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BERICHT PRÜFUNG JAHRESABSCHLUSSES LAGEBERICHTS

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(1)

PRÜFUNG

DES

JAHRESABSCHLUSSES ZUM 31. AUGUST 2019

UND DES

LAGEBERICHTS

FÜR DAS

GESCHÄFTSJAHR 2018/19

DER

International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG

GERSTHOFEN

(2)

ANLAGENVERZEICHNIS 1

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 2

A. PRÜFUNGSAUFTRAG 3

B. GRUNDSÄTZLICHE FESTSTELLUNGEN 5

I. Lage des Unternehmens 5

1. Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch den Vorstand 5

1.1. Wirtschaftliche Lage 5

1.2. Fortbestand und zukünftige Entwicklung 7

2. Zusammenfassung 9

II. Wichtige Veränderungen bei den rechtlichen, wirtschaftlichen und steuerlichen

Verhältnissen 10

C. GEGENSTAND, ART UND UMFANG DER PRÜFUNG 11

D. FESTSTELLUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR RECHNUNGSLEGUNG 15

I. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung 15

1. Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen 15

2. Jahresabschluss zum 31. August 2019 16

3. Lagebericht 17

II. Gesamtaussage des Jahresabschlusses 17

1. Feststellungen zur Gesamtaussage des Jahresabschlusses 17 2. Wesentliche Bewertungsgrundlagen und deren Änderungen 18

3. Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 18

3.1. Wirtschaftliche Grundlagen 19

3.2. Wirtschaftliche Lage 19

3.2.1 Vier-Jahres-Übersicht 20

3.2.2 Vermögenslage 21

3.2.3 Finanzlage (Kapitalflussrechnung) 27

3.2.4 Ertragslage 28

F. SCHLUSSBEMERKUNG 40

(3)

ANLAGENVERZEICHNIS

1. Bilanz zum 31. August 2019

2. Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2018/19 3. Anhang für das Geschäftsjahr 2018/19

4. Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018/19 5. Bestätigungsvermerk

6. Aufgliederungen und Erläuterungen der Posten des Jahresabschlusses zum 31. August 2019

7. Rechtliche Verhältnisse 8. Wirtschaftliche Verhältnisse 9. Steuerliche Verhältnisse

10. Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesell - schaften vom 1. Januar 2017

(4)

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

AktG Aktiengesetz

ISA gAG International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG

EStG Einkommenssteuergesetz

HFA Hauptfachausschuss des IDW

HGB Handelsgesetzbuch

HR Handelsregister

IDW Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V., Düs - seldorf

IDW PS IDW Prüfungsstandard

IKS Internes Kontrollsystem

PH Prüfungshinweis des IDW

PS Prüfungsstandard des IDW

TEUR Tausend Euro

UR-Nr. Urkundenrollen-Nummer

WPH 2017 Wirtschaftsprüfer-Handbuch 2017, Band I, 15. Auflage, IDW-Verlag

DRS Deutscher Rechnungslegungsstandard

R & B GmbH R&B Revisions- und Beratungs GmbH, Wirtschaftsprü- fungsgesellschaft

(5)

A. PRÜFUNGSAUFTRAG

Der Aufsichtsrat der

International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG, Gersthofen

- im Folgenden auch kurz "ISA gAG" oder "Gesellschaft" genannt -

hat uns beauftragt, den Jahresabschluss zum 31. August 2019 unter Einbeziehung der zugrun- deliegenden Buchführung und den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018/19 der Gesellschaft nach berufsüblichen Grundsätzen zu prüfen sowie über das Ergebnis unserer Prüfung schriftlich Bericht zu erstatten.

Der Auftragsbestätigung lag der Beschluss der Hauptversammlung vom 5. April 2019 zugrunde, auf der wir zum Prüfer des Jahresabschlusses zum 31. August 2019 gewählt wurden (§ 318 Abs. 1 Satz 1 HGB).

Die Gesellschaft ist nach den in § 267 Abs. 2 HGB bezeichneten Größenmerkmalen als mittelgroße Kapitalgesellschaft einzustufen und daher prüfungspflichtig gemäß §§ 316 ff. HGB.

Auftragsgemäß haben wir den Prüfungsbericht um einen besonderen Erläuterungsteil erweitert, der diesem Bericht als Anlage 6 beigefügt ist.

Wir bestätigen gemäß § 321 Abs. 4a HGB, dass wir bei unserer Abschlussprüfung die anwend- baren Vorschriften zur Unabhängigkeit beachtet haben.

Über Art und Umfang sowie über das Ergebnis unserer Prüfung erstatten wir den nachfolgen- den Bericht, der nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprü- fungen (IDW PS 450) erstellt wurde.

(6)

Der Bericht enthält in Abschnitt B. vorweg grundsätzliche Feststellungen zum Jahresabschluss, insbesondere unsere Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch den Vorstand, Feststellungen gemäß § 321 Abs. 1 Satz 3 HGB sowie die Darstellung wichtiger Veränderungen bei den rechtli- chen, wirtschaftlichen und steuerlichen Verhältnissen der Gesellschaft.

Die Prüfungsdurchführung und die Prüfungsergebnisse sind in den Abschnitten C. und D. im Einzelnen dargestellt. Der aufgrund der Prüfung erteilte uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wird in Abschnitt E. wiedergegeben.

Unserem Bericht haben wir den geprüften Jahresabschluss, bestehend aus der Bilanz (Anlage 1), der Gewinn- und Verlustrechnung (Anlage 2) und dem Anhang (Anlage 3) sowie den geprüften Lagebericht (Anlage 4) beigefügt.

Die rechtlichen, wirtschaftlichen und steuerlichen Verhältnisse haben wir in den Anlagen 7 bis 10 dargestellt. Weitergehende Aufgliederungen und Erläuterungen der Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung ergeben sich aus Anlage 6.

Für die Durchführung des Auftrags und unsere Verantwortlichkeit, auch im Verhältnis zu Dritten, sind die vereinbarten und diesem Bericht als Anlage beigefügten "Allgemeine Auftragsbedin- gungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vom 1. Januar 2017" maß- gebend.

(7)

B. GRUNDSÄTZLICHE FESTSTELLUNGEN

I. Lage des Unternehmens

1. Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch den Vorstand

Der Vorstand hat im Lagebericht (Anlage 4) die wirtschaftliche Lage des Unternehmens beur- teilt.

Gemäß § 321 Abs. 1 Satz 2 HGB nehmen wir als Abschlussprüfer mit den anschließenden Aus- führungen vorweg Stellung zur Lagebeurteilung durch den Vorstand im Jahresabschluss und im Lagebericht. Dabei gehen wir insbesondere auf die Beurteilung des Fortbestands und der zu- künftigen Entwicklung des Unternehmens unter Berücksichtigung des Lageberichts ein.

