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4. Patientenwanderung

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4. Patientenwanderung

In diesem Kapitel wurde bis zum Krankenhausbericht 2001 die Patientenwanderung zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg betrachtet. Von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz des Landes Berlin werden statistische Daten zu den in Berlin behandelten Brandenburger Patienten jedoch seit dem Jahr 2000 nicht mehr erhoben. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht zwar Daten zu den aus dem Krankenhaus entlassenen vollstationären Patienten nach dem Wohnort und dem Behandlungsort, kann aber entsprechende Daten nach Fachgebieten nicht zur Verfügung stellen. Aus diesem Grund können ausführliche Betrachtungen im Kapitel „Patientenwanderung von Brandenburg nach Berlin“ nicht durchgeführt werden. Das jeweils aktuelle Patienten- wanderungsverhalten von Berlin nach Brandenburg wird an dieser Stelle weiterhin nachrichtlich ausgewiesen.

Die Wanderung zwischen Brandenburg und den anderen Bundesländern bzw. der Republik Polen ist eher ausgeglichen und gering, so dass auf sie auch weiterhin nicht eingegangen wird.

4.1 Patientenwanderung von Berlin nach Brandenburg

Bei den in Brandenburger Krankenhäusern behandelten Berliner Patienten handelt es sich im wesentli- chen einerseits um Behandlungen in speziellen Brandenburger Fachkliniken, andererseits um die Unfall- und Notfallversorgung von Urlaubern und Ausflüglern.

Der Vergleich der Jahre 2003 und 2004 zeigt einen konstanten prozentualen Anteil sowohl der “Berliner”- Fälle (1,9%) als auch der erbrachten Pflegetage (2,1%). Die Zahl der Pflegetage verringerte sich um 2,0%

von 97.700 auf 95.780, das entspricht einem Minus von 1.920 Pflegetagen. Die Fallzahl erhöhte sich minimal um 28 auf 10.204, das entspricht einem Plus von 0,3 %.

Tabelle 4-1 zeigt, dass lediglich 7 Brandenburger Krankenhäuser einen Versorgungsanteil an Berliner Patienten von jeweils mehr als 5% der Fälle oder der Pflegetage aufweisen. Bei diesen Krankenhäusern handelt es sich größtenteils um Fachkliniken, alle 7 Krankenhäuser liegen ausnahmslos im Berliner Umland. Für die anderen 40 Krankenhäuser im Land Brandenburg spielt die Versorgung Berliner Patienten mit einem Anteil von insgesamt 1,4 % aller dort versorgten Fälle und 1,3 % der Pflegetage nur eine geringe Rolle.

Die Versorgung Berliner Patienten ist für die Kliniken Beelitz GmbH, Neurologisches Fachkrankenhaus für Bewegungsstörungen/Parkinson und die Asklepios Klinik Birkenwerder mit einem Anteil der “Berliner” Fälle bzw. Pflegetage von über 20 % von großer Bedeutung.

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Tab. 4-1: Bedeutung der Versorgung Berliner Patienten in Brandenburger Krankenhäusern 2004

(Abteilungs-)Fälle Pflegetage

Krankenhaus gesamt davon

Berlin

in % gesamt davon Berlin in %

Kliniken Beelitz GmbH

Neurologisches Fachkrankenhaus

für Bewegungsstörungen/Parkinson 823,0 219,0 26,6 16.057,0 4.178,0 26,0

Asklepios Klinik Birkenwerder 3.839,0 1.020,0 26,6 51.039,0 11.574,0 22,7

Ev. Krankenhaus “Gottesfriede”

Woltersdorf GmbH 1.624,0 322,0 19,8 38.903,0 7.695,0 19,8

Epilepsie-Klinik Tabor

in Bernau 625,0 119,0 19,0 15.196,0 3.000,0 19,7

Orthopädische

Klinik Oberlinhaus 3.649,0 341,0 9,3 38.613,0 4.055,0 10,5

Ev.-Freikirchliches Krankenhaus

Rüdersdorf 11.816,0 803,0 6,8 103.845,0 7.196,0 6,9

Hellmuth-Ulrici-Kliniken GmbH,

Sommerfeld 4.429,0 262,5 5,9 65.808,0 4.044,0 6,1

40 KH < 5%-Pflegetage-/Fallanteil 502.481,0 7.118,0 1,4 4.160.623,0 54.038,0 1,3

Gesamt 529.286,0 10.204,5 1,9 4.490.084,0 95.780,0 2,1

Quelle: Erhebung in Brandenburger Krankenhäusern 2004 zur Patientenwanderung

Die fachgebietsbezogene Betrachtung in Tabelle 4-2 verdeutlicht, dass die Mehrheit der Berliner Patienten wiederum in der Chirurgie und Inneren Medizin behandelt wurden.

