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1/2 Kommunikation und Medien

Linz, 30. Dezember 2020

Pressemitteilung

Schweinebauern brauchen dringend Verlustersatz

LK Oberösterreich und LK Steiermark fordern Verlustersatz für betroffene Bauern als Vorlieferanten

Dramatische Erlösverluste durch Corona: die Lage der Schweinebauern spitzt sich weiter zu. Seit April 2020 ist bereits ein Schaden von 70 Millionen Euro entstanden. Und noch ist kein Ende der massiven Markt-Turbulenzen in Sicht. „Die heimischen Schweinebauern brauchen als Vorlieferanten für die Gastronomie dringend einen Verlustersatz, um die Höfe vor der Existenzbedrohung zu schützen“, fordern der steirische Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher und die oberösterreichische Landwirtschaftskammer-Präsidentin LAbg. Michaela Langer- Weninger von der Bundesregierung.

Schweinebauern brauchen als Vorlieferanten der Gastronomie dringend Verlustersatz Nach recht positiven Aussichten zu Jahresbeginn 2020 sind die Erlöse für die Schweinebauern seit dem ersten Corona-Lockdown im Frühjahr in ein untragbares Preistief abgesackt.

Hauptursache sind die fehlenden Bestellungen durch die Gastronomie und Hotellerie. „Die Schweinemäster und Ferkelhalter können die enormen Erlösverluste nicht mehr schultern. Als Vorlieferanten für die Gastronomie brauchen die Schweinebauern dringend einen Verlustersatz, um die Existenzgefahr abzuwenden“, verlangen Titschenbacher und Langer- Weninger. Und weiter: „Die auflaufenden Verluste werden von Tag zu Tag größer. Die Bauern können die Tiere nicht in ‚Kurzarbeit‘ schicken. Anders als bei anderen Branchen ist der Betriebsmittel-Einsatz weiterhin sehr hoch.“

Seit April 2020 ist den österreichischen Schweinebauern bereits ein Schaden von 70 Millionen Euro entstanden. Bis Ende Februar ist von einem faktischen Gesamtschaden von 100 Millionen Euro auszugehen. Die Markt- und Preiskrise in der europäischen und heimischen Schweinefleischerzeugung trifft daher auch die kleinstrukturierten heimischen Ferkelerzeuger hart.

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Um eine latente Existenzgefährdung spürbar abzuwenden, verlangen der steirische Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher und die oberösterreichische Landwirtschaftskammer-Präsidentin Michaela Langer-Weninger grundsätzlich ein 3- Punkte-Maßnahmenbündel:

1. Von der Bundesregierung einen wirkungsvollen Verlustersatz, um die Schäden, die den Schweinebauern als Vorlieferanten für die Gastronomie erwachsen sind, abzufedern.

2. Von Brüssel, das Marktinstrument „Private Lagerhaltung“ vorzubereiten, um den Markt vorübergehend zu entlasten.

3. Vom Lebensmittelhandel, dass dieser nach deutschem Vorbild für Fleisch einen besseren Preis zahlt, der auch direkt bei den Bauern ankommt.

Appell an die Politik: Verbaler Dank für systemrelevante Arbeit ist zu wenig

„Wenn aktuell von allen Seiten die Leistungsbereitschaft der heimischen Bauern für die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung hochgepriesen wird, so darf die aktuelle Krisensituation der fleischliefernden Nutztierhalter nicht übersehen werden. Die Sicherstellung der Eigenversorgung ist ein hohes Gut, die nur dann gewährleistet ist, wenn auch die wirtschaftliche Nachhaltigkeit auf den Höfen gegeben ist“, betonen Titschenbacher und Langer-Weninger abschließend.

Kontakt Öffentlichkeitsarbeit: MMag. Andrea Steinmetz, Tel +43 50 6902-1490, andrea.steinmetz@lk-ooe.at

Schweinemarkt: Die Landwirtschaftskammern Oberösterreich und Steiermark fordern Verlustersatz für die betroffenen Bauern als Vorlieferanten.

Bildnachweis: LK OÖ, Abdruck honorarfrei

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