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Die Schule aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter Berufszufriedenheit von Schulleitungen. Ergebnisse einer bundesweiten Repräsentativbefragung

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(1)

Die Schule aus Sicht der

Schulleiterinnen und Schulleiter – Berufszufriedenheit von Schulleitungen Ergebnisse einer bundesweiten

Repräsentativbefragung Auswertung

Rheinland-Pfalz

(2)

2 Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkung 3

1. Die größten Probleme an der Schule 4

2. Arbeitszufriedenheit der Schulleitungen und Unterstützung im Arbeitsalltag 6

3. Aufgabenerfüllung und Belastungsfaktoren 8

4. Weiterempfehlungsbereitschaft 11

5. Lehrermangel und Seiteneinsteiger 12

6. Mehrbelastungen durch neue Herausforderungen und Anforderungen 15 7. Gesundheitsprävention und Gesundheitsförderung 17

8. Bewertung der Schulpolitik 21

(3)

Vorbemerkung

Im Auftrag des Verband Bildung und Erziehung e.V. hat forsa Politik- und Sozial- forschung GmbH eine repräsentative bundesweite Befragung unter Schulleiterinnen und Schulleitern allgemeinbildender Schulen in Deutschland durchgeführt. Die Schulleiterinnen und Schulleiter wurden u.a. zu den größten Problemen im Schul- alltag, zu ihrer Arbeitszufriedenheit, zu Belastungsfaktoren sowie zu ihren Einschät- zungen zum Lehrermangel befragt.

Im Rahmen der Untersuchung wurden bundesweit insgesamt 1.232 Schulleiterinnen und Schulleiter (darunter 101 in Rheinland-Pfalz) befragt.

Die Erhebung wurde vom 22. Januar bis 7. März 2019 mithilfe computergestützter Telefoninterviews durchgeführt. Die Untersuchungsbefunde werden im nachfolgen- den Ergebnisbericht vorgestellt.

Die ermittelten Ergebnisse können lediglich mit den bei allen Stichprobenerhebun- gen möglichen Fehlertoleranzen (im vorliegenden Fall +/- 3 Prozentpunkte) auf die Gesamtheit der Schulleiterinnen und Schulleiter an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland übertragen werden.

(4)

4 1. Die größten Probleme an der Schule

Zu Beginn der Befragung wurden die Schulleiterinnen und Schulleiter offen und ohne jede Vorgabe danach gefragt, welches zurzeit die größten Probleme an ihrer Schule sind.

Dabei fällt ähnlich wie bei der Befragung 2018 zunächst die große Bandbreite an Themen auf, die von den Befragten benannt werden, wobei die häufigsten Nennun- gen auf Aspekte entfallen, die gewissermaßen „von außen“ an die Schule herange- tragen werden.

Mit Abstand am häufigsten als einzelnes Problem wird wie im Bundesgebiet auch von den Schulleiterinnen und Schulleitern in Rheinland-Pfalz mit 51 Prozent der Lehrkräftemangel genannt.

Etwas mehr als ein Viertel der Schulleitungen (29 %) nennt Probleme, die sich durch Inklusion (von Kindern mit einer Behinderung) und Integration (von Flücht- lingen) ergeben.

16 Prozent nennen spontan Probleme mit Eltern, 15 Prozent die Arbeitsbelastung bzw. den Zeitmangel im Schulalltag. Darüber hinaus werden die Bildungspolitik bzw. die Bildungsbehörden (10 %) und die Umstellung auf Ganztagsschulen (6 %) genannt.

Häufiger genannt werden auch Aspekte, die den Zustand der Schule betreffen, etwa des Gebäudes (21 %), die Ausstattung (15 %) oder konkret die finanziellen Mittel (12 %).

Weitere Probleme beziehen sich konkret auf die Schülerinnen und Schüler: So nen- nen z. B. 10 Prozent das Verhalten der Schülerinnen und Schüler allgemein, 8 Pro- zent Verhaltensauffälligkeiten und 6 Prozent fehlenden Lernwillen bzw. mangelnde Disziplin von Schülerinnen und Schülern.

