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an der Uiilvcrsitai

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Academic year: 2021

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(1)© Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Mikrophotogpaphischer. ATLAS der. BAKTERIENKUNDE. Von. Dr. Carl Fraenkel u. o.. Prure<«Hor der. unfi. an der Uiilvcrsitai. Dr. Richard Pfeiffer,. I’rivatdoceiituii. zu Marburg.. und. Vorstniul der wissenscimftl. Abtliciluii^. de» Iiistiluts für Iiifectioiiskraiiklieiteii. Berlin. 1892.. Vorlag von August Hirsch wald. NW.. Unter den Linden 68.. /.u. Berlin..

(2) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. (.

(3) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Inhalt. Einleitung: Tafel. S.. 1. — 48.. I.. Figur. Kleine Mikrokokken aus Wasser.. 1.. parat, gefärbt mit Fuchsin.. Figur. 2.. gefärbt. Tafel. 1000. X. Grosse Mikrokokken aus mit Gentianaviolet. 1000 X.. Gelatineplatte;. Klatschprä-. Vergr. Gelatineplattc; Klatschpräparat,. Luft.. II.. Figur. 3.. Ketteubildender Mikrokokkus aus lOOOX.. Eiter, Bouilloncultur;. Aus-. strichpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. Figur. 4.. Diplokokkus. gefärbt mit Gentianaviolet. Tafel. Lymphe.. aus. 1000. Gelatiueplatte;. Ausstrichpräparat,. X.. 111. Figur 5.. Mikrokokkus tetragonus. aus. der. Poritonealflüssigkeit. Meerschweinchens; Deckglaspräparat gefärbt mit Fuchsin. Figur. 6.. Sarcina lutea aus. mit Gentianaviolet.. Luft.. 1000. eines. X-. Agarcultur; Ausstrichpräparat, gefärbt. 1000 X.. Tafel IV.. Figur. 7.. Kapselkokkus. aus menschlichem Speichel.. Poritoneallliissigkeit. 1000 X. eines Kaninchens; Ausstrichpräparat, gefärbt mit Gentianaviolet. Gelatineplatte, Klatschpräparat, Figur 8. Kurzer Bacillus aus Wasser. gefärbt mit Fuchsin.. 1000 X.. Tafel V.. Figur. 9.. Schmale Bacillen aus Wasser, 1000 X-. Gelatinoplatte, Ausstrichpräparat,. gefärbt mit Fuchsin.. Figur 10,. Grosse. Bacillen. (wurzelförmiger Bacillus).. Klatschpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. 1000. Gelatineplatte;. X.. Tafel VI.. Zoogloea von Fuchsin. 500 X.. Figur mit. 11.. Figur 12.. Bacillen aus Wasser.. Kleine Spirillen aus Mäuseblut.. mit Fuchsin.. 500 X.. Ausstrichpräparat, gefärbt. Ausstrichpräparat,. gefärbt.

(4) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Tafel VU.. Figur. 13.. Grosse Spirillen aus faulendem. XLange Spirillen. mit Gentianaviolet.. H.. Figur. Deckglaspräparat, gefärbt. Blut.. 500. (Spirillum rubruniL. 1000. glaspräparat, gefärbt mit Fuchsin.. Deck-. ßouilloncultur;. X-. Tafel VIII.. Figur 15.. Geisselfäden an. Faulender Pllanzenaufgu.ss, Deck-. 500 X.. glaspräparat, ungefärbt.. Figur 16.. Bacillen.. Geisselfäden an. Spirillen.. Faulender Bllanzenaufgu.ss,. Deck-. 1000 X.. glaspräparat, ungefärbt.. Tafel IX.. Figur 17.. Involutionsformen. von Bacillus megaterium.. Ausstrichpräparat, gefärbt mit Gentianaviolet.. Figur 18.. Sporen,. 1000. mittelständige, bei Bacillus subtilis.. strichpräparat, gefärbt mit Gentianaviolet.. lOOO. Kartollclcultur;. X. Agarcultur;. Aus-. X-. Tafel X.. Figur. 19.. Sporen, endständige,. bei einem Bacillus aus Erde. Gelatineplatle;. Ausstrichpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. Figur 20.. 1000 XSporen, endständige (Trommelschlägerform),. einer faulenden Melone.. hoi. Ausstrichpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. Bacillen. lOOO. aus. X.. Tafel XI.. Figur 21. tropfen,. Milzbrandbacillen. Gowobssaft einer Mairs. Hängender Bouillon500 X. Milzbrandbacillen. Dasselbe Präparat wie in Fig. “21, nach. ungefärbt.. Figur 22.. 12 Stunden bei. Tafel. 24®. C.. 500. X-. XH.. Figur 23.. Milzbrandbacillen.. Dasselbe Präparat wie vorher, nach wei-. teren 12 Stunden bei 24® C.. 500 X. Figur 24. Milzbrandbacillen. Dasselbe Präparat wie vorher, 24 Stunden bei 24® 0. und 12 Stunden bei 37® C. gehalten; Sporenbildung. 500 X-. Tafel. Xm.. Figur 25. Milzbrandsporon. Bouilloucultur; mit Carboifuchsin unil Meth 'l 6 nblau. 1000 X.. Deckglaspräparat,. gefärbt. 3. Figur 26. bildend.. Milzbrandbacillen, zu dichten Zöpfen ausgewachsen, Sporen Hängender Bouillontropfen; ungefärbt.. 250 X.. Tafel XIV.. Figur 27. alt;. Figur 28. alt;. Milzbrandbacillon.. ungefärbt.. 100. Colonie auf der Gelatineplatto, drei Tage. X-. Milzbrandbacillen. Colonie auf der Gelatineplatte, drei Tage lüatschpräparat, gefärbt mit Gentianaviolet. 1000 X..

(5) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Tafel XV.. Milzbrandbacillen.. Figur 20, bei. Milzbrandbacillen.. Figur 30.. Colonie auf der Agarplatte, in. 2-1. Stunden. 100 X.. Blutteuiporatur; ungefärbt.. Stichcultur in Xiihrgolatino,. 5 'Tage alt;. Xatürliohe Grösse.. ungefärbt.. Tafel XVI.. Milzbrandbacillen.. Figur 31.. Milzbrandbacillen.. Figur 32.. Ge\\'obsaft einer Maus.. Ausstrichpräparat,. 1000 X-. gefärbt mit Gentianaviolet.. Milzsaft. strichpräparat, gefärbt mit Gentianaviolet.. eines. 500. Meerschweinchens.. Aus-. X-. Tafel XVII.. Milzbrandbacillen.. Figur 33.. nach. gefärbt. der Gram’schen. kalium, Bismarckbraun).. 200. Schnittpräparal,. Jodjod-. X.. Milzbrandbacillen. mit Fuchsin. 500 X.. Figur 34. gefärbt. Leber vom Meerschwein.. Methode (Anilinwassergen tianaviolet, Leber vom Meerschwein.. Schnittpräparat,. Tafel XVIII.. Figur 35, Milzbrandbacillen. Niere von Maus, Schnittpräparat, gefärbt nach der Gram’schen Methode (Anilinwassergentianaviolet, Jodjodkalium, keine. 200 X. Milzbrandbacillen.. Gegenfärbung). Figur 36.. Niere. vom. Meerschwein;. Glomerulus.. Schnittpräparat, gefärbt nach der Gram’schen Methode (Anilinwassergentiana-. Jodjodkalium, Vorfärbung mit Pikrocarmin).. violet,. 500 X.. Tafel XIX.. Figur 37.. Milzbrandbacillen.. Niere. vom Meerschwein;. Harnkanälchen.. Schnittpräparat, gefärbt nach der Gram’schen Methode, wie Fig. 36.. 500 X. Maus. Lunge von Schnittpräparat, geFigur 38. färbt nach der Gram’schen Methode, wie Fig. 36. 200 X-. Milzbrandbacillen.. Tafel. XX.. Lunge vom Meerschwein; Inhalationsmilz500 X. brand. Schnittpräparat, gefärbt mit Kernschwarz und Fuchsin. Figur 40. Milzbrandbacillen. Milzsaft vom Meerschwein; abgeschwächFigur 39.. ter. Milzbrand (deuxiöme vaccin),. 500. violet.. Tafel. Milzbrandbacillen.. Ausstrichpräparat, gefärbt mit Gentiana-. X.. XXL. Figur 41. cyten.. Milzbrandbacillcn.. Lymphllüssigkeit. Phago-. Ausstrichpräparat, gefärbt nach der Gram’schen Methode ^Anilinwasser-. gentianaviolet, Jodjodkalium, Nachfärbung mit Eosin).. Figur 42. nach. Milzbrandbacillen. der. Gram’schen kalium, keine Nachfärbung). färbt. vom Frosch;. Blut. Methode. 500 X.. vom Frosch.. 500 X. Ausstrichpräparat, ge-. (Anilinwassergentianaviolet,. Jodjod-.

(6) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Tafel XXII.. Houbacillen.. Figur 43. Fuchsin.. 1000. X.. Heubacillen.. Figur 44. ungefärbt.. 100. Ausstrichpräparat, gefärbt mit. Golatinecultur;. Colonio auf der. 36 Stunden. Gelatineplatte,. alt;. X.. Tafel XXIII.. Bacillen. Figur 45.. des. malignen Oedems.. Gewebssaft. vom. Meer-. schweinchen, nach Infection mit Gartenerde; Ausstrichpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. 1000. Figur 46.. X. •. Bacillen. des. malignen Oedems.. Gewebssaft. schweinchen, nach Infection mit einer Bouilloncultur; färbt mit Fuchsin.. Tafel. 1000 X-. Bacillen des malignen Oedems.. aus einer Gelatinecultur. ;. Deckglaspräparat,. und alkalischem Anilinfuchsin nach Figur 48.. Geisseltragende Stäbchen. Ferrotannatlösuug. mit. gefärbt. 1000 X.. Löffler.. Bacillen des malignen Oedems. Sporenbildung. Agarcultur;. Deckglaspräparat, gefärbt mit Fuchsin.. 1000. X.. XXV.. Figur 49.. Clostridiumartige Sporen. Figur. .50.. cultur;. Tetanusbacillen.. anaeroben Bakterium.. einem. bei. Agarcultur, Deckglaspräparat, gefärbt mit Fuchsin.. Tafel. Meer-. XXIV.. Figur 47.. Tafel. vom. Ausstrichpräparat, ge-. 1000. Xaus. einer Agar-. Reincultur,. 24 Stunden. Sporentragende Stäbchen. Deckgla.spräparat, gefärbt mit Fuchsin.. X-. 1000. XXVI.. Bacillen dos malignen Oodems.. Figur 51.. bei Bluttemperatur,. nach Vertheilung des Impfstoffs gefärbten Nähragars; ungefärbt. Natürliche Grösse. Figur 52. Bacillen des malignen Oedems.. hoher Schicht lakmus-. in. Reincultur,. theilung des Impfstoffs in hoher Traubenzuckergelatine;. nach. ungefärbt.. Ver-. Natür-. liche Grösse.. Figur 53.. Tetanusbacillen.. Reincultur,. 4 Tage. des Impfstoffes in hoher Traubenzuckergelatine.. nach Vertheilung. alt,. Natürliche Grösse.. Tafel XXVII.. Figur 54.. Tetanusbacillen.. Colonie im Reagensglase.. Hohe Cultur. in. Traubenzuckergelatine, 5 Tage alt; ungefärbt. 1000 X. Figur 55. Tetanusbacillen. Stichcultur in hoher Traubonzuckorgolatine, 6 Tage alt;. ungefärbt.. Natürliche Grösse.. Tafel XXVIll.. Rauschbrau dbacillen.. Figur 56. Agarcultur;. Figur 57.. Sporentragendo. Stäbchen. aus. einer. 1000 X. Rauschbrandbacillen. Reincultur, 4 Tage alt, nach Vertheilung Deckglaspräparat, gefärbt mit Fuchsin.. des Impfstoffs in hoher Traubenzuckergelatine; ungefärbt.. Natürliche Grösse..

