• Keine Ergebnisse gefunden

Jahrbuch 2003/2004

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Jahrbuch 2003/2004"

Copied!
9
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Institut Arbeit und Technik

im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen

Jahrbuch 2003/2004

(2)

IAT-Jahrbuch 2003/2004 5

Inhaltsverzeichnis Gerhard Bosch

„Finanzierung Lebenslangen Lernens: der Weg in die Zukunft“ ...7

Gabi Schilling

Flexible Arbeitszeitgestaltung in kleinen und mittleren Unternehmen ...23

Sebastian Schief

Fünfundfünfzig, weiblich, ohne Ausbildung sucht…....35

Karin Esch und Sybille Stöbe-Blossey

Beratung im Netzwerk: Das Konzept der „aktiven

Moderation“ ...53

Ulrich Mill, Detlef Bonnemann und Hansjürgen Paul

E-Learning in KMU...69

Elke Dahlbeck, Josef Hilbert und Wolfgang Potratz

Gesundheitswirtschaftsregionen im Vergleich:

Auf der Suche nach erfolgreichen

Entwicklungsstrategien ...82

Rainer Fretschner und Paul Wolters

Die Wissensbasis der Gesundheitswirtschaft ...103

Stephan von Bandemer, Michaela Evans und Josef Hilbert

Gesundheitswirtschaft: Die große Hoffnung auf des

Messers Schneide?...119

(3)

IAT-Jahrbuch 2003/2004 6

Karen Jaehrling

Wischen in der Wissensgesellschaft ...136

Claudia Weinkopf

Personal-Service-Agenturen...153

Stefan Gärtner und Judith Terstriep

Dortmunder IT-Wirtschaft zwischen profiliertem

Kompetenzfeld und lokaler Querschnittsbranche ...170

Walter Weiß

Beteiligung an beruflicher Weiterbildung ... 185

Ernst Helmstädter

Zur Ökonomik des Wissens... 198

Wolfgang Paulus und Karin Weishaupt

Wissenslogistik als neue zentrale Dienstleistung des Servicebereichs Information und Kommunikation ...209

Jochen Bleckmann

Organisation, Personal und Haushalt...221

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

des Instituts Arbeit und Technik...227

Veranstaltungen 01.08.2003 bis 31.07.2004...231

Veröffentlichungen aus dem IAT vom 01.08.2003

bis zum 31.07.2004 ... 238

(4)

Organisation, Personal und Haushalt 221

Jochen Bleckmann

Organisation, Personal und Haushalt

Das Institut Arbeit und Technik hat sich im Rahmen der organisatori- schen Veränderung von der Abteilungsstruktur in eine Struktur von Forschungsschwerpunkten konsolidiert. Die wissenschaftliche Leistung hat sich nach unserer Einschätzung nach der Evaluation durch den Wis- senschaftsrat im Jahre 2001/2002 positiv entwickelt. Es sind folgende Fortschritte hervorzuheben:

Die Forschungsorganisation wurde gestrafft, das Forschungsprogramm deutlicher profiliert.

Abbildung 1: Organigramm

Die Grundlagenforschung konnte trotz rückläufigen Drittmittelvolu- mens stabilisiert werden. Die bisherige Drittmittelentwicklung im Jahre 2004 lässt allerdings eine höhere Einwerbungssumme erwarten.

Wissenschaftlicher Beirat

Entwick lungstrends des Erwerbssystems

Gesundheits-- wirtschaft und Leben squalität

Innov ative Räume

Flex ibilität und Sicherheit

Arbeitszeit und Arbeitsorganisation

Bildung und Erziehung im Strukturwan del

Präsident Vizepräsident

Wisse nschaftliche Geschäftsführung

Administrative Geschäftsführung Institutsleitung

Forschungsrat Institutsle itung

Öffentlichkeitsarbeit Verwaltung Ständige

Kommissionen Servicebereich Information

und Kommunikation Interne

Beratungsgremien

Servicebereiche

Forschungsdirektorinnen und - direktoren

der

F O R S C H U N G S S C H W E R P U N K T E WZN - Senat

Dr. Matthias Knuth Dr. Josef Hilbert PD Dr. Dieter Rehfeld Dr. Claudia Weinkopf

Dr. Steffen Lehndorff

Dr. Sybille Stöbe-Blossey

(5)

Jochen Bleckmann 222

Die Anzahl der Veröffentlichungen in referierten Zeitschriften und die internationale Präsenz in Netzwerken, in internationalen Veröffentli- chungen und auf internationalen Tagungen wurde g esteigert.

