Schenproct zur Initialtherapie beim Hämorrhoidal-
Zusammensetzung:1 g Scheriproct" Salbe enthält 1,9 mg Prednisolon-21-fiexanoat,10 mg Clemizolundecanoat, 5 mg Cinchocainhydrochlorid. 1 Scheriproct' Zäpfchen ent- hält 1.3 mg Prednisolon-21-hexanoat, 5 mg Clemizolundecanoat, 1 mg Cinchocain- hydrochlorid. Anwendungsgebiete: Hämorrhoiden, oberflächliche Analfissuren, Proktitis.
Gegenanzeigen: Spezifische Hautprozesse (Lues, Tuberkulose), Varizellen, Vakzina- tionsreaktionen im Behandlungsbereich. Bei Pilzbefall ist eine zusätzliche Therapie mit lokal wirksamen Antimykotika notwendig. Strenge Indikationsstellung im 1. Schwangerschaftsdrittel. Nebenwirkungen: Bei langdauernder (über 4 Wochen hin- aus) Anwendung kann es zu lokalen Hautveränderungen, wie z. B. Hautatrophien, kommen. Packungen und Preise lt. Ab: 10 g/30 g Salbe: DM 5,80/15,95; 10 Zäpfchen:
DM 7,50. Kombinationspackung: 10 g Salbe, 10 Zäpfchen, Tubenansatzrohr, 10 Finger- linge: DM 11,80. Dosierung: Salbe 2 maltäglich auftragen, am ersten Tag
auch bis zu 4mal. Täglich 1 Zäpfchen,
bei starken Be- scHE schwerden 2-3mal
am ersten Tag. Be- handlungsdauer
möglichst nicht uber 4 Wochen.
Scherax Arzneimittel GmbH, Elbchaussee 336, 2000 Hamburg 52
leiden. Scheriproct hilft schnell und ist besonders verträglich.
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG
Gut eingestellte Diabetiker:
kein Insulinwechsel
Als Ergebnis klinischer Studien gilt es heute als si- cher, daß das halbsyntheti- sche Humaninsulin gegen- über Schweine-Insulin kei- ne medizinischen Vorteile hat. Das berichtete Profes- sor Dr. Hellmut Mehnert anläßlich einer von der Nordisk Stiftung in Mün- chen veranstalteten Diabe- tologen-Tagu ng. Gelegent- lich werde eine schnelle Absorption registriert, die klinisch nicht signifikant sei. Auch hinsichtlich der Spätschäden, die beson- ders gefürchtet werden, sei nicht mit unterschied- licher Wirksamkeit zu rechnen. Keiner der Ta- gungsteilnehmer sprach sich deshalb dafür aus, Diabetikern, die gut einge- stellt sind, zu einem Wech- sel zu raten. ptv
Schnell informiert
Intervalltherapie mit Kor- tikosteroiden — Das 1. Frei- burger Werkstattgespräch über die „Ekzemtherapie im Wandel" unter der Lei- tung von Professor F.
Klaschka, Berlin, empfahl kürzlich, zur Behandlung chronischer Ekzeme Ste- roide in Intervallen mit Be- fexamac (Parfenac®) abzu- wechseln, dessen vaso- konstriktiver Effekt etwa 64 Prozent des Hydrokorti- sons beträgt. Durch diese Intervalltherapie kann die Nebenwirkungsrate der Kortikosteroide erheblich gemindert werden, ohne den therapeutischen Er- folg zu schmälern. jv
Kein Therapierisiko bei Hochdruck und Diabetes
—Patienten mit Hypertonie und Diabetes mellitus sind hinsichtlich ihrer Glukose- stoffwechsellage einem er- höhten Risiko bei der An- wendung bestimmter Anti- hypertonika ausgesetzt.
Nach einer neueren Studie besteht dieses Risiko nicht beim Einsatz des Kombi-
nationsanti hypertoniku ms Prazosin/Polythiazid (Po- lypress8 ). (Therapiewoche, Heft 26, Juni 1984). jv Dr. Max Engelhard ver- storben — Der Mitinhaber des Frankfurter Arzneimit- telwerkes Karl Engelhard, Dr. Max Engelhard, ver- starb Anfang Juni kurz vor seinem 81. Geburtstag.
Gemeinsam mit Dr. Karl Engelhard — inzwischen sind die Söhne als vierte Generation im Familienun- ternehmen — war Dr. Max Engelhard an der Konzep- tion und Durchsetzung der Firmenziele bis zuletzt maßgeblich beteiligt. Da- neben war er 25 Jahre als Arbeitgebervertreter in der Selbstverwaltung der AOK und im Bundesverband der pharmazeutischen Indu- strie aktiv. hz
Zeitvertreib für kleine Asthmapatienten — Damit sich Asthmakinder nicht langweilen, gibt es jetzt von Fisons (Max-Planck- Straße 9-11, 5000 Köln 40, Telefon 0 22 34/50 60) ko- stenlos fürs Wartezimmer ein kleines Spielzeug, eine Kombination aus Schaukel und Puzzle. Mit diesem Spiel kann ein Kind seine manuelle Geschicklichkeit schulen und die Wartezeit überbrücken. wa
Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 33 vom 15. August 1984 (75) 2393