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JJ .HIJAH )CHEJDEI?DA =DAJDAHEA 11 

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Academic year: 2022

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(1)

Andreas Wadhwa

Aufgabe 1. Gegeben sei die elliptische Kurve ๐ธ ยจuber dem Kยจorper ๐”ฝ5 mit der a๏ฌƒnen Gleichung

๐‘ฆ2 =๐‘ฅ3+ 3๐‘ฅ.

a) Man bestimme die Anzahl der Punkte von ๐ธ(๐”ฝ5).

b) Ist die Gruppe ๐ธ(๐”ฝ5) zyklisch?

[Bemerkung: Wegen 4โ‹…33+ 27โ‹…02โˆ•โ‰ก0 mod 5 ist๐ธ tatsยจachlich eine elliptische Kurve.]

a) Wir rechnen in๐”ฝ5:

๐‘ฅ 0 ยฑ1 ยฑ2

๐‘ฅ3+ 3๐‘ฅ 0 โˆ“1 โˆ“1 und ๐‘ฆ 0 ยฑ1 ยฑ2 ๐‘ฆ2 0 1 โˆ’1 Hier liest man ab:

๐ธ(๐”ฝ5) = ๐’ช โˆช {(0,0),(1,ยฑ2),(โˆ’1,ยฑ1),(2,ยฑ2),(โˆ’2,ยฑ1)}.

Die Anzahl der Punkte von๐ธ(๐”ฝ5) betrยจagt also 10.

b) In der Primfaktorzerlegung von 10 = 2โ‹…5 kommt jeder Primfaktor nur in der ersten Potenz vor. Deshalb ist jede abelsche Gruppe der Ordnung 10 (insbeson- dere ๐ธ(๐”ฝ5)) zyklisch.

[Erinnerung: Jede endlich erzeugte (insbesondere jede endliche) abelsche Gruppe ist direktes Produkt zyklischer Gruppen. Die zyklischen Gruppen sind (bis auf Isomorphie) genau die Gruppen (โ„ค/๐‘›,+), ๐‘› โ‰ฅ 0 ganz. Fยจur ๐‘› = 0 ist das โ„ค, ansonsten sind diese Gruppen endlich und werden auch abstrakt mit๐ถ๐‘› bezeichnet und dann multiplikativ geschrieben. Die Anzahl der verschiedenen abelschen Gruppen mit ๐‘š > 0 Elementen ergeben sich ยจuber die Primfaktorzerlegung von ๐‘š und den chinesischen Restsatz. Fยจur ๐‘š = 10 = 2โ‹…5 gibt es zum Beispiel a priori die Mยจoglichkeiten ๐ถ10 und ๐ถ2 ร—๐ถ5, die aber nach dem chinesischen Restsatz gleich (isomorph) sind.]

(2)

Aufgabe 2. Man beweise: Eine ganze Zahl ๐‘ >1 ist genau dann prim, wenn (๐‘‹+ 1)๐‘ โ‰ก๐‘‹๐‘ + 1 mod ๐‘.

(Dies ist als eine Gleichung im Polynomring (โ„ค/๐‘)[๐‘‹] aufzufassen.) Es ist

(๐‘‹+ 1)๐‘ =๐‘‹๐‘ +

๐‘โˆ’1

โˆ‘

๐œˆ=1

(๐‘ ๐œˆ

)

๐‘‹๐‘โˆ’๐œˆ + 1.

Ist ๐‘ =๐‘ prim, so gilt (๐‘

๐œˆ )

= ๐‘(๐‘โˆ’1)โ‹… โ‹… โ‹…(๐‘โˆ’๐œˆ+ 1)

๐œˆ! โ‰ก0 mod ๐‘

fยจur 1โ‰ค๐œˆ โ‰ค๐‘โˆ’1 (denn fยจur diese๐œˆ ist der Zยจahler zwar durch ๐‘teilbar, nicht aber der Nenner). Daraus folgt (๐‘‹+ 1)๐‘ โ‰ก๐‘‹๐‘ + 1 mod ๐‘.

Sei jetzt (๐‘‹+ 1)๐‘ โ‰ก ๐‘‹๐‘ + 1 mod ๐‘ vorausgesetzt. Angenommen ๐‘ ist nicht prim. Sei dann ๐‘

๐‘ ein Primteiler und ๐‘๐‘™ (๐‘™ โ‰ฅ 1) die hยจochste Potenz von ๐‘, die in๐‘ aufgeht. Es ist

(๐‘ ๐‘

)

= ๐‘(๐‘ โˆ’1)โ‹… โ‹… โ‹…(๐‘›โˆ’๐‘+ 1) ๐‘(๐‘โˆ’1)โ‹… โ‹… โ‹…1 = ๐‘

๐‘

(๐‘ โˆ’1 ๐‘โˆ’1

)

=๐‘๐‘™โˆ’1โ‹…๐‘, wobei(๐‘โˆ’1

๐‘โˆ’1

) nicht durch ๐‘ teilbar ist, und deshalb auch ๐‘โˆ•

๐‘. Es folgt

(๐‘ ๐‘

)

๐‘‹๐‘โˆ’๐‘ โˆ•โ‰ก0 mod๐‘,

also (๐‘‹+ 1)๐‘ โˆ•โ‰ก๐‘‹๐‘ + 1 mod ๐‘, ein Widerspruch.