(7) ;. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Tafel. XXIX.. Rauschbrandbacillen.. Figur 58. cultur;. Involutionsfonnen aus. Deckglaspräparat, gefärbt mit Fuchsin.. Tuberkelbacillen. Sputum. Figur 59.. 1000. einer. Bouillon-. X.. eines Phthisikers; Deckglaspräparat,. gefärbt mit Carboifuchsin, entfärbt mit verdünnter Salpetersäure, nachgefärbt. mit Methylenblau. Tafel. XXX. Tuberkelbacillen. Sputum. Figur 60.. 1000. gefärbt wie 59.. alt;. eines Phthisikers; Deckglaspräparat,. X.. Tuberkelbacillen.. Figur 61.. Colonie auf erstarrtem Blutserum,. 14 Tage. Klatschpräparat, gefärbt mit Carboifuchsin, entfärbt mit verdünnter Sal-. 100. petersäure.. Tatei. X-. 1000. X.. XXXI.. Tuberkelbacillen.. Figur 62.. Colonie auf erstarrtem Blutserum; Klatschprä-. parat, gefärbt mit Carboifuchsin, entfärbt mit verdünnter Salpetersäure. 1000. Tuberkelbacillen.. Figur 63.. Reincultur auf Glycerinagar, 4. Wochen. Xalt. Natürliche Grösse.. ungefärbt.. Tafel XXXII.. Tuberkelbacillus.. Figur 64.. Reincultur auf Glycerinagar; Ausstrichprä-. parat, gefärbt mit Carboifuchsin, entfärbt mit verdünnter Salpetersäure. 1000. Tuberkelbacillus.. Figur 65.. Mesenteriale. Schnittpräparat, gefärbt mit Carboifuchsin, säure, gegengefärbt mit Methylenblau.. Lymphdrüse. X.. vom Menschen.. entfärbt mit verdünnter Salpeter-. 200 X-. Tafel XXXIII.. Tuberkelbacillus.. Figur 66.. Miliarer Tuberkel,. XXXIV.. parat,. gefärbt wie 65.. 500. färbt wie 65.. 500. Schnittprä-. X.. Tuberkelbacillus.. Figur 69.. Leber vom Menschen.. Schnittpräparat, ge-. X.. XXXV.. Figur 70.. Tuberkelbacillus.. präparat, gefärbt wie 65.. Figur 71.. Peritoneum vom Rind (Perlsucht).. 500 XGewebsaft aus einem Lepraknoten.. Leprabacillus.. Schnitt-. Ausstrich-. 1000 X.. präparat, gefärbt mit Fuchsin.. Tafel. Lymphdrüse vom Menschen.. Tuberkelbacillus.. Figur 68.. Tafel. vom Kaninchen.. Tuberkelbacillus. Lymphdrüse vom Pferd, gefärbt wie 65. 500 X-. Figur 67. Tafel. Milz. 500 X-. Schnittpräparat, gefärbt wie 65.. XXXVI. Leprabacillus.. Figur 72. wie 65.. 500. Figur 73.. Haut vom Menschen.. Schnittpräparat, gefärbt. X.. Leprabacillus.. präparat, gefärbt wie 65.. 500. Unterhautzellgewebe vom Menschen.. X-. Schnitt-.

(8) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. XXXVII.. Tafel. Smegmabacillus. Smegma 1000 X-. Figur 74.. praeputiale; Ausstrichj)räparat, ge-. färbt mit Carbolfucbsin.. Rotzbacillus.. Figur 75.. Reincultur auf Glycerinagar;. 1000. gefärbt mit Carbolfucbsin.. Ausstricbpräparat,. X.. Tafel XXXVIII.. Rotzbacillus.. Figur 76.. gefärbt mit Carbolfucbsin.. Milz. 500. Dipbtberiebacillus.. Figur 77.. der Feldmaus; Impfrotz.. Diphtherische Membran aus der Trachea.. Ausstrichpräparat, gefärbt mit alkalischem Methylenblau. Tafel. Schnittpräparat,. X1000. X.. XXXIX.. Figur 78. Diphtheriebacillus. Diphtherische Schleimhaut aus der Trachea. Schnittpräparat, gefärbt mit alkalischem Methylenblau.. Figur 79.. Diphtheriebacillus.. 100 X-. Präparat, wie in Fig. 78.. 500. X.. Tafel XL.. Figur 80.. Figur 81. alt;. Diphtheriebacillus. Präparat, wie in Fig. 78. 500 X. Diphtheriebacillus. Colonie auf der Agarplatte, 24 Stunden. ungefärbt.. 100. X.. Tafel XLI.. Figur 82. alt.. Diphtheriebacillus.. Colonie auf der Agarplatte, 24 Stunden. Klatschpräparat, gefärbt mit alkalischem Methylenblau.. Figur 83.. Diphtheriebacillus.. 1000. X.. Cultur auf erstarrtem Blutserum.. strichpräparat, gefärbt mit alkalischem Methylenblau.. 1000. Aus-. X.. Tafel XLII.. Figur 84. schen.. Figur 85. schen.. Choleravibrio.. Darminhalt eines an Cholera verstorbenen Men1000 X. Darminhalt eines an Cholera verstorbenen Men-. Ausstrichpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. Choleravibrio.. Ausstricbpräparat, gefärbt mit Gentianaviolet.. 1000. X.. Tafel XLIII.. Figur 86.. Choleravibrio.. Darm. färbt mit alkalischem Methylenblau.. Figur 87. alt.. Choleravibrio.. einer Choleraleiche.. Schnittpräparat, ge-. 500 X.. Colonien auf. der Gelatineplatte,. 18 Stunden. Colonien. aut. der Gelatineplatte,. 24 Stunden. Colonien. auf der. 100 X.. Tafel XLIV.. Figur 88. alt.. 100. Figur 89. alt.. Choleravibrio.. Gelatineplatte,. 30 Stunden. 100 X.. Figur 90.. 150. Choleravibrio.. X.. X.. Choleravibrio.. Colonie auf der Gelatineplatte, 48 Stunden. alt..

(9) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Tafel. XLV.. Figur 91.. Choleravibrio.. Tage. alt.. Natür-. Stichcultur in Nährgelatine, 3 Tage. alt.. Natür-. Tage. alt.. Natür-. Stichcultur in Niihrgelatine, 2. liche Grösse.. Figur 92.. Choler avibrio.. liche Grösse.. Figur 93.. Cholera vibrio.. Stichcultur in Nährgelatine, 6. liche Grösse.. Tafel. XL VI.. Figur 94.. Choleravibrio. 1000. gelärbt mit Fuchsin.. Figur 95.. Gelatinecultur, 2. alt.. Ausstrichpräparat,. Tage. alt.. Ausstrichpräparat,. X.. Chole ravibrio.. gefärbt mit Fuchsin.. Tage. 1000. Bouilloncultur, 2. X.. Tafel XLVII.. Figur 96.. Choleravibrio.. Agarcultur, 20 Stunden. alt.. Geisseltragende Zel-. len; Ausstrichpräparat, gefärbt nach der Löffler’schen Methode.. Figur 97.. Choleravibrio.. Bouilloncultur, 3. Ausstrichpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. 1000. Wochen. alt.. 1000. X.. Involutionsformen;. X.. Tafel XLVIII.. Figur 98. alt,. Choleravibrio.. Cultur auf gestärkter Leinewand, 24 Stunden. Ausstrichpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. Figur 99.. Stunden. Finkler. -. Prior’s Vibrio.. alt; ungefärbt.. 100. 1000. Colonio. X-. auf der Gelatineplatte,. 24. X.. Tafel XLIX.. Figur 100.. Fin kler- Prior’s Vibrio.. gefärbt mit Fuchsin.. Figur 101. alt.. 1000. Gelatinecultur,. Ausstrichpräparat,. X.. Finkler-Prior’s Vibrio.. Stichcultur in Gelatine, 48 Stunden. Natürliche Grösse.. Tafel L.. Figur 102.. Vibrio Metschnikoff. Taubenblut; Ausstrichpräparat, gefärbt. mit Fuchsin.. Figur 103.. 1000. X.. Vibrio Metschnikoff.. färbt mit Fuchsin.. 1000. Gelatinecultur;. Ausstrichpräparat, ge-. X.. Tafel LI.. Figur 104. alt.. Vibrio Metschnikoff.. Ungefärbt.. Figur 105.. Stichcultur in Gelatine,. 48 Stunden. Natürliche Grösse.. Zahnschleim.. Kommabacillen,. Ausstrichpräparat, gefärbt mit Gentianaviolet.. Spirochaeten. und. Leptothrix.. 1000 X.. Tafel LII.. Figur 106.. Typhusbacillus.. Milz, Schnittpräparat, gefärbt mit alkalischem. Methylenblau.. Figur 107.. 200 X. Typhusbacillus.. Dasselbe Präparat wie Fig. 106.. 500 X-.

