• Keine Ergebnisse gefunden

1/7. Mütter sind seltener erwerbstätig als kinderlose Frauen Väter häufiger als kinderlose Männer

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "1/7. Mütter sind seltener erwerbstätig als kinderlose Frauen Väter häufiger als kinderlose Männer"

Copied!
7
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

1/7

ERWERBSTÄTIGKEIT 10 Quote der aktiv Erwerbstätigen nach Alter und Elternschaft

Mütter sind seltener erwerbstätig als kinderlose Frauen – Väter häufiger als kinderlose Männer

Quote der aktiv erwerbstätigen Frauen und Männer nach Alter und Elternschaft in Deutschland (2008), in Prozent

DEUTSCHLAND 910

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

54-55 52-53 50-51 48-49 46-47 44-45 42-43 40-41 38-39 36-37 34-35 32-33 30-31 28-29 26-27 24-25 22-23 20-21

Männer ohne Kind Männer mit Kind(ern)

Frauen mit Kind(ern) Frauen ohne Kind 84,8

88,3 90,5 91,8 93,0 92,5 93,2 93,9 93,6 92,5

89,4

74,4 73,5 74,3

94,5

74,4 70,9 90,0

70,7

64,3 67,4

87,6

67,2 74,9

31,7

37,3 41,6 48,2

54,7 57,8

64,3 67,8 71,9

75,1

22,8

Datenquelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus (2008), Scientific Use File. Bearbeitung: WSI GenderDatenPortal 2013

WESTDEUTSCHLAND

Alter in 2-Jahresgruppen 0

10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

54-55 52-53 50-51 48-49 46-47 44-45 42-43 40-41 38-39 36-37 34-35 32-33 30-31 28-29 26-27 24-25 22-23 20-21

Quote der aktiv erwerbstätigen Frauen und Männer nach Alter und Elternschaft in Westdeutschland (2008), in Prozent

71,5

82,6 80,6

89,4

73,4

91,3 91,3

71,5 65,6

68,6 89,3

22,9 31,7

37,5

91,9 92,5 93,4 93,9 95,2 94,0 94,9 94,6 93,6

56,0

62,0 65,8

70,4 72,7 74,2 75,1

71,8

39,8 46,1

52,5

Männer ohne Kind Männer mit Kind(ern)

Frauen mit Kind(ern) Frauen ohne Kind

Quote der aktiv erwerbstätigen Frauen und Männer nach Alter und Elternschaft

in Deutschland (2008) in Prozent 1)

Männer Frauen Männer Frauen mit Kind(ern) 2) ohne Kind(er) Alter (in Jahren)

20 bis 21 67,2 22,8 64,3 62,0 22 bis 23 74,9 31,7 67,8 67,4 24 bis 25 75,1 37,3 71,2 75,4 26 bis 27 81,3 41,6 78,1 83,9

28 bis 29 84,8 48,2 83,8 84,9 30 bis 31 88,3 54,7 85,6 87,5 32 bis 33 90,5 57,8 86,8 88,2 34 bis 35 91,8 64,3 87,3 87,3

36 bis 37 93,0 67,8 88,3 88,8 38 bis 39 92,5 71,9 86,2 87,9 40 bis 41 94,5 74,4 86,3 85,7

42 bis 43 93,2 73,5 85,5 83,1 44 bis 45 93,9 74,3 85,4 82,4 46 bis 47 93,6 74,4 86,2 82,5 48 bis 49 92,5 70,9 85,3 79,4

50 bis 51 90,0 70,7 84,1 77,0 52 bis 53 89,4 64,3 83,8 74,1 54 bis 55 87,6 67,4 81,3 69,8 Anmerkungen: 1) In den Zellen wird der Anteil der erwerbstätigen Männer und Frauen mit und ohne Kind(ern) in den jeweiligen Altersgruppen abgebildet.

(2)

2/7

ERWERBSTÄTIGKEIT 10 Quote der aktiv Erwerbstätigen nach Alter und Elternschaft

Datenquelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus (2008), Scientific Use File. Bearbeitung: WSI GenderDatenPortal 2013

OSTDEUTSCHLAND

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

54-55 52-53 50-51 48-49 46-47 44-45 42-43 40-41 38-39 36-37 34-35 32-33 30-31 28-29 26-27 24-25 22-23 20-21

Quote der aktiv erwerbstätigen Frauen und Männer nach Alter und Elternschaft in Ostdeutschland (2008), in Prozent

22,7

50,7 53,7 72,6

79,6

84,2 84,1

88,7 86,9

91,1

79,2 77,9 74,4

69,2

61,2 91,2 89,1 88,3

86,5 84,8

59,0 52,7

72,4 65,7

73,9 75,6 78,2

36,4 46,8

55,3 62,9

31,5

62,7

Männer ohne Kind Männer mit Kind(ern)

Frauen mit Kind(ern) Frauen ohne Kind

Alter in 2-Jahresgruppen

Kurzanalyse

Die Beteiligung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt ist in Deutschland in allen Altersgruppen stark durch die Elternschaft geprägt.

