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RUNDER TISCH ZUR ABSTANDSREGELUNG FÜR WINDKRAFT STATT ÜBEREILTER BESCHLÜSSE GEGEN DIE BÜRGERENERGIEWENDE

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Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Nürnberg, 9. Juli 2014 PM 064-2014/LFG Energie

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BUND NATURSCHUTZ FORDERT VON STAATSREGIERUNG UND BAYERISCHEM LANDTAG:

RUNDER TISCH ZUR ABSTANDSREGELUNG FÜR WINDKRAFT STATT ÜBEREILTER BESCHLÜSSE GEGEN DIE BÜRGERENERGIEWENDE

„Statt im Hau-Ruck-Verfahren noch diese Woche über eine neue Windkraft- Abstandsregelung zu entscheiden, fordern wir von der CSU-Landtagsfraktion einen „Runden Tisch“, um die offenen Fragen zu klären“, so BUND Natur- schutz Vorsitzender Hubert Weiger.

Die Staatsregierung müsse sich auch im Bundesrat, der Ende dieser Woche über das Erneuerbare Energien Gesetz entscheide, noch für Änderungen zu Gunsten der Bürgerenergiewende und einer umweltverträglicheren Biogas- nutzung einsetzen. „Diese Gesetze sind entscheidender für die Zukunft Bay- erns als eine unsinnige PKW-Ausländermaut“, so Weiger.

Die Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Energie des Bayerischen Landtags am 3. Juli unter Leitung des Vorsitzenden Erwin Huber habe klar offengelegt, dass es massive Bedenken gegen die geplanten Änderungen der Bayerischen Bauordnung und Einführung einer 10-H-Abstandsregelung von Windkraftanlagen zur Wohnbebauung gebe. Nahezu alle Experten, ob Vertreter der bayerischen Wirtschaft, aller kommuna- len Spitzendverbände oder des BUND Naturschutz, hielten den Gesetzentwurf für fachlich und rechtlich unhaltbar.

„Die Regionalplanung und die abgestimmte kommunale Planung für Windkraftanlagen darf nicht einfach über den Haufen geworfen werden“, so BN-Landesbeauftragter Richard Mergner.

In der Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Energie standen die Experten der Industrie- und Handelskammer in Bayern, des Verbandes Kommunaler Unternehmen in Bayern, des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft und die Vertreter des Bayerischen Gemeindetages, des Bayerischen Städtetages und des Bayerischen Landkreistages gemeinsam mit dem BUND Naturschutz in Bayern einhellig Seite an Seite. Die Kritikpunkte an der Abstandsregelung „10 mal die Höhe des Windrades zur Wohnbebauung“ waren vielfältig und fundamental. Auch Prof. Martin Kment vom Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht, Umweltrecht und Planungsrecht der Universität Augsburg, der als Experte der CSU geladen war, brachte überwiegend schwerwiegende juristische Bedenken gegen die 10-H-Abstandsregelung vor.

Für Rückfragen:

Richard Mergner, BN-Landesbeauftragter Tel. 0171-6394370

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Anlage:

Expertenverzeichnis zur Anhörung des „Ausschusses für Wirtschaft und Medien, Infrastruktur, Bau und Verkehr, Energie und Technologie“ zur Änderung der Bayeri- schen Bauordnung

Dr. Herbert Barthel Bund Naturschutz in Bayern e.V.

Referent für Energie und Klimaschutz

Günter Beermann Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) Landesverband Bayern

Vorstandsvorsitzender

Dr. Stefan Bofinger Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik

Abteilungsleiter Großräumige Energieverbünde

Gunnar Braun Verband Kommunaler Unternehmen e.V.

(VKU)

Landesgruppe Bayern Geschäftsführer Dr. Franz Dirnberger Bayer. Gemeindetag

Direktor

Andreas Fritzsche IHK für München und Oberbayern

Referatsleiter Standortberatung, Statistik, Raum- und Bauleitplanung

Florian Gleich Bayerischer Städtetag

Referent für Planen und Bauen Dr. Maren Hille Bundesverband der Energie- und

Wasserwirtschaft (bdew)

Leiterin des Geschäftsbereichs Erzeugung sowie Leiterin der Stabstelle für Erneuerbare Energien

Thomas Karmasin Bayerischer Landkreistag Vizepräsident

Prof. Dr. Martin Kment Universität Augsburg

Juristische Fakultät Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht, Umweltrecht und Planungsrecht

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