(3)

Aufgabe 3. Man untersuche das Verhalten der Primzahlen ๐‘= 2,3,31,41โˆˆโ„ค im (bekanntlich faktoriellen) Ring ๐‘… := โ„ค[โˆš

โˆ’2]. Welche verzweigen, spalten, bzw. sind trยจage?

Fยจur die nicht trยจagen unter diesen ๐‘ gebe man die Primfaktorzerlegung in ๐‘… an.

๐‘… ist der Ganzheitsring des quadratischen Zahlkยจorpers โ„š(โˆš

๐‘‘) mit ๐‘‘ = โˆ’2 โ‰ก 2 mod 4 und Diskriminante๐ท= 4๐‘‘ =โˆ’8 = โˆ’23.

Die einzige Primzahl ๐‘ mit ๐‘

๐ท ist ๐‘ = 2. Dies ist also die einzige verzweigte Primzahl.

Fยจur๐‘= 3 hat man (๐ท

๐‘

) =(โˆ’8

3

)=(1

3

)= 1, so dass 3 spaltet.

Fยจur๐‘= 31 ist (โˆ’8

31

)=(โˆ’1

31

)โ‹…(2

31

)3

= (โˆ’1)โ‹…13 =โˆ’1, also ist 31 trยจage.

Fยจur๐‘= 41 ist (โˆ’8

41

)=(โˆ’1

41

)โ‹…(2

41

)3

= 1โ‹…13 = 1, so dass 41 spaltet.

Ist ๐‘ฅ+๐‘ฆโˆš

โˆ’2, ๐‘ฅ, ๐‘ฆ โˆˆโ„š, ein Element des Zahlkยจorpers โ„š(โˆš

โˆ’2), so ist die Norm ๐‘(๐‘ฅ+๐‘ฆโˆš

โˆ’2) =๐‘ฅ2+ 2๐‘ฆ2 (โ‰ฅ0).

Die Einheiten in๐‘… sind deshalb genau die Elementeยฑ1.

Fยจur eine Primzahl ๐‘ ist ๐‘(๐‘) = ๐‘2. Gibt es also in ๐‘… einen echten Primteiler ๐‘ฅ+๐‘ฆโˆš

โˆ’2, ๐‘ฅ, ๐‘ฆ โˆˆโ„ค, von ๐‘, so muss fยจur die Norm ๐‘ฅ2 + 2๐‘ฆ2 =๐‘

gelten.

Fยจur ๐‘= 2 ist diese Normgleichung nur durch ๐‘ฆ =ยฑ1, ๐‘ฅ = 0 lยจosbar. Man erhยจalt 2 =โˆ’โˆš

โˆ’2โ‹…โˆš

โˆ’2 als Primfaktorzerlegung von 2 in ๐‘….

Fยจur ๐‘ = 3 ist die Normgleichung nur durch ๐‘ฅ= ยฑ1, ๐‘ฆ =ยฑ1 lยจosbar. Man erhยจalt 3 = (1 +โˆš

โˆ’2)โ‹…(1โˆ’โˆš

โˆ’2) als Primfaktorzerlegung von 3 in ๐‘….

Fยจur ๐‘ = 41 folgt aus der Normgleichung, dass 2๐‘ฆ2 โ‰ค 41, also ๐‘ฆ โ‰ค 4. Aus der Tabelle

๐‘ฆ 0 1 2 3 4

41โˆ’2๐‘ฆ2 41 39 33 23 9 = 32

entnimmt man, dass die Normgleichung nur durch๐‘ฆ=ยฑ4,๐‘ฅ=ยฑ3 lยจosbar ist. Die Primfaktorzerlegung von 41 in ๐‘… ergibt sich zu 41 = (3 + 4โˆš

โˆ’2)โ‹…(3โˆ’4โˆš

โˆ’2).

(4)

Aufgabe 4. Gegeben seien die beiden Gitter ฮ›1,ฮ›2 โŠ‚โ„‚: ฮ›1 :=โ„ค+โ„ค๐‘–โˆš

5, ฮ›2 :=โ„คโ‹…3 +โ„ค(1 +๐‘–โˆš 5).

a) Man gebe eine Isogenie ๐›ผ:โ„‚/ฮ›1 โ†’โ„‚/ฮ›2 an.

b) Man zeige: Es gibt keine Isomorphie ๐œ™ :โ„‚/ฮ›1 โ†’โ„‚/ฮ›2.

Isogenien๐›ผ:โ„‚/ฮ›1 โ†’โ„‚/ฮ›2 sind genau die Abbildungen von der Gestalt๐›ผ([๐‘ง]) = [๐‘๐‘ง], worin ๐‘โˆˆโ„‚โˆ— eine komplexe Zahl mit ๐‘โ‹…ฮ›1 โŠ‚ฮ›2 ist.

