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Immobilienmarktbericht ... der Region Hannover:

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(1)

Da steckt viel drin:

der Immobilienmarkt Hannover

Immobilienmarktbericht 2009 für die Region Hannover

Wirtschafts‐ und

Beschäftigungsförderung

Unternehmerbüro in der Region Hannover J Lotse und Moderation

J Standortinformationen

J Flächen- und Immobilienberatung J Finanzierungs- und Fördermittelberatung J Krisenkontaktstelle

J Arbeitsmarktberatung Haus der Wirtschaftsförderung Prinzenstraße 12

30159 Hannover

Telefon +49 (0) 800 616 - 0 616 Fax +49 (0) 511 616 - 2 34 53 www.unternehmerbuero-hannover.de unternehmerbuero@region-hannover.de

www.immobilienmarktbericht-hannover.de September 2009 www.hms69.de

Wirtschaftsförderung

J Lösungen für Unternehmen J Betriebsberatungen

J Bestandsentwicklungen und Akquisition J Scout in der Verwaltung der Landeshauptstadt J Gewerbe- und Industriegrundstücke

Fachbereich Wirtschaft Brüderstraße 6 30159 Hannover

Telefon +49 (0) 511 168 - 3 13 13 Fax +49 (0) 511 168 - 4 12 45 www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de wirtschaftsfoerderung@hannover-stadt.de

Das Wichtigste auf einen Blick

!

Einwohner in der Region Hannover (31.12.2008)

1,13 Mio.

qm Mietfläche Büroflächenbestand (gif) für den Büromarkt Hannover

4.524.000

ha verfügbare Logistikfläche (2009)

über 380

qm Verkaufsfläche im Einzel- handel in der Region Hannover

1,8 Mio.

qm Logistikflächenumsatz 2008

217.000

€/qm Spitzenmiete im Handel

in der City 2009

180

aktuelle Wohn- bauprojekte für hochklassiges Wohnen in der Stadt

10

Gesamtbürobeschäftigte 2008

150.889

(2)

3 Mieten im Büromarkt Hannover

2003 bis 2009 (in €/qm)

6 03

7 8 9 10 11 12 13 14 15

04 05 06 07 08 09

Immobilienmarkt der Region Hannover

Im Überblick Inhalt

* Vorwort Seite 4

Hannover bleibt spitze!

* Standort – Region Hannover Seite 5

Zukunft kann man bauen: der Immobilienstandort im Wandel

* Büro-Immobilienmarkt – Region Hannover Seite 14

Stabilität zahlt sich aus: der Büro-Immobilienmarkt

* Einzelhandels-Immobilienmarkt – Region Hannover Seite 24

Die City bleibt spannend: der Einzelhandels-Immobilienmarkt

* Logistik-Immobilienmarkt – Region Hannover Seite 30

Die Nachfrage stimmt: der Logistik-Immobilienmarkt

* Im Porträt – Region Hannover Seite 40

1*

2*

3*

4*

Büro-Immobilienmarkt

Gesamtbürobeschäftigte 2008 150.889

Gesamtbürobeschäftigtenquote 2008 39,2 % Mietfläche Büroflächenbestand 2008 (gif) in qm*) 4.524.000 Büroflächenumsatz 2008 in qm*) 130.000 Büroflächenumsatz 2009 in qm (geschätzt)*) 135.000

Leerstand 2008 in qm**) 200.640

Leerstandsquote (gif) 2008**) 4,8 %

Büro-Spitzenmiete City 2009 in €/qm 12,50 Büro-Durchschnittsmiete City 2009 in €/qm 9,40 Nettoanfangsrendite in Spitzenlagen 2009 6,3 %–6,5 %

*) für den Gesamtbüromarkt Hannover = Stadt Hannover sowie Laatzen und Langenhagen

**) Angaben zum Leerstand betreffen nur das Stadtgebiet Hannover.

Einzelhandels-Immobilienmarkt

Verkaufsfläche Einzelhandel Region Hannover in qm

1,8 Mio.

davon Stadt Hannover in qm 830.000

davon Innenstadt Hannover in qm 290.000 Handel, Spitzenmiete City (Große Packhof-

straße, Georgstraße) 2009 in €/qm

180,00 Handel, Durchschnittsmiete City 2009

in €/qm

120,00 Nettoanfangsrendite in 1a-Lagen 2009 5,3 %–5,5 %

Wohn-Immobilienmarkt (Stadt Hannover)

Wohnungsbestand 2008 in Wohneinheiten 289.380 Fertig gestellte Wohnfläche 2008 in qm 54.300 Wohnungsmieten Neubau 2009,

Maximum in €/qm

10,00 Wohnungsmieten Neubau 2009,

Durchschnitt in €/qm

7,60 Kaufpreise Eigentumswohnungen Neubau,

Maximum 2008 in €/qm

2.800 Kaufpreise Eigentumswohnungen Neubau,

Durchschnitt 2008 in €/qm

2.100 Umsatz Transaktionsvolumen

Wohnungsmarkt 2008 in Mio. €

1.246

Logistik-Immobilienmarkt

verfügbare Logistikflächen in ha (2009) ca. 380 Logistikflächenumsatz 2008 in qm 217.000 darunter Logistikvermietungen 2008 in qm 159.000 Spitzenmiete (Neubauobjekte mit hervor-

ragender Ausstattung und optimaler Standortanbindung) 2009 in €/qm

4,50

Durchschnittsmiete 2009 in €/qm 3,00 bis 3,20 Nettoanfangsrendite Spitzenobjekte in

Spitzenlagen 2009

7,0 %–7,5 % Einwohner Region Hannover (31.12.2008) 1,13 Mio.

darunter Stadt Hannover 520.000

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (SVP) Region Hannover (30.06.2008)

426.678

darunter Stadt Hannover 272.897

!

Spitzenmiete City -Miete Cityrand -Miete Peripherie -Miete City

-Miete Bürozentren

Büroflächenumsatz und -leerstand im Büromarkt Hannover

2003 bis 2009 (in tsd. qm)

0 03

25 100 150 200 250 300

04 05 06 07 08 09*

Flächenumsatz Leerstand (nur Stadt Hannover) * Schätzung

50 75 125 175 225 275

(3)

4

Trends in den Teilmärkten

J Büro-Immobilienmarkt: Mieten und Renditen blieben weitgehend stabil, für das Gesamtjahr 2009 wird ein Flächen- umsatz aus Vermietungen und Eigen- nutzungen von 135.000 qm erwartet.

J Einzelhandels-Immobilienmarkt: Han- novers Georgstraße landet beim Miet- preisranking erneut unter den Top 10 der 1a-Lagen. Die City-Einzelhandels-

spitzenmiete bleibt trotz Flächenzu- wachs (Eröffnung Ernst-August-Galerie, Rosenquartier) stabil.

J Logistik-Immobilienmarkt: Hannover profitiert vom Nachfragetrend nach großen Logistikimmobilien, wie aktuelle Bauvorhaben belegen. Der Standort zählt nach einer Studie von der Fraun- hofer Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik-Dienstleistungswirtschaft (ATL) zu den deutschen Top-Logistikre- gionen und besitzt europaweite Gate- wayfunktion.

Im Ergebnis bleibt die Leinemetropole ein attraktiver Standort für Investitionen: Han-

nover landet im Städtebarometer von Ernst & Young 2008 auf Rang 2 – direkt hinter München (Befragung von 100 Un- ternehmen zur Standortqualität der 20 größten Städte). Die Immobilienmieten sind für Nutzer vergleichsweise günstig, gleichzeitig liegen die Immobilienrenditen für Investoren seit Jahren auf einem guten und stabilen Niveau. Die geringeren Vola- tilitäten der Mieten und Renditen machen

Hannover auch in der gegenwärtigen Krise für institutionelle Anleger in- teressant. In der mittelfris- tigen Betrachtung zeigt sich: Hannover hat in den letzten Jahren eine deutliche Aufwertung erfahren und ist im Standortwettbewerb für die Zukunft gut gerüstet.

Vorteile im Standortwettbewerb J Hannover verfügt, bezogen auf die Ein-

wohnerzahl im Großstadtvergleich, bundesweit über die größte Anzahl von Lehr- und Forschungspersonal an Hoch- schulen. Als Aushängeschilder gelten die Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der Maschinenbau an der Leibniz Universi- tät (CHE-Forschungsranking). Der For- schungs- und Wissenschaftsstandort

* Immobilienmarkt der Region Hannover

Hannover bleibt spitze!

wird weiter ausgebaut. Zahlreiche Im- mobilienprojekte in diesem Marktseg- ment belegen dies.

J Mit dem Programm „Hannover City 2020“ zeigt Hannover städtebauliche Entwicklungsräume und Perspektiven für die Zukunft der Innenstadt auf. Die Einbeziehung von Nutzern, Eigentümern und Stadtöffentlichkeit belegt die hohe Dialogorientierung dieses zentralen Planungsprozesses.

J Auch die Bürobeschäftigung bleibt zu- kunftssicher: Nach einer Untersuchung von BulwienGesa AG und Baasner Stadtplaner GmbH wird bis zum Jahr 2018 ein Zuwachs der Bürobeschäf- tigten um etwa 4.000 Personen und eine zusätzliche Büroflächennachfrage

von bis zu 345.000 qm erwartet. Damit zählt Hannover unter den wichtigsten deutschen Immobilienstandorten zu den Gewinnern der nächsten Jahre und wird seine Position weiter ausbauen können.

Der vorliegende Bericht zeigt Hannovers Perspektiven anhand der Strukturdaten für die Teilmärkte des regionalen Gewerbeim- mobilienmarktes. Er entstand wieder in Zu- sammenarbeit von privaten und öffentlichen Partnern des hannoverschen Immobilien- marktes mit der BulwienGesa AG.

Hannover gehört auch 2009 zu den Top-Regionalstandorten des deutschen Immobilienmarktes. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gibt es gute Gründe für Immobilieninvestments in Niedersachsens Landeshauptstadt.

