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JUGEND MUSIZIERT

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Radolfzell (aj).Auf Antrag der Freien Grünen Liste beschäftigte sich der Ge- meinderat gestern erneut mit dem Thema Mobilfunk. Dazu hatte die Verwaltung zwei Referenten eingeladen, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema auseinandersetzten. Elektromeister Rolf Kopp aus Wahlwies, Mitglied der Bürger- initiative für ein strahlungsarmes Stockach, zeigte die Gefahren der Strahlungsbelas- tung für die Gesundheit und die techni- schen Möglichkeiten auf, diese »moderne Umweltverschmutzung« zu reduzieren. Er warnte, die Belastung werde noch zuneh- men, sein Appell an die Verbraucher; nicht immer und überall mit dem Handy zu tele- fonieren. Dr. Matthias Wuschek, Professor an der FH Deggendorf, zeigte anhand von Beispielen auf, welche Möglichkeiten die Kommune hat, Mobilfunkanlagen zu steu- ern. Der Gemeinderat einigte sich nach längerer Diskussion darauf, das von Wu- schek vorgestellte »Erlanger Modell« den eigenen Entscheidungen zugrunde zu le- gen. Das Modell sieht vor, dass in sensiblen Bereichen wie Kindergärten, Schulen und Altersheimen für die Strahlung der schwei- zerische Grenzwert gelten soll. Dieser liegt rund zehn Prozent unter dem deutschen Grenzwert. Zusätzlich wird bei konkreten Standortwünschen von Mobilfunkbetrei- bern die Kommune nach Alternativen auf

städtischen Gebäuden suchen und diese bei Eignung vorschlagen. Die Standorte sollen im Einzelfall im Technischen Ausschuss diskutiert und entschieden werden. Aktuell liegt der Stadtverwaltung der Antrag auf Errichtung eines Sendemasten in der Alt- stadt vor - da käme das Rathaus, aber auch die Stadtbibliothek in Frage. Walter Hiller fand das »Erlanger Modell« überflüssig, da es bereits ein »Radolfzeller Modell« gebe.

Alte Erhebungen zeigen, dass außer in Markelfingen nirgends der schweizerische Grenzwert auf Radolfzeller Gemarkung überschritten werde, so Hiller. Der Rat einigte sich dennoch auf das »Erlanger Mo- dell«, um die Strahlenbelastung zu mini- mieren. Nachdem die FGL auf einen Mo- bilfunkbeauftragten bei der Verwaltung beharrte, erklärte sich Rita Nassen vom Planungsamt auf Nachfrage des OB bereit, diese Funktion auszuüben. Sie beschäftigt sich seit dem Ausscheiden der früheren Umweltamtsleiterin Isolde Korb mit dem Thema. Nassen soll nicht nur für die Ver- waltung und die Räte, sondern auch für die Bürger Anlaufstelle in Sachen Mobilfunk sein. Ihr wurde mit auf den Weg gegeben, dass sie in Kontakt mit den Betreibern blei- be, damit man rechtzeitig reagieren könne, wenn ein neuer Sendemast droht. Übri- gens: Alle Sendemasten sind verzeichnet auf der Homepage der Bundesnetzagentur.

JUGEND MUSIZIERT

Am 4. März fand in der Radolfzeller Musikschule das Preisträgerkonzert mit der Verleihung der Sparkassenpreise an 25 Preisträger des diesjähr- igen Regionalwettbewerbs »Jugend musiziert«

statt. Das Bild zeigt die drei ersten Preisträger Ma- ximilian Krummen (Klarinette), Laura Windhab (Klavier) und Johanna Thoma (Viola) zusammen mit Peter Zinsmaier von der Sparkasse Singen-Ra- dolfzell und Musikschulleiter Ladislaus Vischi (li).

HANDY-MANIE

KURZ NOTIERT

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DIESE WOCHE DIE WOCHENZEITUNG FÜR DIE REGION RADOLFZELL

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von Andrea Jagode

Jugendliche ohne Handy sind heute nicht mehr vorstellbar. Wo immer sie gehen und stehen wird mobil telefo- niert oder gesimst. Während sich die Jugend ihrer Handy-Leidenschaft widmet, macht sich die Elterngenera- tion Sorgen über die gesundheitlichen Auswirkungen. So will der Rat Kinder- gärten und Schulen besonders vor der Strahlung schützen. Das macht aber nur Sinn, wenn hier gleichzeitig auf das Handy verzichtet wird. Deshalb stellte Christoph Stadler bei der Mo- bilfunkdiskussion den Antrag, an den Radolfzeller Schulen Handys zu ver- bieten. Der OB will diese Entschei- dung den Schulleitern überlassen.

Irgendwie erinnert das an die Diskus- sion ums Rauchverbot. Jahrzehnte dauerte es, bis die Erkenntnis »Rau- chen gefährdet die Gesundheit« zum geregelten Nichtraucherschutz führte.

Wer weiß, ob es nicht auch in einigen Jahren heißt: »Das Benutzen von Han- dys gefährdet die Gesundheit«?

Tagesmütterfrühstück am 9. März, von 9.30 bis 11.30 Uhr im Saal der Diakonie.

Am 12. März findet um 20 Uhr im

»Kreuz« der SPD-Stammtisch statt.

Bene Müller von solarcomplex refe- riert über »Bausteine der Energie- wende« - mit anschließender Diskus- sion. Offen für alle Interessierte.

Das Berufskolleg »Mode und Design«

des BSZ Radolfzell (2. und 3. Klasse) stellt vom 12. bis 23. März in der Sparkasse Singen-Radolfzell, Ge- schäftsstelle Höristraße, Modelle und Zeichnungen aus.

7. März 2007 Radolfzell Woche 10 Auflage 18984

81097 Exemplare Schutzgebühr 1,20 €

Seit 40 Jahren wird in Singen an der Gewerbeschule die KFZ-Meisterprü- fung abgenommen. Seite 15 Der Arbeitsmarkt in der Region schnupperte im Februar bereits Früh-

lingsdüfte. Seite 18

Der FC Singen gewann das Worblinger Winterturnier. Seiten 27/31 Die Aktion »Der Speck muss weg«

geht in die dritte Woche. Guckloch

Die Barmer Ersatzkasse startet die Aktion »mobilis light« im April in Sin-

gen. Seite 9

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Ein erfolgreiches Beispiel für Wirtschaftsförderung stellt das RIZ mit dem integrierten Existenzgründerzentrum der Stadt dar. Die ersten Mieter des »StartUp«-Center, Michael Kiefer und Anette Fintz, und RIZ-Vater Bernhard Bihler zogen am Montag gemein- sam mit OB Jörg Schmidt und Wirtschaftsförderin Monika Laule Bilanz. swb-Bild: aj

Radolfzell (aj).Vor gut fünf Jahren star- tete das Existenzgründerzentrum der Stadt im RIZ (Radolfzeller Innovations- und Technologiezentrum). Wenig früher hatte das RIZ seinen Betrieb aufgenommen.