Relativ selten genannt werden von den Schulleitungen Probleme mit dem Kollegi- um oder der Lehrerschaft.

(5)

Die größten Probleme an der Schule *)

Rheinland-Pfalz *) Deutschland % %

Lehrermangel 51 55

Inklusion und Integration 29 26

Eltern der Schüler 16 18

Arbeitsbelastung, Zeitmangel 15 18

Bildungspolitik, Behörden 10 11

Umstellung auf Ganztagsschule 6 4

(zu) große Klassen 0 4

Gebäude 21 21

Ausstattung 15 19

finanzielle Mittel 12 7

Zusammensetzung der Lehrerschaft 13 7

Kollegen 4 2

Schulleitung 2 4

Verhalten der Schüler allgemein 10 12

Verhaltensauffälligkeiten von Schülern 8 8

Lernwille, Disziplin 6 6

Gewalt allgemein 0 1

*) offene Abfrage, aufgeführt sind Nennungen ab 2 Prozent

(6)

6 2. Arbeitszufriedenheit der Schulleitungen und Unterstützung im Arbeitsalltag

Die große Mehrheit der Schulleitungen in Rheinland-Pfalz (95 %) wie auch der Schulleitungen im Bundesgebiet (96 %) üben derzeit alles in allem betrachtet ihren Beruf sehr gerne bzw. eher gerne aus.

Nur eine kleine Minderheit von 4 bzw. 5 Prozent übt derzeit ihren Beruf eher bzw.

sehr ungern aus.

Arbeitszufriedenheit der Schulleiter

Es üben derzeit alles in allem ihren Beruf aus sehr eher eher bzw.

gerne gerne sehr ungern % % %

Deutschland 58 38 4

Rheinland-Pfalz 61 34 5

(7)

Die Schulleiterinnen und Schulleiter in Rheinland-Pfalz (92 %) fühlen sich wie ihre Kolleginnen und Kollegen im Bundesgebiet (95 %) in ihrer Tätigkeit vor allem durch das Lehrerkollegium unterstützt.

Drei Viertel der Schulleiterinnen und Schulleiter in Rheinland-Pfalz fühlen sich (auch) durch die Schülerinnen und Schüler selbst, 71 Prozent durch die Eltern der Schüler und 62 Prozent durch die Schulaufsicht unterstützt.

52 Prozent der Schulleitungen in Rheinland-Pfalz fühlen sich durch die erweiterte Schulleitung, 47 Prozent durch Verbände und Gewerkschaften, 12 Prozent durch die Schulministerin/den Schulminister und 6 Prozent durch den Deutschen Schulleiter- kongress unterstützt.

Unterstützung durch andere Akteure

Es fühlen sich in ihrer Tätigkeit als Rheinland-Pfalz *) Deutschland Schulleiter persönlich unterstützt % % durch:

- das Lehrerkollegium 92 95

- Schülerinnen und Schüler selbst 76 65

- die Eltern der Schüler 71 62

- die Schulaufsicht 64 61

- die erweiterte Schulleitung 52 64

- Verbände und Gewerkschaften 47 42

- Schulministerin/Schulminister 12 8

- den Deutschen Schulleiterkongress 6 10

*) Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich

(8)

8 3. Aufgabenerfüllung und Belastungsfaktoren

Die große Mehrheit der Schulleitungen in Rheinland-Pfalz (86 %) wie auch im Bun- desgebiet insgesamt (83 %) gibt an, dass sie ihre beruflichen Aufgaben als Schullei- tung zumindest häufig oder sogar immer zu ihrer eigenen Zufriedenheit erfüllen können.

14 Prozent der Schulleitungen in Rheinland-Pfalz (18 Prozent im Bundesgebiet) können nur gelegentlich bzw. selten oder nie ihre beruflichen Aufgaben zur eigenen Zufriedenheit erfüllen.