Die Anzahl der Promotionen und Habilitationen hat zugenommen, obwohl der Personalbestand rückläufig ist.

Die Verbindung mit Hochschulen wurde auf der Ebene von gemeinsa- mer Forschung wie auf der Ebene der Lehrtätigkeit von IAT- Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern intensiviert. Es wurden zwei Ko- operationsabkommen mit benachbarten Hochschulen abgeschlossen.

Das IAT hat seine öffentliche Präsenz verbessert, obwohl gleichzeitig die verfügbaren Mittel für Druckkosten durch die globalen Minderaus- gaben gegen Null tendieren. Dies war möglich durch die konsequente Nutzung elektronischer Medien.

Der selbst vom Wissenschaftsrat als unzureichend ausgestattete Ser- vicebereich Information und Kommunikation konnte durch eine institutsinterne Umsetzung personell aufgestockt werden. Dadurch konnten die Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit konzentriert und die

„interne Wissenslogistik“ aufgebaut und erweitert werden. Die Zusammenarbeit von Pressestelle und Öffentlichkeitsarbeit konnte durch eine räumliche Zusammenlegung intensiviert werden.

Die dargestellte positive Entwicklung des Institutes wird allerdings nach wie vor durch den schleppenden Organisationsprozess des Wis- senschaftszentrums behindert. Fest scheint allerdings inzwischen zu stehen, dass die Institute des Wissenschaftszentrums zukünftig durch einen Senat beraten werden, der sich im Herbst 2004 konstituieren soll.

Der Senat ist mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Wis- senschaft, Praxis und Politik besetzt.

Der Senat wird die Aufgabe haben, einerseits mit dem Ministerium für Wissenschaft und Forschung für das Wissenschaftszentrum Zielverein- barungen auszuhandeln, andererseits mit den Instituten Zielvereinba- rungen abzuschließen. Dem Senat wird obliegen, die Erreichung der Zielvereinbarungen zu überprüfen und mittelfristig im Rahmen eines Globalhaushaltes auf der Basis der Zielvereinbarungen Mittelzuwei- sungen an die Institute vorzunehmen. Es wird zunächst in erster Linie

(6)

Organisation, Personal und Haushalt 223

Aufgabe dieses Senates sein, seine Aufgaben zu definieren und zu kon- kretisieren.

Welche Auswirkungen die Einrichtung und die Aktivitäten des Senates auf das Institut Arbeit und Technik haben werden, muss abgewartet werden.

Ein weiteres Element der Strukturreform des Wissenschaftszentrums soll nach dem Willen des Ministeriums für Wissens chaft und Forschung eine Rechtsformänderung seiner Institute sein. Aus Gründen der Rechtsformangleichung sollen alle Institute in eine GmbH überführt werden, obwohl das Wuppertal Institut mit dieser Rechtsform nicht gerade die besten Erfahrungen gemacht hat und zusätzliche administra- tive Belastungen der Institute zu erwarten sind.

Parallel zu den vorgesehenen organisatorischen Veränderungen ist für die Jahre 2004-2006 eine drastische Mitteleinsparung von insgesamt 30 % aller zur Verfügung stehender Mittel einschl. der Personalausga- ben vorgesehen. Die Kürzung soll in drei Schritten erfolgen: 10 % im Jahre 2004, weitere 15 % im Jahre 2005 und die restlichen 5 % im Jahre 2006.

Das Institut Arbeit und Technik sieht sich mit dem Problem konfron- tiert, diese Kürzungen in vollem Umfang nur mit betriebsbedingten Kündigungen realisieren zu können. Diese wiederum dürften aufgrund von gegenteiligen Aussagen des Ministerpräsidenten, bestehender Ta- rifverträge im Lande NRW und bei der Unbestimmtheit der vorzuneh- menden Kürzungen, die lediglich als globale Minderausgabe im Kapitel des Institutes ausgewiesen sind, keine Aussicht auf Erfolg haben.

