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Heft 14 Gemeinschaftsveröffentlichung Berlin / Brandenburg. Wirtschaft Statistische Informationen POLEN. Statistisches Landesamt Berlin

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Academic year: 2022

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Die Broschüre Wirtschaft in Berlin und Brandenburg gibt einen Überblick über die Struktur wichtiger Wirtschaftsbereiche in beiden Ländern.

Angaben für beide Länder werden ergänzt durch Regionalergebnisse für Kreise und Bezirke sowie für den Brandenburger Teil des engeren Verflechtungsraumes. Letztere sind für wirtschafts-, verkehrs- und raum- ordnungspolitische Planungen von besonderem Interesse.

Zeichenerklärung

Brandenburger Teil des engeren Verflechtungsraumes Berlin/Brandenburg

Kreisfreie Städte außerhalb des engeren Verflechtungsraumes Berlin/Brandenburg

Kreis- / Landesgrenze

Bezirksgrenze innerhalb Berlins

Heft 14 Gemeinschaftsveröff entlichung Berlin /Brandenb

0 10 20 30 40 50 km

Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik

Land Brandenburg

UCKERMARK

BARNIM OBERHAVEL

OSTPRIGNITZ- RUPPIN PRIGNITZ

POTSDAM- MITTELMARK

TELTOW- FLÄMING

ELBE-ELSTER

DAHME- SPREEWALD

ODER-SPREE

SPREE-NEISSE NIEDER-

SACHSEN

SACHSEN-ANHALT

SACHSEN

POLEN

Brandenburg an der Havel

HAVELLAND MÄRKISCH-

ODERLAND

POTSDAM

OBER- SPREEWALD-

LAUSITZ

Cottbus Frankfurt

(Oder)

BERLIN

und Statistik Land Brandenburg

Statistische Informationen

Wirtschaft 2005

(2)

Mitte Spandau

Charlottenburg-Wilmersdorf

Steglitz-Zehlendorf

Tempelhof- Schöneberg

Reinickendorf Pankow

Lichtenberg

Marzahn-Hellersdorf Friedrichshain-Kreuzberg

Treptow-Köpenick Neukölln

unter 50 50 bis unter 70 70 bis unter 100 100 und mehr Betriebe(824)

0 2 000 4 000 6 000 8 000 10 000

Beschäftigte(98 976)

0 2 4 6 8 10 km

unter 50 50 bis unter 70 70 bis unter 100 100 und mehr

Brandenburg an der Havel

Potsdam-Mittelmark

Teltow-Fläming

Dahme-Spreewald

Elbe-Elster

Oberspreewald- Lausitz

Spree-Neiße Cottbus

Oder-Spree

Frankfurt (Oder) Märkisch-Oderland

Barnim Uckermark

Oberhavel Ostprignitz-Ruppin

Havelland Prignitz

POTSDAM

BERLIN NIEDER-

SACHSEN

SACHSEN-ANHALT

SACHSEN

MECKLENBURG-VORPOMMERN

POLEN

Betriebe(1 083)

0 2 000 4 000 6 000 8 000 10 000

Beschäftigte(84 043)

0 10 20 30 40 50 km

(3)

Gemeinschaftsveröffentlichung Berlin / Brandenburg

Heft 14

Wirtschaft 2005

(4)

Herausgeber

Statistisches Landesamt Berlin Alt Friedrichsfelde 60 10306 Berlin

Telefon: 030 9021 - 3434 Fax.: 030 9021 - 3655 Internet: www.statistik-berlin.de E-Mail: info@statistik-berlin.de Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Brandenburg Postfach 60 10 52 14410 Potsdam Telefon: 0331 39 - 444 Fax: 0331 39 - 418 Internet: www.lds-bb.de E-Mail: info@lds.brandenburg.de Schriftleitung

Dr. Gerhard Neuber

Abteilung Unternehmensbereiche Abschnitt Bau- und Wohnungswesen Telefon: 030 9021 - 3603 Fax: 030 9021 - 3599

E-Mail g.neuber@statistik-berlin.de Klaus Reuther

Informationsmanagement Telefon: 0331 39 - 447 Fax: 0331 39 - 418

Erschienen im Dezember 2006 Preis: 4,50 €

©Landesbetrieb für

Datenverarbeitung und Statistik, Potsdam, 2006

Für nichtgewerbliche Zwecke sind Vervielfältigung und unentgeltliche Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

Die Verbreitung, auch auszugsweise, über elektronische Systeme/Datenträger bedarf der vorherigen Zustimmung.

Zeichenerklärung

.

Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten x Tabellenfach gesperrt,

weil Aussage nicht sinnvoll - nichts vorhanden

(5)

Ausgewählte Struktur- und Wirtschaftsdaten

im Spiegel der amtlichen Statistik ... 5

Methodische Erläuterungen ... 12

1. Strukturdaten für Berlin und Brandenburg 2005... 16

Strukturdaten ... 16

2. Ergebnisse zur Wirtschaft im Zeitvergleich 2001 bis 2005... 18

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und Erwerbstätigkeit .. 18

Beschäftigung und Arbeitsmarkt ... 18

Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden ... 20

Energie- und Wasserversorgung ... 21

Baugewerbe ... 21

Bautätigkeit ... 22

Preisindizes für Bauwerke ... 23

Verbraucherpreisindex ... 23

Kfz-Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz; Tankstellen (Messzahlen) ... 23

Einzelhandel (Messzahlen) ... 23

Gastgewerbe (Messzahlen) ... 23

Tourismus ... 24

Verkehr ... 24

Ausfuhr (Spezialhandel) ... 25

Einfuhr (Generalhandel) ... 25

Löhne und Gehälter ... 25

Gewerbeanzeigen ... 25

Grafiken zur Wirtschaft in Zeitvergleich 2001 bis 2005 ... 26

3. Ergebnisse im Ländervergleich... 31

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und Erwerbstätigkeit .. 31

Beschäftigung und Arbeitsmarkt ... 32

Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden ... 33

Investitionen für Umweltschutz der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden ... 35

Energie- und Wasserversorgung ... 36

Baugewerbe ... 36

Bautätigkeit ... 39

Preisindizes für Bauwerke ... 43

Verbraucherpreisindex ... 44

Kfz-Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz; Tankstellen (Messzahlen) ... 45

Einzelhandel (Messzahlen) ... 45

Gastgewerbe (Messzahlen) ... 45

Tourismus ... 46

Verkehr ... 47

Ausfuhr ... 48

Einfuhr ... 49

Löhne und Gehälter ... 51

Gewerbeanzeigen ... 52

4.1 Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden ... 53

4.1.1 Struktur nach Wirtschaftsabteilungen 2005 ... 53

4.1.2 Struktur nach der regionalen Gliederung 2005 ... 54

4.1.3 Betriebe und Beschäftigte 2003 bis 2005 ... 55

4.1.4 Beschäftigte je Einwohner, Bruttolohn- und -gehaltsumme 2003 bis 2005 ... 58

4.1.5 Umsatz 2003 bis 2005 ... 59

4.2 Baugewerbe ... 62

4.2.1 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Hoch- und Tiefbau 2003 bis 2005 ... 62

4.2.2 Bauinstallation und sonstiges Baugewerbe 2003 bis 2005 ... 64

4.3 Baugenehmigungen ... 66

4.3.1 Baugenehmigungen für die Errichtung neuer Gebäude sowie für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden 2003 bis 2005 ... 66

4.3.2 Baugenehmigungen für die Errichtung neuer Wohngebäude 2005 ... 68

4.3.3 Baugenehmigungen für die Errichtung neuer Nichtwohngebäude 2005 ... 69

4.4 Baufertigstellungen ... 70

4.4.1 Baufertigstellungen von neuen Gebäuden sowie von Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden 2003 bis 2005 ... 70

4.4.2 Baufertigstellungen von neuen Wohngebäuden 2005 ... 72

4.4.3 Baufertigstellungen von neuen Nichtwohngebäuden 2005 .... 73

4.5 Tourismus ... 76

4.5.1 Gästeankünfte und Gästeübernachtungen in den Beherbergungsstätten 2005 ... 76

4.5.2 Beherbergungsstätten und Betten in Beherbergungsstätten 2005 ... 77

4.6 Gewerbeanzeigen ... 80

4.6.1 Gewerbeanzeigen 2003 bis 2005 ... 80

4.6.2 Gewerbeanmeldungen nach Wirtschaftszweigen 2005 ... 81

4.6.3 Gewerbeabmeldungen nach Wirtschaftszweigen 2005 ... 82

(6)

Der Bericht „Wirtschaft 2005“ ist das letzte Heft der Reihe „Gemeinschaftsveröffentlichung“

der Statistischen Landesämter von Berlin und Brandenburg. Beide Ämter fusionieren mit Be- ginn des Jahres 2007 zum „Amt für Statistik Berlin-Brandenburg“ (Anstalt öffentlichen Rechts). Er bildet die Fortsetzung der Reihe über die wirtschaftliche Struktur beider Länder mit aktuellen Wirtschaftsstatistiken für das Jahr 2005 sowie den Entwicklungen seit 2001.

Abschnitt 1 enthält ausgewählte Daten aus den Bereichen Geografie, Bevölkerung, Wirt- schaft, Beschäftigung, Arbeitsmarkt und Infra- struktur für Berlin, Brandenburg und Deutsch- land. In Bild und Zahl wird so die grundlegende Einordnung beider Länder und der Vergleich mit dem bundesdeutschen Durchschnitt er- möglicht.

Abschnitt 2 behandelt eine Auswahl Berliner und Brandenburger Gesamtzahlen der Wirt- schaftsstruktur für die Jahre 2001 bis 2005 im direkten Vergleich beider Länder. In grafischer und tabellarischer Form liegt hier der Schwer- punkt der Darstellung im Aufzeigen von Ge- meinsamkeiten und Unterschieden der Wirt- schaftsstruktur beider Länder im zeitlichen Ver- lauf seit 2001.

Abschnitt 3 ergänzt die Darstellung im Ländervergleich der beiden jüngsten Berichts- jahre mit Indikatorwerten der Veränderung im Vergleich zum Vorjahr und dem entsprechen- den Anteil am Bundesergebnis in Prozent.

Abschnitt 4 enthält ausgewählte Wirt- schaftsdaten in räumlicher Untergliederung entsprechend der 2004 gültigen Verwaltungs- gliederung für die 12 Bezirke Berlins sowie für die 14 Landkreise und 4 kreisfreien Städte Brandenburgs.