Mittlerweile hat sich das einstige Kaserne- nareal auch dank des RIZ zu einer prospe- rierenden und guten Adresse für das Ge- werbe entwickelt. Darauf wies Wirtschafts- förderin Monika Laule am Montag bei ei- nem Pressetermin hin. Nicht zuletzt sei es auch das RIZ gewesen, dass dem Thema

»Wirtschaft« in Radolfzell einen Schub verpasst hatte. Gemeinsam mit Bernhard Biehler, Mitinitiator und Miteigentümer des RIZ, zog die Stadtverwaltung Bilanz nach fünf Jahren »StartUp-Center« und fünf Jahren Radolfzeller Innovationszen- trum. Die Bilanz fiel rundherum positiv aus. Das RIZ ist laut Bihler permanent zu 95 bis 98 Prozent der Fläche ausgebucht, rund 70 Unternehmen mit 450 Mitarbei- tern residieren hier auf rund 15.000 Qua- dratmeter Fläche. Seit der Gründung des

städtischen Existenzgründerzentrums mit 1500 Quadratmeter Größe hat es 28 Mieter im »Start-Up Center« gegeben, aktuell sind es elf auf 1200 Quadratmetern Fläche. Zwi- schen 50.000 und 60.000 Euro lässt sich die Stadt ihr Existenzgründerzentrum im Jahr kosten. Die »subventionierte Miete« sei Teil der Wirtschaftsförderung erklärte Oberbürgermeister Dr. Jörg Schmidt. Für ihn ist das »StartUP-Center« ein »Brutkas- ten« für die Gewerbetreibenden von Mor- gen.

Die Hoffnung, dass sich hieraus größere erfolgreiche Firmen entwickeln, die sich in Radolfzell niederlassen, erfüllen sich teil- weise, wie Schmidt am Beispiel der Firma

»elexxion« zeigte. Dass nicht alle Existenz- gründer auf die Dauer erfolgreich sind, liegt in der Natur der Sache. Doch viele sind es, darunter die drei Gründer der er- sten Stunde: der mittlerweile weltweit täti- ge Michael Kiefer (textile Architektur), Dr.

Martin Hartung (Dienstleitung im Bereich Sprachwissenschaft) und Dr. Anette Fintz,

Leiterin des Coaching-Unternehmens ISOB (Institut für sinnorientierte Bera- tung). Sie alle lobten das RIZ in höchsten Tönen. Das »rund-um-sorglos-Paket« be- züglich der Infrastruktur (Zitat Hartung) sucht nach Meinung dieser drei Mieter sei- nesgleichen und sei in der ganzen Region

»konkurrenzlos«.

Das fange bei der Büro- und EDV-Ausstat- tung und -Betreuung an, gehe über die fle- xible Nutzung von Räumen und Tagungs- räumen und reiche bis zur optimalen und unbürokratischen Betreuung durch die RIZ-Verwaltung und die Wirtschaftsförde- rung, so die glücklichen Mieter. Dazu kommt das repräsentative Gebäude, die

»motivierende Atmosphäre im Haus« und die kurzen Wege zu anderen Existenzgrün- dern. Das RIZ sei ein »Dienstleistungszen- trum für Mieter«, fasste es Anette Fintz zu- sammen. Bernhard Bihler freute sich, dass sein Konzept »reinkommen, PC anstecken und loslegen« bewährt hat. Für alles andere sorgt nämlich der Vermieter.

Eine Radolfzeller Erfolgsgeschichte

StartUp-Center und RIZ ziehen nach fünf Jahren Bilanz

Einigung auf Schweizer Grenzwerte

Gemeinderat beschließt Vorgehen in Sachen Mobilfunk

Auch in Radolfzell nehmen die Sendemas- ten zu. Je größer der Bedarf, desto mehr Masten. Die Masten sind rein rechtlich nicht zu verhindern, der Standort ist aber steuerbar - vorausgesetzt, die Kommune weiß, was sie will und sie steht in Kontakt mit möglichen Betreibern.

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Die Aktion b-free stellte sich mit ih- rem Konzept und der Saftbar der Jury für einen Bundeswettbewerb.

Seite 18 Das erste Programm der neuen Sin- gener Stadthalle ab September die- sen Jahres wurde vorgestellt. Guildo Horn wird nicht der einzige Überflie-

ger sein. Seite 17

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REGION SINGEN

Mi., 7. März 2007 Seite 2

Der Tiger ist los: Karstadt gibt sich dieser Tage ganz und gar exotisch. Tolle Aktionen locken

die Kunden. swb-Bild: Karstadt

Singen (frö). Das Kaufhaus Karstadt in Singen gibt sich dieser Tage ganz und gar exo- tisch.

Bambus Gebinde, südseehaf- te Deko im Erdgeschoss, ein Container mit Kokosnüssen zum Schätzen. Eine Saftbar, wo es leckere Südsee-Drinks zu kosten gibt. Von dem ak- tuellen Prospekt schaut ei- nem ein Tiger ins Gesicht, Kaki ist wieder einmal Trumpf, ein Hauch Amazo- nas weht durch des ganze Haus.

Geschäftsführer Stefan Rübel hat ein tolles Programm zu-

sammen gestellt. Seit Anfang März gibt es die Bar mit den coolen Drinks, man kann exotische Pflanzen bestaunen und erwerben, Exotisches Kochen, exotische Düfte, al- les verzaubert und entführt in eine Welt, die man so sonst nur aus dem Urlaub kennt, und die jetzt bei Karstadt hautnah zu bestaunen ist.

Absolut trendy der exotische Schlangentanz, wo das Publi- kum die Tiere auch anfasssen darf.

Für all jene, die schon immer wissen wollten, was Gemüse- schnitzereien sind, hält Kar-

stadt eine Überraschung be- reit. Es wird eine Sushi Vor- führung geben, und speziell für die Kleinen einen Mal- wettbewerb.

Exotische Tiere und Wald- motive, die Arbeiten werden von einer Jury beurteilt, den Besten winken tolle Preise.

Auch gebastelt wird werden, in Kindergärten können die Kleinen Masken zum Thema herstellen.

Die besten Arbeiten werden ebenfalls prämiert.

Das komplette Programm gibt’s unter Tel: 07731/837288 oder unter www.singen.de.

Exotik in der Stadt

Karstadt mit Bastelwettbewerb

Gymnasium stellt sich vor

Singen (swb).Am Freitag, 9.

März, von 16 bis 18 Uhr bietet das Friedrich-Wöhler-Gym- nasium den Schülerinnen und Schülern der vierten Grund- schulklassen und deren Eltern die Möglichkeit, sich ein Bild des Gymnasiums zu machen In verschiedenen Räumen stellen sich Unterrichtsfächer vor. Informationen zum bilin- gualen Unterricht in Englisch werden in kompakter Form um 16.30 und 17.30 Uhr dar- geboten.Die Anmeldung für das Schuljahr 2007/2008 ist möglich am Donnerstag, 22.

März (8 bis 17 Uhr) und Frei- tag, 23. März (8 bis 17 Uhr).