(10) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Tafel LIU.. Figur 108.. 750. fuchsin.. Figur 109.. 100. Typhusbacillus.. Milz, Schnittpräparat,. gefärbt mit Carbol-. X.. Typhusbacillus.. Colonien auf der Gelatineplatte, 3 Tage. Typhusbacillus.. Colonie auf der Galatineplatte, Klatschprä-. alt.. X.. Tafel LIV.. Figur 110.. parat, gefärbt mit Fuchsin.. 1000. X-. Tafel LIV.. Figur 111. Zellen.. Typhusbacillus.. Agarcultur, 6 Stunden. Geisseltragende. alt.. Ausstrichpräparat, gefärbt nach der Löffler’schen Methode.. 1000. X.. Tafel LV.. Figur 112.. P roteus vulgaris.. nach der Löffler’schen Methode. Figur 113.. Agarcultur.. 1500. Ausstrichpräparat,. gefärbt. X.. Friedländer’s Pneumokokkus.. Lungen aus wurf. eines Pneu-. monikers. Deckglaspräparat, gefärbt nach Friedländer’s Methode.. 1000. X.. Tafel LVI.. Figur 114.. R. Pfeiffer’s. Kapselbacillus.. Figur 115.. A.. Blut. vom Meerschweinchen.. X. Fraenkel’s Pneumokokkus. Lungenauswurf. Ausstrichpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. 1000. eines. Pneu-. monikers. Ausstrichpräparat, gefärbt nach der Gram’schen Methode. 1000. X-. Tafel LVII.. Figur 116.. A.. 24 Stunden. alt.. Figur 117.. A.. Fraonkel’s Diplokokkus. 100. Colonien auf der Agarplatte,. X.. Fraenkel’s Diplokokkus.. Klatschpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. Colonie. auf der Agarplatte.. X.. 1000. Tafel LXIII.. Figur 118.. Diplokokkus.. A. Fraenkel’s. Ausstrichpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. Figur 119.. A.. Bouilloncultur, 24 Stunden alt,. X-. 1000. Diplokokkus.. Fraenkel’s. Ausstrichpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. Herzblut. eines. Kaninchens.. X-. 1000. Tafel LIX.. Figur 120.. A. Fraenkol’s. Diplokokkus.. strichpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. Figur 121.. Menschen.. A.. Fraenkel’s. 1000. Milzsaft eines Kaninchens. Aus-. X.. Diplokokkus.. Peritonitischer. Ausstrichpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. 1000. Eiter. vom. X.. Tafel LX.. Figur 122.. A.. Fraenkel’s Diplokokkus. Meningitischer. präparat, gefärbt mit Gentianaviolet.. 1000. X-. Eiter.. Ausstrich-.

(11) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Tafel LX.. Bacillus des Rhinoscleroms.. Figur 123. Pharynx.. Geschwuistmassen aus dem. Schnittpräparat, gefärbt mit Anilinwassergentianaviolet.. 1000. X.. Tafel LXl.. Figur 124.. Menschen. Figur 125. gelatine, 3. Staphylokokkus. pyogenes aureus.. Ausstrichpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. Staphylokokkus pyogenes aureus. Tage. alt.. vom. Abscesseiter. 1000. X.. Stichcultur. in. Nähr-. Natürliche Grösse.. Tafel LXII.. Figur 126.. Staphylokokkus pyogenes aureus.. Pyämie.. Perirenales. Gewebe vom Menschen. Schnittpräparat, gefärbt nach der Gram’schen Methode (Anilinwassergentianaviolet, Jodjodkalium, Pikrocarmin).. Figur 127.. Staphylokokkus pyogenes aureus.. Menschen.. Schnittpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. 500. 100. X-. Pyämie.. Niere. vom. X.. Tafel LXlll.. Figur 128.. Streptokokkus pyogenes.. strichpräparat, gefärbt mit Gentianaviolet.. Figur 129.. Streptokokkus pyogenes.. Abscesseiter. 1000. vom Menschen. Aus-. X.. Strichcultur auf Nähragar, 2. Tage. Natürliche Grösse.. alt.. Tafel LXIV.. Figur 130.. Streptokokkus erysipelatis.. präparat, gefärbt nach der Gram’schen Methode.. Figur 131.. Streptokokkus pyogenes.. parat, gefärbt mit Fuchsin.. Tafel. 500. Haut vom Menschen. Schnitt500 X.. Niere. vom Kaninchen.. Schnittprä-. X.. LXV.. Gonokokkus. Fuchsin. 1000 X. Figur 133. Gonokokkus. Methylenblau. 1000 X. Figur 132.. Trippereiter.. Trippereiter.. Ausstrichpräparat,. Ausstrichpräparat,. gefärbt. mit. gefärbt. mit. Tafel LXVI.. Figur. 1.34.. Kecurronsspirillen. 1000 XRecurrensspirillen.. Blut. vom Menschen.. Ausstrichpräparat,. gefärbt mit Fuchsin.. Figur. 1.35.. färbt mit Fuchsin.. 1000. Leber vom Affen.. Schnittpräparat, ge-. X.. Tafel LXVII.. Figur. 1.36.. Bacillus der Hühnercholera. Herzblut einer Taube. Aus1000 XBacillus der Hühnercholera. Leber einer Taube. Schnitt-. strichpräparat, gefärbt mit Methylenblau.. Figur 137.. präparat, gefärbt mit Anilinwassergentianaviolet.. 500 X..

(12) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Tafel LXVIII.. Bacillus der Mäusesepticämie.. Figur 138.. Figur 139.. Aus-. 1000. präparat, gefärbt nach der Gram’schen Methode.. Tafel. Herzblut einer Maus.. X. Mäusesepticämie. Bacillus der. strichpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. Niere einer Maus, Schnitt-. 500. X.. LXIX.. Stichcultur in KährBacillus des Schweinerothlaufs. Grösse. Natürliche gelatine, 4 Tage alt. Stichcultur in NährgeFigur 141. Bacillus der Mäusesepticämie. latine, 4 Tage alt. Natürliche Grösse. Milzsaft einer Maus. AusstrichFigur 142. Mikrokokkus tetragonus.. Figur 140.. präparat, gefärbt mit Gentianaviolet.. Tafel. 1000. X.. LXX.. Mikrokokkus tetragonus.. Figur 143.. Lunge. eines. Schnittpräparat, gefärbt nach der Gram’schen Methode.. Aktinomy cespilz. Geschwustmassen vom. Figur 144.. präparat, gefärbt nach der Weigert’schen Methode.. Tafel. 100. Meerschweinchens.. 500. X.. Unterkiefer. Schnitt-. X.. LXXI.. Figur 145.. Aktinomy cespilz.. Figur 146.. Aktinomykotisches Gewebe aus der Zunge. 500 X. Geschwulstmassen vom Unterkiefer. Schnitt-. Schnittpräparat, gefärbt mit Fuchsin.. des Rindes.. Aktinomy cespilz.. präparat, gefärbt nach der Weigert’schen Methode.. 500 X.. Tafel LXXII.. Figur 147. Achorion Schönleinii. Favusborke. Schnittpräparrt, gefärbt nach der Gram’schen Methode. 100 X. Figur 148. Hefezellen. Oberhefen aus Weissbier. Hängender Tropfen, ungefärbt.. .500. X.. Tafel LXXIII.. Figur 149.. 500 X. Figur 150.. Oidium. 1. actis.. Gelatinecultur.. Muoor stolonifer. 300 X.. Hängender Tropfen, ungefärbt.. Cullur auf Brotbrei.. Zupfpäparat. in. Gly-. cerin, ungefärbt.. Tafel. LXXIV.. Figur 151.. Penicillium glaucum.. in Glycerin, ungefärbt.. Figur 152.. Cultur. auf Gelatine.. Zupfpräparat. 500 X.. Aspergillus fumigatus.. Cultur auf Agar, ungefärbt. 500. X..

(13) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Herrn. Geheimen Med,-Eath. in. Prof. Dr. E.. Koch. dankbarer Verehrung. gewidmet..

(14) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. *. '<. ». J. -. j i.

(15) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Einleitung.. Der stellungen. Werth und. die besondere. Bedeutung photographischer Dar-. der verschiedenen Erscheinungsformen,. unter. welchen die. Bedeutung der inikropho tograpliisclieu. Mikroorganismen der Beobachtung entgegentreten, werden zur Zeit wohl von keiner Seite mehr an,. los. dass. in Zweifel. gezogen.. skopischer Objekte hier,. es sich. es riickhalts-. Arten der Wiedergabe mikro-. die sonst gebräuchlichen. wo. Man erkennt. Darstellungen.. vielfach. um Dinge. handelt,. die. fast an der Grenze des für uns überhaupt noch sichtbaren stehen, ver-. jektiver. Zeichnung kann. Eine. sagen müssen.. Wahrnehmung. sein. stets nur. der Ausdruck sub-. und muss deshalb von vornherein auf eine. ganz einwandsfreie Zuverlässigkeit verzichten.. Wir sehen nicht. allein. mit dem Auge, sondern auch mit dem Verstände, und je grösser die auf welche das erstere stösst, je weniger sich. Schwierigkeiten sind,. Gegenstände der einfachen Anschauung zugänglich erweisen, um so mehr tritt die auslegende und deutende Thätigkeit des letzteren in den Vordergrund, bis wir schliesslich das, was wir zu sehen die. Wahrheit zu sehen glauben und unsere so entstandene Auffassung der Zeichnung zur Wiedergabe anvertrauen. Die photographische Platte dagegen spiegelt mit unbeugsamer Objektivität. wünschen, auch. in. Dinge wieder, wie. die. scheint,. kann. sie. als sicherstes. wirklich sind,. Dokument. und was auf der Platte. Objektivität.. er-. für die thatsächlich vorliegenden. Verhältnisse angesehen werden.. Aber das „photographische Auge“ nur auch. ehrlicher vielfach. eindringlicher C.. und. vorurtheilsloser. tritt. heran,. an die Gegenstände nicht es. vermag. unmittelbar genauer und schärfer zu. Durchleuchtung. Frankel und Pfeiffer,. der Objekte. Mikropliotographischer. Atla.s.. mit. dieselben. erfassen.. Bei. intensivstem Lichte 1. Scbärfc..

(16) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 2. kommen. noch. häufig. Vorschein,. Details. und. Besonderheiten. welche bis dahin nicht wahrgenoramen werden. Der hierfür erforderlichen Lichtfülle kann aber nur. Die Photographie. Demonstration.. die wir selbst gesehen. liefert. halten,. und. Ueberlegenheit der ersteren.. es ergiebt sich hieraus eine weitere Zwecko der. konnten.. die photographische. Auge Stand. nicht auch unser leicht geblendetes. Platte,. Form zum. der. uns endlich allein die Möglichkeit, Dinge,. und erkannt haben, auch Anderen zu. demon-. striren und ohne jedesmalige Beihilfe des Mikroskops so vorzuführen, dass ein Zweifel an ihrer Existenz nicht. mag. mehr bestehen kann.. Sie ver-. manche langathmige Beschreibung und daher zur Entscheidung strittiger Punkte ganz besonders berufen.. ist. eindringlicher zu reden, als. Es sind das. Koch‘). so. in. gemacht hat, erörtern.. der. alles. vortrefflicher. dass es. Nur. ein. auf. Verhältnisse,. und. sei. schon. wird,. dieselben hier näher zu. noch ganz kurz berührt,. bakteriologischen Untersuchung. hat. sich. vor Jahren. aufmerksam. überzeugender Weise. unnöthig sein. Punkt. welche. ln der Praxis. vielfach. gewisse. eine. conventioneile Art der mikroskopischen Beobachtung gebürgert;. man. ein-. achtet regelmässig auf bestimmte, besonders wichtige. und belangreiche Eigenschaften des Präparats, übersieht das weitere. aber in mehr oder minder absichtlicher und willkürlicher Weise, würdigt also die Eigenthümlichkeiten des Objekts. Colonien z.. werden. B.. tung. der. verschiedenen. nur. ausnahmsweise. einer. man. auf. der. Gelatineplatte. genauen. wirklich. Die. Betrach-. dem. allgemeinen. mit der Kenntnissnahme der augenfälligsten. Aeusserlich-. unterzogen,. Eindruck,. Bakterienarten. nur zum Theile.. meist. begnügt. sich. mit. In der keiten und hält die Untersuchung damit für abgeschlo.ssen. Photographie kann eine derartige, häufig genug ganz ungerechtfertigte. Sonderung des nach der Ueberlieferung wichtigeren von dem angeblich unwichtigen. nicht. Man. bestehen.. erhält. deshalb. hier. nicht. selten. etwas anderes, zunächst vielleicht ungewohntes Bild von Dingen, die man genau zu kennen glaubte, und es mag unter Umständen Ueberwindung kosten, sich mit der neuen Darstellung des Gegenein. standes zu befreunden.. Wiederholt. photographischen Aufzeichnung. tung des Objekts,. so. wird. der ersteren Recht zu geben.. die. man. man. aber nun an der. der. genaue mikroskopische Betrach-. sich. regelmässig veranlasst sehen,. Dieselbe vermag also einen fördernden,. erziehlichen Einfluss auf die gebräuchliche Art der. '). Hand. Beiträge zur Biologie der Pflanzen.. Bd.. II.. Beobachtung aus-. Heft 3.. 1877..

