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Die städtischen Unternehmen

im Überblick

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Vorwort des Oberbürgermeisters Ingolstadt, im Oktober 2017

Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, Ihnen unseren Beteiligungsbericht 2017 der Stadt Ingolstadt überreichen zu dürfen. Auch in der diesjährigen Ausgabe präsentieren wir Ihnen umfassende Daten und Informationen über unsere Beteiligungsunternehmen, die vielfältige öffentliche Aufgaben für die Stadt Ingolstadt erfüllen.

Durch die Vielzahl der Beteiligungen hat die Bedeutung kommunaler Unternehmen weiter zugenommen. Das Aufgabenspektrum ist dabei sehr breit und umfasst insbesondere die Energie- und Trinkwasserversorgung, die Abfall- und Abwasserentsorgung, Krankenhaus- und Pflegeleistungen, den öffentlichen Personennahverkehr, die Wohnraumbereitstellung sowie die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung.

Der Beteiligungsbericht vermittelt einen informativen Überblick über das Leistungsangebot der Gesellschaften und den hierfür erforderlichen Mitteleinsatz sowie über das gebundene Vermögen und dessen Finanzierung. Darüber hinaus wird auch die weitere Unternehmensentwicklung aufgezeigt. Neben der Unterstützung der Stadträte bei der Steuerung und Überwachung der ausgegliederten Aufgabenbereiche soll der Beteiligungs- bericht auch den Bürgerinnen und Bürgern einen transparenten Einblick in Ihr

„Bürgervermögen“ geben.

In den ortsansässigen städtischen Unternehmen waren im vergangenen Jahr 5.061 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Beteiligungsgesellschaften bewirtschafteten ein Vermögen von rund 1.664 Mio. EUR und leisteten mit Investitionsausgaben in die Infrastruktur von 185 Mio. EUR einen wertvollen Beitrag für die Entwicklung unserer Stadt.

Die kommunalen Unternehmen werden sich auch weiterhin für eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Infrastruktur und für attraktive Lebensbedingungen in Ingolstadt engagieren.

Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Geschäftsleitungen der Beteiligungsunternehmen recht herzlich für die hervorragende Arbeit und den Einsatz für unsere Stadt.

Mit freundlichen Grüßen Ihr

Dr. Christian Lösel

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INHALTSVERZEICHNIS

Die kommunalen Unternehmen im Überblick 5

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 6

Struktur des städtischen Unternehmensverbundes 15

Kenngrößen städtischer Beteiligungen 18

Veröffentlichung der Bezüge der geschäftsführenden Organe 19

Ver- und Entsorgung 21

Konzernabschluss Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR 22

Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR 31

BioIN GmbH 42

Stadtwerke Ingolstadt Beteiligungen GmbH 46

Stadtwerke Ingolstadt Netze GmbH 52

Stadtwerke Ingolstadt Energie GmbH 58

Bayerngas GmbH 64

MVV Trading GmbH 74

SWI Windpark Hain-Ost GmbH 77

Windpark Riegenroth GmbH & Co. KG 79

Windpark Oberwesel II GmbH & Co. KG 81

Windpark Oberwesel III GmbH & Co. KG 83

COM-IN Telekommunikations GmbH 85

Zweckverband Zentralkläranlage Ingolstadt 90

Zweckverband Müllverwertungsanlage Ingolstadt 94

UTW Planungs-, Bau- und Besitzgesellschaft für umwelttechn. Werke Ingolstadt mbH 100 Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, Touristik 103

IFG Ingolstadt AöR 104

LGI Logistikzentrum im GVZ Ingolstadt Betreibergesellschaft mbH 113

GVZ Konsolidierungszentrum Betreibergesellschaft mbH 117

GVZ Logistik GmbH & Co. KG 120

IGEV Infrastruktur und Gewerbeimmobilien Entwicklungs-/Verwaltungs GmbH 122

ISG Infrastrukturelle Gewerbeimmobilien GmbH 123

IN-Campus GmbH 125

in-arbeit GmbH 127

Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH 130

Hotel-Kongress Ingolstadt GbR mit beschränkter Haftung 134

Existenzgründerzentrum Ingolstadt GmbH 135

brigk Digitales Gründerzentrum der Region Ingolstadt GmbH 139

Zweckverband Donauhalle Ingolstadt 141

Planungsverband Region Ingolstadt 144

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Bau- und Wohnungswesen 147

Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH 148

INKoBau Ingolstädter Kommunalbauten Verwaltungs GmbH 154

INKoBau Ingolstädter Kommunalbauten GmbH & Co. KG 155

Finanzdienstleistungen 157

Zweckverband Sparkasse Ingolstadt Eichstätt 158

Sparkasse Ingolstadt Eichstätt AöR 159

Gesundheit, Pflege, Rettungsdienst 169

Konzernabschluss Krankenhauszweckverband Ingolstadt 170

Krankenhauszweckverband Ingolstadt 175

Klinikum Ingolstadt GmbH 181

Medizinisches Versorgungszentrum Klinikum Ingolstadt GmbH 189

Beteiligungsgesellschaft Klinikum Ingolstadt GmbH 192

Dienstleistungs- und Gebäudemanagement Klinikum Ingolstadt GmbH 194

Betreibergesellschaft Klinikum Ingolstadt GmbH 197

Kardio-CT GmbH & Co. KG 200

CT 64 Verwaltungs-GmbH 202

Alten- und Pflegeheim Klinikum Ingolstadt GmbH 203

Klinikum Ingolstadt – Ambulante Pflege- und Nachsorge GmbH 207

Elisabeth Hospiz Ingolstadt GmbH 209

SAPV Region 10 GmbH 211

GPI Gesundheitspartner IngolStadtLandPlus GmbH 214

Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Region Ingolstadt 215

Öffentlicher Personennahverkehr 219

Ingolstädter Verkehrsgesellschaft mbH 220

Stadtbus Ingolstadt GmbH 228

Zweckverband Verkehrsgemeinschaft Region Ingolstadt 233

Busverkehr Schwaben GbR 235

beka GmbH 236

Freizeit, Kultur, Bildung 237

Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH 238

Landesgartenschau Ingolstadt 2020 GmbH 246

Gemeinnützige Ingolstädter Veranstaltungs GmbH 249

Georgisches Kammerorchester Ingolstadt Konzertgesellschaft mbH 252

Zweckverband Gymnasium Gaimersheim 255

Allgemeine Angaben 257

Abkürzungsverzeichnis 263

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(6)

Die kommunalen Unternehmen im Überblick

Die Stadt Ingolstadt erbringt eine Vielzahl ihrer öffentlichen Aufgaben mittlerweile durch ihre 56 kommunalen Unternehmen und Beteiligungen, die ein breit gefächertes Leistungsspektrum aufweisen.

