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Microsoft Excel Pivot-Tabellen: Das Praxisbuch

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Academic year: 2022

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Papier

(3)

Helmut Schuster

Microsoft Excel Pivot-Tabellen:

Das Praxisbuch

Ideen und Lösungen für die Datenanalyse

mit PivotTables und PivotCharts mit intensivem Einstieg

in Power Pivot für Version 2010, 2013 und 2016

(4)

Helmut Schuster hsc.schuster@t-online.de

Lektorat: Ariane Hesse und Sandra Bollenbacher Korrektorat: Friederike Daenecke, Zülpich Satz: mediaService, Siegen, www.mediaservice.tv Herstellung: Susanne Bröckelmann

Umschlaggestaltung: Michael Oreal, www.oreal.de

Druck und Bindung: M.P. Media-Print Informationstechnologie GmbH, 33100 Paderborn Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbib- liografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN:

Print 978-3-96009-046-5 PDF 978-3-96010-105-5 ePub 978-3-96010-106-2 mobi 978-3-96010-107-9 1. Auflage 2017

Dieses Buch erscheint in Kooperation mit O’Reilly Media, Inc. unter dem Imprint »O’REILLY«.

O’REILLY ist ein Markenzeichen und eine eingetragene Marke von O’Reilly Media, Inc. und wird mit Einwilligung des Eigentümers verwendet.

Copyright © 2017 dpunkt.verlag GmbH Wieblinger Weg 17

69123 Heidelberg

Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Ver- wendung der Texte und Abbildungen, auch auszugsweise, ist ohne die schriftliche Zustim- mung des Verlags urheberrechtswidrig und daher strafbar. Dies gilt insbesondere für die Ver- vielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen.

Es wird darauf hingewiesen, dass die im Buch verwendeten Soft- und Hardware-Bezeichnun- gen sowie Markennamen und Produktbezeichnungen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen warenzeichen-, marken- oder patentrechtlichem Schutz unterliegen.

Die Informationen in diesem Buch wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet. Dennoch können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Verlag, Autoren und Übersetzer übernehmen keine juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für eventuell verbliebene Fehler und deren Folgen.

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(5)

Inhalt

Vorwort

. . . . 9

Der Aufbau dieses Buches . . . . 10

Rechts- oder Linkshänder? . . . . 11

Suchen und finden . . . . 11

Office-Version und Power Pivot . . . . 12

1 Von der Idee zum Bericht

. . . . 13

Mit MS Excel von der Datenbereitstellung bis zum Bericht . . . . 13

Entwurf von Modellen und deren Dokumentation . . . . 14

2 Entdecken Sie die Möglichkeiten von PivotTables und PivotCharts

. . . . 19

Lassen sich alle Daten mit PivotTables auswerten? . . . . 20

Der kurze Weg zur PivotTable . . . . 21

So erstellen Sie eine PivotTable . . . . 22

So verschieben Sie die Felder blitzschnell . . . . 25

Feldbeschriftungen in PivotTables und PivotCharts . . . . 31

So erweitern Sie die PivotTable und verändern die Feldanordnung . . . . 32

Mit dem Berichtsfilter Daten selektiv anzeigen . . . . 33

Die Wirkung der Layoutaktualisierung . . . . 35

Felder verschieben, hinzufügen oder entfernen . . . . 37

Ändern der PivotTable-Felderansicht . . . . 38

Berechnungstypen in PivotTables . . . . 41

PivotCharts: Sich schon vorher ein Bild machen . . . . 42

Aus einer PivotTable ein PivotChart erstellen . . . . 44

Das Layout für Berichte gestalten . . . . 48

Berichtslayout in den PivotTable-Optionen anpassen . . . . 51

Tabellenoptionen erleichtern die Arbeit mit PivotTables . . . . 53

Anzeigen von Teilergebnissen und Gesamtergebnissen . . . . 55

Sortieren in PivotTables . . . . 57

Elemente mit der Maus verschieben . . . . 58

Benutzerdefinierte Sortierreihenfolge erstellen und anwenden . . . . 60

So sortieren Sie eine PivotTable nach Teilergebnissen . . . . 61

Suchen und Filtern in den PivotTables . . . . 64

Datenreduzierung auf oberster Ebene . . . . 65

Die aktuelle Markierung als weitere Filtermöglichkeit . . . . 68

Felder vor dem Hinzufügen filtern . . . . 69

Neue Elemente automatisch anzeigen . . . . 73

Filter löschen und alle Daten wieder anzeigen . . . . 76

Genial: Einfaches Filtern mit Datenschnitt und Zeitachse . . . . 78

Einen Datenschnitt an Ihre Bedingungen anpassen . . . . 82

Datenschnitte anzeigen oder ausblenden . . . . 83

Größe und Eigenschaften von Datenschnitten . . . . 84

Datenschnitt mit mehreren PivotTables verbinden . . . . 86

Aktives Filtern mit der Zeitachse . . . . 86

(6)

Inhaltsverzeichnis

3 Vertiefter Umgang mit PivotTables

. . . . 89

PivotTable nach Datum aufschlüsseln . . . . 90

Gruppierung des Datums ändern . . . . 91

Eine Pivot-Tabelle kopieren . . . . 94

Benutzerdefinierte Berechnungen für PivotTable-Wertefelder einsetzen . . . . 95

Löschen eines PivotTable-Berichts oder PivotChart-Berichts . . . . 98

Berechnungstypen im praktischen Einsatz . . . . 99

Absolute und prozentuale Werte einblenden . . . . 99

Anderen Berechnungstyp anwenden . . . . 101

Differenzbildung im Wertebereich mit Teilergebnissen . . . . 103

Kumulierte Werte anzeigen . . . . 106

Die Rangfolge in einer PivotTable anzeigen . . . . 107

Weitere Berechnungsmöglichkeiten in PivotTables . . . . 108

Eigene Berechnungsfelder erstellen . . . . 109

So erstellen Sie ein berechnetes Feld in einer PivotTable . . . . 109

So erstellen Sie ein berechnetes Element in einer PivotTable . . . . 112

Lösungsreihenfolge für berechnete Elemente ändern . . . . 114

Eine Liste der verwendeten Formeln erstellen . . . . 114

So verwenden Sie die Funktion PIVOTDATENZUORDNEN() . . . . 115

Zugriff auf Pivot-Daten . . . . 115

4 In der Praxis: Logistikdienste mit PivotTables organisieren

. . . . 119

So organisieren Sie die Transfer-Logistik . . . . 120

Überlegte Vorbereitung erleichtert das Arbeiten: Als Datenbasis eine strukturierte Tabelle verwenden . . . . 120

Die Pivot-Tabelle erstellen . . . . 121

Daten als Information flexibel anzeigen . . . . 124

Den Check-in im Hotel planen . . . . 126

Elegante Dynamik: Mit Datenschnitten die Informationen komfortabel filtern . . . . 128