1 *

Standort – Region Hannover

„Stadtliche Lebensqualität“ auf dem ehemaligen Agravis-Gelände in der Südstadt: meravis hat mit dem Wohnprojekt „Neue Südstadt“ sieben freiste-

hende Stadtvillen in Bauhaustradition errichtet. 5

»Hannover hat in den letzten Jahren eine deut- liche Aufwertung erfahren und ist im Standort- wettbewerb für die Zukunft gut gerüstet.«

Vorwort

(4)

Projekt startete im Herbst 2008 mit öffent- lichen Auftaktveranstaltungen unter Einbe- ziehung auswärtiger Experten zum Thema Innenstadtentwicklung. Die eigentliche Projektarbeit lief im Jahr 2009 mit Fachver- anstaltungen und drei öffentlichen Innen- stadtforen an. Beim ersten Innenstadtforum

„Die lebendige Stadt“ ging es zunächst um die grundlegende Frage, wie die Lebendig- keit der Innenstadt erhöht werden kann. Der Einzelhandel sollte dabei als Leitfunktion durch die Kultur- und Kreativwirtschaft und das Wohnen in der City ergänzt werden, so dass sich eine lebendige Mischung ergibt.

Im zweiten Forum „Die schöne Stadt“

wurde die Thematik der Identität und des räumlichen Profils der Innenstadt konkreti- siert. Dafür wurden erste sogenannte Interventionsorte identifiziert – mit Ent-

wicklungspotenzialen für die Immobilien- wirtschaft auf dem Weg zu einer leben- digeren und attraktiveren Innenstadt. Für die Teilräume um den Klagesmarkt, den Marstall und den Köbelinger Markt wur- den erste Perspektiven entworfen, um die jeweiligen Quartiere zu stärken, die Nut- zungsmischung zu fördern und die öffent- lichen Räume aufzuwerten. In diesem

Zuge wurden auch langfristig zu lösende Fragen diskutiert.

Fragen an die Zukunft

J Wie kann das Neue Rathaus besser an die Altstadt angebunden werden, damit der Trammplatz seiner Funktion als re- präsentativer Stadtplatz und Kristallisa- tionspunkt des öffentlichen Lebens bes- ser gerecht wird?

J Welche Entwicklungsvarianten gibt es am Leibnizufer, wenn durch partiellen Straßenrückbau die innerstädtische Ver- bindung zwischen Maschsee und Her- renhausen verbessert und die Calen- berger Neustadt stärker mit der Altstadt verknüpft wird?

Das dritte Forum „Die aktive Stadt“ geht der Frage nach, welche Partner bei der

Umsetzung des Innen- stadtkonzepts der Stadt zur Seite stehen und wie eine mög- lichst umfassende Bün- delung öffentlicher und privater Kräfte für die Entwicklung der City erreicht werden kann.

Für das weitere Verfahren ist im Jahr 2010 ein internationaler Wettbewerb geplant, der städtebaulich zukunftsweisende Lö- sungen aufzeigen soll. Als Grundlage erarbei- tet die Stadt Hannover ein städtebauliches Regelwerk für die Innenstadt, das außerdem

Weitere Informationen:

www.hannovercity-2020.de

Basis für den öffentlichen Dialog wird. Bei der Umsetzung der Wettbewerbsergebnisse setzt die Stadt Hannover insbesondere auf die Unterstützung und das Engagement der Partner aus der Immobilienwirtschaft.

Das Projekt „Hannover City 2020“ wurde aufgrund seines innovativen Charakters als Pilotprojekt in die nationale Stadtent- wicklungspolitik des Bundes (BMVBS/BBR) aufgenommen.

1 *

Der richtige Ort für Ideen mit Zukunft: Zur Weiterentwicklung der City wird Ende 2009 in der Landeshauptstadt ein internationaler Ideenwettbewerb ausgeschrieben.

Die Region Hannover hat gute Chancen, sich im Regionenwettbewerb zu behaupten. Beleg dafür ist eine zunehmende Attraktivität für die „crea- tive class“, die entscheidenden Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit von Re- gionen hat. Der Stadtentwicklungsprozess „Hannover City 2020“ zeigt:

Hannover erneuert sich als Immobilienstandort, umfangreiche Investitio- nen werden getätigt und die Weichen für die Zukunft gestellt.

* Der Standort im Überblick

Zukunft kann man bauen:

der Immobilienstandort im Wandel

Standortvorteil Zukunftskon- zept: „Hannover City 2020“

Im Standortwettbewerb gewinnen die Un- verwechselbarkeit der Innenstadt und stadträumliche Qualitäten zunehmend an Bedeutung. Daher hat sich die Stadt Han- nover das Ziel gesetzt, die City mit inno- vativen und kreativen Ideen gemäß ihrer gesamtgesellschaftlichen Bedeutung für die Stadt, für die Region und als Sitz der Landesregierung Niedersachsens zukunfts- weisend zu entwickeln.

Der bereits begonnene öffentliche und in- terdisziplinäre Dialog über die Zukunft der Innenstadt, „Hannover City 2020“, soll in ein nachhaltiges Konzept für die Entwick- lung der Innenstadt münden. Dabei wird die Öffentlichkeit in den Planungsprozess einbezogen. Das Projekt knüpft an Erneue- rungsprozesse der City an, die durch die EXPO 2000, den Bau der Ernst-August-Ga- lerie und Umbauprojekte wie das Rosen- quartier und das Kröpcke-Center einge- leitet wurden. Parallel zu den privaten

Interessenvertreter („Stakeholder“) und Ak- teure der Innenstadt wie der Einzelhandel, Immobilieneigentümer, die Medienwirt- schaft und Kulturtreibende wurden von An- fang an in den Prozess eingebunden. Das Investitionen hat die Stadt den öffent-

lichen Raum am Platz der Weltausstellung, die Karmarschstraße und die Osterstraße sowie den Opernplatz in erheblichem Um-

fang aufgewertet. 7

6

»„Hannover City 2020“ wurde aufgrund seines inno- vativen Charakters als Pilotprojekt in die nationale Stadtentwicklungspolitik des Bundes aufgenommen.«

Einwohner in der Region Hannover (31.12.2008)

1,13 Mio.

Im Fokus: die Verbindung zwischen Neuem Rathaus und der Altstadt.

(5)

Standortvorteil Wissenschaft und Forschung

Auch jenseits der City hat Hannover noch einiges vor – dies zeigen zahlreiche große Immobilienprojekte für den Forschungs- und Wissenschaftsstandort, die Gesund- heitswirtschaft, die Kulturwirtschaft und vor allem für den Wohn-Immobilienmarkt.

Mit Investitionen in den Forschungs- und Wissenschaftsstandort schärft Hannover sein Profil in den Ingenieur- und Medizin- wissenschaften.

Aktuelle Projekte für Forschung und Wissenschaft

J Die Leibniz Universität Hannover wird bis Herbst 2009 in der Nordstadt das Laboratorium für Nano- und Quanten- engineering (LNQE) errichten. 60 Inge-

nieure und Wissenschaftler werden dort ab Spätherbst 2009 in den insgesamt 1.160 qm umfassenden Laboren ar- beiten. In den nächsten Jahren will die Leibniz Universität in Garbsen am Pro- duktionstechnischen Zentrum Hanno- vers (PZH) den Universitätsstandort er- weitern, um alle Institute der Fakultät

Maschinenbau am Standort Garbsen zu konzentrieren.

J An der Medizinischen Hochschule Han- nover (MHH) im Medical Park wird im Sommer 2010 der Bau für das Hanno- ver Center of Translational Medicine (HCTM) beginnen. Dieses geplante Testzentrum für Medikamente, Impf- stoffe und Implantate entsteht in Ko- operation der Medizinischen Hochschu- le Hannover mit dem Fraunhofer Institut für Toxikologie und experimen- telle Medizin (ITEM) und dem Braun- schweiger Helmholtz-Zentrum für Infek- tionsforschung (Kosten 30 Mio. €, Fertigstellung im Sommer 2011).

J Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo Hannover) baut der- zeit am Standort Bünteweg in Kirchrode einen 22.000 qm großen Klinikkom- plex für Tiermedizin. Die TiHo Hanno-

ver investiert hier ins- gesamt 45 Mio. € (Fertigstellung Herbst 2009). Sie will eben- falls an diesem Stand- ort ein Zentrum für Zoonoseforschung zur Erforschung von Infektionskrank- heiten zwischen Mensch und Tier er- richten (Kosten 18 Mio. €, Fertigstel- lung 2012 geplant).

J In direkter Nachbarschaft plant Boeh- ringer Ingelheim auf einem 24.000 qm

1 *

Nah dran: Das Forschungszentrum für Tierimpfstoffe entsteht in unmittelbarer Nähe zum Campus Bünteweg der Tierärztlichen Hochschule.

»Mit Investitionen in den Forschungs- und Wissen-

schaftsstandort schärft Hannover sein Profil in den

Ingenieur- und Medizinwissenschaften.«

Stadt. Das breite Kulturangebot für un- terschiedliche Zielgruppen unterstreicht diese Offenheit. Im aktuellen Stadtent- wicklungsprogramm „Hannover City 2020“ wird diesem Aspekt durch die starke Dialogorientierung des Planungs- prozesses Rechnung getragen.

besitzt eine hohe Zentralität als Ausbil- dungsstandort, vor allem für akade- mische Berufe und Führungskräfte (Hochschulen, Berufsschulen, interna- tionale Schule, GISMA). Dies ist mit ein

Grund dafür, dass trotz des demogra- fischen Wandels die Bevölkerung Han- novers bis zum Jahr 2025 stabil bleibt (Quelle: Bertelsmann Stiftung).

J Toleranz steht für die Offenheit einer Gesellschaft oder Region. Hannover präsentiert sich durch Messen und Großveranstaltungen (EXPO 2000, WM- Austragungsort etc.) als weltoffene

Standortvorteil Kreativität

Auf dem Weg zur Wissensgesellschaft ge- winnt die Ressource Kreativität als Stand- ortfaktor immer mehr an Bedeutung. Die sogenannte „creative class“, die über- durchschnittlich mobil ist, hat entschei- denden Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit von Regionen. Sie orientiert sich bei der Wahl ihres Wohn- und Arbeitsortes an Kriterien für „Technologie“, „Talent“ und

„Toleranz“ (nach Richard Florida). Regio- nen, in denen diese drei Aspekte stark vertreten sind, sind weltoffen, bildungs- stark und mit zukunftsträchtigen Wirt- schaftsbranchen ausgestattet.