Wie in den vorherigen Heften zur „Wirtschaft“

werden auch dieses Mal wieder Regionalan- gaben für den Brandenburger Teil des enge- ren Verflechtungsraumes (eV) Brandenburg- Berlin getrennt ausgewiesen. Gesamt genom- men umfasst der eV das Land Berlin sowie die Landeshauptstadt Potsdam und Teile der an Berlin grenzenden acht brandenburgischen Landkreise.

Den nach Wirtschaftszweigen gegliederten An- gaben liegt die vom Statistischen Bundesamt herausgegebene Klassifikation der Wirtschafts- zweige, Ausgabe 2003 (WZ 2003) zugrunde, die die bisherige Klassifikation 1993 (WZ 93) ab dem Erhebungsjahr 2003 ersetzt.

Der Bericht „Wirtschaft 2005“ der Reihe

„Gemeinschaftsveröffentlichung Berlin-Bran- denburg“, Heft 14, ist unter den angegebenen Bezugsadressen auch als Tabellensammlung im Excel-Format auf CD-ROM zum Preis von 19,50 EUR zu erhalten.

(7)

Der Bericht „Wirtschaft 2005“ hat die Zielstel- lung, grundlegende Informationen und Daten zur Wirtschaftsstruktur und dem Wirtschafts- geschehen der Länder Berlin und Brandenburg im Spiegel der amtlichen Statistik bereitzu- stellen. Er bietet in seiner Gänze eine Viel- zahl wirtschaftsrelevanter Detailinformationen.

Hierzu zählen u. a. statistische Rahmenangaben über die Lage und die Entwicklung von Kon- junktur, Beschäftigung, Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt des vergangenen Jahres. Darüber hinaus stellt er in detaillierter Form Ergebnisse und Trends für den Bereich der Wirtschaft, insbesondere über das Verarbeitende Gewerbe und das Baugewerbe, die Bautätigkeit und das Wohnungswesen, das Gastgewerbe und den Tourismus, den Verkehr, den Außenhandel, die Gewerbetätigkeit und die Lohn- und Gehalts- struktur zur Verfügung.

Im Folgenden werden einige ausgewählte Er- gebnisse der grundlegenden Charakteristika beider Länder im direkten Vergleich vorgestellt.

Geografie und Bevölkerung

Den Ländern Berlin und Brandenburg kommt durch ihre geografische Lage an der Schnitt- stelle zwischen der Europäischen Union in ihren heutigen Grenzen und den mittel- und osteuro- päischen Beitrittsländern sicherlich eine Zen- trenfunktion in Gesamteuropa zu. Im Nord- osten der Bundesrepublik Deutschland gele- gen, bilden die beiden Länder die Hauptstadt- region Deutschlands. Im geografischen Zen- trum des Landes Brandenburg befindet sich gleichzeitig mit Stadtstaat und Bundeshaupt- stadt Berlin ein im nationalen und europä- ischen Maßstab bedeutender Agglomerations- raum.

Mit einer maximalen Entfernung in nord-süd- licher und ost-westlicher Richtung von 244 bzw.

291 km für Brandenburg sowie 38 bzw. 45 km für Berlin zeigen sich klar die unterschied- lichen Flächenkapazitäten von Stadtstaat und Flächenland:

Während Brandenburg mit einer Gesamt- fläche von 29 478 km2 nach Bayern, Baden- Württemberg, Niedersachsen und Nord- rhein-Westfalen das fünftgrößte Flächenland Deutschlands ist, erreicht Berlin mit einer

Einer Bevölkerungsdichte von 87 Einwoh- nern je km2 für Brandenburg steht eine Dichte von 3 807 Einwohnern je km2 in Berlin gegenüber. Der bundesdeutsche Durch- schnittswert erreicht zum Vergleich 231 Ein- wohner je km2.

Große Unterschiede ergeben sich auch in Bezug auf die Flächennutzung im Jahre 2005:

Während 40,7 Prozent der Fläche Berlins als Gebäude- und Freifläche ausgewiesen sind, liegt Brandenburg mit gerade 4,5 Prozent noch unter dem bundesweiten Durchschnitt von 6,7 Prozent.

Nach wie vor wird noch annähernd die Hälfte der Brandenburger Fläche landwirtschaftlich genutzt, etwas mehr als ein Drittel sind Wald- flächen. Diese Werte unterstreichen den länd- lichen Charakter weiter Teile des Landes.

Im Land Berlin werden trotz des hohen Anteils von Siedlungsflächen 4,8 Prozent der Fläche landwirtschaftlich genutzt. Erstaun- lich ist sicherlich auch, dass immerhin 18 Pro- zent der Landesfläche als Waldfläche ausge- wiesen ist, während weiterhin das Land Berlin über einen doppelt so hohen Wasser- flächenanteil verfügt, wie das Land Branden- burg.

Beide Länder liegen jedoch aufgrund ihres Wasserreichtums durch eine Vielzahl von Fluss- und Seenlandschaften deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Auf Land- und Forst- wirtschaftsflächen entfällt im bundesdeut- schen Mittel ein Anteil von 82,8 Prozent. Damit werden auch deutschlandweit noch mehr als die Hälfte der gesamten Fläche (53,0 Prozent) landwirtschaftlich genutzt. Weitere 4,9 Prozent entfallen auf Verkehrsflächen.

Als Verwaltungsgliederung stehen den 12 Bezirken des Landes Berlin im Land Branden- burg 420 Gemeinden gegenüber.

5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

0

Prozent Gebäude- und Freifläche

Betriebsfläche Erholungsfläche Verkehrsfläche Landwirtschaftsfläche Waldfläche Wasserfläche andere Nutzung Flächennutzung 2005

Gesamtfläche Berlin:

Brandenburg:

Deutschland:

892 km2 29 47 km9 2 357 093km2

Berlin Brandenburg Deutschland

(8)

Personen Brandenburg als ihre neue Heimat, während 65 111 Fortzüge verzeichnet wurden.

Der Wanderungssaldo ist seit dem Jahr 2002 erstmals negativ, d.h. es verließen 136 Men- schen mehr das Land Brandenburg als hinzuka- men. Der Gestorbenenüberschuss betrug 8 159 Personen und war damit um 448 Personen hö- her als 2004.

Etwa die Hälfte der Zuwanderer kommt aus Berlin in die Gemeinden des Brandenburger Umlandes (Brandenburger Teil des engeren Verflechtungsraumes Brandenburg-Berlin).

Für Berlin überwiegt im Vergleich der Zu- und Fortzüge im Jahr 2005 mit 117 100 Personen die Zahl der Zuzüge, die gegenüber dem Vor- jahr um rund 1 800 Personen zunimmt. Im glei- chen Zeitraum verringert sich die Zahl der Fortzügler auf 106 900 Personen, so dass sich ein Plus von 10 200 Personen (9,5 Prozent) er- gibt. Insgesamt werden im Land Berlin (ein- schließlich des Gestorbenenüberschusses von 3 000 Personen) zum Ende des Jahres 2005 rund 3,395 Mill. Einwohner gezählt.

-10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120

Tausend Zuzüge

Fortzüge Saldo

Wanderungen über die jeweilige Landesgrenze 2005

Berlin Brandenburg

65,0

106,9 117,1

10,2 - 0,1

65,1

das Land Berlin im Jahr 2005 ein Bruttoinlands- produkt (BIP) in jeweiligen Preisen von 79,6 Mrd. EUR. Die preisbereinigte gesamt- wirtschaftliche Leistung hat sich um 0,2 Pro- zent gegenüber dem Jahr 2004 verringert.

Im Land Brandenburg ging im gleichen Zeit- raum die gesamtwirtschaftliche Leistung preis- bereinigt um 1,5 Prozent zurück. Das Brutto- inlandsprodukt in jeweiligen Preisen sank auf ein Niveau von 48,1 Mrd. EUR.

Im Bundesdurchschnitt erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt um 0,9 Prozent im Jahr 2005. Es beträgt in jeweiligen Preisen 2 245,5 Mrd. EUR.

Überdurchschnittliche Zuwächse des preis- bereinigten Bruttoinlandsprodukts erreichen 2005 die Bundesländer Saarland (2,5 Prozent), Baden-Württemberg (1,6 Prozent), Bayern und Schleswig-Holstein (je 1,3 Prozent) sowie Hamburg (1,2 Prozent) und Bremen (1,1 Pro- zent).

Zu der wertmäßig in Deutschland insgesamt erzeugten Summe von Gütern und Dienstleis- tungen haben im Jahr 2005 das Land Berlin 3,5 Prozent und das Land Brandenburg 2,1 Prozent beigetragen. Unter den Bundesländern entfal- len die höchsten Beiträge zum Inlandsprodukt auf Nordrhein-Westfalen (21,8 Prozent), Bayern (18,0 Prozent), Baden-Württemberg (14,7 Pro- zent), Hessen (8,8 Prozent) und Niedersachsen (8,4 Prozent).

Das nominale Pro-Kopf-Inlandsprodukt Brandenburgs liegt im Jahr 2005 bei 18 755 EUR je Einwohner und 47 772 EUR je Erwerbstätigen.

Für Berlin ergeben sich Werte von 23 470 EUR je Einwohner und 51 736 EUR je Erwerbstätigen.

Die gesamtwirtschaftliche Leistung pro Kopf liegt damit nach wie vor für Brandenburg weitaus stärker als für Berlin unter dem gesamt- deutschen Durchschnitt von 27 229 EUR je Ein- wohner bzw. 57 899 EUR je Erwerbstätigen.

Die Arbeitsproduktivität, gemessen am preis- bereinigten Bruttoinlandsprodukt je Erwerbs- tätigen, ist im Jahr 2005 in Berlin um 0,2 Prozent, in Brandenburg um 0,6 Prozent niedriger als im Vorjahr. In allen anderen Bundesländern ist ein Anstieg der Arbeitsproduktivität zu verzeich- nen. Bundesdurchschnittlich beträgt der Zu- wachs 1,1 Prozent.

Unterschiede in den Wirtschaftsstrukturen beider Länder zeigen sich deutlich bei einer Be- trachtung des Beitrags der Wirtschaftsbereiche zur Bruttowertschöpfung.

