• Keine Ergebnisse gefunden

Zur Verbreitung und Bestandssituation des Sumpf-Johanniskrautes (Hypericum elodes) im nordwestlichen Westfalen und in der Grafschaft Bentheim

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2023

Aktie "Zur Verbreitung und Bestandssituation des Sumpf-Johanniskrautes (Hypericum elodes) im nordwestlichen Westfalen und in der Grafschaft Bentheim"

Copied!
6
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

The electronic publication

Zur Verbreitung und Bestandssituation des Sumpf-Johanniskrautes (Hypericum elodes) im nordwestlichen Westfalen und in der Grafschaft Bentheim

(Kaplan et al. 1989)

has been archived at http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/ (repository of University Library Frankfurt, Germany).

Please include its persistent identifier urn:nbn:de:hebis:30:3-382031 whenever

you cite this electronic publication.

(2)

Tuexenia 9:4 9 -5 3 . Göttinger 1989.

Z u r V er b r eitu n g u n d B e sta n d ssitu a tio n des S u m p f-J o h a n n isk ra u te s ( H y p e r ic u m elodes) im n o rd w e stlich en Westfalen

u n d in d er G r a fsc h a ft B e n t h e im

— Klaus Kaplan, Winfried Grenzheuser und Hellmut Lenski —

Zusammenfassung

Im nordwestlichen Westfalen un d d e r Grafschaft Bentheim w u rd e eine B esta ndse rhebung von H yp eri­

cum elodes durchge führt. Mit V orkommen an etwa 50 Gew ässern dürfte diese A rt innerhalb der Bundes­

republik D euts chland in der u nte rsuchten Region ihren V erb reitungsschwerpunkt besitzen. A spekte der Besta ndsschwankungen und G efäh rd u n g werden diskutiert.

A b s t r a c t

T h e dis tribution o f H yp ericu m elodes was investigated in th e north w este rn part o í Westphalia and the co u n ty o f Bentheim. W ith records at ab o u t 50 freshwaters sites, this species probably here has its main cen­

ter o f d istribution w ithin the Federal Republic o f Germany. Aspects of popula tion dynam ics and endanger*

m en t are discussed.

E in le it u n g

Das Sum pf-Johanniskraut gehört zu den atlantischen Florenelementen in Mitteleuropa. In der B R D ist es nur aus dem westlichen norddeutschen Tiefland, der Westfälischen Bucht, dem Niederrhein- und Rhein-Main-Gebiet bekannt.

Als eine Art der nährstoffärmeren Stillgewässer ist das Sumpf-Johanniskraut in den letzten Jahrzehnten aufgrund der Kultivierung und Eutrophierung seiner Standorte im Bestand stark zurückgegangen. In vielen Teilbereichen seines ursprünglichen mitteleuropäischen Areals ist es heute bereits erloschen; nach H A E U P L E R et al. (1983) kom m t H y p eric u m elodes nur noch in 2 Flächenstaaten der Bundesrepublik vor. Aufgrund der starken Rückgangstendenzen wird H y p eric u m elodes in den Roten Listen von Niedersachsen ( H A E U P L E R et al. 1983) und N o r d ­ rhein-Westfalen ( F O E R S T E R et al. 1979) als vom Aussterben bedroht eingestuft.

Vergleichsweise häufig w ar die Art den Angaben von H E G I (1965) zufolge ehemals im Nordwesten der Westfälischen Bucht (vgl. auch R U N G E 1972). Heute noch dürfte H y p eric u m elodes innerhalb der B R D in diesem westfälisch-niedersächsischen G renzgebiet seinen Verbrei­

tungsschwerpunkt besitzen. D a s Su m pf-Johanniskraut stellt somit für die nordwestliche West*

fälische Bucht nicht nur eine der besonders charakteristischen Pflanzenarten dar, sondern auch im Hin blick auf ihr Überle ben in der Bundesrepublik Deutschland eine der besonders schutz­

bedürftigen.