Datenschnitte zum Filtern einbauen . . . . 129

Die Steuerzentrale . . . . 130

5 Stundenabweichungsanalyse mit PivotTables

. . . . 133

Die Projektstruktur aufbauen . . . . 134

Daten in PivotTable-Berichten auswerten . . . . 135

Ablauf der Arbeitsschritte . . . . 135

Daten aus dem Vorsystem und der Planung übernehmen . . . . 135

Daten aufbereiten, vervollständigen und pivotisieren . . . . 136

Die Daten der Planung mit den Ist-Daten vergleichen und bewerten . . . . 141

Zwei PivotTable-Berichte konsolidieren . . . . 142

Zeitdifferenz berechnen . . . . 146

Abweichungen hervorheben: Weitere Formatierungen vornehmen . . . . 148

Ein Projekt nach erweiterten Gesichtspunkten auswerten . . . . 149

Kostenstellenanalyse der Kostenträger 100112 und 1414 . . . . 149

Die Kosten für Projekt/Kostenträger 100112 berechnen . . . . 154

6 Personal- und Personalstrukturanalyse mit PivotTable-Berichten

. . . . 161

Prozess der Analyse . . . . 162

Berechnete Felder in der Basistabelle erstellen . . . . 162

Eine strukturierte Tabelle anlegen . . . . 163

(7)

Inhaltsverzeichnis

Strukturanalysen zum Stellenplan und zu Tätigkeitsfeldern . . . . 164

Wie viele Mitarbeiter hat das Unternehmen insgesamt und in welchen Tätigkeitsfeldern sind sie beschäftigt? . . . . 164

Zeigen Sie, wie viele Tätigkeitsfelder es im Unternehmen gibt . . . . 165

Zeigen Sie die fünf Tätigkeitsfelder mit den meisten Mitarbeitern . . . . 167

Neue Reihenfolge festlegen . . . . 169

Prozentuale Darstellung wählen . . . . 169

Prozentwerte und absolute Werte gleichzeitig darstellen . . . . 170

Die Top 5 der Tätigkeiten anzeigen . . . . 171

Datenschnitte: Mehr als nur einfache Filter . . . . 171

Den Datenschnitt für die Vorselektion aufbauen . . . . 174

Strukturanalyse zur Altersverteilung und Betriebszugehörigkeit . . . . 176

Gruppen für Zeiträume bilden . . . . 176

Aufbau des PivotTable-Berichts Betriebszugehörigkeit . . . . 177

Gruppen für Altersklassen bilden . . . . 180

Die Anzahl der Mitarbeiter je Altersgruppe in den Tätigkeitsfeldern ermitteln . . . . 182

Besondere Strukturen mit der PivotTable aufzeigen . . . . 189

Zeigen Sie die Struktur der Betriebszugehörigkeit für das Tätigkeitsfeld Produktberater/-in an . . . . 190

PivotTable-Bericht mit Minimum, Maximum und Durchschnittseinkommen je Altersgruppe . . . . 191

Mitarbeiter, die mehr als 120 Stunden monatlich tätig sind . . . . 194

7 Analysieren und Visualisieren mit PivotTable – ABC-Analyse

. . . . 199

ABC-Analyse mit PivotTable-Berichten . . . . 200

Vorbereitung der Basisdaten . . . . 200

ABC-Kategorien: Die Einordnung der Umsätze berechnen . . . . 205

Bedingte Formatierung: Die Zuordnung der Kunden in die Kategorie . . . . 205

Datenschnitt und Zeitachse: In den Kategorien nur ausgewählte Daten berechnen . . . . 209

8 Kostenanalyse mit PivotTables

. . . . 213

Kostendruck: Aktion und Analyse . . . . 214

Die PivotTable informativer machen . . . . 219

Mit PivotTable aggregieren: Mit PIVOTDATENZUORDNEN() Daten extrahieren . . . . 223

Arbeitsweise der Funktion . . . . 224

9 Datenmodell und Beziehungen

. . . . 233

Das Datenmodell und die PivotTable . . . . 234

Strukturierte Tabellen definieren und Beziehungen zwischen den Tabellen erstellen . . . 234

Beziehungen zwischen den Tabellen erstellen . . . . 236

Eine PivotTable basierend auf einem Datenmodell . . . . 241

10 Besondere PivotTable-Berichte

. . . . 247

Daten-Set – die kreative Berichtsgestaltung . . . . 248

11 Power Pivot für Excel

. . . . 255

Schneller denn je – Entscheidungen treffen . . . . 256

Power Pivot aktivieren . . . . 257

Unterschiede zwischen einer Tabelle in Power Pivot und einer Tabelle in einer Excel-Mappe . . . . 257

(8)

Inhaltsverzeichnis

Power Pivot in Excel: Leistungsstarke Datenmodellierung . . . . 258

Das Power Pivot-Fenster: Ihre Arbeitsumgebung . . . . 258

Power Pivot: Excel-Tabellen auswerten . . . . 259

Power Pivot: Rechnen mit verknüpften Tabellen . . . . 267

Tabellen in Power Pivot um berechnete Spalten erweitern . . . . 267

Power Pivot: Berechnete Felder . . . . 271

Power Pivot: Kontext . . . . 274

Formeln: Dimension des Kontexts . . . . 277

Den Kundenrabatt für das Jahr ermitteln . . . . 278

Zeitbezug in Power Pivot: Die Kalendertabelle . . . . 282

Datumstabelle: Struktur und Aufbau . . . . 283

Eine Datumstabelle zum Datenmodell hinzufügen . . . . 283

Im Kontext: RELATED() und RELATEDTABLE() . . . . 286

Auswirkung im Benutzerkontext . . . . 288

Power Pivot: Berechnungen auf der Basis von Filtern . . . . 289

Power Pivot: Periodenvergleich . . . . 295

Kalendermonate in der korrekten Reihenfolge anzeigen . . . . 298

Power Pivot: Arbeiten mit Zeitintelligenz . . . . 299

Summenbildung über unterschiedliche Zeiträume . . . . 299

Laufende Summe YTD des Vorjahres . . . . 301

Umsatzvergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres . . . . 303

Aggregation nach Kategorien . . . . 306

ABC-Analyse mit Power Pivot . . . . 312

KPI-Analyse mit Power Pivot . . . . 315

Index

. . . . 321

(9)

Vorwort

Dies ist ein Excel-Buch für alle, die Daten und große Datenmengen analysieren, auswerten und überzeugend präsentieren wollen!