NOTRUFE

Überfall, Unfall: 110 Polizeiposten: 07731/8880 Krankentransport: 19222 Ärztlicher Notfalldienst:

01805/19292-350

Feuerwehr: 112

Telefonseelsorge:: 08 00/11 10 111 08 00/11 10 222 Gas- u. E-Werk:07731/5900-426 Tierschutzverein: 07731/65514 Tierrettung: 07732/941164 (Tierambulanz) 0160/5187715 Frauenhaus Notruf:07731/31244 Einsatzleitung Dorfhelferinnen:

Jutta Gold 07731/795504

Steißlingen

Polizeiposten: 07738/97014 Gemeindeverwaltung: 92930 Wassermeister: 245 Stromversorgung: 929318 (Nur bei Notfällen: 0170/2307061)

APOTHEKEN-NOTDIENSTE

Do., 8.3.: Münster-Apotheke, Bahnhofstr. 2, Radolfzell Fr., 9.3.:Central-Apotheke, Hegaustr. 26, Singen Sa., 10.3.: Avie-Apotheke im WalMart, Georg-Fischer-Str. 15, Singen

So., 11.3.:Scheffel-Apotheke, Alemannenstr. 5, Radolfzell Mo., 12.3.:Ring-Apotheke, Ekkehardstr. 59c, Singen Di., 13.3.:Ratoldus-Apotheke, Schützenstr. 2, Radolfzell Mi., 14.3.: Bären-Apotheke, Friedrich-Ebert-Platz 2, Singen

Tierärztlicher Notdienst

10./11.3.:

Dr. Roczyn, Staufenstr. 10, Singen, Tel. 07731/947023

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Singener Wochenblatt GmbH + Co. KG Geschäftsführung

Carmen Frese-Kroll 0 77 31/88 00-46 Verlagsleitung

Peter Peschka 0 77 31/88 00-46 V. i. S. d. L. p. G.

Redaktionsleitung

Oliver Fiedler 0 77 31/88 00-29 Lokalredaktion Region Singen Hans Paul Lichtwald 0 77 31/88 00-32 http://www.wochenblatt.net Anzeigenpreise und AGB’s aus Preisliste Nr. 39 ersichtlich

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Singen (of).Richtfest konnte am letzten Mittwoch am Areal des He- gau-Bodensee-Klinikums gefeiert werden. Dort entsteht seit letztem Sommer das Hegau-Pflegezen- trum, das Helmut Matt betreibt und der dafür als Investoren die Hannoverschen Pensionskassen im Rücken weiß. 103 Pflegebetten sol- len hier zum kommenden Jahres- wechsel mit der Fertigstellung des Gebäudes angeboten werden kön- nen, für das rund 7 Millionen Euro investiert werden, teilte Matt im Rahmen des Richtfestes mit. Matt, der gegenwärtig in Hüfingen ein Pflegeheim leitet und davor die Leitung des Rielasinger Pflege- heims St. Verena inne hatte, seht hier auf besondere Konzepte, die auch nach gängigen Pflegesätzen menschliche Wärme vermitteln

sollen, machte er in der Führung für die Gäste des Richtfestes deut- lich. So werden dort zum Beispiel Wohngruppen eingerichtet wo pflegebedürftige Menschen noch hauswirtschaftlich tätig sein kön-

nen und sich nicht, wie oft in Pfle- geheimen von Mahlzeit zu Mahl- zeit hangeln. Auch gibt es eine speziellen Garten für an Demenz erkrankte oder auch Wohnungen, wo pflegebedürftige Menschen mit ihrem Partner zusammen leben können. Das Haus sei ein Beitrag zur sozialen Entwicklung Singens.

Das in Singen ein Bedarf an Pflege- plätzen trotz dreier bestehender Einrichtungen da ist, machte Thor- sten Kalb aus der Sozialverwaltung der Stadt in Vertretung von OB Ehret deutlich. In Singen seien in- zwischen über 30 Prozent der Be- völkerung älter als 60 Jahre, mit steigender Tendenz.

Für die bauliche Umsetzung der pflegerischen Visionen ist Archi- tekt Daniel Binder beauftrag wor- den, der viele Elemente des histori- schen Singener Krankenhauses für das Gebäude aufgenommen hat um das Ensemble abzurunden.

Rund 90 Mitarbeiter auf 60 Stellen werden künftig in dem Hegau- Pflegezentrum tätig sein, damit ist die private Einrichtung auch ein Betrag für den Arbeitsmarkt in der Region.

Singen (of).Das Steuerrad des Singener Herrenmodengeschäft Schoch wurde mit dem Jahres- wechsel in jüngere Hände überge- ben. Günter Schneckenburger, der das Familienunternehmen in drit- ter Generation 1986 übernommen hatte, stellte am letzten Freitag- abend den neuen Kapitän an Bord, Klaus Bronner vor, der die »MS Schoch«, wie Günter Schnecken- burger seinen Mode Schoch nann- te, auf sicherem Kurs weiter in Richtung Zukunft steuert. »Es sei nicht ganz leicht das Steuerrad nun aus der Hand zu geben«, machte Günter Schneckenburger im Rah- men der Übergabe vor Vertretern des lokalen Handels am Freitag deutlich. Doch es habe sich schon länger hinauskristalisiert, dass eine Nachfolge innerhalb der Familie nicht möglich wäre. Die beiden Söhne der Familie Schneckenbur- ger, Markus und Patrick, haben sich beruflich in einer andere Rich- tung entwickelt und in der Wirt- schaft Karriere gemacht. Rund ein Jahr wurde die Lösung ausgearbei-

tet, nun ist Günter Schneckenbur- ger noch eine Weile als Berater oder Lotse auf der Brücke tätig und steuert privat in Richtung Ru- hestand.

Der neue Kapitän im Modehaus Schoch musste nicht erst frisch an-

geheuert werden. Bereits 28 Jahre arbeitet Klaus Bronner an Bord und kennt das Unternehmen aus dem FF. Er hat schon vor über 20 Jahren das Computerzeitalter bei Schoch gestartet und erledigt die

Warenwirtschaft in dem Mode- haus, gestaltet die Schaufenster und weiß um den Modegeschmack sei- ner Kunden genau bescheid. Für Klaus Bronner, so sagte er selbst, sei es ein Jugendwunsch gewesen, einmal ein Unternehmen zu haben und zu führen.

Oliver Ehret stellte die Geschichte der MS Schoch vor, die 1922 von Willy Schoch und seinem Schwa- ger Eugen Kowalski als Vertriebs- niederlassung der Uniformfabrik Rastatt gegründet wurde und 1946 Herren- und Knabenkonfektion in den Mittelpunkt stellte. 1971 ver- doppelte Walter Schneckenburger die Ladenfläche. »Wir brauchen qualitativ hochwertigen Handel in der Innenstadt«, machte Ehret deutlich, der das in Singen durch den hohen Anteil Inhabergeführter Geschäfte gesichert sieht. Utz Gei- selhardt vom Einzelhandelsver- band und Thomas Münchow vom Cityring wünschte sich viele sprit- zige Ideen für die Männermode aus dem Hause Schoch und dem Schiff ms Schoch Mast und Schottbruch.

