Leben im nordostdeutschen Tiefland
Landschaftsschnitt im Eiszeitalter
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Sander
Gletscher
Grundmoräne Endmoräne
Urstromtal
Schmelzwasser
Landschaftsschnitt heute
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Landschaftsschnitt im Eiszeitalter
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Sander
Gletscher
Grundmoräne Endmoräne
Urstromtal
Schmelzwasser
Landschaftsschnitt heute Fluss
S N
Landwirtschaft
Landwirtschaft Wald oder Heide
Ausdehnung des Eises während der Eiszeiten
Würmkaltzeit
Risskaltzeit
Riss- Kaltzeit
Würm- Kaltzeit vor 10.000
Jahren heute
vor 1,5 Mill.
Jahren
Holozän (Gegenwart)
Pleistozän (Eiszeitalter) Das nordostdeutsche Tiefland ist durch
die Spuren der letzten Eiszeiten geprägt.
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Die Küstenformen
Küstenformen an der Ostsee
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W attküste
Fördenküste
Boddenküste
Ausgleichsküste
Förde
Entstehung einer Ausgleichsküste
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Leben im nordostdeutschen Tiefland
Landschaftsschnitt im Eiszeitalter
Landschaftsschnitt heute
Ausdehnung des Eises während der Eiszeiten
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Leben im nordostdeutschen Tiefland
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Lernziel: Die Entstehung der Landschaftsformen des nordostdeutschen Tieflandes verstehen, die Ausbreitung des Eises während der Eiszeiten und die Küstenformen der Ostsee kennenlernen.
Die Ostsee und ihr Hinterland
Die Ostsee ist ein Binnenmeer, das nur durch drei schmale Straßen (Sund, Großer Belt, Kleiner Belt) mit der Nordsee verbunden ist. Es handelt sich um ein Flachmeer, bei dem sich Ebbe und Flut kaum bemerkbar machen. Der Salzgehalt ist mit unter 1% sehr niedrig.
Die Ostsee entstand nach der letzten Eiszeit, als im Süden das Land sank und im Nor- den, befreit von der Eislast, anstieg.
Die Oberflächenformen des nordostdeutschen Tieflandes sind ebenfalls im Eiszeitalter entstanden. Der dicke Eispanzer und die Schmelzwässer haben die Oberfläche gestaltet.
Das Eis, das nach Süden vorrückte, zerkleinerte und zerrieb das darunterliegende Ge- stein. So entstand unter dem Eis eine Schicht feinsten Materials, die relativ eben ist und kleine Kuppen aufweist. Sie wird als Grundmoräne bezeichnet. In Vertiefungen haben sich heute Seen gebildet.
Am Rand der Eismasse lagerten sich größere Steine, Kiese und Sande ab, die im Eis eingefroren waren. Das vorrückende Eis schob das Material zusammen und presste es empor. Es entstanden die Endmoränen.
Vor der Eismasse gestaltete das Schmelzwasser die Landschaft. Das Wasser transportier- te Kiese und Sande und lagerte sie vor den Endmoränen ab. Die entstandenen Flächen werden als Sander bezeichnet.
Die Schmelzwässer sammelten sich schließlich in breiten Urstromtälern.
Heute kann man an der unterschiedlichen Landnutzung ablesen, in welchem Bereich man sich befindet. Die hügelige, lehmige Grundmoränenlandschaft ist sehr abwechs- lungsreich. Man findet Seen, Wälder, Wiesen und Ackerland. Die Böden sind gut. Die Sanderflächen sind sehr trocken, hier herrschen Kiefern- und Heideflächen vor. Die Böden sind mager und für die Landwirtschaft nicht geeignet. Die Urstromtäler sind eher feucht und hier wird oft Grünlandwirtschaft betrieben.
Die Abfolge dieser Landschaftsformen wird als Glaziale Serie bezeichnet.
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