U m ein aktuelles Verbreitungsbild und einen Überblick über die Bestandssituation von H y p e ric u m elodes zu erhalten, wurde in der genannten Regio n im Bereich der Kreise Borken, Coesfeld und Steinfurt sowie des Landkreises Grafschaft Bentheim in den Jahren 1985 und 1986 eine Kartierung durchgeführt. F ü r die Verbreitungskarte auf der Basis von Meßtischblatt-Vier”

telquadranten wurden auch Beobachtungen der Autoren aus den Jahren 1982 bis 1984 und Lite­

raturangaben aus jüngster Zeit (WITT IG & P O T T 1982, P O T T 1982, H Ü S I N G 1986, R U N G E 1986) mit berücksichtigt. Die Anzahl der H y p e ric u m elo d es-G ew ässer pro Viertel­

quadrant wird durch Verwendung unterschiedlicher Sym bole dargestellt.

Vorkommen

H y p eric u m elodes gilt als ein charakteristischer Besiedler oligo- bis m esotropher Stillgewäs­

ser und kom m t in diesen überwiegend in den Strandlings-Gesellschaften (L it to relletea) vor.

Schwerpunktmäßig tritt es im E leo c h a rite tu m m u ltica u lis auf; diese Gesellschaft besiedelt die

(3)

„zumindest zeitweise trockenfallenden Randbereiche und Uferregionen flacher H eidew eiher und M o o r t ü m p e l „ D e r nährstoffarme Unterwasserboden besteht aus grobfraktionierten Quarzsanden und ist meist von einer lockeren, mitunter sogar mächtigen Torfschiam m aufläge bedeckt“ ( P O T T 1982).

Im E leocharitetum m ulticaulis besiedelt H y p eric u m elodes oft als dominante A rt b e s o n d e r s die Bereiche mit höherem Wasserstand. Die se vom Sumpf-Johanniskraut dominierten B e ­ stände werden auch als Subassoziationen des E leocharitetum m ulticaulis ( D I E R S S E N 1975) oder sogar als eigene Assoziation (P I E T S C H 1975) beschrieben (vgl. auch W IT T IG 1980).

Auch im Untersuchungsgebiet wächst H y p ric u m elodes in mehr oder weniger a u s g e w o g e ­ nen Beständen des E leo ch a ritetu m m ulticaulis (i.w. S.) an nährstoffärmeren natürlichen H e i d e ­ gewässern und älteren künstlichen G ewässern; doch tritt es daneben auch häufig als Pionier an neuen Gewässern, oft auch zusammen mit Pflanzenarten wie z.B. Potam ogeton n a ta n s, P b r a g - m ites australis, G lyceria m a x im a u.a. auf, die auf nährstoffreichere, zumindest m eso tro p h e Standorte hinweisen; hier sind insbesondere extensiv genutzte oder aufgelassene Fisch- u n d Jagdteiche, größere und kleinere Sandabgrabungen, aber auch neu ausgeschobene verlandete Gewässer mit pionierhafter Vegetation zu nennen.

V erb re itu n g

Die östliche Arealgrenze des westeuropäisch verbreiteten Sum pf-Johanniskrautes verläuft durch das westliche Mitteleuropa (vgl. M E U S E L et al. 1965, H E G I 1965). D as geschlossene Verbreitungsgebiet reicht in Niedersachsen bis in den Bereich der Weser; in Westfalen verläuft die (ehemalige) südöstliche Arealgrenze durch die Westfälische Bucht, etwa auf der L inie O s n a ­ brück — Münster — Borken (vgl. Arealgrenze nach R U N G E 1972 in A bb. 1). Zwei isolierte Fundorte wurden aus der Senne und dem Raum Hagen gemeldet (vgl. M F .IE R - B Ö K E 1978, K E R S B E R G et al. 1985).

Alle in jüngerer Zeit im Untersuchungsgebiet bestätigten und neu entdeckten F und orte von H y p eric u m elodes liegen innerhalb der von R U N G E aufgezcigten Arealgrenze. D a s aktuelle Verbreitungsgebiet ist im Vergleich zu den älteren Angaben deutlich kleiner geworden. Im s ü d ­ lichen Bereich des ursprünglichen westfälischen Areals fehlt H y p e ric u m elodes nahezu vollstän- d i K-

A u ffä llig Verbreitungsschwerpunkte liegen im Gebiet des Gildehauser Venns einschließlich der angrenzenden В rechte sowie in den Sandgebieten entlang der E m s zwischen Rheine un d Ladbergen. Ebenfalls mehrere Fundpunkte liegen im Bereich der H ochm oorgebiete des n ö rd li­

chen Kreises Borken.