Die wesentlichen Kenngrößen zeigen die Bedeutung der städtischen Unternehmen:

Beteiligungen

der Stadt Ingolstadt 2016 2015 2014

Investitionen Mio. EUR 185 148 131

Gesamtvermögen Mio. EUR 1.664 1.548 1.465

davon langfristiges Anlagevermögen Mio. EUR 1.476 1.363 1.289

Eigenmittel Mio. EUR 551 519 500

Anteil am Gesamtvermögen % 33% 33% 34%

davon Eigenkapital der Stadt Ingolstadt Mio. EUR 251 238 239

Kreditvolumen Mio. EUR 937 863 810

davon bereit gestellt durch die Stadt Ingolstadt Mio. EUR 169 150 190

davon nicht rentierliche Schulden Mio. EUR 73 66 60

Umsatzerlöse Mio. EUR 562 532 538

Mitarbeiter Beschäftigte 5.061 5.043 5.007

(7)

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Um einen Gesamtüberblick über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu geben, wurden für die städtischen Mehrheitsbeteiligungen nach den Grundsätzen für die Aufstellung eines Konzernabschlusses die wichtigsten Kenngrößen erhoben. Die Sparkasse wird aufgrund des nicht vergleichbaren Vermögens- und Kapitalaufbaus - wie auch bei anderen Gesamtabschlüssen von Kommunen - nicht einbezogen.

In einem ersten Schritt werden die Einzelwerte der Gesellschaften aufsummiert.

Anschließend werden dann Verflechtungen der Gesellschaften untereinander eliminiert. Dies sind Forderungen und Verbindlichkeiten, die zwischen den Gesellschaften bestehen (Schuldenkonsolidierung). Ferner sind es Erlöse, die die Gesellschaften untereinander aus dem Leistungsaustausch erzielen (Aufwands- und Ertragskonsolidierung). Auch beim Eigenkapital sind Doppelerfassungen bei Mutter- und Tochtergesellschaft abzuziehen (Kapitalkonsolidierung). Ziel dieser Maßnahmen ist es, eine Aufblähung der Vermögens- und Kapitalstruktur und auch der Erträge zu vermeiden. Für die Minderheitsbeteiligungen wird nach den Equity-Konsolidierungsgrundsätzen der Kapitaleinsatz berücksichtigt. Dies gilt insbesondere für den Zweckverband Müllverwertungsanlage, der mit dem Eigenkapitalanteil der Stadt Ingolstadt berücksichtigt wird.

Im Einzelnen verweisen wir hierzu auf die Seiten 18 und 19.

Die städtischen Gesellschaften als eine „Einheit“ weisen in 2016 die nachfolgende Vermögens- und Kapitalstruktur im Vorjahresvergleich auf:

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Das Vermögen der kommunalen Unternehmen ist auf 1,664 Mrd. EUR gestiegen, wovon nahezu unverändert 89 % langfristig im Anlagevermögen gebunden ist. Dieses ist im Vorjahresvergleich um 113 Mio. EUR auf 1,476 Mrd. EUR angestiegen, da die Investitionen in 2016 mit 185 Mio. EUR die Abschreibungen für den Werteverzehr übersteigen.

Die weiterhin umfangreichen Investitionen sind ausgerichtet auf die städtischen Ziele:

 sichere und nachhaltige Energie- und Wasserversorgung

 Ausbau erneuerbarer Energien

 zuverlässige, wertstofforientierte Entsorgungswege

 flächendeckende Glasfasererschließung in Ingolstadt

 wirtschaftsfreundliche Infrastruktur zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen

 Förderung von Geschäfts- und Freizeittourismus

 ausreichende sozialverträgliche Wohnraumbereitstellung

 zügige Sanierung historischer städtischer Bauten

 qualitativ hochwertige klinische und pflegerische Versorgung vor Ort

 bedarfsgerechter Ausbau des ÖPNV

 attraktives Freizeitangebot

Im Bereich Ver- und Entsorgung werden in die Strom- und Gasnetze jährlich rund 8 Mio. EUR investiert. In den ökologisch wertvollen Ausbau der Versorgung mit Abwärme sind in 2016 rund 2,5 Mio. EUR geflossen. In 2013 und 2014 wurden Beteiligungen an Windparks im Hunsrück für 7,5 Mio. EUR erworben. Der mit einem Investitionsvolumen von rd. 30 Mio. EUR neu errichtete SWI Windpark Hain-Ost in Oberfranken nahm Ende 2016 seinen Betrieb auf.

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Im Bereich der Abwasserbeseitigung werden sich die Investitionen in 2017 erneut auf rund 16 Mio. EUR belaufen. Diese betreffen mit 0,4 Mio. EUR Einleitungsrechte bei der Kläranlage Bergheim und mit rund 0,7 Mio. EUR Investitionsumlagen an den Zweckverband Zentralkläranlage. Darüber hinaus wird verstärkt in die Sanierung der Abwasser- sammelkanäle investiert. In den Ausbau des Wassernetzes fließen jährlich rund 4 Mio. EUR.

Die COM-IN hat nahezu 80 % der Ingolstädter Privathaushalte an das Glasfasernetz mit Gesamtinvestitionskosten von rund 86 Mio. EUR angeschlossen. Bis 2021 soll der flächendeckende Ausbau mit weiteren jährlichen Investitionsausgaben von rund 9 Mio. EUR abgeschlossen werden.

Im Bereich Wirtschaftsförderung investiert die IFG seit 2008 in die Erweiterung des Güter- verkehrszentrums. Die Entwurfspläne für das Kongresszentrum wurden Ende 2016 freigegeben und nach Fertigstellung des als Fundament dienenden Tiefgaragenteils kann im Sommer 2018 mit dem Bau begonnen werden. Die Fertigstellung des Kongresszentrums soll 2020 mit Projektkosten von 44 Mio. EUR erfolgen. In 2016 wurden weitere Containersiedlungen errichtet, welche die an die Regierung von Oberbayern zum Betrieb einer Aufnahme- und Rückführungseinrichtung für Asylbewerber verpachtet werden.

Insgesamt belaufen sich die Investitionsausgaben hierfür auf rund 27 Mio. EUR.

Durch den Baufortschritt der Tiefgarage auf dem Gießereigelände wird das Parkangebot kontinuierlich erweitert. Von den insgesamt rd. 750 Stellplätzen sind bereits rd. 520 Stellplätze nutzbar und bis 2018 soll der Bau der Tiefgarage mit Gesamtinvestitionskosten von 38 Mio. EUR abgeschlossen sein. Das neue Parkhaus Hauptbahnhof Ost mit dem verlängerten Fußgängertunnel zum Hauptbahnhof wurde Ende 2016 fertiggestellt und ermöglicht nun auch von Osten den direkten Zugang zu den Gleisen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rd. 10 Mio. EUR. Zudem erfolgt für rd. 8,3 Mio. EUR die Sanierung der Parkgaragen Münster und Zeughaus.

Die GWG trägt mit ihrer deutlich intensivierten Neubautätigkeit weiterhin maßgeblich zur Verbesserung der Wohnraumsituation in Ingolstadt bei. Von 2012 bis 2017 wurden 647 Wohneinheiten bezugsfertig gestellt. Neben in Planung bzw. bereits im Bau befindlichen 423 Wohnungsneubauten ist beabsichtigt weitere 949 Neubauwohnungen im Rahmen des Sonderbauprogramms bis 2022 zu errichten.

Über die neu gegründete Tochtergesellschaft INKoBau KG wird die Errichtung und Sanierung städtischer Bauten (u.a. Kavalier Dallwigk, Georgianum und Kammerspiele) abgebildet.

