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Archiv "Homöopathen: Selbstbeteiligung ist akzeptabel" (07.07.1995)

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in Nordrhein-Westfalen POLITIK

NACHRICHTEN

Eingeschränkte Anwendung von Diane:

Aufschub bis August

BERLIN. Die Einschrän- kung der Anwendungsgebie- te für Cyproteronacetat-halti- ge Medikamente wie Diane- 35 und Androcur gilt nicht vom 1. Juli 1995 an. Neuer Stichtag ist nun der 15. Au- gust 1995. Das haben sowohl die Firma Schering wie auch das Bundesinstitut für Arz- neimittel und Medizinpro- dukte (BfArM) auf Anfrage bestätigt.

Im April hatte die Behör- de Einschränkungen ange- ordnet, um die Verschreibung von Diane-35 und Androcur von Juli an „auf das medizi- nisch unverzichtbare Maß" zu reduzieren. Das BfArM ist der Auffassung, es bestehe das Risiko einer Leber- krebsentstehung beim thera- peutischen Einsatz (vgl. Heft 15/1994 sowie Vorberichte).

Schering hat gegen die Auflagen Widerspruch beim Berliner Verwaltungsgericht eingelegt. Das Gericht hat in der Sache jedoch noch nicht entschieden. Unklar blieb in der vergangenen Woche noch, ob die Richter dem Widerspruch eine aufschie- bende Wirkung zubilligen würden. Nun hat nach Dar- stellung von Schering die Behörde den 15. August als neuen Stichtag gesetzt. th

Homöopathen:

Selbstbeteiligung ist akzeptabel

ERFURT. Homöopathen aus ganz Deutschland haben sich zur 145. Jahrestagung des Deutschen Zentralvereins Homöopathischer Ärzte e.V.

Ende Mai in Erfurt getroffen.

Die Tagung fand erstmals in einem der neuen Bundeslän- der statt. Mit 60 Mitgliedern ist der Thüringer Landesver- band der mitgliederstärkste in Ostdeutschland.

Die Homöopathie durfte in der DDR nur in einer Grauzone abseits des offiziel- len Gesundheitswesens prak-

Einblicke in einen speziel- len Forschungszweig gibt eine neue Publikation aus dem NRW-Wissenschafts- ministerium mit dem Titel:

„Sonderforschungsberei- che in Nordrhein-Westfa- len". Zu beziehen ist sie im Ministerium für Wissen- schaft und Forschung NRW, Völklinger Straße 49, 40221 Düsseldorf. In Re- portagen, Porträts und Interviews werden zehn Forschungsprojekte vorge- stellt. Die gesamte Palette von derzeit 42 nordrhein-

tiziert werden. Deshalb, so Dipl.-Med. Susanne Hebig, ist die ältere Generation, die schon in sehr viel früheren Zeiten homöopathisch be- handelt wurde, in den Praxen besonders stark vertreten.

Aber auch jüngere Patienten gingen jetzt zunehmend zum Homöopathen, _vor allem chronisch Kranke, die in der Schulmedizin „schon alles ausprobiert" hätten.

Die Krankenkassen hät- ten „längst gemerkt, daß un- sere Therapie gut und preis- wert ist", so die neugewählte Vorsitzende des Zentralver- eins, Sieglinde Schulze aus Hardegsen bei Göttingen.

Über eine Vereinbarung über die Erstanamnese hinaus sei aber die Bezahlung von Fol- geberatungen noch immer nicht zufriedenstellend gere- gelt. Schulze stimmte einer Selbstbeteiligung der Patien- ten an homöopathischen Lei- stungen zu. Dann aber sollten die Beiträge an die Kranken- kassen dafür konsequenter- weise gesenkt werden. Wiehl

Veröffentlichung zum DDR-Gesundheitswesen

BERLIN. Die Interessen- gemeinschaft Medizin und Gesellschaft e.V. hat ihre erste Veröffentlichung herausgege- ben. Sie trägt den Titel „Das

Gesundheitswesen der DDR

— zwischen Konzept und Rea- lität" und beruht im wesent- lichen auf einer Tagung im vergangenen November (vgl.

auch Heft 12/1994). Nähere Informationen: Dr. Lothar Rohland, Rathausstraße 13, 10178 Berlin. EB

Akademie für Ernährungsmedizin:

Mehr Mitglieder

HANNOVER. Die Nie- dersächsische Akademie für Ernährungsmedizin, die seit 1992 besteht, hat sich ver- größert. Wie jetzt bekannt wurde, sind im Frühjahr die Ärztekammern Branden- burg, Mecklenburg-Vorpom- mern und Sachsen-Anhalt beigetreten. Die Akademie heißt seitdem „Akademie für Ernährungsmedizin Hanno- ver". Gründungsmitglieder waren seinerzeit die Ärzte- kammer Niedersachsen, die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen und die Deut- sche Gesellschaft für Ernäh- rungsmedizin.

Über die Akademie sollen künftig in den vier Bundeslän- dern einheitliche Kurse ange- boten werden. Ziel ist eine umfassende, qualitativ hoch- stehende Fortbildung. Nach Auffassung der Beteiligten findet derzeit ein adäquater

ernährungsmedizinischer Un- terricht im Rahmen des Medi- zinstudiums nicht statt. Zum Teil mangele es auch an Akti- vitäten der Ärztekammern für die Weiter- und Fortbil- dung in diesem Bereich. EB

Hannover: Starthilfe für Erstsemester

HANNOVER. Studien- anfängern fällt der Einstieg häufig schwer. An manchen Universitäten erleichtern die älteren den jüngeren Seme- stern den Einstieg, so an der Medizinischen Hochschule Hannover. Regelmäßig in der ersten Semesterwoche legt die „Gruppe Erstsemesterar- beit" (GEA) los: Kennenler- nen in Kneipen, Begrüßungs- show mit Einlagen zu Ablauf des Studiums, Wohnungspro- blemen etc., Safari durch den Hochschul-„Dschungel".

Die erste Woche dient jedoch auch dazu, daß sich die vorklinischen Disziplinen und hochschuleigenen Grup- pen präsentieren können.

Während der folgenden Wo- chen werden Tutorgruppen gebildet, um die neuen Medi- zinstudenten mittelfristig zu unterstützen.

Wer Näheres über die GEA erfahren möchte, kann sich wenden an: Heike Steif- eck, Buchholzer Straße 26, 30629 Hannover. EB

Berichtigung

KÖLN. Der Bericht über die Wahlen beim 98. Deut- schen Ärztetag in Stuttgart (vgl. Heft 23/1995) enthält zwei Fehler, die beide die neugewählten Vizepräsiden- ten der Bundesärztekammer betreffen. Sie werden hiermit korrigiert.

Prof. Dr. Walter Brand- städter ist seit einigen Jahren nicht mehr Direktor des In- stituts für Blutspende- und Transfusionswesen, sondern Ärztlicher Leiter der Haemo- plas GmbH in Magdeburg.

Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hop- pe hat 177 Stimmen erhalten und nicht 117, wie irrtümlich angegeben. DÄ westfälischen Sonderforschungsbereichen (SFB) ist in Kurz-Porträts dargelegt.

1993 bewilligte die Deutsche Forschungsgemeinschaft für Nordrhein-Westfalen 94,8 Millionen DM an Förderbeträgen. Zwölf Sonderforschungsbereiche sind hier der Biologie/Medizin zugeordnet. Bundesweit gibt es derzeit 210 SFB. WZ

Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 27, 7. Juli 1995 (17) A-1899

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