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(1)324 Die orienialisclie Münzsammlung des Obrist-Lieutenant von Gemming in Nürnberg, beschrieben von Prof

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Die orienialisclie Münzsammlung des Obrist-Lieutenant

von Gemming in Nürnberg,

beschrieben von Prof. Stickel.

Man vfird nicht leicht in einer Stadt Deutschlands von nur einigen tansend Einwohnern oach dem Vorhandenseyn von Münzsammlungen Tragen, ohne eine bejahende Antwort zu erhalten. In diesen Privalsammlungen , welche oft der Liebhaberei von Männern ohne eigentlich wissenschaniicbe

Bildung, aus dem Kaulmanns- und selbst dem Gewerbestande, ihre Ent¬

stehung verdanken, ist manches gar merkwürdige und wichtige Münzdenkmal bewahrt. Auch orientalische Stücke, zuweilen von bedeutendem Werthe, die gewöhnlieh unerklärt und wenig beachtet da verborgen lagen , sind mir in solchen Privatsammlungen zu Gesicht gekommen. Wahrhalt überrascht aber wurde ich, als mir im Jabre 1856 zu Nürnberg unter den Altertbums-

icbätzen der mannichfachsten Art, welche der vielseitig gebildete Kunst- (enner, Herr Obrist-Lieutenant von Gemming, hesitzt, eine Sammlung von mebr als handert muhammedanischen Münzen znr Besebauung geboten wurde, unter denen, wie eine flüchtige Durchsicht alsbald lehrte, auch solche vor¬

handen waren, die selbst für grosse und reiche Cabinette ein erwünschter Besitz seyn würden. Mit einer zuvorkommenden Bereitwilligkeit, Tür welche ich mich dem Herrn Besitzer zum wärmsten Danke verpflichtet Tüble, ist mir von demselben die Sammlung zn bequemer Untersuchung und erklärender Bestimmnng anvertraut worden; daher icb mir in dem Glauben, dass vor Allem rdr eine noch im Aufbau begrilfene Wissenschaft die möglichst voll¬

ständige Zutagerörderung des vorhandenen Materials Noth tbue, verstalte, eine kurze Uebersicht des Bestandes jener Sammlung mitzulheilen. — Die beigesetzten Zablen beziehen sich auf mein Verzeichniss.

Omajjaden: No. 25. jE unter Hiscbam in Aegypten von Abul-

tjasim , dem Sohne Obeid-Allah's ; vgl. Castiglioni Monete Cufiche No. CCXX.

— No. 23. M !• Am Rande: Xa-« — va»-* ÜÄ*» ^ yyö Gepr. im Jahre

hundert und sechs :> Der Zehner ^-mäc oder schimmert nur

wenig durcb. II. Rand: Im Namen Gattes wurde geprägt:. Das

Uebrige weggebrochen. — No. 29. Ein Exemplar der von Castiglioni

No. V. beschriebenen und auf Taf. II. No. 3. abgebildeten Münze Walid's,

zu Damaskus geprägt. Die Randschrift der Rückseite: Im Namen Got¬

tes wurde d. Fels gepr. in Dimeschk ist deutlich vorbanden, leider

aber bleibt die der Vorderseite auch uach diesem Exemplare noch theilweise nnbestimmt. Auf dem vorliegenden Exemplare steht zu oberst das Ju*, welehes auf dem Mailänder Exemplare auf der linken Seite stebt , allenfalls könnte fnr Juc der letzte Theil von 0^ji\ darin gesucht werden; rechts unten glanbe icb jA zn erkennen, dem vielleicbt Lt^ vorhergeht, davor

(2)

SUckel, die orient. Münzsammlung des Obrisl-Lieut. v. Gemming. 325

stebt ein h\ . Sicherlich ist die Legende uuf diesem Exemplare anders ge¬

stellt als auf dem Casligliooi's.

Abhasiden: No. 1. ^fl unter Harun al-Raschid in d. Sladt det

Heils J. 192' — No. 30. mit dem abbasid. Symbol. Umschrift:

t :i in der Stadt des Heils im Jahre : : II. oben aU, unlen JiAaII.

Rand keine Umschrift , sondern eine Wellenlinie. — No. 31. I. Nur die Glanbensformel bis iJ ^^ji,^ ohne Randschrift. II. Unler dem Symbol Spuren von zwei Zeilen Schrift, deren erslere mit gjj»yi\ zu beginnen

scheint, oder s . Der Rand verwischt.

