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(1)

3 Zentraler Grenzwertsatz

Starkes Gesetz der großen Zahlen: fast sichere Konvergenz der Realisierungen einer Folge von ZVen.

Nun: Konvergenz der Verteilungen einer Folge von ZVen.

Bezeichnung

C

X

= { x ∈ R : F

X stetig in

x }

Menge der

Stetigkeitspunkte der Verteilungsfunktion

X

. 39. Beispiel

X ∼ U ([a, b]) ⇒ C

X

= R X ∼ N (µ, σ

2

) ⇒ C

X

= R

X ∼ B (n, p) ∧ p ∈ ]0, 1[ ⇒ C

X

= R \ { 0, . . . , n }

(2)

40. Definition Folge

(X

n

)

n∈N von ZVen konvergiert in Verteilung gegen eine ZV

X

, falls

∀ x ∈ C

X

: lim

n→∞

F

Xn

(x) = F

X

(x)

Bez.:

X

n

−→

d

X

41. Beispiel F¨ur

X

n

= a

n und

X = a

mit

a, a

n

∈ R

gilt

X

n

−→

d

X ⇔ lim

n→∞

a

n

= a.

Beachte: Aus

a

n

> a

folgt

F

Xn

(a) = 0

, w¨ahrend

F

X

(a) = 1

.

(3)

42. Beispiel

(i) Satz III.37: Gelte

X

n

∼ B (n, p

n

)

mit

lim

n→∞

n · p

n

= λ > 0

sowie

X ∼ P (λ)

. Dann

X

n

−→

d

X

.

(ii) ¨UBUNG M:H9, WInf:H9: Gelte

X

n

∼ H (n, n

0

(n), k)

mit

n

0

(n) ∈ { 1, . . . , n }

und

lim

n→∞

n

0

(n)/n = p ∈ ]0, 1[

sowie

X ∼ B (k, p)

.

Dann

X

n

−→

d

X

.

(4)

(iii) ¨UBUNG: Sei

Y

n Anzahl der F¨uhrungszeitpunkte bei symmetrischer Bernoulli-Irrfahrt der L ¨ange

n

,

X

n

= Y

n

/n

und

X

Arcussinus-verteilt, d.h.

F

X

(x) = 2/π · arcsin( √ x)

f¨ur

x ∈ [0, 1]

. Dann

X

n

−→

d

X

.

(5)

(iv) TUTORIUM T2:3: Satz von de Moivre-Laplace. Gelte

Y

n

∼ B (n, p)

mit

p ∈ ]0, 1[

und

X

n

:= Y

n

− n · p p n · p(1 − p)

sowie

X ∼ N (0, 1)

. Dann

X

n

−→

d

X

.

(6)

43. Bemerkung Es existiert eine Metrik

ρ

auf

M := { Q : Q

Wahrscheinlichkeitsmaß auf

B

1

} ,

so daß

X

n

−→

d

X ⇔ lim

n→∞

ρ(P

Xn

, P

X

) = 0,

siehe Vorlesung ”Probability Theory“.

44. Lemma Falls

F

X stetig und

X

n

−→

d

X

:

n→∞

lim sup

x∈R

| F

Xn

(x) − F

X

(x) | = 0.

Beweis. ¨UBUNG

(7)

45. Lemma Falls

F

X stetig und

X

n

−→

d

X

:

∀ A ∈ M : lim

n→∞

P ( { X

n

∈ A } ) = P ( { X ∈ A } ).

Beweis. Gilt nach Defi nition f¨ur A = ]−∞, x]. F¨ur A = {x} und ε > 0 P({Xn ∈ A}) ≤ P ({x − ε < Xn ≤ x})

= P({Xn ≤ x}) − P({Xn ≤ x − ε}).

Somit

0 ≤ lim sup

n→∞

P({Xn ∈ A}) ≤ FX(x) − FX(x − ε).

Aufgrund der Stetigkeit von FX in x folgt

n→∞lim P({Xn ∈ A}) = 0 = P({X ∈ A}).

(8)

Im folgenden

• (X

i

)

i∈N iid und

X

1

∈ L

2 mit

σ

2

:= Var(X

1

) ∈ ]0, ∞ [

• µ := E(X

1

)

• S

n

:= S

n

− n · µ σ · √

n

standardisierte Summenvariablen

• Z

standard-normalverteilte Zufallsvariable Es gilt

E(S

n

) = 0

und

Var(S

n

) = 1

.

46. Satz Zentraler Grenzwertsatz

F¨ur jede Folge

(X

i

)

i∈N wie oben gilt

S

n

−→

d

Z

.

Beweis. Irle (2001, Kap. 12) und Vorlesung ”Probability Theory“.