Erfüllung der beruflichen Aufgaben

Die beruflichen Aufgaben als Schulleitung können zu ihrer eigenen Zufriedenheit erfüllen

immer häufig gelegentlich selten bzw. nie % % % %

Deutschland 9 74 17 1

Rheinland-Pfalz 9 77 13 1

(9)

Im Hinblick auf die größten Belastungsfaktoren ergibt sich unter den Schulleiterin- nen und Schulleitern in Rheinland-Pfalz ein ähnliches Bild wie unter den Schullei- tungen im Bundesgebiet insgesamt.

So sind die größten Belastungsfaktoren aus Sicht der Schulleiterinnen und Schullei- ter zurzeit insbesondere ein stetig wachsendes Aufgabenspektrum (90 %) sowie stei- gende Verwaltungsarbeiten (84 %).

82 Prozent nennen als belastend, dass die Politik bei ihren Entscheidungen den tatsächlichen Schulalltag nicht ausreichend beachtet.

77 Prozent nennen den herrschenden Lehrkräftemangel, 72 Prozent ein mangelndes Zeitbudget, 71 Prozent eine Überlastung des Kollegiums und 66 Prozent knappe Ressourcen.

Zu wenige Möglichkeiten für gesundheitsfördernde Maßnahmen für das Kollegium sehen 43 Prozent, eine unzureichende Vorbereitung auf die Position 19 Prozent und das unzureichende Angebot von Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten 9 Prozent als Belastungsfaktoren von Schulleitungen.

Die größten Belastungsfaktoren für Schulleitungen

Rheinland-Pfalz *) Deutschland

% %

- stetig wachsendes Aufgabenspektrum 90 91

- steigende Verwaltungsarbeiten 84 89

- dass Politiker bei ihren Entscheidungen den tatsächlichen Schulalltag nicht

ausreichend beachten 82 86

- Lehrermangel 77 72

- mangelndes Zeitbudget 72 74

- Überlastung des Kollegiums 71 77

(10)

10 Um eine bessere Erfüllung ihrer Aufgaben als Schulleitung zu gewährleisten,

wünscht sich ein Großteil der Schulleitungen in Rheinland-Pfalz mehr Anrech- nungsstunden zur Erfüllung besonderer Aufgaben (92 %), eine bessere personelle Ausstattung mit pädagogischen Fachkräften (85 %), eine Erhöhung der Leitungszeit bei allen Schulen (84 %) sowie die Möglichkeit des Ausbaus der erweiterten Schul- leitung in allen Schulformen mit klar definierten Leistungsaufgaben (78 %).

76 Prozent halten in diesem Zusammenhang eine gesicherte Stellvertreterregelung, 70 Prozent eine bessere personelle Ausstattung mit nicht-pädagogischen Fachkräf- ten und 66 Prozent eine Budgeterhöhung für wichtig.

Vergleichsweise seltener halten die Schulleitungen Jobsharing auf Leitungsstellen (43 %) sowie einen Ausbau der Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten (30 %) für besonders wichtig.

Verbesserungsbedarfe

Um die Aufgaben als Schulleitung noch Rheinland-Pfalz *) Deutschland besser erfüllen zu können, wären folgende

Verbesserungen besonders wichtig: % % - mehr Anrechnungsstunden zur Erfüllung 92 92 besonderer Aufgaben

- bessere personelle Ausstattung mit

pädagogischen Fachkräften 85 87

- Erhöhung der Leitungszeiten

bei allen Schulen 84 85

- Möglichkeit des Ausbaus der erweiterten Schulleitung in allen Schulformen mit klar definierten

Leistungsaufgaben 78 78

- eine gesicherte Stellvertreter-

Regelung für alle Schulen 76 73

- bessere personelle Ausstattung mit nicht-pädagogischen Fachkräften, z. B.

Schulsekretärinnen, Hausmeister, etc. 70 70

- Budgeterhöhung 66 67

- Jobsharing auf Leitungsstellen/Er-

möglichung eines Schulleitungsteams 43 43

- Ausbau der Fort- und Weiterbildung 30 36

*) Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich

(11)

4. Weiterempfehlungsbereitschaft

24 Prozent der in Rheinland-Pfalz befragten Schulleitungen würden ihren Beruf auf jeden Fall, 43 Prozent würde ihn wahrscheinlich weiterempfehlen.