Spanische Omajjaden: No. 2 eine Bleimiinze von Hischam 1.,

gepr, (sie) i^yMMtj *ä«h. ^jm^^XJ^^. — No. 137 Billon; barbari¬

sche Nachbildung eiuer spanisch-arah. Müuze ; I. oben tli\ Aas ,

No. 3. Sehr schätzbarer, schön erhaltener Dirhem des Königs von

Denia in Spanien, Ali ben Modschahid Iqbal al-daula. I. &Il '^|| iü^OJl jxjt iJ liJoyi ^ II »>>^j II . Darunter ein Wort wie g>*ftJ' . Umschrift :

Im Namen Gottes wurde geprägt dieser Dirhem iuLw iCAitiAj

L»jut^ jjVjXwj in Denia im Jahre 467 (=1074, 5 Chr.). Wegen man¬

gelnden Raumes ist das letzte Zahlwort nur nach seinen Hauplelementen gra¬

virt. II. äti^«^! II CSr*-!?^' II II JUsf. Umschrift die

gewöhnliche bis »ii" i^<^\ i}^ .

Aelteste Fulus der Omajjaden und Abbasiden siod in 23 Stücken vor¬

banden. Die Nummern 4—7. 9. 10. 17 enthalten our die beiden Theile det Glaubenssymbolum ohoe Randschrift; auf No. 8 ist das des Reverses so ge¬

lbeilt, dass das J von iy^j zu Anfang der dritteo Zeile steht; No. 11 das kleinste Stück dieser Sorte , 'welches mir vorgekommen ; es hat nur die Grösse ö nach dem Münzmesser in meinem Handb. zur morgeol. Müozkuode Taf. 1 ; die Legenden bat der Schrötling nicht vollständig gefasst. Anf No. 12. 13 sind die Legenden auf beiden Seiten durch eine Lioie io Ob¬

longum eingefasst, die Schrift ist scbärfer uod regelmässiger, als in Adler's Mus. Cufic. Taf. VII. No. LXII. Auf No. 15 hat die Schrift denselben Charakter, sehr roh ist sie dagegeo- auf No. 16, hier anch das vordere Feld von eioer slarken Linie durchschoitlen. Ebenfalls sehr grob und alterthüm¬

licb ist die Schrift von No. 14, der Rand der Vorderseite dick scbrafBrt, wie es die Bilder auf der Tafel unserer Ztschr. XI. 3. No. 7.8 veranschau¬

lichen. — No. 28. Ausser den Symbolen auf dem Advi obeo: «Ut ,^»m>j, auf dem Revers Spuren von Randschrift. — No. 18 mit verwischten Raod- scbrifleo auf beideo Seiteo. — No. 21. Das io uoserer Ztschr. a. a. 0.

No. 7 abgebildete Slück mit dem Baume , als desseo Prägeort icb Ramleh zu erweiseo gesucht habe. — No. 27 bat auf dem Adv. zwiscben "i] und sUt eioeo achtstrahligen Stern; io der Umscbril'l des Reverses ^jito ^.«.^

ijinUÜI IJ^ folgt daoo eio Orlsoame , voo welcbem eben nur so viel er- 2 :>

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326 SlieXel , die orienl. Münxtamtnlung det Obritl-Lieul. v. Gemming.

kennbar lit , um zu lageo , daaa er keiner der bis jetzt bekannt gewordenen leyn kann , dass er nicht den Artikel , zum Anfang aber ein # s nnd als

»or- oder drittletztes Element ein Sf hatte. — No. 22. Ein drittes Exemplar der als notabil. von Frähn (Recens, S. 27 ** No. 7) bezeichneten Miinze Kinnesrin's ; im Felde der Vorderseite ist hier so deutlich als irgend zu wünschen das erste Element als i gravirt, so dass, wenn nach Frähn's

Vermnlbung hier der Schlnss des lü gegebeu ist, der Stempel-

ichneider sicb eines Fehlers schuldig gemacht hat. Das dem i folgende Ele¬

ment kann eio ^ oder darstellen. Die zu beiden Seiten der banmartigen Verzierung befindlichen Ornamente siod aucb keio secbsstrabliger Stern, soo¬

dern baben gaoz deutlicb eioen Stiel nach unten uod gleicben eber kleioen Palmen, — No. 20. 24. JE Zwei Exemplare jener von Castiglioni No. LV.