(9)

Berlin 0,1 %

18,6 %

81,3 %

Brandenburg 1,9 %

24,9 %

73,2 %

Deutschland 0,9 %

29,7 %

69,4 %

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei

Produzierendes Gewerbe, Bau Dienstleistungsbereiche Anteile der Wirtschaftsbereiche 2005

an der realen Bruttowertschöpfung

• In beiden Ländern, wie auch im bundes- deutschen Durchschnitt, entfällt der über- wiegende Anteil der erbrachten Wert- schöpfung auf die Dienstleistungsbereiche.

Diese beinhalten die Bereiche Handel, Gast- gewerbe und Verkehr, Finanzierung, Vermie- tung und Unternehmensdienstleistungen sowie öffentliche und private Dienstleister.

Während sich Berlin mit einem Anteil von rund 81 Prozent durch eine deutlich dienst- leistungsorientierte Wirtschaftsstruktur aus- zeichnet und klar über dem entsprechenden Bundesdurchschnitt von 69 Prozent liegt, weist Brandenburg mit einem Anteil von 73 Prozent eine dem gesamtdeutschen Durch- schnitt ähnliche Struktur aus.

Weiterhin ergeben sich in Bezug auf die Wirtschaftsstruktur beider Länder folgende Unterschiede:

• Für Brandenburg liegt der Anteil des Pro- duzierenden Gewerbes an der landes- weiten Wertschöpfung mit 24,9 Prozent 4,8 Prozentpunkte unter dem bundes- deutschen Durchschnitt. Die Land- und Forstwirtschaft und Fischerei hingegen leistet mit einem Anteil von 1,9 Prozent ei-

nen deutlich höheren Beitrag zur landes- weiten Wertschöpfung, als dies für die ande- ren Bundesländer mit Ausnahme von Mecklenburg-Vorpommern (2,9 Prozent) der Fall ist. Der entsprechende Beitrag für Deutschland insgesamt beträgt 0,9 Prozent.

• Im Land Berlin spielt die Land- und Forst- wirtschaft hingegen mit einem Anteil von 0,1 Prozent nur eine untergeordnete Rolle.

Aufgrund der Stärken des Landes als Dienstleistungsstandort besitzt auch das Produzierende Gewerbe Berlins in der Wirtschaftsstruktur eine weitaus schwäche- re Stellung. Mit einem Beitrag zur landes- weiten Wertschöpfung von 18,6 Prozent liegt dieser Wirtschaftszweig um 11,1 Pro- zentpunkte unter den vergleichbaren Beiträ- gen im Bundesdurchschnitt sowie knapp 6,3 Prozentpunkte unter dem Brandenburgs.

Das bundesdeutsche Baugewerbe als Wirtschaftsbereich des Produzierenden Ge- werbes zeichnet sich immer noch durch einen nachhaltigen Prozess des Abbaus von Über- kapazitäten aus, welche in den frühen Nach- wendejahren in Folge der Wiedervereinigung entstanden waren. Die Bauwirtschaft beein- 10

20 30 40

0 Brandenburg

Berlin Deutschland

0 50 2 100 2 150

0

(10)

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte(Arbeitsort), Einpendler und Auspendler 2005

200 400 600 800 1 000 1 200

0 Sv-pflichtig Beschäftigte

Einpendler

Auspendler lung der Bauwirtschaft in den Wirtschafts-

strukturen der neuen Bundesländer im Ver- gleich zu den alten Ländern. Ihr Anteil an der Bruttowertschöpfung ist im Jahr 2005 in den neuen Ländern ohne Berlin mit 5,7 Prozent we- sentlich größer als dies für die alten Bundeslän- der ohne Berlin (3,6 Prozent) der Fall war.

Im Vergleich von Berlin und Brandenburg zeigt sich dieser Unterschied in der Wirt- schaftsstruktur ebenfalls:

• Trägt das Berliner Baugewerbe mit einem Anteil von 3,1 Prozent zur gesamtwirt- schaftlichen Leistung aller Wirtschaftsbe- reiche bei, so sind es für das Land Branden- burg immerhin noch 5,2 Prozent. Im bundes- deutschen Durchschnitt erreicht das Bauge- werbe einen Anteil von 3,9 Prozent.

Im Jahre 2005 verfügen die Länder Berlin und Brandenburg über eine Gesamtzahl von 2,5 Mill. Erwerbstätigen. Der Beitrag beider Länder zur bundesweiten Erwerbstätigkeit liegt damit bei 6,6 Prozent. In Deutschland insgesamt sind im gleichen Jahr 38,8 Mill. Menschen erwerbs- tätig.

• Gehen im Land Brandenburg rund eine Milli- on Menschen einer Erwerbstätigkeit nach, so liegt die Zahl der Erwerbstätigen in Berlin mit rund eineinhalb Millionen deutlich höher.

Zu den Erwerbstätigen zählen dabei alle Perso- nen, die einer oder mehreren Erwerbs- tätigkeiten nachgehen, unabhängig von der Dauer der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit.

Zu den Erwerbstätigen zählen insoweit auch Teilzeitbeschäftigte, geringfügig Beschäftigte, Ein-Euro-Jobber, Beamte, Soldaten, Auszubil- dende, Selbständige, Freiberufler sowie mithel- fende Familienangehörige.

Bezogen auf die Gesamtzahl der Einwohner er- gibt sich 2005 für Brandenburg eine Erwerbs- tätigenquote von 39,3 Prozent. Für Berlin liegt diese mit einem Anteil von 45,4 Prozent höher.

Der Anteil der Arbeitnehmer an den Erwerbstä- tigen liegt in Berlin bei 86,3 Prozent und in Brandenburg bei 88,2 Prozent.

Bei einer Betrachtung der Erwerbstätigkeit nach Wirtschaftsbereichen ergibt sich tenden- ziell das gleiche Bild, wie es für die Verteilung der Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbe-

enge Verflechtung beider Länder besonders.

Betrachtet man die sozialversicherungspflich- tig Beschäftigten zum 30. Juni des Jahres 2005, so entfallen auf Berlin rund 0,927 Mill. Beschäf- tigte nach dem Wohnortprinzip bzw. rund 1,014 Mill. Beschäftigte nach dem Arbeitsort- prinzip. Brandenburg verzeichnete entspre- chend rund 0,822 bzw. 0,699 Mill. sozialver- sicherungspflichtig Beschäftigte.

• Nach dem Arbeitsortprinzip ergibt sich dem- nach gegenüber dem Jahr 2004 für das Land Berlin ein Rückgang von 2,7 Prozent und für Brandenburg ein Rückgang von 2,3 Prozent.

• Seit dem Jahre 2001 ist ein stetiges Absinken der sozialversicherungspflichtig Beschäf- tigten zu verzeichnen. Sowohl Berlin als auch Brandenburg erreichten in 2005 nur noch 90 Prozent der Beschäftigten des Jahres 2001.

Die Beschäftigungssituation beider Länder zeichnet sich nach wie vor durch erhebliche Pendlerströme aus:

• Rund 20 Prozent der Beschäftigungsverhält- nisse in Berlin entfallen auf Einpendler, etwa drei Viertel davon kommen aus Brandenburg.

Für Brandenburg fällt der Anteil einpendeln- der Arbeitnehmer mit rund 14 Prozent gerin- ger aus. Fast zwei Drittel der 94 800 einpen- delnden Arbeitnehmer stammen dabei aus Berlin.

• Für beide Länder hat sich der Anteil von Ein- pendlern, die aus dem jeweils anderen Bun- desland täglich zur Arbeit über die Landes- grenze kommen, seit dem Jahr 2001 vergrö- ßert. Während sich die Anzahl der täglich nach Brandenburg einpendelnden Berliner seit 2001 um 8,8 Prozent auf 59 700 Beschäf- tigte erhöht, steigt die Anzahl der täglich

(11)

16 17 18 19

2001 2002 2003 2004 2005

0

Berlin Brandenburg

50 100 150 200 250 300 350

2001 2002 2003 2004 2005 2001 2002 2003 2004 2005 0

Tausend Arbeitslose

Brandenburg Berlin

Arbeitslose

Arbeitsmarkt

• Nach Angaben der Bundesagentur für Ar- beit, Regionaldirektion Berlin-Brandenburg, sind im Durchschnitt des Jahres 2005 rund 563 053 Menschen arbeitslos gemeldet.

• Im Land Berlin sind im Durchschnitt rund 319 200 Männer und Frauen, in Brandenburg 243 900 von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Vergleich zum Vorjahr ist in Berlin die Zahl der Arbeitslosen um 6,9 Prozent gestiegen, während in Brandenburg ein Rückgang der Arbeitslosenzahlen um 2,7 Prozent zu ver- zeichnen ist. Allerdings sind durch Einfüh- rung des SGBII die Jahresdurchschnitte 2005 nur bedingt mit den Vorjahren vergleichbar.

• Rund 39 Prozent der Arbeitslosen in Berlin sind dabei seit einem Jahr und länger ohne Beschäftigung (sog. Langzeitarbeitslose).

• Rund 6,8 Prozent der Arbeitslosen in Berlin befinden sich auf der Suche nach einer Teil- zeitbeschäftigung.

Auch in Bezug auf die Situation von Frauen und Jüngeren unter 25 Jahren auf dem Ar- beitsmarkt ergeben sich im Jahr 2005 länder- spezifische Unterschiede:

• So entfallen in Berlin auf arbeitslose Frauen mit 43,3 Prozent sowie Arbeitslose unter 25 Jahren mit 12,1 Prozent etwas geringere Antei- le an allen im Durchschnitt des Jahres 2005 arbeitslos Gemeldeten, als dies für Branden- burg mit entsprechenden Anteilen von 46,5 Prozent bzw. 13,0 Prozent der Fall ist.

Für das Jahr 2005 ist gegenüber 2004 in beiden Ländern eine deutliche Zunahme Arbeitsloser unter 25 Jahren zu verzeichnen. In Berlin gibt es 21,5 Prozent mehr Arbeitslose in dieser Altersgruppe. In Brandenburg beträgt die Zu- nahme 5,6 Prozent.

Die durchschnittliche Anzahl arbeitslos ge- meldeter Frauen steigt in Berlin, nach einem Rückgang in 2004, weiter an. In Brandenburg ist gegenüber 2004 ein weiterer Rückgang zu verzeichnen.

• Während in Brandenburg 5 001 Frauen we- niger registriert werden (-4,2 Prozent), sind es in Berlin 14 389 Frauen (11,6 Prozent) mehr.