(17) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 3. man könnte. zuüben, und. deshalb geneigt Sein, die. Aufnahme der Mikroorganismen. als. photographische selbstständiges. ein. Untersuchungsverfahren anzuerkennen, welchem. eine ebenbürtige. Stellung neben der ocularen, einfachen Beobachtung zukomme.. Aber. Werthschätzung der photographischen Leistungen. die. darf. Mängel der. doch nicht über das Maass hinausgehen, und es muss darauf hinge-. inikroplioto-. Photographie zwar unbestreitbare Vorzüge. Darstellung.. dass. die. wiesen. werden,. besitzt,. dass ihr aber ebenso unzweifelhafte. man. Wenn. anhaften.. der Photographie hat vorwerfen wollen, dass die besonders. freilich. zuverlässige Wiedergabe. und. getreue. Mängel. graphisclieii. der. „natürlichen Verhältnisse“. insofern auf Einbildung und Selbsttäuschung beruhe, als es sich doch in der. um. Mehrzahl der Fälle nur. die Darstellung. welche durch vorherige Präparation. worden. man. so wird. seien,. Es. zeichnen müssen.. der mikrophotographischen. aber einmal sind. setzen;. und. Natur. ferner. erheblich verändert. diesen Tadel gewiss als unzutreffend be-. dass. richtig,. ist. sehr. bereits. von Dingen handele,. ungefärbte,. lebende Objekte. Aufnahme gewisse Schwierigkeiten entgegendiese letzteren keineswegs unüberwindlicher. beruhen. sie. im. wesentlichen auf verbesserungs-. fähigen Unzulänglichkeiten eben des Präparationsverfahrens und nicht der photographischen Technik.. Dagegen I. es als. ist. licher Nachtheil. uns. dieselbe. der. wirklicher. ein. und. photographischen Darstellung. stets nur einen. rasche Verschieben des Objekts unter. benachbarter. anzusehen,. Stellen. zu. Das. vermag.. dem Mikroskope,. miteinander,. der schnelle. Combiniren. von. Thatsachen und Einzelheiten, die in verschiedenen Gesichtsfeldern zur Beobachtung kommen, kurz alle die Vorzüge, welche aus der Beweglichkeit des Präparats auf dem Objekttische hervorgehen, werden hier. unmöglich.. Noch der. wichtiger. Präparats. herein nisse,. auf. ist. der. Umstand,. dass. man. mit der Betrachtung einer einzigen Man hat deshalb von begnügen muss.. Photographie. des. aber. eine. auch. Beurtheilung. der. der feineren Zusammensetzung,. vorliegenden. sich. bei. Ebene vorne-. Structurvcrhält-. des mechanischen Aufbaus der. und nur durch das Studium mehrerer übereinander gelagerter Ebenen des Präparats erzielt werden kann und bei der mikroskopischen Untersuchung vermittelst einfacher Verstellung des Tubus mit Hilfe der Mikrometerschraube jeder Zeit leicht Objekte,. wie. sie. Abbild img einer einzigen. Ebene.. zeigen. das. dass. räumlich eng. ganz beschränkten,. umschriebenen Theil des Präparats Vergleich. leider sogar unabänder-. gerade. 1. *.

(18) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 4. Mangel. Weise um so fühlbarer machen, je grösser Zahl der in demselben Objekte vorhandenen,. begreiflicher. im gegebenen Falle. die. geschichteten Ebenen. übereinander. webspräparate, Sclinitte, stellung. so. selten. eine. in. Man muss. wäre.. dehnung zu. sich. es. auf. Aber. welche es besonders ankommt,. zusammengerückt,. Wege. photographischem. häufig genug versagen,. und wenn man empfohlen. fixiren,. paribus wieder. ceteris. dass. eine. voll-. ermöglichen. zu. einen ßakterien-. einen einzigen Bacillus in seiner ganzen Aus-. nur. haufen oder auch. Ebene. auf. Wiedergabe. ständige. und. besser als zu dicke Gewebstheile.. diesen sind die Dinge,. selbst in. nur. weniger für die mikrophotographische Dar-. dünne Schnitte. möglichst. Es eignen sich deshalb Ge-. ist.. einfache Deckglaspräparate. als. und es wird sich. Beobaclitung geht damit verloren,. reiche Seite der dieser. besonders anziehende und lehr-. Eine. verzichten.. zu. wird,. erreicht. diesen Nachtheil. hat,. durch Aufnahme desselben Präparats in mehreren Ebenen wieder auszugleichen, so ist dies zwar ein wohlgemeinter Rath, aber seine. kaum ohne. führung. uns vielmehr nicht verhehlen,. Kunst. stehen,. dass wir hier an einer Grenze unserer. man anerkennen muss, ohne. die. Aus-. Wir dürfen. grosse Schwierigkeiten zu erreichen.. sie. überschreiten. zu können. Wölbung. Noch. des. Gesichtsfelds.. eine andere Thatsache gehört. welche gerade sein. pflegt,. ein Verschieben. unschädlich machen.. jedem. die. in. unseren besten Objektiven eine sehr. bei. durch. die. Augen springt. Bei Wölbung des Gesichtsfeldes,. Beschauer eines Mikrophotogramms sofort der Ocularbeobachtung lässt sich die. dieses Gebiet,. in. des. Präparats. erhebliche zu. jeder Zeit. leicht. Wird die Mitte des Sehfeldes von der genauen. Einstellung getroffen, so gelingt es ohne Schwierigkeiten, die in den zu gleicher Zeit unscharfen Randbezirken liegenden Theile des Präparats. nach dem Centrum hin zu bewegen und damit Bei. Schärfe zu bringen.. den neuen Zeiss’ sehen apochromatischen Systemen. erlaubt,. rung. in die. ist. es sogar. sich die unscharfen Randpartien direkt durch eine Verände-. der Tubuslänge. während. einzustellcn,. bei. den. gewöhnlichen. achromatischen Objektiven die Randtheile unter allen Umständen wegen der. sphärischen. mangelhaft sein. und. chromatischen. zur Abbildung. gelangen. möge, jedenfalls machen. springenden Uebelstände. Umfange. die. können. aus. dieser. Wie. diesen. der Ocularbeobachtung. dem. Linsen. nur. aber auch. Verhältnissen ent-. bei in so geringem und man vermag denselben unter Umständen so leicht dass sich wirkliche Beschwerden nicht daraus ergeben.. geltend,. abzuhelfen,. sich. Schwächen.

(19) ,,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 5. Bei. 1. uns dort bedienen können,. (. der. in. mit. deren. Mittel,. die. Mitte,. scharfer. wir. immer nur. es steht uns. Fortfall;. Gesichtsfeld. unveränderliches. völlig. kommen. Mikrophotographie dagegen. I,. ein. un-. aber. kann nicht bezweifelt wer-. scharfer Randzone zur Verfügung, und es. den, dass der Eindruck der photographischen Aufzeichnung hierdurch. Es. sehr erheblichen Schaden leidet.. überlegen,. man. ob. deshalb gewiss. ist. Aufgaben der Mikropho-. speciellen. nicht für die. ernstlich zu. tographie apochromatische Objektive construiren sollte, bei denen die. Wölbung. des Gesichtsfeldes eine. zur Zeit. gebräuchlichen Systemen. weniger ausgesprochene als bei den. I. |;. I. i:. artige Verbesserung die meisten. wäre eine der-. erreichen. zu. ist;. immer nur auf Kosten der für besonders werthvollen Ausdehnung des Objekt-. wohl,. Zwecke so. allerdings. abstandes.. Man hat. aus. Schwächen. diesen. mikrophotographischen. der. Darstellung Veranlassung genommen, dieselbe trotz ihrer theoretischen. Vorzüge. unzulänglich. als. für. I. um so eher geneigt, als auch mikrophotographische Technik,. 1:. Fehlerquellen. ^. jl. hierzu. in sich. die. zwar. die. birgt,. bemängeln. Praxis zu. die. war. und. Ausführung derselben,. die. eine. neue. nicht. durch die Sache selbst. Reihe. möglicher. bedingt sind, aber doch häufig genug hervortreten,. Es würde. zu. weit führen,. im einzelnen. diese Verhältnisse hier. j ,. und genaueren zu erörtern; ihren ünschärfen und. ein Blick auf eine. misslungene Platte mit. verschwommenen Contouren, ihren. Interferenz-. I. I. säumen und Flecken, macht. es deutlich genug,. dass sich unter. dem. Einfluss derartiger Mängel das Aussehen eines mikroskopischen Bildes j. Unkenntlichkeit verändern kann. bis zur. und. dass ein. I. I. menes Photogramm eher Schaden bringen im Stande. unvollkomNutzen zu. zu stiften, als. ist.. Alle diese Nachtheile und Schwächen aber vermögen den. Werth. Technik der. der photographischen Abbildungen ihren thatsächlichen, durch nichts. anderes. zu. Frage zu Punkt, trifft,. Vorzügen. ersetzenden. stellen,. und. in. Wahrheit. was im besonderen noch den. die Schwierigkeit. so ist ihre. gegenüber. der. mikrophotographischen. Handhabung doch. nicht. in Allgemeinen.. letzt erörterten. Technik. keine so complicirte,. be-. dass. nicht Jeder bei einigem Geschick und Ausdauer sich dieselbe zu eigen. machen könnte.. Es wird dies dann natürlich. tigkeit gelingen,. wenn man. Erfahrungen biete. richtet,. sich. bei. mit besonderer Leich-. den ersten Versuchen nach den. welche andere bereits vorher auf demselben Ge-. gesammelt haben..

