Teil 1: 1. Säule / EGFL

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Informationen zur neuen Förderperiode GAP ab 2023 10.11.2021 – Schützenhaus Stadtroda

Teil 1: 1. Säule / EGFL

Ref. 33 TMIL; Thomas Lettau

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EU Fonds der GAP

Gliederung der Agrarpolitik der EU in zwei Bereiche

Garantiefonds – EGFL Fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums ELER

 Direktzahlungen

 Sektormaßnahmen

- Obst Gemüse - Bienenzucht - Wein

- Hopfen - Oliven - Andere

 flächenbezogene Maßnahmen

 nicht flächenbezogene Maßnahmen

Regelung in einer Basis VO :

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Einführungsprozess Direktzahlungen

EU-Basisrecht EU Durchführungsrecht

Bundesgesetze Bundesverordnungen Strategieplan DE

Landesverordnung

Heute 01.01.2022 01.01.2023

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Direktzahlungen in Deutschland

GAP-Direktzahlungengesetz

- bisher Basisprämie

- keine Zahlungsansprüche mehr - Restposten bei der Mittelverteilung

Einkommensstützung für Nachhaltigkeit Flächenbezogene Beihilfen

- entkoppelte Prämien

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Direktzahlungen in Deutschland

GAP-Direktzahlungengesetz

Flächenbezogene Beihilfen - entkoppelte Prämien

- Bisher Basisprämie

- keine Zahlungsansprüche mehr - Restposten bei der Mittelverteilung

Einkommensstützung für Nachhaltigkeit

- bisher Umverteilungsprämie erste Hektare - erste 40 ha

- weitere 20 ha

Umverteilungseinkommensstützung für Nachhaltigkeit

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Direktzahlungen in Deutschland

GAP-Direktzahlungengesetz

Flächenbezogene Beihilfen - entkoppelte Prämien

- Bisher Basisprämie

- keine Zahlungsansprüche mehr - Restposten bei der Mittelverteilung

Einkommensstützung für Nachhaltigkeit

- bisher Umverteilungsprämie erste Hektare - erste 40 ha

- weitere 20 ha

- bisher Junglandwirteprämie

- Voraussetzung „Abschluss“/Qualifikation - zu Beginn im Antragsjahr nicht älter als 40 Jahre

- Dauer 5 Jahre

- erste 120 ha

Junglandwirte Einkommensstützung

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Direktzahlungen in Deutschland

GAP-Direktzahlungengesetz

Flächenbezogene Beihilfen - entkoppelte Prämien

- Bisher Basisprämie

- keine Zahlungsansprüche mehr - Restposten bei der Mittelverteilung

Einkommensstützung für Nachhaltigkeit

- bisher Umverteilungsprämie erste Hektare - erste 40 ha

- weitere 20 ha

- bisher Junglandwirteprämie - zu Beginn nicht alter als 40 Jahre

- Dauer 5 Jahre

- erste 120 ha

- freiwillig

- jährlich

- 7 verschiedene Maßnahmen (nächste Folien)

Ökoregelungen

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- Landwirte ohne Milcherzeugung - nur weibliche Tiere (m. Kalbung) - täglicher Weidegang (16.05. – 30.09.)

- 73,60-77,93 Euro/Tier

Mutterkühe

Direktzahlungen in Deutschland

GAP-Direktzahlungengesetz

Flächenbezogene Beihilfen

- entkoppelte Prämien Tierbezogene Beihilfen

- gekoppelte Prämien

- Bisher Basisprämie

- keine Zahlungsansprüche mehr - Restposten bei der Mittelverteilung

Einkommensstützung für Nachhaltigkeit

- bisher Umverteilungsprämie erste Hektare - erste 40 ha

- weitere 20 ha

- bisher Junglandwirteprämie - zu Beginn nicht alter als 40 Jahre

- Dauer 5 Jahre

- erste 120 ha

- freiwillig

- jährlich

- 7 verschiedene Maßnahmen (nächste Folien)

Ökoregelungen

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- Landwirte ohne Milcherzeugung - nur weibliche Tiere (m. Kalbung) - täglicher Weidegang (16.05. – 30.09.)

- 73,60-77,93 Euro/Tier

Mutterkühe

Direktzahlungen in Deutschland

GAP-Direktzahlungengesetz

Flächenbezogene Beihilfen

- entkoppelte Prämien Tierbezogene Beihilfen

- gekoppelte Prämien

- Bisher Basisprämie

- keine Zahlungsansprüche mehr - Restposten bei der Mittelverteilung

Einkommensstützung für Nachhaltigkeit

- bisher Umverteilungsprämie erste Hektare - erste 40 ha

- weitere 20 ha

- bisher Junglandwirteprämie - zu Beginn nicht alter als 40 Jahre

- Dauer 5 Jahre

- erste 120 ha

- freiwillig

- jährlich

- 7 verschiedene Maßnahmen (nächste Folien)

Ökoregelungen

- nur weibliche Tiere ab 10 Monate

- täglicher Weidegang (16.05. – 30.09.)