Im Vergleich von Frauen und Männern mit und ohne Kinder sind Mütter an Erwerbstätigkeit – durchgängig für alle Altersgruppen – am geringsten beteiligt. Väter haben dagegen durch weg die höchste Beteiligung.

 Die Quote der erwerbstätigen Mütter nimmt mit steigendem Alter bis zum 40. Lebensjahr zu: Sind im Alter von 20 bis 21 Jahren im Jahr 2008 nur rund 23 Prozent aller Mütter erwerbstätig, so sind Mütter jenseits des 30. Lebensjahres mehrheitlich erwerbstätig (rund 55 Prozent). Im Jahr 2008 weisen Mütter der Altersgruppen 40 bis 41 Jahre die höchste Beteiligung an Erwerbstätigkeit auf.

 Auch für Väter zeigt sich im Jahr 2008 eine mit dem Alter steigende Beteiligung an Erwerbstätigkeit.

Dies trifft auf die Altersgruppen 21 bis 37 Jahre zu.

Für Väter zwischen dem 32. und 51. Lebensjahr gilt dann: Mindestens neun von zehn Vätern sind im Jahr 2008 erwerbstätig.

Damit hat Elternschaft einen gegenteiligen Effekt auf die Geschlechter: Während Männer mit Kindern eine höhere Erwerbstätigenquote aufweisen als Männer ohne Kinder, sinkt durch Kinder die Beteiligung von Frauen an Erwerbstätigkeit. Dies erklärt sich dadurch,

dass Mütter verstärkt Fürsorge- und Betreuungsarbeiten übernehmen.

Frauen und Männer ohne Kinder sind sich dagegen in Hinblick auf den Grad ihrer Erwerbsbeteiligung recht ähnlich: Frauen wie Männer Anfang 20 sind im Jahr 2008 auf vergleichbar hohem Niveau an Erwerbsarbeit beteiligt. Nach einem raschen Anstieg der Erwerbstätigenquote bei Frauen und Männern zwischen 20 und 30 Jahren, pendelt sich ihre Erwerbstätigenquote dann auf hohem Niveau bei knapp 90 Prozent ein. Ab dem 40. Lebensjahr kommt es jedoch zu einer Ausdifferenzierung zwischen Frauen und Männern ohne Kinder: Für die Altersgruppen jenseits des 40. Lebensjahres lassen sich für das Jahr 2008 wieder niedrigere Erwerbstätigenquoten für Frauen ablesen, während diejenigen der Männer bis Mitte 50 auf gleichbleibend hohem Niveau bleiben.

Bei der sinkenden Erwerbstätigenquote von älteren Frauen ohne Kinder könnte es sich allerdings auch um ein methodisches Artefakt handeln, das durch eine veränderte Gruppenkomposition zustande kommt: In der Gruppe der „kinderlosen“ Frauen befinden sich mit steigendem Alter immer mehr Mütter, deren jüngstes Kind bereits volljährig ist. Diese Frauen gelten nach den hier gebildeten Gruppen als „Frauen ohne Kinder“. Da viele dieser Mütter nicht erwerbstätig waren und auch nach der Familienphase nicht wieder in den Beruf einsteigen, sinkt mit ihnen die Erwerbstätigenquote der

(3)

3/7

ERWERBSTÄTIGKEIT 10 Quote der aktiv Erwerbstätigen nach Alter und Elternschaft

Gesamtgruppe „Frauen ohne Kinder“ für ältere Altersgruppen.

Der Vergleich zwischen Ost- und Westdeutschland zeigt bei der Beteiligung von Müttern und Vätern an Erwerbstätigkeit regionale Besonderheiten.

 Zum einen fällt der Abstand der

Erwerbstätigenquote von Müttern und Vätern in Ostdeutschland im Jahr 2008 geringer aus als der in Westdeutschland. Dies ist einer stärkeren Erwerbsbeteiligung von Müttern in Ostdeutschland ab dem 26. Lebensjahr geschuldet. Zudem sind Väter in Ostdeutschland bis Mitte 30 seltener erwerbstätig als Väter in Westdeutschland.

