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Da Capo trotzt Wind und Wetter

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Academic year: 2022

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18. Jahrgang Mittwoch, 29. Mai 2013 Kalenderwoche 22

Da Capo trotzt Wind und Wetter

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros- pekte der Firmen Intersport, Oberur- sel, Fahrrad Denfeld, Bad Homburg und Helios Kliniken, Bad Nauheim sowie die Sonderveröffentlichungen

„Geund und Vital“ bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen Hinweis

Sie enführt ihre Zuhörer auf eine Weltreise, die in ihrer Heimat, der Schweiz, mit Dia- lekt beginnt, in die Wüste führt und weiter nach Italien ans Meer. Wieder gilt es die Augen zu schließen, dann kann man das Meer förmlich riechen, die Mischung aus Salz in der Luft, Cappuccino und Fischge- ruch, wie sie es umschreibt, bevor sie ihr Akkordeon nimmt und weiter singt, von Paris, der Stadt der Liebe und ihr Anti-Lie- beslied, nachdem das mit der Liebe in Paris vorbei ist: „Ich bin nicht Deine Rettung, ich verwandle nicht Wasser zu Wein, ich bin nicht Deine Fee, die dich verzaubern kann.

Ich gehe nur neben Dir, ich bleibe in mir...“

Die Stadthalle als Bühne für Kleinkunst, die eigentlich viele kleine Spielstätten statt einer erhabenen großen Bühne braucht und zu der die Bewegung und Begegnung dazu gehören, hatte das kleine Da Capo ebensowenig verdient wie Winterwetter im Mai. Doch das ließ den Veranstaltern keine Wahl. Den Gästen allerdings schon eher, aber auch nach der Champions League am Samstag, verließen am Sonntag nicht sehr viele Kronberger die warmen vier Wände.

Und so blieb die Schar der Gäste dieses Mal überschaubar, hielt sie jedoch nicht ab, sich an den einzelnen Programmpunkten mit ausgelassenen „Bravo-Rufen“ einzu- bringen. Für jeden gibt es das Passende:

Im Full Stop Acrobatic Theatre mit „Is it me“ verweben Vicki und Wibbe Pompe an- spruchsvolle Akrobatik mit einer romanti- schen Liebesgeschichte. Einer Geschichte, die die Höhen und Tiefen, die Nähe und Distanz in einer Beziehung nicht ausspart und ihren Ausgang offen lässt. Während sie mit ihrer Frische, ihrer Tanzkunst und ihrer Performance die Zuschauer berühren, schlummern eine Etage über ihnen das Produkt ihrer Liebe, ihre neunmonatigen Zwillinge, bewacht vom Da Capo-Team, in seligen Träumen.

Wer bereit ist, zehn Euro Eintritt für Stra- ßentheater, das eigentlich den Anspruch hat, für jeden zugänglich zu sein, zu zahlen, der kommt auch in den Genuss von Petit Monsieur, der in einer Kiste ein modernes Zelt, das in zwei Sekunden steht, sozusa- gen aufspringt, entdeckt. Urkomisch ist die Nummer, die sich daran anknüpft, in der er mit dem Zelt in den erdenklichsten Stellun- gen und Kraftanstrengungen – schließlich mit Hilfe eines Kindes aus dem Publikum, das selbst schnell überfordert ist, kämpft.

Bevor er das Zelt in die Kiste, aus der es gehüpft ist, zurück bannt, soll es ihn sogar angreifen und sich vermehren.

Fortsetzung Seite 2 und Bilderseite Kronberg (mw) – „Das ist das Beste was

man an einem verregneten Sonntagnach- mittag machen kann“, meint eine Mutter zu ihren Freundinnen und lehnt sich zufrieden mit einem Gläschen Sekt in der Hand zu- rück, um sich voll und ganz dem nächsten Programmpunkt des kleinen „Da Capo“ zu widmen, dem Laku Paka-Theater mit dem Stück „Schwarze Schafe leben besser“.

Das sehen die Kinder, die auf Kissen in der ersten Reihe sitzen, ähnlich. Vom ersten Augenblick seines Stückes vermag Günter Staniewski seine Zuschauer, die kleinen genauso wie die großen, zu fesseln. Lie- bevoll, witzig und geistreich erzählt er die Geschichte von „Flöckchen“, das in der kleinen Schafherde von fünf Schafen ein Außenseiter ist, nur weil er ein bisschen anders ist als die anderen vier. „Vielleicht bist Du das Schaf im Wolfspelz“ – muss sich Flöckchen sogar anhören, und steht völlig alleine da, als der böse, aber alters- blinde Wolf vorbeischaut, um ein Schaf zu reißen. Nach sieben Stücken Salami-Pizza – „gut, dass wenigstens noch der Bofrost- Mann dranhing“ – braucht er endlich mal wieder ein leckeres Stück Frischfl eisch.

Hinreißend spielt, singt und spricht Sta- niewksi sich durch die verschiedenen Rol- len und bezieht nebenbei die Kinder und Erwachsenen in sein Stück mit ein. Nur Flöckchen erkennt – als es von den anderen ins Schlammloch geschubst wird, dass es der Wolf in der Nacht als schwarzes Schaf nicht mehr sehen kann – und rettet so die Herde. „Auch du brauchst auf dieser Welt ein schwarzes Schaf, das zu Dir hält!“ ist

die Botschaft, die die Zuhörer mit gestärk- ten Lachmuskeln mit zum nächsten Pro- grammpunkt des kleinen Da Capo mitneh- men. Die auf Samstag und Sonntag verteil- ten rund 300 Besucher, die das Da Capo „in Zwangsjacke“ besuchen, fühlen sich wohl.

„Gemütlich, familiär“, sind die Worte, die fallen, jeder kann dicht am Künstler sein, die Zeichen stehen auf Entspannung und Zeit für diese ganz besondere Mischung aus Kunst, Musik, Bild und Ton, die die Zu- hörer innehalten lässt oder in eine ganz und gar fremde Welt entführt. Zwangsjacke, weil Straßentheater natürlich nach draußen, auf die Straße, unter den freien Hinmel ge- hört. Die Geschäftsführerin des Kulturkrei- ses, Dorothée Arden hatte alle Programm- punkte feinfühlig auf die Begebenheiten der Burg abgestimmt. Wer dort oben Kultur pur bei untergehender Sonne und strahlen- dem Mondenschein erlebt hat, der kann bei Esther Buser und ihrem Soloprogramm die Augen schließen und sich alles vorstellen.

Ob Günter Staniewski für das Wetter verantwortlich war? Foto: Westenberger

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„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Die Geschichte ist unglaublich und empörend! Eine Oberhöchstädterin, die seit vielen Jahren an Parkin- son leidet, die unbarmherzig fort- schreitende Krankheit mit großer Tapferkeit und Geduld erträgt, wollte dieser Tage das Grab ihres Mannes besuchen. Er starb bereits 1987 und wurde damals auf dem Schönberger Friedhof beigesetzt.

Von Oberhöchstadt aus ist das für sie inzwischen ein nur mit großer Anstrengung zu erreichendes Ziel, denn schon lange schafft sie, in Be- gleitung einer Bekannten und mit Hilfe ihres Rollators, nur noch kurze Wegstrecken durch das Viertel, in dem sie seit vielen Jahrzehnten lebt.