PivotTables, PivotCharts und insbesondere Power Pivot bedeuten selbst für erfahrene Excel-Anwender eine gewisse Herausforderung. Nicht selten lösen PivotTables bei Anwen- dern erst mal eine gewisse Ratlosigkeit aus. Wenn Sie aber die Logik dieses Tools verstan- den haben und damit umgehen können, werden Sie es mit Freude nutzen und hervorra- gend damit arbeiten.

Dieses Buch gibt Ihnen einen praxisorientierten Einblick in die vielfältigen Anwendungs- möglichkeiten von PivotTables und PivotCharts und macht Sie mit den Grundlagen von Power Pivot vertraut.

Die Herausforderung Daten sind in der Unternehmensführung unentbehrlich und Grundlage für Entscheidungen, die nicht nur fundiert, sondern auch zeitnah getroffen werden sollen.

Eine nahezu unüberschaubare Menge an Daten, die in unterschiedlichen Systemen erfasst wird, soll von Ihnen verarbeitet, aufbereitet, interpretiert, gedruckt und beispielsweise der Geschäftsführung zur Entscheidungsfindung präsentiert werden.

Das Szenario Im Arbeitsalltag sieht das dann oft so aus: Sie holen Daten in eine Excel- Mappe, strukturieren sie, fassen sie mit Formeln und Filtern zusammen und stellen sie in einem Diagramm dar. Dann bekommen Sie neue Daten, ein Änderungswunsch hier, eine zusätzliche Berechnung dort – das Risiko, Fehler »einzubauen«, steigt enorm und alle Zeitpläne sind Makulatur.

Die Lösung … sind sichere Datenquellen, immer aktuelle und konsistente Daten in informativer Darstellung, perfekt aufbereitet und jederzeit leicht wandelbar.

Dazu finden Sie in diesem Buch eine Vielzahl von Ideen und praxiserprobten Lösungen. Die Beispiele sind auf das Wesentliche reduziert und können Schritt für Schritt nachvollzogen werden. Nutzen Sie die zahlreichen Tipps und Kniffe, um Ihre Datenflut zu kanalisieren und zu analysieren, und erstellen Sie informative und gut verständliche Auswertungen.

(10)

Vorwort

Der Aufbau dieses Buches

Das Buch beginnt mit den Überlegungen zum Aufbau eines Lösungsmodells und zeigt dann an Beispielen, wie Sie Berichtsstrukturen gestalten können.

In den ersten Kapiteln lernen Sie die Funktionen und Formelbeispiele kennen und erhal- ten Hintergrundwissen zum Aufbau und der Anwendung von PivotTable-Berichten. In den folgenden Kapiteln finden Sie umfangreiche, aber dennoch kompakte Praxisbeispiele, die auch als Inspirationsquelle für eigene Aufgabenstellungen dienen können. Zum Abschluss des Buches lernen Sie an einem leicht verständlichen Beispiel Power Pivot ken- nen – ein Tool, das eine neue Dimension der Datenanalyse eröffnet.

Am Anfang steht die Datenvorbereitung, also die konzeptionelle Vorarbeit, die notwendig ist, um zu guten Ergebnissen zu kommen. Nachfolgend stelle ich dann einige Funktionen vor, die Sie beim Aufbau von Lösungen unterstützen oder mit denen Sie kleine Aufgaben schnell und effizient lösen können. Außerdem können sie die Grundlage für Zwischen- schritte sein, auf deren Basis die nachfolgenden Schritte und Auswertung erst mühelos möglich werden.

Anhand von Praxisbeispielen zeige ich Ihnen, wie Sie Inhalte für die Weiterverarbeitung am besten aufbereiten, wie PivotTables oder PivotCharts aufgebaut werden können und für welche Aufgabenstellungen sie geeignet sind.

Die Übungs- und Lösungsdateien finden Sie im Download-Bereich zu diesem Buch auf www.oreilly.de/pivot2016. Fragen und Feedback können Sie gerne an kommentar@oreilly.de schicken.

Die folgenden Hinweiskästen werden Ihnen beim Durcharbeiten des Buches immer wieder begegnen:

Achtung Damit wird auf Gegebenheiten hingewiesen, die besonders beachtenswert sind.

Hinweis Hier werden weitere Informationen zum behandelten Thema erwähnt, beispiels- weise eine besondere Optionseinstellung für die gezeigte Darstellung.

Tipp Mit diesem Hinweis wird beispielsweise auf eine alternative Lösung oder eine Besonderheit hingewiesen.

Wichtig Diese Kennzeichnung macht Sie auf Punkte aufmerksam, die Sie unbedingt wissen und beachten sollten.

Online Hier wird erklärt, wo Sie die Übungsdateien finden.

(11)

Vorwort

Rechts- oder Linkshänder?

Wenn Sie aufgefordert werden, die linke Maustaste zu drücken, dann ist darunter die Maustaste zu verstehen, die Sie mit der primären Funktion belegt haben. Wenn Sie als Linkshänder die beiden Maustasten in ihrer Primärfunktion vertauscht haben, dann ist diese Einstellung nicht konform mit der rechten Maustaste, wie dies für einen Rechtshän- der zu verstehen ist.

Für einen Rechtshänder bedeutet die Anweisung »Klicken Sie mit der linken Maustaste«, dass er die linke Maustaste mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand drückt. Ein Links- händer, der die Maustasten vertauscht hat, muss bei dieser Anweisung jedoch die rechte Maustaste mit dem Zeigefinger seiner linken Hand drücken.

Sie können die Belegung der Maustasten in der Systemsteuerung von Windows überprü- fen bzw. anpassen.

Suchen und finden

In diesem Buch gibt es eine Reihe von Hilfen, um Ihnen das Aufsuchen von Fundstellen zu erleichtern:

• Ein umfangreiches Inhaltsverzeichnis mit Detailgliederungen der einzelnen Kapitel

• Einen umfangreichen und ausführlichen Index mit Schlagworten für Aufgaben, Befehle, Funktionen und PivotTable- bzw. PivotChart-Objekte

• In der folgenden Abbildung sehen Sie einen typischen Arbeitsbildschirm in Excel 2016 mit den Bezeichnungen für die verschiedenen Schaltflächen und Bereiche.

Abbildung: Typischer Arbeitsbildschirm von Excel 2016 mit Bezeichnungen

(12)

Vorwort

Office-Version und Power Pivot

Obwohl Microsoft Excel Professional Plus an sich in allen Office 365-Versionen gleich ist, gibt es dennoch minimale Unterschiede. Besonders User, die Excel Power Pivot einsetzen möchten, sollten bei der Wahl der Office 365-Version darauf achten.

Mit welcher Office 2016-Version können Sie Power Pivot nutzen?

