• Keine Ergebnisse gefunden

Brain-Computer Interface

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Brain-Computer Interface"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

BIOMED Forschungsprojekt:

Brain-Computer Interface

Eine Hirn-Computer-Kommunikation ermöglicht die direkte Umsetzung von mentalen Aktivitäten (Gedanken) in Steuersi- gnale. Im Rahmen dieses Projektes können interessante Projekt- und Diplomarbeiten (teilweise bezahlt) durchgeführt werden, wobei ein Teil der Arbeit auch an der University of Michigan möglich ist.

Visualisierung oszillatorischer Gerhimaktivitiät

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gert Pfurtscheller pfurtscheller@dpmi.tu-graz.ac.at

Abteilung für Medizinische Informatik

Institut für Elektro- und Biomedizinische Technik Technische Universität Graz

...

Studierende, die sich für eine Mitarbeit inter- essieren, können sich für weitere Informatio- nen an folgende Personen wenden:

....

~

Imagery) analysieren und klassifizie- ren lassen.

In der ersten Phase des Projektes wird sich die Abteilung für Medizinische Informatik mit verschiedenen Strate- gien der Verarbeitung und offline-Klas- sifikation von l30-Kanal-ECoG-Da- ten aus Michigan (siehe Bild oben) beschäftigen. In der zweiten Phase oll ein asynchrones BCI-System (eine Weiterentwicklung de aktuel- len synchronen Systems) geeignet für ECoG-Daten erarbeitet werden.

Dipl.-Ing. Bernhard Graimann graimann@dpmi.tu-graz.ac.at Die Aufnahme des ECoGs erfolgt

über Elektroden-Arrays mit bi zu 130 Kontakten, die über bestimmte Hirn- regionen kurzzeitig implantiert wer- den. Die Patienten, die die Implanta- te in erster Linie zur Diagnose ihrer Epilepsie Erkrankung erhalten, haben sich bestimmte Bewegungen vorzu- stellen und es wird untersucht, inwie- weit sich vom ECoG die verschiede- nen "Bewegungsmuster" (Motor

Kooperation mit der University of Michigan

Im Rahmen dieser neuen Kooperati- on, die vom National Institute of Health, USA für 5 Jahre gefördert wird, soll die Möglichkeit einer di- rekten Hirn-Computer-Kommunika- tion mit Hilfe implantierter Elektro- den unter ucht werden. Dabei wird nicht das EEG, sondern das Elektro- corticograrnm (ECoG) als Signal ver- wendet, wodurch ein ent cheidend besseres Signal-Störverhältnis zu er- warten ist.

Diese Kooperation mit dem Wads- worth LaboratoryinAlbany, NY be- steht bereits seit 5 Jahren und hat das Ziel, ein EEG-basierendesBCI-Sy- stern zu entwickeln und dieses an Patienten, die an einem "Iocked-in"

Syndrom leiden, einzusetzen. Im Rahmen die er Kooperation ist der- zeit bereits der 7. Student (Elektro- technikffelematik) aus Graz in Alba- ny und führt dort seine Diplomarbeit durch.

Kooperation mit dem New York State Departement ofHealth

kelt und praktisch getestet. Derzeit steht der interne Rekord bei 2.4 Buch- staben pro Minute. Das Ziel ist es, diese Rate noch entscheidend zu ver- bessern und damit Patienten eine neue effiziente Kommunikationsmöglich- keit zur Verfügung zu stellen.

Diese Aktivierung zeigt sich in einer veränderten Dynamik verschiedener elektrischer OszillationenimGehirn imFrequenzbereich von 7 - 30 Hz, die mit Hilfe des Elektroenzephalo- gramms (EEG) erfasst und sichtbar gemacht werden können.

In den letzten 5 Jahren hat sich das Institut für Elektro- und Biomedizi- nische Technik zu einem internatio- nal bekannten Zentrum für die ,,Hirn- Computer- Kommunikationstechno- logie" entwickelt. So wurden nicht nur zahlreiche Diplomarbeiten, son- dern auch 5 Dis ertationen auf die- sem Gebiet durchgeführt. Der wis- enschaftliche Output ist u.a. dadurch dokumentiert, daß in den letzten Jah- ren 6 Publikationen in den IEEE Tran- sactions on Biomedical Engineering und IEEE Transactions on Rehabili- tation erschienen sind. Außerdem hat sich jüngst die Firma Gtech in Graz etabliert, die ich auch mit dem Bau Von BCI-Systemen (siehe Abb. I) beschäftigt.

Derzeit werden an der Abteilungfür Medizini che Informatik die ersten Spelling Systeme (Virtual Keyboard, VK), die es ermöglichen "handfrei"

und ,,fehlerfrei" zu schreiben, entwik-

BCI-EntwickIungan der TU Graz

Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. Sie reichen von einfachen Steueraufgaben, wie der Steuerung einer Orthese oder Prothese, bishin zum Schreiben von Sätzen. Für Men- schen, die an einem "locked-in" Syn- drom leiden, also vollständig gelähmt und somit auch nicht sprechen kön- nen, ist diese Hirn-Computer-Kom- muni kation die einzige Möglichkeit, sich ihrer Umgebung mitzuteilen.

Die Grundlage für das Grazer Brain- Computer-Interface (BCI) besteht darin, daß Bewegung vorstellungen ähnliche Strukturen im motorischen Cortex aktivieren, wie bei einer rea- len Bewegungsausführung.

Mai 2001 21

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die mit dem Bewegungsimpuls kor- relierenden Veränderungen des Hirn- strombilds können etwa zur Auswahl zwischen zwei Alternativen genutzt werden: Eine Option wird durch

First, optimal time point in terms of classification accuracy was obtained; this time point for all subjects was exactly 6 seconds post stimuli onset, and thus the accuracy per

Significance: Our platform for chronic BCI enables experiments of unprecedented length to investigate how human subjects learn to use ECoG based BCI systems.. Acknowledgements:

Recordings made during decoder training were used to identify units that were identically recorded in different sessions (stable units) using an algorithm that compares unit

Methods and Results: The aBCMI consists of four components: (1) electroencephalogram and physiological signals recorded from the user, (2) an affective state detection system [1],

Results deriving from the application of the method on data from patients diagnosed with disorders of consciouseness (DOC) indicate the value of this

To investigate differences in performance and brain activity when a pair of users performs a task jointly with each other under different collaborative work

When mouse signals become unreliable, the hBCI switches the mode of the software to radar mouse control, where the mouse can be controlled by clicks only and so the PC can