Auf dem Schönberger Friedhof aber suchte sie das Grab ihres Mannes vergeblich. Es war abgeräumt und eingeebnet worden, ohne dass sie davon in Kenntnis gesetzt worden war. Nach dem ersten Schock noch auf dem Friedhof erkundigte sie sich, was mit dem Grabstein geschehen sei und erfuhr, dass auch er nicht mehr vorhanden sei. Ihre Begleiterin, die sich auf die Suche machte, konnte nur noch einige Fragmente entde- cken. Das Friedhofsamt der Stadt Kronberg, das sie um Auskunft bat, warum das Grab ihres Mannes ohne ihr Wissen abgeräumt worden sei, teilte ihr lapidar mit, über die be- absichtigte Räumung eines Gräber- feldes werde, wie in solchen Fällen üblich, in der örtlichen Tageszeitung durch eine amtliche Bekanntma- chung informiert. Die Zeitung aber hat sie nicht abonniert, denn durch ihre Krankheit kann sie kaum noch sehen und schon gar nicht mehr lesen. Dass es außerdem Menschen gibt, die keine Tageszeitung haben, in der die amtlichen Bekanntmachun- gen veröffentlicht werden, scheint im Rathaus niemanden zu interessieren.

Dabei sollte doch mittlerweile auch bis zu unseren Kommunalpolitikern, städtischen Beamten und Mitarbei- tern durchgedrungen sein, dass sich viele Menschen heute nicht mehr durch eine Tageszeitung informie- ren, sondern durchs Internet. Und ich frage mich: Ist es wirklich zu viel verlangt, eine Bürgerin dieser Stadt durch einen kurzen Anruf oder einen Brief darüber in Kenntnis zu setzen, dass die Liegezeit ihres Mannes auf dem Friedhof abgelaufen ist? Sie zu fragen, ob sie damit einverstanden ist, dass die Grabstätte eingeebnet wird oder ob sie eine Verlängerung wünscht? Wir leben in Kronberg, ei- ner Stadt mit knapp 18.000 Einwoh- nern. Da müsste es doch im Computer des Friedhofsamtes einen Vermerk geben, wer die nächsten Verwandten eines Verstorbenen sind, wer sich um die Pflege des Grabes kümmert, wer damit beauftragt wurde und wen man benachrichtigen sollte. Wo bleibt da die viel beschworene Bürgernähe?

Und hat sich schon einmal jemand gefragt, was es möglicherweise auch für andere kranke, hilfsbedürftige Menschen im fortgeschrittenen Alter bedeuten kann, plötzlich das Grab seines nächsten Angehörigen auf dem Friedhof nicht mehr vorzufin- den? Neben dem dieser sich viel- leicht vorgestellt hatte, irgendwann in nicht mehr allzu ferner Zukunft selbst seine letzte Ruhestät-

te zu finden? Mich jedenfalls hat die

Geschichte zu- tiefst erschüt- tert, bekennt

Fortsetzung von Seite 1

Stellenweise ebenfalls komisch, aber viel tief- sinniger und nachdenklich ist die Geschichte, die Pascal Forner aus Mareille seinem Pu- blikum mit einfachsten Mitteln, nämlich mit seiner Handpuppe vorspielt. Sie erzählt von einem langen gemeinsamen Leben auf der Bühne. Beide sind älter und müde geworden, haben Höhen und Tiefen erlebt und fragen sich, was wohl noch kommen kann. Pascals Puppe jedenfalls hat keine Lust mehr, sich ihr Leben nach dem Willen ihres Erschaffers auszurichten. Alles in allem: Kleinkunst ganz groß. Für all die Künstler, zu denen auch

„Madame Baroque und Luis Fifi“ sowie die

„Aber Dixieland Jazz Band“ vor 40 Jahren in Kronberges Partnerstadt Aberystwyth ge- gründet, gehörten, hätte man sich ein paar mehr Kronberger Besucher gewünscht, für die Kultur in Kronberg einzustehen, ange- sichts der aktuellen politischen Entscheidun- gen im kulturellen und sozialen Bereich, die die Kommunalpolitiker angekündigt haben.

Vor wenigen Jahren herrschte noch Über- einkommen darüber, dass Kronbergs Stärke, seine Marke, die es nach außen zu vermitteln gilt, eigentlich nur das Kulturprofil der Stadt am Taunushang– einst Malerkolonie mit Malermuseum, Kunstschule, hochwertigem Kleinkunstprogramm und der Kronberg Aca- demy am Platz – sein kann. Nach Jahren des Dornröschenschlafes sind die „fetten Jahre“

längst vorbei und nun steht der Kurs bei den Kommunalpolitikern allein auf Sparen. Da hilft auch das Teatro Pan mit „Lìmbuteatro“

den Kronbergern nicht, deren zwei Spielerin- nen auf entzückende Art und Weise immer nur für einen Besucher eine kleine Geschichte über zwei Trichter verbunden mit wunderba- ren Klängen ins Ohr flüstert: Für eine Minute schließt man die Augen und wähnt sich durch einen Wald reitend, hört die Vögel zwitschern und den Wind durch die Blätter rauschen – die Welt scheint in Ordnung.

Im anderen Moment sitzt man aber wieder auf dem Stuhl inmitten der Kronberger Realität, in der die Kommunalpolitiker gerade mangels weiterer Ideen mit der Überlegung spielen, Kultur, die womöglich Geld kostet, wieder abzuschaffen.

Da Capo in der …

Kronberg (kb) – Drei Täter aus Kronberg und Königstein im Alter von 16 und 19 Jahren konnten Samstags in den frühen Morgenstunden vorläufig festgenommen werden, nachdem sie die Verglasung der Bushaltestelle in der Le-Lavandou-Straße zerschlagen hatten. Bei ihrer Festnahme führten sie erhebliche Mengen hochpro- zentiger Spirituosen mit, die sie zuvor bei einem Einbruch in einen Getränkemarkt in Oberhöchstadt entwendet hatten.

Drei Jugendliche auf frischer Tat ertappt

Kronberg (kb) – Das Energie-Mobil des re- gionalen Energieversorgers Mainova kommt Dienstag, 4. Juni von 14 bis 17 Uhr auf den Berliner Platz. Bürgerinnen können sich un- verbindlich vor Ort über das breite Angebot an Erdgas- und Strom-Tarifen, darunter Öko- strom novanatur aus heimischer Erzeugung, von Mainova informieren lassen. Auskunft über Tarife und Preise sowie Hausanschlüsse gibt Kundenberater Alfred Levy, der stets auch Energiespartipps bereit hält. Als wei- teren Service nimmt er beispielsweise bei Umzug An- und Abmeldungen, Ummeldun- gen sowie Konto- oder Namensänderungen entgegen. Alfred Levy ist im Energie-Mobil unter der Rufnummer 0171-5815778 auch telefonisch erreichbar.