Office 2016 Professional Plus (Volumen-Lizenzvertrag)

Office 365 Professional Plus als standalone subscription

Office 365 Professional Plus als Office 365 Enterprise Plan 3 oder Office 365 Enter- prise Plan 4

• Office 365 Midsize Business

Wegen der Vielfalt der Versionen ist hier noch mal extra aufgeführt, welche Versionen von Office 2016 kein Power Pivot enthalten:

• Home und Business

• Home und Student

• Office 365 Home

• Office 365 Personal

• Office 365 Business Essentials

• Office 365 Business

• Office 365 Business Premium

• Office 365 Enterprise E1

(13)

Kapitel 1

Von der Idee zum Bericht

In diesem Kapitel:

Mit MS Excel von der Datenbereitstellung bis zum Bericht . . . .13

Mit MS Excel von der Datenbereitstellung bis zum Bericht

Es ist immer wieder verlockend, Microsoft Excel aufzurufen und sofort Daten und For- meln auf dem Tabellenblatt einer Arbeitsmappe einzugeben. Bei kleinen und einfachen Aufgabenstellungen ist dies ein möglicher Lösungsweg. Wollen Sie aber mit umfangrei- chen Daten, verschiedenen Datenquellen und im Ergebnis mit zahlreichen Datenausgaben und Berichtsblättern arbeiten, ist es keineswegs ratsam, »mal einfach so« loszulegen. Hier bedarf es einiger Überlegungen, um ein übersichtliches, nachvollziehbares und vom Management akzeptiertes Arbeitsergebnis zu erzielen.

(14)

Kapitel 1: Von der Idee zum Bericht

Entwurf von Modellen und deren Dokumentation

Microsoft Excel ist der Rechenkünstler und weit mehr als eine reine Tabellenkalkulations- software: Mithilfe zahlreicher Funktionen und Formeln, interessanten Techniken und aus- sagestarken Diagrammen bereiten Sie die Daten auf. Je nach Aufgabenstellung müssen Daten aus anderen, oft verschiedenen Systemen integriert, Tabellen verknüpft, Daten ver- dichtet und aufbereitet werden – planen Sie gerade zu Beginn der Aufgabenstellung genü- gend Zeit ein, um sich umfassende Gedanken über den Lösungsansatz und den erforderli- chen Lösungsweg in Excel zu machen. Die detaillierten und weitreichenden Gedanken und Überlegungen zu Beginn machen sich im Laufe der voranschreitenden Arbeit sehr schnell bezahlt. Ein überlegter und strukturierter Aufbau erleichtert jedes weitere Arbeiten sowie auch spätere Erweiterungen an und mit dem Excel-Modell.

Meine Empfehlung:

• Investieren Sie Zeit in die Planung und Vorbereitung des (Lösungs-)Modells.

• Überlegen Sie, welche Aufgaben und Anforderungen das Modell erfüllen soll und wel- che Struktur und Funktionalität Sie dazu benötigen.

• Nicht zuletzt: Dokumentieren Sie das Modell, damit sowohl Sie selbst als auch Mitar- beiter und Kollegen den Aufbau und die Ziele verstehen und den Lösungsweg nach- vollziehen können.

Planungsmethode und Lösungsentwicklung

Microsoft Excel stellt keinerlei Anforderungen im Hinblick auf ein bestimmtes Vorgehen zum Erreichen der Lösung. Sie als Anwender entscheiden, meist nach Ausbildungsstand und Erfahrung, welchen Lösungsweg Sie einschlagen.

Die Entscheidung, ob Sie beispielsweise

• mit Formeln oder Tabellenfunktionen arbeiten,

• Datenbankfunktionen einsetzen oder sofort zu einer Programmierlösung schreiten,

• eine Lösung mit zahlreichen Tabellen in einer Mappe oder in verteilten Mappen anstreben,

• Daten in Tabellenform mithilfe von Funktionen oder mit Assistenten und Datenbank- funktionen bearbeiten oder auch

• PivotTables und PivotCharts verwenden oder

• eine Lösung unter Einsatz von PivotTables in Verbindung mit Power Pivot/Power Query erarbeiten,

liegt ausschließlich bei Ihnen als Anwender und Lösungsentwickler.

Nur wer das Endergebnis genau vor Augen hat, kann alle Schritte von der Datenerhebung bis zur Lösung vorausdenken. Mit einer derartigen soliden Planungsgrundlage können Sie alle Module und Komponenten gezielt und im Kontext des Gesamtmodells gestalten und entwickeln.

Der Lösungsweg beginnt mit den Wünschen und Ideen, wie das Endergebnis in Form eines Berichts aussehen soll (siehe Abbildung 1.1, Ziffern [1] und [2]). In Schritt [3] finden zunächst Überlegungen zu den Anforderungen statt. Schritt [4] befasst sich mit der Ent- scheidung, welche Anforderungen davon konkret umgesetzt werden sollen, sowie mit Gedanken zum Design. Im nächsten Schritt [5] wird die Quelle bzw. die Herkunft der

(15)

Mit MS Excel von der Datenbereitstellung bis zum Bericht Daten unter die Lupe genommen. Im Anschluss daran läuft die Entwicklung und

Lösungsumsetzung von Ziffer [6] bis [7] – hier erstellen Sie anhand aller bekannten Anfor- derungen und Datenkonstellationen den Aufbau des realen Modells bis hin zum Druck des endgültigen Berichts.

Abbildung 1.1: Planung und Entwicklung eines Lösungsmodells zum Aufbau eines Excel-Berichts am Beispiel des V-Modells

Bevor Sie tatsächlich innerhalb der Mappe die Tabellenblätter aufbauen, ist es notwendig, sich die technischen und organisatorischen Komponenten für die Excel-Mappen und Tabellenblätter zu überlegen und festzuschreiben.

Praxisbeispiel:

Angenommen, Sie erstellen einen monatlichen Bericht. Die Daten, die zu diesem Bericht führen, erhalten Sie aus einem Vorsystem in einem flachen Format (.txt, .csv). Diese Daten können Sie in Ihr Lösungsmodell einlesen und verarbeiten. Der fertige Bericht wird als eigene Datei im Dateisystem abgelegt.

Dies wiederholt sich regelmäßig. Sie erhalten jeweils einen für sich abgeschlossenen Daten- bestand, der umgesetzt und mit dem zugehörigen Ergebnis gespeichert wird.

Eine andere Verarbeitungsvariante liest die Daten anstatt in eine Excel-Mappe in eine Datenbank ein und sammelt alle angefallenen Daten über einen größeren Zeitraum. Ihr (Berichts-)Modell greift auf die gesamte Datenbank zu und selektiert beispielsweise anhand eingegebener Zeitparameter lediglich den darzustellenden Zeitraum. Der Bericht wird erstellt, aber nicht gespeichert, weil er jederzeit aus dem Datenbestand in gleicher Weise oder aber auch über einen beliebigen, anderen Zeitraum rekonstruiert werden kann.

Abbildung 1.2 stellt einen beispielhaften, schematischen Ablauf grafisch dar.

