• Keine Ergebnisse gefunden

Bühler, A. (1891). Allgemeines Arbeitsprogramm. In A. Bühler (Ed.), Mittheilungen der Schweizerischen Centralanstalt für das Forstliche Versuchswesen: Vol. 1/1. Mittheilungen der Schweizerischen Centralanstalt für das forstliche Versuchswesen (pp. 9-12)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Bühler, A. (1891). Allgemeines Arbeitsprogramm. In A. Bühler (Ed.), Mittheilungen der Schweizerischen Centralanstalt für das Forstliche Versuchswesen: Vol. 1/1. Mittheilungen der Schweizerischen Centralanstalt für das forstliche Versuchswesen (pp. 9-12)"

Copied!
4
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Allgemeines Arbeitsprogramm.

Von

Professor Dr. B ü h I

er.

Der Entwurf eines allgemeinen Arbeitsprogrammes war aus verschiedenen Gründen nothwendig.

Einmal konnte die Aufstellung der jährlichen Arbeitspro- gramme und des jährlichen Budgets nur auf Grund eines all- gemeinen Arbeitsprogrammes 'geschehen.

Ein solcheB war ferner unentbehrlich bei Vereinbarung der- jenigen Untersuchungen,· welche in Gemeinschaft mit der agri- kulturchemischen Station, der Samenkontrollstation, der Anstalt für die Prüfung der Festigkeit der Baumaterialien und der meteorologischen Centralanstalt ausgeführt werden sollten.

Endlich musste 1.um Zweck der Vertheilung der Unter- suchungen über das Gebirge , die Vorberge und das Hügelland eine U ebersicht der voraussichtlich einzuleitenden V ersuche an- gefertigt werden.

Das allgemeine Arbeitsprogramm erstreckt sich auf die folgenden in kürzester Form angeführten Aufgaben :

1. Zuwachsuntersuchungen zum Zwecke der Aufstellung von Ertragstafeln für reine Bestände des Hochwaldes.

2. Zuwachsuntersuchungen in gemischten Beständen des Hochwaldes,

3. im Plenterwalde, 4. im Mittelwalde, 5. im Ni~derwalde.

(2)

10 B ü h 1 er: Allgemeines Arbeitsprogramm.

6. Untersuchungen und Versuc~ie über den Einfluss der Dichtigkeit der Bestockung und des räumlichen Standes auf die Holzproduktion nach Quantität und Qualität (Lichtungszuwachs).

7. Durehforstungsversuche.

8. Einfluss der Aufastung und Schneitelung auf den Zuwachs.

9. Massentafeln und Formzahlen für alle Betriebsarten und alle wichtigeren Holzarten.

10. Untersuchungen über die Genauigkeit der verschiedenen Aufnahme-Methoden.

11. Einfhtss der Verjüngungsmethode auf den Bodenzustand.

12. Einfluss des Blosslegens des Bodens und der V errasung auf den Bodenzustand.

13. Saatversuche: Aufbewahrung und Behandlung des Samens, Keimkraft, Tiefe der Bedeckung, Samenquantum, Saat- zeit, Einfluss der Grösse der Samenkörner, Saatmethoden.

14. fflanzenerziehung: Versehulung, Entwicklung des Stam- mes und der Wurzeln.

15. Kulturmethoden.

16. Wirkung der Unterbauung und des Bodenschutzholzes.

17. Erziehung und Anbau exotischer Holzarten.

18. Untersuchungen über Waldstreu, 19. Waldweide,

20. Waldgräserei, 21. Waldfeldbau.

22. · Gewicht, 23. Festigkeit, 24. ·Dauer, 25. Brennkraft, 26. Wassergehalt,

· 27. Volumenänderung der verschiedenen Itolzarten.

28. Gerbsäuregehalt der Eichen- und Nadelholz-Rinde.

29. Prüfung von Werkzeugen und Maschinen.

(3)

B ü h 1 er: Allgemeines Arbeitsprogramm.

30. Fällungsmethoden.

31. Fällungszeit.

32. Transportmethoden.

33. Fehler des Holzes.

34. Entomologische Beobachtungen und Untersuchungen.

35. Untersuchungen über Frost, 36. Dürre,

37. Nässe,

38. Schneedruck, Duft- und Eisanhang, 3 9. Hagelschaden,

40. Blitzschlag,

41. Wind- und Sturmschaden, 42. Pflanzenkrankheiten.

43. Gesteinsanalysen.

44. Gang der Verwitterung.

45. Analysen der wichtigsten Bodenarten.

46. Physikalische Eigenschaften des Bodens,

11

4 7. Einfluss der Bodendecke (Streu , Moos , Gras) auf die physikalischen Eigenschaften des Bodens.

48. Einfluss der Pflanzendecke auf dieselben.

49. Einfluss der Bodenbearbeitung.

50. Zersetzung organischer Substanzen.

51. Wesen , Faktoren und Bedingungen der sogenannten Bodenverbesserung.

52. Düngemittel für Waldboden.

53. Gehalt der Holzpflanzen an Mineralstoffen.

54. Klimatische Faktoren des W achsthums.

55. Einfluss des Lichtes auf d~s Wachsthum.

56. Einfluss verschiedener Bodenarten auf die Entwicklung der wichtigsten Holzarten.

5 7. Ernährungsthätigkeit der Blätter.

58. Einfluss äusserer Verhältnisse auf die Assimilation.

59. Verbreitung der Holzarten.

(4)

12 B ü h 1 er: Allgemeines Arbeitsprogramm.

60. Baumgrenze.

61. Phänologische Beobachtungen.

62. Beobachtungen über Lufttemperatur, 63. Bodentemperatur,.

64. Baumtemperatur,.

65. Luftfeuchtigkeit, 66. Niederschlagsmengen, 6 7. Verdunstung,

68. Luftelektrizität innerhalb und ausserhalb des Waldes.

Dieses Programm erhielt die Genehmigung der .Aufsichts- kommission mit der näheren Bestimmung , dass zunächst die- jenigen Untersuchungen und Versuche angestellt werden sollten, welche vorherrschend · praktische Bedeutung für die schweizerische W aldwirthschaft haben.

- - ~ - -

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Januar Februar .März April .Mai Juni Juli .A.ugust September October November

Dadurch ist zugleich erreicht worden , dass auch Studien über den Einfluss des Neigungsgrades des Terrains bei ver- schiedener Exposition angestellt werden können

(Noch) Tabelle XII.. Grösse des Korns und Tiefe der Bedeckung. Bedeckung mit Humus. Fichte vom Hochgebirge.. Der Eindruck, welchen die Saatbeete auf das Auge machten,

57 liegt auf dem Jura (Haupt- rogenstein), die übrigen liegen auf Schuttland oder Molasse. Die Jahre, in welchen Durchforstungen eingelegt wurden, sind durch fetten

Das in den Boden eindringende Wasser gelangt ebenfalls nach kurzer Zeit (nach circa 3 bis 4 Tagen) in die Quellen und Bäche, so dass auch das unterirdisch

Für unsern (kalkhaltigen) Sandboden: Esparsette, Roth- klee, englisches, italienisches und französisches Raygras. Für unsern trockenen Humusboden mit Thon als

1. Umgekehrt könnte dasselbe durch Abnahme der kleinsten Durchmesser um 6 - 8 0/o erniedrigt werden. Die Ergebnisse der beiden Aufnahmen könnten bis zu 18 0/o von

untersuchten Be- Baumkrone Schafttheils Anz&hl. Nach der mittleren Bestaudeshöhe. Nach dem Alter. Nach der mittleren Bestandeshöhe.. Ein deutlicher Unterschied in