichkeiten“

– Mobile view UBW

• Konstituierung der Steuerungsgremien

– erste Sitzung der Primo Teilnehmerversammlung – Wahl des Beirats

(17)

Primo: Schwerpunktaktivitäten [2]

• Relaunch Verbundsicht – OBV

– Gesamtüberarbeitung des Layout

– Anreicherung um verschiedene Verbesserungen wie

▪ Wikipedia-Schnittstelle

▪ EOD

▪ Buchvorschau (Google Books)

▪ Share Buttons

▪ Feedback

– Umleitung von URL und Permalinks wie

▪ http://opac.obvsg.at/acc01 bzw.

▪ http://permalink.obvsg.at/AC12345678 – Feedback

Regionale Suche

Hochschulschriftenreiter als Ersatz für die bisherige Dissertationsdatenbank

• Interne Unterstützung

– Probleme in der Bestandsanzeige bei nicht synchronen Parametertabellen

▪ Erstellung eines Tools zur automatischen Synchronisation der Tabellen für Sharetab- Teilnehmer

– Ausbau des Primo-Bereichs auf der OBVSG-Homepage

▪ Nutzungsstatistik, View-Statistik, Datenbankzugang, Neuigkeiten

(18)

Primo: Schwerpunktaktivitäten [3]

• OPAC via Primo (ersetzt Aleph-OPAC)

– Integration wichtiger OPAC-Funktionalitäten via REST-Schnittstelle – derzeit noch Einschränkungen (gravierend: Bestellung/Vormerkung)

▪ ► Druck der Primo-Gruppe erwirkt Fixes (Vormerken Fix spätestens mit v4)

▪ ► Optimale Funktion mit v20 (ILL)

– 21.09.2011: In Produktion an der ÖNB – Abschaltung der Aleph-OPACs – aktuelle Tests durch UBW, UBI, UBG – Ziel Produktion 2012

• Einbindung von Primo Central

– Index mit derzeit etwa 500 Mio. Datensätzen, hauptsächlich aus dem Bereich unselbständiger Literatur

– 3 Monate Testzugang ab Herbst 2010 – Einsatz an UBI seit Februar 2011

– weitere Einrichtungen wie UBW und UBWUW im Testbetrieb

– EBSCO Adaptor (Durchsuchen von bis zu 15 EBSCO-Datenbanken) im Testbetrieb

(19)

Primo: Ausblick [1]

• Sukzessive Aktivierung von OPAC via Primo – Abschaltung zentraler OPAC

• Sukzessive Aktivierung von Primo Central

• Produktionsaufnahme der neuen Teilnehmer

• Ausbau der Add-on Funktionalitäten – mehr Inhaltsverzeichnisse

– neue Exportfunktionen

– verbessertes User-Interface

– Verbalisierung von Klassifikationen

• Umstieg auf Version 4 (1./2. Quartal 2012)

– neues Datenmodell mit verbesserter Mandantenfähigkeit – neue Facetten-Funktionen

• Integration neuer Quellen durch Teilnehmer

– neue bibliographische Datenbanken, neue Repositorien – E-Learning Systeme

– E-Book-Pakete

– Anschluss externer Lucene-Indices

(20)

Primo: Ausblick [2]

• Einrichtung einer eigenen Sicht „Österreichischer Verbundkatalog für Nachlässe, Autographen und Handschriften (ÖVK-NAH)“ innerhalb der Verbundumgebung

• Evaluierung anderer Datendienst-Produkte (z.B. Serials Solutions)

• Einführung der Dienstleistung „Primo light“

– geeignet als Ersatz des klassischen OPACs durch Suchmaschinenumgebung – technische Basis: Zentrale Primo-Instanz der OBVSG

– eingeschränkte Lizenz (Ex Libris Primo ILS)

– standardisierter Leistungsumfang inklusive eDOC-Integration mit Vollbetreuung – keine institutionalisierte Mitbestimmungsmöglichkeit