(16)

Kapitel 1: Von der Idee zum Bericht

Abbildung 1.2: Schematischer Aufbau des Lösungswegs Die Schritte im Einzelnen:

1. Im ersten Schritt werden die Daten in flacher Form als sequenzielle Textdatei aus einem Vorsystem in Microsoft Excel importiert oder, wenn es sich um sehr große Datenmengen handelt, in einer Datenbank zwischengespeichert.

2. Im zweiten Schritt werden die Daten direkt aus der flachen Datei in Microsoft Excel eingelesen und aufbereitet oder sie werden per Query aus der Datenbank nach Micro- soft Excel verknüpft und anschließend aufbereitet.

3. Im dritten Arbeitsschritt werden die Daten in dem Lösungsmodell verarbeitet.

4. Im vierten Schritt wird der Bericht mit Ergebnissen ausgegeben, die als Werte und Grafiken dargestellt werden.

Aufbereitung der Daten und Aufbau der Lösung

Je nach Komplexität der Anforderung vollzieht sich der Weg zur Lösung genau wie der Aufbau der Daten innerhalb einer Mappe in folgenden Schritten:

• Alle notwendigen Daten werden entweder komplett oder ggf. gefiltert aus der Daten- bank in eine Excel-Tabelle übernommen.

• Aus diesem importierten Datenmaterial werden beispielsweise mehrere Pivot-Tabellen oder formel- und funktionsbasierte Modelle aufgebaut.

• Aus den Pivot-Tabellen werden die für die Grafik bzw. für die Darstellung erforderli- chen Daten extrahiert,

• in weiteren Modellen zusammengeführt und

• mit dem Diagramm-Assistenten in eine Geschäftsgrafik umgesetzt oder unmittelbar in Tabellenform in den Bericht übernommen.

Verwaltung der Daten

Bei einem umfangreichen Modell ist auch zu überlegen, wo Hilfsdaten, beispielsweise umfangreiche Kriterienbereiche für Datenbankabfragen, aufgebaut werden. Ähnlich ver- hält es sich mit Daten, die vom Anwender einmal abgefragt und danach im gesamten

(17)

Mit MS Excel von der Datenbereitstellung bis zum Bericht Modell an unterschiedlichsten Stellen verwendet werden. Zu den zentral verwalteten

Daten gehören Eingaben wie:

• das aktuelle Jahr

• Monat (Beginn des Geschäftsjahres)

• aktuelles Datum

• der Name der Firma oder Abteilung

• der Name des Anwenders

• Überschriften, die wiederholt benötigt werden

• Konstanten (beispielsweise MwSt-Sätze, Umrechnungsfaktoren, Faktorpreise)

Aus einigen Grundangaben des zentralen Datenpools können für das Modell weitere Werte abgeleitet werden. So lässt sich aus dem aktuellen Wirtschaftsjahr leicht das Vor- jahr oder aus dem aktuellen Monat, der aus einem Datum generiert wird, der Vormonat bzw. ein anderer beliebiger Zielmonat errechnen. Je nach Anforderungen können aus wenigen Basisangaben weitere, im Modell ständig benötigte Daten berechnet werden. Die zentrale Datenhaltung zur Steuerung des Berichts ermöglicht es Ihnen, an einer einzigen Stelle die Änderungen von abhängigen Basisdaten zu pflegen, und erleichtert Ihnen dadurch enorm die Änderung oder Anpassung des Modells an neue Gegebenheiten, wie beispielsweise an ein neues Geschäftsjahr.

Abbildung 1.3: Beispiel einer einfachen Cockpit-Steuerung

Über eine Cockpit-Steuerung (siehe Abbildung 1.3) kann jeder Anwender – ohne im Modell direkt zu arbeiten – seine Berichtsvorgaben auswählen und über die entsprechen- den Befehlsschaltflächen die Daten der PivotTable aktualisieren oder den Berichtsdruck anwählen. Eine kleine VBA-Routine erledigt die einzelnen Arbeitsschritte.

(18)

Kapitel 1: Von der Idee zum Bericht

Hinweis VBA-Module oder Makros werden in diesem Buch nicht besprochen.

Speziell für die PivotTable-Berichte gibt es vergleichbare Möglichkeiten, über sogenannte Datenschnitte oder Zeitachsen gezielt die Anzeige in einer PivotTable oder einem Pivot- Chart zu steuern (siehe Abbildung 1.4).

Abbildung 1.4: Steuerung der PivotTable-Anzeige über die Datenschnitte Jahre, Monat und Region Mit einer durchdachten Abfrage bzw. Auswahlsteuerung automatisieren Sie als Anwender die erforderlichen Arbeitsprozesse und erhöhen vor allem die Qualität und Effizienz Ihrer Arbeit.

(19)

Kapitel 2

Entdecken Sie die Möglichkeiten von PivotTables und PivotCharts

In diesem Kapitel:

Lassen sich alle Daten mit PivotTables auswerten? . . . .20

Der kurze Weg zur PivotTable . . . .21

Felder verschieben, hinzufügen oder entfernen . . . .37

PivotCharts: Sich schon vorher ein Bild machen . . . .42

Aus einer PivotTable ein PivotChart erstellen . . . .44

Das Layout für Berichte gestalten . . . .48

Sortieren in PivotTables . . . .57

Suchen und Filtern in den PivotTables . . . .64

Genial: Einfaches Filtern mit Datenschnitt und Zeitachse . . . .78

Sie haben bisher Ihre Daten mit Formeln und Funktionen ausgewertet. Sind Sie dabei mit viel Mühe, aufwendigen Modellen und Methoden zu Ihren Ergebnissen gekommen, so bieten Ihnen PivotTables jetzt völlig neue Möglichkeiten: Sie können große Datenmengen schnell filtern, selektieren, umgestalten, berechnen, auswerten, neu anordnen oder in unterschiedlichsten Formen zusammenfassen und aggregieren. Nicht zuletzt lässt sich mit wenigen Handgriffen auch noch ein ansprechendes PivotChart erstellen.

Die PivotTable ist eine interaktive Tabelle, in der sich Daten in einer oder mehreren Grup- pen zusammenfassen lassen. Jede Spalte in den Basisdaten wird mit ihrer Bezeichnung in der ersten, obersten Zelle in der PivotTable zu einem Feld. Gruppen entstehen unter Ver- wendung mathematischer Funktionen, wie beispielsweise Summe, Anzahl usw.

Sie erstellen eine PivotTable mithilfe des PivotTable-Assistenten. Anschließend können Sie die Felder beliebig in den jeweiligen Bereichen anordnen sowie jederzeit verschieben.

Daten lassen sich unter wechselnden Gesichtspunkten verändern und auch neu bewerten.