Prozentual gesehen weisen dagegen die Sonstigen Fachgebiete (insbesondere Manuelle Medizin und Epileptologie) und die Orthopädie den höchsten Anteil an Berliner Patienten auf.

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Tab. 4-2: Bedeutung der Versorgung Berliner Patienten in Brandenburger Krankenhäusern nach Fachgebieten 2004

Fälle davon Berliner Pflegetage davon Berliner

gesamt absolut in % gesamt absolut in %

AUG 7.502,0 69,0 0,9 31.296,0 196,0 0,6

CHI 116.887,0 1.738,0 1,5 946.412,0 14.033,0 1,5

GYN 54.722,0 716,0 1,3 304.529,0 3.773,0 1,2

HNO 18.559,5 397,0 2,1 102.315,0 2.147,0 2,1

HGK 3.118,5 38,0 1,2 30.650,0 203,0 0,7

HerzCHI 4.397,0 41,0 0,9 43.376,0 672,0 1,5

INN 182.695,0 2.876,0 1,6 1.555.777,0 28.004,0 1,8

KinCHI 1.650,0 0,0 0,0 6.217,0 0,0 0,0

KIN 34.805,5 497,0 1,4 170.482,0 2.059,0 1,2

KJP 1.922,5 50,0 2,6 70.088,0 1.062,0 1,5

MKG 1.852,0 18,0 1,0 12.890,0 53,0 0,4

NCH 4.977,0 62,0 1,2 52.076,0 718,0 1,4

NEU 20.730,5 911,0 4,4 192.402,0 8.437,0 4,4

NUK 2.674,0 29,0 1,1 12.999,0 141,0 1,1

ORT 19.635,0 1.439,5 7,3 212.632,0 15.378,0 7,2

PSY 24.330,0 676,0 2,8 516.299,0 10.863,0 2,1

STR 4.140,5 65,0 1,6 42.727,0 620,0 1,5

URO 20.657,5 269,0 1,3 123.053,0 1.425,0 1,2

SON 4.030,5 313,0 7,8 63.864,0 5.996,0 9,4

Gesamt 529.286,0 10.204,5 1,9 4.490.084,0 95.780,0 2,1

Quelle: Erhebung in Brandenburger Krankenhäusern 2004 zur Patientenwanderung

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4.2. Patientenwanderung von Brandenburg nach Berlin

Ein Vergleich der vom Statistischen Bundesamt jährlich veröffentlichten Patientenwanderungszahlen zeigt, dass der Anteil der Brandenburger Patienten in Berlin deutlich hinter den Umlandversorgungsanteilen anderer Ballungszentren und Stadtstaaten liegt (Tabelle 4-3).

Tabelle 4-3: Aus dem Krankenhaus entlassene vollstationäre Patienten (einschl. Sterbe- und Stundenfälle) 2003 nach dem Wohnort (Land) und Behandlungsort (Land);

Anteil an Insgesamt (in %) bezüglich Behandlungsort Behandlungsort

Wohnort Berlin Branden-

burg

Bremen Hamburg Nieder- sachsen

Schleswig- Holstein

Berlin 86,7 1,9 0,1 0,1 0,1 0,2

Branden- burg

10,0 94,3 0,0 0,1 0,1 0,1

Bremen 0,0 0,0 64,1 0,2 0,5 0,1

Hamburg 0,1 0,0 0,1 72,2 0,3 3,8

Nieder- sachsen

0,4 0,1 34,5 8,1 93,4 1,7

Schleswig- Holstein

0,1 0,1 0,2 16,8 0,3 88,6

Quelle: Statistisches Bundesamt

Tabelle 4-3 bezieht sich bezüglich des Behandlungsortes auf die Behandlungsleistungen der Kranken- häuser. Sie gibt also an, wie viele der in Brandenburger Krankenhäusern behandelten Patienten Brandenburger Landeskinder waren oder aus anderen Bundesländern kamen. Die umgekehrte Betrachtung aller Brandenburger Landeskinder, die im Krankenhaus behandelt wurden, ergibt ein etwas anderes Bild: von ihnen wurden 11,4 % außerhalb des eigenen Bundeslandes versorgt. Die so genannte Eigenversorgungsquote in Brandenburg beträgt somit 88,6 %.