Mainova-Energie-Mobil berät auf dem Berliner Platz

Kronberg (mw) – Der Partner, mit dem die Stadt Kronberg in die weiteren Verhand- lungen für ein Hotel am Bahnhhof einstei- gen will, ist der Projektentwickler Contra- co GmbH mit seinen Projektpartnern, wie bereits vergangene Woche berichtet. Für diese Bewerbung sprechen laut Magistrat und Stadtplanungsbüro im Vergleich zu den anderen Projekten das weitestgehende Bekenntnis des potenziellen Betreibers be- ziehungsweise Franchisegebers, die Erfah- rung eines aktuell mit demselben Entwick- ler in Umsetzung befindlichen Projektes sowie der Qualitätsanspruch des Projekt- entwicklers im Hinblick auf architektoni- sche Gestaltung.

Für die kommende Phase der weiteren Be- arbeitung des Projektes soll auf folgende Punkte besonderes Augenmerk, gelegt werden, auf die der Erste Stadtrat als auch Dr. Ute Knippenberger, Leiterin des Fachbereichs Stadtentwicklung & Umwelt wiederholt im Rahmen der turnusgemäßen Pressekonferenz hingewiesen haben: Die Geschossigkeit der Gebäude ist teilweise zu reduzieren und verbindlich zu definie- ren, für die Gestaltung des Gebäudes und der Fassaden sollen Alternativen erarbeitet werden. Als Betreiberkonzept soll aus der Hilton-Gruppe nach Möglichkeit die Mar- ke „Hilton Garden Inn“ umgesetzt werden und die Tiefgaragenzufahrt soll zwischen dem Hotelkomplex und dem Haus am Park angeordnet werden. Weiter sind zu- sätzliche Dachaufbauten (Gebäudetechnik) zu vermeiden und für das verbleibende Restgrundstück muss eine wirtschaftliche Verwertbarkeit nachgewiesen und für eine zeitgleiche Umsetzung wie für das Hotel eingeplant werden.

Der Zeitraum der exklusiven Reservierung des Grundstücks diene zur Erarbeitung eines Aufstellungsbeschlusses für einen Vorhaben- und Erschließungsplan (VEP), der von der Stadtverordnetenversammlung zu beschließen ist. Diese Variante eines Bebauungsplans kommt dann zum Zuge, wenn für das betreffende Plangebiet von Anfang an nur ein bestimmtes Vorhaben

– hier eben ein Hotel – und seine Erschlie- ßung vorgegeben sind. Inhalt dieser Vor- lage werden die nach den oben stehenden Kriterien zu überarbeitenden Planunter- lagen sowie die wesentlichen Eckpunkte aller vertraglichen Vereinbarungen sein.

„Diese sind neben den Regelungen für ein Grundstücksgeschäft auch die Inhalte eines städtebaulichen Vertrages, der die zur Schaffung des Baurechts erforderlichen Untersuchungen für den Bebauungsplan, zum Beispiel die Verkehrsuntersuchung und die Kostentragung sowie alle die Er- schließung relevanten Fragestellungen be- inhalten wird“, erklärt Odszuck.

Ganz wichtig ist den beiden Städteplanern, festzustellen, dass es bei dem ausgewählten Projekt „noch intensiven Überarbeitungs- bedarf gibt“. „Wir stellen wiederholt fest, dass einige Bürger das Interessenbekun- dungsverfahren, dass dieses Projekt bis jetzt war, mit dem Prozess, der jetzt erst einsetzt, verwechseln.“ Der Prozess, bei dem die äußere Gestalt des Hotels de- taillierter zu entwickeln sei, habe noch gar nicht begonnen. All die genannten Punkte seien im Vorfeld eines Aufstel- lungsbeschlusses erst noch zu bewältigen.

„Von dieser Bewältigung hängt der wei- tere Fortgang des Hotelprojekts maßgeb- lich ab“, so Odszuck, der sich natürlich vorstellen kann, darauf hinzuwirken, dass die Hotel-Fassade „insgesamt charmanter und liebevoller“ gestaltet wird. Die beiden Stadtplaner machten ebenfalls noch einmal deutlich, dass alle drei vorgelegten Pro- jekte „seriös und auch von hoher Qualität“

seien. „Damit wäre auch eine Entscheidung für einen anderen Kandidaten von Seiten der Stadtverordneten vertretbar“, erklärt er. „Unser Favorit ist auch nicht, wie fälschlicherweise nach unserer Punktever- gabe interpretiert wurde, das städtebaulich schlechteste Projekt. Die Firma Contraco hat städtebaulich allein deswegen einen Punkt in der Bewertungsskala weniger erhalten als die beiden anderen, weil sie als Einzige von unserer vorgegebenen Rah- menplanung abweichen.“

„Der favorisierte Entwurf muss noch erheblich überarbeitet werden“

Kronberg (kb) – Unter dem Mott0, „Selbst- ständige im Dialog“ lädt der BDS zum fünf- ten Treffen ins Gasthaus Weinberg, Stein- straße 13, Mittwoch, 5. Juni um 19.30 Uhr ein. An diesem Abend wird Vorstandsmit- glied Hans-Jörg Hofmann über eine Ausbil- dungsplatzförderung in Zusammenarbeit mit der Altkönigschule Kronberg (ein Vertreter der Altkönigschule wird anwesend sein) und der Stadt Kronberg berichten. Im Anschluss wird Zeit sein, um „neue Selbstständige“

kennenzulernen und sich auszutauschen.

Selbstständige im Dialog:

Treffen im Weinberg

Kronberg (kb) – Die Bürgerselbsthilfe Sil- berdisteln Kronberg teilt mit, dass das Früh- stück in der Stadthalle Dienstag, 4. Juni, aus Platzmangel ausfallen muss. Ab 11. Juni fin- det das Frühstück bis zu den Sommerferien wieder durchgehend in der Stadthalle bis En- de Juli jeden Dienstag ab 9.45 Uhr statt. Wer sich für die Silberdisteln und ihre Aktivitäten interessiert, findet Informationen unter www.

silberdisteln.de.

Kein Dienstags-Frühstück der Silberdisteln am 4. Juni

Kronberg (kb) – Um den vielfachen Nach- fragen von Einsteigern und Genuss-Bikern nachzukommen, startet der MTV Kronberg Sonntag, 9. Juni zu einer entspannten Moun- tainbike-Tour. Die Tour richtet sich insbe- sondere an Frauen, aber auch an alle anderen, die Mountainbiken ausprobieren und/oder entspannt betreiben möchten. Einzige Vor- aussetzung ist ein geländefähiges Fahrrad (Federung nicht erforderlich) und ein Helm.