Unsere Stellungnahme geben wir aufgrund unserer eigenen Beurteilung der Lage des Unter- nehmens ab, die wir im Rahmen unserer Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts gewonnen haben.

Folgende Kernaussagen im Lagebericht sind hervorzuheben:

1.1. Wirtschaftliche Lage

Der Lagebericht der gesetzlichen Vertreter enthält zur Lagebeurteilung der Gesellschaft folgen- de wesentlichen Aussagen:

Das Geschäftsjahr schließt mit einer Bilanzsumme von TEUR 6.457 (Vorjahr: TEUR 6.205). Die ISA gAG erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2018/19 einen Gesamtumsatz von 6.107 TEUR, der im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 % gestiegen ist.

Ertragslage

Im Geschäftsjahr wurde ein Jahresüberschuss von EUR 109.131 (Vorjahr: EUR 121.850) er- wirtschaftet. Das Betriebsergebnis (Jahresergebnis vor Ertragssteuern, Finanzergebnis und

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neutralen Effekten) liegt bei TEUR 120 (Vj. TEUR 191) und damit TEUR 71 unter dem des Vorjahres.

Vermögens- und Finanzlage

Die Gesellschaft weist ein positives Eigenkapital von TEUR 2.104 aus, was einer Eigenkapi- talquote von 32 % (Vj. 32 %) entspricht.

Die übrigen wesentlichen passiven Bilanzpositionen sind die erhaltenen Schulgeldanzahlun- gen mit TEUR 2.902, die in den passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten sind, so- wie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 880.

Das Aktivvermögen der Gesellschaft besteht im Wesentlichen aus dem eigenen Mensa- / Turnhallengebäude mit Grundstück (TEUR 1.923) sowie flüssigen Mitteln in Höhe von TEUR 3.184.

Liquiditätslage

Die Liquiditätslage zum 31. August 2019 ist als sehr zufriedenstellend zu bezeichnen. So be- trägt der Anteil der Liquiden Mittel an der Gesamt-Bilanzsumme zum Bilanzstichtag 50%.

Die Gesellschaft ist nicht auf kurzfristige Außenfinanzierungen angewiesen. Temporäre Eng- pässe können durch Guthaben auf dem Tagesgeldkonto oder kurzfristige Finanzierungen ausgeglichen werden. Die derzeitigen Finanzierungsmöglichkeiten erlauben es, das operati- ve Geschäft abwickeln zu können und kleinere Investitionen aus Eigenmitteln zu tätigen.

Wesentliche nicht-finanzielle Leistungsindikatoren, die für das Verständnis des Geschäftsver- laufs und der Lage des Unternehmens von Bedeutung sind, sind nicht vorhanden.

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1.2. Fortbestand und zukünftige Entwicklung

Der Lagebericht der gesetzlichen Vertreter enthält zu den Risiken und der zukünftigen Entwick- lung der Gesellschaft folgende wesentliche Aussagen:

Unternehmensbezogene Risiken

Fluktuation der international mobilen Lehrkräfte

Zustand und Kapazität der vorhandenen, räumlichen Infrastrukturen

Schulstatus, Sonderungsverbot und Fördermittelsituation

Hoher Anteil der “ungeförderten” Schüler sowie stärkster Abschlussjahrgang im Geschäfts - jahr 2019/20 seit Bestehen der ISA gAG

Marktbezogene Risiken

Für den Geschäftsbetrieb der ISA gAG ist die allgemeine wirtschaftliche Lage der Unterneh- men sowie die Internationalisierung des Wirtschaftsraumes Augsburg von großer Bedeutung.

Aufgrund der positiven Einschätzung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland im Allgemeinen sowie der regionalen Dynamik im Wirtschaftsraum Augsburg und im angren- zenden Wirtschaftsraum München im Besonderen wird aktuell keine negative Auswirkung auf die Schülerzahlen erwartet.

Die wirtschaftlichen bzw. strukturellen Schwierigkeiten einiger großer, global operierender Unternehmen in der Region Augsburg, wie die in der Abwicklung befindliche Schließung des FUJITSU-Werkes, sind zu beobachten.

Risikomanagement

Durch regelmäßige Plan-/Ist- und Vorjahresvergleiche sowie unterjährige Forecast- Rechnungen werden Risiken früh und laufend erkannt und verringert. Durch monatliches Be- richtswesen, Budgetierung, detaillierte Kostenrechnung und die Beobachtung der Entwick- lung der An- und Abmeldungen ist es möglich, zeitversetzt auf Veränderungen zu reagieren.

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Die staatliche Förderung stellt generell eine wichtige Einnahmequelle Internationaler Schulen dar und wird durch den Schulstatus bestimmt. Um gesetzliche Veränderungen zu erreichen und Lösungen für die nachhaltige Absicherung der Finanzierbarkeit und Förderung Interna- tionaler Schulen zu finden, betreiben die Internationalen Schulen unter dem Dach der AISB Arbeitsgemeinschaft Internationale Schulen Bayern politische Lobbyarbeit. Im Dialog mit der Politik und der Schulverwaltung in Bayern wird die Problematik von Schulstatus, Sonderungs- verbot und Förderung in Bayern diskutiert sowie die Bedeutung der Internationalen Schulen für den Wirtschaftsstandort Bayern zur Gewinnung von Fach- und Führungskräften, Spitzen- sportlern und Spitzenmedizinern thematisiert.

Chancen

Die Marktchancen der ISA gAG haben sich im Geschäftsjahr 2018/19 weiter verbessert. Da- zu trägt das Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit der ISA im Rahmen von Veranstaltungen, wie Open House, Konzerten, etc., sowie die öffentliche Wahrnehmung der Kapitalerhöhungs- maßnahmen bei. Die ISA wird in der Region in ihrem Renommee sowie durch den großen Erfolg der ersten acht Abschlussjahrgänge als hochwertiges und exklusives Bildungsangebot wahrgenommen. Gleichzeitig findet das spezielle Vor- und Grundschulprogramm immer grö- ßeres Interesse bei lokalen Familien. Auch für das Geschäftsjahr 2019/20 ist ein anhaltendes Interesse festzustellen.

Den insgesamt sehr positiven Entwicklungen der Region, dem beschleunigten Aufbau der medizinischen Fakultäten an der Universität Augsburg sowie einer weiteren Verbesserung des Renommees durch international studierende Alumni stehen die wirtschaftlichen Schwie- rigkeiten einiger großer, international operierender Unternehmen der Region gegenüber.