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5. Personal

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56

5. Personal

Die vorhandene Krankenhausstruktur im Land Brandenburg wurde nach 1991 durch Maßnahmen der Krankenhausplanung deutlich beeinflusst.

Während im Zeitraum 1991 bis 2004 in den Krankenhäusern des Landes Brandenburg die Anzahl der aufgestellten Betten um 26,3 % (5.713 Betten) sank, reduzierte sich die Anzahl der vereinbarten Vollkräfte lediglich um 9,5 % (2.467,3 VK)*). Das ist auf das veränderte Leistungsgeschehen im Krankenhausbereich insbesondere auch auf die gestiegenen Fallzahlen zurückzuführen.

Im Jahr 2004 wurden 79 Vollkräfte mehr als im Jahr 2003 vereinbart. Dies entspricht einer Steigerung um 0,3 %. Damit setzte sich 2004 der Trend der vergangenen Jahre hinsichtlich der Zunahme der Anzahl der vereinbarten Vollkräfte in den direkt patientenwirksamen Dienstarten fort. Die Anzahl der vereinbarten Vollkräfte im Ärztlichen Dienst nahm im Vergleich zum Vorjahr um 50,3 VK (1,7%), im Pflegedienst um 27,7 VK (0,3%), im Medizinisch-technischen Dienst um 17,2 (0,6%) und im Funktionsdienst um 11,6 VK (0,5%) zu.

Nachdem in den Jahren 1991 und 1992 die Anzahl der vereinbarten Vollkräfte in den Dienstarten Ärztlicher Dienst und Pflegedienst rückläufig war, zeichnete sich eine deutliche Zunahme in den Jahren 1994 bis 1997 ab. 1998 gab es einen leichten Rückgang der Anzahl der Vollkräfte, der sich jedoch im Jahr 1999 wieder auf dem Niveau des Jahres 1997 stabilisierte. Im Jahr 2000 war die Anzahl der Vollkräfte in diesen Dienstarten erneut rückläufig, stieg in den Jahren 2001 bis 2004 jedoch wieder deutlich an. Eine relative Stabilität der Anzahl der Vollkräfte zeigt sich in den Dienstarten Medizinisch-technischer Dienst und Funktionsdienst.

Im Vergleich zu den direkt patientenwirksamen Dienstarten haben sich die Dienstarten Klinisches Hauspersonal, Wirtschafts- und Versorgungsdienst, Technischer Dienst, Verwaltungsdienst, Sonderdienste und Sonstiges Personal seit 1991 rückläufig entwickelt. Das betreffende Krankenhauspersonal ist zum großen Teil von Krankenhausdienstleistern in entsprechende Bereiche übernommen worden. In den letzten Jahren ist jedoch auch in diesen Personalarten eine relative Stabilität zu beobachten.

Das Land Brandenburg weist im Vergleich aller Bundesländer die geringste Anzahl an Vollkräfte je 100 belegten Betten auf (vgl. Tabelle 5-2).

Mit 23.577 pflegesatzfinanzierten Vollkräften bleibt der Krankenhausbereich einer der wichtigsten Arbeitgeber im Land Brandenburg.

*) Alle Zahlen in diesem Abschnitt beziehen sich auf die vereinbarten Vollkräfte. Die Zahl der tatsächlich in Brandenburger Krankenhäuser beschäftigten Personen ist deutlich höher.