A uf die schwerpunktmäßige Verbreitung von Strandlings-Gesellschaften und deren A rte n im N ord en der Westfälischen Bucht weist auch P O T T (1982) hin. Aus der V erbreitungskarte von W IT T IG & P O T T (1982) werden die Verbreitungsschwerpunkte des Su m pf-Joh a n n isk ra u ­ tes allerdings nicht deutlich ersichtlich. Die insgesamt höhere Fundpunktdichte der v o rliegen ­ den Karte m ag vor allein auf die recht intensive Kartierung auch außerhalb der N a tu r sch u tzg e ­ biete zurückzuführen sein.

H ä u fig k e it , P o p u l a t i o n s g r ö ß e n , B e s t a n d s e n tw ic k lu n g

H y p eric u m elodes konnte im angegebenen Beobachtungszeitraum 1985 und 1986 (mit E r ­ gänzungen aus den Jahren 1982 bis 84) im Untersuchungsgebiet innerhalb von 23 Meßtisch- blatt-Viertelquadranten an ca, 46 Gewässern nachgewiesen werden. Zusätzlich werden 8 G e ­ wässer bzw. 7 weitere Viertelquadranten in der jüngeren Literatur genannt (s.o.). Faßt m an dicht beieinanderliegende, nicht mehr als 300 m voneinander entfernt liegende G e w ä sse r als einen Fundort zusam m en, so können unter Berücksichtigung der Literaturangaben 31 F u n d ­ orte unterschieden werden. Die meisten der Gew ässer liegen im weiteren Bereich des G ild e h a u ­ ser Venns und der Brechte (ca. 25) sowie in den Sandgebieten zwischen Rheine und L ad b e rge n (10). Außerhalb des Umersuchungsgebie tes sind nur wenige aktuelle Fundorte bekannt: so z.B . aus dem Niederrheingebiet zwei Fundorte im Bereich der Maasterrassen ( F O E R S T E R , m dl.

Mitteilung, vgl. auch C O E N E N 1981), ein F und ort in der M ark bei H ünxe ( P O T T 1982), In

(4)

4 - 6 Gewässer 2 - 3 Gewässer 1 Gewässer

L i t e r a t u r a n g a b e n s e i t 19B2

S ü d ö s t l i c h e A r e a l g r e n z e in W e s t f a l e n (na ch Runge 1972)

Abb. 1 : Aktuelle Verbreitung von H y p eric u m elodes im n ordw estlichen Westfalen u n d im La ndkreis G ra f­

schaft Beniheim

Niedersachsen sind im Rahmen eines Program m s zur Erfassung von Gefäßpflanzen der Roten Liste (vgl. H A E U P L E R & G A R V E 1983) außerhalb der Grafschaft Bentheim bisher nur zwei Fundorte gemeldet worden (G A R V E , Landcsverwaltungsamt Hannover, mdl. M lu.). Drei wei­

tere Fundorte sind einem der Autoren (G .) bekannt. Alle fünf F undorte liegen in direkter N a c h ­ barschaft des Landkreises Grafschaft Bentheim.

D ie Populationsgrößen in den einzelnen G ew ässern des Untersuchungsgebietes schwanken zwischen wenigen Exem plaren und stattlichen, jeweils zwischen 50 m 3 und 100 m deckenden Beständen. D ie Gesamtfläche, die H y p eric u m elodes im Gebiet bedeckt, beträgt allerdings nur ca. 700 m'. Dabei entfallen allein etwa 540 m 2 auf nur sieben G ew ässer; bei dem größeren Teil der Gew ässer bedeckt H y p e ric u m elodes jeweils weniger als I m 2.

D a die meisten der G e w ä sser nur ein- bis zweimal im Beobachtungszeitraum aufgesucht wurden, dürften die Beobachtungen nur Anhaltspunkte über den Bestand und die Bestandsent­

wicklu ng dieser A rt geben, deren Populationen - vor allem abhängig von den Wasscrstandsver- läufen - erheblichen Schwankungen unterliegen können.

