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gemeinsam an einem Strang ziehen

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Academic year: 2022

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„gemeinsam an einem Strang ziehen“

Wie Fachkräfte und Familien gut zusammenarbeiten

Ergebnisse aus der Begleitforschung zum Deutschen Kita-Preis

Katrin Macha

Institut für den Situationsansatz an der INA Berlin gGmbH

Berlin, 2.10.2020

(2)

Verschiedene Stränge

• Zum Wohl des Kindes

• Zur Gestaltung des Familienlebens

• Zur Gestaltung des Kitalebens

• Zur gemeinsamen politischen Aktivität im

Stadtteil

(3)

Zum Wohl des Kindes

Erziehungs- und Bildungspartnerschaft

Tür- und Angelgespräche, Gesprächsangebote und Elternabende

Entwicklungsgespräche

Verständigung über Erziehungs- und Bildungsvorstellungen

Umgang mit Erwartungen und Wünschen der Eltern

Interesse an Familienkulturen

Sprachbarrieren zu Eltern überwinden

„Wir führen viele Elterngespräche durch, um gemeinsam nach Wegen und Lösungen zu suchen, wenn es Bedarfe gibt oder um ihnen einfach "nur" zuzuhören. Unser Fachpersonal bietet den Eltern Sprechzeiten und Hausbesuche an, nimmt sich aber auch für nicht aufschiebbare Themen kurzfristig Zeit.“ [18-1079, S. 3]

„Mit unterschiedlichen Erziehungs- und Bildungsvorstellungen gehen wir sehr differenziert um.

Wir erklären den Eltern unser pädagogisches Handeln und beantworten alle Fragen, die sie dazu haben. Wir hinterfragen ebenso das Handeln der Eltern und gehen mit ihnen in den Austausch.

Der Wunsch einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen den Eltern und

Pädagog*innen zum Wohle des Kindes steht dabei im Mittelpunkt unserer Gespräche“ [19- 0911, Abs. 94].

(4)

Zur Gestaltung des Familienlebens

Interesse an Familienkulturen

Unterstützungsangebote für Familien

Familiäre Belastungen

Flexible Betreuungszeiten

„Während die Kinder bei uns im Haus sind, bleiben wir interessiert an familiären Veränderungen teilzuhaben und diese in unserer Arbeit mit den Kindern zu thematisieren. Umzüge, Hochzeiten, Trennungen, neue Geschwisterkinder, Krankheiten in der Familie, etc. versuchen wir im Alltag mit den Kindern anzuerkennen und zu begleiten“ [19-0586, S. 5].

„Die Belastungen, die die Familien erleben, sind enorm. Dies muss durch uns gesehen und anerkannt werden. Ein Moralisieren ist hier absolut unangebracht. Wir sind Partner der Familien. Es ist nicht optimal, sein Kind vor dem Fernseher zu parken, aber subjektiv oft die einzige Möglichkeit, mit dem Alltag zurechtzukommen. Die Belastungen betreffend, kann man Unterstützung bieten, ein offenes Ohr haben und/oder an weitere Partner oder Institutionen vermitteln. Einen Ausgleich für die Kinder können wir im Rahmen der Kita schaffen. Eine Umgebung, die anregt, neue Erfahrungsfelder für alle Sinne aufzeigen“ [19-0759, Abs. 16].

(5)

Zur Gestaltung des Kitalebens

Dokumentation des Kita-Alltags und Information zum pädagogischen Handeln

Eltern können den Kita-Alltag kennenlernen

Aktive strukturelle Elternbeteiligung

Elternmeinungen sind gefragt

Mitwirkung bei Festen/ Projekten und Unterstützung im Alltag

Eltern bringen ihr Know-How ein

„Für unsere Kindergarteneltern gilt auch: Jeder darf mitmachen, wenn er will!

Und jeder darf sich je nach Zeitkontingent, Interessen und Stärken in unseren Kindergartenalltag einbringen“ [19-1571, S. 29].

„Sowohl im Rahmen des Elternfördervereins wie auch des Elternkuratoriums werden Ausgangspunkte unserer pädagogischen Arbeit festgelegt. Wie zufrieden sind unsere Eltern? Wie flexibel sind unsere Öffnungszeiten? Welche Möglichkeiten bietet unser Sozialraum für Kinder und Familien? Wie können wir diesen nutzen?

Wo können wir helfen? Welche Ziele haben wir längerfristig? Welche Art der Öffentlichkeitsarbeit streben wir an? Welche Kooperationen verfolgen wir? Welche Projekte sind geplant? All diese Fragen besprechen wir gemeinsam mit den Eltern, dem Team und auch dem Träger, um den Themen der Kinder gerecht zu werden und den pädagogischen Handlungsbereich zu erweitern“ [18-486, Abs. 123].

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Zur gemeinsamen politischen Aktivität

Niederschwellige Unterstützung der Familien

Öffnung in den Stadtteil

Mitwirkung in Gremien, die sich um den Stadtteil/Ort kümmern

Öffentlichkeit für Kinder herstellen

Familienpolitisches Engagement

„Wir sind Gründungsmitglied des „Netzwerkes für Alltagsnöte“, einer Vereinigung, in der sich regelmäßig Wirtschaftsbetriebe, soziale Einrichtungen, die Sparkasse, Apotheken, Wohnungsgenossenschaften, Politiker usw. treffen, um die Entwicklung des Wohngebietes mitzugestalten und das kulturelle Leben zu bereichern. [19- 0765, S.5]

„Grundsätzlich verstehen wir uns als LobbyvertreterInnen der Kinder und Familien im Sozialraum. Wir mischen uns gemäß den demokratischen Spielregeln ein, wenn es darum geht, auch auf Missstände im Hinblick auf kinder- und

familienfreundliche Rahmenbedingungen oder unzureichende

Entscheidungsprozesse aufmerksam zu machen. […] Unter Einbeziehung des örtlichen Trägers der Jugendhilfe und auch des Rechtsamtes des Landkreises konnten auch in Bezug auf den öffentlich-rechtlichen Vertrag des Landkreises mit der Stadt […] eine ganze Reihe von Erfolgen verhandelt werden, von der nun alle Kindertagesstätten im Sozialraum partizipieren“ [18-526, Abs. 78].

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Was braucht es zum Gelingen?

• FK sind die Professionellen in der Beziehung

• Offenheit

• Zugehen

• Akzeptanz

• Fröhlichkeit

• Wertschätzung

• Interesse

• Zeit nehmen

• …

(8)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Katrin Macha

Institut für den Situationsansatz

an der Internationalen Akademie Berlin gGmbH

macha@situationsansatz.de www.situationsansatz.de

https://www.instagram.com/situationsansatz/

https://twitter.com/DenkwerkstattS

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