Kriterien der „creative class“

J Technologie steht dabei für Innovatio- nen und Konzentration der Hochtechno- logie- und Wissensbranchen. Hannover ist als Forschungs- und Wissenschafts- standort profiliert und belegt einen Spitzenplatz unter deutschen Großstäd- ten beim Lehr- und Forschungspersonal pro Einwohner. Dies gilt vor allem für die Medizin und die Ingenieurwissen- schaften. Bedeutende Immobilienin- vestments in diesem Marktsegment tragen dazu bei, diesen hohen Standard zu halten und weiter auszubauen.

J Talent stellt das kreative Potenzial dar, bestimmt durch die Anzahl der Ange- stellten in kreativen Berufen. Hannover

8 9

Beste Bedingungen für Forschung und Lehre: Die Universität Hannover ist mit rund 21.000 Studierenden eine der größten Hochschulen des Landes.

großen Grundstück das Forschungszen- trum für Tierimpfstoffe (BIVRC) mit Labor- und Verwaltungsgebäuden

sowie einer Tierhaltungseinrichtung zur Erprobung neuer Impfstoffe (Kosten 35 Mio. €, Fertigstellung bis 2012).

J Das Deutsche Kautschukinstitut hat in der Seelhorst mit dem Neubau des Technikums mit ca. 1.300 qm für Labor- und Büroräume begonnen (Fertigstel- lung Frühjahr 2010).

Wichtigstes Projekt für die Gesundheits- wirtschaft ist der geplante Neubau des Klinikums der Region Hannover am Standort Siloah (Kosten ca. 100 Mio. €, Baubeginn Ende 2009) – das modernste Krankenhaus Niedersachsens mit insge- samt 530 Betten. Durch den Neubau wer- den erhebliche Synergien im Betriebsab- lauf und Kosteneinsparungen für das Klinikum erwartet.

(6)

Wohnprojekte mit Anspruch J Neue Südstadt: In der Südstadt auf

dem ehemaligen Agravis-Gelände hat meravis sieben freistehende Stadtvillen für den gehobenen Eigentums- und

Mietbedarf mit modernem Komfort und prägnanter Architektur errichtet (fertig gestellt Ende 2008).

J Lister Gracht: Im gefragten Stadtteil List, direkt am Mittellandkanal, hat privaten Clubbereich. Errichtet wurden

zwei neue Pavillons mit Saunen, Fit- ness-Bereichen, Bistros und 30 Gäste- zimmern für Clubmitglieder.

Standortvorteil zentrales Wohnen

Hochklassiges Wohnen in der Innenstadt ist der aktuelle Trend bei Wohnimmobilien.

Darum entstehen eine Reihe von Projekten, die Hannover insbesondere für die Zielgrup- pen Führungskräfte und „creative class“

als Wohnstandort interessant machen.

1 *

gresse dienen wird. Sie umfasst einen Versammlungssaal für 250 Personen sowie Ausstellungsflächen über den Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz und die Ära der Personalunion zwischen Hannover und Großbritannien.

Das Gebäude soll bis spätestens 2012 errichtet sein.

J Die 22.000 qm große Alaskalandschaft Yukon Bay im Zoo Hannover ist bereits im Bau. Für ca. 25 Mio. € wird mit EU- Förderung eine Themenwelt – u. a. für Eisbären, Wölfe, Seebären und Pinguine – mit Gastronomieflächen entstehen,

Standortvorteil Kultur

Das Segment Kultur- und Freizeitwirt- schaft macht mit mehreren überregional bedeutsamen Projekten von sich reden:

Projekte im Bereich Freizeit/Kultur J Der Wiederaufbau von Schloss Herren-

hausen wird von den Hannoveranern als identitätsstiftendes Projekt wahrge- nommen. Die Volkswagenstiftung inve- stiert 20 Mio. € in das 5.000 qm große Gebäude, das als Begegnungsstätte für wissenschaftliche Tagungen und Kon-

die im Frühjahr 2010 eingeweiht wird.

J Das Sprengel Museum am Maschsee soll um ca. 1.600 qm Ausstellungsflä- che für 25 Mio. € erweitert werden.

Auch dieses Projekt entsteht mit EU- Förderung. Im Frühjahr 2010 wird eine Jury über den Architektenwettbewerb entscheiden, die Fertigstellung ist bis 2012 vorgesehen.

J Am Strandbad Maschsee hat die Inves- torengruppe Aspria im Frühjahr 2009 für 24 Mio. € auf 8.000 qm eine Spa- Anlage eröffnet. Das Areal umfasst ein öffentliches Schwimmbad sowie einen

Historische Fassade, modernes Innenleben: Das Schloss Herrenhausen wird knapp 70 Jahre nach seiner Zerstörung im Krieg rekonstruiert – innen entstehen ein Tagungs- zentrum und ein Museum.

Neue Südstadt: ein Wohnungsbaustandard, der alle Sinne anspricht, auf dem ehemaligen Agravis-Gelände.

11 10

HOCHTIEF im Frühjahr 2009 für die Ärzteversorgung Niedersachsen 132 Mietwohnungen (davon 12 Penthouse- Wohnungen) mit hochwertiger Ausstat- tung in drei fünfgeschossigen Baukör- pern errichtet.

J Vasati: Im Stadtteil Südstadt in Masch- seenähe wird der zweite Bauabschnitt Vasati gebaut. Das Vasati-Konzept ver- folgt eine fernöstliche Philosophie, die Wohnen und Gesundheit verbindet.

Nachdem 2005 im 1. BA bereits 96 Mietwohnungen im sogenannten „Ener- giewohnungsbau“ entstanden waren, errichtet Gartenheim auf einem 6.000 qm großen Grundstück im 2. BA 54 Neu- bauwohnungen in drei Gebäudekom- plexen (Fertigstellung Ende 2009).

J Warmbüchenviertel: Das Bauunterneh- men Hecker aus Oldenburg baut am Cityrand in der Arnswaldstraße für die

Ärzteversorgung Niedersachsen 92 Mietwohnungen im gehobenen Seg- ment (Fertigstellung Frühjahr 2010).

J Kirchröder Karree: In Kirchrode, einem der gefragtesten hannoverschen Stadt- teile, hat HOCHTIEF 11 Stadthäuser als Kom- fort-Energiehäuser im Bauhausstil errichtet.

Die Wohnanlage wird durch mehrere Doppelhäuser komplettiert (Fertigstel- lung im Frühjahr 2010).

»Viele Projekte machen Hannover für die Zielgruppen

Führungskräfte und „creative class“ interessant.«

(7)

1 *

Immobilien-Highlights

13 12

J freiraum kirchrode: Im Ortskern von Kirchrode hat die Delta Bau AG 50 hoch- wertige Eigentumswohnungen im Stil der klassischen Moderne errichtet (2009 fertig gestellt). Das Grundstück mit einer Größe von ca. 6.800 qm, von der Henri- ettenstiftung erworben, befindet sich in attraktiver Lage in unmittelbarer Nähe zum Tiergarten. Im 2. BA werden auf ei- ner Fläche von ca. 15.000 qm 43 Stadt- häuser im KfW-60-Standard errichtet (Fertigstellung im Frühjahr 2010).

J Pelikan-Viertel: Die Unternehmens- gruppe Gundlach wird die letzte Bau- lücke im Pelikan-Viertel in der List (ehemals Produktionsgelände der Peli- kan AG) schließen. Nach Abschluss eines zweistufigen städtebaulichen Wettbewerbs im Frühjahr 2009 haben sich vier Architekturbüros, u. a. BKSP und Kellner Schleich Wunderling aus Hannover, für die Umsetzung der Pla- nung qualifiziert. Vorgesehen sind im 1. Baufeld auf einem ca. 10.000 qm

großen Grundstück 150 Wohneinheiten (Eigentum und Miete) für innovative Wohnstile. Baubeginn soll 2010, Fertig- stellung des 1. Baufeldes voraussicht- lich 2012 sein.

J Ahlem, Auf dem Gemüsefeld: Die HRG plant auf 75.000 qm ehemaliger Gartenbauflächen der Landwirtschafts- kammer Hannover die Errichtung von 150 Wohneinheiten. Vorgesehen sind

Stadthäuser, Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften sowie dreigeschos- siger Wohnungsbau. Wesentliches Merkmal des von Gerkan, Marg und Partner entwickelten Gestaltungskon- zeptes sind vier Anger (Grünzüge) so- wie die konsequente Südausrichtung der Gebäude. Dies lässt Passivhäuser sowie die bestmögliche Ausnutzung von Solarenergie zu.

J Wasserstadt Limmer: Zwischen zwei Leinekanälen entstehen in Limmer auf der Brache der Continental AG in den nächsten Jahren, nach Abbruch der Ge- bäude in Wassernähe, ca. 600 Wohn- einheiten in Einfamilienhausbauweise.

J Freiherr-von-Fritsch-Kaserne: Ein eben- falls mittelfristig zu realisierendes Pro- jekt ist die ca. 270.000 qm große Mili- tärbrache in Bothfeld. Dort plant der Berliner Investor IPG – teilweise durch Umbau der Unterkunftsräume – den Bau von u. a. 100 Einfamilienhäusern, Seniorenwohnungen, die Errichtung eines medizinischen Versorgungszen- trums sowie von Einkaufsmöglich- keiten.

Wohnbauprojekte für hoch- klassiges Wohnen in der Stadt

10

Wohnen am Wasser: In der Lister Gracht sind 132 exklusive Wohneinheiten und drei Tiefgaragen entstanden.

(8)

Erfreulich: mehr Bürobeschäftigte

Positiver Trend bei der Bürobeschäftigtenentwicklung: Im Jahr 2008 wuchs die Beschäf- tigtenzahl in der Stadt Hannover um ca. 5 % gegenüber dem Vorjahr auf 150.889. Eine Prognose der BulwienGesa AG rechnet bis zum Jahr 2018 mit einem Zuwachs der Büro- beschäftigten um ca. 4.000.

2 *

* Kaum Leerstand, erfreuliche Renditen

Stabilität zahlt sich aus:

der Büro-Immobilienmarkt

Büromieten und Renditen blieben weitgehend stabil. Für das Gesamtjahr 2009 wird wieder ein Flächenumsatz aus Vermietungen und Eigennut- zungen von 135.000 qm, also in der Größenordnung des Vorjahres, erwar- tet. Eine aktuelle Vollerhebung zum Büromarkt belegt, dass der Büroflä- chenbestand etwa 800.000 qm größer ist als bisher angenommen.