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Tab. 5-1: Personalentwicklung in den Krankenhäusern des Landes Brandenburg (vereinbarte Vollkräfte)

Dienstart 1991 1992 1994 1995 1996 1997 1998

ÄD 2.609,4 2.518,4 2.523,9 2.607,9 2.651,5 2.835,6 2.785,9

PflD 9.512,9 8.986,1 9.163,8 9.436,7 9.722,8 10.133,8 9.887,6

MTD 3.662,4 3.346,5 2.871,6 2.896,4 2.900,4 3.017,0 2.930,0

FD 2.329,8 2.024,8 2.041,6 2.105,0 2.116,0 2.260,3 2.235,4

HP 1.071,9 925,3 708,5 697,9 661,5 667,8 614,5

WVP 2.997,9 2.520,4 2.161,2 2.159,7 2.026,0 2.091,0 2.013,9

TD 874,6 634,8 687,9 672,3 663,4 667,5 643,0

VD 2.217,1 1.946,7 1.683,2 1.676,0 1.666,4 1.701,6 1.636,8

SD 334,9 319,5 317,9 330,9 107,6 98,4 97,0

SP 433,4 160,4 50,7 51,4 71,7 73,9 60,9

Personal

insgesamt 26.044,3 23.382,9 22.210,4 22.634,2 22.587,3 23.546,9 22.905,1

ÄD = Ärztlicher Dienst PflD = Pflegedienst

MTD = Medizinisch-technischer Dienst FD = Funktionsdienst

HP = Klinisches Hauspersonal

WVP = Wirtschafts- und Versorgungsdienst TD = Technischer Dienst

VD = Verwaltungsdienst SD = Sonderdienste SP = Sonstiges Personal

(10)

58

Noch Tab. 5-1: Personalentwicklung in den Krankenhäusern des Landes Brandenburg (vereinbarte Vollkräfte)

Dienstart * 1999 2000 2001 2002 2003 2004

ÄD 2.850,0 2.818,2 2.914,7 2.955,1 3.018,3 3.068,6

PflD 10.014,3 9.819,4 10.090,4 10.122,2 10.184,3 10.212,0

MTD 2.964,9 2.918,7 2.975,3 2.993,0 3.007,5 3.024,7

FD 2.260,7 2.211,4 2.283,5 2.301,4 2.331,8 2.343,4

HP 620,9 617,1 599,6 601,4 601,7 593,4

WVP 2.016,4 1.958,6 1.966,5 1.976,8 1.955,2 1.943,0

TD 645,4 629,2 640,1 639,9 637,5 652,1

VD 1.635,5 1.582,2 1.617,8 1.614,4 1.609,2 1.590,0

SD 97,2 95,6 97,6 97,6 97,2 94,9

SP 60,9 63,6 63,1 63,1 55,3 54,8

Personal

insgesamt 23.166,2 22.714,0 23.248,6 23.365,1 23.498,0 23.577,0

*) Für ein Krankenhaus konnte nur der Stand 1998 verwendet werden.

ÄD = Ärztlicher Dienst PflD = Pflegedienst

MTD = Medizinisch-technischer Dienst FD = Funktionsdienst

HP = Klinisches Hauspersonal

WVP = Wirtschafts- und Versorgungsdienst TD = Technischer Dienst

VD = Verwaltungsdienst SD = Sonderdienste SP = Sonstiges Personal

Quelle: MASGF

Dienstarten: vgl. Anlage zur Bundespflegesatzverordnung (BPflV)

(11)

Tab. 5-2: Personal der Krankenhäuser 2002 nach Ländern (Vollkräfte je 100 belegte Betten)

davon

Land insgesamt

Ärztliches Personal

Nichtärztliches Personal

Baden-Württemberg 222,3 29,4 192,8

Bayern 195,1 25,5 169,6

Berlin 237,7 36,0 201,7

Brandenburg 166,0 22,0 144,0

Bremen 206,9 29,4 177,5

Hamburg 216,4 33,0 183,4

Hessen 203,0 24,8 178,2

Mecklenburg-Vorpommern 208,4 28,5 179,9

Niedersachsen 187,4 22,5 164,9

Nordrhein-Westfalen 177,8 24,3 153,5

Rheinland-Pfalz 199,7 24,6 175,1

Saarland 215,2 26,2 189,0

Sachsen 176,1 22,9 153,2

Sachsen-Anhalt 192,9 24,6 168,3

Schleswig-Holstein 192,6 27,4 165,1

Thüringen 176,9 23,3 153,5

Deutschland 194,3 25,7 168,6

Quelle: Statistisches Bundesamt

(12)

