Einleitung
Die neuen Richtlinien der Hämotherapie erfordern die Lagerung von Eigenblut als autologes Frischplas- ma und Erythrozytenkonzentrat oder als leukozyten- depletiertes Vollblut (1). In unserer Eigenblutambu- lanz wird die autologe Blutspende seit Umsetzung der Richtlinien des Paul-Ehrlich-Instituts im September 2001 ganz überwiegend als leukozytendepletiertes Vollblut gelagert. In einzelnen Fällen (ca. 1 - 2% aller Spenden) erfolgt die Passage des Blutes durch den Leukozytendepletionsfilter (T 4241, Fresenius Trans- fusion, Oberursel, Deutschland) verzögert. Die norma- le Passagedauer von 5 - 15 Minuten war in Einzelfällen auf bis zu 3 Stunden verlängert. Die Überprüfung des Herstellungsprotokolls, insbesondere der Abnahme- zeit und der visuellen Kontrolle der Vollblutkonserve auf Blutkoagel ergab keinen Hinweis auf eine mögli- che Ursache. Ebenso fand sich bei der Material- prüfung der Filter kein Herstellungsfehler.
Beobachtung
Eine klinische Erklärung fand sich bei 2 von 15 Fällen der verlängerten Filterpassage. Bei 2 Patienten, deren Blut den Depletionsfilter regelhaft bei 2 von 3 Blut- spenden verlängert oder gar nicht passierte, führten wir eine Hämoglobinelektrophorese durch. In beiden Fällen zeigte sich eine heterozygote Sichelzellanämie, die den Patienten vorher nicht bekannt war. Die Dia- gnose der Hämoglobinopathie des ersten Patienten ist in Abb. 1 dargestellt.
Dieser Patient kam aus Sierra Leone und sollte eine Knieprothese erhalten. Die Eltern, Geschwister und die vier eigenen Kinder des Patienten waren phänoty- pisch ebenfalls gesund. Der zweite Patient kam aus dem Iran und war für die Implantation einer Hüftgelenksendoprothese vorgesehen. Auch bei ihm waren keine familiären Hämoglobinopathien bekannt und der Patient ansonsten symptomfrei.
Ursachen der verlängerten Passage von Leuko- zytenfiltern bei der Verarbeitung von autologem Vollblut
Sickle cell anaemia causes prolonged filtration periods during leukocyte depletion
Th. Frietsch1, A. Dorn-Beineke2, C. Bald2 und A. Lorentz1
1Institut für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Universitätsklinikum Mannheim (Direktor: Prof. Dr. Dr. h.c. K. van Ackern)
2Institut für Klinische Chemie, Fakultät für Klinische Medizin Mannheim, Universität Heidelberg (Direktor: Prof. Dr. M. Niemaier)
Zusammenfassung: Die neuen Richtlinien für die Herstellung von Blutprodukten und die Hämothera- pie fordern die Lagerung von Eigenblut als autologes Frischplasma und Erythrozytenkonzentrat oder als leukozytendepletiertes Vollblut. Leukozytendeple- tionsfilter für Vollblutkonserven sind einfach zu hand- haben und beruhen auf dem Grundsatz der Adhäsion von Leukozyten am beschichteten Polyesterfilter bei der Passage durch Schwerkraft.
Beim Gebrauch dieser Filter treten in einigen Fällen verlängerte Filtrationszeiten auf. Einzelne Blutein- heiten können gar nicht filtriert werden. Die Ursachen sind größtenteils unklar. In zwei von 15 Fällen diagno- stizierten wir eine bis dahin nicht bekannte heterozy- gote Sichelzellanämie.
Summary: New transfusion regulations require storage of autologous blood as buffy coat-poor packed red
cells and fresh frozen plasma or as a leukocyte- depleted whole blood unit.
Leukocyte depletion is easily performed by using filters with a polyester coating to which the leukocytes will adhere on their gravity-forced passage.
Some blood units, however, require a prolonged period of time for filter passage or do not pass the filter at all. In most cases the reason remains unclear.
In 2 out of 15 cases we diagnosed a previously unde- tected sickle cell trait.