Nach unserer Einschätzung überwiegen die Chancen der Region deutlich und bieten Poten- zial für eine weitere Entwicklung der ISA gAG.

Chancen ergeben sich für die ISA als Aktiengesellschaft auch durch die erhöhte Einbindung in die Wirtschaft der Region durch die Rechtsform der (gemeinnützigen) Aktiengesellschaft und die Beteiligung der Unternehmen.

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Prognose

Mit dem Geschäftsjahr 2018/19 liegt erneut ein Geschäftsjahr hinter uns, das an den wirt- schaftlichen Erfolg des Vorjahres anknüpft. Gleichzeitig konnten die verbliebenen langfristi- gen Darlehensverbindlichkeiten und laufende Finanzierungskosten weiter reduziert werden.

Zusammen mit der leichten Erhöhung des Schulgeldes folgt daraus eine “gesunde” Liquidi- tät. Gleichzeitig sorgt der Bau eines Containergebäudes mit einem zusätzlichen Klassenzim- mern sowie zur Auslagerung der Verwaltung für eine leicht verbesserte, räumliche Situation.

In Summe erlaubt dies einen grundsätzlich positiven Forecast für das Geschäftsjahr 2019/20.

Gleichwohl sind die Einschränkungen zu berücksichtigen, die sich aus dem Risikobericht er- geben; insbesondere die extrem hohe Anzahl an Absolventen im Schuljahr 2019/20 und der sanierungsbedürftige Zustand des Hauptgebäudes. Auch die maximale Auslastung in einzel- nen Jahrgangsstufen verhindert immer wieder die Einschreibung von Familien v.a. mit meh- reren Kindern.

Dies sowie die hohe Belastung des Lehrkörpers und der Verwaltung sind in der Zukunft ge- nau zu beobachten, um die Entwicklung der ISA gAG weiter positiv gestalten zu können.

2. Zusammenfassung

Die unter 1. aufgeführten Punkte entsprechen im Wesentlichen unseren Analysen zu wesentli- chen Aspekten der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, die in Abschnitt D. II. dargestellt sind.

Die Darstellung der Ergebniserwartungen sowie die Ausführungen zu den Chancen und Risiken und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft erscheinen plausibel. Es wurde insbesondere auf die Risiken im Zusammenhang mit den räumlichen Kapazitätsengpässen sowie der Abhängig- keit von den staatlichen Fördermitteln und der Problematik des Schulstatus hingewiesen.

Nach dem Ergebnis unserer Prüfung und den dabei gewonnenen Erkenntnissen ist die Beurtei- lung der Lage der Gesellschaft einschließlich der dargestellten Chancen und Risiken der künfti- gen Entwicklung plausibel und folgerichtig abgeleitet. Die Lagebeurteilung durch den Vorstand ist dem Umfang nach angemessen und inhaltlich zutreffend. Unsere Prüfung hat, insbesondere

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hinsichtlich der sehr guten Eigenkapitalquote, keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass der Fortbestand des Unternehmens gefährdet wäre.

II. Wichtige Veränderungen bei den rechtlichen, wirtschaftlichen und steuerlichen Ver- hältnissen

Beschlussfassung am 05. April 2019 das Grundkapital von EUR 1.708.500 gegen Bareinlagen um bis zu EUR 2.500.000 auf bis zu EUR 4.208.500 zu erhöhen zur Finanzierung der Schule an einem neuen Standort.

Im Übrigen werden die rechtlichen, wirtschaftlichen und steuerlichen Verhältnisse im Berichts- jahr in den Anlagen 7 bis 10 tabellarisch dargestellt.

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C. GEGENSTAND, ART UND UMFANG DER PRÜFUNG

Gegenstand unserer Prüfung waren der Jahresabschluss zum 31. August 2019 (Anlagen 1 bis 3) unter Einbeziehung der Buchführung der International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG, Gersthofen und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018/19 (Anlage 4) sowie die Einhaltung der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften zur Rechnungslegung und der sie ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags.

Den Lagebericht haben wir auch daraufhin geprüft, ob er mit dem Jahresabschluss und den bei unserer Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht und insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft vermittelt; dabei haben wir auch geprüft, ob die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dargestellt sind. Die Prüfung hat sich auch darauf erstreckt, ob die gesetzlichen Vorschriften zur Aufstellung des Lageberichts beach- tet worden sind.

Eine Überprüfung von Art und Angemessenheit des Versicherungsschutzes, insbesondere ob alle Wagnisse berücksichtigt und ausreichend versichert sind, war nicht Gegenstand unseres Prüfungsauftrags.

Der Vorstand der Gesellschaft ist für die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht sowie die uns gemachten Angaben verantwortlich. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung unter Einbeziehung der Buchführung und der gemachten Angaben ein Urteil über den Jahresabschluss und den Lagebericht abzugeben.

Die Prüfungsarbeiten haben wir in der Zeit vom 25. November 2019 bis zum 27. Dezember 2019 in den Geschäftsräumen der Gesellschaft in Gersthofen und in unserem Büro in Augsburg durchgeführt. Anschließend erfolgte die Fertigstellung des Prüfungsberichts.

Ausgangspunkt unserer Prüfung war der von uns geprüfte und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk vom 9. Januar 2019 versehene Vorjahresabschluss zum 31. August 2018;

er wurde mit Beschluss des Aufsichtsrats vom 15. Februar 2019 unverändert festgestellt.

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Der uns zur Prüfung übergebene Jahresabschluss zum 31. August 2019 wurde von der Steuer- kanzlei Christoph Kemmerling, Augsburg, erstellt.

Ausgangspunkt unserer Prüfung war der von der Steuerkanzlei aufgestellte Jahresabschluss zum 31. August 2019.

Als Prüfungsunterlagen dienten uns die Buchhaltungsunterlagen, die Belege, Saldenbestätigun- gen von Kreditinstituten und Kreditoren sowie das Akten- und Schriftgut der Gesellschaft.

Alle von uns erbetenen Auskünfte, Aufklärungen und Nachweise sind uns vom Vorstand und den zur Auskunft benannten Mitarbeitern bereitwillig erbracht worden.

Ergänzend hierzu hat uns der Vorstand in der berufsüblichen Vollständigkeitserklärung schrift- lich bestätigt, dass in der Buchführung und in dem zu prüfenden Jahresabschluss alle bilanzie- rungspflichtigen Vermögensgegenstände/Vermögenswerte, Verpflichtungen, Wagnisse und Ab- grenzungen berücksichtigt, sämtliche Aufwendungen und Erträge enthalten, alle erforderlichen Angaben gemacht und uns alle bestehenden Haftungsverhältnisse bekannt gegeben worden sind. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahrs haben sich nach dieser Erklärung nicht ergeben und sind uns bei unserer Prüfung nicht bekannt geworden.