(7)

Jochen Bleckmann 224

Abbildung 2: IAT-Haushalt 1989 – 2003

0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0

1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003

Drittmittel Institutshaushalt

Das Institut Arbeit und Technik verfügte im Haushaltsjahr 2003 laut Haushaltsplan über Sachausgaben von insgesamt 1,4 Mill. Euro . Davon waren allein 217.000 Euro für die Gebäudemiete aufzubringen. Die zu erwirtschaftende globale Minderausgabe betrug rd. 270.000 Euro. Es verblieben somit nur noch rd. 900.000 Euro für die übrigen Sachausga- ben.

Im Haushaltsjahr 2004 ist von einer ähnlichen Größenordnung auszu- gehen. Die um weitere 100.000 Euro erhöhte globale Minderausgabe von 369.200 Euro kann bei einer „Überrollung“ des Haushaltes durch Einsparungen bei den Mietnebenkosten in fast gleicher Höhe annähernd ko mpensiert werden. Finanzieller Spielraum ist deshalb weiterhin nicht vorhanden.

(8)

Organisation, Personal und Haushalt 225 Abbildung 3: Herkunft der Drittmittel des IAT 2003

0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000 800.000 900.000 1.000.000

EU Bund Land Stiftungen Sonstige

© IAT 2004 Erfreulicherweise konnten die Drittmitteleinnahmen im Vergleich zu 2002 geringfügig um 165.000 Euro auf 2,5 Mill. Euro erhöht werden.

Ein weiterer leichter Anstieg ist für 2004 zu erwarten.

Abbildung 4: Anzahl der Stellen des IAT 2004

2

6 8

3 2,5 3,5 3,5

6 0,25

20 20

Auszubildende Studentische Hilfskräfte Sekretariate Bibliothek/EDV Verwaltung Wissenschaftler

Planstellen Drittmittel

© IAT 2004

(9)

Jochen Bleckmann 226

Nach dem Stand vom 01.07.2004 hat sich die Stellensituation im Ver- gleich zum Vorjahr bei den Landesstellen nicht geändert. Die Verwal- tung weist zwar zwei Stellen mehr aus. Es handelt sich aber lediglich um die Verlagerung der Stelle des Administrativen Geschäftsführers vom wissenschaftlichen Bereich zum Verwaltungsbereich und um die Stelle des Fahrers, die bisher in der Aufstellung nicht enthalten war.

Der Servicebereich Information und Kommunikation (Bibliothek/EDV) hat zu Lasten des Sekretariatsbereichs eine zusätzliche Stelle erhalten (s. letzter Punkt).

Die aus Drittmitteln finanzierten Stellen für wissenschaftliche Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter belaufen sich nunmehr auf 20 Stellen anstelle von 21,5 Stellen im Vorjahr. Bei den studentischen Hilfskräften gab es wegen der Mittelkürzungen bei den Landesmitteln einen Rückgang von 8,5 auf 6 Stellen (19 Wochenstunden). Im Drittmittelbereich ging die Zahl von 10 auf 8 Stellen zurück.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Das Institut Arbeit und Technik betreibt aber aufgrund seines Selbstverständnisses nicht nur Grundlagenforschung, sondern arbeitet auch stark praxisorientiert und hat daher für

Die Geschichte der Nationalökonomie liefert eine Reihe von Ansatz- punkten, die deutliche Hinweise darauf geben, wie eine Ökonomik des Wissens anzulegen ist. Hier finden

Clusterpolitik zur Zeit die sturkturpo- litische und regionalökonomische Lösung zu sein scheint, sei abschlie- ßend darauf hingewiesen, dass nicht in allen Regionen die

Auch bezüglich der Anforderungen an die fachlichen Kompetenzen ist eine Differenzierung zu beobachten: In den Bereichen, in denen hohe und stetig steigende

Pflege und Medizin befinden sich derzeit in einem grundlegenden Umbruchprozess, welcher nicht nur die quantitative Nachfrage nach Beschäftigung, sondern auch die beruflichen

So sind die acht Kliniken in eigener Trägerschaft, die den klinischen Bereich der medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum bilden, Beispiele für eine dezentrale, in

Diese machen in NRW etwa 78 % des Gesamtpersonals in der Gesundheitswirtschaft aus: Im Jahr 2003 arbeiteten etwa 809.500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der

Folgt man dem Glossar der EU auf www.elearningeuropa.info, dann ist E-Learning die „Verwendung neuer Multimediatechnologien und des Internet zur Verbesserung der Lernqualität