Abb. 5-1: Vereinbarte Vollkräfte nach Dienstarten - Vergleich 1991 zu 2004

0,00 2.000,00 4.000,00 6.000,00 8.000,00 10.000,00 12.000,00

ÄD PflD MTD FD HP WVP TD VD SD SP

Dienstart

1991 2004

Abb. 5-2: Vereinbarte Vollkräfte nach Dienstarten - Vergleich 2003 zu 2004

0,00 2.000,00 4.000,00 6.000,00 8.000,00 10.000,00 12.000,00

ÄD PflD MTD FD HP WVP TD VD SD SP

Dienstart

2003 2004

60

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6. Staatlich anerkannte Ausbildungsstätten für

Fachberufe des Gesundheitswesens

(14)

6. Staatlich anerkannte Ausbildungsstätten für Fachberufe des Gesundheitswesens

Abb. 6-1: Staatlich anerkannte Ausbildungsstätten für Fachberufe des Gesundheitswesens - Standortübersicht

(15)

Im Jahr 2004 nahmen drei neue staatlich anerkannte Ausbildungsstätten für Fachberufe des Gesundheitswesens erstmals ihre Arbeit auf. Dies waren eine Ausbildungsstätte für Hebammen und Entbindungspfleger sowie eine für Diätassistentinnen und Diätassistenten in Cottbus und eine Ausbildungsstätte für Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten in Neuruppin. 50 Auszubildende begannen in diesen Einrichtungen mit ihrer Ausbildung.

Auch darüber hinaus erhöhte sich die Anzahl der Auszubildenden wieder. Am Stichtag 30. November 2004 wurden 3.778 Jugendliche und Erwachsene an 30 staatlich anerkannten Ausbildungsstätten für Gesundheitsberufe in 13 bundesrechtlich geregelten Fachberufen und einem landesrechtlich geregelten Fachberuf des Gesundheitswesens (ohne Altenpflege) im Land Brandenburg ausgebildet.

In den Städten Brandenburg, Cottbus, Eisenhüttenstadt und Potsdam befinden sich die vier größten Schulen des Landes, mit einem breit gefächerten Ausbildungsprofil. Sie bildeten 1.405 Schülerinnen und Schüler (37,2% aller Schüler) aus.

Die am häufigsten gewählte Fachrichtung war Gesundheits- und Krankenpflege. Insgesamt wurden zum Stichtag 2.192 Schülerinnen und Schüler (58,0 % aller Ausgebildeten) in der Krankenpflege ausgebildet.

2.268 Auszubildende lernten auf pflegesatzfinanzierten Ausbildungsplätzen, das sind 60,0 % aller hier genannten Ausbildungsplätze. Die Zahl der nicht pflegesatzfinanzierten Ausbildungsplätze stieg im Jahr 2004 weiter an. 954 Umschulungen wurden von der Arbeitsagentur finanziert. Dazu kamen 556 anderweitig finanzierte Ausbildungsplätze in den Berufen Logopädie, Physiotherapie, Masseure und medizinische Bademeister, Pharmazeutisch-technische Assistenz, Rettungsassistenz, Diätassistenz und Ergotherapie. Unabhängig von der Finanzierungsform leisten alle Ausbildungsstätten einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung des Nachwuchses in den Gesundheitsfachberufen im Land Brandenburg.

(16)

Tab. 6-1: Staatlich anerkannte Ausbildungsstätten für Fachberufe des Gesundheitswesens

Plätze laut Anerkennungsbescheid

Anzahl Kr Pfl

KiKr Pfl

KPH Heb MTL MTR PT MB

1. Medizinische Schule an der Städtischen Klinikum Brandenburg GmbH

225 X X X

2. Medizinische Schule am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus

627 X X X X X X X

3. Schule für Gesundheitsberufe e.V. Eisenhüttenstadt

408 X X X

4. Schule für Gesundheitsberufe an der Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH Potsdam

395 X X X X

5. Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen Berlin- Brandenburg e.V., Campus Eberswalde