In der Erklärung wird auch versichert, dass der Lagebericht hinsichtlich erwarteter Entwicklun- gen alle für die Beurteilung der Lage der Gesellschaft wesentlichen Gesichtspunkte sowie die nach § 289 HGB erforderlichen Angaben enthält.

Bei Durchführung unserer Jahresabschlussprüfung haben wir die Vorschriften der

§§ 316 ff. HGB und die vom IDW festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Ab- schlussprüfung beachtet. Unsere Prüfung hat sich nicht darauf erstreckt, ob der Fortbestand des Unternehmens oder die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftsführung zugesi- chert werden kann.Danach haben wir unsere Prüfung problemorientiert - jedoch ohne spezielle Ausrichtung auf eine Unterschlagungsprüfung - so angelegt, dass wir Unregelmäßigkeiten und Verstöße gegen die gesetzlichen Vorschriften, die sich auf die Darstellung des den tatsächli- chen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Ge- sellschaft wesentlich auswirken, hätten erkennen müssen.

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Der Prüfung lag eine Planung der Prüfungsschwerpunkte unter Berücksichtigung unserer vor- läufigen Lageeinschätzung der Gesellschaft und eine Einschätzung der Wirksamkeit des rech- nungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems (IKS) zugrunde (risikoorientierter Prüfungs- ansatz). Die Einschätzung basierte insbesondere auf Erkenntnissen über die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Branchenrisiken, Unternehmensstrategie und die daraus resultierenden Geschäftsrisiken sind aus der Prüfung des Vorjahresabschlusses, aus Gesprä- chen mit dem Vorstand und Mitarbeitern der Gesellschaft bekannt.

Die Prüfungshandlungen erfolgten im Rahmen eines risikoorientierten Ansatzes, wobei das Prü- fungsrisiko hinsichtlich der einzelnen Positionen der Rechnungslegung auf folgenden Schwer- punkten lag:

Anlagevermögen

Werthaltigkeit der Vorräte

Forderungsbestand und Umsatzerlöse

Vollständigkeit der Verbindlichkeiten und Rückstellungen Ordnungsmäßigkeit der Periodenabgrenzung

Bei der Identifizierung und Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben (Fehlerrisi- ken) sind wir wie folgt vorgegangen:

Ausgehend von einer vorläufigen Beurteilung des IKS haben wir bei der Festlegung der weite- ren Prüfungshandlungen die Grundsätze der Wesentlichkeit und der Wirtschaftlichkeit beachtet.

Sowohl die analytischen Prüfungshandlungen als auch die Einzelfallprüfungen wurden daher nach Art und Umfang unter Berücksichtigung der Bedeutung der Prüfungsgebiete und der Or- ganisation des Rechnungswesens in ausgewählten Stichproben durchgeführt. Die Stichproben wurden so ausgewählt, dass sie der wirtschaftlichen Bedeutung der einzelnen Posten des Jah- resabschlusses Rechnung tragen und es ermöglichen, die Einhaltung der gesetzlichen Rech- nungslegungsvorschriften ausreichend zu prüfen.

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Zur Prüfung des Nachweises der Vermögens- und Schuldposten der Gesellschaft haben wir u.a. Bankbestätigungen und Rechtsanwaltbestätigungen sowie Saldenbestätigungen für Forde- rungen und Verbindlichkeiten eingeholt.

Art, Umfang und Ergebnis der im Einzelnen durchgeführten Prüfungshandlungen sind in unse- ren Arbeitspapieren festgehalten.

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D. FESTSTELLUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR RECHNUNGSLEGUNG

I. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung

1. Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen

Die Finanzbuchhaltung wird nach dem System der doppelten Buchführung über eine eigene EDV-Anlage der Gesellschaft unter Verwendung des EDV-Buchführungssystems Addison der Wolters Kluwer Software und Service GmbH, erstellt. Die anfallenden Geschäftsvorfälle wurden von der Gesellschaft unter Anwendung des EDV - Buchführungssystem der Wolters Kluwer Software und Service GmbH erfasst und ausgewertet.

Die Lohn- und Gehaltsbuchführung wird durch das Rechenzentrum Christoph Ludwigs in Berlin geführt.

Der Jahresabschluss wurde durch die Steuerkanzlei Christoph Kemmerling, Augsburg, erstellt.

Der Jahresabschluss schließt an den materiell unveränderten Jahresabschluss zum 31.08.2018 an.

Das von der Gesellschaft eingerichtete rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem (IKS) sieht dem Geschäftszweck und -umfang angemessene Regelungen zur Organisation und Kontrolle der Arbeitsabläufe vor. Die Verfahrensabläufe in der Buchführung haben im Berichts- zeitraum keine nennenswerten organisatorischen Veränderungen erfahren.

Die Organisation der Buchführung und das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem ermöglichen die vollständige, richtige, zeitgerechte und geordnete Erfassung und Buchung der Geschäftsvorfälle. Der Kontenplan ist ausreichend gegliedert, das Belegwesen ist klar und über- sichtlich geordnet. Die Bücher wurden zutreffend mit den Zahlen der von uns geprüften Vorjah- resbilanz eröffnet und insgesamt während des gesamten Geschäftsjahrs ordnungsgemäß ge- führt.

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Die Informationen, die aus den weiteren geprüften bzw. zur Prüfung herangezogenen Unterla- gen entnommen wurden, führen zu einer ordnungsgemäßen Abbildung in Buchführung, Jahres- abschluss und Lagebericht.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Buchführung und die weiteren geprüften bzw. zur Prü- fung herangezogenen Unterlagen nach unseren Feststellungen den gesetzlichen Vorschriften einschließlich der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung entsprechen. Die Prüfung ergab keine Beanstandungen.

2. Jahresabschluss zum 31. August 2019

Die Gesellschaft ist zum Abschlussstichtag als mittelgroße Kapitalgesellschaft i.S.d.

§ 267 Abs. 2 HGB einzustufen. Der vorliegende Jahresabschluss zum 31. August 2019 wurde nach den handelsrechtlich geltenden Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften aufgestellt.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht zum 31. August 2019 sind diesem Bericht als Anla- gen 1 bis 4 beigefügt.

Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sind ordnungsgemäß aus der Buchführung und den weiteren geprüften Unterlagen abgeleitet. Die Gliederung der Bilanz (Anlage 1) erfolgt nach dem Schema des § 266 Abs. 2 und 3 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung (Anlage 2) wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Soweit in der Bilanz oder in der Gewinn- und Verlustrechnung Darstellungswahlrechte beste- hen, erfolgen die entsprechenden Angaben weitgehend im Anhang.

