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Jahresbericht 2020/2021

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Academic year: 2022

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Jahresbericht 2020/2021

Das KiTa-Jahr 2020/21 startete mit einem Projekt zum Thema Gefühle, die uns durch das Leben begleiten: Freude, Wut, Trauer und Angst.

Jeder ist mal glücklich, traurig, zornig, überrascht, aufgeregt oder schüchtern.

All diese Gefühle kennen auch die Kinder. Ziel des Projekts war, dass die Kinder ihre Emotionen besser kennenlernen. Die soziale Kompetenz der Kinder soll auf diese Weise gefördert werden. Die Kinder üben ihre eigenen Gefühle zu

reflektieren und auf die der anderen Kinder zu achten. Sie werden in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt, denn es ist nicht zu vergessen: Wer sich selbst mag, fühlt sich sicher, kann positiv auf andere zugehen und somit Freundschaften schliessen.

So haben wir mit den Kindern ein Gefühlsmemory gezeichnet und dieses dann auch ins Spiel eingebaut. Im Singkreis konnten die Kinder anhand von grossen Gefühlssmileys benennen, ob sie gerade müde, glücklich oder traurig sind. Auch verschiedene Lieder zum Thema haben wir gesungen. Dazu eine Geschichte über Gefühle gehört. Damit auch das Gefühl der Wut seinen Platz finden konnte haben wir eine «Wutbox» gebastelt. Dort konnten Schimpfwörter - oder wenn man so richtig sauer war - auch «Wutschreie» platziert werden. Noch jetzt mögen es die Kinder sehr, auf der Gefühlsuhr zu zeigen, wie ihre Stimmung gerade ist.

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Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

Diese Aussage trifft auf viele Lebenssituationen zu und hat in diesem Frühling mit der Verbreitung von Covid-19 und den anschliessenden Einschränkungen besondere Bedeutung entfaltet. Eine ungewisse Zeit erwartete uns. Es gab Vieles abzuklären und zu organisieren. Hygienemassnahmen und das

Schutzkonzept des Kantons mussten erarbeitet und umgesetzt werden. Schon bald wurde es zum Alltag, uns täglich neu zu organisieren und mit Ungewissheiten zu leben. Immer wieder wurden wir in der Arbeit mit den Kindern eingeschränkt, sei es, dass keine Spaziergänge mehr stattfanden oder, was einschneidend war, dass alle Angestellten mit Masken arbeiten müssen.

Unsere Kreativität und Spontanität waren gefragt, den KiTa-Alltag für die Kinder so «normal» wie möglich zu gestalten. Wir sind froh, werden wir immer wieder von den Kindern aufgeheitert und erfreuen uns am herzhaften

Kinderlachen und dem abwechslungsreichen Leben in unserer KiTa. Denn gerade mit und trotz Corona geht das Leben weiter und die Kinder sollen eine möglichst hohe Normalität erleben.

Besonders die Weihnachtszeit haben wir mit den Kindern in vollen Zügen

genossen. Mit Weihnachtsmütze lachte jedes Kind in die Fotokamera. Das Foto bekam in einem selbstgebastelten Bilderrahmen seinen verdienten Platz. Wie bei einem Adventskalender wurde jeden Tag ein Fotorahmen umgedreht. Jedes Kind durfte auf diese Weise einmal Adventskalenderkind sein und als Geschenk sein Foto mit nach Hause nehmen. Im Adventskreis durften die Kinder aus der Sternenwunschschachtel einen Sternenwunsch auswählen. Unser Motto dieses Jahr war «jedem Kind Zeit schenken». Spannend ist nun die Frage, was es denn zu wünschen gab:

Auf den Sternen fanden die Kinder Bilder wie eine Weihnachtsgeschichte, einen Singwürfel, sich verkleiden als Weihnachtskönigin oder Weihnachtskönig. Weiter waren Lichter, also kleine Weihnachtslämpchen abgebildet. Wurde diese

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Sternenkarte gewählt, konnte das entsprechende Kind alle Lämpchen anzünden und so wurde der Raum in herrlichem Licht erhellt. Auf einen weiteren

Sternenkarte war ein Ballonkissen abgebildet. Mit diesem ging es auf eine

«Fahrt» durch die KiTa. Wer es lieber gemächlich angeht, konnte es sich auf dem Kissen gemütlich machen.