(9)

47. Bemerkung Der zentrale Grenzwertsatz besagt grob: ”Ein Gesamteffekt, der Summe vieler kleiner zentrierter

unabh¨angiger Einzeleffekte ist, ist n ¨aherungsweise normalverteilt.“

(10)

48. Beispiel Dichten von Summen n unabh ¨angiger Exp(1)-verteilter ZVen

0 1 2 3 4 5 6 7

0.00.20.40.60.81.0

n= 1

0 2 4 6 8

0.00.10.20.3

n= 2

0.040.080.12

n= 10

0.010.020.030.040.05

n= 50

(11)

49. Beispiel Dichten von standardisierten Summen n unabh ¨angiger

Exp(1)-verteilter ZVen

−4 −2 0 2 4

0.00.10.20.30.40.5

n= 1

−4 −2 0 2 4

0.00.10.20.30.40.5

n= 2

−4 −2 0 2 4

0.00.10.20.30.40.5

n= 10

−4 −2 0 2 4

0.00.10.20.30.40.5

n= 50

(12)

50. Beispiel Sei

α > 0

. Betrachte symmetrische

Bernoulli-Irrfahrt

(S

n

)

n∈N. Gesucht: Folge

(c

n

)

n∈N in

]0, ∞ [

, so daß

n→∞

lim P ( {| S

n

| ≤ c

n

} ) = α.

(13)

Wahrscheinlichkeitsfunktion von Sn f¨ur n = 100

−1000 −80 −60 −40 −20 0 20 40 60 80 100

0.01 0.02 0.03 0.04 0.05 0.06 0.07 0.08 0.09 0.1

k

P({S n=k})

(14)

Wahrscheinlichkeitsfunktion von Sn f¨ur n = 1000

−100000 −800 −600 −400 −200 0 200 400 600 800 1000

0.01 0.02 0.03 0.04

k

P({S n=k})

(15)

Standardisieren mit µ = 0 und σ = 1:

{|Sn| ≤ cn} = {−cn ≤ Sn ≤ cn} = {−cn/√

n ≤ Sn ≤ cn/√

n}.

Also f¨ur cn := c · √ n

n→∞lim P({|Sn| ≤ cn}) = lim

n→∞ P({−c ≤ Sn ≤ c})

= Φ(c) − Φ(−c) = 2Φ(c) − 1.

Somit leistet das (1 + α)/2-Quantil

c := Φ−1((1 + α)/2)

der Standard-Normalverteilung das Verlangte.

(16)

51. Beispiel ¨Uberbuchung von Flugverbindungen:

Kapazit¨at

K ∈ N

Buchungsanzahl

n ∈ N

, wobei die Passagiere

unabh¨angig jeweils mit Wahrscheinlichkeit

p ∈ ]0, 1[

erscheinen

Gegeben

α ∈ ]0, 1[

. Bestimme

n ∈ N

, so daß ¨Uberbuchung ungef¨ahr mit Wahrscheinlichkeit

α

.

Modell:

X

1

, . . . , X

n iid,

X

1

∼ B (1, p)

.

(17)

Es gilt nPn

i=1 Xi > Ko

= {Sn > cn} mit Sn :=

Xn

i=1

(Xi − p)/p

n · p · (1 − p), cn := (K − n · p)/p

n · p · (1 − p).

Somit ist cn n¨aherungsweise durch cn = Φ−1(1 − α) gegeben.

F¨ur K := 1000, p := 0, 9 und α := 0, 01 ergibt sich n ¨aherungsweise

cn = 2, 33 und

n = 1086.

Hiermit gilt f¨ur die erwartete Anzahl nicht bef ¨orderter Passagiere bei hinreichend großem n

E

max

Xn

Xi − K, 0

≤ 86 · P nXn

Xi > Ko

< 1.

320/1

(18)

52. Satz F¨ur

a, b, µ, µ

i

∈ R

mit

a 6 = 0

und

σ, σ

i

∈ ]0, ∞ [

gilt:

(i) Falls

X ∼ N (µ, σ

2

)

, dann

a · X + b ∼ N (a · µ + b, a

2

· σ

2

)

.

(ii) Falls

X

1

, . . . , X

n unabh¨angig und

X

i

∼ N (µ

i

, σ

i2

)

, dann

P

n

i=1

X

i

∼ N (µ, σ

2

)

mit

µ := P

n

i=1

µ

i und

σ

2

:= P

n

i=1

σ

i2.

Beweis. ¨UBUNG

53. Bemerkung Satz 52 zeigt, daß

S

n

∼ N (0, 1)

, falls

X

1

∼ N (µ, σ

2

)

.

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