Im Bereich Gesundheit und Pflege werden jährlich rd. 5 Mio. EUR in neue medizinische Geräte und Ausstattung investiert. Im Zuge der Generalsanierung des Klinikums konnte der neue OP-Bereich (67 Mio. EUR) im Juli 2017 den Betrieb aufnehmen. Mit den Intensivstationen und den Herzkathederlaboren (43 Mio. EUR) wurde im Herbst 2017 begonnen. Der Bauabschnitt Radiologie, Urologie, Apotheke und Logistik (40 Mio. EUR) kann erst nach erfolgter Verlagerung des Labors Ende 2020 starten.

In die kontinuierliche Erneuerung der ÖPNV Fahrzeugflotte fließen durchschnittlich jährlich rund 2,5 Mio. EUR. Zudem wurde die Einrichtung eines rechnergestützten Betriebsleit- und Fahrgastinformationssystems für insgesamt 5,6 Mio. EUR in 2014 abgeschlossen. Im Bereich der Infrastruktur werden weiterhin Busbuchten behindertengerecht umgebaut sowie EDV- und Shop-Systeme neu eingeführt bzw. erweitert.

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Bei den Freizeitanlagen belaufen sich die Baukosten für das im April 2016 eröffnete Sportbad auf rund 22 Mio. EUR. Die Sanierung des angrenzenden Batteriegebäudes wird in 2017 abgeschlossen sein. Zudem wurde in 2016 das Eingangsgebäude des Freibades saniert.

Für die Gartenschau wurde die Höhe des Investitionshaushalts bis zum Jahr 2021 auf rund 21 Mio. EUR festgelegt.

In 2016 setzt sich das langfristig gebundene Vermögen der kommunalen Unternehmen bereichsbezogen im Vergleich zum Vorjahr (Zahlen in Klammer) wie folgt zusammen:

Finanziert wird dieses Vermögen in 2016 zu 37 % über Eigenmittel, die im Vorjahres- vergleich um 22 Mio. EUR auf 541 Mio. EUR angestiegen sind.

In den Eigenmitteln in Höhe von 322 Mio. EUR Eigenkapital enthalten, das den Unternehmen von der Stadt Ingolstadt mit 251 Mio. EUR und von Fremdgesellschaftern mit 71 Mio. EUR überlassen ist. Das Eigenkapital ist in 2016 um 13 Mio. EUR angestiegen. Im Wesentlichen ist dies auf die thesaurierten Jahresüberschüsse der GWG (3,4 Mio. EUR) sowie der IFG (4,3 Mio. EUR) zurückzuführen, wobei letztere zusätzlich eine eigenkapitalstärkende Einlage der Stadt Ingolstadt zur Finanzierung der umfangreichen Projekte (4,3 Mio. EUR) erhalten hat.

Eigenkapitalähnlichen Charakter haben auch die öffentlichen Zuschüsse im Gesundheits- wesen sowie die Beiträge und Kapitalzuschüsse der Anschlussnehmer im Bereich Ver- und Entsorgung. Unter Berücksichtigung der planmäßigen Auflösungen sind diese in 2016 um 19 Mio. EUR auf 229 Mio. EUR angestiegen.

(11)

Über Kredite finanzieren die kommunalen Unternehmen ihre Investitionen und ihr Anlage- vermögen grundsätzlich nur dann, wenn kostendeckende Einnahmen aus den Maßnahmen erzielt und damit Zins und Tilgung aus diesen Einnahmen gedeckt werden können (= rentierliche Schulden). Sofern keine kostendeckenden Entgelte von den Nutzern erhoben werden können, stellt die Stadt Ingolstadt aus dem städtischen Haushalt die erforderlichen Finanzmittel bereit. Dies erfolgt z.B. für die umfangreichen Projekte der IFG, wie dem Kongresszentrum und der Tunnelanbindung des Parkhauses auf der Ostseite des Hauptbahnhofes.

Auch wurden für das Fahrgastinformationssystem und das rechnergestützte Betriebsleitsystem beim ÖPNV sowie für das Sportbad von der Stadt Eigenmittel an INKB übertragen. INKB leitet die Finanzmittel nicht an die Gesellschaften weiter, da sonst die Abschreibungen und Zinsen nicht vollumfänglich steuermindernd geltend gemacht werden können. Die INVG und die Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen finanzieren ihre Anlagen daher über Kredite. Zins und Abschreibung (= Tilgung) werden ihnen über den jährlichen Defizitausgleich von INKB zur Verfügung gestellt.

Die städtischen Gesellschaften verfügen – mit Ausnahme der Bereiche ÖPNV und Freizeitanlagen – somit nur über rentierliche Schulden.

Die Kreditinanspruchnahme der kommunalen Unternehmen hat sich in 2016 investitions- bedingt um 74 Mio. EUR auf 937 Mio. EUR erhöht. Die Kreditentwicklung stellt sich wie folgt dar:

Für die Wasserversorgung, die Abwasser- und Abfallentsorgung werden kostendeckende Gebühren erhoben, mit denen die zur Finanzierung der Investitionen aufgenommenen Kredite getilgt werden. Investitionsbedingt erhöhte sich der Kreditbedarf um 9 Mio. EUR auf 102 Mio. EUR.

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Im Bereich der Versorgung ist der Ausbau der Strom- und Gasnetze, deren kostenorientierte Nutzungsentgelte staatlich reguliert sind, kreditfinanziert. Im Bereich der Wärmeversorgung hingegen müssen die kreditfinanzierten Investitionen - im Vergleich zu anderen Energieträgern - über wettbewerbsfähige Preise am Markt verdient werden. Über die Ausschüttungen müssen die Tilgungen finanziert werden. Auch die Anteile an der Biomüllvergärungsanlage wurden kreditfinanziert zu rd. 6 Mio. EUR erworben. Neben dem Kauf von Windparks im Hundsrück (7 Mio. EUR) wurde in 2016 der SWI Windpark Hain-Ost in Oberfranken kreditfinanziert errichtet (31 Mio. EUR). Die Kredite zur Finanzierung des Glasfaserausbaus sind um 12 Mio. EUR auf 45 Mio. EUR in 2016 angewachsen.

Die Verschuldung der IFG betrifft mit rd. 25 Mio. EUR errichtete Asylunterkünfte sowie das GVZ mit rd. 250 Mio. EUR und die Parkeinrichtungen mit rd. 50 Mio. EUR.

Bei der GWG wird eine weiter wachsende Inanspruchnahme von Krediten infolge des Grunderwerbs und der umfangreichen Neubaumaßnahmen erforderlich.

Die Kredite des Klinikums betreffen neben dem vermieteten Ärztehaus das Geriatrie- zentrum.

Im Bereich ÖPNV werden die Kredite vor allem zur Finanzierung der Busflotte sowie des rechnergestützten Betriebsleit- und Fahrgastinformationssystems beansprucht und belaufen sich in 2016 mit 38 Mio. EUR auf dem Niveau der Vorjahre. Da die INVG für ihre Fahrleistungen keine kostendeckenden Erlöse von den Fahrgästen erheben kann, benötigt sie zur Tilgung dieser Kredite Ausgleichszahlungen aus dem städtischen Haushalt. Daher stellen die Kredite im ÖPNV nicht rentierliche Schulden dar.