14 15

Blickfang im Warmbüchenviertel: Der Erweiterungs- bau der VGH fügt sich harmonisch in das Stadtbild ein. Gleichzeitig setzt er neue Akzente in Form, Farbe und Funktion.

Büro-Immobilienmarkt – Region Hannover

160 140 120 100 80 60 40 20

Entwicklung der Bürobeschäftigten 2003–2008

(in tsd.)

03 04 05 06 07* 08*

Stadt Hannover Umland * Schätzung

(9)

Erfreulich: solide Umsätze, stabile Mieten

2009 werden die Flächenumsätze der deutschen Büromärkte insgesamt zurück- gehen, Hannover wird hingegen große Umsatzeinbrüche durch Eigennutzungen vermeiden können. Im Gesamtjahr 2008 hatte Hannover – trotz der im vierten Quartal einsetzenden Finanzkrise – insge- samt 130.000 qm Büroflächenumsatz er-

zielt. Der hannoversche Büromarkt setzte im ersten Halbjahr 2009 Vermietungen

von insgesamt etwa 40.000 qm um. Für das zweite Halbjahr wird eine Belebung der Nachfrage erwartet, so dass für das Jahr insgesamt ein Vermietungsvolumen von rund 85.000 qm und ein Gesamtflä- chenumsatz (einschließlich Eigennut- zungen) von gut 135.000 qm prognosti- ziert wurde.

Die meisten Vermietungen wurden wie in den Vorjahren von unternehmensnahen

Dienstleistern abge- schlossen, deren Miet- flächen im Schnitt ge- ring sind; über die Hälfte der Fälle und drei Viertel des Ver- mietungsvolumens betreffen Flächen bis

2 *

16 17

Bürovermietungen und Eigennutzungen seit Mitte 2008

Objekt/Adresse Mieter/Eigennutzer Mietfläche Büro (gif) Riethorst HDI-Gerling (Eigennutzung) 51.000 qm

Hans-Böckler-Allee Nord/LB 2.600 qm

Großer Kolonnenweg BKK 2.100 qm

Hans-Böckler-Allee Zürich Versicherung 1.200 qm

Esperantostraße Aoyo Touristik 1.100 qm

Rosenquartier Deutsche Bahn 1.100 qm

Büroflächenbestand Region Hannover Ende 2008 (in tsd. qm)

BGF Mietfläche (gif)

Gesamtmarkt Hannover 5.655 4.524

Stadt Hannover 5.254 4.203

Langenhagen und Laatzen 401 321

BGF = Bruttogeschossfläche

gif = Ermittlung nach Norm der Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif e. V.) Gesamtbürobeschäftigte 2008

150.889

300 qm. Herausragend aus dem Flächen- umsatz ist die Eigennutzung der HDI-Ger- ling Sachversicherungsgruppe (Büroneu- bau) mit 51.000 qm Bürofläche.

Die aktuelle Büro-Spitzenmiete in der City liegt stabil bei 12,50 €/qm. Die Durchschnittsmieten haben in allen Lagen kaum nachgegeben (weniger als –1 %), in der City liegt sie bei 9,40 €/qm. Am City- rand beträgt sie 8,40 €/qm, an den Peri- pherie-Standorten 7,20 €/qm und in den Bürozentren 7,00 €/qm. Typisch für die Büroflächennachfrage in Hannover ist ein hoher Anteil von Eigennutzern. Diese Struktur wirkt als stabilisierender Faktor bei Mieten und Renditen.

»Die Leerstandsquote lag in der Stadt Hannover Ende 2008 stabil bei nur 4,8 %.«

Erfreulich: Leerstand auf niedrigem Niveau

Die Leerstandsquote lag in der Stadt Han- nover Ende 2008 bei 4,8 %. Damit liegt sie deutlich unter dem Durchschnitt der B-Städte (7,2 % lt. BulwienGesa AG).

Auf der Basis einer Vollerhebung des Büroflächenbestandes und -leerstandes*

prognostiziert BulwienGesa AG für 2009 eine stabile Quote von 4,8 %. Das Leer-

standsvolumen ist zwischen 2005 und 2008 kontinuierlich auf 200.000 qm gesunken. Im Zuge der allgemeinen Marktentwicklung ist 2009 ein leich- ter Anstieg zu erwarten (geschätzt:

210.000 qm). Der Leerstand wird in Hannover jedoch deutlich geringer als in den großen Bürostandorten ausfallen.

Erfreulich: Bestand in Schuss

Die aktuelle Vollerhebung von BulwienGe- sa AG und Baasner Stadtplaner GmbH be- scheinigt, dass der Büroflächenbestand zu etwa drei Vierteln in gutem bis sehr gutem baulichem Zustand ist. Ein wesent- licher Grund dafür ist, dass rund ein Drittel des Bestandes in den 1990er Jahren und später errichtet wurde. Dynamisch ist die Entwicklung der Bürobauprojekte sowohl bei Neubauten als auch bei der Bestands- sanierung: Das Bauvolumen insgesamt liegt 2009 bei etwa 134.000 qm, der An- teil der Neubauten bei 125.000 qm, die Sanierungsobjekte umfassen ca. 9.000 qm.

Damit ist das Volumen im vierten Jahr in Folge gestiegen (Vorjahr: 99.000 qm).

Platz für den neu entstandenen Versicherungskonzern: Das Atrium ist ein zentrales Element im Hauptsitz der HDI-Gerling Sachversicherungsgruppe.

* Aufgrund des Methodenwechsels sind die Zahlen des Büroflächenbestandes und -leerstandes aus den Marktberichten der Vorjahre, die arithmetisch errechnet wurden, mit den aktuellen, durch Vollerhebung ermittelten Werten für 2008 nicht vergleichbar.

(10)

2 *

Der Büromarkt Hannover mit ca. 4,5 Mio. qm Büromietfläche (nach gif*) umfasst die Stadt Hannover und die beiden Umlandgemeinden Laatzen und Langenhagen, die süd- lich bzw. nördlich direkt an die Landeshauptstadt grenzen und funktional eng mit ihr verbunden sind.

Die Teilräume des Büromarktes Hannover

(vgl. Karte der Büroprojekte, S. 19):

City, begrenzt vom Straßenverlauf des Cityringes: Dieser Bereich umfasst die Straßen Georgstraße, Georgsplatz, Raschplatz, Friedrichswall, Aegidientorplatz und Schiffgraben. Er ist geprägt durch die dort ansässigen öffentlichen Verwaltungen und Körperschaften, Finanzdienstleister sowie Versicherungen.

Cityrand und Ausfallstraßen: Hochwertige Bürostandorte befinden sich im nord- und südöstlichen Stadtgebiet mit den Hauptverkehrsachsen Vahrenwalder Straße im Norden, Podbielskistraße im Nordosten, Marienstraße/Hans-Böckler-Allee im Osten und Hildesheimer Straße im Süden. Wichtige Büromarktkonzentrationen sind das Pelikan-Viertel, das Geha-Areal und seine nordöstliche Verlängerung Riet- horst an der Podbielskistraße, die Hans-Böckler-Allee, der Große Kolonnenweg und der Business Park Nord an der Vahrenwalder Straße sowie das Timon Carré an der Hildesheimer Straße.

Bürozentrum Roderbruch/Karl-Wiechert-Allee, im Osten Hannovers: Dort liegen außer großflächigen Anlagen der Medizinischen Hochschule und des angren- zenden Medical Parks vor allem eigengenutzte Bürobauten von Konzernen aus der Finanz-, Versicherungs- und Touristikbranche.

Bürostadt Lahe, ein Standort mit guter Verkehrsanbindung direkt an der Bundesautobahn A 2 im Nordosten Hannovers: Hier sind u. a. Unternehmen des IT-Sektors, der Sicherheitstechnik und unternehmensnahe Dienstleister ansässig. Die Stadtbahnverlängerung nach Altwarmbüchen hat eine weitere Aufwertung Lahes als Bürostandort zur Folge. Dort bestehen noch erhebliche Entwicklungspotenziale durch Flächenneuausweisungen und Umstrukturierungen.

Expo-Gelände, ehemaliges Gelände der Weltausstellung ExPo 2000 (Expo- Plaza/TUI-Arena und Expo-Park Hannover): Hochwertige Büroobjekte der Ausrich- tung IT, Design und Medien sind dort teilweise aus dem Gebäudebestand der EXPO 2000 entstanden. In unmittelbarer Nachbarschaft auf dem Kronsberg wurden mar- kante Neubauten errichtet (Finanz Informatik, LBS, IBM).

Stadt Laatzen, am südlichen Stadtrand Hannovers unmittelbar am Messege- lände: Büroobjekte konzentrieren sich auf das Stadtzentrum von Laatzen mit Aus- nahme der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover im Süden von Laatzen.

Stadt Langenhagen: Die Nachbarstadt im Norden Hannovers profitiert von ihrer hervorragenden Verkehrsanbindung und dem Flughafen. Büroobjekte konzen- trieren sich auf das Stadtzentrum und den Bereich um den S-Bahnhof Langenhagen- Mitte. Weitere Büroimmobilien entstanden im Gewerbegebiet Godshorn.

*) Ermittlung nach Norm der Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung e. V.

Büroprojekte

18 19

(11)

2 *

Fertig gestellte Büroobjekte

Während die Bürofertigstellungen (Neu- bau und Sanierungen) in den letzten Jah- ren einen Rückgang verzeichneten, ist für 2009 ein deutlicher Anstieg auf über 70.000 qm, d. h. über das Niveau des Jah- res 2006 hinaus, zu erwarten.

Bis Ende 2008 wurden Neubauten mit insgesamt 16.000 qm Bürofläche vollen- det, und zwar die AOK-Zentrale, die DEKRA-Zentrale und das Geschäftshaus Nordstädter Markt. Im ersten Halbjahr 2009 wurden weitere 67.000 qm Büroflä- che fertig gestellt, und zwar die Projekte Podbi 342, die Versicherungsgebäude von VHV und VGH sowie das Geschäftshaus Karmarschstraße 20–22 (ehemals Heutel- beck).