– einfacher Migrationsweg zu Primo full – geringere Kosten

(21)

Weitere Suchmaschinen-Technologien im Verbund

• eDOC-Sichten unter Verwendung von swish-e

• Discovery Service SUMMON (Serials Solutions) – Montanuniversität Leoben

• EBSCO Discovery Service

– Universität für Musik und darstellende Kunst Graz

→ Vorträge im Themenkreis „Suchmaschinentechnologien im Vergleich“

(22)

Kataloganreicherung [1]: Automatische Übernahme von DNB-Objekten

• Automatische Übernahme von DNB-Objekten seit November 2011; ist im Verbunddatensatz ein Link zu einem Objekt der DNB enthalten, wird

– das Inhaltsverzeichnis übernommen – das Objekt in eDOC eingespielt.

(23)

Quelle Inhalts- verzeichnisse

Klappentexte Gesamt

DNB 23.195 23.195

BVB 11.811 2.598 14.409

hbz 40.489 40.489

Gesamt 78.093

Kataloganreicherung [2]: Verbundübergreifende Objektdaten

• Einspielung der von den deutschen Verbundpartnern in den letzten zwei Jahren bereitgestellten Daten vom Mai bis August 2011

– Projekt „Verbundübergreifende Kataloganreicherung mit Objekten“

– Mechanismus zum Abgleich der bibliografischen Daten 2009 entwickelt

– Objekte aus Partnerverbünden zu bibliografischem Datensatz in der Verbunddatenbank ohne Link werden in die Verbunddatenbank, eDOC und Primo übernommen

• Abgeglichen wurden folgende Partner in der Reihenfolge ihrer Priorität:

– DNB – BVB – hbz

(24)

Kataloganreicherung [3]: Ergänzung durch Sacherschließungselemente

• Ergänzung der bibliographischen Datensätze aus der Verbunddatenbank um Sacherschließungselemente aus den Daten der Verbundpartner

– Basisklassifikation (BK)

– Regensburger Verbundklassifikation (RVK) – RSWK-Beschlagwortung

– DDC

– Library of Congress Subject Headings (LCSH)

• Bibliographischer Abgleich über Programme des Projekts „Verbundübergreifende Kataloganreicherung mit Objekten“

• Prinzipiell werden die entsprechenden MAB-Felder 700f, 700g, 700b, 740, 705 und 9xx im Verbunddatensatz nur dann ergänzt, wenn sie dort fehlen

• Erste Ergebnisse:

– etwa 33% der Verbunddatensätze verfügen über abgleichbare Merkmale (ISBN und Jahr)

– abhängig von der Datenquelle erfolgte bei den Treffern in mehr als 75% eine

Anreicherung des Titelsatzes in zumindest einer Kategorie, bei der BK sogar bei über – Abgleiche gegen den vollen Datenbestand werden sicher eine deutliche Verbesserung 80%

(25)

Kataloganreicherung [4]: Conclusio

• Kataloganreicherung ist im Licht der Suchbarkeit von hoher Bedeutung – Objekte enthalten Zusatzinformationen für die Suche

– Sacherschließungselemente enthalten

▪ teilweise zusätzliche Suchkriterien

▪ Informationen die für die Einschränkung der Suche verwendet werden können

• Schwerpunkt der Sacherschließungsnutzung verschiebt sich von der verbalen Erschließung hin zu geeigneten Klassifikationssystemen

– verbesserte Facettierung (insbesondere durch BK)

• Insgesamt erzeugen an der richtigen Stelle qualitativ hochwertige Daten Mehrwert gegenüber Google und Co

– Qualität und Reichhaltigkeit der bibliographischen Daten – Bereitstellung lizenzierter Daten

– einheitliche Aufbereitung für die Suche

(26)

Verbund: Unternehmungen von möglicherweise allgemeinerem Interesse

• Oberösterreichische Landesbibliothek: Anbindung von HAN an Aleph über X-Server

• Universität Wien: „Phaidra“ – Repository auf Open Source Basis

• Wienbibliothek im Rathaus / OBVSG: Migration sehr heterogener Datenbestände von DABIS nach Aleph und Integration innerhalb einer Gesamtarchitektur