225 X

6. Medizinische Schule Uckermark e.V. Prenzlau

200 X X

7. Schule für Gesundheitsberufe an der KKH Prignitz gGmbH Perleberg

78 X X

8. Krankenpflegeschule am Humaine Klinikum Bad Saarow

150 X X

9. Krankenpflegeschule an der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH

100 X X

10. Schule für Krankenpflegehilfe am Naemi-Wilke-Stift Guben

20 X

11. Krankenpflegeschule am Achenbach-KKH Königs Wusterhausen der Klinikum Dahme-Spreewald GmbH

75 X

12. Ev. Ausbildungsstätte für Pflegeberufe in Brandenburg gGmbH, Lehnin

63 X

(17)

Plätze laut Anerkennungsbescheid Schüler am 30.11.2004

RA Log Ergo PTA Diät

Ass

pfsf.

Ausb.

nicht pfsf. Ausb.

1. Medizinische Schule an der Städtischen Klinikum Brandenburg GmbH

159

2. Medizinische Schule am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus

396 39

3. Schule für Gesundheitsberufe e.V. Eisenhüttenstadt

X 228 184

4. Schule für Gesundheitsberufe an der Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH Potsdam

399

5. Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen Berlin- Brandenburg e.V., Campus Eberswalde

95 60

6. Medizinische Schule Uckermark e.V. Prenzlau

114 106

7. Schule für Gesundheitsberufe an der KKH Prignitz gGmbH Perleberg

84

8. Krankenpflegeschule am Humaine Klinikum Bad Saarow

96 43

9. Krankenpflegeschule an der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH

102

10. Schule für Krankenpflegehilfe am Naemi-Wilke-Stift Guben

20

11. Krankenpflegeschule am Achenbach-KH Königs Wusterhausen der Klinikum Dahme-Spreewald GmbH

69

12. Ev. Ausbildungsstätte für 50

(18)

Noch Tab. 6-1: Staatlich anerkannte Ausbildungsstätten für Fachberufe des Gesundheitswesens

Plätze laut Anerkennungsbescheid

Anzahl Kr Pfl

KiKr Pfl

KPH Heb MTL MTR PT MB

13. Krankenpflegeschule am DRK- KH Luckenwalde

60 X

14. Krankenpflegeschule an der Spreewaldklinik Lübben der Kliniken Dahme-Spreewald GmbH

60 X

15. Schule für Gesundheitsberufe der Ruppiner Kliniken GmbH Neuruppin

180 X X X

16. Krankenpflegeschule am St.

Josefs-Krankenhaus Potsdam

75

keine Ausbildung bis 2006 17. KMG Schule für

Gesundheitsberufe e.V.

Schule für Krankenpflege Pritzwalk

80 X

18. Krankenpflegeschule an der Johanniter-Krankenhaus im Fläming gGmbH Treuenbrietzen

60 X

19. Krankenpflegeschule an der Klinikum Niederlausitz GmbH Klettwitz

85 X X

20. MESO-Akademie gGmbH Eberswalde

75 X

21. Akademie für Sozial- und Gesundheitsberufe gGmbH, Schule für Physiotherapie und Masseure und med.

Bademeister, Beelitz

120 X X

22. KMG Schule für Gesundheitsberufe e.V.

Schule für Physiotherapie und Masseure und med.

Bademeister, Bad Wilsnack

125 X X

23. Schule für Physiotherapie Potsdam

125 X

(19)

Plätze laut Anerkennungsbescheid Schüler am 30.11.2004

RA Log Ergo PTA Diät

Ass

pfsf.

Ausb.

nicht pfsf. Ausb.

13. Krankenpflegeschule am DRK- KH Luckenwalde

40

14. Krankenpflegeschule an der Spreewaldklinik Lübben der Kliniken Dahme-Spreewald GmbH

69 1

15. Krankenpflegeschule an der Ruppiner Kliniken GmbH Neuruppin

102 66

16. Krankenpflegeschule am St.

Josefs-Krankenhaus Potsdam keine Ausbildung bis 2006 17. KMG Schule für

Gesundheitsberufe e.V.

Schule für Krankenpflege Pritzwalk

85 48

18. Krankenpflegeschule an der Johanniter-KH im

Fläming gGmbH Treuenbrietzen

51 7

19. Krankenpflegeschule an der Klinikum Niederlausitz GmbH Klettwitz

61

20. MESO-Akademie gGmbH Eberswalde

95

21. Akademie für Sozial- und Gesundheitsberufe gGmbH, Schule für Physiotherapie und Masseure und med.

Bademeister, Beelitz

96

22. KMG Schule für Gesundheitsberufe e.V.

Schule für Physiotherapie und Masseure und med.