In den letzten Jahren hat die Sanierung von Bürogebäuden an Bedeutung ge- wonnen. Es handelt sich überwiegend um Objekte der Bauphase 1950er bis 1970er Jahre, die häufig in der City oder an den Ausfallstraßen liegen. Im ersten Halbjahr 2009 betrifft dies etwa 7.000 qm in den beiden Sanierungsobjekten Brandes & Diesing und Rosenquartier.

Wichtige Büro-Fertigstellungen (Neubauten)

Nr. Objekt Adresse Investor, Entwickler Mietfläche Büro

(ohne Service-/Lagerflächen)

Fertigstellung 1. AOK-Neubau, bauwo

Business Center

Hans-Böckler-Allee 13 bauwo Grundstücks AG

10.500 qm Ende 2008

2. DEKRA-Zentrale Hanomagstraße Bertram Projekt- management

3.200 qm für DEKRA-Zentrale Ende 2008 3. Geschäftshaus

Nordstädter Markt

Kopernikusstraße 5 Nordstädter Investo- ren-Gemeinschaft

2.000 qm und Einzelhandel Ende 2008 4. Podbi 342 Podbielskistraße 342 HOCHTIEF

Construction AG

2.900 qm Frühjahr 2009

Bürogebäude VHV Constantinstraße VHV Versicherung 35.000 qm, Eigennutzung Frühjahr 2009 6. Bürogebäude VGH Warmbüchenkamp VGH Versicherungs-

gruppe

27.600 qm, Eigennutzung Sommer 2009 7. Geschäftshaus, ehem.

Heutelbeck

Karmarschstraße 20–22 CENTRUM Grundstücks- gesellschaft mbH

900 qm und Einzelhandel Sommer 2009

Wichtige Büro-Fertigstellungen (Sanierungen)

Bürogebäude Brandes & Diesing

Königstraße/

Berliner Allee

Gebrüder Reisgies, Hannover

2.000 qm und Einzelhandel Frühjahr 2009 Rosenquartier Kurt-Schumacher-

Straße/Rosenstraße/

Schillerstraße

Euroland Investment GmbH & Wölbern Projektentwicklungs- gesellschaft

5.200 qm sowie Einzelhandel, Hotel und Parkhaus

Frühjahr 2009

20 21

5.

20.

Nr. beziehen sich auf die Karte der Büroprojekte, S. 19 fertig gestellt im Bau Planung konkret Planung angehalten

Zentral gelegen: Das Rosenquartier in Bahnhofsnähe, fertig gestellt im Frühjahr 2009, besteht aus vier Bautei- len, genutzt durch Büros (5.210 qm), Einzelhandel und ein InterCity-Hotel. Die Deka Immobilien Investment GmbH kaufte das Rosenquartier im August 2009 für 46 Mio. von der Objektgesellschaft (Euroland Projektie- rungen und Wölbern Projektentwicklung GmbH).

Fertigstellungen im Büromarkt Hannover 2003 bis 2010

(in tsd. qm)

0 10 40 60 80

Neubau-Fertigstellungen Sanierungen * Prognose

20 30 50 70

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010*

21.

(12)

2 *

Vorschau mit Plan –

projektierte Neubauten bis 2012

Zehn weitere Neubauten sind bereits kon- kret geplant, davon werden die folgenden fünf Projekte mit etwa 24.000 qm im Jahr 2010 abgeschlossen:

J bauwo Business Center Podbi J bauwo Gewerbepark am Industrieweg J Business Park Hannover Nord (3. BA) J Podbi 340 an der Podbielskistraße J Delta Bau Gewerbepark an der

Vahrenwalder Straße

Objekte im Bau

Im Bau sind das Bürohaus Berliner Allee/Gutenberghof mit 7.800 qm und die Zentrale der HDI-Gerling Sachversicherungsgruppe mit 51.000 qm, die beide 2011 fertig gestellt werden sollen. Ebenfalls gebaut wird am Sanierungsobjekt Geschäftshaus, Raschplatz 5, mit 1.500 qm Bürofläche (Fertigstellung Frühjahr 2010).

22 23

qm Mietfläche Büroflächenbe- stand (gif) für den Büromarkt Hannover

2011 werden weitere drei Projekte mit ca. 13.000 qm fertig gestellt:

J Geschäftshaus Packhofstraße 34–35 (ehem. Erdmann)

J Bürogebäude des Arbeitgeberver- bandes Chemie Nord

J Europäisches Technologie Center (EU- TC), das Entwicklungszentrum der Ko- matsu Hanomag (KOHAG)

Im Jahr 2012 folgen zwei weitere Objekte, die Bürogebäude der Firma aha und das Lister Dreieck, mit insgesamt 25.000 qm.

Außerdem ist bis 2012 die Sanierung des

Büroturms im Kröpcke-Center (2. BA) mit ca. 13.000 qm geplant. Der Linden-Park steht nach der Insolvenz der Projektgesell- schaften des Investors Carlyle unter Zwangsverwaltung. Für das Bredero-Hoch- haus am Lister Tor hat das Land Nieder- sachsen den Mietvertrag für das Justizzen- trum gekündigt. Das Vorhaben (Neubau oder Sanierung) wird neu ausgeschrieben.

Neubau bzw. Abriss und Neubau

Nr. Objekt Adresse Investor, Entwickler Mietfläche Büro

(ohne Service-/

Lagerflächen)

Status

8. Bürogebäude Berliner Allee/

Gutenberghof

Ärzteversorgung Niedersachsen

Abriss und Neubau, 7.800 qm

im Bau, Fertigstellung Frühjahr 2011 9. Bürogebäude HDI-

Gerling Zentrale Sach

Riethorst HDI-Gerling Sachver- sicherungsgruppe

51.000 qm, Eigennutzung

im Bau, Fertigstellung Sommer 2011 10. bauwo Business

Center Podbi

Podbielskistraße/

Eulenkamp

bauwo Grundstücks AG

3.500 qm Planung konkret,

Fertigstellung Herbst 2010

11. bauwo Gewerbepark (Business Park Hannover Nord)

Industrieweg bauwo

Grundstücks AG

2.200 qm und 8.000 qm Lager- und Logistik- flächen

Planung konkret, Fertigstellung Ende 2010

12. Business Park Hannover Nord, 3. BA

Vahrenwalder Straße bauwo Grundstücks AG

12.000 qm Planung konkret, Fer- tigstellung Ende 2010 13. Podbi 340 Podbielskistraße 340 HOCHTIEF

Construction AG

4.500 qm Planung konkret,

Fertigstellung 2010 14. Delta Bau Gewerbe-

park

Vahrenwalder Straße Delta Bau AG 2.000 qm und 5.000 qm Lagerflächen

Planung konkret, Fertigstellung 2010 15. Geschäftshaus,

ehem. Erdmann

Große Packhofstraße 34–35

Development Partner AG

Abriss und Neubau, 1.200 qm und 2.600 qm Einzelhandel

Planung konkret, Fertigstellung Frühjahr 2011 16. Bürogebäude

Arbeitgeberverband ChemieNord

Güntherstraße 1 Arbeitgeberverband ChemieNord

Abriss und Neubau, 1.400 qm

Planung konkret, Fertigstellung Frühjahr 2011

17. EUTC Komatsu Hanomag

Hanomagstraße Komatsu Deutschland GmbH

10.000 qm, Eigennutzung

Planung konkret, Fertigstellung 2011 18. Bürogebäude

aha Abfallwirtschaft Region Hannover

Karl-Wiechert-Allee 60 C

aha Abfallwirtschaft Region Hannover

2.000 qm Eigennutzung Planung konkret, Fertigstellung 2012 19. Lister Dreieck Hamburger Allee/

Lister Meile

Kölbl Kruse GmbH 25.000 qm Planung konkret, Fertigstellung 2012

4.524.000

Sanierungen/Revitalisierungen

Nr. Objekt Adresse Investor, Entwickler Mietfläche Büro

(ohne Service-/

Lagerflächen)

Status

Geschäftshaus, Raschplatz 5

Raschplatz 5 Hannover Region Grund- stücksgesellschaft (HRG) Stadt

1.500 qm sowie 6.000 qm Spielbank, 1.000 qm Kino, 1.500 qm Gastronomie, 1.000 qm Einzelhandel

im Bau, Fertigstellung Frühjahr 2010

Büroturm Kröpcke- Center (2. BA)

Karmarschstraße 23 CENTRUM Grundstücks- gesellschaft mbh (Düsseldorf)

12.800 qm Planung konkret,

Fertigstellung 2012 24. Linden-Park

(Ihme-Zentrum)

Ihmeplatz/

Blumenauer Straße

Projektgesellschaften der Carlyle Group (in Insolvenz)

6.000 qm sowie 35.000 qm Einzelhandel

Projekt angehalten

Bredero-Hochhaus Lister Tor Maxime Investment GmbH

15.000 qm Projekt angehalten

22.

23.

Nr. beziehen sich auf die Karte der Büroprojekte, S. 19 fertig gestellt im Bau Planung konkret Planung angehalten

Nr. beziehen sich auf die Karte der Büroprojekte, S. 19 fertig gestellt im Bau Planung konkret Planung angehalten

25.

(13)

* Der Einkaufsstandort bleibt weiter in Bewegung

Die City bleibt spannend:

der Einzelhandels-Immobilienmarkt

Hannovers Georgstraße liegt beim Mietpreisranking erneut unter den Top 10 der 1a-Lagen. Die Einzelhandels-Spitzenmiete in der City bleibt trotz Flächenzuwachses stabil. Die Region Hannover verfügt insgesamt über eine Einzelhandels-Verkaufsfläche von ca. 1,8 Mio. qm, davon ent- fallen etwa 830.000 qm auf das Oberzentrum Hannover.

3 *

24 25

Willkommen an der deutschen Spitze

Die Stadt Hannover gehört zu den erfolgreichsten Einzelhandelsstandorten Deutschlands.

Dies belegen Untersuchungen und Kennzahlen.

Überzeugende Zahlen

J Im bundesweiten Mietpreisranking 2009 liegt Hannovers Georgstraße auf Platz 8 (Quelle: Kemper´s Jones Lang LaSalle). Die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen ent- wickelt sich sowohl in 1a-Lagen als auch im höherwertigen Bereich der Georgstraße

gegenüber der Oper weiterhin gut. Die Spitzenmiete in Hannover für 1a-Lagen von 180 €/qm ist im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben – trotz zusätzlich entstandener Flächen in der Ernst-August- Galerie und im Rosenquartier. Im Bereich der südlichen Karmarschstraße zeichnet sich –

»Im bundesweiten Mietpreisranking 2009 liegt Hannovers Georgstraße auf Platz 8.«

Offen und transparent: Der Neubau auf dem Grund- stück der ehemaligen Erdmann-Immobilie wird ein städtebauliches Highlight mit einer besonders hohen Flexibilität bei den Mietflächen.