25 Prozent würden ihren Beruf wahrscheinlich nicht bzw. auf keinen Fall weiter- empfehlen.

Weiterempfehlungsbereitschaft

Es würden den Beruf des Schulleiters weiterempfehlen auf jeden wahr- wahrscheinlich nicht *) Fall scheinlich bzw. auf keinen Fall % % %

Deutschland 20 50 27

Rheinland-Pfalz 24 43 25

*) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“

(12)

12 5. Lehrermangel und Seiteneinsteiger

47 Prozent der Schulleitungen in Rheinland-Pfalz geben an, an der eigenen Schule mit Lehrkräftemangel und unbesetzten Stellen zu kämpfen zu haben.

Lehrermangel

Es haben an der Schule mit Lehrermangel und unbesetzten Stellen zu kämpfen

ja nein

% %

Deutschland 50 50

Rheinland-Pfalz 47 53

Im Mittel sind an den Schulen in Rheinland-Pfalz, die aktuell mit unbesetzten Stel- len zu kämpfen haben, etwa 9 Prozent der eigentlich zur Verfügung stehenden Lehrstellen nicht besetzt.

Anteil der nicht besetzten Lehrerstellen *)

Von den eigentlich zur Verfügung stehenden Lehrerstellen an der Schule sind zurzeit nicht besetzt

Durchschnitt- licher Anteil

Deutschland 11

Rheinland-Pfalz 9

*) Basis: Schulleiter, die mit Lehrermangel und unbesetzten Stellen zu kämpfen haben

(13)

Als Gründe für Probleme bei der Stellenbesetzung wird von denjenigen, die in Rheinland-Pfalz konkret vom Lehrermangel betroffen sind, vor allem der Umstand genannt, dass es zahlenmäßig zu wenige Bewerberinnen bzw. Bewerber gibt (87 %).

73 Prozent der Schulleitungen in Rheinland-Pfalz begründen den Lehrermangel mit besseren Rahmenbedingungen für Lehrkräfte (z.B. Besoldung, Verbeamtung, etc.) in anderen Bundesländern.

38 Prozent begründen den Mangel an Lehrkräften an ihrer Schule mit einer unat- traktiven Lage der Schule.

24 Prozent nennen eine unzureichende Qualifikation der Bewerberinnen und Be- werber als Grund.

Gründe für den Lehrermangel *)

Vakante Stellen sind schwer zu besetzen, weil... Rheinland-Pfalz **) Deutschland

% %

... es zahlenmäßig zu wenige Bewerber gibt 87 86

... die Rahmenbedingungen, z.B. Besoldung, Verbeamtung, etc. in anderen Bundesländern

besser sind 73 43

... die Lage der Schule für Bewerber nicht

so attraktiv ist 38 44

... Bewerber nicht ausreichend qualifiziert sind 24 37

*) Basis: Schulleitungen, die mit Lehrermangel zu kämpfen haben

**) Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich

(14)

14 33 Prozent der befragten Schulleiterinnen und Schulleiter in Rheinland-Pfalz (und damit weniger als im Bundesgebiet insgesamt) geben an, dass an ihrer Schule der- zeit Personen beschäftigt sind, die keine vorhergehende Lehramtsqualifikation er- worben hatten, also sogenannte Seiteneinsteiger.

Beschäftigung von Seiteneinsteigern

An der Schule sind momentan Personen beschäftigt, die keine vorhergehende Lehramtsqualifikation erworben hatten, also sog. Seiteneinsteiger

ja nein

% %

Deutschland 45 55

Rheinland-Pfalz 33 67

(15)

6. Mehrbelastungen durch neue Herausforderungen und Anforderungen

Nach ihrer Einschätzung zu Mehrbelastungen durch neue Herausforderungen und Anforderungen im Schullalltag gefragt, wie sie sich etwa durch Inklusion, Integrati- on und andere Entwicklungen ergeben können, geben 46 Prozent der Schulleiterin- nen und Schulleiter in Rheinland-Pfalz an, dass sich dadurch für fast alle Lehrkräfte an ihrer Schule Mehrbelastungen ergeben. 41 Prozent meinen, dass sich für die meisten Lehrkräfte Mehrbelastungen ergeben.