 Zum anderen weisen in Ostdeutschland auch Frauen und Männer ohne Kinder im Alter zwischen

28 und 51 Jahren eine vergleichbar hohe Erwerbsbeteiligung auf. Anders als in Westdeutschland unterscheiden sich in Ostdeutschland über 40-jährige Frauen in ihrer Erwerbsbeteiligung kaum von gleichaltrigen Männern.

Bei der Interpretation der vorliegenden Befunde sollte berücksichtigt werden, dass es sich bei den hier geschilderten Zusammenhängen zwischen Geschlecht, Elternschaft und Alter nur um eine Momentaufnahme für das Jahr 2008 handelt. Infolge der stärkeren Erwerbsbeteiligung jüngerer Frauen – mit oder ohne Kind – werden die heute noch starken Unterschiede nach Elternschaft zukünftig tendenziell geringer werden.

(4)

4/7

ERWERBSTÄTIGKEIT 10 Quote der aktiv Erwerbstätigen nach Alter und Elternschaft

Glossar

Elternschaft:

Eltern – Mütter bzw. Frauen mit Kind/ern und Väter bzw.

Männer mit Kind/ern – sind volljährige Personen, die mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren im Haushalt leben.

Quote der aktiv Erwerbstätigen:

Die Quote der aktiv Erwerbstätigen gibt den prozentua- len Anteil der aktiv Erwerbstätigen an der Bevölkerung im Alter zwischen 15 bis unter 64 Jahre wieder.(1) Sie kann auch auf andere Grundgrößen, z.B. Geschlechter- oder Altersgruppen, bezogen werden.

Aktiv Erwerbstätige:

Als aktiv Erwerbstätige gelten Personen, die in der Be- richtswoche, also in der Woche vor der Befragung, ge- arbeitet haben. Nicht zu den aktiv Erwerbstätigen zählen die vorübergehend Beurlaubten. (2)

Erwerbstätige:

Das Statistische Bundesamt definiert Erwerbstätige wie folgt: „Erwerbstätige sind Personen im Alter von 15 und mehr Jahren, die im Berichtszeitraum wenigstens eine Stunde für Lohn oder sonstiges Entgelt irgendeiner beruflichen Tätigkeit nachgehen bzw. in einem Arbeits- verhältnis stehen (einschl. Soldaten und Soldatinnen sowie mithelfender Familienangehöriger), selbständig ein Gewerbe oder eine Landwirtschaft betreiben oder einen Freien Beruf ausüben. Die (…) dargestellten Er- gebnisse beziehen sich bei Vorliegen einer oder mehre-

rer Tätigkeiten auf die Haupterwerbstätigkeit. Nach diesem Konzept gelten auch alle Personen mit einer

‚geringfügigen Beschäftigung‘ im Sinne der Sozialversi- cherungsregelungen als erwerbstätig.“ (3)

Als Erwerbstätige werden zudem Personen eingestuft, die aufgrund von Krankheit, Mutterschutz oder Elternzeit vorübergehend nicht arbeiten.

Vorübergehend Beurlaubte:

Zu den vorübergehend Beurlaubten zählen Erwerbstäti- ge, die in der Berichtswoche nicht gearbeitet haben, aber zugleich weniger als drei Monate vom Arbeitsplatz abwesend waren. Ursachen für eine vorübergehende Beurlaubung können sein: Krankheit, (Sonder-)Urlaub, Altersteilzeit, Mutterschutz, Elternzeit, Dienstbefreiung, Streik, Schlechtwetterlage oder Kurzarbeit.

(1) Vgl. Keller, Matthias und Thomas Haustein (2012): Verein- barkeit von Familie und Beruf. Ergebnisse des Mikrozensus 2010, in: Wirtschaft und Statistik 2012, Heft 1, S. 30-50.

(2) Vgl. Keller, Matthias und Thomas Haustein (2012): Verein- barkeit von Familie und Beruf. Ergebnisse des Mikrozensus 2010, in: Wirtschaft und Statistik 2012, Heft 1, S. 30-50.