Einzelhandelskennziffern

Kaufkraftkennziffer (einzelhandelsrelevant)

Umsatzkennziffer Zentralitätskennziffer Stadt

Hannover

Region Hannover

Stadt Hannover

Region Hannover

Stadt Hannover

Region Hannover

2005 105,5 108,7 141,3 116,2 133,9 106,9

2006 105,0 108,3 137,6 113,2 131,1 104,5

2007 105,3 108,3 139,9 114,8 132,9 106,0

2008 104,4 107,2 139,0 114,8 133,1 107,1

2009 103,2 105,8 139,0 114,8 134,6 108,6

Quelle: GfK

bedingt durch private Immobilieninves- titionen und die Aufwertung des Platzes der Weltausstellung – sogar ein leichter Trend zu Preissteigerungen ab.

J Die Haupteinkaufsstraßen Georgstraße und Bahnhofstraße/Niki-de-Saint-Phalle- Promenade gehören deutschlandweit zu den Top 10 der deutschen Einkaufs- straßen. Die Bahnhofstraße/Niki-de- Saint-Phalle-Promenade nahm 2008 mit über 15.500 Passanten pro Stunde den 1. Platz ein. Die Georgstraße er- reichte mit ca. 10.800 Passanten pro Stunde Rang 6 (Quelle: Engel & Völkers, 2008).

J In der Stadt Hannover wird ein Einzel- handelsumsatz von etwa 3,8 Mrd. € erzielt. Die einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer Hannovers beträgt 103,2 %, die Zentralitätskennziffer liegt mit 134,6 weit über dem Bundesdurch- schnitt (GfK, 2009).

Einzelhandels-Immobilienmarkt –

Region Hannover

(14)

3 *

26 27

Einzelhandel in der Innenstadt

Hannovers Innenstadt ist mit

290.000 qm Einzelhandels-Verkaufsflä- che das herausragende Einzelhandels- zentrum der Region. Die gut vernetzte Fußgängerzone mit Bahnhofstraße, Georgstraße, Großer Packhofstraße sowie Teilabschnitten der Karmarsch- straße als den wichtigsten Einkaufs- straßen hat durch das neu eröffnete ECE-Shoppingcenter Ernst-August- Galerie am Hauptbahnhof weiter an Attraktivität gewonnen. Namhafte

qm Verkaufsfläche im Einzel- handel in der Region Hannover

1,8 Mio.

Stabile Mieten in 1a-Lagen

Schwerpunkt der Einzelhandelsentwicklung in Hannover wird auch weiterhin der Innen- stadtbereich sein. Hannover zeichnet sich durch einen hohen Filialisierungsgrad bei ho- her Flächenproduktivität und geringer Mieterfluktuation aus. Die nördliche City im Be- reich Kurt-Schumacher-Straße und Schillerstraße hat im vergangenen Jahr eine deutliche Standortaufwertung und eine Zunahme der Passantenströme erfahren. Grund dafür ist die Eröffnung des ECE-Shoppingcenters Ernst-August-Galerie im Oktober 2008 mit über 140 Fachgeschäften. Durch die Eröffnung des Rosenquartiers im Frühjahr 2009 auf der anderen Straßenseite mit weiteren Einzelhandelsflächen von 2.600 qm (u. a. Blue Sky, Sioux, Think) und dem InterCity Hotel (148 Zimmer im gehobenen Mittelklasse-Seg- ment) ergeben sich neue Passantenbewegungen von der Ernst-August-Galerie Richtung Schiller- und Georgstraße. Trotz der zusätzlich entstandenen Verkaufsflächen sind die Mietpreise in den meisten 1a-Lagen stabil geblieben.

Öffentlich und privat – gemeinsam zum Ziel

Händler und Immobilieneigentümer haben in der City Hannover fünf Standortquartiere definiert: das Quartier Mitte, Opernquartier, Osterstraße/Karmarschstraße, Altstadt und Steintorviertel. In einer eigens gegründeten Initiative bewerben sie den Einkauf in der City. Im Rahmen einer abgestimmten Innenstadtstrategie wurden Platzumbauten am Operndreieck (Parkanlagen nach Plänen des Landschaftsarchitekten Kamel Louafi) und am Platz der Weltausstellung inzwischen abgeschlossen. Im Quartier Mitte wurde die Luisenstraße unter erheblicher finanzieller Beteiligung der Anlieger zu einem exklusiven Flanierboulevard umgebaut. Auch private Immobilieneigentümer investieren in der City.

In der Bahnhofstraße plant die CENTRUM Grundstücksgesellschaft aus Düsseldorf den Umbau der Ernst-August-Markthalle mit ca. 3.100 qm Verkaufsfläche mit dem Schwer- punkt Textil (u. a. Esprit). Die Fertigstellung ist bis Frühjahr 2010 geplant.

In den traditionellen Einkaufslagen der südlichen City im Bereich Karmarschstraße und Große Packhofstraße finden mehrere Investments in neue Einzelhandelsflächen statt.

So hat die Ludwig Görtz AG im Sommer 2008 in der Großen Packhofstraße 32 einen fünfstöckigen Neubau (ca. 3.100 qm) errichtet. Auf dem ehemaligen Grundstück von Heutelbeck in der Karmarschstraße 20–22/Große Packhofstraße 8 hat die CENTRUM

Grundstücksgesellschaft im August 2009 ein Geschäftshaus mit 3.200 qm Einzel- handelsfläche für die Mieter s.Oliver, Marc O´Polo und Roland Schuhe sowie 900 qm Bürofläche eröffnet. Ein weiteres Projekt ist der Neubau auf dem Grundstück der früheren Erdmann-Immobilie durch den Investor Development Partner. 2.600 qm Einzelhandelsfläche und 1.200 qm Büros sollen dort entstehen. Begonnen wurde im Sommer 2009 mit dem Umbau des Kröpcke-Centers durch den Eigentümer CENTRUM Grundstücksgesellschaft nach Entwürfen der Architekten Kleihues + Klei- hues. Im ersten Bauabschnitt sollen Einzel- handelsverkaufsflächen von 18.000 qm durch Sanierung bzw. Vergrößerung des Gebäudes entstehen. Der Hauptmieter Peek & Cloppenburg will seine Verkaufs- fläche von 6.000 qm auf 10.000 qm erhö- hen. Der gesamte Umbau (einschließlich 2. BA Büroturm) soll 2012 abgeschlossen sein. Die Acrest Property Group plant am Standort des ehemaligen Kaufhauses von SinnLeffers in der Osterstraße einen Neu- bau für Geschäfte der Textil- und Schuh- branche (Baubeginn im Frühjahr 2010 ge- plant).

Textilhäuser wie die hannoverschen Tradi- tionshäuser Mäntelhaus Kaiser und I. G.

von der Linde sowie C&A, H&M, New Yor- ker, Peek & Cloppenburg, Wormland und Zara sind dort seit vielen Jahren erfolg- reich tätig. Die neuen Flagship-Stores von s.Oliver und Gerry Weber sowie die An- siedlung weiterer internationaler Filialisten wie Fossil, Hunkemöller und Marc O`Polo in der 1a-Lage zeugen von der überdurch- schnittlichen Einzelhandelsnachfrage am Standort. Die Warenhäuser von Karstadt

(4 Standorte) und Galeria Kaufhof (2 Häuser) ergänzen das Angebot mit ihrem breiten Warenspektrum. Neue Designer- und Label-Stores, wie Bree, Emma, Triumph oder Bär, steigern die Qualität der klassischen hochwertigen Einkaufsmeilen Luisenstraße, Rathe- naustraße sowie der Georgstraße im Bereich der Oper.

(15)

3 *

Langenhagen, Lehrte, Neustadt, Springe und Wunstorf.

Fachmärkte – Projekte und Trends

Im Segment der Fachmarktzentren sind einige Projekte in der Umsetzung bzw.

in Planung

J In Hannover wird ein Fachmarktzen- trum an der Vahrenwalder Straße 252–258 mit 6.000 qm Verkaufsfläche gebaut (Lebensmitteldiscounter, Kfz- Reparatur und –Handel, Fitness-Studio,

Spielhallen-Center; Fertigstellung im Herbst 2009).

J Im Expo-Park sind zwei Möbelfach- märkte geplant: die Errichtung eines

Ausstellungs- und Verkaufscenters des

Einzelhandel außerhalb der City und im Umland

Mehrere traditionelle Stadtteilzentren ha- ben sich als Einzelhandelsstandorte wei- terentwickelt – am erfolgreichsten die Lister Meile. Weitere Einzelhandelsagglo- merationen sind an den Ausfallstraßen entlang der Stadtbahnlinien entstanden.

Unterbrochen ist der Umbau des Ihme- Zentrums in Linden zur Shopping Mall Linden-Park; Grund ist die Insolvenz der Projektgesellschaften des Investors Carlyle.

Dort ist eine Gesamtverkaufsfläche von ca. 35.000 qm mit 85 Geschäften vorge- sehen.

Einige Kommunen im Umland wie Isernhagen, Laatzen und Garbsen verfü- gen über eine deutlich höhere Einzelhan- delszentralität als die Stadt Hannover.

Dort gibt es Fachmarktzentren bzw. Shop- pingcenter mit überörtlicher Ausstrahlung:

das Gewerbegebiet Opelstraße in Isernha- gen-Altwarmbüchen/Hannover-Lahe, in Laatzen das Leine-Center sowie in Garbsen das Nord-West-Zentrum, die Shopping- Plaza in Garbsen-Mitte, das Fachmarktzen- trum an der B 6 sowie der IKEA-Möbel- markt in Großburgwedel.

Weitere bedeutende Einzelhandelsstand- orte mit mittelzentralen Einzugsgebieten im Umland sind Barsinghausen, Burgdorf,

28 29

€/qm Spitzenmiete im Handel in der City 2009

180

Mietmöbel-Spezialisten Klingenberg mit 400 qm zuzüglich Lager (Fertigstel- lung im Sommer 2010) sowie die Errich- tung eines 7.000 qm großen Dienstleis- tungszentrums Wohnen durch Möbel Staude (bis 2012).