Das Steuerrad übergeben

Günter Schneckenburger stellt Nachfolger Klaus Bronner vor

REGION SINGEN

GLÜCKSERLEBNIS SINGEN

Mi., 7. März 2007 Seite 3

Der Stadtname von Singen ist doppeldeutig, das weiß man eigentlich. Doch dass man daraus eine Werbebotschaft machen könnte, daran kann man nicht oft genug erinnern. So auch Dr. Artur Sau- ter, der die jüngste Ausgabe des Magazin »Geo«

mit dem Titel »Glückliches Singen« als Werbebot- schaft für die Stadt wertet, den Singen macht

glücklicher. - of -

Im Modehaus Schoch in Singen wurde das Ruder übergeben. Dazu gratulierte unter anderem in einer Fei- erstunde am Freitag Utz Geiselhardt vom Einzelhandelsverband. Im Bild Nachfolger Klaus Bronner und seine Frau Sonja, Mutter Anneliese Schneckenburger, sowie Irene und Günter Schneckenburger.

Richtfest konnte Helmut Matt (rechts) bei einem Hegau-Pflegezen- trum feiern, das westlich des Singener Krankenhauses bis Ende dieses Jahres seinen Betrieb aufnimmt. Architekt Daniel Binder (links) hat trotz südländischer Charakteristik viele Elemente des historischen Krankenhausgebäudes aufgenommen. swb-Bild: of

Für menschliche Wärme

Hegau-Pflegezentrum feierte Richtfest

100 Jahre Sängerverein

R i e l a s i n g e n / Wo r b l i n g e n (swb). Der Sängerverein Rose- negg in Rielasingen hat allen Grund zum Feiern: Heuer wird der Verein 100 Jahre alt. Zu diesem Anlass findet am Samstag den 24.

März um 19.30 Uhr in der Hard- berghalle in Worblingen ein großes Jubiläumskonzert statt.

Eberhard Graf (Tenor), Werner Metzger (Bariton) und Barbara Kasper (Klavier) wirken ebenso mit wie der Frauenprojektchor, der Sängerverein Rosenegg und der Instrumentalverein Rielasin- gen-Arlen.

Die Musikalische Leitung hat Eberhard Graf. Der Kartenvor- verkauf läuft bei Bäckerei Trüb in Worblingen und bei Blender Toto- Lotto in Rielasingen.

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REGION SINGEN

Mi., 7. März 2007 Seite 4

Neuer Erste- Hilfe-Kurs

R i e l a s i n g e n - W o r b l i n g e n (swb).Das DRK, Ortsverein Rie- lasingen-Worblingen, bietet einen Erste-Hilfe-Kurs an zwei Tagen an.

Angesprochen sind Führerschein- bewerber, Verkehrsteilnehmer, pflegende Angehörige, Übungslei- ter und Trainer, ihre Grundkennt- nisse zu erneuern. Der Lehrgang beginnt am Freitag, 16. März, um 18 Uhr und wird am Samstag, 17.

März, um 8.30 Uhr fortgesetzt.

Die Ausbildung findet im Vereins- heim des DRK-Ortsvereins Riela- singen-Worblingen, Albert-ten- Brink-Straße 12 (gegenüber der Scheffelschule) statt. Für weitere Informationen steht Familie Schmid (07731/51580) gerne zur Verfügung.

Bücher abgeben für Flohmarkt

Worblingen (swb). Den 3. Wor- blinger Bücherflohmarkt veran- staltet der SV am Samstag, 17. und Sonntag, 18. März jeweils zwi- schen 9 und 17 Uhr im Clubheim des SV.

Ab sofort können Bücher jegli- cher Art (ordentlicher Ge- brauchszustand) und Tonträger freitags ab 19 Uhr und samstags von 15-18 Uhr im Clubheim ab- geliefert werden. Abgabeschluss ist am Samstag, 10. März.

Sollte keine Bringmöglichkeit be- stehen, ist auch Abholung nach Rücksprache mit einem Vor- standsmitglied oder Frau Weber unter 07731/27065 möglich. In- fos gibt es auch unter www.sv- worblingen.de.

40 Jahre im Friseursalon

Singen (of).Ein 40-jähriges Be- triebsjubiläum konnte in diesen Tagen Gerlinde Waesse feiern. Sie begann nach ihrer Ausbildung im Jahr 1967 ihre Arbeit im Salon Parussel in der Berliner Straße.

Heute ist sie bei der Tochter von Erhard Parussel im »Salon Tanja«

in der Rielasinger Straße 37 be- schäftigt. Dazu gratulierten ihre Kollegen wie auch die Chefs aus zwei Generationen.

Sozialdienst sucht Förderer

Singen (swb).Im Jahr 1913 wur- de der »Sozialdienst katholischer Frauen Singen« als »Fürsorgever- ein für Frauen, Mädchen und Kin- der« gegründet. Als verlässlicher Partner im sozialen Netz der Stadt engagieren sich derzeit ehrenamt- lich 70 Frauen (und auch fünf Männer) in vielen Bereichen.Sie unterhalten eine Kleiderkammer im Kardinal-Bea-Haus, helfen be- nachteiligten Kindern bei den Hausaufgaben und betreuen klei- ne und große Patienten im Hegau- Klinikum sowie die Bewohner im Seniorenheim St. Anna.Wer diese Arbeit ideell und finanziell unter- stützen will, ist herzlich zur Ver- sammlung am 9. März, 20 Uhr, ins Kardinal-Bea-Haus eingeladen.

An diesem Abend wird ein För- derverein gegründet, der zukünf- tig das ehrenamtliche Engagement auf eine bessere finanzielle Basis stellen soll. Förderer und Interes- senten sind gleichermaßen will- kommen.

Singen (frö).»Im Übrigen sind wir der Meinung, dass Ursula ge- lobt werden sollte«, frozzelte Schulleiter Andreas Uhlig in latei- nischer Übersetzung über seine langjährige Konrektorin Ursula Held, die am Montag in den wohl- verdienten Ruhestand verabschie- det wurde. Und:

Die nimmer müde Mathematike- rin, die an diesem Tag mit Ehrun- gen regelrecht überhäuft wurde, feierte ihren sechzigsten Geburts- tag. Chor und Orchester des He- gau-Gymnasiums gaben einen fest- lichen Rahmen vor, alleine der Schluss mit Ludwig van Beetho- vens »Ode an die Freude« war phantastisch anzuhören.

»Mathematiker sind auch Men- schen«, witzelte Siegfried Schubert und übergab Ursula Held ein Ge- schenk des Kollegiums. 34 Jahre

war die Mathematik- und Physik- Lehrerin am Hegau-Gymnasium, davon alleine 117 Jahre als Konrek- torin. Bürgermeister Bernd Häus- ler überbrachte die Glückwünsche der Stadt. Das Geburtstagskind sei zuverlässig, sparsam, ehrlich und fleißig gewesen. Und vor allem:

Streng aber gerecht. Mit Geschick habe Ursula Held über Jahre hin- weg auch die finanziellen Ge- schicke der Schule positiv mitbe- stimmt. Bernd Klein vom Elternbeirat bestätigte der Jubila- rin, dass sie viel geleistet aber we- nig darüber gesprochen habe.