Mehrbelastungen durch neue Herausforderungen und Anforderungen im Schulalltag

Durch neue Herausforderungen und Anforderungen im Schulalltag, z. B. durch Inklusion, Integration oder andere Entwicklungen, ergeben sich Mehrbelastungen für

fast alle für die etwa die für die meisten für fast *) Lehrkräfte meisten Hälfte nicht niemanden % % % % %

Deutschland 56 28 9 3 3

Rheinland-Pfalz 46 41 5 3 5

*) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“

(16)

16 34 Prozent der Schulleitungen in Rheinland-Pfalz (und damit ähnlich viele wie im Bundesgebiet) meinen, dass die Zahl an Kolleginnen und Kollegen, die langfristig aufgrund von physischen Erkrankungen ausgefallen sind, in letzten Jahren zuge- nommen hat.

Ausfall von Kolleginnen und Kollegen aufgrund physischer Erkrankungen

Die Zahl an Kolleginnen und Kollegen, die langfristig aufgrund von physischen Erkrankungen ausgefallen sind, hat in letzten Jahren

zugenommen sich nicht verändert *) % %

Deutschland 36 61

Rheinland-Pfalz 34 62

*) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“

Ähnlich viele (36 %) haben den Eindruck, dass Ausfälle durch psychische Erkran- kungen zugenommen hätten.

Ausfall von Kolleginnen und Kollegen durch psychische Erkrankungen

Die Zahl an Kolleginnen und Kollegen, die langfristig aufgrund von psychischen Erkrankungen ausgefallen sind, hat in letzten Jahren

zugenommen sich nicht verändert *) % %

Deutschland 37 60

Rheinland-Pfalz 36 59

*) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“

(17)

7. Gesundheitsprävention und Gesundheitsförderung

43 Prozent der Schulleiterinnen und Schulleiter in Rheinland-Pfalz (ähnlich wie im Bundesdurchschnitt) meinen, dass sie nicht genügend Möglichkeiten hätten dazu beizutragen, dass die Lehrkräfte an ihrer Schule möglichst gesund bleiben.

57 halten ihre Möglichkeiten für ausreichend.

Ausreichende Möglichkeiten für den Schutz der Gesundheit des Kollegiums

Es bestehen ausreichend Möglichkeiten, dazu beizutragen, dass die Lehrkräfte an der Schule möglichst gesund bleiben.

ja nein *)

% %

Deutschland 40 58

Rheinland-Pfalz 43 57

*) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“

(18)

18 Schulleitungen in Rheinland-Pfalz, die meinen, ausreichend Möglichkeiten zur Ge- sundhaltung des Kollegiums zur Verfügung zu haben, setzen am häufigsten auf die gleichmäßige Verteilung von Aufgaben und Mehrarbeit (39 %).

30 Prozent setzen auf einen regelmäßigen Austausch über Belastungen und Proble- me.

Als weitere Maßnahmen nennen 28 Prozent einen flexiblen Stundenplan und vari- able Einsatzzeiten, 26 Prozent Fort- und Weiterbildungen, 20 Prozent ein gutes Arbeits- und Betriebsklima, 14 Prozent Unterstützung und Hilfe, z. B. bei Elternge- sprächen, und jeweils 13 Prozent Team-Building außerhalb der Schulzeiten sowie transparente Entscheidungen und den Einbezug des Kollegiums.