Die durchschnittliche Arbeitslosenquote für das Jahr 2005 geht in Brandenburg im Ver- gleich zum Vorjahr leicht zurück und steigt in Berlin an:

• Bezogen auf die abhängig zivilen Erwerbs- personen beträgt die Quote für Berlin 21,5 Prozent und für Brandenburg 19,9 Prozent.

Für Berlin bedeutet das einen Anstieg um 1,6 Prozentpunkte, in Brandenburg sind es 0,4 Prozentpunkte weniger.

Die Quote der Männer liegt im Regionalbezirk Berlin mit 24,0 Prozent deutlich über jener der Frauen (19,0 Prozent). Für das Land Branden- burg errechnet die Regionaldirektion mit 20,9 Prozent eine höhere Quote bei den Männern, als dies für die Frauen mit 18,8 Prozent der Fall ist.

Die Quote für Arbeitslose unter 25 Jahren er- reicht in Brandenburg 18,8 und in Berlin 22,2 Prozent.

Die Zahl der gemeldeten Stellen erhöht sich für die gesamte Regionaldirektion Berlin-Bran- denburg gegenüber 2004 deutlich um 112 Prozentpunkte auf 32 536 Stellen. Allerdings sind durch Einführung des SGBII die Jahresan- gaben für 2005 nur bedingt mit den Vorjahren vergleichbar

(12)

burg sind im Jahr 2005 in der Industrie insgesamt 1 363 Unternehmen bzw. 1 907 Be- triebe tätig. Während die Anzahl der Industrie- unternehmen mit 660 für Berlin und 703 für Brandenburg noch nahe beieinander liegt, zei- gen sich bei der Anzahl industrieller Betriebe stärkere Abweichungen:

• So zählen 2005 im Land Brandenburg 1 083 Betriebe (mit 20 und mehr Beschäftigten) zum Berichtskreis. In Berlin sind es 824 berichtspflichtige Betriebe.

• Im Betrachtungszeitraum 2001 bis 2005 sind insbesondere für Berlin, aber in schwäche- rem Ausmaß auch für Brandenburg, Fluktua- tionen festzustellen. Während sich die Anzahl der in Berlin ansässigen berichtspflichtigen Betriebe um gesamtgenommen 74 Betriebe (-8,2 Prozent) verringert, weist Brandenburg seit dem Basisjahr 2001 eine Abnahme von 86 Betrieben (-7,4 Prozent) aus.

• Gegenüber dem Vorjahr 2004 verringert sich die Anzahl der berichtspflichtigen Betriebe in Berlin und Brandenburg zusammen um 67.

In Berlin sind es 36 weniger.

Die Zahl der in den Industriebetrieben Beschäf- tigten hat sich seit dem Basisjahr 2001 kontinu- ierlich verringert.

Im Jahre 2005 sind rund 99 000 Personen in Berlin und rund 84 000 Personen in Branden- burg in den berichtspflichtigen Betrieben be- schäftigt.

• Damit hat sich die Zahl der Industrie- beschäftigten seit 2001 in Berlin um 11,5 Prozent und in Brandenburg um 6,1 Prozent verringert.

Bei den betrieblichen Umsätzen erwirtschaf- ten die Industriebeschäftigten im Jahre 2005 einen Gesamtumsatz von 30,4 Mrd. EUR in Berlin sowie 18,7 Mrd. EUR in Brandenburg.

• In Berlin nimmt der Industrieumsatz gegenü- ber dem Vorjahr um 0,5 Prozent ab. Im glei- chen Zeitraum steigt er in Brandenburg um 4,7 Prozent.

Der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamt- umsatz erreicht 2005 für Berlin 30,4 Prozent und für Brandenburg 21,7 Prozent.

Die Arbeitsproduktivität, gemessen am Industrieumsatz je Beschäftigten, wird im be- trachteten Jahr auf 307 132 EUR (2,6 Prozent) für Berlin sowie 222 798 EUR (6,2 Prozent) für Brandenburg gesteigert.

Die Investitionen der Industriebetriebe er- reichen im Jahr 2004 ein Gesamtvolumen von 0,8 Mrd. EUR in Berlin sowie 1,2 Mrd. EUR in Brandenburg.

Der Anteil der Investitionen für den Umwelt- schutz beträgt dabei fast 2,9 Prozent in Berlin sowie 2,6 Prozent in Brandenburg.

800 900 1 000 1 100

2001 2002 2003 2004 2005

0

80 90 100 110 120

2001 2002 2003 2004 2005

Tausend

Berlin Brandenburg

Beschäftigte

0

(13)

200 400 600

2001 2002 2003 2004 2005

0

10 000 20 000 30 000 40 000

2001 2002 2003 2004 2005

0

Anzahl Beschäftigte

Berlin Brandenburg

im Jahr 2005 die Strukturanpassungspro- zesse in der Bauwirtschaft beider Länder an- dauern.

In den insgesamt 584 Betrieben des Bau- hauptgewerbes (mit 20 und mehr Beschäftig- ten) der Gesamtregion wird im Jahre 2005 mit rund 26 000 Beschäftigten ein Beschäftigten- stand erreicht, welcher nochmals um 9,6 Pro- zent unter dem Niveau des Jahres 2004 liegt.

• Im Berichtsjahr werden für Berlin 8 664 Be- schäftigte und für Brandenburg 17 381 Be- schäftigte in den berichtspflichtigen Betrie- ben des Bauhauptgewerbes gezählt. Das sind für Berlin 530 Beschäftigte bzw. 5,8 Pro- zent weniger als noch im Vorjahr und für Brandenburg 2 247 bzw. 11,4 Prozent weni- ger als vor Jahresfrist.

• Die Zahl der im Bauhauptgewerbe Beschäf- tigten hat sich seit dem Jahr 2001 in Berlin um 7 650 (-46,9 Prozent) verringert. Für Brandenburg ist im gleichen Zeitraum eine Abnahme um 13 843 Beschäftigte, das sind 44,3 Prozent weniger, festzustellen.

Die 212 Berliner Baubetriebe erzielen im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 1,597 Mrd. EUR (4,3 Prozent). Die 372 Branden- burger Baubetriebe kommen auf einen Ge- samtumsatz von 1,977 Mrd. EUR (-10,4 Pro- zent).

Die Entwicklung des Volumens der Auftrag- seingänge in den Betrieben des Berliner und Brandenburger Baugewerbes im Jahr 2005 ist unterschiedlich verlaufen. Während für Bran- denburg mit 1,580 Mrd. EUR ein geringeres Vo- lumen als im Vorjahr ermittelt wird (-6,3 Pro- zent), verbuchen die Berliner Baubetriebe mit 1,172 Mrd. EUR eine Abnahme um 16,1 Prozent.

Von einer Trendwende ist auch 2005 nichts zu sehen.

(14)

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Erläuterungen zu den revidierten Ergebnissen nach ESVG 1995

Der Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamt- rechnungen der Länder” (AK VGR d L) legt Länder- ergebnisse nach dem Europäischen System Volks- wirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) vor. Im Einzelnen handelt es sich um Anga- ben zum Bruttoinlandsprodukt bzw. zur Brutto- wertschöpfung sowie zum Arbeitnehmerentgelt, jeweils für die Jahre 1991 bis 2005. Zeitgleich ver- öffentlicht der Arbeitskreis „Erwerbstätigenrech- nung des Bundes und der Länder” (AK ETR) die entsprechenden Bezugszahlen (Erwerbstätige, Arbeitnehmer), welche die Grundlage für die Berechnung der Pro-Kopf-Werte bilden.

Die hier veröffentlichten Daten sind auf den Berechnungsstand des Statistischen Bundes- amtes Februar 2006 abgestimmt.

Arbeitnehmer

Als Arbeitnehmer zählt, wer als Arbeiter, Ange- stellter, Beamter, Richter, Berufssoldat, Soldat auf Zeit, Wehr- oder Zivildienstleistender, Auszu- bildender, Praktikant oder Volontär in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis steht und haupt- sächlich diese Tätigkeit ausübt. Eingeschlossen sind auch Heimarbeiter und ausschließlich ge- ringfügig Beschäftigte.

Arbeitnehmerentgelt

Das Arbeitnehmerentgelt umfasst sämtliche Geld- und Sachleistungen, die von einem Arbeit- geber an einen Arbeitnehmer erbracht werden, und zwar als Entgelt für die von diesem im Dar- stellungszeitraum geleistete Arbeit. Das Arbeit- nehmerentgelt untergliedert sich in Bruttolöhne und -gehälter in Form von Geld- und Sachleistun- gen sowie in Sozialbeiträge der Arbeitgeber. Bei den Sozialbeiträgen der Arbeitgeber wird in tat- sächliche und unterstellte Sozialbeiträge unter- schieden.

Bruttoinlandsprodukt

Das Bruttoinlandsprodukt misst die Summe der Produktion von Waren und Dienstleistungen im Inland nach Abzug der Vorleistungen und der Im- porte, unabhängig davon, in welchem Umfang in- ländische oder ausländische Wirtschaftseinheiten

Von seiner Entstehung her gesehen ergibt sich das Bruttoinlandsprodukt aus der um die unterstellte Bankgebühr verminderte Summe der Bruttowert- schöpfung der einzelnen Wirtschaftsbereiche zu- züglich der Gütersteuern und abzüglich der Güter- subventionen.

Bruttowertschöpfung

Die Bruttowertschöpfung (zu Herstellungsprei- sen) der Wirtschaftsbereiche ergibt sich in der Regel aus der Differenz der Produktionswerte (zu Herstellungspreisen) und den Vorleistungen (zu Käuferpreisen). Aufgrund dieser unterschied- lichen Bewertungen enthält die Bruttowert- schöpfung nicht die Gütersteuern abzüglich der Gütersubventionen.

Erwerbstätige

Als Erwerbstätige werden alle Personen ange- sehen, die einer Erwerbstätigkeit oder auch meh- reren Erwerbstätigkeiten nachgehen, unabhängig von der Dauer der tatsächlich geleisteten oder vertragsmäßig zu leistenden wöchentlichen Arbeitszeit. Für die Zuordnung als Erwerbstätiger ist es unerheblich, ob aus dieser Tätigkeit der überwiegende Lebensunterhalt bestritten wird oder nicht. Zu den Erwerbstätigen gehören auch Soldaten (einschl. der Wehr- und Zivildienstleis- tenden). Nicht zu den Erwerbstätigen rechnen Personen in ihrer Eigenschaft als Grundstücks-, Haus- und Wohnungseigentümer oder als Eigen- tümer von Wertpapieren und ähnlichen Ver- mögenswerten. Im Fall mehrerer (gleichzeitiger) Tätigkeiten wird der Erwerbstätige nur einmal gezählt. Sowohl für die Zuordnung nach der Stel- lung im Beruf (Arbeitnehmer oder Selbstständi- ger) als auch in der Gliederung nach Wirtschafts- bereichen wird die zeitlich überwiegende Tätig- keit zugrunde gelegt.