Personalrat Haug nannte Ursula Held ein Muster an Pflichterfül- lung. Ihr pädagogisches Geschick würde eine große Lücke hinterlas- sen.

Der ehemalige Vorsitzende des PhV Südbadens Hans-Joachim

Hildebrand bemerkte, Ursula Held sei perfekt im Umsetzen von Re- geln gewesen.

Das bestätigte der ehemalige Schul- leiter Hanns-Reiner Butz. Ge- meinsam hätten die beiden schwie- rigste Situationen überstanden, Butz gab den Rat, den Ruhestand wirklich auch als solchen zu ge- nießen.

Schlussendlich wurde Ursula Held zur Bärin getauft, in Ableitung zum lateinischen Wort Ursus, der Bär. Rektor Uhlig bewies seine Si- cherheit im Lateinischen, und eine wahre Heldin habe man hier alle- mal um sich gehabt die Jahre über.

Es folgte denn auch zum Schluss die Übergabe eines Miniatur- Bären, das Geburtstagskind war sichtlich gerührt und bedankte sich in aller Bescheidenheit. Im Hegau- Gymnasium kann man feiern!

»Ein Muster an Pflichterfüllung«

Ursula Held in den Ruhestand verabschiedet

Kollege Siegfried Schubert als Buttler verkleidet überreicht einen kleinen Bären an das Geburtstaggskind Ursula Held. Die Konrektorin vom Hegau-Gymnasium geht in den Ruhestand. swb-Bild: frö

Gerlinde Waesse arbeitet seit 40 Jahren als Friseuse in der Singe- ner Südstadt. Zunächst bei Er- hard Parussel und seit einigen Jahren bei dessen Tochter im Sa- lon Tanja. swb-Bild: pr

Akkordeon zum Frühjahrsanfang

Friedingen (swb).Nach längerer Pause veranstaltet das Akkordeon- Orchester Friedingen am Samstag, 24. März, wieder ein Frühjahr- skonzert.

Derzeit wird vom Jugend- und Hauptorchester noch fleißig ge- probt und die Besucher können sich auf ein bunt gemischtes Kon- zertprogramm freuen. Auch die Kinder des Grundkurses bereiten sich auf ihren Auftritt vor. Beginn ist um 20 Uhr in der Schlossberg- halle Friedingen. Der Eintritt ist frei.

Singen (swb).Am Montag, 12.

März, wird in der Singener Tafel der Bundestagsabgeordnete Peter Friedrich (SPD) zu Gast sein. Beim Thema »Armut« soll erstmal eine Art Bestandsaufnahme gemacht werden. Betroffene von Hartz IV schildern ihren Alltag, ihre Nöte.

Im offenen Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten wird es immer wieder um die Frage gehen:

»Wie kann man mit Arbeitslosen- geld II am öffentlichen Leben teil- haben?« Welche Bildungschancen haben die 2,8 Millionen armen Kinder in Deutschland?«

Der Anteil der armen Menschen wächst deutlich. Im Jahr 2003 wa- ren 13,5 Prozent der Gesamtbevöl- kerung von Armut (weniger als 60 Prozent des Durchschnittseinkom- mens in Deutschland) bedroht.

2006 waren dies schon 17,3 Pro- zent oder 14,3 Millionen Men- schen. Für etwa eine Million Men- schen reicht ihr Arbeitseinkom- men nicht zum Leben aus. Sie be- kommen zusätzlich Arbeitslosen- geld II. In Baden-Württemberg sank die Zahl der Arbeitslosen von September 2005 bis Oktober 2006 um 17,6 Prozent. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen, also Hartz IV Empfänger, sank jedoch nur um 4,3 Prozent. Die Armut wird bei vielen zum Dauergast.In der Stadt Singen leben zehn Prozent aller Bewohner von Arbeitslosengeld II.

Dazu kommen noch die Sozialhil- feempfänger (alte Menschen, Er- werbsunfähige).

Bei der Singener Tafel wurden in 2006 achtzig Prozent mehr Neu- kunden gezählt als in 2004. Die er- schreckenden Zahlen beschreiben jedoch die Armut eher theoretisch.

Was Armut heißt erleben viele Menschen in der zweiten Monats- hälfte. Dann ist oft kein Geld mehr da.

Nach dem offiziellen Warenkorb (Hartz IV) stehen Kindern unter 14 Jahren täglich nur 1,90 Euro für Lebensmittel zur Verfügung. Bei Jugendlichen bis 25 Jahren sind dies 2,53 Euro. Ein Alleinstehen- der hat im Monat 115 Euro für Es- sen und Trinken zur Verfügung.

Das soll zum Leben reichen. Bei der Singener Tafel finden viele Be- troffene Entlastung. Über das Ge- spräch mit Peter Friedrich können sie auch Gehör finden. Die Singe- ner Tafel lädt zu dieser Veranstal- tung ganz herzlich ein. Willkom- men sind alle, die von Armut betroffen sind. Egal, ob es die eige- ne Betroffenheit ist (Bezug von Ar- beitslosengeld II, Sozialhilfe, Hun- gerlohn), oder ob es die Betroffen- heit über die Entwicklung in Deutschland ist. Das Gespräch mit Peter Friedrich beginnt am 12.

März um 18 Uhr in den Räumen der Singener Tafel am Heinrich- Weber-Platz.

Armes Deutschland

40 Männer beim Prügeln

Singen (swb).Vermutlich durch Provokationen eines mit über 1,6 Promille alkoholisierten 25-jähri- gen Mannes aus Gaienhofen ent- stand nach ansicht der Polizei am Sonntagmorgen gegen 5.30 Uhr ei- ne Schlägerei zwischen zwei Gruppen im Bereich eines Schnell- restaurants an der Georg-Fischer- Straße.

Bei der Mitteilung an die Polizei wurde von 20 sich schlagenden Personen ausgegangen. Es kam noch schlimmer.

Bei der Ankunft der Polizisten hatten sich wohl auch Passanten aus einer nahen Disco eingeklinkt, die gerade den Heimweg antraten, so dass die eintreffenden Polizi- sten von ca. 40 beteiligten Perso- nen ausgehen mussten.

Letztendlich konnten vier Täter, vier Zeugen und zwei Geschädigte festgestellt werden.

Es konnte ermittelt werden, dass ein 22-jähriger Tuttlinger auf den wohl als Provokateur in Erschei- nung getretenen 25-jährigen Gai- enhofener mit einer Holzlatte ein- geschlagen hatte.

Ein stark alkoholisierter 26-jähri- ger Engener lag schmerzge- krümmt am Boden, der 22-jährige Tuttlinger hatte ihm wohl einen Fußkick verpasst, sodass vermut- lich eine Rippenfraktur entstand.

