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Übungsblatt 6 - Musterlösungen Technische Hochschule Mittelhessen, Fachbereich MNI, Prof. Dr. B. Just Kategorientheorie für Informatiker

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Übungsblatt 6 - Musterlösungen

Technische Hochschule Mittelhessen, Fachbereich MNI, Prof. Dr. B. Just Kategorientheorie für Informatiker

Aufgabe 1

Zunächst wird ganz allgemein beschrieben, wie man beweist, dass etwas eine natürliche Transformation ist.

SeienC und DKategorien und F, G:C → DFunktoren.

DaF und GFunktoren sind, dürfen wir voraussetzen, dassF undGdie Objekte von C in die Objekte von D abbilden, und die Pfeile vonC in die Pfeile vonD, sodass für alle ObjekteA von C und alle Pfeilef :A→B, g :B →D inC gilt:

F(idA) =idF A und F(g◦f) =F(g)◦F(f); G(idA) =idGA und G(g◦f) =G(g)◦G(f).

Die natürliche Transformationη :F→G˙ muss nun für jedesC-ObjektA einenD-Pfeil ηA enthalten, sodass für alleC-Pfeilef :A→B gilt:

ηB◦F(f) =G(f)◦ηA.

Das folgende Diagramm muss also für alleC-Pfeile f :A→B kommutieren:

i.) Für jedes TEILER-Objekt nsei ηn der Pfeil nn32. Dann ist für jeden Pfeilf = ab von Teiler:

hoch3(f)◦ηa = b3 a3 ◦ a3

a2 = b3

a2 = b3 b2 ◦ b2

a2 = ηb◦hoch2(f) Das kommutierende Diagramm sieht wie folgt aus:

Bemerkung: Man hätte auch andereηn denieren können, z.B.ηn= 17·nn23

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ii.) Für jede MengeX seiµ:list◦list→˙ list die Transformation, die bei einer Liste von Listen die zweitäuÿersten Klammern weglässt. Es ist also z.B. µ, angewendet auf die Liste von Listen[ [a, b, c],[r, s],[x,[y, z], w] ], die Liste[a, b, c, r, s, x,[y, z], w].

Das folgende Diagramm kommutiert oenbar in Set:

Aufgabe 2

a.) SeienF, G, H :C → D Funktoren, undτ :F →˙ Gund µ:G→˙ H natürliche Transforma- tionen.

Seiµ◦τ die Familie, die für jedesC-ObjektA den Pfeilµa◦τA enthält.

µ◦τ :F →˙ H ist eine natürliche Transformation.

Denn es ist für jeden C-Pfeil f : A → B, weil µ und τ natürliche Transformationen sind:

H(f)◦(µ◦τ)Ab◦G(f)◦τA

B◦τB◦F(f) = (µ◦τ)B◦F(f).

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b.) Seien F1, F2 : C → D und G1, G2 : D → E Funktoren, und seien τ : F1 →˙ F2 und µ:G1 →˙ G2 natürliche Transformationen.

Ordnet man jedemC-Objekt X den E-Pfeil

µ◦τ =µF2(X)◦G1X)

(oder, identisch,µ◦τ =G2X)◦µF1(X)) zu, so deniert dies eine natürliche Transformation µ◦τ :G1◦F1 →G˙ 2◦F2

. Die folgende Skizze zeigt die Details.

Aufgabe 3

Hier gibt es keine Musterlösung :)

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Aufgabe 4

Sei zunächstτ :S→˙ T eine natürliche Transformation. Zu zeigen ist, dass für alle Objekte A vonC gilt: S(A)≤T(A).

Dies gilt, denn wenn τ eine natürliche Transformation ist, gibt es für jedes ObjektA von C einen Pfeil τA : S(A) → T(A) in P mit gewissen Zusatzeigenschaften. Allein die Existenz des Pfeiles inP zeigt bereits S(A)≤T(A).

Es gelte nun umgekehrt für alle Objekte A von C die Beziehung S(A) ≤ T(A). Zu zeigen ist, dass es dann eine natürliche Transformationτ :S →˙ T gibt.

Wir denieren dazu für jedes Objekt A von C den Pfeil τA :S(A) → T(A) in P als den Pfeil, derS(A)≤T(A) ausdrückt.

Ist nun f : A→ B ein beliebiger Pfeil in C. Da S und T covariant sind, ist S(f) ein Pfeil vonS(A)nachS(B))undT(f)ein Pfeil vonT(A)nachT(B)), also istS(A)≤S(B)) undT(A)≤T(B).

Somit istT(F)◦τAB◦S(F):

Beides ist der (inP eindeutige) Pfeil von S(A)nach T(B).

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