Innerhalb einer PivotTable sind die Daten nicht veränderbar – aber die Anordnung der Felder und die damit verbundene Sicht auf die Daten kann angepasst bzw. verändert wer-

(20)

Kapitel 2: Entdecken Sie die Möglichkeiten von PivotTables und PivotCharts

den. Durch diesen Mechanismus ist eine versehentliche Veränderung der Daten beim Pivo- tisieren ausgeschlossen. Gewünschte bzw. erforderliche Änderungen führen Sie immer in den Basisdaten aus.

Die PivotTable bietet eine interaktive Möglichkeit für verschiedene Anwendungen:

• Sie ermöglicht eine schnelle Analyse und übersichtliche Aufbereitung Ihrer umfangrei- chen numerischen Daten.

• Mit wenigen Handgriffen und von Assistenten unterstützt erreichen Sie schnell eine anschauliche Darstellung Ihrer Daten.

• Änderungen, Ergänzungen und das Hinzufügen neuer Elemente lassen sich in über- schaubaren Schritten schnell erledigen.

• Um bestimmte Ereignisse hervorzuheben, können Sie die Datenebenen sowohl erwei- tern als auch reduzieren. Ferner lässt sich ein »Drilldown« der zusammengefassten Daten ausführen, um damit die Datensätze aufzulisten, die hinter einem Ergebnis lie- gen.

• Außerdem können Sie die PivotTable auch als Zwischeninstrument für die Zusammen- führung unterschiedlicher Daten einsetzen.

• Die PivotTable eignet sich auch als Instrument, um Daten in eine andere Form, eine sequenzielle Liste zu konvertieren.

• Um sich auf interessante und nützliche Teilmengen konzentrieren zu können, gibt es die Möglichkeit der Gruppierung, Filterung und bedingten Formatierung.

• Umfassende Formatierungsmöglichkeiten und vorgefertigte Formatvorlagen unterstüt- zen Sie bei ansprechenden Darstellungen am Bildschirm und ebenso bei Berichten, die gedruckt werden sollem.

Hinweis Die PivotTables und PivotCharts, die Sie in den folgenden Kapiteln sehen, wurden immer mit Excel 2016 erstellt und bearbeitet.

Lassen sich alle Daten mit PivotTables auswerten?

Um mit PivotTables sinnvoll und zielgerichtet arbeiten zu können, spielt die Qualität der Basisdaten eine große Rolle. Deshalb sollten Sie für die Arbeit mit PivotTables – für Berechnungen bzw. Auswertungen – einige Dinge beachten. Die grundsätzliche Organisa- tion der Daten richtet sich nach den Anforderungen, die auch bei Datenbanken zu erfüllen sind. Beachten Sie demnach folgende neun Anforderungen:

• Jede Spalte benötigt eine Überschrift als Feldnamen (Feldbezeichner), der möglichst kurz gehalten werden sollte.

• Der Datenbereich muss mindestens aus zwei Zeilen bestehen.

• Die Anzahl der Spalten ist nur durch die Größe des Tabellenblattes begrenzt und innerhalb der PivotTable durch den zur Verfügung stehenden Speicherplatz.

• Der Quellbereich darf keine leeren Spalten oder Zeilen enthalten.

• Innerhalb der Zeilen oder Spalten dürfen keine Berechnungen mit Zwischensummen bzw. Teilergebnisse enthalten sein.

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Der kurze Weg zur PivotTable

• Vermeiden Sie Gesamtsummen am Ende des Quelldatenbereichs. Sind dennoch wel- che vorhanden, dürfen sie auf keinen Fall in den Datenbereich der PivotTable einge- schlossen werden. Durch Einschluss solcher Zeilen entstehen falsche Ergebnisse.

• Die Anreicherung von Daten durch zusätzliche berechnete Spalten (Felder) ist erlaubt, in einigen Fällen sinnvoll, in manchen Fällen sogar erforderlich.

• Stellen Sie dynamische Quellbereiche der PivotTable durch Bereichsnamen ebenfalls dynamisch zur Verfügung (etwa durch die Verwendung von »strukturierten Tabellen«

– so umgehen Sie wiederkehrende manuelle Datenbereichsanpassungen). Strukturierte Tabellen sind immer notwendig, wenn Sie mit dem Datenmodell arbeiten.

• Ausgeblendete Zeilen oder Spalten in den Quelldaten werden in den PivotTables in die Berechnung mit einbezogen und angezeigt.

Der kurze Weg zur PivotTable

Mit wenigen Aktionen erstellen Sie eine PivotTable. Abbildung 2.1 gibt einen allgemeinen Überblick über die Schritte.

Abbildung 2.1: Mit diesen Prozesssschritten erstellen Sie eine PivotTable.

1. Eine strukturierte Tabelle erzeugen oder den Quellbereich selektieren.

2. Den Befehl PivotTable aufrufen und den Ausgabebereich der PivotTable bestimmen (siehe Abbildung 2.3).

3. Das Layout der PivotTable finden: Welche Felder müssen an welche Position?

4. Das Ergebnis des PivotTable-Berichts

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Kapitel 2: Entdecken Sie die Möglichkeiten von PivotTables und PivotCharts

Haben Sie die PivotTable erstellt, gibt es einige Aktionen, um diese Ergebnisse zu bearbei- ten bzw. zu vervollständigen und zu gestalten:

Abbildung 2.2: Zusätzliche Möglichkeiten zur Bearbeitung und Gestaltung einer PivotTable

1. Aggregatfunktionen auswählen: Mit welcher Funktion sollen die Daten zusammenge- fasst werden?

2. Elemente nach Wunsch sortieren 3. Datenmenge durch Filter reduzieren 4. Elemente gruppieren

5. PivotTable-Berichte formatieren 6. Danach präsentieren Sie Ihren Bericht.

So erstellen Sie eine PivotTable

In den Download-Dateien zum Buch stehen Ihnen Übungsdaten für die Erstellung Ihrer ersten PivotTable zur Verfügung.

Online Die Übungsdaten zu diesem und den folgenden Beispielen finden Sie im Ordner

\Buch\Kap02 in der Excel-Datei Kap_02_UEB.xlsx.

Öffnen Sie diese Datei und wechseln Sie auf die Registerkarte Basisdaten. Dort finden Sie Daten, die zur Erstellung einer PivotTable geeignet sind. Zuerst positionieren Sie die Ein- fügemarke innerhalb des Datenbereichs und führen folgende Schritte aus:

1. Klicken Sie im Menüband auf der Registerkarte Einfügen in der Befehlsgruppe Tabellen auf den Befehl PivotTable.

2. In dem Dialogfeld, das sich nun öffnet, bestimmen Sie, welche Daten ausgewählt wer- den sollen und an welcher Position der PivotTable-Bericht erstellt werden soll. Im Text- feld Tabelle/Bereich wird dabei automatisch der Bezug auf die aktive Tabelle vorgege- ben (siehe Abbildung 2.3).