- 32,89-34,82 Euro/Tier

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Mittelverteilung

Die in der Strategieplan VO zugewiesene Nationale Obergrenze

(4.916 Mio. €) wird durch die Umschichtung in den ELER vermindert:

2023 2024 2025 ab 2026

- 10 % -11 % -12,5 % -15 %

- Bisher Basisprämie

- keine Zahlungsansprüche mehr - Restposten bei der Mittelverteilung

- bisher Umverteilungsprämie erste Hektare - erste 40 ha

- weitere 20 ha

12 %Umverteilungseinkommensstützung für Nachhaltigkeit

- bisher Junglandwirteprämie - zu Beginn nicht alter als 40 Jahre

- Dauer 5 Jahre

- erste 120 ha

fix 147 Mio. € (rd. 3 %)Junglandwirte Einkommensstützung

25 %, optional 23 % Ökoregelungen

Der Rest bildet das Gesamtbudget für Direktzahlungen und wird zwischen den Prämien folgendermaßen aufgeteilt

1 %Mutterkühe

1 % Mutterschafe und -ziegen

Aufgrund der sich jährlich verändernden DZ Mittelansätze ändern

sich die Prämiensätze der einzelnen Regelungen auch

jährlich Weiterer Grund für Prämienänderung ist die

Schwankung der beantragten Flächen/

Tiere

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Auswirkungen auf die Betriebe

ME Prämien Mittel 2021/22

Prämien Mittel 2023/24/25

Basisprämie €/ZA 169,45 -

Einkommensgrundstützung €/ha LF - rd. 149

Umverteilung UVP 1 UVP 2

€/ZA bzw. ha förderfähige

Fläche

49,26 bis 30 ZA 29,56 bis 46 ZA

68 bis 40 ha 40 bis 60 ha

JLP €/ZA bzw. ha 44,27 bis 90 ZA 115 bis 120 ha

Gekoppelte Zahlung/Zielgrößen Schafe

MuKu

€/MuS

€/MuKu

30 60

Vergleich der Hektarzahlungen einkommenswirksamer Direktzahlungen

- überschlägige Berechnungen der Prämiensätze ohne ÖR -

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Auswirkungen auf die Betriebe

Ordentliches Ergebnis einkommenswirksamer Direktzahlungen außerhalb des Benachteiligten Gebietes nach Betriebsformen (alte Periode – 2021/22)

- Berechnung U. Maier TLLLR; Stichprobe Buchführungsbetriebe-

Ackerbau Futterbau Verbund Ordentliches

Ergebnis plus PA ohneBP, Greening, UVP, AGZ

€/ha LF 226,08 637,90 449,11

€/AK 17.891 25.083 21.879

Basisprämie €/ha LF 169,45 169,45 169,45

Greening €/ha LF 82,14 82,14 82,14

UVP €/ha LF 2,49 3,47 1,46

AGZ €/ha LF 0 0 0

Ordentliches Ergebnis plus PA mitBP, Greening, UVP, AGZ

€/ha LF 480,16 892,97 702,16

€/AK 37.997 35.112 34.206

€/AK 35.727

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Auswirkungen auf die Betriebe

Ordentliches Ergebnis einkommenswirksamer Direktzahlungen außerhalb des Benachteiligten Gebietes nach Betriebsformen (neue GAP – 2023/24/25)

- Berechnung U. Maier TLLLR; Stichprobe Buchführungsbetriebe-

Ackerbau Futterbau Verbund Ordentliches Ergebnis plus

PA ohne

Einkommensgrundstützung, UVP, gekoppelte Prämie, AGZ

€/ha LF 226,08 637,90 449,11

€/AK 17.891 25.083 21.879

Einkommensgrundstützung €/ha LF 149,27 149,27 149,27

UVP €/ha LF 4,51 6,23 2,65

Gekoppelte Prämie €/ha LF 2,18 3,98 0,66

AGZ €/ha LF 0 0 0

Ordentliches Ergebnis plus PA

mit

Einkommensgrundstützung,

€/ha LF 382,04 797,38 601,68

€/AK 30.233 31.353 29.312

€/AK 29.837

-98 -95 -101

-7764 -3759 -4894

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Ökoregelungen I

Einzelheiten sind noch nicht final (Bundesrat Nov./Dez. 2021 muss entscheiden) ÖR 1:

Bereitstellung von Flächen zur Verbesserung der Biodiversität und Erhaltung von Lebensräumen durch:

a) nichtproduktive Flächen auf Ackerland über den in § 10 des Gesetzes über die im Rahmen der