Auf starke langfristige Populationssch wankungen von L ilto rc lle te a -Arten weist auch R U N G E (1979) am Beispiel von L obelia d o r tm a n n a hin. Er hebt vor allem die Bedeutung ex­

tremer Trockenjalirc für den A bbau von Bodenauflagen (S p h a g n iim -D c c k e n ) hervor, die die Lobelie und vermutlich auch andere L itto re lle te a -Arten hemmen. Auf derartige Veränderungen

(5)

am Standort ist vermutlich auch das plötzliche und massenhafte Wiederauftreten von H y p e r i­

cum elodes an Gewässern zurückzuführen, an denen die Art seit Jahren nicht mehr beobachtet worden ist (vgl. z.B. Beobachtungen von W IT T IG & P O T T 1982 fü r das Ep er Venn).

Gleichbleibend negative Bestandsentwicklungen und das Verschwinden von H y p e r ic u m elodes an vielen Fundorten dürfte bei dieser konkurrenzarmen Art durchweg mit der E u t r o ­ phierung und Verlandung der Gewässer Zusammenhängen. Daß die Art allerdings auch an ver­

landeten Gewässern mit Samen noch Jahrzehnte zu überdauern vermag, lassen Weiher v e rm u ­ ten, an denen Schlammauflagen und Konkurrenten beseitigt worden sind und H y p e ric u m e lo ­ des sich danach wieder einstellte. D arauf deuten z.B. Beobachtungen an einem entschlamm ten Gewässer nahe der Flöthe (T K 3712) hin. H ier kam es nach dem Ausschieben des G ew ässers im Juni 1984 noch im gleichen Ja h r zu einer Massenentwicklung von H y p eric u m elodes ( H O L T ­ M A N N , Tecklenburg, mdl.). Auch R U N G E (1986) nennt mit dem N S G Torfvenn (K r e is Warendorf) ein Gewässer, an dem das Sumpf-Johanniskraut etwa zwei Jahrzehnte nach dem E r ­ löschen des Bestandes im Gefolge einer Entschlammungsaktion wieder aufgetaucht ist.

Gefährdung

Auch wenn H y p eric u m elodes im Untersuchungsgebiet noch in vergleichsweise vielen G e ­ wässern nachgewiesen werden konnte, muß diese Art u.a. aufgrund der starken R ück gan gsten ­ denzen in der Bundesrepublik als hochgradig gefährdet angesehen werden. Ein Vergleich d e r aktuellen Verbreitungsgrenze mit der nach meist älteren Literaturangaben von R U N G E (1972) aufgezeigten (vgl. Abb. 1 ) ergibt eine erhebliche Einengung des Verbreitungsgebietes dieser A r t in Westfalen. H ier nimmt ihr Areal nur noch etwa die Hälfte der ursprünglichen Fläche ein.

W IT T IG (1980) und W IT T IG & P O T T (1982) erwähnen verschiedene Fundorte, an denen die Art erst in jüngerer Zeit erloschen ist. P O T T (1982) weist in diesem Zusamm enhang auf den b e ­ sonders drastischen Rückgang von Standorten der Strandlings-Gesellschaften innerhalb d e r letzten 30 Jahre hin. D ie starken Rückgangstendenzen von H y p eric u m elodes zeigen sich auch in den benachbarten Niederlanden ( W E E D A 1985); hier wurde die A rt nach 1950 nur noch in 116 „Q uadratstunden“ (uurhokken, entspricht in der Größe ungefähr einem M eßtischblattqua­

dranten), vor 1950 in 267 nachgewiesen. D e r aktuelle Bestand wird erheblich kleiner sein.

Neben der Entw ässerung und Kultivierung entsprechender Standorte dürfte in erster L in ie die zunehmende Eutrophierung der Landschaft für den Bestandsrückgang verantwortlich sein . Außer in größeren bisher vergleichsweise wenig eutrophierten Naturschutzgebie ten (z.B . G il- dehauser Venn, N S G Heiliges Meer) liegt der überwiegende Teil der Fundorte in Bereichen g r ö ­ ßerer Waldgebiete und Grünlandgebiete mit M oor- und Heiderestflächen. D e r in jüngerer Z eit drastisch zunehmende Nährstoffeintrag vor allem aus der Landwirtschaft (vgl. zu nehm end e Nitratbelastung des G rundw assers), oft im Gefolge der U m w andlung von Grünland in A ck e r­

land, dürfte sich in den nächsten Jahren weiterhin ungünstig auf die nährstoffarmen G e w ä s s e r und damit auch auf H y p e ric u m elodes auswirken.