Es wird in ruhigem Tempo und moderatem Gelände gefahren. Start ist um 10 Uhr am MTV Sportzentrum. Die Tour dauert bei 30 Kilometer Länge bis zirka 14 Uhr (inklusive Mittagsrast) und findet nur statt, wenn es nicht regnet. Es ist keine Anmeldung erfor- derlich. Vereins-Gäste sind herzlich will- kommen! Vielleicht entwickelt sich daraus eine regelmäßige Gruppe. Weitere Infor- mationen gibt es bei Jürgen Ebert, Telefon 322754, E-Mail j.ebert@ebertonline.com

MTV: Entspannte

Mountainbike-Tour

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Mittwoch, 29. Mai 2013 Kronberger Bote KW 22 - Seite 3

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Teil 27: Die gemeinsame Immobilie (Teil 1)

Wenn die Immobilie im hälftigen Miteigentum beider Eheleute steht, ist spätestens bei Auszug des einen Ehepartners die Frage der Nutzungsvergütung zu regeln. Grundsätzlich kann der Ehegatte, der die Ehewohnung und damit sein Miteigen- tum verlässt, von dem anderen Ehegatten eine angemessene Entschädigung verlangen. Die Höhe der Nutzungsentschä- digung orientiert sich an der ortsüblichen Miete, also am halben Mietwert der gesamten Immobilie. Im Zusammen- hang mit der Nutzungsentschädigung muss eine eventuelle Lastentragung gesehen werden. Sofern die Immobilie fi nan- ziert ist, sind monatliche Zins- und Tilgungsleistungen an die Bank zu zahlen. Die Eheleute haften hierfür in der Regel als Gesamtschuldner, wenn sie beide den Darlehensvertrag unterzeichnet haben. Wenn der Ehegatte, der die Immobilie weiterhin nutzt, die gesamte monatliche Zahlung an die Bank leistet, ist dies mit einer eventuellen Nutzungsentschädigung

zu verrechnen. Auch Unterhaltsansprüche sind in diesem Zusammenhang relevant und bei der Höhe der Nutzungs- entschädigung zu berücksichtigen. Wichtig: die Nutzungs- entschädigung gibt es erst ab Geltendmachung und nicht für zurückliegende Zeiträume.

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einem durch die Wirtschaftsförderung orga- nisierten Treffen Kronberger Unternehmer:

Unter dem Motto „Den Unternehmensstand- ort Kronberg stärken“ fand im April 2011 eine Veranstaltung in der Villa Mumm bei der Firma Fidelity statt. Auf spontane Initia- tive des Architekten und Kronberger Bürgers Prof. Christoph Mäckler hatten sich mehrere Unternehmen bereit erklärt, für den Stadt- eingang in der Frankfurter Straße Bäume zu spenden. Die Idee war, von den dort bereits vorhandenen japanischen Zierkirschen weite- re Exemplare als prägende Bäume zu pflan- zen, da sich die Baumreihe auf der rechten Straßenseite stadteinwärts nach verschiedent- lichen Baumaßnahmen als recht lückenhaft darstellte.

„Die vermeintlich einfache Maßnahme zur Aufwertung des Stadteingangs hat sich als durchaus komplex erwiesen und drohte so- gar zeitweise ganz zu scheitern“, berichtete Erster Stadtrat Jürgen Odszuck im Rahmen der turnusgemäßen Pressegespräche im Rat- haus. „Denn in den begleitenden Grünstrei- fen entlang der Frankfurter Straße liegen sehr viele Leitungen diverser Versorgungsträger.“

Nachdem die Stadtverwaltung mit diesen Gespräche geführt hatte, hatte sich herausge- stellt, dass es fast unmöglich ist, dort weitere Bäume zu pflanzen, da eine Beschädigung der Leitungen zu befürchten ist. In Zusam- menarbeit mit den Stadtwerken Kronberg im Taunus, die die Arbeiten ausführen, konnte nun aber eine Lösung gefunden werden: Als prägende Bäume werden Zieräpfel gepflanzt.

„Sie haben eine schöne Blüte, sind in ihrer Größen- und Wurzelentwicklung aber so be- schaffen, dass eine Pflanzung auch unter sehr beengten Platzverhältnissen und in Verbin- dung mit Leitungen erfolgen kann“, erläutert der Erste Stadtrat. Die Gattung Malus „Eve- reste“ und Malus „Red Sentinel“ erfüllen die- se Anforderungen am besten und bieten ein lebendiges Begleitgrün, das aber in seiner Höhe bis auf etwa sechs Meter begrenzt ist.

Allerdings mussten für die Pflanzung per Hand Gräben ausgehoben werden, um Lei- tungen nicht zu beschädigen, da deren genaue Position von den verantwortlichen Trägern

nicht bestimmt werden konnte, so die Infor- mation aus dem Rathaus. Daher mussten zu- erst durch die Stadtwerke zwei Suchgräben ausgehoben werden, um die genaue Lage der Leitungen zu ermitteln. Außerdem muss eine Wurzelschutzfolie eingebaut werden, die die Leitungen vor dem Wurzelwerk schützt. „Der Gesamtaufwand für eine Baumpflanzung beträgt daher rund 900 Euro“, so der Erste Stadtrat. „Umso mehr freue ich mich, dass

die meisten Spender trotzdem zu ihrer Spen- denzusage stehen und diese Aktion weiterhin unterstützen.“ Die ersten sechs Bäume wur- den bereits auf der Höhe des Penny-Marktes gepflanzt. Im Herbst werden weitere acht Bäume an den Stellen gepflanzt, an denen sich derzeit in den Lücken der vorhandenen Baumreihe Sträucher befinden, die in der jet- zigen Jahreszeit nicht verpflanzt werden kön- nen. Das Pflanzkonzept sieht vor, auch in den nächsten Jahren für abgängige Bäume weiter Zieräpfel in rosa und weiß zu pflanzen.

Zieräpfel säumen Frankfurter

Straße dank großzügiger Spender

Nicht weniger solcher Suchgräben mussten gegraben werden, um mit den neuen Bäumen nicht ins Gehege mit bereits verlegten Leitun- gen zu kommen.

Auch wenn die Pennymarkt-Fahnen etwas von ihnen ablenken: die neuen Bäume, Sorte Zier- apfel, verschönern die Frankfurter Straße auf jeden Fall. Fotos: Stadt Kronberg

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Kronberg (pf) – Der Frühlingsbasar im Altkönig-Stift am Mittwoch und Donnerstag vergangener Woche war ein voller Erfolg.

Bei der Endabrechnung befanden sich über 5.000 Euro in der Kasse. „Das sind 2.000

Euro mehr als im vergangenen Jahr“, freute sich Barbara Schwarz, die Vorsitzende des Heimbeirates, der auch in diesem Jahr wieder den Basar ausrichtete. Für die Organisation zeichnete dieses Mal Heimbeiratsmitglied Lothar Perk verantwortlich. Als sich Mitt- woch um 11 Uhr die Türen zum Festsaal öffneten, wartete bereits eine große Schar Kaufinteressierter im Foyer des Altkönig- Stifts, die sofort zu den Tischen mit den Elektrogeräten, Lampen und Kleinmöbeln, den Büchern, Schallplatten und CDs und zu den zahlreichen Ständern mit Kleidungsstük-

ken strebten. Vor allem die Blazer, Blusen, Jacken und Kleider fanden wieder reißenden Absatz und brachten alleine rund 2.200 Euro in die Kasse.