Weitere Ermittlungen bei den von nüchtern bis zu 1,62 Promille un- ter Alkohol stehenden Personen folgen noch, so die Polizei.

Nach dem Umzug am Fastnachtssamstag fanden die Hohentwiel Hansele eine zerstreunte und verwilderte Katze, die zur Rasse der Neuböhringer gehörte. Und wie es sich gehörte, landete diese Katze im Singener Tierheim und kam in Quarantäne. Gegen einen kleinen Obo- lus wurde sie entlassen und von der Bürgmeisterin der Neu-Börhinger, Ulrike Wieser wieder in Empfang genommen, die in Zukunft dafür sorgen will, dass die Neuböhringer Katzen nicht so viel herumstreu-

nern. swb-Bild: pr

Sprechstunde bei OB Oliver Ehret

Singen (swb).Oberbürgermei- ster Oliver Ehret will künftig noch mehr für die Belange und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger an- sprechbar sein: Singener und Sin- generinnen haben deshalb künftig die Gelegenheit, ihrem Oberbür- germeister besondere Anliegen in der Bürgersprechstunde »Bürger beim OB« direkt vorzutragen.

Die Bürgersprechstunde soll ein- mal im Monat stattfinden. Die Ter- mine werden rechtzeitig in der ört- lichen Presse bekannt gegeben.

Erstmals kann diese Gelegenheit nunmehr am Montag, 19. März, von 16 bis 19 Uhr im Bespre- chungszimmer OB, Zimmer 318, von der Bürgerschaft genutzt wer- den. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Walk und Talk für Frauen

Singen (swb).»Frühstückstref- fen für Frauen«: »Walk und Talk«

ist wieder am Freitag, 9. März, um 19 Uhr. Ein Abend zur gemeinsa- men Bewegung und Entspannung mit Nordic Walking unter fach- kundiger Leitung. Treffpunkt: Ba- stelstube Rielasingen, Hauptstraße 49 in Rielasingen. Ideal: laufen und Quatschen, wenn das nicht gesund ist... Veranstalter ist das Frühstückstreffen für Frauen (07731/23468).

Singen-Hausen (swb). Der nächste Abend beim »Männerves- per im Hegau« steht unter dem Thema: »Du musst (k)ein Schwein sein in dieser Welt«. Wilfried Vee- ser (Kirchheim/Teck), Pfarrer und Therapeut, wird in seinem Vortrag dazu Stellung nehmen. Wer nicht eine gewisse Skrupellosigkeit an den Tag legt, wird doch nur übers Ohr gehauen. Und seien wir mal ehrlich, bei uns legen wir die Mes- slatte doch auch nicht so hoch! ? Ein Abend, an dem etwas von einer ganz anderen Form des Lebens

deutlich wird, in der wir es nicht mehr nötig haben, andere fertig zu machen. Interessierte Männer sind zu diesem Abend, der mit einem gemeinsamen Essen beginnt, auf Freitag, 16. März, um 19.30 Uhr in die Eichenhalle in Singen-Hausen eingeladen.

Um Anmeldung wird bis zwei Ta- ge vor der Veranstaltung bei H.

Haberer (Telefon 07731/947366 oder haraldhaberer@arcor.de) ge- beten. Weitere Informationen un- ter www.maennervesper-im-he- gau.de.

»Du musst kein

Schwein sein«

(5)

REGION SINGEN

Mi., 7. März 2007 Seite 5

Wie’s auf der Baustelle zuging, das zeigte das Lehrerkollegium zur Ein- weihung des Anbaus an die Beurener Grundschule am letzten Don- nerstag mit Rektor Klaus Gresser (2. von Links). swb-bild: of

Beuren an der Aach (of).Im Sommer begannen die Bauarbeiten für eine behutsame Erweiterung der Beurener Grundschule, für sich die damalige Rektorin Ute Scharre- Grüninger neben dem Ortschafts- rat stark machte. Nun konnte der Anbau mit einem weiteren Klas- senzimmer und Mehrzweckraum am letzten Donnerstag eingeweiht werden. Möglich gemacht wurden zudem ein neues Lehrerzimmer, ein neues Sekretariat - und der Platz für die Schulbücherei bietet

eingeweiht werden. Dem soll noch eine hübsche Schulküche folgen, die dank mehrerer Sponsoren mög- lich gemacht wurde. Acht Monate betrug die Bauzeit, rund 200.000 Euro hat die Stadt Singen inve- stiert.

Für OB Oliver Ehret ist die behut- same Erweiterung ein Zeichen, dass für die Stadt Bildung weiter im Focus steht, für die ganze Stadt.

Die Erweiterung sei für den Orts- teil Beuren eine gute Maßnahme.

Für Ortsvorsteher Adolf Oexle hat

sich die Vision des damaligen OB Friedhelm Möhrle, das die Stadt zusammenwachsen solle, erfüllt.

Die Schule sei neben dem Kinder- garten wichtige Infrstruktur für den Ortsteil. Der Anbau stehe ge- nau am richtigen Fleck befindet Rektor Klaus Gresser, der die Zeit der Bauarbeiten zusammen mit sei- nem Kollegium anschließend als Sketch aufführte. Zufrieden zeig- ten sich auch Elternbeiratsvorsit- zende Carolin Bullinger, wie der Geschäftsführende Leiter der Sin-

ger Schulen Klaus Wilmerroth: die Planungen hätten bereits unter OB Andreas Renner begonnen. Einen Geist der Liebe, des Förderns und Forderns wünschten sich Pfarrerin Brigitte Haug und Pfarrer Engel- bert Ruf bei ihrer Segnung.

Insgesamt 125 Schüler besuchen derzeit ins sechs Klassen die Grundschule. Dafür stehen acht Lehrkräfte zur Verfügung. Im Mai, wenn auch die Schulküche fertig ist, will sich die Schule mit einem

»Tag der offenen Türe« vorstellen.

Eine Stärkung für Beuren

Erweiterung an Grundschule eingeweiht

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REGION SINGEN

Mi., 7. März 2007 Seite 6

Stillgruppe trifft sich

Steißlingen (le).Die Stillgruppe Singen/Radolfzell/Stockach der La Leche Liga Deutschland trifft sich am Mittwoch, den 7. März 2007 von 15 bis 17 Uhr zu einem Stilltreffen in den Räumen der Hebammenpraxis von Anne Bäckermann, Fritz-Reichle-Ring 28 in Radolfzell. Eingeladen sind Mütter mit ihren Stillkindern, Schwangere und auch Väter. Der Einstieg zu den Treffen ist jeder- zeit möglich.

Eine Anmeldung ist nicht erfor- derlich. Das Treffen wird von einer ausgebildeten und anerkannten Stillberaterin geleitet. Weitere In- formationen unter Tel. 07738/1442 oder Tel. 07731/63833.

Polarsommer in Bildern

Steißlingen (le).Zu einem Vor- trag mit Dr. Manfred Lieser zum Thema »Polarsommer - Naturer- lebnisse im Naturpark Nord-Ost Grönland« lädt das Katholische Bildungswerk Steißlingen der Erz- diözese Freiburg am Montag, den 12. März 2007 um 20 Uhr in das Remigiushaus ein.