Bobbycar, Abfallcamion, Kran. Alles was rollt und bewegt ist spannend!

ACHTUNG, FERTIG, LOS! Das Bobbycarrennen beginnt! Fast wie bei

Kinofilmproduktion könnte man auch in der KiTa Goldgüegi in vielen alltäglichen Situationen sagen: «And ACTION!» Film ab direkt am Fenster oder vor unserer KiTa-Türe beobachten und staunen. Wie funktioniert der Hebearm am

Abfallcamion, der den Container anhebt? Aus welchem Grund leuchtet ein Licht auf dem Dach des Camions? Mit Zuschauen kann viel entdeckt werden und auf viele Fragen gibt es Antworten. Und am besten ist winken, denn dies zaubert den fleissigen Männern ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht. Ein besonderes Highlight war, als einer der fleissigen Männer mit einem Kran Streusalzsäcke abladete.

Mit grossen Augen durften die Kinder zuerst gucken, wie der Kran funktioniert und anschliessend unter Anleitung auch kurz selber den Kran steuern. Manchmal sind es die ganz einfachen, alltäglichen Dinge, die grossen Spass bereiten und lehrreich sind.

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In den Wintermonaten vom Januar bis März durften wir uns in der Turnhalle bewegen. So viel Platz zum Rennen und Austoben, das war richtig schön.

Gemeinsam haben wir die Turnsequenzen vorbereitet und verschiedene Geräte und Materialien kennengelernt. Juhuiii, springen, hüpfen und mit den Reifen schaukeln. Auch einen kleinen Fussball- und Unihockeymatch haben wir durchgeführt. Klar gewinnt man gerne, vielmehr stand aber das gemeinsame Spiel als Ziel im Fokus.

Auch verschiedene Parcours haben wir für die Kinder aufgestellt. Die

Sprossenwand hochklettern, vom Kasten hinunterspringen und zum Schluss noch einen Purzelbaum schlagen. Die Kinder hatten grosse Freude an den

Bewegungssequenzen. Klar, bei steigenden Temperaturen und wärmenden

Sonnenstrahlen sind wir jetzt im Frühling, Sommer und Herbst wieder vermehrt draussen beim Spielen, Entdecken, Sändälu und Wässärlu anzutreffen. Aber auf die spannende und lustige Abwechslung in der Turnhalle freuen wir uns wieder.

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Bald steht die Sommerferienzeit an. Glace ässu, Suddlu mit Wassär, barfuss unterwegs, Sonnencreme auf der Haut und Sonnenhut auf dem Kopf. Mit dem Sommer kommt auch die Zeit, einigen Kindern auf Wiedersehen zu sagen. Für sie beginnt mit dem Kindergarten und der Schule ein neuer Lebensabschnitt.

Nach den Sommerferien dürfen wir neue Kindergesichter begrüssen.

Auch unser Praktikant Luciano Noti wird sein einjähriges Praktikum beenden. Er wird am 9. Juli Abschied vom Goldgüegi nehmen und im August seine Ausbildung als Betreuer im Betagtenbereich im Paulusheim in Visp beginnen.

Wir möchten Luciano ein grosses DANKE für seinen Einsatz sagen und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute!

Mit der täglichen Öffnung unserer KiTa dürfen wir nun endlich auch Lernende ausbilden. Ab dem 2. August 2021, wird Gina Maria Berchtold bei uns ihre dreijährige Ausbildung als Betreuerin im Fachbereich Kind beginnen. Sarina Schmid fängt gleichzeitig ihr einjähriges Sozialpraktikum bei uns an.

Wir wünschen beiden einen schwungvollen START und viele erlebnisreiche Momente mit uns „Goldgüegini“!

Die KiTa-Leiterin Sibylle Cina Im Juni 2021

Referenzen

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