Beschäftigte und Arbeitsmarkt

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Zu diesem Personenkreis zählen Arbeitnehmer einschl. der zu ihrer Berufsausbildung Beschäftig- ten (Auszubildende u. a.), die krankenversiche- rungspflichtig, rentenversicherungspflichtig und/

oder beitragspflichtig zur Bundesagentur für Arbeit (Arbeitslosenversicherung nach dem Arbeitsförderungsgesetz) sind oder für die von den Arbeitgebern Beitragsteile zu den gesetz- lichen Rentenversicherungen entrichtet werden müssen. Zu diesem Personenkreis gehören Arbei- ter, Angestellte und Auszubildende.

Einpendler

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die nicht im Arbeitsortkreis wohnen bzw. (mit Haupt- oder Nebenwohnsitz) gemeldet sind.

Auspendler

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die nicht im Wohnortkreis arbeiten.

Arbeitslose

Arbeitslose sind Arbeit suchende bis zur Vollen- dung des 65. Lebensjahres, die vorübergehend nicht in einem Beschäftigungsverhältnis (weni- ger als 15 Wochenstunden) stehen, eine versiche- rungspflichtige Beschäftigung suchen, dem Ar- beitsmarkt zur Verfügung stehen und sich per- sönlich bei einer Arbeitsagentur oder einem Trä- ger der Grundsicherung arbeitslos gemeldet ha- ben. Teilnehmer an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik gelten nicht als arbeitslos.

Auf Grund der Einführung des SGB II ab 2005 und aufbereitungstechnischer Änderungen bei der Bundesagentur für Arbeit können Abwei- chungen gegenüber bisher veröffentlichten Zah- len auftreten.

Arbeitslosenquote

Die Arbeitslosenquoten sind der prozentuale An- teil der Arbeitslosen an allen zivilen Erwerbs- personen bzw. an den abhängig zivilen Erwerbs- personen.

Erwerbspersonen

Zivile Erwerbspersonen

Zu den zivilen Erwerbspersonen zählen alle

(15)

Abhängig zivile Erwerbspersonen Zu den abhängig zivilen Erwerbspersonen zäh- len die abhängigen Erwerbstätigen zuzüglich der Arbeitslosen. Die abhängig zivilen Er- werbstätigen setzen sich aus den sozialver- sicherungspflichtig Beschäftigten (einschl. Aus- zubildende), den geringfügig Beschäftigten und den Beamten (ohne Soldaten) zusammen.

Gemeldete Stellen

Als gemeldete Stellen gelten die der Bundesagen- tur für Arbeit, Regionaldirektion Berlin-Branden- burg, zur Vermittlung gemeldeten Arbeitsplätze für namentlich nicht benannte Arbeitnehmer und Heimarbeiter für eine Beschäftigung von voraus- sichtlich mehr als sieben Kalendertagen.

Regionale Zuordnung

Der Nachweis der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erfolgt nach dem sog. Arbeitsort- prinzip. Die Beschäftigten werden dem Bezirk bzw. der Gemeinde zugeordnet, in der der Betrieb liegt, in dem sie beschäftigt sind.

Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden

Die Angaben beziehen sich auf den Berichtskreis der monatlich meldenden Einheiten. Dieser um- fasst Unternehmen und die dazugehörigen Be- triebe, deren wirtschaftlicher Schwerpunkt im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden liegt und die unternehmensbezogen im Allgemeinen mehr als 20 Beschäftigte haben. Produzierende Betrie- be von Unternehmen anderer Wirtschaftszweige sind in den Angaben nur enthalten, wenn der Betrieb selbst mehr als 20 Beschäftigte hat. Einbe- zogen sind auch entsprechende produzierende Betriebe des Handwerks.

Die Daten werden nach der ab 2003 gültigen Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2003), welche die bis dahin geltende WZ 93 ablöst, er- hoben und aufbereitet. Der Berichtskreis wurde ab 2002 um die Anzahl von Betrieben ergänzt, die aufgrund eines Abgleichs mit administrativen Dateien als zum Berichtskreis zugehörig einzu- stufen waren.

Die Anzahl der Unternehmen und Betriebe so- wie die Beschäftigtenzahl wurden als Jahres- durchschnitt über die einzelnen Monatswerte er- mittelt. Die anderen Angaben sind kumulativ.

Beim Vorjahresvergleich ist zu beachten, dass neben der realen Entwicklung auch Berichtskreis- wechsel durch Anwendung o. g. Abschneidegrenze

den monatlichen und vierteljährlichen Produk- tionsmeldungen der Betriebe ermittelt. Produk- tionsleistungen, die als Zulieferleistungen für Be- triebe ein- und desselben Unternehmens erbracht wurden, blieben hierin unberücksichtigt.

Unternehmen

Kleinste rechtlich selbständige Einheit, die aus handels- und/oder steuerrechtlichen Gründen Bücher führt und bilanziert, einschließlich aller produzierenden und nichtproduzierenden Teile, jedoch ohne Zweigniederlassungen im Ausland.

Betrieb

Örtliche Niederlassung, einschließlich der Verwal- tungs-, Reparatur-, Montage- und Hilfsbetriebe, die mit dem Betrieb örtlich verbunden sind oder in dessen Nähe liegen. Angaben der nichtprodu- zierenden Betriebsteile sind einbezogen.

Beschäftigte

Beschäftigte sind alle im Betrieb/Unternehmen tätigen Personen einschließlich tätiger Inhaber/- innen sowie unbezahlt mithelfende Familien- angehörige mit mindestens einem Drittel der branchenüblichen Arbeitszeit. Auszubildende sind in den Angaben enthalten.

Bruttolohn- und -gehaltssumme

Bruttosumme (Bar- und Sachbezüge ohne jeden Abzug) ohne Anteile des Arbeitgebers zur Sozial- versicherung. Lohn- und Gehaltszuschläge ein- schließlich Gratifikationen sind einbezogen. Nicht erfasst werden allgemeine soziale Aufwendungen und Vergütungen, die als Spesenersatz anzusehen sind.

Umsatz

Wert der abgerechneten Lieferungen und Leistun- gen an Dritte ohne die in Rechnung gestellte Um- satzsteuer einschließlich der Erlöse aus Liefe- rungen und Leistungen an mit dem Unternehmen verbundene rechtlich selbständige Konzern- und Verkaufsgesellschaften. Im Umsatz sind Ver- brauchssteuern und Kosten für Fracht, Verpackung und Porto enthalten.

Investitionen

Als Investitionen gelten alle im Geschäftsjahr aktivierten Bruttozugänge an Sachanlagen, und zwar unabhängig davon, ob sie erworben oder selbst hergestellt wurden. Sie umfassen bebaute und unbebaute Grundstücke sowie Bauten, Maschinen und maschinelle Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen. Nicht einbezogen sind von Zweigniederlassungen im Ausland ge- tätigte Investitionen, bei Investitionen entstan-

Investitionen für den Umweltschutz Umweltschutzinvestitionen sind Zugänge an Sachanlagen zum Schutz vor schädigenden Ein- flüssen, die bei der Produktionstätigkeit entste- hen, sowie zur Herstellung von Erzeugnissen, die bei Verwendung oder Verbrauch eine geringere Umweltbelastung hervorrufen. Die Ergebnisse werden in dieser Veröffentlichung getrennt nach den Umweltschutzbereichen Abfallwirtschaft, Gewässerschutz, Lärmbekämpfung, Luftreinhal- tung, Naturschutz und Landschaftspflege sowie Bodensanierung nachgewiesen.

Energie- und Wasserversorgung

Der Bereich der Energie- und Wasserversorgung umfasst die Betriebe der Elektrizitätsversorgung, Gasversorgung, Fernwärmeversorgung und Was- serversorgung. Die Auskunftspflicht beschränkt sich auf die Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten. Als Beschäftigte gelten alle Arbeitskräfte, welche in einem festen Lohn- bzw.

Gehaltsverhältnis stehen, sowie tätige Inhaber, Mitinhaber und mithelfende Familienangehörige.

Des Weiteren zählen dazu alle gewerblich und kaufmännisch Auszubildenden. Alle ausgewiese- nen Daten für Betriebe und Beschäftigte beziehen sich auf den jeweiligen Jahresdurchschnitt.

Baugewerbe

Entsprechend der Klassifikation der Wirtschafts- zweige, Ausgabe 2003 (WZ 2003), werden dem Bauhauptgewerbe die Gruppen „Vorbereitende Baustellenarbeiten (45.1)” sowie „Hoch- und Tief- bau (45.2)”, dem Ausbaugewerbe die Gruppen

„Bauinstallation (45.3)”, „Sonstiges Ausbauge- werbe (45.4)” und „Vermietung von Baumaschi- nen und -geräten mit Bedienungspersonal (45.5)”

zugeordnet.

Vorbereitende Baustellenarbeiten, Hoch- und Tiefbau sowie Bauinstallation und Sonstiges Ausbaugewerbe

Die Angaben beziehen sich auf den Berichtskreis der monatlich meldenden Einheiten des Bau- hauptgewerbes bzw. der vierteljährlich melden- den Einheiten des Ausbaugewerbes. Diese umfas- sen die Baubetriebe von Unternehmen des Produ- zierenden Gewerbes mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten, Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten von Unternehmen außerhalb des Produzierenden Gewerbes sowie alle Arbeits-

(16)

Die Merkmale geleistete Arbeitsstunden und baugewerblicher Umsatz werden nach der Art der errichteten Bauten erhoben. Maßgebend für die Art der Bauten ist die überwiegende Zweckbe- stimmung des einzelnen Auftrages (auch bei Mehrzweckgebäuden).

Wohnungsbau

Dazu zählen alle Bauten – auch Wohnheime – deren Gesamtnutzfläche zu mindestens 50 Pro- zent Wohnbedürfnissen dient. Ebenso ist der Um- bau und Ausbau bisher anderweitig genutzter Gebäude oder Räume zu Wohnungen dem Woh- nungsbau zugeordnet. Werden dagegen nach- träglich etwa Geschäftsräume in einen Wohn- komplex eingebaut oder Wohnungen in Ge- schäftsräume umgebaut, so handelt es sich um einen gewerblichen Bau.