Zur Finanzierung der Freizeitanlagen Saturn-Arena mit Zweiter Eishalle, der Sanierung des Freibades sowie für das neu errichtete Sportbad bestehen Kreditaufnahmen. In 2016 erhöhte sich die Kreditmittelinanspruchnahme um 8 Mio. EUR auf 35 Mio. EUR. Die Tilgung dieser Darlehen nimmt die Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen nur über mittelbare Verlustausgleichszahlungen aus dem städtischen Haushalt vor. Diese nicht rentierlichen Schulden sind daher ebenfalls der Verschuldung der Stadt Ingolstadt vollumfänglich zuzurechnen.

Zum Stichtag 31.12.2016 beanspruchten die kommunalen Unternehmen ihre Kredite von 937 Mio. EUR in Höhe eines Teilbetrages von 169 Mio. EUR bei der Stadt Ingolstadt, die damit einen Teilbetrag ihrer Liquiditätsüberschüsse anlegte. Weitere 101 Mio. EUR stammten aus Geldanlagen des Zweckverbandes Müllverwertungsanlage.

Für Bankkredite der kommunalen Unternehmen bestehen teilweise Bürgschaften sowie Patronatserklärungen, mit denen die Stadt Ingolstadt den Kreditinstituten eine ausreichende finanzielle Ausstattung der Unternehmen zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen zusichert.

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Das bestehende übrige Fremdkapital von 176 Mio. EUR in 2016 betrifft insbesondere kurz- fristige Verbindlichkeiten aus Leistungs- und Warenbezügen sowie Rückstellungen. Diesen kurzfristig zu erfüllenden Verpflichtungen steht in ausreichendem Umfang liquides kurzfristiges Vermögen von TEUR 188 gegenüber, so dass hieraus grundsätzlich keine weitere Kreditverschuldung erwächst.

Die Ertragslage der kommunalen Unternehmen ist von einer kostenbewussten, am Gemeinwohl orientierten Aufgabenerledigung und nicht von Gewinnstreben geprägt.

Der Unternehmensverbund Ingolstädter Kommunalbetriebe weist in 2016 einen Gewinn von TEUR 5.344 aus. Nach Verrechnung der den Fremdgesellschaftern zustehenden Ergebnisanteile aus den Bereichen Energieversorgung (48,4 %) und Telekommunikation (25 %) sowie Biomüllvergärung (49 %) ergibt sich ein Verlust von TEUR 4.159.

Nach Abzug der städtischen Ergebnisanteile der COM-IN, BioIN und SWI Windpark Hain-Ost GmbH sowie unter Einbeziehung des bei der SWI Beteiligungen GmbH zu hoch zurück gestellten Verlustanteils der INVG, ergab sich auf Ebene INKB ein Verlust von TEUR 4.517.

Aus der Geschäftstätigkeit der INKB ergibt sich ein Gewinn von TEUR 1.015. Der sich somit ergebende Verlust von TEUR 5.532 betrifft den Anteil der nicht erlösgedeckten Kosten aus dem Betrieb des öffentlichen Personennahverkehrs und der Freizeitanlagen, die die Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR aus ihren anteiligen Gewinnansprüchen aus dem Bereich Energieversorgung (51,6 %) unter Nutzung des steuerlichen Querverbundes nicht decken können. Zur Deckung löst INKB für einen Teilbetrag von TEUR 465 von der Stadt hierfür erhaltene Einlagen auf und kann weitere TEUR 576 aus der Eigenkapitalverzinsung von Wasserversorgung und Entwässerung sowie über Gewinne aus Auftragsarbeiten heranziehen. Für den Restbetrag leistete die Stadt Ingolstadt in 2017 eine Einlage an die Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR von TEUR 4.490 (Vorjahr TEUR 3.729).

Die Bereiche Wasserversorgung, Abfall- und Abwasserentsorgung sowie Straßenreinigung erheben für ihre Leistungen kostendeckende Gebühren und Beiträge nach dem Kommunal- abgabengesetz (KAG).

Ausleihungen der Stadt

Bürgschaften/

Patronats- erklärungen

der Stadt

TEUR TEUR

Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR 32.270 0

BioIN GmbH 1 0

Stadtwerke Ingolstadt Beteiligungen GmbH 13.150 0

Stadtwerke Ingolstadt Netze und Energie GmbH 7.000 0

Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH 12.500 27.234

COM-IN Telekommunikations GmbH 9.000 0

IFG Ingolstadt AöR 51.025 41.734

Existenzgründerzentrum Ingolstadt GmbH 0 1.167

Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH 44.437 2.478

per 31.12.2016 169.383 72.613 per 31.12.2015 149.943 79.130

(14)

Die IFG Ingolstadt AöR erzielte in 2016 einen Jahresüberschuss von TEUR 4.293, welcher um TEUR 9.635 über dem Vorjahresverlust von TEUR 5.342 liegt. Maßgeblich beeinflusst wurde das Vorjahresergebnis durch die mit der Auflösung der Schweizer Franken-Kredite Anfang 2015 entstanden Aufwendungen von TEUR 9.259. Im Bereich Vermietung konnte ein im Wesentlichen aufgrund des besseren Zinsergebnisses verbessertes Ergebnis in Höhe von TEUR 5.613 erzielt werden. Auch im Grundstücksbereich liegt der Ergebnisbeitrag mit TEUR 5.641 über dem Vorjahr, welches durch periodenfremde Aufwendungen für Grundstücksverkäufe belastet war. Die Parkeinrichtungen verzeichneten einen gestiegenen Fehlbetrag von TEUR 1.288 aufgrund niedrigerer Gebühreneinnahmen durch die sanierungsbedingte Schließung der Tiefgarage Münster. Die Aufwendungen für den Tourismus beliefen sich auf TEUR 1.236 und für das Standortmarketing wurden TEUR 397 aufgewendet. Die Verwaltungskosten betragen TEUR 2.627.

Mit ihrem Jahresüberschuss von TEUR 3.583 erzielte die Gemeinnützige Wohnungsbau- gesellschaft Ingolstadt GmbH eine Eigenkapitalverzinsung von 4 %. Der Gewinnanteil der Stadt von TEUR 2.698 wird nicht ausgeschüttet, sondern wie in den Vorjahren zur Stärkung der Eigenkapitalausstattung in der Gesellschaft belassen.

Der Unternehmensverbund Klinikum erzielte in 2016 aufgrund fall- und entgeltbedingter Erlöszuwächse einen Jahresgewinn von TEUR 3.900 (Vorjahr 3.201), der zu 76,6 % der Stadt Ingolstadt zusteht.

Die kommunalen Unternehmen haben in 2016 zwar keine Gewinne ausgeschüttet, aber dennoch nennenswerte Einnahmen im städtischen Haushalt bewirkt:

Die höheren Zinseinnahmen der Stadt sind auf die gestiegene Inanspruchnahme städtischer Gelder durch die Unternehmen zurückzuführen. Die Konzessionsabgaben liegen wegen der witterungsbedingt wieder höheren Energieabnahme der Kunden über dem Vorjahreswert.

2016 2015

TEUR TEUR TEUR %

Zinsen und Bürgschaftsentgelte 1.381 1.276 105 8,2

Konzessionsabgaben/Wegeentgelt 8.294 8.180 114 1,4

Gewerbesteuer 7.452 7.229 223 3,1

Einnahmen der Stadt Ingolstadt 17.127 16.685 442 2,6

Veränderung

(15)

Die Transferleistungen der Stadt an die kommunalen Unternehmen stellen sich im Vorjahresvergleich wie folgt dar:

Die Stadt ist nunmehr an 56 (Vorjahr 57) Unternehmen unmittelbar oder mittelbar beteiligt.