Schlüsselwörter: Eigenblutspende – Leukozyten – Sichelzellanämie – Heterozygote Sichelzellanlage Key Words: Autologous Blood Transfusion – Leuko- cytes – Sickle Cell Anaemia – Sickle Cell Trait.
Anästhesiologie & Intensivmedizin 2003, 44: 286-291
287
1a
A n z e i g e Siemens 1 von Film
Abbildung 1:Hämoglobinelektrophorese bei heterozygo- ter Sichelzellanämie.
Die halbautomatisierte basische Hämoglobinelektro- phorese (Hydragel 7™ auf Hydrasis LC, Sebia Fulda) (linke Bildhälfte, 1a):
Spur 1: die Markerbanden für Hb A, S und C (ASC- Kontrolle),
Fortsetzung auf Seite 288 ➝
1b
Diskussion
Das Phänomen, daß das Blut von homo- und hetero- zygoten Sichelzellpatienten den Filter nicht passiert, ist bekannt (6, 14, 20). In den Blutspendezentren der USA wird vermutet, daß mindestens ein Drittel der Einheiten mit verlängerten Passagezeiten von Spen- dern mit einer heterozygoten Sichelzellanämie stammt (14). In dem Zusammenhang fiel auf, daß die Pro- bleme bei der Filtration nicht von der Temperatur oder dem Filtertyp abhängig sind, aber normalerweise beim selben Spender regelhaft auftreten. Der genaue Mechanismus der Filterobstruktion ist nicht bekannt.
Es ist zu vermuten, daß die Behinderung der Filter- passage bei Vorliegen von Hämoglobin S durch eine pathologische Leukozytenfunktion einerseits (2) und andererseits durch die erhöhte Rigidität der Sichelzell- Erythrozyten hervorgerufen wird (11), da gealterte Erythrozyten und Erythrozyten mit veränderter Ver- formbarkeit ebenfalls in Leukozytendepletionsfiltern zurückgehalten werden (16, 17). Bei Patienten mit heterozygoter Sichelzellanämie kann die autologe Blutspende und auch die maschinelle Autotransfusion eingesetzt werden (28). Der klinische Verlauf wie die perioperative Versorgung der meist symptomfreien heterozygoten Sichelzellpatienten ist aber nicht immer problemlos (3, 10, 15, 19). In unserem Fall erfolgte die perioperative anästhesiologische Betreuung entspre- chend gängiger Empfehlungen (4). In beiden Fällen retransfundierten wir die unfiltriert gelagerten, autolo- gen Vollblutspenden. Die Familien der Patienten wur- den genetisch beraten.
Für die meisten verlängerten Filterpassagezeiten fand sich allerdings keine Erklärung. Die übrigen 13 Patienten mit einer verlängerten Filterpassage wiesen keine Gemeinsamkeiten bezüglich Alter, Geschlecht, Körpergewicht, ethnischer Herkunft, Grunderkran- kung, Komorbidität oder Ähnlichem auf. Die Ab- nahme und Lagerung der Vollblutkonserve auf einer Kühlplatte vor Filtration beträgt 2 - 3 Stunden, die Länge des Schlauchsystems ist bei allen Filtern 90 cm.
Koagelbildung wird durch die Entnahme des Blutes in die Antikoagulanzlösung auf Blutwaagen mit ständi- ger Durchmischung des Blutes gewährleistet. Hin- weise auf die Aktivierung der Gerinnung und Bildung
von Mikrokoagulation gibt es nicht, da sich die Retransfusion durch Transfusionsfilter mit Poren- größen von 10 µm regelhaft problemlos bewerkstelli- gen läßt. Im Gegensatz dazu beruhen Leukozytende- pletionsfilter auf dem Grundsatz der Adhäsion von Leukozyten am beschichteten Polyesterfilter. Ein drei- dimensionales Filtersystem mit einer Porengröße von 20 µm erreicht über eine selektive Adhäsion eine Reduktion des Leukozytengehalts bis auf weniger als 2/µl (23). Daß Erythrozyten im Filter verbleiben ist bemerkenswert, da ab einer Porengröße von 7 µm die Passagefähigkeit normaler Erythrozyten unbeein- trächtigt sein sollte (22). Der Verlust an Erythrozyten bei der Filtration (23) von Vollblut (5 - 10%) ist nicht mit dem Filtervolumen von 50 ml zu erklären, da sich dieser weitgehend entleert, sondern überwiegend durch das im Filter verbleibende Blut. Neben Leuko- zyten werden nämlich auch alte Erythrozyten und freie erythrozytäre Membranproteine entfernt (17).