Landwirtschaftlicher Bau

Hierzu gehören Scheunen, Silos, Garagen für land- wirtschaftliche Fahrzeuge, ferner Entwässerungs- anlagen und sonstige Wasserbauten, die be- sonders der Intensivierung der Landwirtschaft dienen.

Gewerblicher und industrieller Bau Hierzu zählen alle überwiegend gewerblichen Zwecken dienende Bauten für die private Wirt- schaft sowie Bauten privater Auftraggeber für In- dustrie, Freie Berufe, Handwerk, Handel, Banken, private Versicherungen, Verkehrs- und Dienstleis- tungsgewerbe.

Öffentlicher Bau und Verkehrsbau Der öffentliche Bau umfasst alle öffentlichen Zwecken dienende Bauten, die im Auftrag von Bund, Ländern und Gemeinden, Zweckverbänden, von Trägern der Sozialversicherungen sowie Orga- nisationen ohne Erwerbszweck durchgeführt werden.

Zum Verkehrsbau zählen Bauten, die überwie- gend für Verkehrszwecke bestimmt sind, ins- besondere

Straßen, auch für private Auftraggeber,

Häfen, Kanäle, Brücken, Tunnel, Schleusen, Wehre, Seilbahnen, Verkehrsregelungsan- lagen,

der Unterbau von Eisenbahnen, Untergrund- und Straßenbahnen, Flugplätzen, Start- und Landebahnen.

Bautätigkeit

Baugenehmigung

Eine Baugenehmigung ist die Erteilung einer Er- laubnis durch die zuständige Behörde, eine Bau- maßnahme durchführen zu dürfen, bei der Wohn- raum oder sonstiger Nutzraum geschaffen oder verändert wird.

Baufertigstellung

Bauvorhaben, bei denen die Bauarbeiten weitge- hend abgeschlossen und die Gebäude bzw. Woh- nungen bereits bezugsfertig oder bezogen sind, werden als fertig gestellt bezeichnet.

Wohngebäude

Gebäude, die mindestens zur Hälfte (gemessen an der Gesamtnutzfläche) Wohnzwecken dienen.

Nichtwohngebäude

Gebäude, die überwiegend für Nichtwohnzwecke (gemessen an der Gesamtnutzfläche) bestimmt sind. Im Nichtwohnbau werden Bagatellbauten – mit Ausnahme von Gebäuden mit Wohnraum – bis zu einem Volumen von 350 m3 Rauminhalt oder 18 000 EUR veranschlagte Kosten des Bau- werkes nicht erfasst.

Wohnung

Eine Wohnung besteht aus einem oder mehreren Räumen, welche die Führung eines Haushaltes er- möglichen, darunter stets eine Küche oder ein Raum mit Kochgelegenheit. Eine Wohnung hat grundsätzlich einen eigenen abschließbaren Zu- gang unmittelbar vom Freien, von einem Treppen- haus oder einem Vorraum, ferner Wasserversor- gung, Ausguss und Toilette, die auch außerhalb des Wohnungsabschlusses liegen können.

Rauminhalt

Gemäß DIN 277 ergibt sich der Rauminhalt von Bauwerken durch deren Begrenzungsflächen.

Berechnungsgrundlage sind die Grundrissflächen sowie die über den Grundrissebenen anzusetzen- den Höhen (z.B. Gebäudehöhe, Geschosshöhe, Raumhöhe).

Kosten des Bauwerkes

Als Kosten des Bauwerkes werden die zum Zeit- punkt der Baugenehmigung veranschlagten Kos- ten der Baukonstruktion (einschl. Erdarbeiten), die Kosten der Installation, deren betriebstech- nische Anlagen und die Kosten für betriebliche

Preisindizes für Bauwerke

In der Baupreisstatistik wird die Entwicklung der Baupreise – nicht der Baukosten – beobachtet, und zwar mit Hilfe von Preismesszahlen für Regel- bauleistungen sowie von Preisindizes für Bau- arbeiten und Bauwerke. Die Baupreise sind Preise für einzelne Bauleistungen und stammen aus Ab- schlüssen zwischen Bauherren und Bauunterneh- mern.

Das der Indexberechnung zugrunde liegende bundeseinheitliche Wägungsschema wird in Ab- ständen von etwa fünf Jahren den veränderten Bauverhältnissen angepasst und der Index auf ein neues Basisjahr umgestellt. Die Ermittlung der Indexwerte dieser Veröffentlichung erfolgt auf der Basis 2000 = 100.

Dem Index einer jeden Bauwerksart liegt eine Reihe von einzelnen Bauwerkstypen zugrunde, wie sie für das Baugeschehen im Basisjahr kenn- zeichnend waren. Die Bauwerke sind regelmäßig konventionell, jedoch unter Einbeziehung der marktüblichen Fertigteile gebaut. Maßgeblicher Leistungsumfang sind im allgemeinen die sog.

“Bauleistungen am Bauwerk” (analog zur DIN 276); dazu zählen im Wesentlichen die Positionen, die zu Bestandteilen des eigentlichen Baukörpers werden.

Verbraucherpreisindex

Der Verbraucherpreisindex zeigt die Preisent- wicklung im Bereich der Ausgaben privater Haus- halte für die Lebenshaltung und gilt insofern als Maßstab für die Veränderung der Kaufkraft des Geldes in den Händen der Verbraucher. Grundlage der Indexberechnung ist der sogenannte statis- tische Warenkorb, in dem etwa 750 Waren und Dienstleistungen als Preisrepräsentanten zusam- mengestellt sind, die entsprechend ihrem Aus- gabenanteil am Gesamtkonsum der Haushalte, bezogen auf ein Basisjahr, unterschiedliche Wägungsanteile erhalten. Warenkorb und Wägungsanteile werden etwa alle fünf Jahre an veränderte Verbrauchsstrukturen der Haushalte angepasst und der Index in diesem Zusammen- hang auf ein neues Basisjahr umgestellt. Die Er- mittlung der Indexwerte dieser Veröffentlichung erfolgt auf der Basis 2000 = 100.

Einzelhandels- und

Gastgewerbestatistik

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über mehrere Jahre im Wesentlichen unverändert und wird in dieser Zeit lediglich um Neugrün- dungen ergänzt.

Als Ergebnisse werden Messzahlreihen, nach Branchen untergliedert, erzeugt, die die Berech- nung von Veränderungsraten ermöglichen. Basis- jahr für die veröffentlichten Messzahlreihen ist 2003.

Tourismus

Zum Berichtskreis gehören alle Beherbergungs- stätten mit mindestens neun Gästebetten sowie Campingplätze mit Urlaubscamping, und zwar unabhängig davon, ob die Beherbergung Haupt- zweck (z. B. bei Hotels, Pensionen) oder nur Nebenzweck des Betriebes (z. B. bei Schulungs- heimen, Vorsorge- und Reha-Kliniken) ist.

Abgefragt werden hauptsächlich die Gäste- ankünfte und Übernachtungen sowie Kapazitäts- angaben des Betriebes. Die Daten werden monat- lich erhoben. Die Kapazitätsangaben (Anzahl der Beherbergungsstätten, Gästebetten) in den Tabellen beziehen sich jeweils auf Ende Dezember des angegebenen Jahres.

Personenbeförderung

Auskunftspflichtig sind alle Inhaber und verant- wortlichen Leiter von Unternehmen mit Betriebs- sitz im Inland, die genehmigungspflichtigen Ver- kehr nach dem Personenbeförderungsgesetz be- treiben und mindestens 250.000 Fahrgäste im Jahr befördert haben. Es werden nur Angaben für den Schienennahverkehr und Linienverkehr mit Omnibussen erfragt.

Fahrgäste

Als Beförderungsfall gilt eine nicht unterbrochene Fahrt eines Fahrgastes auf dem Netz eines Unter- nehmens mit einem verkauften Fahrausweis, aus unentgeltlicher Beförderungsleistung und mit Freifahrausweis.

Beförderungsleistung

Die in Personenkilometern gemessene Beförde- rungsleistung wird durch Multiplikation der Zahl

Binnenschifffahrt

Der Gütertransport im Binnenschiffsverkehr um- fasst den gesamten Güterempfang und Güterver- sand aller Schiffe, die die Häfen des Erhebungs- gebietes anlaufen bzw. diese als Ausgangshafen verlassen. Nicht berücksichtigt sind Gütertrans- porte das Erhebungsgebiet durchfahrender Schiffe.

Außenhandel

Ausfuhr und Einfuhr kennzeichnen den grenz- überschreitenden Warenverkehr zwischen dem Inland und dem Ausland (Außenhandel).

Den Ergebnissen der Außenhandelsstatistik liegen im Allgemeinen die Angaben der Einführer und Ausführer zugrunde. Die Ergebnisse des Außenhandels mit den EU-Ländern basieren auf den statistischen Anmeldungen der innergemein- schaftlichen Erwerbe und Lieferungen im Sinne des Umsatzsteuergesetzes. Die Werte beziehen sich grundsätzlich auf den Wert frei Grenze des Er- hebungsgebietes, bei der Einfuhr ohne die deut- schen Einfuhrabgaben.

Die Aus- und Einfuhr im Außenhandel umfasst Waren aus und in freiem Verkehr, den Veredlungs- verkehr sowie die Warenbewegung aus und auf Lager (Freizonen- und Zolllager). Bezüglich letzt- genannter Warenbewegung wird die Ausfuhr von Waren im Spezialhandel davon nicht berührt, während die Einfuhr von Waren im Generalhandel alle Einfuhren auf Lager zum Zeitpunkt ihrer Ein- lagerung und alle Wiederausfuhren aus Lager zum Zeitpunkt ihrer Ausfuhr einschließt.

Verdiensterhebung in Industrie und Handel

Die laufende Verdiensterhebung im Produzieren- den Gewerbe, Handel, Kredit- und Versicherungs- gewerbe wird repräsentativ für die Monate Janu- ar, April, Juli und Oktober durchgeführt. Der in die Erhebung einbezogene Personenkreis setzt sich aus vollbeschäftigten Arbeitern und Angestellten im Produzierenden Gewerbe sowie Angestellten im Handel, in Kreditinstituten und im Versiche- rungsgewerbe zusammen, die im Erhebungsmo- nat vollen Lohn bzw. volles Gehalt bezogen haben.