Bei 30 Unternehmen hält sie unverändert die Mehrheit der Anteile bzw. Stimmrechte.

Die folgenden Schaubilder zum städtischen Unternehmensverbund veranschaulichen die Struktur der unmittelbaren und mittelbaren Beteiligungen unter Angabe des wirtschaftlichen Anteils bzw. der Stimmrechte der Stadt Ingolstadt.

2016 2015

TEUR TEUR TEUR %

IFG Ingolstadt AöR Infrastrukturmaßnahmen 4.270 2.000 2.270 >100

INKB Verlustausgleich Bereich Freizeit/Verkehr 4.490 3.729 761 20,4

INKB Kostenersatz für übernommene Aufgabenerfüllung

Straßenentwässerung Betriebskosten 1.518 1.228 290 23,6

Straßenentwässerung Investitionen 900 1.883 -983 52,2

Winterdienst 1.420 1.386 34 2,5

10%iger Eigenanteil an gebührenfin. Straßenreinigung 144 173 -29 16,8 nicht geführenfinanzierter Teil der Innenstadtreinigung 915 855 60 7,0

Landesgartenschau 2020 350 742 -392 52,8

IN-Veranstaltungs gGmbH 1.272 0 1.272 >100

Zuwendungen Georgisches Kammerorchester 500 500 0 0,0

Investitions-/Betriebskostenumlagen

Gymnasium Gaimersheim 174 177 -3 1,7

Krankenhauszweckverband Ingolstadt 5.021 0 5.021 >100

davon zur Finanzierung Generalsanierung 5.021 0 5.021 >100

Donauhalle Ingolstadt 329 289 40 13,8

ZV Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung 366 356 10 2,8

andere Zweckverbände 57 12 45 >100

Transferleistungen der Stadt Ingolstadt 21.726 13.330 8.396 63,0 Veränderung

Beteiligung Stadt

Zweck-

verband AöR GmbH KG / GbR gesamt

> 50 % 4 3 23 0 30

≤ 50 % 5 0 13 8 26

gesamt 9 3 36 8 56

unmittelbar 9 2 4 0 15

mittelbar 0 1 32 8 41

gesamt 9 3 36 8 56

(16)

Struktur des städtischen Unternehmensverbundes

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(18)
(19)

Kenngrößen städtischer Beteiligungen

Kenngrößen der städtischen Beteiligungen

Mehrheitsbeteiligungen der Stadt Ingolstadt Eigenkapital Kapitalanteil

(ohne Sparkasse und kameralrechnende Zweckverbände) Unternehmen Stadt IN

unmittelbar mittelbar über in TEUR in TEUR

Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR 100,00% 85.843

BioIN GmbH 51,00% INKB 1.153

Stadtwerke Ingolstadt Beteiligungen GmbH 51,60% INKB 92.381

Stadtwerke Ingolstadt Netze GmbH 51,60% SWI-B 25.834

Stadtwerke Ingolstadt Energie GmbH 51,60% SWI-B 1.548

SWI Windpark Hain-Ost GmbH 51,60% SWI-E 8.091

Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH 100,00% SWI-B 29.772

Ingolstädter Verkehrsgesellschaft mbH 100,00% SWI-B 6.297

Stadtbus Ingolstadt GmbH 100,00% INVG 4.980

COM-IN Telekommunikations GmbH 75,00% SWI-B 27.240

Konsolidierung -162.734

Konzernabschluss Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR 120.405 89.691

ZV Müllverwertungsanlage Eigenkapitalanteil der Stadt Ingolstadt 16,67% 9.174 9.174

IFG Ingolstadt AöR 100,00% 22.076

Existenzgründerzentrum Ingolstadt GmbH 50,00% IFG 309

IGEV Infrastruktur und Gewerbeimmobilien Entwicklungs/Verwaltung GmbH 100,00% IFG 87

in-arbeit GmbH 100,00% IFG 128

Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH 100,00% IFG 100

Konsolidierung -393

Unternehmensverbund IFG Ingolstadt AöR 22.307 22.307

Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH 75,30% 84.632 63.728

Landesgartenschau Ingolstadt 2020 GmbH 60,00% 875 865

Gemeinnützige Ingolstädter Veranstaltungs GmbH 100,00% 388 388

Georgisches Kammerorchester Ingolstadt Konzertgesellschaft mbH 81,92% IN-VA 16 13

INKoBau Ingolstädter Kommunalbauten Verwaltungs GmbH 100,00% 24 24

INKoBau Ingolstädter Kommunalbauten GmbH & Co. KG 100,00% 222 222

Digitales Gründerzentrum für die Region Ingolstadt GmbH - EK Anteil 39,00% 34 34

Krankenhauszweckverband Ingolstadt 76,60% 76.064

Klinikum Ingolstadt GmbH 76,60% KhZVI 60.295

Alten- und Pflegeheim Klinikum Ingolstadt GmbH 76,60% Klinikum 1.239

Medizinisches Versorgungszentrum Klinikum Ingolstadt GmbH 76,60% Klinikum -866

Konsolidierung -53.488

Konzernabschluss Krankenhauszweckverband 83.244

Klinikum Ingolstadt - Ambulante Pflege- und Nachsorge GmbH 76,60% Klinikum 257

Kardio CT GmbH & Co. KG 76,60% Klinikum 30

CT 64 Verwaltungs GmbH 76,60% Kardio CT 36

Beteiligungsgesellschaft Klinikum Ingolstadt mbH 76,60% Klinikum 401

Dienstleistungs- und Gebäudemanagement GmbH 76,60% Beteiligungsges. 25

Betreibergesellschaft Klinikum Ingolstadt mbH 76,60% Beteiligungsges. 25

Konsolidierung -155

Unternehmensverbund Klinikum Ingolstadt 83.863 64.239

Gesamt 321.940 250.685

nachrichtlich: Sparkasse und kameralrechnende Zweckverbände

Anteil der Stadt IN am Kapital

(20)