N u r ca. 30% der H y p e r ic u m -G ew ässer liegen derzeit in Naturschutzgebieten. D ie meisten der übrigen Gewässer, aber auch G ew ässer der kleineren N S G sind durch standörtliche Verän­

derungen ständig gefährdet; hier ist besonders wieder die großflächige Intensivierung der la n d ­ wirtschaftlichen N u tzu n g in ihrer U m gebun g zu nennen. Es erscheint bezeichnend, daß die drei Gebiete, in denen H y p eric u m elodes schwerpunktmäßig im Untersuchungsgebiet noch vorkom m t (Gildehauser Venn/Brechte, Sandgebiet Rheine/Ladbergen, M oorgebiete des n ö rd ­ lichen Kreises Borken) neben H eide- und M oorresten vor allem noch größere Wald- und G r ü n ­ landflächen besitzen. Langfristig könnten H y p e r ic u m -b e stä n d e auch hier durch großflächige landschaftsökologische Veränderungen, wie sie z.B. im Gefolge von Flurberein igungen auftre- ten, gefährdet sein.

Z u m S c h u tz dieser A r t sch e in t so m it die großflächig e Sic herung ih re r L e b e n sr ä u m e v o r r a n ­ gig n o tw e n d ig . D a n e b e n k ö n n t e H y p e ric u m elodes sicherlich auch d u rc h M a ß n a h m e n des B i o ­ to p m a n a g e m e n ts , wie z.B. d u r c h N e u an la g e vo n G e w ä sse rn (nach d e n vorlieg en d en B e o b a c h ­ tu n g e n v o r allem in G e b ie t e n m it h o h e r F u n d o r t d i c h t e erfolgversprechend), eventuell a u c h d u rc h b e h u tsa m e Pflege b e ste h e n d e r G e w ä s se r g e fö rd e rt w e rden. A llerdings sind Ein g riffe in s ­

(6)

besondere in natürliche oligotrophe G ew ässer in verschiedener Hinsicht problematisch, wie D 1 E R S S E N (1972) und R U N G E (1986) eingehend diskutieren und in der Regel nicht zu vertre­

ten.

Wir danken den Herren Dr. E. POERSTER (Kleve), E. GARVE (Hannover), H. HOLTM ANN (Tecklen­

burg), D. REELFS (t, Nordhorn) und H.O. REH AGE (Recke) für Hinweise auf Vorkommen von Hyperi­

cum elodes, Herrn E BOS (Winterswijk) für Hilfe bei der Literaturbeschaffung, Herrn Dr. H.W. B E N ­ NERT (Bochum) für die englische Zuammenfassung.

L itera tu r

C O E N E N , H . (1981): Flora un d Vegetation der H eidegewässcr u nd -m o o re auf den Maasterrassen im deutsch-niederländis chen G renzgebiet. — Arb. Rhein. Landesk. 48.

D IE R S S E N , K. (1972): D ie Erh altu n g w estdeutscher Heidegewässer - Ein Beitrag z u r regionalen N a tu r ­ schutz planung. — N a tu r Landschaft 4 7 :1 6 6 - 1 6 7 .

P O E R S T E R , E ., L O H M E Y E R , W., PATZKE, E., R U N G E , P. (1979): R ote Liste d e r in N ordrhein -W e st­

falen gefährdeten Arten von Farn- u nd Blütenpfla nzen (P terid o p h y ta et S perm atophyta ). - In : Rote Liste der in Nordrhein-W estfalen gefährdeten P flanzen u n d Tiere. - Schriftenr. L Ö L F 4 .

H A E U P L E R , H ., GARVE, E. (1983): P rogram m z u r Erfassung von Pflanzenarten in Niedcrsachsen. — G ö tt. Flor. R undbr. 17: 6 3 —99.

H A E U P L E R , H ., M O N T A G , A., W Ö L D E C K E , K., GA RVE, E. (1983): R ote Liste G efäßpfla nzen N ie ­ dersachsen u nd Bremen. 3. Fassung. — Hannover.

H E G I , G. (1965): Illustrierte P lora von M ittele uropa, Band V, 1. Teil. N ach d ru ck der 1. Aullage von 1925 mit N achträgen von A. S C H M ID T . — M ünchen.