Als Bruttoverdienst gilt der vereinbarte Ver- dienst einschließlich Zulagen und Zuschläge so- wie Provisionen und Prämien, soweit sie den Be- schäftigten für ihre Arbeitsleistung im Erhe- bungszeitraum gezahlt wurden und es sich nicht um einmalige Zahlungen, wie z. B. Jahresab- schlussprämien und Gewinnanteile, handelt. Die durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste des

Gewerbeanzeigen

Gewerbe im Sinne der Gewerbeordnung ist jede planmäßig auf Gewinnerzielung und Dauer ange- legte selbständige Tätigkeit, ausgenommen die Tätigkeit in der Land- und Forstwirtschaft, in frei- en Berufen und die bloße Verwaltung des eigenen Vermögens.

Gewerbeanmeldungen sind in folgenden Fällen zu tätigen:

Neuerrichtung eines Gewerbebetriebes,

Übernahme eines bestehenden Gewerbebe- triebes,

Gründung eines Gewerbebetriebes nach dem Umwandlungsgesetz,

Verlagerung (Zuzug) eines Gewerbebetriebes aus dem Zuständigkeitsbereich eines anderen Amtes,

Eintritt eines Gesellschafters,

Rechtsformwechsel.

Gewerbeummeldungen sind in folgenden Fällen zu tätigen:

Änderung der Betriebstätigkeit,

Erweiterung der Betriebstätigkeit,

Verlagerung (Umzug) eines Gewerbebetriebes innerhalb des Zuständigkeitsbereiches eines Amtes.

Gewerbeabmeldungen sind in folgenden Fällen zu tätigen:

Vollständige oder teilweise Aufgabe eines Gewerbebetriebes

Übergabe an einen Nachfolger,

Abmeldung eines Gewerbebetriebes nach dem Umwandlungsgesetz,

Verlagerung (Wegzug) eines Gewerbebetriebes aus dem Zuständigkeitsbereich des bisherigen Amtes,

Austritt eines Gesellschafters,

Rechtsformwechsel.

Die Verpflichtung zu solchen Mitteilungen betrifft nicht nur den selbständigen Gewerbebetrieb (Hauptniederlassung des Unternehmens), son- dern auch Zweigniederlassungen und unselbstän- dige Zweigstellen (Filialen).

(18)

Geographische Angaben

Länge der Landesgrenze ... km 234 1 571 3 757 Größte Ausdehnung ...

ost-westliche Richtung ... km 45 291 640 nord-südliche Richtung ... km 38 244 876 Gesamtfläche1)... km² 892 29 479 357 093 Gebäude- und Freifläche ... % 40,7 4,5 6,7 Betriebsfläche ... % 0,9 1,3 0,7 Erholungsfläche ... % 11,5 0,4 0,9 Verkehrsfläche ... % 15,2 3,6 4,9 Landwirtschaftsfläche ... % 4,8 49,5 53,0 Waldfläche ... % 18,0 35,2 29,8 Wasserfläche ... % 6,7 3,4 2,3 Andere Nutzung ... % 2,0 2,1 1,7 Verwaltungsgliederung (Bezirke; Gemeinden) ... Anzahl 12 420 2) 12 430 3) Bevölkerung (am Jahresende)

Bevölkerung insgesamt ... 1 000 3 395 2 559 82 438 Veränderung gegenüber dem Vorjahr ... % 0,2 - 0,3 - 0,1

Anteil männliche Bevölkerung ... % 48,9 49,5 48,9

Anteil weibliche Bevölkerung ... % 51,1 50,5 51,1

Anteil nichtdeutsche Bevölkerung ... % 13,7 2,8 8,8

Bevölkerungsdichte ... Einw. je km² 3 807 87 231 Altersstruktur nach Jahren 1)...

unter 6 ... % 4,9 4,4 5,4 6 bis unter 18 ... % 10,1 10,3 12,6 18 bis unter 25 ... % 8,8 9,2 8,2 25 bis unter 45 ... % 32,4 27,8 29,2 45 bis unter 65 ... % 26,5 28,5 26,0 65 und mehr ... % 17,2 19,8 18,6 Wanderungen über die jeweilige Landesgrenze ...

Zuzüge ... 1 000 117,1 65,0 707,4 Fortzüge ... 1 000 106,9 65,1 628,4 Saldo ... 1 000 10,2 - 0,1 79,0

1) Deutschland: Anteile 2004

2) die Devastierung der Gemeinde Haidemühl (01.01.2006) wurde bereits umgesetzt 3) Berlin zählt als eine Gemeinde

(19)

Bruttoinlandsprodukt

Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen ... Mill. EUR 79 597 48 052 2 245 500 Veränderung gegenüber dem Vorjahr ... % 0,2 - 1,0 1,3 BIP je Erwerbstätigen ... EUR 51 736 47 772 57 899 BIP je Einwohner ... EUR 23 470 18 755 27 229 Anteil der Wirtschaftsbereiche

an der realen Bruttowertschöpfung

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei ... % 0,1 1,9 0,9

Produzierendes Gewerbe ... % 18,6 24,9 29,7 Dienstleistungsbereiche ... % 81,3 73,2 69,4 Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt

Erwerbstätige (im Inland) ... 1 000 1 538,5 1 005,9 38 783,0 darunter Arbeitnehmer ... 1 000 1 328,3 887,1 34 428,0 Anteil der Wirtschaftsbereiche

an der Erwerbstätigkeit

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei ... % 0,4 3,7 2,2

Produzierendes Gewerbe ... % 14,1 22,2 25,9 Dienstleistungsbereiche ... % 85,5 74,0 71,9

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (30.06.) 1)... 1 000 1 013,8 698,9 26 178,3

Arbeitslose 2)... 1 000 319,2 243,9 4 860,9 und zwar Frauen ... % 43,3 46,5 46,4 Jüngere unter 25 Jahren ... % 12,1 13,0 12,7 Arbeitslosenquote 2) 3)... % 21,5 19,9 13,0 Gemeldete Stellen 2)... Anzahl 19 056 13 480 413 078

1) Arbeitsortprinzip, vorläufiges Ergebnis 2) Jahresdurchschnitt

3) bezogen auf abhängig zivile Erwerbspersonen

(20)

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen und Erwerbstätigkeit

Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen ... 2001 Mill. EUR 78 523 46 026

2002 Mill. EUR 78 579 46 560

2003 Mill. EUR 78 663 47 266

2004 Mill. EUR 79 473 48 526

2005 Mill. EUR 79 597 48 052

Bruttoinlandsprodukt, preisbereinigt ... 2001 2000 = 100 98,6 100,6

2002 2000 = 100 97,0 100,1

2003 2000 = 100 95,8 100,8

2004 2000 = 100 95,8 102,5

2005 2000 = 100 95,6 101,0

Erwerbstätige (im Inland) ... 2001 1000 1 571,2 1 045,8

2002 1000 1 546,8 1 025,5

2003 1000 1 525,9 1 012,1

2004 1000 1 537,8 1 015,0

2005 1000 1 538,5 1 005,9

Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen je Erwerbstätigen ... 2001 EUR 49 975 44 011

2002 EUR 50 803 45 402

2003 EUR 51 550 46 699

2004 EUR 51 678 47 809

2005 EUR 51 736 47 772

Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen je Einwohner ... 2001 EUR 23 196 17 726

2002 EUR 23 178 18 001

2003 EUR 23 194 18 348

2004 EUR 23 460 18 888

2005 EUR 23 470 18 755

Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer ... 2001 EUR 32 280 26 357

2002 EUR 32 579 26 663

2003 EUR 32 940 27 033

2004 EUR 32 842 27 076

2005 EUR 32 572 27 083

Beschäftigung und Arbeitsmarkt

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am 30.6.

mit Wohnort in Berlin bzw. Brandenburg ... 2001 1000 1 051,6 896,7

2002 1000 1 025,6 880,1

20031) 1000 983,1 855,2

20041) 1000 959,7 837,3

20051) 1000 927,4 821,9

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am 30.6.

mit Ar beitsort in Berlin bzw. Brandenburg ... 2001 1000 1 125,7 778,8

2002 1000 1 103,8 759,8

2003 1) 1000 1 065,4 732,9

2004 1) 1000 1 042,3 715,5

2005 1) 1000 1 013,8 698,9

Einpendler ... 2001 1000 189,0 90,2

2002 1000 191,0 89,7

2003 1) 1000 193,3 88,6

2004 1) 1000 195,5 90,8

2005 1) 1000 201,8 94,8

darunter

aus Brandenburg bzw. Berlin ... 2001 1000 140,2 54,9

2002 1000 144,7 55,2

2003 1) 1000 146,3 54,8

(21)

1) vorläufiges Ergebnis 2) Jahresdurchschnitt 3) bezogen auf die abhängig

zivilen Erwerbspersonen

4) Der Jahresdurchschnitt 2005 ist durch die Einführung des SGB II nur bedingt mit den Vorjahren vergleichbar.