Am Donnerstagvormittag begann der Ver- kauf eher schleppend, aber am Nachmittag wurde es dann noch einmal lebhaft. Ein Be- sucher, der auf dem Weg zurück zu seinem Auto eher zufällig den Weg in den Festsaal fand, schlug noch einmal kräftig zu und er- stand neben einer Reihe von Büchern gleich einen ganzen Stapel von CDs mit klassischer Musik. „Jetzt kann ich endlich beim Au- tofahren mal wieder andere Musik hören“, strahlte er. Erstmals fand der Frühlingsbasar an zwei vollen Tagen statt. Berufstätige, be- dauerte Barbara Schwarz, hätten allerdings an den beiden Tagen mitten in der Woche kaum Gelegenheit gehabt, sich im reichhal- tigen Angebot umzusehen und vor allem in den Raritäten im Bücher- und Schallplatten- Antiquariat zu stöbern. Dafür wäre ein Wo- chenende günstiger gewesen. Am 25. und 26. Mai war der Festsaal allerdings für den Mendelssohn Wettbewerb, der erstmals im Altkönig-Stift ausgetragen wurde, und das Vorspiel der Streicher reserviert.

Der Erlös des Frühlingsbasars kommt im vol- len Umfang der Altkönig-Stiftung und damit Bewohnerinnen und Bewohnern zugute, die Unterstützung beispielsweise bei der An- schaffung von kostspieligen Hilfsmitteln zur Bewältigung des Alltags brauchen.

Frühlingsbasar bringt 5.000 Euro für die Altkönig-Stiftung

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Kronberg (kb) – Kürzlich hat der Ver- kehrsverband Hochtaunus (VHT) auch in Kronberg im Taunus ein neues Konzept für den Busverkehr im Hochtaunuskreis vorge- stellt. An der Haltestelle Berliner Platz in der Frankfurter Straße stand ein Bus-Zug als fle- xibles und effizientes Fortbewegungsmittel im Nahverkehr bereit. Diese neu konzipierten Busse mit ankoppelbarem Anhänger sind be- reits seit sechs Jahren im Main-Kinzig-Kreis im Einsatz. Sie stellen durch ihre variable und damit stärker bedarfsorientierte Beförde- rungskapazität eine zukunftsorientierte Wei- terentwicklung für den Linienbusbetrieb dar.

Bürgermeister Temmen und Erster Stadtrat Jürgen Odszuck ließen sich im Rahmen der VHT-Tour durch den Vordertaunus die Vor- teile von VHT-Geschäftsführer Arne Beh- rens erläutern: „Die individuelle Erhöhung der Fahrgastzahl eines Busses mit einem Anhänger ist gerade während der Stoßzeiten eine interessante Alternative. Anstatt zwei

Bussen müsste zukünftig nur ein Bus mit Anhänger eingesetzt werden. Die ökonomi- schen und ökologischen Vorteile liegen dabei klar auf der Hand“, so der für den öffentliche Personennahverkehr im Hochtaunuskreis zu- ständige Geschäftsführer Arne Behrens. „Der bedarfsgesteuerte Einsatz des Anhängers re- duziert den Einsatz der wesentlich teureren Solo-Busse. Einsparungen bei der Anschaf- fung und nachher im Betrieb sprechen ei- ne klare Sprache“, erläutert Arne Behrens weiter. Aber auch die ökologischen Vorteile findet Bürgermeister Temmen interessant:

„Weniger Treibstoff im Einsatz führt zu ver- mindertem Schadstoffausstoß. Dazu kommt die eingesparte Energie bei der weniger auf- wändigen Herstellung eines Anhängers an Stelle eines Busses und so insgesamt zu einer positiven Gesamtenergiebilanz.“

Bus-Züge mit Anhänger könnten laut Tem- men insbesondere auch eine überlegenswerte Alternative für die Schulbuslinien darstellen.

Verkehrsverband Hochtaunus stellt

„Bus-Zug“ vor: Konzept mit Anhänger

Auch Bürgermeister Klaus Temmen (zweiter von links) begutachtete den neuen „BusZug“ am

Berliner Platz. Foto: privat

Kronberg (kb) – Die SDW-Ortsvereinigung Kronberg wandert Samstag 8. Juni ins Forel- lengut. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Bahnhof Kronberg. Der Ausflug beginnt um 10.03 Uhr mit einer Busfahrt der Linie 261 nach Ober- ursel und von dort mit der U 3 zur Haltestelle Hohemark. Ab hier beginnt der Fußmarsch in Richtung Forellengut zum gemeinsamen Mittag- essen, für das Plätze reserviert werden müssen.

Anmeldungen können bis 1. Juni unter 06172- 4869711 oder 06173-79373 erfolgen.

Schutzgemeinschaft wandert zum Forellengut in Oberstedten

Schönberg (kb) – Die Kita und der Hort Vil- la Racker Acker Kronberg feiern Samstag, 8.

Juni ab 14 Uhr ihr alljährliches Sommerfest unter dem Motto „Ich bin Ich“. Neben Spiel, Spaß und Entspannung für Groß und Klein wird das Sommerfest Anlass sein, eine neue Riesenrutsche, die die städtische Kita dank großzügiger Spenden, unter anderem von der Rheinberger Stiftung und der Frankfurter Volksbank, realisieren konnte, einzuweihen.

Zu diesem festlichen Akt sind auch die Spender und der Kronberger Bürgermeister Temmen eingeladen.

Sommerfest in der Villa

„Racker-Acker“

Kronberg (mw) – Da die bestehenden Ver- träge mit den Busunternehmen, die heute im Auftrag der Stadtwerke Kronberg tätig sind, im Dezember 2014 auslaufen, ist ei- ne europaweite Neuausschreibung für das Stadtbussystem erforderlich. „Diese Neuaus- schreibung muss jetzt vorbereitet werden, da das europaweite Verfahren zika 6 Monate in Anspruch nimmt und die Busse eine Liefer- zeit von bis zu zwölf Monaten haben“, erklärt Erster Stadtrat Jürgen Odszuck im Rahmen der turnusgemäßen Pressekonferenz. Aus diesem Anlass hatte die Stadtverordnetenver- sammlung im April letzten Jahres beschlos- sen, dass das bestehende Buskonzept durch die Betriebskommission der Stadtwerke in Kooperation mit einem Fachbüro überarbei- tet werden soll.

„Im Ergebnis hat sich die Betriebskommis- sion mit großer Mehrheit für die sogenannte Variante E entschieden, die weiterhin die Buslinien 71, 72 und 73 vorsieht, die jedoch nur noch mit jeweils einem Fahrzeug bedient werden sollen“, so der Erste Stadtrat. Zur Zeit sind insgesamt 5 Busse im Einsatz. Nötig wä- ren dann nur noch 3 Busse. „Diese Variante ist eine Weiterentwicklung der Variante D, die sich in mehreren Diskussionsrunden der Betriebskommission herauskristallisiert hat“, so der Stadtrat.

Als Grundlage für die Arbeit der Betriebs- kommission war das Verkehrsplanungsbüro VKT beauftragt, ein Gutachten zum Bestand und zur möglichen Weiterentwicklung des Stadtbussystems zu erstellen. Dieses wurde der Betriebskommission vergangenes Jahr im August vorgelegt. „Neben einer sorgfältigen Bestandsanalyse beinhaltete dieses Gutach- ten vier Varianten, Varianten A bis D, deren Einsparungspotenzial zwischen 40.000 und 238.000 Euro beziffert wurde“, berichtet der Erste Stadtrat.

„Die Grundüberlegung der Variante E ist, dass Parallelverkehre oder Redundanzen mit dem regionalen Busverkehr entfallen sollen.