Jahresergebnis Ergebnisanteil Anlage- Umsatzerlöse Mitarbeiter Unternehmen Stadt IN vermögen Investitionen Bilanzsumme Kredite einschl. BV* zum Geschäfts-

in TEUR in TEUR in TEUR in TEUR in TEUR in TEUR in TEUR jahresende

-4.517 289.858 23.136 305.091 102.248 57.209 309

-83 7.279 164 7.671 6.131 2.379 9

9.593 83.857 615 137.193 22.100 10.737 76

10.291 106.761 10.868 125.852 48.014 90.935 160

13.068 27.094 2.320 55.583 20.481 136.174 40

-59 23.816 23.694 35.417 21.200 8 0

-7.460 61.650 10.977 70.035 35.456 1.953 40

-12.395 15.167 367 33.159 22.622 2.923 28

647 21.173 1.629 23.571 15.640 21.477 215

-198 72.912 13.599 75.661 45.364 7.816 35

-3.543 -163.148 138 -253.888 -22.084 -76.616 0

5.344 -4.159 546.419 87.507 615.345 317.172 254.995 912

9.174 117

4.293 4.293 343.806 17.999 372.329 328.870 47.640 65

-20 -20 104 20 1.764 1.182 707 7

9 9 0 0 90 0 0 0

-95 3 0 208 0 587 4

-1.236 520 374 1.883 1.473 222 15

1.331 -393 0 -4.748 -2.655 0 0

4.282 4.282 344.040 18.393 371.526 328.870 49.156 91

3.583 2.698 366.899 46.054 380.732 273.663 42.135 180

-97 -97 789 122 942 0 0 0

-129 -129 370 400 864 0 298 7

13 11 0 0 154 0 780 18

-1 -1 0 0 25 0 0 0

-28 -28 0 0 225 0 0 0

34 0 0 0

120 86.363 211 93.715 1.444 7.625 80

3.364 179.850 31.258 249.842 17.372 208.763 2.783

-4 122 9 2.251 0 3.803 54

289 140 17 925 1.500 3.084 43

0 -53.488 0 -62.350 -2.858 -9.483 0

3.769 212.987 31.495 284.383 17.458 213.792 2.960

62 26 3 290 0 358 4

-127 42 0 25 0 0 0

2 0 0 36 0 0 0

97 52 0 606 0 0 0

48 940 2 1.193 890 1.440 48

101 3.691 1.048 3.880 3.740 901 0

-52 -155 0 -5.120 -4.630 -1.949 0

3.900 2.987 217.583 32.548 285.293 17.458 214.542 3.012

16.867 5.564 1.476.100 185.024 1.664.314 937.163 561.906 4.337 724

* Bestandsver- änderungen

(21)

Veröffentlichung der Bezüge der geschäftsführenden Organe

Nach Art. 94 Abs. 3 GO sind im Beteiligungsbericht die Bezüge des geschäftsführenden Unternehmensorgans anzugeben, wenn der Kommune entweder die Mehrheit der Anteile gehören, oder ihr mindestens der vierte Teil der Anteile und zusammen mit anderen Gebietskörperschaften die Mehrheit der Anteile zusteht (Mehrheitsbeteiligungen, § 53 Abs. 1 Haushaltsgrundsätzegesetz - ohne Zweckverbände und deren Tochtergesellschaften).

Nach § 285 Nr. 9a HGB sind von den Beteiligungsunternehmen im Anhang zu ihren Jahres- abschlüssen die jeweiligen Gesamtbezüge der Geschäftsführung anzugeben. Diese Angabe unterbleibt nach § 286 Abs. 4 HGB, wenn sich anhand dieser Angaben die Bezüge der einzelnen Mitglieder der Geschäftsführung feststellen lassen.

Aus diesem Grund und in der Abwägung des Schutzes der persönlichen Daten der Geschäftsführer mit dem Transparenz- und Informationsgebot der Gemeindeordnung wird die Veröffentlichung der Bezüge in nachstehend aggregierter Form vorgenommen.

Bei den 20 Mehrheitsbeteiligungen, die o. g. Kriterien erfüllen, sind 10 haupt- und 3 nebenamtliche Geschäftsführer angestellt.

Die Bezüge teilen sich auf wie folgt:

bis 100.000 €: 5 Geschäftsführer

über 100.000 € bis 125.000 €: 4 Geschäftsführer über 125.000 € bis 150.000 €: 3 Geschäftsführer über 150.000 € bis 197.000 €: 1 Geschäftsführer

Entsprechend der Größenklassendefinition nach § 267 HGB ergibt sich folgende Einteilung nach der Anzahl der Geschäftsführer und Bandbreite der Bezüge:

Größenklasse Anzahl Bezüge

kleine Kapitalgesellschaft 6 5.000 bis 124.000 € mittelgroße Kapitalgesellschaft 2 120.000 bis 123.000 € große Kapitalgesellschaft 5 126.000 bis 197.000 €

Bei der Bemessung der Vergütungen der Geschäftsführer wurden jeweils die Größe des Unternehmens und die gestellten Anforderungen berücksichtigt und damit die Angemessenheit der Vergütungen gewährleistet. Über die Konditionen der Anstellung entscheidet bei Abschluss der Verträge der jeweilige Aufsichts- bzw. Verwaltungsrat. Die Verträge können beim Beteiligungsmanagement der Stadt Ingolstadt von den Mitgliedern der Aufsichtsgremien eingesehen werden.

(22)

Ver- und Entsorgung

Stromversorgung

Glasfaser

Abfallentsorgung

(23)

Konzernabschluss

Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR Hindemithstraße 30, 85057 Ingolstadt

www.in-kb.de

In den Konzernabschluss der Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR als Konzernmutter werden im Wege der Vollkonsolidierung folgende Unternehmen einbezogen:

- Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR (Mutterunternehmen) - BioIN GmbH

- Stadtwerke Ingolstadt Beteiligungen GmbH - Stadtwerke Ingolstadt Netze GmbH

- Stadtwerke Ingolstadt Energie GmbH

- Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH - Ingolstädter Verkehrsgesellschaft mbH - Stadtbus Ingolstadt GmbH

- COM-IN Telekommunikations GmbH - SWI Windpark Hain-Ost GmbH

Bei der Erstellung des Konzernabschlusses wurden die Bilanzpositionen, die Erträge und die Aufwendungen aus der Gewinn- und Verlustrechnung der einbezogenen Gesellschaften jeweils zusammengefasst.

Forderungen, die gegenüber konzernangehörigen Unternehmen bestehen, wurden mit den entsprechenden Rückstellungen und Verbindlichkeiten aufgerechnet und somit eliminiert (Schuldenkonsolidierung).

Die Erträge der Unternehmen, die sie aus Leistungsbeziehungen mit anderen konzern- angehörigen Unternehmen erzielen, wurden mit den entsprechenden Aufwendungen dieser Gesellschaften verrechnet und damit außen vor gelassen (Ertrags- und Aufwands- konsolidierung). Gleiches gilt für die Gewinnabführungen und Verlustübernahmen.

Bei der durchgeführten Kapitalkonsolidierung wurden die Beteiligungswertansätze mit dem anteiligen Eigenkapital verrechnet. Anschaffungsnebenkosten sowie entgeltlich erworbene Firmenwerte wurden dabei mit den Rücklagen verrechnet.

Der Konzernabschluss zeigt somit in zusammengefasster Form das Vermögen sowie die Verpflichtungen und Schulden der Konzernunternehmen gegenüber Dritten sowie die Erlöse und Aufwendungen aus Leistungsbeziehungen mit Konzernaußenstehenden.

Die folgenden Tochterunternehmen, an denen die Stadtwerke Ingolstadt Energie GmbH 41 % hält,

 Windpark Riegenroth GmbH & Co. KG

 Windpark Oberwesel II GmbH & Co. KG

 Windpark Oberwesel III GmbH & Co. KG

wurden im Wege der at-Equity-Methode mit den Anschaffungskosten, die um die jährliche Abschreibung des Firmenwerts fortgeschrieben werden, berücksichtigt. Ferner flossen die erhaltenen Ausschüttungen ein.

(24)

Konzernabschluss Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR

Vermögens- und Finanzlage

Die weiterhin hohe Investitionstätigkeit in den anlagenintensiven Sparten führte zu einem Vermögenszuwachs von 12,9 % im Geschäftsjahr 2015/16.