bekannt gemachten Münzen vou einem Emir Cy*^ y deren Prägung eiu

gJia oder besorgt hat. Durcb die Vorlagen wird die Kenotoiss dieses

Müozstnckes bedeuteod gerdrdert. Deon in der Randschrift des Adv. rechts

zu Eode ist j^ai lesbar und voo der Randschrift des Rev. unten

s-4Ls'J[od. Jiijl] J-iaiH s. - No, 26. yE Zu derselbeo

Classe gehörig , aber anders ausgestattet. l. || j.f.A'i] . Rand :

«JÜt dyj . n. In der Mitte gJLb oder gl«, darüber ein Zug mit

einem Puncte links daneben, darunier ein zusammengeflossenes Worl von 4 Elementen. Am Rande iJüt t.*^=t\ i s

Ich habe bei diesen ältesten Kupfermünzen etwas länger verwellt, weil ile in der That die Interessantere Partie, an historischen Daten ungleich ergiebiger siod, als die Prägeo in Silber ood Gold. Eine mit Abbildungen anagestattele Sammlung und Classificirung des bisber Bekannten dieser Art würde sehr verdienstlich und lehrreich seyn.

No. 19. JE Eine Tuluniden-Münze in Missr geprägt, derjenigen

gleicb, ausser io der Jabrzabl, von welcher nur mm»^ erhalten ist, die Herr Sorel in seiner Leltre ä Mr. Lelewel S. I4 heschriehen und auf der Taf.

nnt. No. 4 abgebildet hat. L'nlen auf dem Rev. ist auf dem Exemplare des

Hrn. V, Gemmlog deutlich oicbt der Name sondern eine Verzieruog

vorhanden.

No. 33. JE Ortoki den-Münze von Qolb al-din II Ghazi beo Alpi,

io Diarbekr geprägt'; beschrieheo io Adler Nov. Collect. No. LXVI nnd Marsden Nnmism. or. No. CXI. — No. 32. yJJ Des At ab e ke o - Fürsten von Mossul, Iss al-dln Mnsnd beo Maudud, geprägt io Mossul im Jahre 5(8)7. Vgl. Frähn's Oper. post. I. S. 271. c. 1. <J. Hier dieselbeo Legen¬

den , ausser der Jabrzabl

No. 36. M Ajjübide n-MÜDze voo Melik alAdil Abu Bekr; ein et¬

was vollständiger erhaltenes Exemplar als die Petersburger, von Fräho Oper,

postum. \. S. 89, c. 1 bescbriebeoeo. Auf I. steht unten und ^ oben

im Felde; also anders als dorl. Im Segmente obeo links Uj, weiler herunter

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Slickel, die orient. JUütutanunlung de* Obritl-Lieut. v. Gemming. 327

jlmO oder Käm«, oDteu iAJI oder <A»t. Von der Rindsciirin aat II. (cbim- mert im untero Segmente links iX«^ nocli durcb ; im Felde vollständig :

^UJI II xoU*!!! I) ^»s»' . — No. 40. Desgl., wie bei Marsd. a. a. 0.

No. CCXXXIX ; Handscbriften abgerieben. — No. 34. 35 JE Desgl. ve«

Melik al-Dhabir, letzUre in »-Jb» geprägt. — No. 37. Desgl., stark ab¬

gerieben.

Von den Mam luk e u - Fürsten sind bier durch Müozstücke belegt, vos den Babritischen: al-Ascbraf, No. 38 geprägt in Haleb; dieselbe Münze, weicbe iu Pietraszewski's Numi Mubamm. No. 153 als notabilissimus bezeich¬

net ist; al-Melik al-Ssalih Ismail, No. 46. I. ^UoJI u5UUI || >aju,a.,(I), der obere Name durch Puncte von der folgenden Zeile getrennt., II. Äam

^jyu^lj durch punctirte Linien eingeschlossen. Nach dem Petersborgsi;