J In Langenhagen eröffnete Ende 2008 in der Westfalenstraße neben dem Bau- markt Hellweg der Möbelfachmarkt

„Seats & Sofas“.

J In Isernhagen/Altwarmbüchen wird in der zweiten Jahreshälfte 2009 der Neu- bau des Möbelmarktes Höffner mit 40.000 qm auf dem Grundstück von Möbel Unger begonnen.

Shoppingcenter in Planung, Nahversorgung gesichert

Planungen für Shoppingcenter gibt es in mehreren Kommunen des Umlandes J In Langenhagen ist der Erweiterungsbau

des City-Centers Langenhagen mit zu- sätzlichen 17.000 qm Verkaufsfläche (u. a.

expert) angelaufen (Fertigstellung 2011).

J In Garbsen sind zwei größere Projekte in der Planung: die Errichtung eines Shoppingcenters in der Neuen Mitte Garbsen (mit bis zu 19.600 qm) und die Umstrukturierung und Sanierung des Stadtteilzentrums Planetencenter „Auf der Horst“ mit bis zu 12.000 qm.

J Die Errichtung von Nahversorgungszen- tren ist inzwischen weitgehend abge- schlossen.

Umbau an Hannovers zentralem Platz: Das neue Kröpcke-Center wird nach der Fertigstellung 2012 ca.

18.000 qm Einzelhandelsfläche bieten.

Überzeugendes Konzept: Der Neubau auf dem Grundstück des ehemaligen Heutelbeck-Kaufhauses beherbergt hochkarätige Mieter.

J Bereits im Herbst 2008 öffnete das Nahversorgungszentrum an der Hildesheimer Straße in Döhren am ehemaligen BMW-Standort mit 3.400 qm Mietfläche (u. a. Lidl, dm, Schäfer´s Bäckerei).

Drei weitere Nahversorgungscentren sind in Hannover im Bau bzw. geplant J Bereits im Bau befinden sich die Erwei-

terung des Einkaufscenters Sutelstraße in Bothfeld (4.500 qm zusätzlich, u. a.

für Textil- und Drogeriemarkt, Buch- handlung, Fertigstellung im Herbst 2009) und der Umbau des ehemaligen Yimpas-Marktes am Ricklinger Kreisel zu einem E-Center mit 2.700 qm Ver- kaufsfläche (Fertigstellung Ende 2009).

J Geplant ist die Errichtung eines Nahver-

sorgungszentrums Hainhölzer Markt mit ca. 5.500 qm Verkaufsfläche, da- runter 2.600 qm für einen Lebensmit- telvollversorger (Fertigstellung 2011).

J Im Umland wird das Nahversorgungs- zentrum Ronnenberg-Empelde, Berli- ner Straße (ehemals Coca-Cola) ge- plant, wo auf 5.200 qm Verkaufsfläche u. a. ein 3.000 qm großer Verbraucher- markt entstehen soll (Fertigstellung im Herbst 2010).

Spezialmarkt Autohäuser und Nutzfahrzeuge

Für die Fahrzeugbranche sind in Hannover drei aktuelle Projekte zu nennen: Das Por- sche-Zentrum an der Podbielskistraße (1.300 qm Ausstellungsfläche) wurde im Frühjahr 2009 eröffnet. Im Expo-Park soll im Herbst 2009 die Ferrari-/Maserati- Verkaufsniederlassung eröffnet werden.

In Langenhagen wurde bereits im Frühjahr 2009 das IVECO Nutzfahrzeugzentrum (Verkauf, Reparatur und Service) in der Münchner Straße fertig gestellt.

(16)

* Führender Standort mit großen Zukunftschancen

Die Nachfrage stimmt:

der Logistik-Immobilienmarkt

Hannover profitiert vom Nachfragetrend: Gefragt sind große Logistik- immobilien mit hoher Drittverwendungsfähigkeit und 24-Stunden-Nutz- barkeit, wie aktuelle Bauvorhaben belegen. Hannover zählt nach einer Studie von Fraunhofer ATL daher zu den deutschen Top 18 Logistikregi- onen und besitzt europäische Gatewayfunktion.

4 *

Logistik – immer noch ein Wachstumsmarkt

Die Logistik gehört mit ca. 2,7 Mio. Beschäftigten zu den Schlüsselbranchen der deut- schen Wirtschaft. Sie liegt mit über 200 Mrd. € Investments 2007 bereits auf Rang 3 hinter der Automobilwirtschaft und dem Maschinenbau (Quelle: Fraunhofer ATL 2008).

Im Jahr 2007 konnte der Logistik-Immobilienmarkt noch eine Steigerung in Höhe von 20 % des Flächenum- satzes verbuchen (Jones Lang LaSalle);

die Region Hannover verzeichnete durch einige Großvorhaben 2007 einen Rekordumsatz von 333.000 qm. Im Jahr 2008 erlebte der Logistikflächenmarkt in Deutschland – bedingt durch die weltweite Finanzkrise – ei- nen Rückgang von rund 7 %. Vor allem der Markt außerhalb der Ballungsräume („Big 5“

der Büro-Immobilienmärkte) war mit einem Rückgang von 16 % überproportional be- troffen. Die Region Hannover konnte sich von dieser Entwicklung nicht abkoppeln und erzielte 2008 einen Flächenumsatz von 217.000 qm. Für das Jahr 2009 wird deutsch- landweit mit einer weiterhin schwachen Nachfrage gerechnet. In der Region Hannover konnten im ersten Halbjahr 2009 etwa 80.000 qm Logistikfläche umgesetzt werden.

31 30

»In der Region Hannover konnten im ersten Halb-

jahr 2009 etwa 80.000 qm Logistikfläche umge- setzt werden.«

Das neue Zentrallager des texanischen Ölbohrspezia- listen Weatherford steht im Airport Business Park in Hannover. Von dort aus beliefert das Unternehmen Märkte in Osteuropa, Afrika und dem Mittleren Osten.

Logistik-Immobilienmarkt –

Region Hannover

(17)

4 *

33 32

qm Logistikflächenumsatz 2008

217.000

Hier geht’s Richtung Zukunft – die Logistikregion Hannover

Mit einer Erholung der Märkte wird deutschlandweit ab 2012 gerechnet. Für den Prognosezeitraum bis 2015 wird laut Marktstudie Logistik (Quelle: SCI 2009) ein Zuwachs der Logistikflächenumsätze von 7–8 % erwartet.

Logistikflächenumsätze außerhalb der

„Big5“-Ballungsräume sind typischerwei- se durch einen hohen Anteil von Eigen- nutzungen geprägt. Inzwischen weist Hannover aber auch einen steigenden Anteil an großflächigen Projektentwick- lungen mit entsprechenden Mietflächen auf. Damit profitiert Hannover vom Nach- fragetrend des Marktes: Neubauten be- stimmter Qualitäts- und Größenstandards – Logistikimmobilien ab 10.000 qm Lager- fläche mit hoher Drittverwendungsfähig- keit und 24-Stunden-Nutzbarkeit (GI-Aus- weisung) bei bester Autobahnanbindung – spielen eine immer größere Rolle. Sol- che Kriterien sind vor allem für Kontrakt- logistiker und Zentrallager relevant, de- ren Anteil am Flächenumsatz deutlich gestiegen ist. Diese Standortanforde- rungen erfüllt die Region Hannover in je- der Hinsicht und sie gehört deshalb nach einer Studie von Fraunhofer ATL zu den führenden deutschen Logistikstandorten

mit großen Zukunftschancen. Die Studie bescheinigt der Logistikregion Hannover die Funktion als europäisches Gateway mit hohen Indikatorwerten bei Attraktivi- tät und Logistikkonzentration. Beleg dafür ist, dass seit 2003 über 50 Logistikpro- jekte mit über 800.000 qm Hallenfläche und einem Investitionsvolumen von etwa 650 Mio. € realisiert werden konnten.

Über 4.200 neue Arbeitsplätze entstan- den.

Eigennutzer auf Wachstums- kurs

Folgende Logistikprojekte von Eigen- nutzern sind fertig gestellt oder geplant J Im Frühjahr 2009 hat Weatherford Oil

Tool GmbH in Langenhagen im Airport Business Park den 1. BA der zentralen Lager- und Fertigungsstätte errichtet.

Er umfasst 20.000 qm Hallenfläche plus 3.500 qm Bürofläche auf einem

40.000 qm großen Grundstück.

J Reemtsma baut in Langenhagen ein Hochregallager für Zigaretten mit ca.

4.000 qm Hallenfläche und schafft 90 zusätzliche Arbeitsplätze. Die Fer-

tigstellung ist für Frühjahr 2010 vorge- sehen.

J Die Spedition Ebeling plant am Stand- ort Wedemark/Gailhof eine Standort- erweiterung auf 20.000 qm Lagerfläche

durch den Bau einer zusätzlichen Halle mit 8.000 qm (Fertigstellung 2010).

J Die Logistikzentrale Dachser erweitert ihren Firmensitz in Langenhagen/Air- port Business Park auf 36.000 qm Grundstück um 6.800 qm zusätzliche Hallenfläche (im Bau, Fertigstellung im Frühjahr 2010).

J In Lehrte/Sievershausen wird REWE ein zusätzliches Zentrallager von 28.000 qm errichten (Fertigstellung Sommer 2010).

J Der Onlineshop-Dienstleister Heycom plant am Standort Garbsen/westlich Gutenbergstraße die Errichtung einer 55.000 qm großen Logistikzentrale auf 125.000 qm Grundstück.

J Die Kauflandstiftung will in Barsing- hausen/Bantorf ihre norddeutsche Lo- gistikzentrale auf einem 360.000 qm großen Grundstück errichten. Im 1. BA sollen bis Herbst 2011 ca. 70.000 qm Logistikhallen sowie ein Verwaltungs- gebäude errichtet werden. Im 2. BA ab 2013 sind weitere 30.000 qm Hallen- fläche geplant.