Dr. Manfred Lieser nahm von 1996 bis 1999 an verschiedenen Som- merexpeditionen nach Grönland teil. Die Expeditionen galten der Erforschung der arktischen Tier- welt, besonders den Lemmingen, Schneehühnern und Polarfüchsen.

In dem Diavortrag werden Land- schaft, Tier- und Pflanzenwelt der Tundra sowie das Lagerleben der Forscher eindrucksvoll geschil- dert.

Steißlingen/Wiechs (le).Kein Stuhl passte mehr in den Schank- raum der Gaststätte »Kreuz« in Wiechs, als der Vorsitzende des Kreisagrarausschusses der CDU, Hans-Peter Binder, am Sonntag Vormittag die Mitglieder und Gä- ste zur Vorstandssitzung begrüßte.

Auch die politische Prominenz mit dem Bundestagsabgeordneten Andreas Jung, der Landtagsabge- ordneten Veronika Netzhammer und dem Vertreter der EnBW Andreas Renner wollte sich diesen Termin, bei dem es um die zur Zeit äußerst aktuellen Themen der Nutzung heimischer Energiequel- len, der Umweltbelastung und der Feinstaubproblematik ging, entge- hen lassen. Dabei bekannte sich der Hauptredner der Veranstal- tung, Forstpräsident Meinrad Joos, in seinem Vortrag zum Thema

»Chancen und Perspektiven unse- rer Wald- und Holzwirtschaft« mit einem überzeugenden Plädoyer zum Holz als heimischen, nach- wachsenden Rohstoff.

Die Holzwirtschaft habe sich zu einem internationalen Markt ent- wickelt, sie sei dynamisch und ha- be beste Perspektiven. Nur müsse man sie sinnvoll nützen. Mit 3,4 Millionen stehenden Metern Holz habe Deutschland den größten Vorrat in Europa. Mehr als »Wald- länder« Schweden oder Österreich.

Nur würden diese Länder ihren

natürlichen Vorrat noch wesentlich besser nutzen. Deutschland sei zwar auch zu einem Holzexport- land geworden, aber während an- dere diesen natürlichen und nach- wachsenden Rohstoff auch für den inneren Bedarf nutzen, würden wir unverhältnismäßig viel davon für billiges Geld ins Ausland, bis nach Japan und China verkaufen. Der Holzverbrauch müsse im Inland attraktiver gemacht werden.

Deutschland sei zwar nach den sta- tistischen Daten ein Waldland, aber noch lange kein Holzland. Ein sorgfältig geplanter und überwach- ter Holzeinschlag helfe dem Wald bei seiner Funktion im Natur- und Umweltschutz und ermögliche zu- dem eine bessere Wertschöpfung.

Die Argumentation, dass der Wald dadurch zerstört würde, sei einfach nicht richtig.

Auch die derzeit entbrannte Dis- kussion über die Feinstaubbela- stung sei selbstgemacht. Natürlich entstehe beim Verbrennen von Holz Staub und auch Feinstaub, aber beim Verbrennen anderer Stoffe entstünde eben jede Menge CO2. Außerdem könne die Menge des Feinstaubs durch die Qualität des Holzes und der Öfen wesent- lich verringert werden. Dabei kön- ne dann jeder Einzelne mithelfen.

Auch verstehe er nicht, warum man die Feinstaubbelastung auf einmal so in den Vordergrund stel-

le, sich aber andererseits nicht an die Schadstoffbelastung durch großkalibrige Fahrzeuge heran- traue. Holz habe die beste Ökobi- lanz aller Rohstoffe, sei dauerhaft verfügbar und nachwachsend. Da- hinter stellte sich auch Andreas Jung.

Er meinte, Holz habe Zukunft.

Man müsse das Thema Feinstaub zwar ernst nehmen, dürfe aber das Holz als heimischen Energieträger nicht auslassen. Der Feinstaub, der beim Verbrennen von Holz zwei- felsfrei entstehe, sei lange nicht so gefährlich, wie der Ausstoß beim Verbrennen anderer Energieträger.

Die Verbrennungsöfen müssten in Zukunft so gebaut werden, dass sie möglichst viel Feinstaub zurück- halten und die Grenzwerte müs- sten so gestaltet werden, dass sie auch eingehalten werden können.

Auch Veronika Netzhammer trat für das Holz als erneuerbare Ener- giequelle ein. Man müsse die Ener- giequellen, die man habe auch aus- nutzen. Dabei sei es keine Frage, dass man in die Holzverfeuerung alle neuen Technologien einbrin- gen müsse.

Bei den anstehenden Wahlen wur- de Hans-Peter Binder als erster Vorsitzender in seinem Amt be- stätigt. Zu seinen Stellvetretern wurden Siegfried Ellensohn und Helmut Müller einstimmig ge- wählt.

Plädoyer fürs Holz

CDU -KreisAgrarAuschuss tagte in Steißlingen

Veronika Netzhammer und Andreas Jung diskutieren mit Landwirten und Waldbesitzern. swb-Bild: le

Im Regen Kurve geschnitten

Steißlingen (swb).Als am Mitt- wochabend gegen 18.15 Uhr ein 16-jähriger Moped-Fahrer bei starkem Regen die Industriestraße befuhr und hierbei eine Kurve schnitt, übersah er den entgegen- kommenden Opel eines 50-Jähri- gen.

Die Fahrzeuge prallten zusammen, es entstanden laut Polizei 4500 Euro Sachschaden.

Tag der offenen Tür

Schaffhausen (swb).Die Ru- dolf-Steiner-Tagesschule in Schaff- hausen lädt zum Tag der offenen Tür ein. Am Mittwoch den 7.

März ab 7.30 Uhr kann man sich über den Unterrichtsstoff der Klassen 1bis 10 informieren. Infos unter 0041/52/6259580.

Frevel an Blauen Kühen

Rielasingen-Arlen (swb). In der Nacht von Samstag auf Sonn- tag, wahrscheinlich gegen Mitter- nacht, wurden von den »Blauen Kühen« die auf einem Anwesen an der Ecke Arlener / Eichendorf- straße aufgestellt sind, verschiede- ne Extremitäten abgerissen und zerstört. Als Tatverdächtige kön- nen derzeit 4 bis 5 Jugendliche im Alter von 14 bis 15 Jahren nicht ausgeschlossen werden.

Der Sachschaden beträgt ca. 1500 Euro. Zur Überführung der Täter ist eine Belohnung von 200 Euro ausgesetzt. Hinweise bitte an den Polizeiposten Rielasingen Tel.

07731 / 917036.

Ferienprogramm sucht Mitmacher

Rielasingen-Worblingen (swb).

Die Vorbereitungen für das Som- merferienprogramm laufen an.

Damit auch in diesem Jahr ein viel- seitiges Programm zusammenge- stellt werden kann, ist das Jugen- dreferat auf die Mithilfe von freiwilligen Bürgern angewiesen.