E.xemplare (Frähn's Rec. S. 174. No. 5) ist die Münze in Damaskus ge¬

scblageo, von welcbem Nameo bier im Segmente rechts nocb einige Buch¬

staben dnrchzuscbimmero scheioen. — Hierher gebört wobl aocb No. 40,

ein in Appel's Münzeo n. Medaill. IV. 2. S. 716. No. 2573 aufgerührtes, aber falsch bestimmtes Stück. I, Im Sechseck s_ftMw«t> vy^i das J stellt zu uoterst; voo der Jshrztibl im Sechseck auf II. lässl sich kanm noeh

•jjtj iUM ermittelo; vgl. Rec. S. 174. No. 4. — Von al-Melik al-Nassir

Hasan No. 41, inal-Qahira, wahrscheinlich identisch mit dem SiSck is

Fräbo's tiper. postum. S. 95. 5, A. ; von al-Melik al-Maossnr Ssalah al-din

Muhammed No.63, gepr. in al-Qahira im Jahre 763; bescbriebeo roa

Krafft in den Wiener Jahrb. Bd. 89. Aozeigebl. S. 10; No. 39. desgl. vom Jahre 764, — Die übrigeo aieben Stücke dieser Dynastie, alle in Knpfer wie die vorigen , sind zn unvoUkoinmen erbalteo , als dass ieb , selbst DMh Vergteichnog der beksnnleo Hülfsmittel, eine genauere Bestimmung ^agea

möchte. No. 50 hat uoter dem Bj^U^Lj V/^ das Glaubeossymbol ; «af

dem Revers io einem starken Ringe ein Wort, von dem es interessant seyn würde zu ermitteln, ob es mit demjenigen gleich ist, welches Fräbn Oper, postum. S. 282". 9. ^^^^ las, kraft dessen dieses Münzslück dem al-Melik al-Ssalih Hadschi zugetheilt wurde. Dts mir vorliegende Exemplar scheint

\Xt^ zu bieten, mit einem sehr breiten aufwärts gebenden Stricb des tX, Von der Randschrift siod auch bier nur Spnren vorbanden. In dieser Le- sang bestärkt micb No. 44, wo das kX«^ ganz nDzweifelhaft im .preise steht, in der l'mscbrift « ^^LiiLuJI, nnd auf der andern Seite in einem

eben solchen kleinen Kreise Q)^, In der Umschrift ««^«sUJIs. Jenes

Qelann bietel anch No. 43, wo aof dem Adv, nach zwei Zeilen, die ein

Zeitdatum (s U«*-«S s) enthalten, («) J^jj saJI «JW» jyUaJUJi

folgl; Revers: [?j;fcÄ-]^ iU«. «^LSJLa y/». — No. 45. 47

aas derselben MünzsUdl. — No, 42. I. Zn Anfang der drei Zeileo tt\JaLmi\y

se^Ui^, \\. Das Symbolum, darüber «^'^ und zn obnrst

(5)

328 Slickel, die orienl. Münzsammlung des Obrisl-Lieul,v, Gemming,

Rest des Prägeorls saCs. — Nu. 48 uudcutlich. — L'uter den Tscher¬

kessischen Mamluken ist Kaitha'i, ^^Luülä^ durch drei, an Grösse

verschiedene solche Stücke No. 51—53 repräsentirt, wie Krafft beschrieben bat a. a. 0. S. 22. No. 47—50.

leb verstatte mir hier gleicb die Nummern 54—60 anzuschliessen, alles dicke Kuprerstücke , welche in der nächstrolgenden Zeit nach den Mamluken unter den Osmanen in jJOA gescblagen sind; auf No. 54 ist die Jahrzahl 97: theilweise erhalten , und noch ist bier und auf No. 56 in verschlungenen

Zügen iüo^j^m beigerügt, auf No. 58 aber geht ^ vorher. Oie

Rnckseilen sind mit Gitterwerk nnd Arabesken , auf No. 57. 58 mit einem grossen sechsstrabligen Sterne in Doppellinien verziert. — No. 59 hat auf beiden Seiten in einem Quadrat einen verschlungenen Zug, die Rundschriften abgerieben. No. 60. Aehnlich, aher klein. — Ebenso No. 70.

ioo • II- Pfeilspitze in Verzierungen.

Ds chutsch iden-Münzen, sämmtlich in Kupfer, von Dschanibek in

Nen-Sara'i geprägt No. 65, vom Jahre 75: No. 64, von Chiszr Chan No. 67 Neu-Sarai 762, No. 66 Gulistan 76s. — No. 68 aus unbeslimmter Zeit von Neu-Sarai mit dem Bilde des Doppeladlers , vgl. Frähn's l'lus Dschutschi.