In dem von der Gesellschaft aufgestellten Anhang (Anlage 3) sind die auf die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ausrei- chend erläutert. Alle gesetzlich geforderten Einzelangaben sowie die wahlweise in den Anhang übernommenen Angaben zur Bilanz sowie zur Gewinn- und Verlustrechnung sind vollständig und zutreffend dargestellt.

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Die Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB ist bezüglich der Angaben zur Vergütung der Ge- schäftsführer im Anhang zu Recht in Anspruch genommen worden.

Der Jahresabschluss entspricht nach unseren Feststellungen in allen wesentlichen Belangen den gesetzlichen Vorschriften einschließlich der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung.

Die Prüfung ergab keine Beanstandungen.

3. Lagebericht

Die Prüfung des Lageberichts für das Geschäftsjahr 2018/19 (Anlage 4) hat ergeben, dass der Lagebericht mit dem Jahresabschluss und den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen im Einklang steht, dass er den gesetzlichen Vorschriften entspricht und insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage des Unternehmens vermittelt.

II. Gesamtaussage des Jahresabschlusses

1. Feststellungen zur Gesamtaussage des Jahresabschlusses

Unsere Prüfung hat ergeben, dass der Jahresabschluss in seiner Gesamtaussage, wie sie sich aus dem Zusammenwirken von Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang ergibt, unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung oder sonstiger maßgeblicher Rechnungslegungsgrundsätze ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt (§ 264 Abs. 2 HGB).

Nach Schluss des Geschäftsjahres eingetretene Vorgänge von besonderer Bedeutung, über die zu berichten gewesen wäre, sind uns nicht bekannt geworden.

Im Übrigen verweisen wir hierzu auf die Ausführungen im Anhang (Anlage 3) und auf die analy- sierende Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Abschnitt I. sowie auf die weitergehenden Aufgliederungen und Erläuterungen der Posten des Jahresabschlusses in An- lage 6.

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2. Wesentliche Bewertungsgrundlagen und deren Änderungen

Im Jahresabschluss der ISA gAG wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zugrunde gelegt:

Die Bilanzierung und Bewertung unter Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (going concern; § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB).

Die lineare Abschreibung bei Vermögensgegenständen des Anlagevermögens, deren Nut- zung zeitlich begrenzt ist (abnutzbares Anlagevermögen; § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB).

Bewertung des Vorratsvermögens nach dem strengen Niederstwertprinzip.

Die Bemessung der in die Rückstellungsbildung eingehenden künftigen Ausgaben zur Erfül- lung der künftigen Verpflichtung mit den Vollkosten.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden grundsätzlich unverändert zum Vorjahr angewendet.

Im Übrigen verweisen wir hierzu auf die Ausführungen im Anhang (Anlage 3).

3. Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Zur Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben wir die Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten geordnet, wobei sich die Darstellung auf eine kurze Entwicklungsanalyse beschränkt. Die Analyse ist nicht auf eine umfassende Beurteilung der wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft ausgerichtet.

Die Anlage 6 enthält über den Anhang (Anlage 3) hinaus weitergehende Aufgliederungen und Erläuterungen der wesentlichen Posten der Bilanz- und der Gewinn- und Verlustrechnung.

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3.1. Wirtschaftliche Grundlagen

Das Basisgeschäft der ISA gAG ist der Betrieb einer internationalen Schule mit der Unterrichts- sprache Englisch für Kinder im Alter von drei Jahren (Kindergarten/Vorschule/Early Learning Center (ELC)) bis 18 Jahren (allgemeine Hochschulreife/IB Diploma). Die Schule wird im Ein- klang mit dem bayerischen Schulrecht als genehmigte Ersatzschule in den Jahrgangsstufen 1 bis 9 und als Ergänzungsschule in den Jahrgangsstufen 10 bis 12 geführt.

Zum Schuljahreswechsel bestand eine weiterhin hohe Nachfrage nach Schulplätzen. Mit 336 Schülern zum Schuljahresbeginn lag die Zahl der Schüler leicht unter dem Vorjahr (342). Durch den positiven Saldo an unterjährigen Zu- und Abgängen stieg die Schülerzahl im April 2019 er- neut bis auf 349 Schüler. Besonders erfreulich ist das anhaltende Wachstum im Vor- und Grundschulbereich zu bewerten. Der weiter steigende Anteil der Internationalisierung der Schü- lerschaft stellt hohe Anforderungen an die Sprachförderung in Deutsch, Englisch und das erfor- derliche Angebot von insgesamt zehn Muttersprachprogrammen.

Die von der ISA gAG genutzte Immobilie an der Ziegeleistrasse ist angemietet und Eigentum der Stadtsparkasse Augsburg. Das Grundstück und das Mensa-/Turnhallengebäude an der Wernher-von- Braun-Straße befinden sich im Eigentum der ISA gAG.

3.2. Wirtschaftliche Lage

Im Folgenden wird die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft anhand der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erläutert.

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3.2.1 Vier-Jahres-Übersicht

Aufwendungen / Erträge

2018/19 TEUR

2017/18 TEUR

2016/17 TEUR

2015/16 TEUR

Umsatzerlöse 6.107 5.852 5.442 4.928

Materialaufwand 349 315 302 315

Personalaufwand 4.430 4.235 4.050 3.575

Mitarbeiter* 72 71 71 64

Umsatz je Mitarbeiter 85 82 77 82

Abschreibungen 297 281 265 235

Betriebsergebnis 121 191 43 72

Finanzergebnis -19 -79 -92 -97

Neutrales Ergebnis 8 9 54 70

Steuerergebnis 110 123 34 0

Jahresergebnis 109 122 6 45

Vermögen / Kapital

Anlagevermögen 3.102 2.913 2.953 2.727

Umlaufvermögen &

Rechnungsabgrenzungsposten 3.355 3.292 3.741 2.938

Eigenkapital 2.104 1.995 1.873 913

Rückstellungen, Verbindlichkeiten,

PRAP 4.353 4.210 4.821 4.752

Bilanzsumme 6.457 6.205 6.694 5.665

* 2 Teilzeitkräfte werden als ein Mitarbeiter gerechnet,

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3.2.2 Vermögenslage

In der folgenden Bilanzübersicht sind die Posten zum 31. August 2019 nach wirtschaftlichen und finanziellen Gesichtspunkten zusammengefasst und den entsprechenden Bilanzposten zum 31. August 2018 gegenübergestellt (vgl. Anlage 1).

Zur Darstellung der Vermögensstruktur werden die Bilanzposten der Aktivseite dem lang- und mittelfristig (Fälligkeit größer als 1 Jahr) bzw. dem kurzfristig (Fälligkeit kleiner als 1 Jahr) ge- bundenen Vermögen zugeordnet.