(20) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 6. Wir. wenn. wir. uns. wir. Wünschen entgegen, im folgenden kurz das Verfahren mittheilen, dessen der Anfertigung der hier veröffentlichten bei kommeti. deshalb. roanchen. vielleicht. Photogramme bedienen. Dasselbe stützt sich im wesentlichen auf diejenigen Grundsätze, welche von R. Koch schon vor längerer Zeit in die mikrophotographische. Technik eingeführt worden sind und dann im Laufe der letzten Jahre durch ihn, sowie durch den früher dem hygienischen Institute angehörenden Stabsarzt W.. Plagge. eine. den Fortschritten. der Neuzeit. entsprechende, weitere Vervollkommnung erfahren haben.. besserungen sind vielfach sehr bedeutungsvoller Art;. Diese Ver-. soweit sie sich. auf die rein mechanische oder mechanisch- optische Seite des Ganzen, z.. der Beleuchtungsapparate etc.. die Construction. B.. damit Verhältnisse betreffen, aber doch. keit sind,. die allerdings. dem allgemeinen. und. beziehen. von erheblicher Wichtig-. Interesse ferner liegen,. haben. ,,Special-Catalog über Apparate für Mikrophotographie“ von Dr. R. Zeiss in Jena, eine sehr eingehende und sachgemässe Darstellung gefunden, auf die. dem. sie in. erschienenen. kürzlich. —. um. Weitläufigkeiten. zu. —. vermeiden. zum. Theil. hier. Bezug genom-. men werden muss. Die. Ausführung. Aufnahmen von BakterienUmständen in völlig gleich massiger. photographischer. präparaten geht nicht unter allen. Weise von Statten,. erfährt vielmehr, der wechselnden Art der abzu-. bildenden Gegenstände, entsprechend, von Fall zu Fall nicht unerhebliche. Von. Veränderungen.. Höhe derVergrösserung,. wesentlichster Bedeutung bei. hierbei. ist. welcher die Darstellung erfolgen. und danach zu unterscheiden zwischen den Aufnahmen, die. die soll,. bei stärkster. Vergrösserung, durchschnittlich etwa lOOüfach von Statten gehen und sich fast ausschliesslich. präparate häufig. auf. —. in. der Regel gefärbte. —. beziehen, und denjenigen Abbildungen, die,. Deckglas-. wenn. sie. auch. noch. mit Anwendung der Oelimmersionssysteme zu Stande kommen, doch nur geringere Vergrösserungen, durchschnittlich etwa ÖOOfach, zeigen und vor allen Dingen stets gefärbte Schnittpräparate betreffen. Daneben handelt es sich dann in etwas selte-. —. neren Fällen noch. Vergrösserung. —. um. die Darstellung. —. von Objekten mit ganz schwacher. —. Bakteriencolonien auf der Platte und endlich um die, allerdings gar nicht mehr in das Gebiet der eigentlichen Mikrophotographie gehörenden Aufnahmen von Bakterienbesonders. culturen (Reagensglasculturen). in. natürlicher Grösse..

(21) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 7. Abgesehen von dem !. lassen wollen,. ausser Betracht. den. vergegenwärtigt. am. wohl. zunächst. Mikrophotographie. der. Falle,. letzteren. wir. vorläufig. man. sich. einfachsten. völlig Der mikro-. das Wesen. photogra-. und. Apparat.. sinn-. j. man. dass. gemässesten so,. denkt,. sich. es. trete. an die Stelle des. beobachtenden Auges bez. unserer Netzhaut bei der einfachen ln der That hat Ocularbetrachtung die empfindliche Platte, man die letztere auch anfänglich in entsprechender Weise über dem Tubus des aufrechtstehenden Mikroskops angebracht und aus I. Rücksichten der Bequemlichkeit,. erst später. wegen der weitaus leichteren das Stativ des Mikroskops so. Handhabung des ganzen Apparats, dass es horizontal umgelegt werden kann und nun die Camera mit der Platte nicht mehr über, sondern hinter dem eingerichtet,. j. '. der Ebene. Mikroskop,. in. ihren Platz. finden. ;. gleichen Ebene,. i. für. und wagerechten Verlängerung Steht vor. kann.. dem Mikroskope,. desselben,. auch. dann noch diejenige Vorrichtung, welche. in. der. Ersatz. als. den beim liegenden Instrumente nicht mehr verwendbaren Spiegel. dem Objekt die nöthige Menge von Licht zuführt, so hat man die drei wichtigsten Theile des mikrophotographischen Apparats: Beleuchtungsvorrichtung, Mikroskop mit Zubehör und. Camera. unmittelbar mit einander vereinigt und. zweckmässigster. in. Weise angeordnet. Die Mehrzahl der jetzt gebräuchlichen Apparate. nach diesem Princip zusammengestellt und. minder vollkommenem Maasse. oder. zum. bringt. denn. auch. dasselbe in. mehr. ist. Ausdruck.. besonders. In. hervorragender Weise trägt allen Anforderungen der vorgeschrittenen. Technik der neue grosse mikrophotographische C. '. Zeiss Rechnung,. der. der. aus den Erfahrungen,. Apparat. man. die. bisher. von bei. Ausübung der Mikrophotographie hat sammeln entsprechende Nutzanwendung zieht. Der Apparat kann. praktischen. können, die deshalb. ohne. weiteres. als. zur Zeit. die. vollendetste Leistung. auf. diesem Gebiete bezeichnet werden.. Die grössere Reihe der im folgen-. den mitgetheilten Photogramme. mit Hilfe desselben zur Aufnahme. gelangt,. während. die. ist. übrigen ihre Entstehung einem. kommenen Werkzeuge verdanken, das nur deren. Zwecke. einzelne Theile. der. Mikrophotographie. für. zusammengefügt. die ist,. voll-. beson-. dessen. aber von vornherein nicht alle für diese Aufgabe be-. stimmt waren und deshalb auch weitig. zeitweilig. weniger. verwendet. werden. jetzt. können.. „Apparat“ beispielsweise eine einfache. noch unter Umständen ander-. Es. gehören. grosse,. also. zu. sogenannte. diesem Portrait-. phische.

(22) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 8. und. Camera. Immerhin vermag. ist.. nur. struments. 1). Beleuch'. tmigsvorrichtung.. man. dass. darthun,. keineswegs. durch. wollen. und. ziehen. für diese. berücksichtigen,. den letzteren. wesentlich. nahmen. solcher Nothbehelf jedoch den Ver-. ein. Aufgabe eingerichteten auch im. wir werden deshalb. Apparat nicht auszuhalten;. durchaus. das. Arbeitsmikroskop,. beweglichem Objekttisch ausge-. und. dem von Zeiss besonders. gleich mit. Betracht. Zeiss’sclies. gewöhnliches. grossem Stativ. mit. allerdings. rüstet. ein. folgenden. Anwendungsweise. seine. in. die. Erwähnung des anderen. bei. mikrophotographischen Auf-. auf. die. vollkommenen,. sehr. In-. aber. auch sehr kostspieligen grossen Apparate angewiesen ist. Gehen wir nun zu einer kurzen Besprechung der einzelnen. Theile der ganzen Einrichtung über und beginnen wir mit dem Beleuchtungsapparate, so muss bei dieser Gelegenheit zunächst und vor. allen. Dingen die principiell sehr wichtige Frage entschieden. welcher Art von Licht wir bei den mikrophotographischen Aufnahmen den Vorzug geben. Es hat sich gerade in jüngster Zeit über diesen Punkt eine lebhafte Erörterung erhoben, und man ist von verschiedenen Seiten nachdrücklich für eine Verwendung des künstlichen Lichts, besonders des Kalklichts, des Lampen (Petroleum)-. werden,. lichts. und des Magnesiumlichts eingetreten.. Es würde zu weit führen und. Sonnenlicht.. die. Grenzen der vorliegenden Bemer-. kungen überschreiten, wenn wir genauer auf diese nicht ganz. leicht zu. entscheidende Angelegenheit eingehen wollten; es sei hier nur gesagt,. um. dass wir für alle diejenigen Fälle, in denen es sich. irgendwie stär-. kere Vergrösseruugen und namentlich um die Abbildung gefärbter Präparate handelt, dem Sonnenlicht nach unseren Erfahrungen die unbedingt erste Stelle einräumen und auf die Benutzung anderer Lichtquellen verzichten müssen. reits. Es gehört allerdings, wie Jeder, der. sich be-. mit mikrophotographischen Aufnahmen beschäftigt hat, bestätigen. wird, ein nicht unerhebliches. Maass von Selbstüberwindung dazu,. den hier ausgesprochenen Satz von. der. Anwendung. alleinigen. um des. Sonnenlichts auch mit der nöthigen Entschiedenheit in die Praxis zu. Die Zahl der Sonnentage und Sonnenstunden ist unter unserem Himmel eine so geringe, dass hieraus eine sehr unerwünschte übertragen.. zeitliche. Beschränkung. hervorgeht.. für. die. Ausführung. Wie häufig geschieht. es. ferner,. der. Mikrophotographie. dass. scheidenden Augenblick der Exposition eine tückische quelle verfinstert und die angewendete. verloren sind. —. Mühe wie. Ereignisse, die die Geduld und. gerade. Wolke. im. ent-. die Licht-. die benutzte Platte. Ausdauer des Mikro-.

(23) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 9. Photographen zuweilen auf eine harte Probe stellen! I. I. I. nach der Jahres- und Tageszeit wechselt,. Dauer der Exposition. dass also die erforderliche. Aufnahme. für jede einzelne. fast. und sich hieraus neue Schwierigkeiten für. eine veränder-. Technik. die. er-. geben.. Wenn I. kommt,. dass die aktinische Kraft, die chemische Leistungsfähigkeit der Sonne. liche ist I. Dazu. wir trotz. dieser. aller. Mängel doch an der Verwendung. des Sonnenlichts festhalten, so geschieht dies, weil dasselbe über zwei. Vorzüge -verfügt,. welche. keine. der. anderen Lichtarten. gleicher. in. Weise vereinigt, über Weisse und Intensität, und daher gestattet, Bilder. von äusserster Kraft und Stärke. Gerade. sitionszeit herzustellen.. der. Zwecke von besonderer Bedeutung. ausgesprochen werden,. Abnahme. zeit die. Es lässt sich ohne. mit. ist. Zunahme der Expositions-. der Schärfe des Bildes Hand ganz. unsere. für. kann ganz im Allgemeinen. Es. dass mit der. Punkt. letztere. Expo-. geringsten. der. ausserordentliche,. in. in. Hand. geht.. grossen Städten fast. unmögliche Vorsichtsmassregeln gar nicht verhüten, dass den Apparat hin und wieder leichte Erschütterungen. auf die. Wände. treffen,. die. von der Strasse. des Hauses fortgepflanzt werden und sich den. sämmt-. lichen Gegenständen innerhalb des letzteren mittheilen; je länger sich. um. aber die Dauer der Exposition ausdehnt, fahr, dass. während derselben. sonders deutlich. treten. Vergrösserungen. hervor,. Be-. ein derartiges Ereigniss Statt hat.. diese Verhältnisse. denen. bei. um. Einstellung genügt,. so grösser ist die Ge-. Anwendung. bei. stärkster. geringste Verschiebung. die. die Schärfe des. Bildes. vollständig. der. zu. ver-. wischen und die Aufnahme unbrauchbar zu machen.. Man lich. wird uns hierauf einmal entgegnen, dass es doch thatsäch-. Mikrophotogramme. die selbst bei tausendfacher Vergrösse-. giebt,. rung mit Hilfe von Lampenlicht angefertigt widern,. dass wir diese wenigen. Wir möchten. sind.. Hand besonders. aus der. er-. geschickter. und unverdrossener Mikrophotographen hervorgegangenen Abbildungen als. Ausnahmen ansehen,. stätigen,. denn die grosse Mehrzahl. schaffenen Abbildungen. man. Weiteren wird. und für. die die. wendig. nur geeignet sind,. die. damit. Zwecke seien. bleibt. fragen,. erforderlich. der. und. bei. ob. aller. höchstens. derartige. zu. be-. künstlichem Licht. ge-. 500 mal. äusserste. stehen.. Des. Vergrösserungen. werdende Verwendung des Sonnenlichts. photographischen. nicht. bei. die Regel. auch. mit. Darstellung. geringeren. durchaus. Anstrengungen. Gleiche oder wenigstens Annäherndes geleistet werden. könne.. noth-. das. Dem.