No. 387. — No. 69 von Gulistan 76(4), mit einem nach links schreitenden Löwen, darüber ein Stern ; verwandt, aber nicht identisch, mit Frähn's a. a. 0.

Taf. XIIL No. 9. Rec. S. 295. No. 2. — No. 61 aus Bulgbar, wie es

scheint. Die Verzierung des Rev. anders als auf Frähn's Taf. IX. No.

CCCXXV. — Zu derselben Classe gebört wohl auch No. 61, deren eine

Seite nur mit einer Figur verziert ist, welche aus vier dicken Wellenlinien besteht, die von einem Mittelpunct auslaufen, dazwiscben je ein kleiner Kreis, und deren andere die hintere Hälfte eines nach links schreitenden Thieres, wie eines Pferdes, zeigt; ohne Schrift.

Dem Krimmischen Chan Schahin Girai gehören No. 94. 95, JE

geprägt in Baghtschesara'i im Jahre 1191 (Chr. 1777).

Os ma n c u-Münzen , sämmtlich in Kupfer, No. 78 kleine .Münze von

Snltan Bajazid (IL), Sohn .Muhammed Chan's. — No. 75. Desgl.

von Suleiman (1.), Sohn Selims. Auf dem Rev. unter einer Verzierung:

in 'iXm, — No. 72. Desgl. von Ahmed I. in DschesaVr. — No. 73. Desgl.

I. kV*>l qjI ^jL^ II. In einem Sechseck drei kleine Elemente

^in 131, In den Segmenten Spuren von Schrift. — No. 76. Ehenfalls eine ältere Osmaoen-Münze. 11. zu oberst Syioj , dann in einem verzierten Oblongum \)jlOy darunter 'KA<Ati*ho>"9 , zu nnterst Rest einer Jahrzahl

(98)3. — No. 7t. I. Sulton .Muhammed Chan, Sohn Ibrahim's II.

e im Jahre (10)78. — No. 74. Von demselben in Tunis geprägt; zwi¬

scben dem Namen eine zierliche Verseblingung, — No. 77. Nur die Legende

der Rückseite lesbar: Fels vonBrusa im Jahre: 3. — No. 92. Eine

ältere Osmanen-Münze von Conslantinia (?), auf der Rückseite nur arahesken- arlige Verzierungen ; in eiuem Sechseck eiu sechsstrahliger Stern. — No, 93.

(6)

Slickel, die orieni. Mümsammiung des Obrisl-Lieut. v. Gemming. 329

Auf beiden Seiten: Sultan Mahmad, auf der einen nucb Chan. —

IVo. 80 — 82. v-ijC (j-JjljIa in sehr verschlungenen Zieratheu auf beiden Seiten. No, 79. Ebendaher, der Regentenname verwischt. — No. 83—91.

I. Von Sultan Mustafa (III.) Chan, II. geprägt in Tunis in den

Jahren 1173. 1174. 1176 — 78. 1180. 1187. — No.96 Von einem Sohne

Ibrahim's, ob Mubammed IV. oder Ahmed II., bleiht ungewiss.

Persisebe Kupfermünzen. No. 98. I. Sonnenlöwe. II. $v_iyCo

f'Af, darüher noch Spuren von Schrift. — No. 100. Desgl. von Scbah

Husein, J. IICv. — No. 99. I. ^^ijA ij^yth . Das Elif im Stadtnamen feblt; von der Jahrzahl ist nur tsf vorhanden, und vor dem (j«^ls geht noch ein Zug her. II. Bild eines nach recbts gewendeten Vogels. — No. 101.

Mit dem Bilde eines Thieres , wie eines Löwen ; auf der andern Seile

— No, 97. Die von Marsden No. DCLXXIX bescbriebeuc Münze

von Bagdad mit dem Maultbiere.

Ba b erid cn - Münzen , alle in Kupfer, von dem letzten Gross-Moghnl

Schah Atem, No. 104—108 von verschiedener Grösse, mit denselben In¬

schriflen. I. Illö »UtOL ^Lc «Li. II. W {j-yt^ — No. 110. III.