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Der kurze Weg zur PivotTable

Abbildung 2.3: In diesem Dialogfeld selektieren Sie den Datenbereich in den Basisdaten und bestim- men den Ausgabeort der PivotTable.

Hinweis Ist der ausgewählte Datenbereich nicht korrekt, wählen Sie im Dialogfeld PivotTa- ble erstellen im Textfeld Tabelle/Bereich die Schaltfläche Erweitern. Danach können Sie den Datenbereich neu auswählen oder auch die Zelladresse direkt in das Text- feld eintragen. Mit einem Klick auf die Schaltfläche Reduzieren kehren Sie wieder zurück in die vollständige Ansicht des Dialogfeldes.

3. Wenn der Datenbereich korrekt ist, bestätigen Sie mit OK.

Abbildung 2.4: Das Tabellenblatt mit der PivotTable, in der jetzt die Felder zur Auswertung ange- ordnet werden (Ausschnitt)

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Kapitel 2: Entdecken Sie die Möglichkeiten von PivotTables und PivotCharts

4. Sie befinden sich jetzt mittelbar im Tabellenblatt, im Aufbaudialog der PivotTable (siehe Abbildung 2.4).

Für die erste Auswertung benötigen Sie folgende Feldanordnung im Layoutbereich (siehe Abbildung 2.5):

• das Feld Wert im Wertebereich

• das Feld Land im Spaltenbereich

• das Feld Datum im Zeilenbereich

Abbildung 2.5: Anordnung der Felder im Layoutbereich

Eine zentrale Rolle für das Hinzufügen von Feldern in der PivotTable übernimmt die PivotTable-Felder-Liste. In diesem Aufgabenbereich werden die Felder hinzugefügt, neu angeordnet oder auch entfernt.

Um ein Feld innerhalb der PivotTable neu anzuordnen, benötigen Sie folglich die Pivot- Table-Felder-Liste. Die Felder-Liste wird immer eingeblendet, sobald Sie eine PivotTa- ble erstellt haben – Sie also die Auswahl der Quelldaten sowie den Ausgabebereich für die PivotTable festgelegt und das Dialogfeld per OK verlassen haben.

Der Aufgabenbereich PivotTable-Felder-Liste ist die zentrale Steuerstelle zum Aufbau einer PivotTable bzw. zum Verändern bestehender PivotTables.

In diesem Entwicklungsstadium zeigt die PivotTable noch keine Daten an. Im oberen Teil der PivotTable-Felder-Liste sehen Sie die Feldnamen, wie sie in den Basisdaten als Feldbezeichner eingetragen sind. Durch Anklicken des jeweiligen Kontrollkästchens und das Anordnen des Feldes im Layoutbereich wird die zugehörige Spalte mit ihren Daten im PivotTable-Bericht angezeigt.

Wählen Sie die Felder aus, die für den Aufbau Ihrer Pivot-Auswertung relevant sind.

Dazu aktivieren Sie in der PivotTable-Felder-Liste die entsprechenden Kontrollkästchen vor den Feldnamen, woraufhin die Felder automatisch in einer beliebigen Rubrik des Layoutbereichs angeordnet werden. Danach verschieben Sie die betroffenen Felder in die Rubrik, die die beste Aussagequalität aufweist.

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Der kurze Weg zur PivotTable

Hinweis Sollte die PivotTable ein Feld im Layoutbereich als Datum identifizieren, wird die- ses Feld automatisch in Jahr und Monat gruppiert. In den meisten Fällen wird die Monatsdarstellung in die PivotTable übernommen.

Hinweis Bei der Aktivierung eines Feldnamens in der PivotTable-Felder-Liste wird dieses Feld automatisch einem Layoutbereich zugeordnet. Entscheidend für die Zuordnung ist der Datentyp des Feldes:

쐍 Enthält eine Spalte nur Zahlen, wird das Feld dem Bereich Werte zugeordnet und die Aggregatfunktion Summe angewendet.

쐍 Enthält die Spalte nur Text oder unterschiedliche Datentypen, wird das Feld dem Bereich Zeilen hinzugefügt.

Sie können jederzeit und beliebig oft sowohl die Zuordnung der Felder im Layout- bereich als auch den Berechnungstyp (Aggregatfunktion) ändern. Ein Feld kann allerdings in den Bereichen Filter, Spalten und Zeilen jeweils nur einmal zugeordnet werden. Hingegen lässt sich jedes Feld dem Bereich Werte mehrfach zuordnen.

Zur Unterscheidung und vor allem, um Eindeutigkeit zu erhalten, bekommt das Feld dann zum Namen eine laufende Nummer, beispielsweise Land, Land2, Land3 usw.).

So verschieben Sie die Felder blitzschnell

Im täglichen Arbeitseinsatz ist es oft vorteilhafter, das jeweilige Feld mit der Maus direkt in den Layoutbereich zu ziehen. Ziehen Sie entsprechend das gewünschte Feld bei gedrückt gehaltener Maustaste in den Zielbereich und lösen Sie dort die Maustaste. In der Standardeinstellung von Excel 2016 können Sie die Felder in ihrer Position bzw. Anord- nung nur in der PivotTable-Felder-Liste verändern.

Neben dem direkten Ziehen von Feldern in einen anderen Layoutbereich gibt es auch die Möglichkeit, einen Wechsel über ein Kontextmenü vorzunehmen (siehe Abbildung 2.6), das hier entweder mit der rechten Maustaste geöffnet wird oder mit einem Klick auf den Pfeil rechts im Namensfeld.

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Kapitel 2: Entdecken Sie die Möglichkeiten von PivotTables und PivotCharts

Abbildung 2.6: Hinzufügen oder Wechseln eines Feldes über das Kontextmenü

Darstellung der PivotTable ändern

Die Darstellung der PivotTable genügt bei der ersten Anordnung oftmals nicht den Ansprüchen. Das Feld Wert wird bei der ersten Belegung häufig mit der Aggregatfunktion Anzahl zusammengefasst, und zwar dann, wenn sich neben Werten auch Text in der Spalte befindet. Bei dem Feld Datum kann es sein, dass die PivotTable zuerst die einzelnen Tagesdaten zeigt.

In einem solchen Fall sollten Sie das Feld im Wertebereich auf die benötigte Aggregatfunk- tion umstellen, in unserem Beispiel auf Summe. Dazu sind folgende Arbeitsschritte not- wendig:

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Der kurze Weg zur PivotTable

Abbildung 2.7: Dialogfeld Wertfeldeinstellungen zur Änderung der Aggregatsfunktion Anzahl in Summe

Um das Zahlenformat auf zwei Nachkommastellen und 1000er-Trennzeichen zu stellen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Positionieren Sie die Einfügemarke auf einem Wert in der PivotTable. Danach öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü und wählen den Befehl Wertfeldeinstel- lungen.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zahlenformat und aktivieren Sie in dem folgenden Dia- logfeld die Kategorie Zahl. Im rechten Abschnitt des Dialogfeldes stellen Sie das Zah- lenformat auf zwei Nachkommastellen ein und aktivieren das Kontrollkästchen 1000er-Trennzeichen verwenden.