Noch: Beschäftigung und Arbeitsmarkt

Auspendler ... 2001 1000 114,9 208,1

2002 1000 112,8 210,1

20031) 1000 111,0 210,9

20041) 1000 112,9 212,6

20051) 1000 115,4 217,8

darunter

nach Brandenburg bzw. Berlin ... 2001 1000 54,9 140,2

2002 1000 55,2 144,7

20031) 1000 54,8 146,3

20041) 1000 57,3 148,6

20051) 1000 59,7 153,3

Arbeitslose2)... 2001 Anzahl 272 330 233 650

2002 Anzahl 288 285 237 903

2003 Anzahl 306 556 252 967

2004 Anzahl 298 661 250 709

2005 Anzahl 319 178 243 875

und zwar

Jüngere unter 25 Jahren ... 2001 Anzahl 32 195 27 685

2002 Anzahl 35 307 29 964

2003 Anzahl 35 055 30 588

2004 Anzahl 31 731 29 997

2005 Anzahl 38 560 31 681

Männer ... 2001 Anzahl 157 584 116 803

2002 Anzahl 168 668 122 698

2003 Anzahl 179 948 132 252

2004 Anzahl 174 698 132 248

2005 Anzahl 180 825 130 416

Frauen ... 2001 Anzahl 114 746 116 847

2002 Anzahl 119 617 115 205

2003 Anzahl 126 609 120 715

2004 Anzahl 123 963 118 461

2005 Anzahl 138 352 113 460

Arbeitslosenquote2)3)... 2001 % 17,9 18,8

2002 % 18,9 19,1

2003 % 20,2 20,4

2004 % 19,9 20,3

2005 % 21,5 19,9

Männer ... 2001 % 20,1 18,4

2002 % 21,6 19,2

2003 % 23,1 20,9

2004 % 22,7 21,1

2005 % 24,0 20,9

Frauen ... 2001 % 15,6 19,3

2002 % 16,2 18,9

2003 % 17,1 19,9

2004 % 16,9 19,6

2005 % 19,0 18,8

gemeldete Stellen2)4)... 2001 Anzahl 7 048 7 102

2002 Anzahl 8 321 8 629

2003 Anzahl 9 291 9 125

2004 Anzahl 6 801 8 581

2005 Anzahl 19 056 13 480

(22)

1) Berlin: erweiterter Berichtskreis aufgrund eines Abgleichs

mit externen administrativen Registern 2) ab 2002 nach dem Güterverzeichnis

für Produktionsstatistiken, Ausgabe 2002 (GP 2002)

Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden

Unternehmen ... 2001 Anzahl 749 790

2002 Anzahl 810 787

2003 Anzahl 754 745

2004 Anzahl 701 735

2005 Anzahl 660 703

Beschäftigte ... 2001 Anzahl 110 652 81 712

2002 Anzahl 117 409 74 982

2003 Anzahl 111 710 69 242

2004 Anzahl 106 514 70 646

2005 Anzahl 100 443 70 609

Gesamtumsatz ... 2001 Mill. EUR 20 438,0 14 589,9

2002 Mill. EUR 21 112,5 13 521,2

2003 Mill. EUR 22 644,4 13 085,2

2004 Mill. EUR 22 854,1 14 704,6

2005 Mill. EUR 22 833,5 15 891,1

Betriebe ... 2001 Anzahl 898 1 169

20021) Anzahl 973 1 165

2003 Anzahl 919 1 129

2004 Anzahl 860 1 114

2005 Anzahl 824 1 083

Beschäftigte ... 2001 Anzahl 111 889 89 527

20021) Anzahl 111 912 88 703

2003 Anzahl 106 832 86 858

2004 Anzahl 102 100 85 257

2005 Anzahl 98 976 84 043

Gesamtumsatz ... 2001 Mill. EUR 30732,0 16487,6

20021) Mill. EUR 30299,9 16642,5

2003 Mill. EUR 30049,2 16886,1

2004 Mill. EUR 30555,7 17888,7

2005 Mill. EUR 30398,7 18724,6

Produktionswert ... 2001 Mill. EUR 22 322,1 13 783,2

20022) Mill. EUR 22 035,1 13700,5

2003 Mill. EUR 21 971,8 13 619,8

2004 Mill. EUR 21 913,9 14 875,0

2005 Mill. EUR 22 121,4 15 547,7

Investitionen der Betriebe 2001 Mill. EUR 953,0 1138,2

2002 Mill. EUR 888,3 872,0

2003 Mill. EUR 887,9 686,6

2004 Mill. EUR 831,8 1171,8

Investitionen für Umweltschutz 2001 Mill. EUR 13,1 26,8

2002 Mill. EUR 8,5 36,3

2003 Mill. EUR 11,1 37,4

2004 Mill. EUR 23,8 30,6

(23)

Energie- und Wasserversorgung

Betriebe ... 2001 Anzahl 13 92

2002 Anzahl 12 93

2003 Anzahl 11 92

2004 Anzahl 12 96

2005 Anzahl 12 93

Beschäftigte ... 2001 Anzahl 14 043 9 750

2002 Anzahl 13 467 9 514

2003 Anzahl 12 248 10 096

2004 Anzahl 11 880 9 465

2005 Anzahl 11 486 9 114

Baugewerbe

Vorbereitende Baustellenarbeiten, Hoch- und Tiefbau (Bauhauptgewerbe)

Betriebe ... 2001 Anzahl 446 661

2002 Anzahl 361 556

2003 Anzahl 295 478

2004 Anzahl 240 429

2005 Anzahl 212 372

Beschäftigte ... 2001 Anzahl 16 314 31 224

2002 Anzahl 13 322 26 595

2003 Anzahl 11 032 22 829

2004 Anzahl 9 194 19 628

2005 Anzahl 8 664 17 381

Geleistete Arbeitsstunden ... 2001 1 000 h 17 514 38 518

2002 1 000 h 14 513 32 368

2003 1 000 h 11 808 28 263

2004 1 000 h 10 233 24 655

2005 1 000 h 9 499 22 489

Gesamtumsatz ... 2001 Mill. EUR 2 253,3 2 884,8

2002 Mill. EUR 1 760,3 2 684,2

2003 Mill. EUR 1 631,7 2 502,7

2004 Mill. EUR 1 532,2 2 206,8

2005 Mill. EUR 1 597,4 1 976,8

Auftragseingänge ... 2001 Mill. EUR 1 583,3 2 221,8

2002 Mill. EUR 1 548,7 2 221,2

2003 Mill. EUR 1 350,9 1 886,3

2004 Mill. EUR 1 396,3 1 686,4

2005 Mill. EUR 1 171,9 1 580,0

Bauinstallation und Sonstiges Ausbaugewerbe

Betriebe ... 2001 Anzahl 436 372

2002 Anzahl 392 331

2003 Anzahl 336 293

2004 Anzahl 285 250

2005 Anzahl 266 219

Beschäftigte ... 2001 Anzahl 17 103 12 550

2002 Anzahl 14 495 11 125

2003 Anzahl 12 067 9 815

2004 Anzahl 10 578 8 481

2005 Anzahl 9 658 7 422

Gesamtumsatz ... 2001 Mill. EUR 1 544,8 874,7

2002 Mill. EUR 1 388,0 788,5

2003 Mill. EUR 1 158,4 732,0

2004 Mill. EUR 1 035,0 655,8

2005 Mill. EUR 935,9 592,4

(24)

Bautätigkeit Baugenehmigungen

Baugenehmigungen für die Errichtung neuer Gebäude

sowie für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden ... 2001 Anzahl 4 271 14 082

2002 Anzahl 3 666 12 602

2003 Anzahl 3 606 14 010

2004 Anzahl 3 713 11 909

2005 Anzahl 3 480 10 148

Baugenehmigungen für die Errichtung neuer Wohngebäude ... 2001 Anzahl 2 534 9 507

2002 Anzahl 2 076 8 761

2003 Anzahl 2 060 10 387

2004 Anzahl 2 329 8 552

2005 Anzahl 2 320 7 113

Baugenehmigungen für die Errichtung neuer Nichtwohngebäude .. 2001 Anzahl 248 855

2002 Anzahl 222 714

2003 Anzahl 239 671

2004 Anzahl 208 728

2005 Anzahl 198 655

Baufertigstellungen

Baufertigstellungen von neuen Gebäuden sowie von

Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden ... 2001 Anzahl 4 624 15 492

2002 Anzahl 4 236 13 710

2003 Anzahl 3 400 12 673

2004 Anzahl 3 922 11 908

2005 Anzahl 3 515 11 305

Nutzfläche ... 2001 1 000 m2 1 036 1 287

2002 1 000 m2 1 181 1 150

2003 1 000 m2 726 783

2004 1 000 m2 891 943

2005 1 000 m2 690 792

Wohnungen ... 2001 Anzahl 7 093 16 109

2002 Anzahl 5 182 13 980

2003 Anzahl 3 418 12 376

2004 Anzahl 3 751 11 053

2005 Anzahl 3 536 10 398

Veranschlagte Kosten des Bauwerks ... 2001 Mill. EUR 2 987,4 2 913,9

2002 Mill. EUR 3 005,8 2 769,2

2003 Mill. EUR 1 998,7 2 186,3

2004 Mill. EUR 1 937,6 2 138,5

2005 Mill. EUR 1 624,9 1 965,4

Baufertigstellungen von neuen Wohngebäuden ... 2001 Anzahl 2 734 10 787

2002 Anzahl 2 502 9 664

2003 Anzahl 1 918 8 953

2004 Anzahl 2 408 8 722

2005 Anzahl 2 151 8 162

Baufertigstellungen von neuen Nichtwohngebäuden ... 2001 Anzahl 260 890

2002 Anzahl 273 739

2003 Anzahl 232 685

2004 Anzahl 204 662

2005 Anzahl 214 623

(25)

Preisindizes für Bauwerke

Wohngebäude ... 2001 2000 = 100 98,2 98,7

2002 2000 = 100 97,2 99,7

2003 2000 = 100 96,9 100,5

2004 2000 = 100 97,8 102,8

2005 2000 = 100 98,5 104,9

Nichtwohngebäude

Bürogebäude ... 2001 2000 = 100 99,1 99,9

2002 2000 = 100 98,6 101,1

2003 2000 = 100 98,8 102,3

2004 2000 = 100 100,2 105,1

2005 2000 = 100 101,6 108,3

Gewerbliche Betriebsgebäude ... 2001 2000 = 100 99,4 99,7

2002 2000 = 100 98,8 100,2

2003 2000 = 100 99,0 101,3

2004 2000 = 100 100,8 104,0

2005 2000 = 100 103,0 107,5

Verbraucherpreisindex

Verbraucherpreisindex ... 2001 2000 = 100 101,3 102,2

2002 2000 = 100 102,5 103,4

2003 2000 = 100 102,8 104,4

2004 2000 = 100 105,0 106,4

2005 2000 = 100 107,0 108,9

Kfz-Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz;

Tankstellen (Messzahlen)

Beschäftigte ... 2004 2003 = 100 100,7 102,7

2005 2003 = 100 95,6 104,3

Umsatz nominal ... 2004 2003 = 100 107,4 96,5

2005 2003 = 100 102,9 96,9

Einzelhandel (Messzahlen)

Beschäftigte ... 2004 2003 = 100 101,3 101,0

2005 2003 = 100 97,7 97,9

Umsatz nominal ... 2004 2003 = 100 101,8 92,7

2005 2003 = 100 102,4 88,4

Gastgewerbe (Messzahlen)

Beschäftigte ... 2004 2003 = 100 100,7 100,9

2005 2003 = 100 99,4 98,6

Umsatz nominal ... 2004 2003 = 100 101,6 93,3

2005 2003 = 100 101,2 94,5

Referenzen

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