(24) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 10 gegenüber muss. und. betont. die subtilen Einzelheiten. die Besonderheiten. dass. werden,. Form. der. der Gestalt der Mikroorganismen erst. in. Vergrösserungen mit genügender Deutlichkeit hervortreten deshalb sogar den Satz aufstellen kann, dass brauchbare. bei starken. und man meinen. stets. und beweisen. die etwas zeigen. Mikrophotogramme,. mit. Hilfe. sollen,. im Allge-. stärkster Vergrösserungen,. deren. Grenzen durch die Art der Präparate und die Leistungsfähigkeit der Objektive bestimmt werden, solche. sich. lässt. lOOOfache, und. für. mag. es. zur. Aufnahme gelangen müssen.. durchschnittlich. Deckglaspräparate. für. Schnittpräparate die 500 fache. deshalb schon. hier. Als die. bezeichnen,. bemerkt sein, dass unsere. im. fol-. genden mitgetheilten Photogramme meist auch dieses typische Maass. Geht man über dasselbe hinaus, so werden. besitzen.. eher undeutlicher als. Bakterien. ein. schärfer.. plumpes,. Gegenstände. die. In Deckglaspräparaten. unförmliches Aussehen,. schwindet die charakteristische Anordnung. in. erhalten. Schnitten. die. ver-. des Gewebes bis zur Un-. kenntlichkeit.. Für. die. Verwendung des Sonnenlichts spricht aber. noch eine Thatsache,. Gewisse. besonders. die. zarte. wir bereits. anzudeuten Gelegenheit hatten.. und schwer erkennbare Details,. eigenthümlichen Anhängsel mancher Mikroorganismen,. dem Namen dieser. schliesslich. z.. B.. die. welche unter. der Geisselfäden bekannt sind und die Bewegungsorgane. niedersten. pflanzlichen. Gebilde. darstellen,. kommen. vielfach. Die Höhe der im einzelnen Falle bei der. Aufnahme irgend eines PräpaAnwendung kommenden Vergrösserung ist an unserem Apparate ein für Male genau festgestellt und so markirt, dass sie sofort ohne Schwierigkeiten '). rats zur alle. abgelesen. meter. —. werden kann.. Es. ist. für diesen. Zweck nur. ein Millimeter in 100 Theile getheili. — mit. nöthig,. ein Objektmikro-. Combinaund Cameralänge genau einzustellen man achte auf die Schärfe des Oculardiaphragmas das Maass der nun vorliegenden Vergrösserung nach der Ausdehnung der Intervalle zwischen den Theilstrichen direct auf der matten Scheibe auszumessen und den gefundenen Werth auf dem Laufbrett der Camera selbst zu verzeichnen. (Kommen beispielsweise genau einer beliebigen. —. tion von Objektiv, Projektionsocular. —. 10 Theilstriche im Bilde der matten Scheibe auf den. Raum. die Vergrösserung gerade eine lOOOfache,. Mm.. da 10. .. 100. von 10 Ctm., so. ist. = 10 Ctm.. lang geworden sind.) Dieselbe Zusammenstellung vonSystem und Ocular giebtdann bei der gleichen Balglänge des Cameraauszuges auch stets wieder die nämliche Vergrösserung. Die gebräuchlichen Maasse derselben, 100 etcX, 150 X, 200 lassen sich hierdurch leicht von vornherein mit aller Sicherheit ermitteln und für Jede weitere Benutzung des Apparats definitiv angeben.. X.

(25) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 11. erst. intensivsten Durchleuchtung. der. bei. man. Vorschein, und. soll. allen denjenigen Fällen,. rungen oder. reicht. freilich. selbst. hieraus Veranlassung nehmen, namentlich in. benutzen.. unter Umständen. diffuse Tageslicht. das. um. stärkere Vergrösserun-. Für. schwächere Vergrösse-. denen es sich. in. Sonnenlicht zu. gen handelt,. auch. das. welches. aus,. künstliche Licht. auf. Gelatineplatte. der. ernstlich. Betracht. in. allerdings. letztere. nur für Aufnahmen bei ganz schwacher Vergrösserung, lonien. zum. Präparate. der. z.. von Co-. B.. wer-. gezogen. den kann. Die Handhabung des Sonnenlichts geschieht ganz nach den Vorschriften,. Koch. die. Sonnenstrahlen. hierfür. seiner Zeit. vermittelst. beleuchteten Punktes. d,. h.. die. gegeben hat; es werden die. Heliostaten, eines scheinbare Bewegung der Sonne um. stetige Verschiebung. Erde,. des. Heliostat.. einfachen. eines. Sonnenspiegels aufgefangen, die die. Der. hierdurch. des Strahlenbündels. paralysirt,. und. das. resp.. so. fest-. entweder unmittelbar oder mit Hilfe eines zweiten, gewöhnlichen Spiegels dem Mikroskope zugeführt. Diese letztere Einrichtung ist bei dem neuen Zeiss’ sehen Apparat gestellte. in. Licht. Anwendung;. sie. macht. möglich,. es. nicht nur in der Achse des durch. Mikroskop. Camera. und. den Heliostaten projicirten Strah-. lenbüschels, sondern auch in einem. Winkel. beliebigen. zu demselben. aufzustellen.. Der Heliostat zu. sein;. braucht. vollkommen. kein. genügend. cer’scher, wie er für etwa 120 stätte geliefert wird.. Es. zu gross zu wählen,. damit. ist. allzu ist. z.. — 130. gearbeitetes. fein. B.. ein. Instrument. Spen-. sogenannter. M. von jeder optischen Werk-. anzurathen, die Scheibe des Spiegels nicht. welche. durch Windstösse,. sie. den He-. wenn derselbe im Freien, vor dem Fenster, Platz weniger bewegt werde, und ferner ist es besonders empfehlens-. liostaten treffen, hat,. werth, den Spiegel aus planparallelem Glase oder aus Metall (Silber) anfertigen. zu. lassen,. um. die. Verzerrungen,. das Bild. welche. Sonne auf dem gewöhnlichen Glasspiegel mit Quecksilberfolie mässig. erleidet,. aufzuheben.. Was dann den. zweiten der Hauptbestandtheile des mikrophotogra-. phischen Apparats, nämlich behör, angeht,. das. Mikroskop. so ist die erforderliche. wenigen Worten zu kennzeichnen. die horizontale. der. regel-. Lage bringen. lassen,. selbst. Einrichtung. Dasselbe. muss. mit seinem Zudes Stativs mit. sich. umlegen,. in. aus Gründen, die bereits erörtert. sind; der Spiegel soll jeder Zeit leicht zu entfernen sein, und endlich. 2). Mikroskop. und Zubehör. Stativ..

(26) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 12. muss die Mikrometerschraube eine Randzahnung tragen, welche die Bewegungen eines von rückwärts her vermittelst eines Stellstabes Nicht gerade anderen Zahnrades aufzunehmen vermag. dirigirten erleichternde Hilfs-. ausserordentlich. aber die Praxis. unentbehrliche,. verschiebbarer Objektisch (Findertisch) und eine neue .nach den Angaben von Zeiss‘) construirte centrirbare Schlitten Vorrichtung für das Wechseln der apparate. am. ein. ferner. sind. Stativ. Objektive.. Der. Verschiebbarer Objekttisch.. der. auf. beiden. der. und. markiren. Sicherheit. zu. derartigen. Punkt. mikroskopischen Untersuchung als. der. bei. für die photographische. geeignet. Angabe. charakteristische Stellen in den. möglich,. es. man. welche. Präparaten, besonders. macht. erstere. jedem. in. Aufnahme. erachtet, nach. dem Tische angebrachten damit. uns. setzt. Augenblick. Nonii. den Stand,. in. wieder. rasch. mit einen. zu. finden. Das überaus mühsame und zeitraubende Geschäft des Aufsuchens brauchbarer Stellen in den Präparaten lässt sich also mit aller Ruhe auf dem Arbeitsplatz, fern vom photographischen können.. Apparate und dass die Schlitten-. revolvcr.. ausserhalb. der Sonnenstunden. spätere Benutzung. gewonnenen Ergebnisse für eine. hierbei. Der „Schlittenrevolver“. verloren gingen.. ohne. bewerkstelligen,. beseitigt den Uebelstand der. gewöhnlichen Wechselvorrichtung für die Objektive, nicht centrirt zu sein;. sind die Schlitten mit Hilfe von. zwei in. wirkenden Schrauben richtig gestellt, denselben. befestigten Objektiven. die. so. entsprechender Weise. fallen. sämmtlichen an. bei. Mittelpunkte der Gesichtsfelder. genau auf den nämlichen Punkt des Präparats.. Was neben diesem rnechanischen nun dpn optischen der aller Objektive.. Ausrüstung. Mikroskops an belangt,. 'des. Bestimmtheit. ausgesprochen. werden,. so. kann. dass. Theil. zunächst. gute. mit. mikrophoto-. graphische Aufnahmen, namentlich solche mit stärkerer Vergrösserung,. nur bei Benutzung der neuen Zeiss’sch en apochromatischen. Systeme. zu. erreichen. beruht, wie bekannt, tischer Mängel,. hafteten.. Die. sind.. dieser. Objektive. wesentlich in der Beseitigung gewisser chroma-. den früheren Linsen, selbst den besten, noch an-. die. Apochromate. Farbenspectrums,. Die üeberlegenheit. lassen. verschiedenfarbigen. Zeitschrift für. frei. von. Resten. des. deshalb keine Differenz. Strahlen. diesem Grunde geradezu. sind. wie. mehr hervortreten und gemacht. im Focus sind. für die speciellen. Wissenschaft). Milfroslcopio.. IV.. 3.. p.. secundären der. schon aus. Zwecke der. 293. (1887)..