(3) Statistisches Bundesamt (2012): Fachserie 1, Reihe 4.1.1, Bevölkerung und Erwerbstätigkeit, Stand und Entwicklung der Erwerbstätigkeit in Deutschland, S.6

(5)

5/7

ERWERBSTÄTIGKEIT 10 Quote der aktiv Erwerbstätigen nach Alter und Elternschaft

Datentabellen zu den Grafiken

Quote der aktiv erwerbstätigen Frauen und Männer nach Alter und Elternschaft in Deutschland (2008) in Prozent 1)

Männer Frauen Männer Frauen mit Kind(ern) 2) ohne Kind(er)

Alter (in Jahren)

20 bis 21 67,2 22,8 64,3 62,0

22 bis 23 74,9 31,7 67,8 67,4

24 bis 25 75,1 37,3 71,2 75,4

26 bis 27 81,3 41,6 78,1 83,9

28 bis 29 84,8 48,2 83,8 84,9

30 bis 31 88,3 54,7 85,6 87,5

32 bis 33 90,5 57,8 86,8 88,2

34 bis 35 91,8 64,3 87,3 87,3

36 bis 37 93,0 67,8 88,3 88,8

38 bis 39 92,5 71,9 86,2 87,9

40 bis 41 94,5 74,4 86,3 85,7

42 bis 43 93,2 73,5 85,5 83,1

44 bis 45 93,9 74,3 85,4 82,4

46 bis 47 93,6 74,4 86,2 82,5

48 bis 49 92,5 70,9 85,3 79,4

50 bis 51 90,0 70,7 84,1 77,0

52 bis 53 89,4 64,3 83,8 74,1

54 bis 55 87,6 67,4 81,3 69,8

Quote der aktiv erwerbstätigen Frauen und Männer nach Alter und Elternschaft in Westdeutschland (2008) in Prozent 1)

Männer Frauen Männer Frauen mit Kind(ern) 2) ohne Kind(er)

Alter (in Jahren)

20 bis 21 71,5 22,9 65,0 63,0

22 bis 23 82,6 31,7 68,8 68,6

24 bis 25 80,6 37,5 72,7 77,0

26 bis 27 83,8 39,8 79,6 84,2

28 bis 29 85,9 46,1 85,3 85,8

30 bis 31 89,4 52,5 87,6 88,6

32 bis 33 91,9 56,0 88,3 88,9

34 bis 35 92,5 62,0 88,6 88,8

36 bis 37 93,4 65,8 90,1 90,1

38 bis 39 93,8 70,4 88,2 88,6

40 bis 41 95,2 73,4 88,1 86,1

42 bis 43 94,0 72,7 87,3 84,2

44 bis 45 94,9 74,2 87,4 82,5

46 bis 47 94,6 75,1 87,8 83,3

48 bis 49 93,6 71,8 87,3 79,0

50 bis 51 91,3 71,5 86,1 77,0

52 bis 53 91,3 65,6 85,2 73,9

54 bis 55 89,3 68,6 83,1 69,4

Datenquelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus (2008), Scientific Use File. Bearbeitung: WSI GenderDatenPortal 2013 Anmerkungen:

1) In den Zellen wird der Anteil der erwerbstätigen Männer und Frauen mit und ohne Kind(ern) in den jeweiligen Altersgruppen abgebildet.

2) Als „Personen mit Kind(ern)“ werden alle volljährigen Personen definiert, die in einer Lebensgemeinschaft mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren leben.

(6)

6/7

ERWERBSTÄTIGKEIT 10 Quote der aktiv Erwerbstätigen nach Alter und Elternschaft

Quote der aktiv erwerbstätigen Frauen und Männer nach Alter und Elternschaft in Ostdeutschland (2008) in Prozent 1)

Männer Frauen Männer Frauen mit Kind(ern) 2) ohne Kind(er)

Alter (in Jahren)

20 bis 21 57,3 22,7 61,8 58,0

22 bis 23 50,7 31,5 64,5 63,0

24 bis 25 53,7 36,4 65,9 69,2

26 bis 27 72,6 46,8 72,6 82,3

28 bis 29 79,6 55,3 78,5 81,0

30 bis 31 84,2 62,9 78,5 81,6

32 bis 33 84,1 65,7 81,3 84,4

34 bis 35 88,7 73,9 82,0 78,9

36 bis 37 91,1 75,6 81,4 81,9

38 bis 39 86,9 78,2 79,2 84,8

40 bis 41 91,2 79,2 79,6 84,1

42 bis 43 89,1 77,9 80,1 80,3

44 bis 45 88,3 74,4 79,9 81,9

46 bis 47 86,5 69,2 81,9 80,0

48 bis 49 84,8 62,7 79,4 80,5

50 bis 51 77,1 61,2 78,6 76,8

52 bis 53 75,4 52,7 79,5 74,7

54 bis 55 72,4 59,0 76,0 71,1

Datenquelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus (2008), Scientific Use File. Bearbeitung: WSI GenderDatenPortal 2013 Anmerkungen:

1) In den Zellen wird der Anteil der erwerbstätigen Männer und Frauen mit und ohne Kind(ern) in den jeweiligen Altersgruppen abgebildet.