Das langfristig gebundene Vermögen, dessen Anteil mit rund 89 % das Gesamtvermögen prägt, stieg investitionsbedingt im Einzelnen wie folgt um rund 57 Mio. EUR an:

30.09.2016 30.09.2015

TEUR TEUR TEUR %

Strom-/Gas-/Wärmeversorgung 117.564 115.153 2.411 2,1

Windkraft 25.328 0 25.328 >100

Wasserversorgung 39.808 36.831 2.977 8,1

Entwässerung 167.701 158.370 9.331 5,9

Nahverkehr 28.062 30.043 -1.981 6,6

Freizeiteinrichtungen 61.633 53.019 8.614 16,2

Telekommunikation 72.912 61.990 10.922 17,6

Abfallentsorgung/Straßenreinigung/Winterdienst 1.660 1.784 -124 7,0

BioIN/Vergärungsanlage 7.279 7.871 -592 7,5

sonstiger Fuhrpark und Hilfsbetriebe 5.435 4.856 579 11,9

Finanzanlagen 19.037 19.201 -164 0,9

davon Anteile Bayerngas 4,18 % 11.499 11.499 0 0,0

davon Anteile Windpark Riegenroth/Oberw esel 7.006 7.139 -133 1,9

Langfristig gebundenes Vermögen 546.419 489.118 57.301 11,7

Vorräte 5.913 4.517 1.396 30,9

Forderungen Lieferungen und Leistungen 41.718 40.308 1.410 3,5 Sicherheitsleistungen für börslichen Energiebezug 2.168 1.945 223 11,5

übrige Forderungen 7.212 6.238 974 15,6

Liquide Mittel 11.915 3.125 8.790 >100

Kurzfristig gebundenes Vermögen 68.926 56.133 12.793 22,8

Gesamtvermögen 615.345 545.251 70.094 12,9

Veränderung

Anlagevermögen Investitionen Zuschüsse Abschreibung Abgänge Veränderung

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR

Strom-/Gas-/Wärmeversorgung 12.216 0 9.795 10 2.411

Windkraft * 25.403 0 75 0 25.328

Wasserversorgung 4.971 0 1.994 0 2.977

Entwässerung 16.174 0 6.843 0 9.331

Nahverkehr 1.996 280 3.556 141 -1.981

Freizeiteinrichtungen 10.977 0 2.290 73 8.614

Telekommunikation 13.599 0 2.677 0 10.922

Abfallentsorgung/Straßenreinigung 225 0 349 0 -124

BioIN 164 0 727 29 -592

Fuhrpark und sonstige Hilfsbetriebe 1.782 0 1.201 2 579

Windparkbeteiligungen 0 0 133 0 -133

Arbeitgeberdarlehen 0 0 0 31 -31

Veränderung 2015/16 87.507 280 29.640 286 57.301

* Investitionen inkl. Zugang Erstkonsolidierung (TEUR 122)

(25)

Konzernabschluss Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR

Das kurzfristig gebundene Vermögen erhöhte sich um TEUR 12.793 gegenüber dem Vorjahr, im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der liquiden Mittel um TEUR 8.790.

Die Finanzierung des Gesamtvermögens stellt sich wie folgt dar:

Das Eigenkapital liegt in etwa auf Höhe des Vorjahresniveaus und veränderte sich im Einzelnen wie folgt:

Das auf die Stadt Ingolstadt entfallende Konzerneigenkapital stieg um TEUR 331 auf TEUR 94.181. Der Zuwachs ergibt sich aus der das Konzernjahresergebnis von TEUR 4.159 übersteigenden Einlage der Stadt Ingolstadt von TEUR 4.490. Auf die fremden Gesellschafter entfällt bei der BioIN ein Verlustanteil von TEUR 41 und bei der COM-IN ein Verlustanteil von TEUR 50. Insgesamt erhöhte sich damit das Konzerneigenkapital um TEUR 241 auf TEUR 115.302.

TEUR TEUR TEUR

Eigenkapital 120.405 120.353 52

Einlage durch die Stadt Ingolstadt 4.490 3.729 761

Ausschüttungsvorschlag MVV Energie AG - 9.593 - 9.021 - 572

Konzerneigenkapital 115.302 115.061 241

davon Anteil der Stadt Ingolstadt 94.181 93.850 331

Ertragszuschüsse 103.684 101.834 1.850

Wirtschaftliche Eigenmittel 218.986 36% 216.895 40% 2.091 -4%

Ertragszuschüsse 9.338 8.732 606

Pensionsrückstellungen/Sicherheitseinbehalte 6.368 5.933 435 Mittel- und langfristige Bankkredite 106.587 66.260 40.327

Mittelfristige Darlehen 31.650 24.000 7.650

Mittel- und langfristige Fremdmittel 153.943 25% 104.925 19% 49.018 6%

Ertragszuschüsse 1.074 926 148

Kurzfristige Bankkredite 43.145 37.419 5.726

Kurzfristige Kredite der Stadt und Töchter 135.790 126.531 9.259

Sonstige Rückstellungen 35.756 28.660 7.096

Ausgleich der Stadt Ingolstadt - 4.490 - 3.729 - 761

Ausschüttungsvorschlag MVV Energie AG 9.593 9.021 572

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 10.774 13.163 - 2.389 Übriges kurzfristiges Fremdkapital und Abgrenzung 10.774 11.440 - 666 Kurzfristige Fremdmittel 242.416 39% 223.431 41% 18.985 -2%

Gesamtkapital 615.345 100% 545.251 100% 70.094

30.09.2015 Veränderung 30.09.2016

Gesamt davon Anteil Stadt IN

TEUR TEUR

Verlustausgleich 3.729

Ausschüttung an MVV Energie AG - 9.021

Konzernjahresergebnis 2015/16 5.344 - 4.159

geplante Einlage Stadt IN für 2015/16 4.490

Veränderung Eigenkapital 52 331

(26)

Konzernabschluss Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR

Die Ertragszuschüsse für Entwässerung werden vollständig in die Eigenmittel einbezogen.

Für Strom / Gas / Wärme, Wasser und Telekommunikation werden die Ertragszuschüsse mit 70 % dem wirtschaftlichen Eigenkapital zugerechnet. Der Ertragsteueranteil von 30 % ist den Fremdmitteln zugeordnet.

Unter Einbeziehung der den Eigenmitteln zuzurechnenden Ertragszuschüsse, die um TEUR 1.850 auf TEUR 103.684 angewachsen sind, ergibt sich ein Anstieg der wirtschaftlichen Eigenmittel um TEUR 2.091 auf TEUR 218.986. Der Eigenmittelanteil reduzierte sich dagegen aufgrund des höheren Konzernvermögenszuwachses auf 36 % (Vorjahr 40 %).

Der Zuwachs des Gesamtvermögens wurde im Wesentlichen über Neukreditaufnahmen von TEUR 62.962 finanziert. Die Kreditverbindlichkeiten belaufen sich nunmehr auf insgesamt TEUR 317.172. Bei Banken bestehen Darlehen von TEUR 149.732 (Vorjahr TEUR 103.679).

Weitere TEUR 167.440 (Vorjahr TEUR 150.531) stellten die Stadt und deren städtische Gesellschaften (außerhalb des Konzernkreises INKB) zur Verfügung.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gingen stichtagsbezogen zurück.