(27) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Amphipleupa pellueida (eingebettet. in. Vergrösserung!. Objectiv: Apocliroimit 2iTini,. 1,-10;. Realgar) 1000. rrojcctioiisocular. -1.. Schiele Beleuchtuiifr. mit inonochromiitisi'lieiii blauen Lichte..

(28) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at.

(29) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 13. Dazu kommt dann noch der Umstand, dass der. Mikrophotographie.. Oeffnungswinkel Beschaffenheit. Systeme. dieser. I. ausgenutzt werden kann, und dass. j. liehe. Hand. vermittelst. Hand. in. Oculare. der. hiermit eine erheb-. Steigerung des Auflösungsvermögens. bemerken. zu. ist.. Die neuen Objektive sind damit in höherem Maasse, als ihre sämmt-. I. i. Folge ihrer tadellosen sonstigen. Umfange. ganzen. seinem. in. in. Vorgänger, im Stande,. liehen. den mechanischen Aufbau der Ob-. in. jekte einzudringen und die Structur derselben zu enthüllen, eine ThatI. ;. Sache,. I. Apochromate. Liniencombinationen in der Zeichnung der Frustei. häufig noch. j. von Diatorneen-. Bei diesen lassen sich mit Hilfe der. schalen hervortritt.. ent-. zum Vorschein kamen, nebenstehende Photogramm. oder nur theilweise. früher nicht. die. ziffern,. der Untersuchung. besonders deutlich bei. die. Als Beweis für diese Behauptung. mag. das. von Amphipleura pellucida dienen; machte. noch vor kurzem unter. es. Umständen Schwierigkeiten, überhaupt das Vorhandensein. einer Quer-. Streifung auf der Schale mit genügender Deutlichkeit zur. Anschauung. zu bringen, so war es nur in seltenen Ausnahmefällen zu zeigen geglückt,. dass. Pünktchen. einzelnen. Anzahl. vermeintlichen. die. auf 12. sich. beläuft.. Bei der. wieder. ihrerseits. zusammengesetzt. Knötchen. oder. — 14. Querstreifen. sind,. aus. deren. Benutzung der Apochromate. dagegen kann man diese Verhältnisse regelmässig und mit Sicherheit Unser beobachtendes Auge. feststellen.. derartige. ausserordentlich. wahrzunehmen;. Beobachter vermögen. skopischen. Betrachtung die Pünktchen. erkennen,. und wir haben. thun,. in. welchem. klar zu Tage. die. es. also. Vervollkommnung,. ausser. den. die sich. der Photographie. mikroskopischen. von. dem. kaum. zu. mit. einem Falle. zu. Ueberlegenheit der Mikrophotographie Apochromaten. aus der Zeiss’schen Werkstatt. Tubusendes. der mikro-. bei. Querstreifung. hier wieder. noch. tritt.. Unentbehrlich. bei. der. im Stande,. nicht. ist. und Einzelheiten. Unterschiede. feine. geübte. selbst. freilich. das. Loupe. ferner. eine. andere. neuerdings hervorgegangene optische. nicht auf die Objektive, sondern auf die. verwendenden Oculare. Untersuchung. durch als. zu. ist. wird. Objektiv. wirkenden. das. in. entworfene. bezieht.. Höhe Luftbild. der. gewöhnlichen Ocular. Bei der. des. oberen. bekanntlich. aufgenommen,. entsprechend vergrössert und so zur Darstellung gebracht.. Will. man. diesen Vorgang bei der Mikrophotographie dadurch auf das genaueste. nachahmen, Platz. des. dass. man. die. empGndliche Platte. beobachtenden Auges. treten. lässt,. unmittelbar sie. also. in. an. den. grösserer. ProjcctioDS-.

(30) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. —. über. Entfernung. geringerer. oder. 14. Bild durch das letztere projicirt,. dem Oculare befestigt und das so bekommt man niemals ein ganz. befriedigendes Ergebniss, „weil solche Oculare. aplanatischen nicht beträchtliche. — bei derartigem Gebrauch. ausgenommen. oder. sphärischer. Fehler. — die achromatischen und. chromatischer. Art. fast. immer. einführen,. welche die Präcision des schliesslichen Bildes beeinträchtigen“ '). Man kann diesem Uebelstande dadurch zu begegnen suchen,. man wie es vom Bringt man das. Objektive diese. man. irgend. vergrössert. —. des ein. das. etc.. auf. Verfahren,. und zeitraubendes,. üxirt.. welches. der. —. pflegt. so. erst mit Hilfe. Maass. erforderliche. Das Verfahren wird hierdurch. werden müssen.. so. an und fängt. Oculars. das. Bild,. der Platte. van Heurck anzuwenden kleine Negative, die nun. Projektionsapparats. sonders umständliches. und auf. wird,. Stelle. auf. Luftbild. ausserordentlich. eines. der. an. direkt. bekannte Mikrophotograph erhält. geliefert. allein. entstehende. hier. beseitigt. völlig. Ocular. das. dass. ganz abgesehen. ein. von. be-. den. Schwierigkeiten einer scharfen und genauen Einstellung der winzigen Bilder auf der Scheibe der Camera.. Wird. Höhe. die gewünschte. der Vergrösserung aber ohne weiteres. dadurch erreicht, dass man, gleichfalls. bei. fehlendem Ocular, mit der. vom oberen Tubusende mehr und mehr. Platte. abstand“. steigert,. mit. anderen. Worten. abrückt, den „Platten-. Tubus. den. durch. die. Camera verlängert und auszieht, so muss man erstens, wenn e'S sich um etwas stärkere Vergrösserungen handelt, sehr erhebliche. Balglängen der Camera. dererseits doch niemals. eine. und. corrigirt,. um. so. ganz. mehr. je. Benutzung nehmen und erhält an-. wirklich scharfe und tadellose Bilder.. Objektive sind, „kurzsichtig“,. nur für. in. d. h.. sie. sind mit ihrem Strahlengange. bestimmte Tubuslänge weiter. verliert. das. diese. Unsere. —. Normaldistanz. meist 160. mm. überschritten. vom Objektiv entworfene. Bild. —. wird,. an Voll-. kommenheit.. Zeiss. hilft. allen. diesen Mängeln dadurch ab, dass er das in der. Ebene des Oculars entstehende Luftbild vermittelst eines besonderen. Linsensystems, eines photographischen Objektivs, das nur äusserlich die Form eines Oculars erhalten hat, aufnimmt und es nun, entsprechend vergrössert, weiter projicirt. Diese sogenannten Projektionsoculare, die also in Wirklichkeit für photographische '). Zeiss, Specialcatalog. eto..

(31) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 15. und. Aufnahmen sphärisch. genau. besonders. chromatisch. corrigirtc,. apochromatischen Systeme von Focusdifferenz zwisclien chemischen und optischen Strahlen freie Objektive sind, werden von uns da, wo es sich um etwas stärkere Vergrösscrungen handelt, ganz. wie. die. ausschliesslich. und können wegen ihrer zweifellosen Vorzüge. benutzt. unbedingt empfohlen werden.. Zur. Zwecke. strahlen,. vom. wie sie. weiter. Beleuchtungsapparat,. Mikrophotographie. der. gehört. Mikroskops. des. besondere. der. wesentlicher Theil die. Ausrüstung. optischen. erforderlich. Heliostaten. rellectirt. Die. ist.. werden,. als. ceiitrirbarer. der. für. Sonnenaus. sind. be-. stimmten Gründen nicht geeignet, zur direkten Beleuchtung des Präparats zu. von. kegel. Dieselben. dienen.. während. wir. tungsbüschel. benöthigen,. Contouren. Bildes. säume,. —. des. die. nach. Abbe. der. die. Gegentheil. als. recht. Derartige. zu lassen.. Interferenzringe etc.. gewöhnliche. ist,. (etwa V2“) zur breiter Beleuch-. um keine Diffractionssäume um. der Objekte. —. je. treten. um. intensiver. die. Diffractions-. zu bezeichnen pflegt. Beugungserscheinungen. Beleuchtungskegel,. wendete Licht lichts. im. entstehen. man auch. der Schattengrenze. enger. engem Oeffnungswinkel. ausserordentlich. Verfügung,. uns nämlich nur Beleuchtungs-. stellen. des. Lichts. an. so stärker hervor, je. aber. zugleich. das. ver-. so dass sie gerade bei Gebrauch direkten Sonnen-. Deutlichkeit. des. Bildes. in. ganz. besonders empfindlichem. uns. zwingende Veranlassung,. Maasse stören. Schon diese Verhältnisse'). geben. das Sonnenlicht durch geeignete Vorrichtungen in ein Licht mit weitem Oeffnungswinkel der einfallenden Strahlen zu. verwandeln.. Wir bedienen uns. der Construction,. hierfür eines. Condensorsystems von. am gewöhn-. welche auch der Abbe’sche Apparat. lichen Bakterienmikroskop besitzt.. Dass wir diesen selbst nicht ohne. weiteres benutzen können, hat seinen Grund einmal in der Thatsache,. dass er nicht in geeignetem Maasse. entworfene Lichtbild darin,. also kein. chromatisch. corrigirt ist,. ganz vollkommenes wird,. dass er seitliche Verschiebungen nicht gestattet,. das. und ferner. mit anderen. Worten, dass er nicht centrirt werden kann.. Es. ist. aber eine der unumgänglichsten Forderungen für das Gelingen. guter mikrophotographischer Aufnahmen, dass die Mitte des Gesichts-. '). Nähere Auseinandersetzungen über diesen Punkt finden sich. mehrfach erwähnten Abhandlung von R. Zeiss.. in der. Acliroiiiatiächcr. schon. Condensor..