Konkrete Möglichkeiten der Schulleitung zur Gesundhaltung des Kollegiums *)

Als Schulleitung werden folgende Rheinland-Pfalz **) Deutschland Möglichkeiten konkret zur Gesund-

haltung des Kollegiums genutzt: % % - Gleichmäßige Verteilung von Aufgaben

und Mehrarbeit 39 36

- Regelmäßiger Austausch über Belas-

tungen und Probleme 30 22

- Flexibler Stundenplan und variable

Einsatzzeiten 28 27

- Fort- und Weiterbildungen 26 24

- Gutes Arbeits- und Betriebsklima 20 27

- Unterstützung und Hilfe anbieten (z. B.

bei Elterngesprächen) 14 9

- Transparente Entscheidungen, Einbezug

des Kollegiums 13 16

- Team-Building außerhalb der Schul-

zeiten 13 18

- Ruhe- und Rückzugsräume 10 6

- Aufgaben selbst übernehmen und nicht

delegieren 6 8

*) Basis: diejenige Befragten, die ausreichend Möglichkeiten zur Gesundhaltung haben

**) offene Abfrage, aufgeführt sind Nennungen ab 6 Prozent.

(19)

Um zur Gesundheit des Kollegiums beizutragen, wünschen sich Schulleiterinnen und Schulleiter in Rheinland-Pfalz, die keine ausreichenden Möglichkeiten zur Ge- sundheitsprävention haben, vor allem mehr Lehrkräfte (31 %), mehr nicht-

pädagogisches Personal (18 %), mehr Flexibilität im Stundenplan (17 %) und eine Reduzierung der Stundenzahlen (16 %).

Jeweils 12 Prozent nennen eine gleichmäßige Verteilung von Vertretungsunterricht sowie weniger Verwaltungsaufgaben.

Gewünschte Unterstützung zur Gesundheitsprävention des Kollegiums *)

Als Schulleitung werden sich folgende Rheinland-Pfalz **) Deutschland Möglichkeiten gewünscht, um zur

Gesundheit des Kollegiums beizutragen: % %

- Mehr Lehrkräfte 31 18

- Mehr nicht-pädagogisches Personal 18 17

- Mehr Flexibilität im Stundenplan 17 13

- Reduzierung der Stundenzahlen 16 19

- Gleichmäßige Verteilung von

Vertretungsunterricht 12 11

- Weniger Verwaltungsaufgaben 12 15

- Angebote für Sport und Fitness 9 4

- Mehr Möglichkeiten zur Fort- und

Weiterbildung 8 11

- Mehr Zeit für kollegialen Austausch 8 7

- Ruhe- und Rückzugsräume einrichten 8 4

- Bessere Arbeitsatmosphäre 6 6

- Mehr finanzielle Ressourcen 5 5

- Kleinere Klassengrößen 3 7

- weiß nicht 5 12

*) Basis: Befragte, die keine ausreichenden Möglichkeiten zur Gesundheitsprävention haben

**) offene Abfrage, aufgeführt sind Nennungen ab 3 Prozent.

(20)

20 45 Prozent der Schulleitungen in Rheinland-Pfalz glauben - ähnlich wie im Bun- desdurchschnitt - dass es für Bewerberinnen und Bewerber wichtig ist, dass sich eine Schule aktiv um die Gesundheitsförderung ihrer Lehrkräfte kümmert.

53 Prozent der Schulleitungen schätzen das für Bewerberinnen und Bewerber als eher unwichtig ein.

Aktive Gesundheitsförderung als Standortfaktor für Bewerberinnen und Bewerber

Dass sich eine Schule aktiv um die Gesundheits- förderung ihrer Lehrkräfte kümmert, ist für Bewerberinnen und Bewerber eher wichtig unwichtig *)

% %

Deutschland 49 47

Rheinland-Pfalz 45 53

*) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“

(21)

8. Bewertung der Schulpolitik

Die Schulpolitik in ihrem Bundesland bewerten die Schulleitungen in Rheinland- Pfalz mit einer „Durchschnittsnote“ von 3,6 und damit ähnlich wie die Kolleginnen und Kollegen im Bundesgebiet insgesamt.

Bewertung der Schulpolitik im Bundesland

Es bewerten die Schulpolitik in ihrem Bundesland mit der Schulnote

1 2 3 4 5 6 *) Mittel-

wert

% % % % % %

Deutschland 0 8 37 34 17 2 3,7

Rheinland-Pfalz 0 10 40 34 14 2 3,6

*) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“

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