3. Mit einem Klick auf OK in diesem Dialogfeld und einem weiteren Klick auf OK im Dialogfeld Wertfeldeinstellungen übernehmen Sie die Formatierung in die PivotTable.

Sollte in der PivotTable das Tagesdatum gezeigt werden, gehen Sie folgendermaßen vor, um eine monatliche Darstellung zu erreichen:

1. Positionieren Sie den Cursor auf einem Datum, öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü und wählen Sie dort den Befehl Gruppieren.

2. Im folgenden Dialogfeld übernehmen Sie die Voreinstellungen (siehe Abbildung 2.8) mit einem Klick auf OK.

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Kapitel 2: Entdecken Sie die Möglichkeiten von PivotTables und PivotCharts

Abbildung 2.8: Dialogfeld Gruppierung zur Umwandlung des Datums in Tagesdatum und Monatsdarstellung

3. Als Ergebnis erhalten Sie die in Abbildung 2.9 dargestellte PivotTable.

Abbildung 2.9: Ergebnis des ersten, noch unformatierten PivotTable-Berichts (Ausschnitt)

Hinweis Die kontextsensitive Registerkarte PivotTable-Tools und die PivotTable-Felder-Liste werden nur angezeigt, wenn der Cursor in einer PivotTable positioniert ist.

Wird bei einer aktivierten PivotTable die PivotTable-Felder-Liste nicht eingeblendet, so wurde sie gezielt ausgeblendet. Sie kann jederzeit über die kontextbezogene Registerkarte PivotTable-Tools auf der Unterregisterkarte Analysieren in der Befehls- gruppe Anzeigen mit dem Befehl Feldliste wieder angezeigt werden.

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Der kurze Weg zur PivotTable

Gruppierung von Elementen in einer PivotTable

Mitunter erschweren umfangreiche oder zu detaillierte Daten die Übersicht. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, Daten zu Gruppen zusammenzufassen. Im vorausgehenden Beispiel haben Sie Tagesdaten zu Monaten und ggf. Jahren gruppiert. Gleiches lässt sich mit nume- rischen oder Textdaten vornehmen. Sie können beispielsweise die Länder in zwei Gruppen von A–F und G–Z zusammenfassen.

Falls das Feld Land noch nicht im Zeilenbereich angeordnet ist, verschieben Sie es vom Layoutbereich Spalten in den Bereich Zeilen und entfernen das Feld Datum und Monat aus der PivotTable.

Die Gruppierung erreichen Sie in vier Schritten:

1. Markieren Sie in der PivotTable die Ländernamen, deren Anfangsbuchstabe im Bereich A–F liegt.

2. Öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü und wählen Sie dort den Befehl Gruppieren. Daraufhin wird die erste Gruppierung mit der Bezeichnung Grup- pe1 eingefügt.

Sie können eine Gruppierung auch über die kontextsensitive Registerkarte PivotTable- Tools erstellen: Hierzu markieren Sie ebenso die gewünschten Ländernamen in der PivotTable und aktivieren auf der Registerkarte PivotTable-Tools die Unterregisterkarte Analysieren und dann unter Gruppieren den Eintrag Gruppenauswahl.

3. Markieren Sie die restlichen Zeilen von G–Z und wählen Sie im Kontextmenü erneut den Befehl Gruppieren. Daraufhin wird die zweite Gruppierung mit der Bezeichnung Gruppe2 eingefügt.

4. Als Ergebnis erhalten Sie eine in zwei Gruppen aufgeteilte PivotTable (siehe Abbil- dung 2.10).

Durch die Gruppierung entsteht ein neues Feld Land2. In der PivotTable werden die mar- kierten Zeilen in Gruppe1 und Gruppe2 zusammengefasst. Sie haben jederzeit die Mög- lichkeit, die Bezeichnung für die Gruppe nach Ihren Wünschen anzupassen. Wenn Sie die Zelle mit der Gruppenbeschriftung markieren, können Sie in der Bearbeitungszeile einen beliebigen Text als Bezeichnung eintragen.

Tipp Es kann vorkommen, dass die Daten sich nicht in einer alphabetischen Reihen- folge befinden (wie in diesem Beispiel) und dass eine aufsteigende Sortierung ebenfalls nicht das gewünschte Ergebnis liefert. Dann bleibt Ihnen noch die Mög- lichkeit der manuellen Sortierung. Markieren Sie einen Text in der Pivot-Spalte und schieben Sie ihn mit gedrückter Maustaste an die passende Position.

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Kapitel 2: Entdecken Sie die Möglichkeiten von PivotTables und PivotCharts

Abbildung 2.10: Manuelle Gruppierung von Textelementen

Wie Datentypen die Gruppierung beeinflussen

Für die unterschiedlichen Gruppierungsmöglichkeiten sind drei Datentypen maßgeblich:

• Textdaten lassen sich in einem neuen Feld gruppieren, indem aus mehreren Elementen eine neue Gruppe gebildet wird. Microsoft Excel erstellt automatisch das gruppierte Feld, in das nur die innerhalb der Gruppe definierten (markierten) Elemente aufge- nommen werden.

• Numerische Daten können in Bereichen mit bestimmten Elementen gruppiert werden.

Microsoft Excel erkennt automatisch numerische Elemente (Daten) und zeigt, wenn Sie den Befehl Gruppieren aufrufen, ein Dialogfeld mit möglichen numerischen Grup- pierungsoptionen an.

• Datumsangaben lassen sich nach bestimmten Zeiträumen zusammenfassen. Hier erkennt Microsoft Excel ebenfalls gültige Datums- und Zeitformate und bietet im Dialog- feld entsprechende Auswahlmöglichkeiten für die Darstellung an (siehe Abbildung 2.8).

Eine Gruppierung aufheben

Auf dem gleichen Weg, wie Sie die manuellen Gruppen erstellt haben, lösen Sie diese auch wieder auf: Nach dem Markieren der Gruppenbezeichnung wählen Sie im Kontextmenü anstelle des Befehls Gruppieren den Befehl Gruppierung aufheben.

Alternativ können Sie auf der kontextsensitiven Registerkarte PivotTable-Tools die Unter- registerkarte Analysieren aktivieren und in der Befehlsgruppe Gruppieren den Befehl Grup- pierung aufheben auswählen (siehe Abbildung 2.11).

Referenzen

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