Bademeister, Bad Wilsnack

143

(20)

Noch Tab. 6-1: Staatlich anerkannte Ausbildungsstätten für Fachberufe des Gesundheitswesens

Plätze laut Anerkennungsbescheid

Anzahl Kr Pfl

KiKr Pfl

KPH Heb MTL MTR PT MB

24. Sozialwissenschaftliche Fortbildungsgesellschaft mbH, Schule für Physiotherapeuten, Masseure und med.

Bademeister, Strausberg

125 X X

25. Landesrettungsschule Brandenburg e.V., Ausbildungs- stätte für Rettungsassistenten Bad Saarow

60

26. Brandenburgisches Bildungs- werk für Medizin und Soziales e.V., Ausbildungsstätte für Rettungsassistenten, Potsdam

50

27. Schule für Ergotherapie „Regine Hildebrandt“ Angermünde

75

28. Schule für Ergotherapie Groß- räschen der IFBE - med. GmbH

100

29. Schule für Logopädie Cottbus der IFBE - med. GmbH

60

30. FAA Bildungsgesellschaft Cottbus mbH, Ausbildungs- stätte für Diätassistentinnen und Diätassistenten

60

Zahlen insgesamt 4.141

Anmerkungen: KrPfl = Gesundheits- und Krankenpflege KiKrPfl = Gesundheits- und Kinderkrankenpflege KPH = Gesundheits- und Krankenpflegehilfe Heb = Hebammen/Entbindungspfleger MTL = Medizinisch-technische Laborassistenz MTR = Medizinisch-technische Röntgenassistenz PT = Physiotherapie

MB = Masseur und medizinischer Bademeister RA = Rettungsassistenz

Log = Logopädie

Ergo = Ergotherapie

PTA = Pharmazeutisch-Technische Assistenz DiätAss = Diätassistenz

pfsf. Ausb. = pflegesatzfinanzierte Ausbildung

(21)

Plätze laut Anerkennungsbescheid Schüler am 30.11.2004

RA Log Ergo PTA Diät

Ass

pfsf.

Ausb.

nicht pfsf. Ausb.

24. Sozialwissenschaftliche Fortbildungsgesellschaft mbH, Schule für Physiotherapeuten, Masseure und med.

Bademeister, Strausberg

118

25. Landesrettungsschule Brandenburg e.V., Ausbildungs- stätte für Rettungsassistenten Bad Saarow

X 109

26. Brandenburgisches Bildungs- werk für Medizin und Soziales e.V., Ausbildungsstätte für Rettungsassistenten, Potsdam

X 64

27. Schule für Ergotherapie „Regine Hildebrandt“ Angermünde

X 48 31

28. Schule für Ergotherapie Groß- räschen der IFBE - med. GmbH

X 94

29. Schule für Logopädie Cottbus der IFBE - med. GmbH

X 62

30. FAA Bildungsgesellschaft Cottbus mbH, Ausbildungs- stätte für Diätassistentinnen und Diätassistenten

X 20

Zahlen insgesamt 2.268 1.510

Quelle: LDS, MASGF

(22)

Abbildung

Tab. 4-1:  Bedeutung der Versorgung Berliner Patienten in Brandenburger Krankenhäusern    2004
Tab. 4-2:  Bedeutung der Versorgung Berliner Patienten in Brandenburger   Krankenhäusern nach Fachgebieten 2004
Tabelle 4-3:  Aus dem Krankenhaus entlassene vollstationäre Patienten (einschl. Sterbe- und  Stundenfälle) 2003 nach dem Wohnort (Land) und Behandlungsort (Land);
Tab. 5-1:  Personalentwicklung in den Krankenhäusern des Landes Brandenburg                   (vereinbarte Vollkräfte)  Dienstart  1991  1992  1994  1995  1996  1997  1998  ÄD  2.609,4  2.518,4  2.523,9  2.607,9  2.651,5  2.835,6  2.785,9  PflD  9.512,9  8
+5

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