• Österreichische Nationalbibliothek / OBVSG: Verknüpfung von DigiTool-Objekten mit Aleph-Systemen

• AG Fernleihe: Fernleihe in Aleph 20 aufwärts

• OBVSG: Start eines Newsletters aus dem Österreichischen Bibliothekenverbund

(27)

Nächstes Großprojekt [1]: GND

• PND, GKD und SWD verschmelzen zur GND

• GND kommt voraussichtlich im ersten Halbjahr 2012 – nach mehrjährigen und sehr intensiven Vorarbeiten

• Der genaue Einführungstermin wird in Kürze festgelegt

→ Näheres in den Vorträgen von

– Josef Labner: „GND – noch 23 Wochen bis zum Umstieg“

– Margit Sandner: „Normdateiarbeit und Sacherschließungspraxis im Österreichischen Bibliothekenverbund an der Schwelle zur GND“

(28)

Nächstes Großprojekt [2]: RDA ???

• Nächste Sitzung des Standardisierungsausschusses: 31. Mai 2012

Der Standardisierungsausschuss spricht sich grundsätzlich für die Einführung des neuen Erschließungsstandards Resource Description and Access (RDA) im deutschsprachigen Raum aus.

Da in den USA unter Führung der Library of Congress entschieden wurde, die Einführung der RDA mit Beginn des Jahres 2013 in die Praxis umzusetzen, und die Deutsche

Nationalbibliothek beabsichtigt, ihrerseits Mitte 2013 ebenfalls auf RDA umzusteigen, spricht sich der Standardisierungsausschuss dafür aus, die erforderlichen

Entscheidungsverfahren zur Einführung in den beteiligten Institutionen einzuleiten.

Dies mit dem Ziel, in der nächsten Sitzung des Standardisierungsausschusses zu einer endgültigen Entscheidung zu kommen.

Der Standardisierungsausschuss dankt allen Beteiligten für ihre Arbeiten zur Vorbereitung des Umstiegs auf die RDA im deutschsprachigen Raum und bittet die Arbeitsstelle für Standardisierung darum, in Zusammenarbeit mit den Expertengruppen und weiteren relevanten Gremien, die Umsetzung des Umstiegs zügig voranzubringen. Dazu gehören neben Überlegungen zu künftigen Datenmodellen u. a. die Erarbeitung von

Anwendungsregeln, die Veröffentlichung der deutschen Übersetzung des Regelwerkstextes sowie die Durchführung von Schulungsmaßnahmen.

(29)

Unerledigtes und teilweise fertiges

• Einbringung der verbliebenen österreichischen Daten in die ZDB

– Laden der nur im österreichischen Pool vorhandenen Periodikadaten

– Dublettenabgleich gegen den ZDB-Spiegel – erfordert ausgefeiltere Programme – Datenlieferung benötigt jedenfalls ein derzeit (noch) nicht verfügbares Format

• Erzeugung „analytischer Holdings“

– Auflösung der verbalen Bestandsangaben in maschinell eindeutig verarbeitbare Zeiträume

• Vertiefte Datenanalyse, -korrektur und -ergänzung

– trotz deutlicher Fortschritte im Zuge der Primo-Implementierung eine endlos erscheinende Geschichte

• Einarbeitung verbliebener Hochschulschriftendaten aus der vormals in Seibersdorf geführten Dissertationsdatenbank

• Verbundstrukturverwaltung

– Erstellung von Auswertungen und Statistiken

– Aufspüren fehlerhafter/inaktueller Eintragungen in Parameterdateien – Vermeidung von Fehlfunktionen bei Arbeitsabläufen, die verschiedene

Strukturinformationen miteinander verknüpfen

(30)

Schwergewichtige Themen der absehbaren Zukunft

• Linked open data und Semantic Web

• Aleph: Systemablöse

– Analyse der abzusehenden Konsequenzen der neuen Systemarchitekturen.