Zur Darstellung der Kapitalstruktur werden die Bilanzposten der Passivseite dem Eigen- bzw.

Fremdkapital zugeordnet, wobei innerhalb des Fremdkapitals eine Zuordnung nach lang- und mittelfristiger (größer als 1 Jahr) und kurzfristiger Fälligkeit (kleiner 1 Jahr) erfolgt.

Die Vermögens- und Kapitalstruktur sowie deren Veränderungen gegenüber dem Vorjahr erge- ben sich aus den folgenden Zusammenstellungen der Bilanzzahlen in TEUR für die beiden Ab- schlussstichtage 31. August 2019 und 2018:

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Vermögensstruktur

2019 2018 +/-

TEUR % TEUR % TEUR %

Immaterielle Vermögensgegenstände 95 1 65 1 30 46

Sachanlagen 3.007 47 2.848 46 159 6

Langfristig gebundenes Vermögen 3.102 48 2.913 47 189 6

Vorräte 35 1 39 1 -4 -10

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 47 1 53 1 -6 -11

Sonstige Vermögensgegenstände 6 0 5 0 1 20

Rechnungsabgrenzungsposten 82 1 80 1 2 3

Kurzfristig gebundenes Vermögen 170 3 177 3 -7 -4

Liquide Mittel 3.185 49 3.116 50 69 2

VERMÖGEN 6.457 100 6.206 100 251 4

(25)

Kapitalstruktur

2019 2018 +/-

TEUR % TEUR % TEUR %

Gezeichnetes Kapital 1.709 27 1.709 28 0 0

Rücklagen 14 0 8 0 6 75

Bilanzgewinn 382 6 279 4 103 37

Eigenkapital 2.105 33 1.996 32 109 5

Sonderposten mit Rücklageanteil 86 1 0 0 86 0

Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber

Kreditinstituten 183 3 428 7 -245 -57

Langfristiges Fremdkapital 269 4 428 7 -159 -37

Mittelfristige Verbindlichkeiten gegenüber

Kreditinstituten 542 8 445 7 97 22

Übrige mittelfristige Verbindlichkeiten 0 0 60 1 -60 -100

Mittelfristiges Fremdkapital 542 8 505 8 37 7

Kurzfristige Sonstige Rückstellungen 126 2 72 1 54 75

Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber

Kreditinstituten 155 2 153 3 2 1

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und

Leistungen 126 2 74 1 52 70

Übrige Verbindlichkeiten 122 2 92 1 30 33

Kurzfristiges Fremdkapital 529 8 391 6 138 35

Passive Rechnungsabgrenzungsposten 3.012 47 2.886 47 126 4

KAPITAL 6.457 100 6.206 100 251 4

(26)

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 251 auf TEUR 6.457 erhöht.

Diese Veränderung resultiert im Wesentlichen bei den AKTIVA aus der Zunahme der liquiden Mittel um TEUR 69 und der Sachanlagen um TEUR 159.

Bei den PASSIVA ist der Zugang im Wesentlichen auf die Zunahme der passiven Rechnungs- abgrenzungsposten um TEUR 126 sowie einem Anstieg des Eigenkapitals um TEUR 108 zu- rückzuführen.

AKTIVA

Die immateriellen Vermögensgegenstände von TEUR 95 (Vj. TEUR 65) beinhalten erworbe- ne EDV-Software in Höhe von TEUR 45 (Vj. TEUR 49) sowie Anzahlungen auf Software von TEUR 51 (Vj. TEUR 15). Im Berichtsjahr waren Zugänge in Höhe von TEUR 57 zu verzeich- nen.

Bei den Sachanlagen in Höhe von TEUR 3.007 (Vj. TEUR 2.848) erfolgten im Wesentlichen Zugänge für Außenanlagen (TEUR 12) sowie für Schulausstattung (TEUR 48), Mietereinbauten (TEUR 24), PKW (TEUR 26) und Anzahlungen.

Die Investitionen in das Anlagevermögen von insgesamt TEUR 457 liegen TEUR 190 über den entsprechenden Abschreibungen von insgesamt TEUR 297.

Die Vorräte von TEUR 35 (Vj. TEUR 39) betreffen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (TEUR 14;

Vj. TEUR 15) sowie die fertigen Erzeugnisse und Waren (TEUR 21; Vj. TEUR 24).

Auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 47; Vj. TEUR 53) wurden Pau- schalwertberichtigungen in Höhe von TEUR 1 (Vj. TEUR 1) berücksichtigt.

Die sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 6 (Vj. TEUR 5) sind in Höhe von TEUR 4 (Vj. TEUR 0) nach einem Jahr fällig.

(27)

Die flüssigen Mittel von TEUR 3.185 (Vj. TEUR 3.116) resultieren vorrangig aus Guthaben bei Kreditinstituten.

Die Rechnungsabgrenzungsposten (TEUR 82; Vj. TEUR 80) betreffen überwiegend Schul- geldvorauszahlungen.

PASSIVA

Das Eigenkapital beträgt zum Stichtag TEUR 2.105 (Vj. TEUR 1.995) und hat sich um den Jahresüberschuss des Berichtsjahres in Höhe von TEUR 109 erhöht.

Die sonstigen Rückstellungen (TEUR 126; Vj. TEUR 72) betreffen überwiegend Personalko- sten (TEUR 54; Vj. TEUR 18), Aufbewahrungspflichten (TEUR 4; Vj. TEUR 4) sowie die Ab- schlusskosten (TEUR 16; Vj. TEUR 16).

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (TEUR 881; Vj. TEUR 1.026) betreffen im Wesentlichen 3 Darlehen (TEUR 855 ; Vj. TEUR 982) bei 3 verschiedenen Banken.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen im Berichtsjahr TEUR 126 (Vj. TEUR 74) und haben vollumfänglich eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Die sonstigen Verbindlichkeiten (TEUR 123; Vj. TEUR 123) betreffen im Wesentlichen Ver- bindlichkeiten aus Steuern (TEUR 57; Vj. TEUR 64), aus sozialer Sicherheit (TEUR 15; Vj.

TEUR 15) sowie im Vorjahr aus dem sog. ISA Bildungsdarlehen (TEUR 0; Vj. TEUR 60).