Wer einen Vorschlag für das Pro- gramm hat, kann gerne Kontakt aufnehmen: Jugendreferat Riela- singen-Worblingen, Frau Di Fiore, 07731-9321-34 oder difiore@riela- singen-worblingen.de.

Singen (frö). Am Mittwoch den 18. April findet der erste Singener Berufsorientierungstag statt. An diesem Tag werden Schüler die Ge- legenheit haben, sich direkt vor Ort in mehreren Firmen und bei der Stadtverwaltung ein Bild über die dortigen Ausbildungsmöglich- keiten zu verschaffen. »Wirtschaft macht Schule« lautet die Devise.

An dem Projekt beteiligt sind die Firmen Dachser, Alcan, +GF+, Breyer, TRW Automotive und die Stadtverwaltung Singen. Die Schüler sollen die Gelegenheit ha- ben, sich unmittelbar vor Ort ein Bild über die tatsächlichen Bedin- gungen zu machen, unter denen in den jeweiligen Berufen gearbeitet wird. Bei der Vorstellung des Projektes in der Schiller-Schule stellte sich heraus, dass nur wenige Schüler schon wissen, was sie für einen Beruf erlernen wollen. Gera- de für die jenigen ist der Orientie-

rungstag genau die richtige Veran- staltung. Zum Schnuppern sind zahlreiche Berufe offen, gerade im technischen Bereich hat sich in den vergangenen Jahren vieles ent- wickelt, etwa der Mechatroniker oder der Zerspannungsmechani- ker. Doch auch Verwaltungs-Be- rufe oder Berufe aus dem kauf- männischen bieten für junge Menschen interessante Perspeki- ven. Der Orientierungstag soll auch zeigen, dass es keine klassi- schen Männerberufe mehr gibt.

Die Mädchen werden dazu ange- halten, in solche Berufe einzustei- gen, die sonst nur von Jungs fre- quentiert werden. Das gilt gerade auch für Berufe aus dem klassi- schen Handwerk.

Für alle, die sich für den Schnup- pertag interessieren, gilt der 16.

März als Bewerbungsschluss.

Nähere Infos erhalten die Schüler (innen) von ihren Lehrern.

Wirtschaft macht Schule

Schüler der Schiller Schule machten gut mit bei der Einführung zum Berufsorientierungstag in der Schiller-Schule. swb-Bild: frö

Bücherei Statistik

Rielasingen/Worblingen (swb).

Die Gemeinde-Bücherei Rielasin- gen/Worblingen hat ihre Jahresbi- lanz für 2006 vorgelegt. Danach beläuft sich der Gesamtbestand auf 7.115 Exemplare, ausgeliehen wur- den 20.601 Exemplare. Die Büche- rei war an 218 Tagen geöffnet, je- weils für zwei Stunden. Es fanden 23 Veranstaltungen statt, 690 Per- sonen nahmen teil. Insgesamt ha- ben 1.540 Personen Bücher ausge- liehen. 163 Leser haben sich neu angemeldet.

Singen (frö).»Sprache bewegt sich, Grammatik dreht sich« unter diesem Leitsatz stand der Vortrag von Stephan Kuntz in der Singener Haldenwang-Schule. Der Referent ist Leiter des interkantonalen au- diopädagogischen Dienstes des Kantons St. Gallen, Sonderschul- lehrer, Diplom-Pädagoge und Re- ferent für den AkP Aktionskreis Psychomotorik e.V.Die zentrale Frage war, wie man für Kinder eine optimale Umgebeung schaffen kann, damit sie so gut als möglich ihre Sprache entwickeln. Kuntz be- gann seinen Vortrag mit einem Ex- periment. Die Zuhörer(innen) soll- ten sich den Hohentwiel vorstel- len. Jeder sollte für sich assoziie- ren, was in der Vorstellung mit dem Berg verbunden wird. Die Augen schließen und die inneren Bilder sehen.

»Sprache ist bewegtes und erinner- tes Gefühl« sagt Kuntz. Sprache beginnt mit Blicken, mit Staunen, der Ursprung der Sprache liegt im Mutterleib, hier werden erste Lau-

te wahrgenommen, die noch un- deutlich, aber wichtig für die Em- bryos sind. Aus der Bewegung an die Sprache heran gehen, ein psy- chomotorischer Dialog gilt als Trä- ger der Sprachstrukturen. Ein Kind lacht, ein Kind nimmt durch aus die eigene Existenz wahr. Und: Es versteht schon mehr als wir Er- wachsenen oftmals denken.

Noch einmal zurück zum Hohent- wiel. Jeder macht sich andere Ge- danken. Heimat, Kindheit, Ausflü- ge. Ebenso subjektiv ist auch unser Sprachsystem. Innere Bilder gilt es zu entdecken. Bewegung ist Wir- ken und Sprache ist Wirken.

Berühren, Blicken, Staunen verbin- det die Bewegung als Wirkung mit der Sprache als Wirkung. Dazu lud Kuntz zu einem weiteren Experi- ment: Aus einem Seil mussten die Anwesenden mehrere Knoten ma- chen. Das war eine Art Zauber- trick, der nach kurzem Erklären bei allen funktionierte. Begreifen die Dinge. Dann wieder: Wie för- dert man Sprache? Zum Beispiel

durch ein Lächeln, das bei den Kin- dern die Wiederholung einer ge- lungenen Handlung hervor ruft.

Ein Lächeln ist allemal gut fürs Selbstwertgefühl. Berühren ver- bindet, Lernen heißt für Kinder immer auch Wagnisse eingehen und Lautstrukturen erfassen. Kin- der müssen Spielräume haben, Ki- der benötigen die Aufmerksamkeit der Erwachsenen.

Es gibt einen Zusammenhang zwi- schen Motorik und Behinderung, Kinder die be-greifen können, ver- stehen. Psychomotorik und Spra- che sind längst Gegenstand der Forschung an Hochschulen. Un- mittelbar nach der Geburt sind die spezifischen Anteile an der Kogni- tion und damit die Möglichkeiten der Sprachförderung sehr hoch.

Kuntz rät allen Eltern, mit ihren Kindern in einen ausgiebigen Dia- log treten. Mimik und Gestik un- terstützen dabei das Wahrnehmen der Stimme.

Die rhythmische Gliederung för- dert den Erwerb von Grammatik.

Aus dem Laut wird das Wort, aus dem Wort wird der Satz.So hat die Sprache ihre eigene Architektur.

Kinder können das filtern, was für die relevant ist.

Sie besetzen mit Stimmen einen emotionalen Raum. Den müssen die Erwachsen erkennen und mit

den Kindern teilen, so funktioniert Sprachförderung ganz praktisch.

Das Buch zum Thema: »Bewe- gung ist Leben, Leben ist Bewe- gung« von Josef Voglsinger und Stephan Kuntz, Verlag Jugend und Volk, 173 Seiten, ISBN: 3- 7100-1037-3.

Bewegung ist Leben...

...Leben ist Bewegung

Redete einer intensiven Beschäftigung mit kleinen Kindern das Wort:

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