Da Erythrozyten mit veränderter Verformbarkeit in Leukozytendepletionsfiltern zurückgehalten werden, ist es möglich, daß zahlreiche andere Faktoren, die die Viskoelastizität der Erythrozyten beeinflussen, eben- falls eine Rolle spielen (17, 25). Darüber hinaus ist es denkbar, daß auch plasmatische Faktoren wie der Lipoproteingehalt und der Plasmaproteingehalt (12, 13) sowie der Plasma-Eisenspiegel (21) die Filtrier- barkeit von Vollblut beeinflussen.
Bei homologem Blut scheint eine Immunsuppression des Empfängers durch die Leukozytendepletion ver- mindert zu werden (27). Für autologes Blut allerdings sind die Ergebnisse der entsprechenden Unter- suchungen nicht einheitlich (8, 9). Zudem scheint eine Verlängerung der Lagerzeit autologer Blutprodukte aufgrund der besseren Qualität der Erythrozyten mög- lich (5, 17, 18, 26). Zur Zeit geben die Richtlinien – wie bisher für unbehandeltes Vollblut – fünf Wochen Lagerzeit vor (1).
Zusammenfassung
Für den Anästhesisten als Hersteller von Blutproduk- ten ergibt sich ein wertvoller Hinweis aus unserer Beobachtung: Bei Patienten, bei denen mehrere Voll- bluteinheiten den Filter verzögerten oder gar nicht passieren, sollte eine Untersuchung auf atypische Hämoglobine (z.B. Hämoglobinelektrophorese, HPLC, Isoelektrische Fokussierung) veranlaßt wer- den, da die eingeschränkte Filtrierbarkeit des Blutes außer bei Sichelzellanämie (7) bei weiteren Hämoglo- binopathien bekannt ist (24). Beim Vorliegen einer Hämoglobinopathie sollten entsprechende periopera- tive Empfehlungen beachtet werden. Ob verlängerte Filtrationszeiten einen Qualitätsverlust der Blutein- heiten verursachen bleibt zu klären.
➝ Fortsetzung von Seite 287
Spur 2: eine AF-Kontrolle für Hb A und F.
Spur 3 und 4: Normalbefund (das Blut zweier gesunder Probanden (Hb A, Hb A2))
Spur 5: heterozygote Sichelzellanämie (die Blut- probe des Patienten, Hb A, Hb S, Hb F <
2%)).
Die Verhältnisanalyse im Densitogramm des amido- schwarzgefärbten Agarosegels (rechte Bildhälfte, 1b) des Patienten (gepunktet) weist einen Hb A-Anteil von 56,1%, einen Hb S-Anteil von 41,3% und Hb A2von 2,6 % aus. Die Hb ASC-Kontrolle überlagert den Hb A2-Peak des Patienten.