Die Region Hannover ist ein herausra- gender Logistikstandort im Schnitt- punkt der Achsen Nord-Süd (A 7 Ham- burg–Süddeutschland) und West-Ost (A 2 Rhein/Ruhr–Berlin). Für die verla-

dende Wirtschaft ist der Standort Hanno- ver die Drehscheibe im norddeutschen und europäischen Raum. Innerhalb einer 9-Stunden-Fahrschicht ist ein Viertel der EU-Bevölkerung erreichbar. Das entspricht

einem Marktpotenzial von ca. 90 Mio.

Menschen. Hannover ist das Tor zum Osten im Rahmen der EU-Osterweite- rung und hat Hubfunktion nach Skan- dinavien. Der Flughafen Hannover- Langenhagen bietet Anbindung an das weltweite Luftverkehrsnetz und ent- spricht mit seinem Hochleistungs - Parallelbahn-System und der 24-Stun- den-Betriebsmöglichkeit den höchsten internationalen Standards. Weitere wichtige logistische Knoten sind einer der größten Rangierbahnhöfe Deutschlands in Seelze, die Trimodal- Umschlaganlage (LKW, Bahn, Binnen- schiff) am Nordhafen und die Um- schlaganlage für den kombinierten Verkehr im Lindener Hafen. Noch bis Ende des Jahres 2009 soll am Standort Lehrte-Güterverkehrszentrum (GVZ) mit dem Bau der Schiene-Schiene- Umschlaganlage (Megahub) begonnen werden. Zum einen stärkt Hannover damit seine Position als Seehafenhin- terlandhub, zum anderen wird damit die Drehscheibenfunktion der Region Hannover im Kreuz der Nord-Süd- und Ost-West-Verkehre erheblich an Be- deutung gewinnen und der Logistik- standort weiter aufgewertet. Ergänzt wird das Profil durch attraktive Flä- chenpotenziale.

Die Spedition Ebeling plant am Standort Gailhof die Erweiterung um eine Halle von 8.000 qm, die 2010 fertig gestellt sein soll.

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4 *

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Mietobjekte im Trend

Die folgenden Logistikimmobilien sind als Mietobjekte konzipiert

J Am Standort Airport Business Park Süd in Langenhagen wurde im Sommer

2008 der bauwo Terminal Langenha- gen mit 55.000 qm Hallenfläche eröff- net. Mieter sind u. a. die Logistikdienst- leister Fiege und DHL sowie reifen.com.

ProLogis hat Ende 2008 den ersten Bauabschnitt seines Logistikzentrums mit 25.000 qm Halle errichtet. Mieter ist der Onlineshop-Dienstleister Heycom.

ProLogis plant den Bau weiterer Logis-

ha verfügbare Logistikfläche (2009)

über 380

tikhallen bis 2011. Bereits seit Sommer 2009 im Bau ist das World Cargo Center Airport am Flughafen, das von Garbe Logistics errichtet und betrieben wer- den soll. Das Objekt mit zwei Bauab- schnitten von insgesamt 24.000 qm Hallenfläche entsteht zwischen den beiden Rollbahnen des Airports. Der 1. BA mit ca. 12.000 qm soll bereits im Frühjahr 2010 fertig gestellt sein.

J Im GVZ Lehrte hat die Firmengruppe Nibler Ende 2008 bereits den zweiten Bauabschnitt mit 20.000 qm Hallenflä- che errichtet. Im Frühjahr 2009 eben- falls fertig gestellt wurde das Logistik-

zentrum von ProLogis mit 40.000 qm Hallenfläche (Mieter Delticom).

J In Wedemark-Mellendorf hat Garbe Logistics für das Fahrzeugteile-Service- zentrum Mellendorf GmbH ein Ersatz- teil-Logistikzentrum mit 22.500 qm Hallenfläche errichtet, das im Sommer

2008 eröffnet wurde.

Spitzenmiete stabil

Die Mieten bei Logistikimmobilien bleiben weiter stabil, die aktuelle Spitzenmiete bei hervorragend ausgestatteten Neubauob-

jekten mit optimaler Standortanbindung be- trägt 4,50 €/qm. Die Durchschnittsmieten für gute Logistikobjekte liegen je nach Lage und Qualität in einem Korridor von 3,00 €/

qm bis 3,20 €/qm.

Im Neubau der Firma Weatherford, fertig gestellt im Sommer 2009 (Kosten 33 Mio. €), finden bis zu 250 Mitarbeiter einen Arbeitsplatz.

Logistikprojekte im Airport Business Park Süd

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Logistik-Standorte

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4 *

Wichtige Logistikflächenpotenziale im Westen

Nr. Logistikstandort Flächenpotenzial überörtliche Anbindung (Autobahnanschluss- stelle)

Preise einschl.

Erschließung

Branchen und wichtige angesiedelte Unternehmen 1 Barsinghausen/

Bantorf

10 ha GE direkt an der A 2 (Bad Nenndorf)

54 €/qm geeignet für Logistik und Groß- handel; ansässig Lyreco (Büro- großhandel)

15 Wunstorf/

Gewerbepark Süd

10 ha GE und GI bzw. ca. 70 ha Entwicklungsfläche

3 km zur A 2 (Kolenfeld) 40 €/qm geeignet für Logistik, Großhandel und Industrie; ansässig Lidl-Zen- trallager, Speditionen Oskar Neu- kirch, Langhorst, Franke, Kraftver- kehr Nagel, MUK Logistik, Marley, Akzo Nobel

Wichtige Logistikflächenpotenziale im Osten

Nr. Logistikstandort Flächenpotenzial überörtliche Anbindung (Autobahnanschluss- stelle)

Preise einschl.

Erschließung

Branchen und wichtige angesiedelte Unternehmen 5 Laatzen/

Rethen-Ost

ca. 35 ha über B 6 und A 37 ca. 5 km zur A 7 (Laatzen)

keine Angabe unmittelbare Nähe zum Messege- lände, geeignet für Logistik, Groß- handel, Messedienstleister 8 Lehrte/

Ahlten

5 ha GE 2 km über B 65 zur A 7 (Hannover-Anderten), 5 km bis zum Kreuz Han- nover-Ost und zur A 2

40 bis 50 €/qm

geeignet für Logistik, Großhandel, Kundendienst, verarbeitendes Ge- werbe; ansässig Schäfer‘s Brot- und Kuchenspezialitäten, Schulz Getränkefachgroßhandel 10 Lehrte/Güterver-

kehrszentrum

5 ha GI direkt an der A 2 (Lehr- te), 5 km bis zum Kreuz Hannover-Ost und zur A 7

61 €/qm geeignet für KV-affine Logistik, Logistikdienstleister; ansässig Hellmann Worldwide Logistics und Delticom; Planfeststellungsbe- schluss KV-Umschlaganlage Schie- ne-Schiene abgeschlossen 9 Lehrte/

Everner Straße

7 ha GE 2 km zur A 2 (Lehrte-Ost) 40 €/qm geeignet für Großhandel, verar- beitendes Gewerbe; ansässig Hornbach Baumarktlager 11 Lehrte/

Immensen

ca. 100 ha direkt an der A 2 (Lehrte- Ost), 5 km bis zur ge- planten KV-Anlage (GVZ)

keine Angabe geeignet für Logistik, Großhandel, verarbeitendes Gewerbe

13 Hannover/

Anderten

20 ha GE 1 km über B 65 zur A 2 (Hannover-Anderten)

auf Anfrage geeignet für großbetriebliches Gewerbe, Großhandel; ansässig DHL-Postfrachtzentrum, Frachten- kontor, Hüttemann Logistik 14 Sehnde/

Höver

7 ha GE, 25 ha Entwicklungsfläche

direkt an der A 7 (Hannover-Anderten), 4 km bis zum Kreuz Han- nover-Ost und zur A 7

40 bis 60 €/qm

geeignet für Logistik, Großhandel, Industrie; ansässig Holcim (Ze- mentwerk), NBV/UGA Blumen- großmarkt, Spicers, Köster & Hap- ke, Trans-o-flex, Brandt Logistik

Wichtige Logistikflächenpotenziale im Norden

Nr. Logistikstandort Flächenpotenzial überörtliche Anbindung (Autobahnanschluss- stelle)

Preise einschl.

Erschließung

Branchen und wichtige angesiedelte Unternehmen 2 Burgwedel/

Großburgwedel

10 ha GE direkt an der A 7 (Großburgwedel)

keine Angabe ansässig Regionallager Rossmann (Drogeriewaren), Neubau Logis- tikzentrum Pickerd Dekor 3 Garbsen/westlich

Gutenbergstraße

7 ha GE direkt an der A 2 (Garbsen)

keine Angabe geeignet für Logistik, Automotive, Großhandel

12 Hannover/

Schwarze Heide

ca. 30 ha GE an der A 2 (Hannover- Herrenhausen), unmittel- bare Nähe zu VWN, Conti, Varta

60 €/qm zzgl.

Abwasserbei- trag

geeignet für Automotive, Logistik;

ansässig Automobilzulieferer De- coma, TKL Tank- und Kühllogistik 4 Isernhagen/

Kirchhorster See

ca. 20 ha Entwicklungsfläche

direkt an der A 7 (Kirch- horst)

auf Anfrage geeignet für Großhandel, Kunden- dienst, verarbeitendes Gewerbe 6 Langenhagen/

Airport Business Park

15 ha GE unmittelbare Flughafen- nähe, direkt an der A 352 (Hannover-Flughafen), 5 km zur A 2 (Hannover- Nord)

auf Anfrage geeignet für (luftfahrtaffine) Logis- tik, Großhandel; ansässig Dachser, MTU Maintenance, Air Cargo Center, bauwo Terminal Langenhagen, Spe- dition Krage, ProLogis, Weatherford 7 Langenhagen/

Rehkamp

5 ha GE direkt an der A 352 (Hannover-Flughafen), 5 km zur A 2 (Hannover- Nord)

auf Anfrage geeignet für Logistik, Großhandel, Kundendienst, verarbeitendes Ge- werbe; ansässig UPS, NET, TNT, Spedition Döpke, Schreck Spediti- on, Central Trailer Rentco, Witt- rock & Uhlenwinckel, Dräger Me- dical, Bahlsen

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Logistische Drehscheibe mit moderner Infrastruktur: Im GVZ Lehrte startet Ende 2009 der Bau einer Megahub-Anlage, einer innovativen Schnellumschlaganlage für den kombinierten Verkehr.

Referenzen

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