2) Als „Personen mit Kind(ern)“ werden alle volljährigen Personen definiert, die in einer Lebensgemeinschaft mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren leben.

Methodische Anmerkungen

Grundlage der Berechnungen sind die Daten des Mikro- zensus. Der Mikrozensus des Statistischen Bundesam- tes ist eine fortlaufend erhobene, amtliche Repräsenta- tivstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt in Deutschland. Er wird auf der Basis einer 1-Prozent- Haushaltsstichprobe jährlich durchgeführt. Der Mikro- zensus stellt u. a. Daten zur Bevölkerungsentwicklung, zu Haushalten und Familien, zur Erwerbstätigkeit und Arbeitszeit sowie zu Beruf, Ausbildung und Arbeitsbe- dingungen der Erwerbstätigen zur Verfügung. Die Grundgesamtheit ist die Wohnbevölkerung in Deutsch- land, damit werden Personen ohne festen Wohnsitz nicht berücksichtigt. Ausgewählte Ergebnisse des Mik-

rozensus werden regelmäßig in den Fachserien des Statistischen Bundesamtes veröffentlicht.

Die vorgestellten Befunde basieren auf eigenen Analy- sen des WSI GenderDatenPortals mit dem Scientific Use File des Mikrozensus (2008). Der Scientific Use File ist eine für Forschungszwecke zur Verfügung stehende, faktisch anonymisierte, 70-Prozent-Stichprobe der Ori- ginaldaten des Mikrozensus. Die Ergebnisse der Analy- sen wurden mit den im Datensatz vorliegenden Hoch- rechnungsfaktoren gewichtet.

Bearbeitung: Sarah Lillemeier, Dietmar Hobler, Svenja Pfahl

(7)

7/7

ERWERBSTÄTIGKEIT 10 Quote der aktiv Erwerbstätigen nach Alter und Elternschaft

Literatur

Keller, Matthias und Thomas Haustein (2012): Ver- einbarkeit von Familie und Beruf. Ergebnisse des Mikro- zensus 2010, in: Wirtschaft und Statistik 2012, Heft 1, S.

30-50.

Statistisches Bundesamt (2012): Fachserie 1, Reihe 4.1.1, Bevölkerung und Erwerbstätigkeit, Stand und Entwicklung der Erwerbstätigkeit in Deutschland.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die inverse Korrelation verschwindet für Frauen schon bei einem geringeren Alko- holkonsum als für Männer.. Das Ausmass der vorteilhaften Assoziation war in dieser Untersuchung

Wenn das Gesamteinkommen nicht zum Lebensun- terhalt der Bedarfsgemeinschaft ausreicht, können aufstockend weitere Leistungen beantragt werden, denn auch wenn studentische

Damit wird neben der Vielschichtigkeit von Migrantinnen (und Mi- granten) und ihren Familien auch die Pluralität ihrer Lebens- und Bewältigungsformen deutlich.. Es wird zudem

Wenn Sie keine der genannten Leistungen erhalten, kann in speziellen Fällen der sog. Be- darfsauflösung trotzdem ein Anspruch auf Leistungen für Bildung und Teilhabe bestehen. Das

Offene Stellen – bisherige Laufzeit: Die bisherige Laufzeit einer offenen Stelle ist jene Zeitspanne, die zwischen dem Verweildauer: Die Verweildauer ist jene Zeitspanne, die

Bruno: (lässig, derb) An seinem Gesicht kann es nicht gelegen haben, dass Frauen auf ihm abfahren sind, da bin ich ja noch schöner.. Xaver: (genervt) Woher möchtest du das

Während immer noch mehr Frauen als Männer Teilzeit arbeiten, ist der Unterschied zwischen den beiden Gruppen im Bundesdienst geringer als in der Privatwirtschaft.. 6,4 Prozent

e 800 m un tzen der Lä rläufe in de ei geringer ttkämpfe m deergebnis mpfe sind im Protoko en Läufe w alifikation e Finalläuf rungen wer ufe werden eldeter Sc mmer entfäl