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Philosophie versucht Reichenbach zunächst >die Wurzeln der spekulativen Philosophie&lt

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Rhetorik 622

T h e Rise o f Scientific Philoso- phy (engl.; Der Aufstieg derwissen- schaßlichen Philosophie), Hans R E I - C H E N B A C H ; E A B e r k e l e y / L o s A n - geles 1951; dt. 1953.

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623 Der R ö m e r b r i e f

Die p o p u l ä r e Summe v o n R e i - chenbachs eher technischem L e - benswerk zeichnet ein umfassen- des B i l d seiner Philosophie des l o - gischen Empirismus. - In einem kursor. Streifzug durch die tradi- tionelle nationalist. < Philosophie versucht Reichenbach zunächst

>die Wurzeln der spekulativen Philosophie< auszumachen: sie ha- be, in ü b e r s t e i g e r t e m Streben nach g r ö ß t e r Allgemeinheit und absoluter G e w i ß h e i t , das jeweils zeitgenöss. Weltbild zur >Ver- nunft< idealisiert und versucht, Fragen zu beantworten, die den Wissensstand seinerzeit ü b e r f o r - derten. D e r 2. T e i l des Buchs dis- kutiert >die Ergebnisse der w i s - senschaftlichen Philosophie< des 19. und 20.Jh.s: die Entdeckung nichteuklid. Geometrien, die Darstellung von R a u m und Zeit i n der Relativitätstheorie, die Wendung v o m streng kausalen z u m probabilist. Denken, die quantentheoret. Modelle des M i - krokosmos sowie die evolutions- theoret. Modelle des M a k r o k o s - mos - alle modernen wissen- schaftlichen Erkenntnisse liefern G r ü n d e fur eine Z u r ü c k w e i s u n g des synthet. A p r i o r i , d. h. fur die These, daß jede nichtleere, infor- mative Aussage nur aus der B e o b - achtung >abgeleitet< und deshalb nicht absolut g e w i ß sein kann (vgl. ->Kritik der reinen Vernunft).

Eckpfeiler dieser wissenschafts- orientierten empirist. Philosophie sind die deduktive L o g i k , R e i - chenbachs pragmat. Rechtferti- gung der Induktion mit dem zen- tralen Begriff der >Setzung< und sein Verifizierbarkeitskriterium des kognitiven Sinnes. Schließlich wendet sich Reichenbach auch ge- gen den Rationalismus in der Ethik, den >kognitiv-ethischen Parallelismus<, und argumentiert,

daß die grundlegenden ethischen Prinzipien Ergebnisse von W i l - lensakten seien, die sich einer k o - gnitiv-wissenschaftlichen K r i t i k entziehen.

Ausg.: Gesammelte Werke, 9 Bde., Bd. I, 1977.

H . ROTT

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