(28)

Die Vermögens- und Kapitalstruktur stellt sich in Kennzahlen wie folgt dar:

2018/19 2017/18

Sachanlagenintensität in %

Sachanlagen *100 Gesamtkapital

46,6 45,9

Umschlagshäufigkeit der Vorräte

Umsatzerlöse Vorratsbestände

174,5 150,7

Umschlagshäufigkeit der Forderungen

Umsatzerlöse Forderungsbestand aus Lieferungen und Leistungen

129,9 110,8

Kapitalumschlagshäufigkeit

Umsatzerlöse *100 Gesamtkapital

94,6 94,3

Eigenkapitalquote in %

Eigenkapital * 100 Gesamtkapital

32,6 32,2

(29)

3.2.3 Finanzlage (Kapitalflussrechnung)

Zur Beurteilung der Finanzlage wurde von uns die nachstehende Kapitalflussrechnung auf der Grundlage des Finanzmittelfonds (= kurzfristig verfügbare flüssige Mittel) gemäß DRS 2 (Deut- scher Rechnungslegungsstandard Nr. 2) erstellt:

a) Kapitalflussrechnung

2018/19 2017/18

TEUR TEUR TEUR

Jahreserbegnis 109 122

+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 297 281

+ Zunahme der Rückstellungen 54 8

+ Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva (die nicht der Investitions- oder

Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind) 7 32

+ Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 1 3

+ / - Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiv (sowei nicht Investitions- oder

Finanzierungstätigkeit) 253 -42

= Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 721 404

+ Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen 0 8

- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -430 -217

- Auszahlungen für Investitionen in das immat. Anlagevermögen -57 -32

= Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit -487 -241

- Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten -165 -578

= Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit -165 -578

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds 69 -415

+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 3.116 3.531

= Finanzmittelfonds am Ende der Periode 3.185 3.116

Zusammensetzung des Finanzmittelfonds am Ende der Periode

+ Zahlungsmittel 3.185 3.116

3.185 3.116

(30)

b) Liquiditätslage

2019 2018 Veränderung

TEUR TEUR TEUR

Liquidität ersten Grades

- liquide Mittel 3.185 3.116 69

- kurzfristige Forderungen 53 58 -5

3.238 3.174 64

- kurzfristige Rückstellungen 126 72 54

- kurzfristige Verbindlichkeiten 403 319 84

529 391 138

Überdeckung I. Grades 2.709 2.783 -74

Liquidität zweiten Grades

- Abgrenzungsposten 82 80 2

- Vorräte 35 39 -4

Überdeckung II. Grades 2.826 2.902

-76

Bei der Ermittlung der Liquiditätslage handelt es sich um eine stichtagsbezogene Feststellung.

Die im Laufe des Geschäftsjahres aufgetretenen stärkeren oder schwächeren Liquiditätsände- rungen werden dadurch nicht aufgezeigt. Die ermittelten Werte sagen jedoch aus, welche trend- mäßigen Veränderungen der Deckungsgrade im Zeitablauf eingetreten sind und welche Ver- schiebungen zwischen beiden Bilanzstichtagen vorlagen.

3.2.4 Ertragslage

Die aus der Gewinn- und Verlustrechnung (Anlage 2) abgeleitete Gegenüberstellung der Er- folgsrechnungen der beiden Geschäftsjahre 2018/19 und 2017/18 zeigt folgendes Bild der Er- tragslage und ihrer Veränderungen:

(31)

2018/19 2017/18 +/-

TEUR % TEUR % TEUR %

Umsatzerlöse 6.107 100 5.852 100 255 4

Materialaufwand 349 6 315 5 34 -11

Personalaufwand 4.430 73 4.235 72 195 -5

Rohertrag 1.328 21 1.302 23 26 2

Sonstige betriebliche Erträge 22 0 18 0 4 22

Abschreibungen 297 5 281 5 16 -6

Sonstige betriebliche Aufwendungen 932 15 847 14 85 -10

Sonstige Steuern 1 0 1 0 0 0

Betriebsaufwand 1.208 20 1.111 19 97 -9

Betriebsergebnis 120 1 191 4 -71 -37

Finanzaufwendungen 19 0 79 1 -60

Finanzergebnis -19 0 -79 -1 60 76

Neutrale Erträge 55 1 90 2 -35 -39

Neutrale Aufwendungen 47 1 80 1 -33 41

Neutrales Ergebnis 8 0 10 1 -2 -20

Ergebnis vor Ertragsteuern 109 1 122 4 -13 -11

Jahresergebnis 109 29,4 122 DIV/0 -13 -11

Ausgehend vom Rohertrag von TEUR 1.328 (Vj. TEUR 1.302) ergibt sich nach Berücksichti- gung des Betriebsaufwands von TEUR 1.208 (Vj. TEUR 1.111) ein positives Betriebsergeb- nis von TEUR 120 (Vj. TEUR 191). Das Betriebsergebnis hat sich somit im Vergleich zu 2017/18 um TEUR 71 verringert.

Die Umsatzerlöse (TEUR 6.107; Vj. TEUR 5.852) setzen sich aus den im Inland in Höhe von TEUR 6.107 (Vj. TEUR 5.852) erzielten Erlösen zusammen.

(32)

Die Materialaufwendungen (TEUR 349; Vj. TEUR 315) setzen sich aus Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe in Höhe von TEUR 299 (Vj. TEUR 268) sowie aus Aufwendun- gen für bezogene Leistungen mit TEUR 50 (Vj. TEUR 47) zusammen.

Die Personalaufwendungen von TEUR 4.430 (Vj. TEUR 4.235) betreffen 38 (Vj. 44) Vollzeit- Lehrer, 29 (Vj. 24) Teilzeit-Lehrer, 16 (Vj. 11) Vollzeit-Angestellte und 7 (Vj. 10) Teilzeit- Angestellte.

Die Abschreibungen betragen im Berichtsjahr TEUR 297 (Vj. TEUR 281).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (TEUR 932; Vj. TEUR 847) beinhalten im We- sentlichen Raumkosten (TEUR 410; Vj. TEUR 390), Reparaturen und Instandhaltungen (TEUR 63; Vj. TEUR 61), Kfz-Kosten (TEUR 20; Vj. TEUR 17) sowie Versicherungen, Beiträge und Abgaben (TEUR 63; Vj. TEUR 61) und sonstige betriebliche Aufwendungen (TEUR 341; Vj.

TEUR 310).