Gemeinsamen Agrarpolitik geltende Konditionalität (4 % AL) genannten verpflichtenden Anteil hinaus, b) Anlage von Blühstreifen oder -flächen auf Ackerland, das der Betriebsinhaber nach Buchstabe a

bereitstellt,

c) Anlage von Blühstreifen oder -flächen in Dauerkulturen oder d) Altgrasstreifen oder -flächen in Dauergrünland,

ÖR 2:

Anbau vielfältiger Kulturen mit mindestens fünf Hauptfruchtarten im Ackerbau einschließlich des Anbaus

Ökoregelungen sind KEINE einkommenswirksamen Zahlungen weil lediglich die

Gegenleistung zu einschränkenden Bewirtschaftungen bezahlt werden (analog KULAP)

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Ökoregelungen II

Einzelheiten sind noch nicht final (Bundesrat Nov./Dez. 2021 muss entscheiden) ÖR 3:

Beibehaltung einer agroforstlichen Bewirtschaftungsweise auf Ackerland oder Dauergrünland,

ÖR 4:

Extensivierung des gesamten Dauergrünlands des Betriebs

ÖR 5:

ergebnisorientierte extensive Bewirtschaftung von Dauergrünlandflächen mit Nachweis von mindestens vier regionalen Kennarten

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Ökoregelungen

Einzelheiten sind noch nicht final (Bundesrat Nov./Dez. 2021 muss entscheiden) ÖR 6:

Bewirtschaftung von Acker- oder Dauerkulturflächen des Betriebes ohne Verwendung von chemisch- synthetischen Pflanzenschutzmitteln

ÖR 7:

Anwendung von durch die Schutzziele bestimmten Landbewirtschaftungsmethoden auf landwirtschaftlichen Flächen in Natura 2000-Gebieten,

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Konditionalität

• Fortführung des Cross-Compliance-Ansatzes

• Wegfall der Tierkennzeichnungsstandards

• Aufnahme der Greeningregelungen

– Dauergrünlanderhalt

– Flächen ohne Produktion – Fruchtfolge bzw. -vielfalt

• im Wesentlichen Fortführung der

grundsätzlichen EU-Vorgaben zur Sanktionierung

 gilt grundsätzlich für alle Betriebsinhaber

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Konditionalität I

Hinweise auf wichtigste Regelungen:

Dauergrünlanderhalt

- weitgehend Fortführung Zahlung / Genehmigungsverfahren, neu Anzeige für DGL ab 2021 entstanden

umweltsensibles DGL

- Vogelschutzgebiete kommen hinzu Feuchtgebiete und Moore

- neue Kulisse „kohlenstoffreiche Böden“

- keine neue Entwässerung erlaubt Verbot verbrennen von Stoppelfeldern

- unverändert

Schaffung von Pufferstreifen an Gewässern

Einzelheiten sind noch nicht final (Bundesrat Nov./Dez. 2021 muss entscheiden)

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Konditionalität II

Hinweise auf wichtigste Regelungen:

Begrenzung der Erosion

- weitgehend Fortführung

Mindestbodenbedeckung in sensiblen Zeiten

- ! 1. Dez. bis 15. Jan auf AL immer Mindestbodenbedeckung

mehrj. Kultur Winterkultur Zwischenfrucht

Getreidestoppelbrache (außer Mais) sonst. Begrünung oder Mulchauflagen

- Ausnahmen

Ernte Vorkultur nach 15. Oktober Dammvorformung Kartoffeln

Einzelheiten sind noch nicht final (Bundesrat Nov./Dez. 2021 muss entscheiden)

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Konditionalität III

Hinweise auf wichtigste Regelungen:

Mindestbodenbedeckung in sensiblen Zeiten

- Brachen – Bewirtschaftungsruhe 1. Apr. – 14. Aug.

Fruchtwechsel

- für alle Betriebe > 10 ha AL (+ weitere Ausnahmen für Futter- oder GL-reiche Betriebe)

! ! ! auf gesamte AL immer andere Vorkultur als im Vorjahr

- Vorkultur ist vorige Hauptkultur, Untersaat, oder Zwischenfrucht mit Aussaat vor 15.Oktober

- Ausnahmen mehrjährige Kulturen, Gras, Leguminosen und Leguminosengemische soweit Leguminosen vorherrschen

Einzelheiten sind noch nicht final (Bundesrat Nov./Dez. 2021 muss entscheiden)

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Konditionalität IV

Hinweise auf wichtigste Regelungen:

nichtproduktive Flächen

- für alle Betriebe > 10 ha AL (+ weitere Ausnahmen für Futter- oder GL-reiche Betriebe)

- mindestens 4 %

- Brachen einschließlich Landschaftselemente

- ganzjährige Brache ; Umbruch ab 15. Aug. nur bei nachfolgender Aussaat Folgekultur die nicht im aktuellen Jahr zur Ernte führt Landschaftselemente

- Definitionen bleiben - Beseitigungsverbot

Einzelheiten sind noch nicht final (Bundesrat Nov./Dez. 2021 muss entscheiden)

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