Hintergrund dieser Idee ist es, dass es dem Fahrgast nicht darauf ankommt, ob er in einem Stadtbus oder Regionalbus sitzt, son- dern dass ein möglichst engmaschiges Netz bestehen bleibt, das in einem möglichst kur- zen Takt bedient wird.“ Hierauf sei nun der Fokus gelegt worden und im Ergebnis zeige sich, dass weiterhin fast das gesamte Stadt- gebiet weiterhin im Halbstundentakt bedient wird. „Die einzige Verschlechterung, näm- lich vom Halbstundentakt auf einen Stun-

dentakt gibt es in der Guaitastraße und auf der oberen Victoriastraße, das heißt gerade mal an zwei Bushaltestellen“, so Odszuck.

Die Einschnitte der sogenannten „Variante E“ hielten sich somit in Grenzen, dadurch dass recht clever Parallelverkehre vermieden würden und auf diese Weise der dichte Takt beibehalten werden konnte.

Die prognostizierte Einsparung dieser Vari- ante soll etwa 185.900 Euro betragen und be- gründet sich im Wesentlichen dadurch, dass zwei Fahrzeuge weniger angeschafft werden müssen und die jährlich gefahrene Strecke um 39.600 Kilometer beziehungsweise die Betriebsstunden um 4.220 Stunden reduziert werden konnten.

Damit wurden die Zielsetzungen für die Über- arbeitung des Stadtbussystems erreicht und übertroffen: 100.000 Euro des rund 400.000 Euro Zuschuss-Betriebs galt es mindestens einzusparen, um den jährlichen Fehlbetrag zu verringern. Der dürfte mit dem neuen System nun bei 220.000 Euro pro Jahr liegen. Trotz der Einssparungen sei bei dieser Variante eine möglichst gute Bedienungs- und Er- schließungsqualität und die Andienung der wichtigsten Infrastruktureinrichtungen wie den Schulen, den Seniorenwohnanlagen, den städtischen Einrichtungen, dem Bahnhof und dem Berliner Platz gewährleistet, zeigt sich der Erste Stadtrat äußerst zufrieden.

Die Betriebskommission hatte in einem Workshop ein Beurteilungssystem der ver- schiedenen vorgeschlagenen Varianten ge- meinsam mit der VKT erarbeitet und die Varianten so bewertet. In der Diskussion der Vor- und Nachteile der Varianten waren wei- tere Varianten entstanden: „Die VKT erhielt von der Betriebskommission den Auftrag, zu den Auswirkungen dieser Vorschläge auf die Fahrgastzahlen, die zu erwartenden Ein- nahmen und den Ausgaben Berechnungen anzustellen, die der Betriebskommission vor- gelegt wurden“, erläutert der Erste Stadtrat.

„Dabei hat die Betriebskommission bei ihrer Entscheidung auf folgende Kriterien beson- deren Wert gelegt: das Einsparungspotenzial, die Fahrplansicherheit, eine gute Andienung an den Berliner Platz, möglichst geringe Auswirkungen auf die prognostizierten Fahr- gastzahlen und eine Einbindung der Regio- nalbuslinien in das Konzept. „Von Vorteil bei dem neuen Stadtbuskonzept ist auch, dass die Bürger gerade von den Seniorenwohnan- lagen in den meinsten Fällen von A nach B gelangen, ohne umsteigen zu müssen.“

Stadtbusstem: Geplante „Variante E“

soll 185.900 Euro einsparen

Die neue Linienführung des Stadtbusses „Variante 4“ soll den Bürgern kaum Einbußen in der Anbindung bringen, da sie die Regionalbuslinien geschickt in die Taktung miteinbezieht.

Foto: VKT, Stadt Kronberg

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Mittwoch, 29. Mai 2013 Kronberger Bote KW 22 - Seite 5

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Kronberg. – Am Pfingstwochenende haben

unbekannte Diebe zwei Blumentöpfe mit Ole- ander entwendet. Diese gehören eigentlich der Stadtkasse und wurden nur für die Phase der Bauarbeiten am Gebäude Kathari- nenstraße 12 von dort auf die Rat- hausterrasse gebracht. „Allerdings war dies nicht von langer Dauer, denn schon nach weniger als zwei Wochen hat offensichtlich ein Liebhaber beide Pflanzen, die kurz vor der Blüte standen, entwendet“, berichtet der Erste Stadtrat Jürgen Odszuck. „Besonders ärgerlich“, findet er, „denn die Pflanzen sind von den Mitarbeiterinnen der Stadtkasse zur Verschönerung ih- res Arbeitsumfeldes auf eigene Rechnung besorgt worden“. Noch kurioser sei die Tatsache, dass eine Rose, die von einer Rathaus-Mitar- beiterin besorgt und gepflanzt wur- de, am selben Wochenende eben- falls ausgegraben und gestohlen wurde. „Offensichtlich missver- steht der Dieb den Rathausgarten als unentgeltlichen Gartenmarkt“, so der Erste Stadtrat, der an die- ser Stelle an den Dieb appelliert,

„das private Engagement unserer Beschäftigten zur Verschönerung der Stadt und ihrer öffentlichen Einrichtungen zu respektieren und die entwendeten Pflanzen zurück zu bringen.“ Odszuck verspricht:

„Dies muss auch nicht in einer Nacht- und Nebelaktion gesche- hen, als zuständiger Dezernent verspreche ich, dass im Falle einer Rückgabe von einer Anzeige ab- gesehen wird und der Täter ano- nym bleiben kann.“ (mw)

Pflanzendiebstahl im Rathausgarten

Mit Liebe von einer städtischen Mitarbeiterin gepflanzt und gehegt, nun aber, wie zwei wei- tere Oleanderbüsche auch, von einem Dieb entwendet, wurde diese Rose am Rathaus.

Foto: privat

Seit Anfang des Jahres darf sich der Kindergarten Anderland über einen neu gegrün- deten Förderverein freuen. Der Förderverein Anderland bietet der Kindertagesstätte Anderland die Möglichkeit, trotz knapper öffentlicher Kassen, dringend anstehende Projekte zu realisieren.

Aktuell geht es um die Instandsetzung zweier Spielgeräte im Außenbereich deren Zu- stand vor Kurzem von einem Pflichtgutachter bemängelt wurde. Ohne die Unterstüt- zung einiger Eltern und des gesamten Anderland Teams wäre es nicht möglich gewe- sen, den Verein ins Leben zu rufen.