Ertragslage

Der Konzernjahresüberschuss stieg gegenüber dem Vorjahr um rund 1,8 Mio. EUR auf 5,3 Mio. EUR an. In der Gebührensparte Wasserversorgung ist aufgrund der Gebühren- erhöhung zum 01.10.2015 sowie des geringeren Materialaufwandes, bedingt durch die Fertigstellung des Hochbehälters in 2015, eine Ergebnisverbesserung von 1,9 Mio. EUR zu verzeichnen. Auch in der gebührenfinanzierten Straßenreinigung führt die Gebühren- erhöhung zu einer Ergebnisverbesserung von 0,5 Mio. EUR. Infolge des zinssatzbedingten Rückgangs der Zinsaufwendungen sowie geringerer Abschreibungen, kann die gebührenfinanzierte Entwässerung eine Gewinnsteigerung von 0,4 Mio. EUR verzeichnen.

Gegenläufig wirken die Ergebnisverschlechterungen im Winterdienst sowie in den Nebengeschäften mit 0,4 Mio. EUR, unter anderem bedingt durch die 15% ige Haushaltssperre.

Im Bereich Energieversorgung ist der Ergebnisbeitrag um 1,7 Mio. EUR angestiegen.

Dagegen sank das Ergebnis der Bereiche Verkehr / Freizeitanlagen / Telekommunikation um rund 2,7 Mio. EUR. Darüber hinaus wirkt sich ein um rund 0,5 Mio. EUR geringerer Ertragsteueraufwand entlastend aus.

(27)

Konzernabschluss Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR

Im Einzelnen stellt sich die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen in der Gewinn- und Verlustrechnung im Vorjahresvergleich wie folgt dar:

Die Umsatzerlöse sind gegenüber dem Vorjahr um TEUR 4.648 gesunken. Ursächlich hierfür ist im Wesentlichen der mengenbedingte Erlösrückgang um TEUR 10.147 im Bereich Gas.

Sowohl bei den Haushaltskunden als auch bei den Geschäftskunden waren außerdem die Gewinn- und Verlustrechnung 2015/16 2014/15

Geschäftsjahr 01.10. bis 30.09. des Folgejahres TEUR TEUR TEUR %

Stromversorgung 101.779 97.570 4.209 4,3

Gasversorgung 47.028 57.175 -10.147 17,7

Wärmeversorgung 16.609 20.901 -4.292 20,5

Kälteversorgung 327 321 6 1,9

Wasserversorgung 12.580 11.257 1.323 11,8

Abwasserentsorgung 21.536 21.617 -81 0,4

Abfallentsorgung 13.852 13.076 776 5,9

Strassenreinigung/Winterdienst 2.580 2.495 85 3,4

Öffentlicher Personennahverkehr 18.123 17.147 976 5,7

Telekommunikationsdienste 7.509 5.925 1.584 26,7

Bäder, Eis- und Multifunktionshallen 1.552 1.857 -305 16,4

übrige Leistungen 9.843 8.625 1.218 14,1

Umsatzerlöse 253.318 257.966 -4.648 1,8

Bestandsveränderung unfertige Leistungen 1.677 -193 1.870 >100

Aktivierte Eigenleistungen 2.835 2.821 14 0,5

Sonstige betriebliche Erträge 4.785 4.362 423 9,7

Betriebsleistung 262.615 264.956 -2.341 0,9

Materialaufwand -147.056 -154.323 7.267 4,7

Personalaufwand -49.404 -48.336 -1.068 2,2

Abschreibungen -29.600 -27.918 -1.682 6,0

Sonstige betriebliche Aufwendungen -25.452 -24.642 -810 3,3

Erträge aus Beteiligungen 719 956 -237 24,8

davon Bayerngas GmbH 0 493 -493 100,0

davon Windpark 706 455 251 55,2

Abschreibung Firmenwert Windparks -133 -133 0 0,0

Zinsergebnis -5.030 -5.150 120 2,3

Ergebnis vor Steuern 6.659 5.410 1.249 23,1

Steuern vom Einkommen und Ertrag -1.076 -1.591 515 32,4

Sonstige Steuern -213 -213 0 0,0

Außerordentliche Aufwendungen BilMoG -26 -29 3 10,3

Aufwendungen aus Verlustübernahme 0 -1 1 100,0

Konzernjahresüberschuss 5.344 3.576 1.768 49,4

auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn -9.503 -9.006 -497 5,5

auf INKB entfallendes Ergebnis -4.159 -5.430 1.271 23,4

Ergebnisvortrag -3.738 -1.752 -1.986 >100

Ausgleich aus dem Haushalt der Stadt Ingolstadt 3.729 3.410 319 9,4

Entnahme aus den Rücklagen 34 34 0 0,0

Konzernbilanzergebnis -4.134 -3.738 -396 10,6

Veränderung

(28)

Konzernabschluss Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR

Preise leicht rückläufig. Darüber hinaus gingen auch die Erlöse im Bereich Wärme aufgrund eines witterungsbedingt niedrigeren Absatzniveaus um TEUR 4.292 zurück. Bei den Bädern, Eis- und Multifunktionshallen sanken die Umsatzerlöse insbesondere im Freibad aufgrund von geringeren Besucherzahlen und beim Eishockeybetrieb in der Saturn Arena. In den Bereichen ÖPNV und Telekommunikation ist hingegen eine Umsatzsteigerung zu verzeichnen.

Die aktivierten Eigenleistungen berücksichtigen bei Baumaßnahmen neben Material- gemeinkosten insbesondere eigene Planungs- und Baubetreuungsaufwendungen und liegen etwa auf Vorjahresniveau.

Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich im Wesentlichen bedingt durch gestiegene Erträge aus Rückstellungsauflösungen in Höhe von TEUR 2.140 (Vorjahr TEUR 1.471).

Gegenläufig wirkte der Rückgang der Entschädigungen und Kostenerstattungen um TEUR 181 auf TEUR 454.

Der Materialaufwand sank insbesondere im Energievertrieb durch Mindermengen im Bereich Gas und geringeren Kosten für Strom- und Wärmebezug. Im Bereich der Netze hingegen stieg der Materialaufwand mengenbedingt in den Bereichen Strom und Auftragsarbeiten.

Durch tarifliche Entgeltsteigerungen sowie der Besetzung offener Stellen sind die Personalaufwendungen um 2,2 % angestiegen.

Aufgrund der umfangreichen Investitionstätigkeit stiegen die Abschreibungen weiter an.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um TEUR 810 auf TEUR 25.452.

Diese enthalten im Wesentlichen Zahlungen für Konzessionsabgaben und Wegeentgelte (TEUR 8.463), den unveränderten Aufwand für das Erlebnisbad (TEUR 1.506), Mieten und Leasing (TEUR 1.879) sowie gestiegene Ausgaben für Werbung und Marketing sowie EDV- und Beratungskosten.

Der Zinsaufwand sank infolge des gesunkenen Zinsniveaus.

Aufgrund des im Vergleich zum Vorjahr gesunkenen steuerpflichtigen Einkommens ist die Ertragssteuerbelastung um TEUR 515 zurückgegangen. Sonstige Steuern fielen in unveränderter Höhe an.

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