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4.2.6 Weitere SedimenttransporteFluviale Prozesse

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Academic year: 2022

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583 AAR14

Aufgrund der kleinen betroffenen Flächen und der allge- mein sehr gut organisierten Feuerbekämpfung ist der mög- liche direkte Schaden für den Menschen als relativ gering einzustufen. Die entscheidende Besonderheit im Gebirgs- land Österreich ist jedoch die Schutzfunktion des Waldes gegenüber Lawinen, Steinschlag und Hochwasser. An steilen Hängen wird die Schutzfunktion des Waldes durch schwe- re Brände erheblich reduziert, was zu einer erhöhten Wahr- scheinlichkeit von sekundären Naturgefahren führen kann.

Die bedeutendsten Folgeereignisse sind erhöhter Abfluss und Bodenerosion und Murgangaktivität (Shakesby und Doerr, 2006) und Lawinentätigkeit (Sass et al., 2010). Diese Prozesse haben wiederum eine negative Rückkopplung auf die Wieder- besiedlung.

Es bestehen noch erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der besonders betroffenen Waldgesellschaften, der Regenera- tionszeit nach schweren Bränden und des Wechselspiels zwi- schen klimatischer Disposition und anthropogener Auslösung.

Zusammenfassend lässt sich jedoch aufgrund der erwähnten

„Feuersommer“ 2003 und 2007 vermuten, dass die Dispositi- on für Waldbrände mit einer größeren Häufigkeit sommerli-

cher Trockenperioden weiter zunehmen wird, auch wenn die tatsächliche Brandhäufigkeit und Brandfläche durch bessere Aufklärung, Frühwarnung und Brandbekämpfung möglicher- weise weiter sinken wird. Aufgrund der möglichen, gravierend negativen Folgen für die Schutzfunktion des Waldes sind wei- tere Forschungsaktivitäten und frühzeitliche waldbauliche Ge- genmaßnahmen notwendig.

4.2.6 Weitere Sedimenttransporte Fluviale Prozesse

Der Transport von Feststoffen (Sedimenttransport) in wasser- führenden Gerinnen erfolgt als Geschiebe oder als Schwebstoff.

Da Österreich ein Gebirgsland ist, kommt Gebirgsbächen und -flüssen gegenüber großen Flusssystemen des Tieflands er- höhte Bedeutung zu; der vorherrschende Transportprozess in diesen ist der Geschiebetransport. Dieser ist definiert als Ver- lagerung von Gesteinskörnen im Gerinne, die auf oder nahe der Gewässersohle gleitend, rollend oder springend fortbewegt werden (ÖN B 2400).

Abbildung 4.4 Waldbrandhäufigkeit in den Jahren 2002bis2013 in den Bundesländern Österreichs (Vacik et al., 2011, verändert und ergänzt) Figure 4.4 Forest fire frequency in the years 2002 to 2013 in the federal countries of Austria (Vacik et al., 2011, modified and supplemented)

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