H Ü S I N G , V. (1986): U nte rsu ch u n g en d er S tandorte ausgew ählter Littorcalletea-Gescllschaftcn in West­

falen. — Unveröff. D iplom arbeit Univ. Düsseldorf.

K ER SB ER G , H ., H E S T E R M A N N , H .. L A N G H O R S T , W., E N G E M A N N , P. (1985): Flora von Hagen un d U mgebung. - Vcröff. N aturw iss. Ver. H agen 5.

M E I E R - B Ö K E , A. (1978): Flora vo n Lippe. — D etm o ld . — Sonderveröff. N atu rw is s. H is to r. Ver. Land Lippe.

M E U S E L , H ., JÄ G E R , E., W E IN E R T , E. (1965 u. 1978): Vergleichende C h o ro lo g ie d e r Ze n traleu ro p äi­

schen F lora, Band I (in 2 Teilen) u. Ban d II. - Jena.

P I E T S C H , W. (1975): Beitrag zur Soziologie u nd Ö k o lo g ie de r europäis chen L ittorelletea- u n d U tric ula- rietea-Gcsellschaften. — Fedd. Reperì. 88: 141-245.

P O T I ' R. (1982): Littorelletea-Gesellschafien in der westfälischen Bucht. — Tuexenia 2: 31 - 4 5 . R U N G E , F. (1972): Die F lora Westfalens. — Münster.

- (1979): Vegetationszyklen bei n o rdw estdeutsc hen Pflanzcngesellschaften. - In: T Ü X E N , R. (Ed.):

Gesellsc haftscntw ic klung (Syndynamik). Ber. Inte rn. Sympos. R inteln: 3 7 9 - 3 9 2 . Vaduz.

- (1986): Ä n derungen d e r Vegetation im N atu rsch u tzg eb ie t „Torfvenn“ (Kreis Wa rend o r f) während der le tzten 28 Jahre. - A bh. Westf. M useum N a tu r k . 48: 2 0 3 - 2 0 8 .

W E E D A , E.J. (1985): M oerasherts hooi. - ln : M E N N E M A , J., Q U E N E - B O T E R E N B R O O D , A.J., PL A T E , C .L . (Ed.): Atlas van d e N ederlandse Flora. Band 2: Zeltzame en vrij zcld zam e planten. — U trecht.

W I T T I G , R. (1980): D ie geschützte n M o o re u nd o lig o tro p h en G ew ässer d er Westfälischen Bucht. — Schriftenr. L Ö L F 5.

W I T T I G , R., P O T T, R. (1982): D ie Verbreitung v on Littorclletea-Artc n in d er Westfälischen Bucht. - D echeniana 135: 14 — 21.

Anschriften der Autoren:

Dr. Klaus Kaplan Winfried Grenzheuser Hellmut Lenski

Biologisches Institut Metelen e.V. Drosselstr. 10 Am Kuckuck 18

Samberg 65 4440 Rheine 4444 Bad Bentheim

4439 Metelen

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

für den Landkreis und die kreisangehörigen Kommunen.

Nach Abwägung von Kosten und Nutzen wird festgelegt, dass die blau dargestellte Trasse nicht in den räumlichen Untersuchungsraum für die UVP einbezogen wird.. Vorschlag 3:

FCEV für die Grafschaft Bentheim: Der dieseläquivalente Wasserstoffpreis heute. Ergebnisse

Leopold Lucas – the founder of the Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft des Judentums, who worked at the Hochschule für die Wissenschaft des Juden-.?. Die Entstehung des

diese Monate dafür ausnutzen wegen der Trocken- heit, denn der gestochene Torf muß draußen trock- nen und wird dann auf Schubkarren oder in Trag- körben aus dem Torfgrund zu den

‚ Wir glauben dieses Kapitel von den Kajeri-Mäuern und von den andern VVerken, Welche auch, statt dieser wohl gebraucht werden, nicht schliefsen zu dürfen, ohne ein Wort—von dem

Internationale Konferenz über in den Alltag eingebettete Computer bringt Experten aus Wissen- schaft, Industrie und Mode zusammen / Gadget-Ausstellung zeigt neuste Prototypen..

Bei Menschen ohne Hormon- mangel kann der regelmäßige Gebrauch zu Diabetes oder langsamer Veränderung der Körperproportionen führen, da auch beim Erwachsenen ei- nige