– Beginn einer Intensivdiskussionsphase über die künftigen Anforderungen an den Verbund und ein Aleph-Nachfolgesystem

– AG Aleph-Ablöse hat mit einer ersten Marktsondierung begonnen

▪ Präsentation von Alma (Ex Libris)

▪ Präsentation von Koha (Open Source)

▪ geplant: Präsentationen von OCLC und Serials Solutions

• Repositorium und Langzeitarchivierung

– Untersuchung des Komplexes Langzeitarchivierung auf seine (teilweise schon bekannten) Aspekte Aufwand, Sicherheit und Verteilung der Lasten

– Analyse der Kooperationsmöglichkeiten (Inland und Ausland) – Erarbeitung von grundsätzlichen Lösungskonzepten

– Bekanntmachung und Werbung für die Umsetzung dieser Konzepte unter der

Erschwernis, dass die derzeitige Wahrnehmung in Politik und Öffentlichkeit umgekehrt proportional zur Brisanz der Problematik erscheint und man sicher mit erheblichen Kosten rechnen muss

(31)

Schilda lässt grüßen: §§ 85+86 UG-Novelle 2009

• Gesetzliche Vorgabe

– Einrichtung einer „Zentralen Datenbank für wissenschaftliche und künstlerische Arbeiten der Studierenden“

– Einrichtung einer „Zentralen Datenbank für wissenschaftliche Veröffentlichungen von Angehörigen der Universitäten (digitales Repositorium)“

– Aufnahme der von den Universitätsbibliotheken übergebenen, positiv beurteilten Abschlussarbeiten (soweit als elektronisch erfasster Volltext verfügbar) in einem

„nationalen Repositorium“

• Realisierbarkeit – Krise

– Bankenrettung

– Verschrottungsprämie – Sparmaßnahmen

– Finanzierungsmöglichkeiten seitens BMWF daher: 0 €

• Aufhebung der Paragraphen durch die Budgetbegleitgesetze 2011

(32)

Verhinderter Nebeneffekt: URN-Resolver [1]

• Uniform Resource Name (URN)

– Standard zur Adressierung von Objekten

– institutionelle Verpflichtung zur persistenten, standortunabhängigen Identifizierung der Ressourcen

– ermöglicht den Zugang zum Dokument unabhängig vom Speicherort – verwendet dazu einen Resolverdienst

• Derzeit nicht einheitliche Vergabe von URNs („Uniform resource name“) an den einzelnen Einrichtungen

– Mehrdeutigkeiten

– Syntaktische Unstimmigkeiten

– Beeinträchtigung der Auffindbarkeit von Hochschulschriften und anderen Objekten

• Angedachte Maßnahmen:

– Erarbeitung entsprechender Vorgaben (denkbar: ÖNORM-Richtlinie)

– Möglichkeit einer Namensraumdelegation an teilnehmende Einrichtungen – Einrichtung eines entsprechenden URN-(Master)Resolvers für Österreich

▪ Kontaktaufnahme mit der Deutschen Nationalbibliothek

▪ Nachnutzung bzw. Übernahme bestehender Infrastruktur

(33)

Verhinderter Nebeneffekt: URN-Resolver [2]

• Selbsthilfe erforderlich

– Klärung der Erfordernisse

▪ Identifikation der Betroffenen – Zusage der Teilnehmer

– Festlegung eines Beitragsschlüssels – Aufsetzen eines Projekts

▪ Klärung der Finanzierung

– Dauerhafte Finanzierung des laufenden Anteils

• Ankündigung einer außerordentlichen Vollversammlung des Österreichischen Bibliothekenverbundes mit Gästen

– Zeit: 30. November 2011, 10:00-13:00

– Einladung erfolgt über die üblichen Verbundkanäle sowie über die VÖB-Liste

Danke für ihre Aufmerksamkeit!

Referenzen

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