Netzzugangsschicht:
MAC-Adresse und Netzkoppelelemente Hub und Switch
CC BY-SA 4.0 T. Hempel · Version vom 30.03.2020
1 Vorbemerkungen
Um einen Netzverbund aufzubauen, muss jedes Endgerät über eine Netzkarte (NIC – network interface controller) verfügen. Diese stellt durch eine geeignete Codierung eine physikalische Verbindung zum Netzwerk her.
Die Netzkarte besitzt einen logischen Namen (z. B. eth0) und eine vom Hersteller definierte Adresse, die sog. MAC-Adresse – media access control.
Die Endgeräte werden über Netzkoppelelemente verbunden. Im lokalen Netz kommen als Netzkoppelelemente Hub- oder Switch-Geräte zum Einsatz.
2 Beschreibung des Szenarios
Das Szenario beschreibt einen einfachen Netzverbund zur Analyse von MAC-Adressen und zur Erkundung der Arbeitsweisen von Hub und Switch.
3 Analyse MAC-Adresse
1) Öffnen Sie im Programm Netemul die Datei 02_Netzzugangsschicht.net.
2) Ermitteln Sie den physischen Aufbau des Netzes (Topologie).
3) Prüfen Sie die Korrektheit der im Kommentarfeld angegebenen MAC-Adresse a) der Netzkarte eth0 des Servers.
b) der Netzkarte eth0 des PC2.
4) Ermitteln Sie die MAC-Adressen der restlichen Computer und notieren Sie diese jeweils im Kommentarfeld.
5) Leiten Sie eine Vermutung zum allgemeinen Aufbau einer MAC-Adresse ab.
4 Koppelelement Hub und Switch
1) Senden Sie zwei Mal hintereinander ein 5 KByte großes UDP-Datenpaket von PC1 an die Netzkarte eth0 von Server1 (Schaltfläche ) und anschließend vom Server an die Netzkarte eth0 von PC1.
Beschreiben Sie jeweils den Weg der rot gekennzeichneten Datenpakete.
2) Tauschen Sie das Netzkoppelelement Hub gegen den Switch aus und stellen Sie alle Verbindungen wieder her. Wiederholen Sie die Aufgaben 4.1 und 4.2. Beschreiben Sie die Veränderungen. Leiten Sie Schlussfolgerungen ab.
3) Analysieren Sie über das Kontextmenü den Switch. Vergleichen Sie mit einem Hub.
Begründen Sie damit das Verhalten der Geräte.