Anästhesiologie & Intensivmedizin 2003, 44: 286-291
289 Literatur
1. Richtlinien für die Gewinnung von Blut und Blutbe- standteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämo- therapie) 7/2000. Bundesgesundheitsbl Gesundheitsforsch Gesundheitsschutz 43 (2000) 555
2. Boghossian S H, Nash G, Dormandy J, Bevan D H:
Abnormal neutrophil adhesion in sickle cell anaemia and crisis: relationship to blood rheology. Br J Haematol 78 (1991) 437
3. Charache S:Sudden death in sickle trait. Am J Med 84 (1988) 459
4. Frietsch T, Ewen I, Waschke K F:Anaesthetic care for sickle cell disease. Eur J Anaesthesiol 18 (2001) 137
5. Frietsch T, Lorentz A:Predonation of autologous blood is jeopardized by new regulations. Eur J Anaesthesiol 18 (2001) 629
6. Hipp M J, Scott R B:Altered filterability of CPD-stored sickle trait donor blood. Transfusion 14 (1974) 447
7. Hiruma H, Noguchi C T, Uyesaka N, Schechter A N, Rodgers G P: Contributions of sickle hemoglobin polymer and sickle cell membranes to impaired filterability. Am J Physiol 268 (1995) H2003
8. Innerhofer P, Luz G, Spotl L, Hobisch-Hagen P, Schobersberger W, Fischer M, Nussbaumer W, Lochs A, Irschick E:Immunologic changes after transfusion of autolo- gous or allogeneic buffy coat-poor versus white cell-reduced blood to patients undergoing arthroplasty. I. Proliferative T- cell responses and the balance of helper and suppressor T cells. Transfusion 39 (1999) 1089
9. Innerhofer P, Tilz G, Fuchs D, Luz G, Hobisch-Hagen P, Schobersberger W, Nussbaumer W, Lochs A, Irschick E:
Immunologic changes after transfusion of autologous or allogeneic buffy coat-poor versus WBC-reduced blood trans- fusions in patients undergoing arthroplasty. II. Activation of T cells, macrophages, and cell-mediated lympholysis.
Transfusion 40 (2000) 821
10. Jackson H, Bentley C R, Hingorani M, Atkinson P, Aclimandos W A, Thompson G M:Sickle retinopathy in pa- tients with sickle trait. Eye 9 (1995) 589
11.Keidan A J, Noguchi C T, Player M, Chalder S M, Stuart J:
Erythrocyte heterogeneity in sickle cell disease: effect of deoxygenation on intracellular polymer formation and rheo- logy of sub-populations. Br J Haematol 72 (1989) 254 12.Kikuchi Y:Transient increase in deformability of stressed red blood cells and role of plasma proteins. Jpn J Physiol 42 (1992) 431
13. Kikuchi Y, Koyama T: Role of protein adsorption in micropore passability of red blood cells. Jpn J Physiol 31 (1981) 903
14.Krailadsiri P, Gilcher R, Seghatchian J:Leukoreduction of sickle cell trait blood: an unresolved issue. Transfus Apheresis Sci 24 (2001) 223
15.Krauss J S, Fadel H E, Squires J, Baisden C R:Detection of fetal-maternal hemorrhage in a mother with sickle trait and hereditary persistence of fetal hemoglobin. Transfusion 23 (1983) 530
16.Lindmark K, Engstrom K G:Use of polyester leukocyte elimination filters in blood filterability research. Biorheology 35 (1998) 131
17.Matthes G, Baumler H, Krause K P, Tofote U, Knippel W, Budde A, Donath E, Kiesewetter H:Mechanisms of metabol- ic changes after in-line filtration of erythrocytes. Beitr Infusionsther Transfusionsmed 33 (1996) 130
18. Neumeister B, Grauer M, Koch M, Hornlein R, Dinkelmann S, Bernhard R, Haap M, Northoff H:Effects of leukocyte depletion on the storage quality of whole blood.
Anaesthesist 46 (1997) 979
19.Novak R W, Brown R E:Multiple renal and splenic infarc- tions in a neonate following transfusion with sickle trait
A n z e i g e
Siemens 2
von Film
Seminarblock I: 23. - 25.05.2003
• Qualitätsmanagement – Implementierung von TQM im Krankenhaus (Dr. med. Th. Weiler)
• Der Arzt als Abteilungsmanager: Grundlagen zur wirtschaftlichen Führung einer medizinischen Abteilung (Dr. med. A. Schleppers)
Seminarblock II: 11. - 13.07.2003
• Entwicklungen der Krankenhausstrukturen im DRG-Zeitalter aus Sicht leitender Ärzte (Dr. med. A. Schleppers, E. Mertens)
• Erfolgreiches Projektmanagement: Professionelle Methoden zur Planung und Umsetzung Ihrer Veränderungsprojekte (Dipl. Volkswirt, Dipl. Betriebswirt A. Joop, BA, MBA)
Seminarblock III: 24. - 26.10.2003
• Erfolgskriterien in der Führung (Dipl.-Volkswirt, Dipl.-Betriebswirt A. Jopp, BA, MBA)
• Konfliktmanagement für leitende Krankenhausärzte (Dr. med. H. Kirchner, Prof. Dr. W. Kirchner)
Veranstaltungsort: Düsseldorf
Teilnehmergebühr: je Seminarblock ¡770,- zzgl. MwSt. (für DGAI/BDA-Mitglieder) bzw.¡810,- zzgl. MwSt.