Der Vorstand freut sich bereits jetzt auf eine wachsende Mitgliederzahl und viele Spenden, die es es den Kindern ermöglichen, die Kita Anderland jeden Tag mit viel

Freude und Spaß zu besuchen. Foto: privat

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Kronberg (mw) – Es war das sage und schreibe 54. Theaterstück, das die Vorschul- kinder in guter Tradition in der katholischen Kindertagesstätte St. Peter und Paul mit ihren Erzieherinnen Petra Liebig (Regie), Martina Ochs (künstlerische Leitung) und Claudia Fieß (Requisiten) einstudiert hatten. Wie ge- wöhnlich war das Bischof-Muench-Haus zu diesem Anlass voll bis zur letzten Reihe mit Kindergartenkindern, Hortkindern und ihren Eltern, Großeltern und Freunden. „Wir sind heute Zeuge eines denkwürdigen Tages, denn es gibt wohl nur ganz wenige Kitas, in denen 27 Jahre lange ununterbrochen Theaterstücke aufgeführt wurden“, freuten sich der Pfarrer Olaf Lindenberg und der Kindergartenbeauf- tragte des Verwaltungsrats der katholischen Kirche St. Peter und Paul, Dr. Heinz Auer- bach, die für die Kinder 72 Kugeln Eis (in Geldform) und für die Erzieherinnen einen Gutschein im Gepäck hatten. Denkwürdig sollte dieser Tag nicht nur werden, weil die die Vorschulkinder sich an ihre besondere Rolle „als Theaterkinder“ wohl noch ein Leben lang zurück erinnern werden, sondern auch, weil sich die drei „Theaterdamen“ mit dem Stück „Max und die Männchen“ von ih- rem Publikum verabschiedeten. „Irgendwann muss ja einmal Schluss sein“, erklärten Petra Liebig und Martina Ochs, die sich an die erste Stunde des Kindertheaters noch gut erinnern können. Eigentlich hatte Petra Liebig nach einer Möglichkeit gesucht, die Kindergarten- kinder auch in den Nachmittagsstunden zu- rück in den Kindergarten zu „locken.“ „Wir hatten damals vielleicht vier bis fünf Kinder nachmittags zur Betreuung da und wollten das ändern“, erzählt sie. Bereits viele Jahre ist die Situation längst eine andere. Zwar gibt es immer noch einige Kinder in der Kita St. Pe- ter und Paul, die zum Mittagessen nach Hause gehen. Aber die Nachmittagsbetreuungsplät- ze sind, wie in anderen Kitas auch, heiß be- gehrt – wenn es Nachwuchssorgen gibt, dann nicht an Kindern, sondern an Erzieherinnen.

Trotzdem stand in all den Jahren nicht zur Debatte, das Theaterspiel wieder zu streichen – im Gegenteil: Von Jahr zu Jahr wuchsen die Erzieherinnen, allen voran Petra Liebig, die selbst als Kind und Jugendliche viel Theater gespielt hatte, in ihre zusätzliche Aufgabe hinein und konzipierten ein Stück nach dem anderen, zwei pro Jahr. Dabei wurden die Rollen immer einfühlsam abgestimmt auf die jeweiligen Kinder und der Kreativität bei den Texten, den Requisiten, dem Bühnenbild und den Musikeffekten waren keine Grenzen gesetzt. So wurde das 54. Stück „Max und die Männchen“, nach einem Kinderbuch von Gisela Bonsels, das Martina Ochs, die für die

künstlerische Leitung verantwortlich zeich- net, im Antiquariat gefunden hat, ebenfalls ein voller Erfolg. Nach fast allen auf die Bühne gebrachten Grimms Märchen waren es hier nun die fünf Strichmännchen (Fabian Herzum, Henry Haagmann, Oskar Gehbauer, Zineddin Bettahar, Constantin Leitermann), die für gute Unterhaltung sorgten. Die hatte Max Krause (Lukas Clauss) aus Langeweile

zu Hause an die Wand gemalt und kaum dass er sich versah, sprangen sie von der Wand und standen neben seiner Pudeldame Tilly (Judith Huf) in seinem Zimmer. Wen wundert es da, dass seine Ferien ab diesem Zeitpunkt mit seinen fünf neuen Freunden alles andere als langweilig wurden, obwohl „Mutter Krau- se“ (Klara Jelic) in ihrem Lädchen nebenan arbeiten musste. Bei Frau Bingel (Emilie

Ochs) erlebten sie allerlei Abenteuer, aber richtig spannend wurde es erst recht, als Mut- ter Krause nichts ahnend Tapezierer Xaver Holzmann (Konstantin Eckert) einlud, um Max‘ Zimmer neu zu streichen! Bis die zehn Rollen, die es zu besetzen galt, alle so gut saßen wie zur Premiere, wurde ein halbes Jahre regelmäßig geübt. „Zunächst erzähle ich immer ein Stück der Geschichte und warte ab, was die Kinder dazu sagen“, erklärt Petra Liebig ihre Vorgehensweise. Niemals habe sie ihnen die Sätze, die sie sagen soll- ten, fest vorgeschrieben. Statt dessen wurden die Rollen gemeinsam entwickelt, bis die Kinder wie von selbst ihren Text wussten.

„Am Ende wissen sie sogar genau, die Sätze der anderen, sodass sie im Krankheitsfall sogar in der Lage waren, deren Rolle mit zu übernehmen“, so Liebig. Natürlich war die Wehmut an diesem Tag des Abschieds auf beiden Seiten groß. Als Erzählerin hat Petra Liebig selbst mit auf der Bühne gestanden.

Für sie war es jedes Mal die größte Freude zu sehen, wie die Kinder in dieser Zeit der Proben als Gruppe zusammen, aber auch über sich selbst hinausgewachsen sind, sagt sie. „Die letzte intensive Probenwoche war für mich immer ein Genuss“, sagt Martina Ochs. Doch der Spagat, den übrigen Kindern und Erziehern gerecht zu werden, nahm über die Jahre ebenfalls zu. „Um die Rollen mit allen Kindern abzuschließen, brauchten wir Jahr für Jahr mehr Einzelproben mit den Kin- dern“, berichten sie. Die Tendenz, die sie für sich festgestellt hätten, sei tatsächlich, dass sich viele Kinder zunehmend nicht mehr gut konzentrieren könnten, zu viel werde ihnen an „Beschäftigungsgproramm“ nachmittags abverlangt, zu wenig sei oftmals für Familie, die zu Hause in Ruhe um den Tisch herum- sitzt, gemeinsam speist und sich gegenseitig ausreden lässt, übrig. Wie die Elternbeirats- vorsitzende Ricarda Hunke weiß, hat die Pä- dagogik längst erkannt, dass Theaterspielen viele Kompetenzbereiche der Kinder fördert, vor allem aber großen Spaß macht. So verab- schiedete sie die „Theaterdamen“ mit Dan- kesworten in Reimform und Theaterkarten für ein Theaterstück ihrer Wahl. Verwöhnt wurden die drei Damen außerdem von Seiten der Eltern-Riege in Vertretung von Martina Leitermann mit einer Einladung ins Schloss- hotel zum Afternoon-Tea, mit der leisen Hoffnung, dass sie in dieser entspannten Umgebung vielleicht doch auf eine neue Idee kommen könnten, damit die Vorschulkinder in Zukunft in der katholischen Kita St. Peter und Paul, wenn auch in kleinerem Rahmen – aber eben doch wieder als „die Großen“ in eine ganz besondere Rollen schlüpfen dürfen.