Isomorphien sind genau die Abbildungen von dieser Gestalt, fยจur die ๐‘โ‹…ฮ›1 = ฮ›2 gilt.

a) O๏ฌ€enbar gilt 3ฮ›1 โŠ‚ฮ›2, denn 3โˆˆฮ›2 und 3๐‘–โˆš

5 = โˆ’3 + 3โ‹…(1 +๐‘–โˆš

5)โˆˆฮ›2. Die zugehยจorige Isogenie wird durch ๐›ผ([๐‘ง]) = [3๐‘ง] gegeben.

b) Es ist ฮ›1 =: ๐‘… der Ganzheitsring im quadratischen Zahlkยจorper โ„š(๐‘–โˆš 5) mit Normabbildung

๐‘(๐‘ฅ+๐‘ฆ๐‘–โˆš

5) =๐‘ฅ2+ 5๐‘ฆ2 (โ‰ฅ0), ๐‘ฅ, ๐‘ฆ โˆˆโ„š,

und ฮ›2 ist ein Ideal von๐‘…, denn natยจurlich ist ฮ›2 eine abelsche Gruppe und wegen 1โ‹…ฮ›2 โŠ‚ ฮ›2, ๐‘–โˆš

5โ‹…3 =โˆ’3 + 3โ‹…(1 +๐‘–โˆš

5) โˆˆ ฮ›2, ๐‘–โˆš

5โ‹…(1 +๐‘–โˆš

5) = โˆ’5 +๐‘–โˆš 5 =

โˆ’2โ‹…3 + (1 +๐‘–โˆš

5)โˆˆฮ›2 gilt auch๐‘…โ‹…ฮ›2 โŠ‚ฮ›2.

Angenommen es gibt ein ๐‘ โˆˆ โ„‚โˆ— mit ๐‘โ‹…ฮ›1 = ฮ›2. Dann folgt ๐‘ โˆˆ ฮ›2 โŠ‚ ๐‘…, und ฮ›2 =๐‘…๐‘= (๐‘) muss ein Hauptideal sein. Dies fยจuhren wir zu einem Widerspruch.

Wegen๐‘

3 gilt๐‘(๐‘)

๐‘(3) = 9, und wegen๐‘

(1+๐‘–โˆš

5) gilt๐‘(๐‘)

๐‘(1+๐‘–โˆš

5) = 6.

Also muss๐‘(๐‘) = 1 oder๐‘(๐‘) = 3 sein. Aber ๐‘(๐‘) = 1 gilt nur fยจur๐‘=ยฑ1, und ๐‘(๐‘) = 3 ist nicht mยจoglich, da die Gleichung ๐‘ฅ2+ 5๐‘ฆ2 = 3 keine Lยจosung in ganzen Zahlen๐‘ฅ und ๐‘ฆ besitzt. Dies ist der gewยจunschte Widerspruch.

[Alternative Lยจosung zu b): Angenommen es existiert ein๐›ผโˆˆโ„‚โˆ— mit๐›ผโ‹…ฮ›1 = ฮ›2. Dann gibt es eine ganzzahlige Matrix( ๐‘Ž ๐‘

๐‘ ๐‘‘ )

mit Determinanteยฑ1 und

( ๐›ผ ๐‘–๐›ผโˆš

5 )

=

( ๐‘Ž ๐‘ ๐‘ ๐‘‘

)( 3 1 +๐‘–โˆš

5 )

.

Hieraus ergibt sich (3๐‘+๐‘‘) +๐‘‘๐‘–โˆš

5 =๐‘–๐›ผโˆš 5 =๐‘–โˆš

5โ‹…(3๐‘Ž+๐‘+๐‘๐‘–โˆš

5) =โˆ’5๐‘+ (3๐‘Ž+๐‘)๐‘–โˆš 5,

(5)

also

3๐‘+๐‘‘=โˆ’5๐‘, ๐‘‘= 3๐‘Ž+๐‘.

Eliminert man daraus๐‘‘, erhยจalt man โˆ’๐‘=๐‘Ž+ 2๐‘ und weiter

ยฑ1 = det( ๐‘Ž ๐‘ ๐‘ ๐‘‘

)

= det( ๐‘Ž ๐‘

โˆ’๐‘Žโˆ’2๐‘ 3๐‘Ž+๐‘ )

= 3๐‘Ž2+ 2๐‘Ž๐‘+ 2๐‘2 = 3๐‘Ž2+ 2( ๐‘+๐‘Ž

2 )2

โˆ’1 2๐‘Ž2= 5

2๐‘Ž2+ 2( ๐‘+๐‘Ž

2 )2

.

Es folgt 5 2๐‘Ž2+ 2

( ๐‘+๐‘Ž

2 )2

= 1

und daraus zunยจachst๐‘Ž= 0, dann 2๐‘2= 1. Dies ist absurd.]

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