«

Von demselben, auf der Rückseite in Persisch und Guzurati aXw i^Vi,

vom 37ten Jahre der Regierung. — No. 109. 112—116. Dieselben Legenden, zu oberst nur noch in Bengali-Schrift; vgl. Frähn's L'lus Dschutschi. S. 71.

Taf. XVIL — No. 102. 103. Fragmente, zu derselben Münzclasse gehörig, ersteres mit dem Namen des Prägeorts O^^.

Indische, ebenfalls nur in Kupfer. No. 117. I. Stehende Figur einer Gotlheit. II. Eine Schriftart wie auf Marsden's No. MCCXVIU ; sie ist nicht ungewiss, wie Marsden angiebl, sondern gehörl nach Kaschar; vgl. Useful Tables lo the Journal of Asiat. Society, Calculi. 1834. Plat. II. No. 6. — No. 118. 119. Klein; mil dem Bilde des gepanzerten nach rechts schreiten¬

den Elephanten , wie es auf den Mysore-Münzeo vun Patau erscbeint bei Marsd. No. MXLII IT. und in Soret's Troisieme Lettre ä Mr. Dorn , 2e pari.

S. 34. Ohne Schrift. — No. 120, UnRirmliche, dicke Münze von der Grösse 14 mit tamulischer Schrifl, auf der Rückseite das rohe Bild eines Mannes mit einem Stern von sieben Puncten auf der Brust. No. 121, Desgl., klein.

No. 123 ^ Englisch-indisch von der Ignited £ast Zndia Company, auf der Rückseite mit dem Bilde der Wage, darunter JAc , die Jabrzabl abge¬

rieben; abgebildel in Frähn's Ulus DschuUchi. Taf. XVIL — No. 124—127.

Von derselhen Ostindischen Compagnie, 20, 10, 5 Cash-Slücke. — No. 132.

Ueberprägt. — No. 128, Von derselben Compagnie Tür Sumatra im Jahre 1804 gescblagen, IL Ampat kepeng, IHI . — No, 129- Desgl. Zwei Keping.

— No. 130. 131. DesgL vom J. 1810. II. In einem Lorbeerkranz malaiisch:

Pulo Pinaug.

Nu. 133. £ Eine vnn den Engländern geschlagene Gedächtniss-Medaille auf die Abschaffung, der Sciaverei , mit der arabischen Inschrift auf dem Re-

2 2 *

(7)

330 Hadtkai al • achbdr , eine neue arabische Zeitung.

vers : „ Es ist ubgescbuffl das Verltaufen der Sclaven in England im Jabre 1807 nacb christlicher Zeitrechnung nach Beschluss des Künigs Georg III. — Wir sind Alle Brüder!" — No. 122. 136. jE Mir unbekannte Münzen, erstere wahrscheinlich indisch, die andere verschliffen. — Ungcwiss hieibt auch No. 134 yE; auf der Vorderseite in einem Oblongum , der Sladt- name darunier ganz abgeriehen ; Rückseite Üa«. 0^ iu sehr feiten Zügen, darunter |>ff ebenfalls durch ein Oblongum eingeschlossen, mit je einem Hingelchen an jeder Seite.

Nehst diesen Münzstücken hesitzt Herr von Gemming auch 1) eine grüne Glaspaste, dergleichen bei Pietraszewski a. a. 0. Taf. XI. No, 353 abge¬

bildet ist; Gewicbt 7,87 Paris. Gramm, „Der Imam Maadd Ahu Temim, al- Mostanssir billah, Fürst der Glaubigen." 2) Ein Amulel, schöner cilron- gelber Stein mit der Inschrifi: tXs-i ikÜ! j^yS^L* || (j.c jj.^jö . 3) Ein Siegelsteio , schwarzer Jaspis mit kufiscber Schrift : ^-jt nJLJI J-^-~^"

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Hadlkat al-ahbär, eine neue arabiscbe Zeitung*

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J.C "k**^ ^y^\ yS JUy^l ll^-f fA^^A*« L?>>ij_>J LaSjÄj J.C (j:_^ÄÄ. iü.« jw-ö <jC*jL*»,j'il kXjl_,ftiLj OiI«Äj U ys l^^ii, 'o'iSU.li |Jicl^ (-y-»s»l cr *AAi>^t OJl^l j^*j^_>^t

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