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Nr. 5 / 28.04.2010

13.Tag gegen Lärm – International Noise Awareness day 2010

Psst! Gesunde Kinder brauchen leise Töne

Ein Tag im Kindergarten kann ganz schön laut sein: Spielzeughandys bimmeln, Polizeiautos tuten, Gleichaltrige schreien. Dieser penetrante Lärm reizt die Nerven und schadet den Kleinen, denn laut einer Studie des Landkreises Hildesheim hat bei der Einschulung eine wesentliche Anzahl der Kinder keine altersgemäße Hörwahrnehmung. Darauf weist jetzt die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen hin.

Lärm hat gravierende Folgen: Ständige Beschallung quält das empfindliche Gehör und macht Kinder aggressiv und nervös. Doch das ist noch nicht alles, denn lärmgestresste Kinder liegen in ihrer Sprachentwicklung und Konzentrationsfähigkeit oft hinter denen, die ihre Ruhe haben dürfen. Die Unfallkasse appelliert daher an Eltern, zu Hause „Ruhe-Inseln“ zu schaffen und auch das eigene Hörverhalten zu prüfen. Stundenlange Musik-

berieselung zerrt schließlich auch an erwachsenen Nerven.

Der Landkreis Hildesheim gibt Eltern, deren Kinder bei den

Schuleingangsuntersuchungen im Bereich der Hörwahrnehmung auffallen, folgende Empfehlungen:

- Sprache wichtig nehmen, deutlich, langsam und dem Kind zugewandt sprechen

- Fernsehen (wie andere Störgeräuschquellen) rigoros ausschalten - Spielen mit Sprechen und Spaß; Vorlesen als Investion in die

Zukunft des Kindes

- Bei Unsicherheit, Hörtestkontrolle sofort

Bei der Unfallkasse NRW, bei der rund 600.000 und Kinder aus

Tageseinrichtungen versichert sind, ist Lärm schon lange ein Thema der Prävention. So hat sie zusammen mit anderen Unfallversicherungsträgern die Broschüre „Lärmprävention in Kindertagesstätten“ herausgegeben, die unter der Bestellnummer S7 kostenlos bei der Unfallkasse bestellt oder unter www.unfallkasse-nrw.de im Internet heruntergeladen werden kann.

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Seite 2 der presseplus-Ausgabe Nr. 5 / 28.04.2010

Darüber hinaus wurden Lärmmessungen in Schulen und Kindertagesstätten vorgenommen. Die Einrichtungen werden entsprechend beraten.

Zur Lärmminderung und Prävention rät die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen zu verschiedenen Maßnahmen technischer, organisatorischer und

pädagogischer Art.

Zunächst können schallabsorbierende Materialien in Räumen eingebaut werden. Dann sollte die Personenanzahl in einzelnen Räumen so weit wie möglich reduziert werden. Es hilft lautere Aktivitäten an andere Orte zu verlagern und schließlich sollte darüber nachgedacht werden,

organisatorische Abläufe zu entzerren. Aus pädagogischer Sicht insbesondere in Kindertagesstätten helfen Rückzugsmöglichkeiten wie Ruheräume, Phasen von Unruhe durch etwas lautere Sing- oder Bewegungsspiele zu unterbrechen um anschließend wieder Ruhe und Aufmerksamkeit herzustellen oder Messgeräte mit optischen Anzeigen für Lärm, wie beispielsweise eine „Lärmampel“.

Pressekontakt:

Thomas Picht Pressesprecher

Unfallkasse Nordrhein-Westfalen Sankt-Franziskus-Straße 146 40470 Düsseldorf

E-Mail: t.picht@unfallkasse-nrw.de Tel.: 0211 90 24 153

Fax: 0211 90 24 179

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