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Tag der Katze am 8. August - Faszination Wildkatze in Bayern

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90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68 lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Nürnberg, 5.08.2016 PM-082-16/LFG Artenschutz

Unsere Pressemitteilungen finden Sie auch online:

Tag der Katze am 8. August Faszination Wildkatze in Bayern

Nürnberg, zum 8. August 2016: Anmutig und vorsichtig schleicht sie durch die Wälder und ist für viele noch immer unbekannt: Die Europäische Wildkatze.

Als echte Ureinwohnerin ist sie schon seit vielen zehntausend Jahren in Deutschland zu Hause. Doch ihre Bestände wurden weit zurückgedrängt. Heu- te lebt sie noch in einigen naturnahen Laub- und Mischwäldern in der Mitte und im Süden Deutschlands. In Bayern kann sie in allen größeren Wäldern Nordbayerns, im Bayerischen Wald und Teilen von Schwaben erwartet wer- den.

„Die Wildkatze steht wie kaum ein anderes Tier für Wildnis in Deutschland. So scheu und zurückgezogen wie sie lebt, bekommen sie selbst Jäger und Förster nur äußerst selten zu Gesicht“ so Dr. Kai Frobel, Artenschutzreferent des BUND Naturschutz in Bayern. Das wichtigste Erkennungsmerkmal der Wildkatze ist ihr verwaschenes, grau-braunes Fell und der buschige Schwanz mit zwei bis drei schwarzen Ringen und schwarzem stumpfem Ende. Unaufgeräumte Wälder sind ihr Lebensraum, in dem sie die Wurzelteller umgestürzter Bäume als Verstecke oder Astgabeln hoher Bäume als Sonnenbank nutzt. Sie lebt vor allem von Mäu- sen und streift dabei durch ihr bis zu 30 Quadratkilometer großes Revier.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Wildkatze fast ausgestorben, noch im- mer steht sie auf der Roten Liste. Ihr Bestand wird in Deutschland auf etwa 5.000 bis 7.000 Tiere geschätzt, in Bayern gehen die Experten von maximal 700 Tieren aus. Straßen, wachsende Gewerbegebiete und großflächige Ackerflächen beschneiden ihren Lebensraum - dies sind heute ihre größten Gefahren. In den letzten Jahren zeigte sich aber auch eine erfreuliche Entwicklung. „Hunderte von Aktiven konnten mit baldriangetränkten „Lockstöcken“ in einer bayernweiten Wildkatzeninventur des BUND Naturschutz ihre allmähliche Rückkehr bestäti- gen“ so Frobel. Der BN hatte seit 1984 mit einem Wiederansiedlungsprojekt von Wildkatzen im Spessart die Basis für den heutigen Erfolg gelegt.

Mehr Infos: www.bund.net/wildkatze

Pressefotos: www.bund.net/wildkatzenfotos, Das Copyright entnehmen Sie bit- te der Fotobeschreibung.

Für Rückfragen:

Ulrike Geise, Wildkatzenexpertin, Tel. 0171/6127325 Kai Frobel, Artenschutzreferent, Tel. 0911/81878-18

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