(für Nicht-Mitglieder) (inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen, Getränke).
G
ESELLSCHAFT FÜRA
NÄSTHESIOLOGIE UNDI
NTENSIVMEDIZINMANAGEMENT-TRAINING FÜR LEITENDE ÄRZTINNEN UND ÄRZTE DER ANÄSTHESIOLOGIE
Veranstalter: Berufsverband Deutscher Anästhesisten, Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin in Kooperation mit Deutsches Krankenhausinstitut GmbH
Anmeldung
unter Anerkennung der Teilnahme- und Zahlungsbedingungen (erhältlich bei Deutsches Krankenhausinstitut GmbH) Ich nehme wie folgt teil: Seminarblock I Seminarblock II Seminarblock III
Titel, Name, Vorname Abteilung, Position Krankenhaus, Dienststelle
Straße PLZ, Ort
Tel.-Nr. Fax-Nr.
Datum, Stempel, rechtsverbindliche Unterschrift BDA/DGAI-Mitglied Ja
Anmeldung und Information:
Deutsches Krankenhausinstitut GmbH, Tersteegenstraße 3, 40474 Düsseldorf Telefon 0211/47051-16/ -18, Fax 0211/47051-19
Bitte melden Sie sich schriftlich an!
B
ERUFSVERBANDD
EUTSCHERA
NÄSTHESISTENblood. Clin Pediatr (Phila) 21 (1982) 239
20.Ould Amar A K, Cesaire R, Kerob-Bauchet B, Robert P, Maier H, Bucher B:Altered filterability of fresh sickle cell trait donor blood. Vox Sang 73 (1997) 55
21. Reinhart W H: The influence of iron deficiency on erythrocyte deformability. Br J Haematol 80 (1992) 550 22.Reinhart W H, Chien S:Red cell rheology in stomatocyte- echinocyte transformation: roles of cell geometry and cell shape. Blood 67 (1986) 1110
23.Richter E, Matthes G, Tofote U, Rath E, Takahashi T A, Hosoda M, Sekiguchi S: 4-Log leukocyte depletion of erythrocyte concentrates--a comparison with 3 other filters.
Beitr Infusionsther Transfusionsmed 32 (1994) 26
24.Seiffge D, Berthold R, Berthold F:Effect of pentoxifylline on sickle cell thalassaemia: haemorheological and clinical results. Klin Wochenschr 61 (1983) 1159
25. Symeonidis A, Athanassiou G, Psiroyannis A, Kyria- zopoulou V, Kapatais-Zoumbos K, Missirlis Y, Zoumbos N:
Impairment of erythrocyte viscoelasticity is correlated with levels of glycosylated haemoglobin in diabetic patients. Clin Lab Haematol 23 (2001) 103
26. Taleghani B M, Langer R, Grossmann R, Opitz A, Halbsguth U, Buchheister A, Schuler S, Bachthaler R, Wiebecke D: Improvement of the biochemical rheological quality of whole blood and red cell concentrates obtained by leukocyte depletion before storage. Anasthesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 36 (2001) S11
27. Tartter P I, Mohandas K, Azar P, Endres J, Kaplan J, Spivack M: Randomized trial comparing packed red cell blood transfusion with and without leukocyte depletion for gastrointestinal surgery. Am J Surg 176 (1998) 462
28.Vichinsky E P:Current issues with blood transfusions in sickle cell disease. Semin Hematol 38 (2001) 14.
Korrespondenzadresse:
Dr. med.Thomas Frietsch Institut für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin Universitätsklinikum Mannheim Theodor-Kutzer-Ufer 1 - 3 D-68167 Mannheim.
Anästhesiologie & Intensivmedizin 2003, 44: 286-291
291