Theater in St. Peter und Paul – Abschied mit Wehmut

Mit Herz und Seele dabei: v.l.n.r. Petra Liebig, Claudia Fieß und Martina Ochs

Petra Liebig mit „Mutter Krause“ und drei der „Strichmännchen“ sowie „Max“ beim Finale

„Max und die Männchen“. Fotos: Westenberger

Kronberg (mw) – Bei einem Gespräch in Wiesbaden haben sich Erster Stadtrat Jürgen Odszuck und die städtische Fachreferatslei- terin für Tiefbau, Sandra Blagojevic, mit Martin Weber vom Hessischen Ministeri- um für Wirtschaft, Verkehr und Landesent- wicklung und Heiko Durth, Abteilungslei- ter Straßen und Verkehrsmanagement von Hessen Mobil, über das weitere Vorgehen zur Sanierung der Hainstraße (L3005) ver- ständigt.

Danach ist vorgesehen, die Hainstraße als Gemeinschaftsprojekt 2015 in einem Abschnitt von zirka 700 Metern Länge zwischen der Frankfurter Straße und der Einmündung der Jaminstraße grundhaft zu erneuern. Im Zuge dieses Gemeinschaftspro- jekts sollen die Fahrbahn und die Gehwege erneuert sowie die Stützmauer entlang des Grundstücks Hainstraße 10 saniert werden.

Die Kosten für die Gehwegsanierung hat die Stadt Kronberg zu tragen, die hierfür auch Anliegerbeiträge geltend machen wird.

„Das Versprechen von Wirtschaftsminister Rentsch für eine grundhafte Erneuerung der Landesstraße gilt also weiterhin“, so der Erste Stadtrat Jürgen Odszuck.

„Leider gibt es keine Möglichkeit, vor 2015 in das Erneuerungsprogramm des Landes Hessen hineinzurutschen.“ Trotzdem müsse nach den starken Frostschäden die Ver- kehrssicherheit in der Hainstraße wiederher- gestellt werden. Da diese außergewöhnlich umfangreich seien und um eventuelle wei- tere Winterschäden bis zum Zeitpunkt der Erneuerung zu vermeiden, werden ein zirka 200 Meter langer Abschnitt der Hainstraße sowie einige Abschnitte in der Frankfurter

Straße von der Straßenmeisterei Hofheim instand gesetzt, erklärt er. „Bei diesen Schä- den ist eine Deckenerneuerung wohl tat- sächlich die wirtschaftlichste Variante, wie uns Hessen Mobil mitgeteilt hat. Hierbei wird über die gesamte Breite die Decke einschließlich Binderschicht abgefräst und neu eingebaut.“ Unabhängig davon wer- de die Stadt Kronberg im Teilstück der Hainstraße zwischen der Frankfurter Straße und der Gartenstraße die Umplanung der Gehwegbereiche und die eventuell erforder- lichen Grundstücksregelungen 2013/2014 vorantreiben und hierzu Gespräche mit den betreffenden Anliegern führen, teilte er mit.

Die Gespräche mit der Volksbank und dem Eigentümer des sogenannten „Ärztehauses“

diesbezüglich seien bereits geführt worden und positiv verlaufen. Geplant ist seitens der Stadt dafür zu sorgen, dass die Parkplätze bis zum Möbel Kulemann parallel zur Stra- ße angeordnet werden, ähnlich wie am Park mit Bäumen dazwischen. „Die Fußgänger sollen die komplette Wegestrecke direkt an den Geschäften entlang geführt werden, so- dass sie sich möglichst weit weg und unge- stört von der Straße und einparkenden Autos bewegen können“, erläutert er.

Die Sanierungsarbeiten, die im Bereich der Hainstraße auf Grund der beengten Ver- hältnisse unter Vollsperrung vorgenommen werden müssen, sind zu Beginn der dies- jährigen Sommerferien vorgesehen, sodass die Belastung für die Berufspendler gering gehalten werden kann. Die Dauer der Ar- beiten beträgt voraussichtlich 8 Tage. Der vollgesperrte Bereich der Hainstraße soll von den Anwohnern anzufahren sein.

In der Hainstraße wird noch diesen

Sommer die Straßendecke saniert

Unser Leser, Walther Kiep, Ernst-Moritz- Arndt Straße 24, schreibt zu der Hotelpla- nung mit dem Projektentwickler „Contraco“

als Empfehlung des Magistrats Folgendes:

Der Magistrat der Stadt Kronberg favori- siert die Planung der Firma „Contraco“. Der Projektentwickler begründet seinen Entwurf unter anderem damit, dass man sich mit der Klinkerfassade an der Geschichte des Ortes orientiert. Ich kenne kein einziges Klinker- gebäude in Kronberg. In der Begründung seiner Empfehlung verpflichtet der Magistrat

„Contraco“ Fassadenalternativen vorzule- gen! Die Empfehlung basiert somit alleine auf dem geringeren Flächenverbrauch dieses Vorschlages. Sorry, das reicht als Begrün- dung für die Bebauung eines so sensiblen, das Gesamtbild Kronbergs beeinflussenden Bereiches, nicht aus. Mein Gefühl ist es, dass

man das Thema jetzt endlich vom Tisch ha- ben will. Es handelt sich hierbei um eine für Kronberg weitreichende Entscheidung. Jeder Besucher der Stadt, der mit öffentlichen Ver- kehrsmitteln anreist, wird mit diesen „Kä- sten“ konfrontiert.

Woraus resultiert der Zeitdruck, jetzt schnell zu einer Entscheidung zu kommen? Ich hielte es für richtig, wenn jeder der drei Anbieter seinen Vorschlag in Form eines Modells dar- stellt. Das gibt den Bürgern, die Möglichkeit sich ein wirkliches Bild zu machen. Ange- sichts der Gesamtgröße des Projektes ist es den Anbietern zuzumuten , hier zu investie- ren. Den Bürgern von Kronberg empfehle ich, dieses Angebot dann auch zu nutzen und nicht erst dann das Jammern zu begin- nen, wenn vollendete Tatsachen geschaffen wurden.

Leserbrief Aktuell

Kronberg (kb) – Ihr Film „Die Nordsee von oben“ war die erfolgreichste Naturdokumen- tation des Jahres 2011. In 2012 durften die Kronberger beide schon mit ihrem Film „Austra- lien in 100 Tagen“ in den Kronberger Lichtspie- len begrüßen. Mit ihrem neuen Film „Die Ostsee von oben“ begeben sich Silke Schranz und Chri- stian Wüstenberg wieder in die Luft, zusammen mit der weltweit besten Helikopter-Kamera, die schon ihrem Debütfilm spektakuläre Ansich- ten aus der Vogelperspektive beschert hat. Zur Matinée mit Sektempfang laden die Kronberger Lichtspiele alle Interessierten Donnerstag, 30.

Mai um 11 Uhr ein. Die Filmemacher Silke

Schranz und Christan Wüstenberg werden zu Gast sein. Diesmal führt die filmische Luftreise die gesamte deutsche Ostseeküste entlang – von Flensburg über die Boddenlandschaft bis nach Usedom. Und wie schon in der „Nordsee von oben“ eröffneten sich Schranz und Wüstenberg dabei immer wieder Perspektiven, die biswei- len mehr an die Südsee oder den Farbrausch eines abstrakten Gemäldes erinnern als an die Landschaft, die man kennt. Silke Schranz und Christian Wüstenberg werden den Gästen nach der Vorführung Rede und Antwort stehen. Eine Reservierung wird unter der Telefonnummer 06173-79385 empfohlen.

„Die Ostsee von oben“ –

Matinée mit Sektempfang

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