(32) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 16 feldcs des beleuchteten Präparats. genau. Achse des Beleuchtungs-. in die. Sobald der letztere daher seine Stellung nach der einen oder anderen Richtung hin auch nur um ein Geringes verändert, muss man entweder mit dem Präparate, d. h. also dem ganzen Mikroskope und der kegels falle.. von diesem wieder abhängigen Camera der betreffenden Bewegung Folge leisten, oder man muss den Beleuchtungsbüschel durch eine Verschiebung des Sonnenspiegels wieder in. seine. frühere Lage zu. bringen. suchen.. Beides hat seine grossen Unbequemlichkeiten und wird leicht vermieden. durch eine Vorkehrung, die es gestattet, vermittelst einer entsprechenden. Verrückung des Oondensors die Richtung der Achse des von ihm entworfenen Beleuchtungskegels zu bestimmen. So befinden sich denn an dem von Zeiss für photographische Zwecke angefertigten. Condensor zwei. welche. Stellschrauben,. eine. beliebige. Verschiebung des Apparats nach den Seiten hin zulassen und es also ermöglichen, das projicirte Strahlenbündel in jedem Augenblick genau in. die Mitte. des Gesichtsfeldes. photographische Condensor. wegung,. die. zu. bewirkt,. vollkommen. corrigirl. ist. er. sorgfältig. der. diejenige Be-. und. fein. zur. chromatisch und sphärisch. dass die optischen Mängel. ,. besitzt. und Heben des. das Senken. besonders. Ausführung zu bringen, und endlich so. um. noch eine Einrichtung,. beim stehenden Mikroskop. Abbe’schen Apparats. Ausserdem. leiten.. fast vollständig. Gerade diese letzte Verbesserung hat sich nicht ganz ohne Schwierigkeiten erreichen lassen, namentlich da aus besonderen beseitigt sind.. Gründen verlangt werden musste,. densor auch. eine. erst neuerdings. dass der. genügend grosse Apertur. gelungen. ,. dieser. und. es ist. Zeiss. Forderung durch Construction eines. achromatischen Beleuchtungsapparats mit 1,0 lich. achromatische Conbesitze,. n.. Ap. so weit. als. mög-. nachzukommen. Für diejenigen. Fälle, wo die volle Oeffnung nicht in ihrem ganzen Umfange benutzt werden soll oder kann, ist der Condensor mit einem Diaphragma versehen, das nach dem Muster der jetzt auch bei den gewöhnlichen Mikroskopen allgemein gebräuchlichen Iris-. blende. Was. hergestellt. ist.. endlich die Einrichtung des dritten und letzten Haupttheils. des mikrophotographischen. Apparats,. der. Camera. nämlich,. angeht,. so genügt hier jede der auch sonst gebräuchlichen Kammern, sofern dieselbe gut und lichtdicht gebaut ist, mehrere bequem. gleitende Cassetten. und über einen Balg verfügt, der unter Umständen auf mindestens 1 Meter Länge ausgezogen werden kann. Das vordere sobesitzt.

(33) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 17 der. genannte Objektivbrett sein,. einer. lichtdichten. Ansatzstück für Verbindung mit dem Tubusende. schnitt im Objektivbrett der. —. Zeiss’schen Apparat. i. befindlichen. ij. doppelte Kapsel Ist. i. eine. —. erschienen,. so. nach. wenn. es,. ist. vordere. —. für. Camera, wie dies beim Zeiss’-. die. trennbaren Hälften. 2. aus. der Fall,. damit. über das. —. und. werden. benutzt. sich. Lage. Es. wird. diese. Veränderung. der. gewöhnlichen. Vortheil,. wenn. es. um. die. Aufnahme von. gar. sich. dem. auf. nicht. aufgerichtete. Mikroskoptische. Mikroskop. Objekten. u.. s.. von. handelt,. schwer oder. f.,. werden. befestigt. tritt.. dann. Stellung. hängende Tropfen. wie Plattenculturen,. auch. namentlich. —. dass. sie. deren. besteht,. gebracht werden kann,. so. welche, .. Camera. der matten Scheibe der. aus der horizontalen in die verticale. !. construirte. des Stativs übertragen.. schen Apparat. ;. Camera. des Mikroskops eingreift.. Einstellung,. feinere. die. Sehr nützlich. I. entsprechend. eine. in. der. beim. dem Vorgänge von Fritsch, vermittelst eines Hooke’schen Schlüssels bewirkt, dessen Bewegungen sich auf die oben erwähnte Zähnung der Mikrometerschraube wird. '. am Mikroskopende. —. das photographische Bild nach dem Abschluss des lichtdichten. Zusammenhangs auf. .. welches. am Tubus. oder er besteht. aufsitzt,. einem. aus. Hülsenstück,. „. Camera. der. gebildet,. dem entsprechenden Aus-. auf. hinteren Oefifnung. weiten. seiner. des Mikroskops. aus Schwarzblech. zulaufenden Trichter. konisch. Herstellung. die. Dieser Zwischentheil seinerseits wird entweder durch. befestigen lässt.. mit. Vorrichtung ver-. einer. an welcher sich das. sehen. einen. Camera muss mit. können,. so. lange derselbe senkrecht steht. I. Camera und Mikroskop werden entweder auf dem nämlichen Tische befestigt, oder besitzen jede einen besonderen üntersatz. Die letztere Einrichtung bietet den Vortheil, dass die an der Camera nothwendig. werdenden. Manipulationen,. z.. das. B.. Cassette das Mikroskop selbst gar nicht berühren, stellung. geschützt. vor Erschütterungen. Um. ist.. Tische auf eine. Sind. empfiehlt. es. Mikroskop. mit. der erforderlichen Ausführung vorhanden,. C.. in. dass die Ein-. nach Möglichkeit. sich. ferner,. die. Füsse der. starke Filzschicht zu setzen.. Heliostat,. zu erörtern,. so. der. auch die Einwirkung von aussen kommender Stösse. abzuschwächen,. thunlichst. und Verschiebungen. Einschieben. welcher Weise. Frankel und Pfeiffer,. man. Zubehör so. ist. Camera. und. zunächst die Frage. diese einzelnen Theile. Mikrophotographischer. Atlatj.. in Zusammen*. 2. am. geeig-. Stellung der. einxclnen Theile..

(34) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 18. um. netsten gruppirt,. einem gemeinschaftlichen, sicher functio-. sie zu. nirenden Ganzen zu vereinigen.. muss. Der Sonnenspiegel nach Osten oder besser. Zimmers eine. angebracht. richtet. ist,. des. Appurats.. denden Anhaltspunkt Die, man darf wohl. die. dem. vor. Fenster. der Tageszeit und. grundlegende Vorbedingung für das. sagen,. Strahlenbündels. nämlich. beruht. auf d.. der. muss. wie. genauen Achse des vom. äusserst. die. h.. hier,. vollkommen. mit. der. Cameraachse. der Tubusachse. dieselbe. in. man. sucht. blossen. Ebene. des Mikroskops und endlich der. zu bringen.. Da. das liegende Mikro-. skop wohl stets erheblich niedriger als die Camera. dem. Stativ einen entsprechend. auf. 3 Schraubfüssen. stehende. Höhe. ist,. gebauten Untersatz,. so. am. muss man. besten. und vermittelst derselben. und abwärts zu bewegende Metallplatte geben, die. dem. zunächst nach. Höhenlage der wesentlichsten Punkte, also der Mitte. des Sonnenspiegels,. in. Heliostaten also. für die weitere Orientirung gewonnen.. erreichen,. zu. dies. Augenmaasse. Tubus. lange. der übrigen Stücke zusammenfallen.. Mittellinie. Um. reflectirten. des. dem und hat damit schon den entschei-. Oentrirung der einzelnen Theile, Heliostaten. irgendwie. die. wirksamen Apparat. jedem optisch. Wand. möglichst. setzt den. brauchbarer Ergebnisse. Zustandekommen bei'. Man. das Instrument nach. der Sonne. jeweiligen Stande. Centriruug. sein.. ebene Steinplatte,. feste,. Beleuchtung. directen. der. und unbehindert zugänglich zu auf. Fenster der. der nach Süden gerichteten. noch. um. erhalten,. dem. vor. seinen Platz. eine. leicht auf-. die es ermöglicht,. den. der Cameraachse einzurichten.. Die Stellung des Heliostaten einerseits, des Mikroskops und der. Camera die. wird. andererseits. gebracht, dass. dann. man entweder. so. in. Uebereinstimmung. vorläufige. den Tisch resp.. die Tische,. auf welchen. beiden letzt genannten Stücke des Apparats Platz haben,. eigneter Weise. hebt. bez.. senkt,. oder dass. man. in. ge-. die Steinplatte des. Heliostaten nach oben oder unten verlegt.. Die endgiltige. dermassen: alle. Man. Centrirung. entfernt. des ganzen geschieht dann folgen-. zunächst. von dem (liegenden) Mikroskop. Abbe’schen Condensor, Objektiv zwischen dem nackten Stativ und der Camera die. optischen Theile, also Spiegel,. und Ocular,. liostaten. stellt. vom. Spiegel. des. das Sonnenlicht möglichst genau auf die. vordere. Oeffnung. lichtdichte. des Tubus.. Verbindung her Es. muss. jetzt,. hörigen Weise gerichtet ist,. und. wirft. wenn. der. nun. ganze Apparat. in. der. He-. ge-. auf der matten Scheibe der Camera und.

(35) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 19. zwar genau in der Mitte derselben, ein kreisrunder, hell leuchtender Fleck erscheinen, der die Grösse der lichten Weite des Tubus Weicht derselbe irgendwie vom Mittelpunkte ab, so ist dies sicheres Zeichen, dass die Centrirung noch keine vollkommene. besitzt.. ein ist. und. entsprechender Weise verbessert. in. wird das Stativ mit. dem Ocular. montirt,. werden muss.. Jetzt erst. dem Condensor, dem schwachen Objektiv und das vom ßeleuchtungsapparat entworfene kleine. Sonnenbildchen scharf eingestellt und endlich mit Hilfe der Centrirschrauben des achromatischen Abbe’schen Apparates in die Mitte des Gesichtsfeldes gebracht.. dem neuen Z ei ss’ sehen Apparat, bei welchem ein besonderer zweiter Spiegel das vom Heliostaten ausgehende Strahlen bündel auffängt und dem Mikroskope zuführt, giebt dieser dann auch den Bei. eigentlichen Richtpunkt für die eben erörterte Centrirung der übrigen. Theile ab.. Als ein entschiedener Vortheil des letztgenannten, den Mechanis-. mus anscheinend erschwerenden Zwischengliedes muss. es. werden, dass kleine Bewegungen des Sonnenspiegels, wie. bezeichnet. während. sie. der Benutzung des Apparats fast unvermeidlich sind, durch. chende Drehungen. des. zweiten Spiegels. ausgeglichen werden können.. entspre-. mit Leichtigkeit. jeder Zeit. Dass der Gang der Sonnenstrahlen die. Bahn nicht verlässt, controlirt man am besten mit Blendscheibe, durch deren Ausschnitt der Lichtbüschel. vorgeschriebene Hilfe einer. bei richtiger Stellung. Bild. der. beleuchteten. um. mässig. Spiegelscheibe. sich. muss,. nach. dass. das. allen Seiten. helle gleich-. diesen Mittelpunkt vertheilt.. Ist die. erfolgt,. gerade so durchfahren. Aufstellung des mikrophotographischen Apparats so weit. so. kann. derselbe. sofort. in. Benutzung genommen werden.. Aber ehe wir die speciellen Verfahren erörtern, welche hierbei in Anwendung kommen, bevor wir davon sprechen, wie man photographirt, wird es zweckmässig sein,. rühren,. was man. einen Augenblick. photographiren. soll,. noch. die. Frage zu be-. mit anderen Worten,. welche besonderen Anforderungen an die Art der Objekte,. parate,. für. mikrophotographische Wiedergabe. die. ob und. der. gestellt. Prä-. werden. müssen.. Es. lässt. sich hierauf. zunächst ganz im Allgemeinen. bemerken,. dass die „besten“ Präparate für die Mikrophotographie eben gut genug. Eigenschaften der Präparate.. sind,. lieber den. Werth und. Präparats gewinnt. man. in. die Beschaffenheit eines. mikroskopischen. der That häufig genug erst dann ein sicheres 2. *.

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