(33)

Finanzergebnis

Finanzerträge

2018/19 TEUR

2017/18 TEUR

0 0

Finanzaufwendungen

2018/19 TEUR

2017/18 TEUR

Zinsaufwendungen (ISA-Bildungsdarlehen) 0 2

Zinsen Finanzierung Anlagevermögen 1 2

Darlehen Kreissparkasse # 6310038499 5 29

Darlehen Kreissparkasse # 6310038507 0 8

Darlehen Stadtsparkasse # 6000024635 6 30

Darlehen Stadtsparkasse # 6000025947 0 7

Darlehen VR-Bank # 23053776 7 1

19 79

Finanzergebnis

2018/19 TEUR

2017/18 TEUR

-19 -79

(34)

Neutrales Ergebnis

Neutrale Erträge

2018/19 TEUR

2017/18 TEUR

Periodenfremde Erträge 7 16

Erträge Herabsetzung EWB 0 4

Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 1 0

Versicherungsentschädigungen und Schadenersatzleis 1 0

Spenden Eltern 0 2

Spenden Firmen 22 51

Spenden Friends of ISA 23 15

Spenden Wirtschaftsverbände 1 0

Spenden Privatpersonen 0 2

55 90

Neutrale Aufwendungen

2018/19 TEUR

2017/18 TEUR

Periodenfremde Aufwendungen 36 9

Sonstige Aufwendungen unregelmäßig 5 30

Anlagenabgänge Sachanlagen (Restbuchwert

Buchverlu 1 4

Abgänge Sachanlagen (RBW) 0 6

Beiträge/Spenden für kulturelle Zwecke 1 0

Forderungsverluste (übliche Höhe) 0 7

Einstellung in Einzelwertberichtigung zu Forderun 4 32

Erlöse aus Sachanlageverkäufen 0 -8

47 80

Neutrales Ergebnis

2018/19 TEUR

2017/18 TEUR

8 10

(35)

Die Ergebnisstruktur stellt sich in Kennzahlen wie folgt dar:

2018/19 2017/18

Umsatzrentabilität in % 1,8 2,1

Jahresüberschuss * 100 Umsatzerlöse

Eigenkapitalrentabilität in % 5,2 6,1

Jahresüberschuss * 100 Eigenkapital

Gesamtkapitalrentabilität in % 2,0 3,2

Ergebnis vor Ertragsteuern u. Zinsaufwand lt. GuV * 100

Gesamtkapital

Materialintensität in % 5,7 5,4

Materialaufwand * 100 Gesamtleistung

Personalintensität in % 72,5 72,4

Personalaufwand * 100 Gesamtleistung

(36)

E. WIEDERGABE DES BESTÄTIGUNGSVERMERKS UND SCHLUSSBEMERKUNG

Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung haben wir dem Jahresabschluss zum 31. August 2019 (Anlagen 1 bis 3) und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018/19 (Anlage 4) der International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG, Gersthofen, unter dem Datum vom 27. Dezember 2019 den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt, der hier wiedergegeben wird:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG, Gersthofen

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG, Gersthofen, – bestehend aus der Bilanz zum 31. August 2019 und der Gewinn- und Verlustrech- nung für das Geschäftsjahr vom 1. September 2018 bis zum 31. August 2019 sowie dem An- hang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft.

Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG, Gersthofen, für das Geschäftsjahr vom 1. September 2018 bis zum 31. August 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beach- tung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Ver- hältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.

August 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. September 2018 bis zum 31. August 2019 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Ge- sellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jah- resabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

(37)

Gemäß § 322 Abs. 3 S. 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen ge- gen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwor- tung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschluss- prüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsver- merks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstim- mung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben un- sere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und ge- eignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lage- bericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen we- sentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deut- schen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entspre- chendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beab- sichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verant- wortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unterneh- menstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten ent-

(38)

gegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen we- sentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maß- nahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lagebe- richts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu er- möglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbrin- gen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lagebe- richts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellun- gen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn ver- nünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

(39)

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtig- ter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prü- fungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen.

Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstö- ßen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschun- gen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftset- zen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten in- ternen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rech- nungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern darge- stellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertre- tern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätig- keit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsi- cherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwer- fen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresab- schluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemes- sen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerun- gen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prü-

(40)

fungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses ein- schließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäfts- vorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deut- schen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen ent- sprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesent- sprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zu- kunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prü- fungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein ei- genständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde lie- genden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Um- fang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

(41)

Verantwortlicher Wirtschaftsprüfer

Der für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Herr Wirtschaftsprüfer Alexander Bes- ser.

Augsburg, 27. Dezember 2019

R&B Revisions- und Beratungs GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Alexander Besser Wirtschaftsprüfer

(42)
(43)

BILANZ

zum

31. August 2019

(44)

BILANZ ZUM 31. AUGUST 2019

A K T I V A

31.8.2019 31.8.2018

EUR EUR

A. ANLAGEVERMÖGEN

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte

sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 44.536,00 49.488,00

2. Geleistete Anzahlungen 50.771,52 15.098,72

95.307,52 64.586,72 II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden

Grundstücken 1.922.668,95 1.997.176,70

2. Andere Anlagen, Betriebs- und

Geschäftsausstattung 943.478,00 851.215,00

3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 140.929,51 0,00

3.007.076,46 2.848.391,70 3.102.383,98 2.912.978,42 B. UMLAUFVERMÖGEN

I. Vorräte

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 14.030,00 14.730,00

2. Fertige Erzeugnisse und Waren 20.800,00 24.100,00

34.830,00 38.830,00 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 46.882,87 52.810,15

2. Sonstige Vermögensgegenstände 6.316,17 4.767,80

53.199,04 57.577,95 III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und

Schecks

1. Bank 3.183.868,28 3.115.641,15

2. Kasse 1.121,61 624,06

3.184.989,89 3.116.265,21 3.273.018,93 3.212.673,16

C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 82.058,65 79.822,96

6.457.461,56 6.205.474,54

P A S S I V A

31.8.2019 31.8.2018

EUR EUR

A. EIGENKAPITAL

I. Gezeichnetes Kapital 1.708.500,00 1.708.500,00

II. Gewinnrücklagen

1. Gesetzliche Rücklage 13.502,02 8.045,46

13.502,02 8.045,46

III. Bilanzgewinn 382.421,49 278.746,92

2.104.423,51 1.995.292,38 B. ZUR DURCHFÜHRUNG DER BESCHLOSSENEN

KAPITALERHÖHUNG GELEISTETE EINLAGEN 86.375,00 0,00

C. RÜCKSTELLUNGEN

1. Sonstige Rückstellungen 125.550,24 72.194,48

125.550,24 72.194,48 D. VERBINDLICHKEITEN

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 880.609,95 1.026.216,80 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 125.536,81 74.426,57

3. Sonstige Verbindlichkeiten 123.014,86 151.137,39

- Verbindlichkeiten aus Steuern: EUR 56.816,43 (Vorjahr: EUR 64.067,37)

- Soziale Sicherheit: EUR 14.800,23 (Vorjahr: EUR 15.222,01)

1.129.161,62 1.251.780,76

E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 3.011.951,19 2.886.206,92

6.457.461,56 6.205.474,54

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