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Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik

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Academic year: 2022

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(1)

21b Thermodynamik

(2)

Zusammenfassung

Irreversible Prozesse

Clausius: Wärme kann nicht von selbst von einem Körper niedriger Temperatur auf einen Körper

höherer Temperatur übergehen

Kelvin und Planck: Es ist nicht möglich, eine zyklisch arbeitende Maschine zu konstruieren, dessen einziger Effekt es ist, Wärme von einem kälteren zu

einem wärmeren Reservoir zu transportieren, ohne dass von außen Arbeit verrichtet wird

Die Effizienz eines solchen Prozesses ist durch die Natur beschränkt

Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik

zyklischer thermischer Prozess, bei dem durch Energieaustausch thermische Energie

in nutzbare Arbeit umgewandelt wird

Kreisprozess

technisch

physikalisch unrealistisch

(3)

3

Belousov-Zhabotinsky Reaktionen

Chemische Oszillation (erst 1950 entdeckt)

Widerspruch zum zweiten Hauptsatz?

Kein System geht ohne Zuführung externer Energie in einen geordneteren Zustand über

System aus mehreren chemischen Reaktionen

⎩ ⎨

+

⎯→

+ +

⎯→

⎯ +

+

+ +

⎯→

⎯ +

+ +

⎩ ⎨

⎯→

⎯ +

+

+

⎯→

⎯ +

+

+

+

+

HOBr BrO

HBrO 2

...

M 2 M

: 2 C Prozess

O H M

2 HBrO 2

H 3 M

2 HBrO BrO

: B Prozess

2HOBr H

Br HBrO

HOBr HBrO

2H Br

: BrO A Prozess

3 2

red ox

2 ox 2

red 2

3

2

2 k

3

5 4

3 2

1

k k

k k

fBr BrMA

MA

Prozess A entfernt Bormidionen aus System

Prozess C schließt Kreislauf. Bromid wird wieder ins System eingespeist.

Autokatalytischer Prozess B startet, wenn Bromidionen verbraucht sind

Kein Widerspruch zum 2HS, da Reaktion fernab vom thermischen Gleichgewicht

Beispiel für chaotische Systeme

(4)

Wirkungsgrad vs Leistungszahl

( 1 )

1 1

1

,

>

=

= −

=

R th

L H R

th

L H

HS L in net R L

th

Q Q

Q Q

Q W

Q

ε ε

ε

( 1 )

1 1

1

,

>

=

= −

=

HP th L

HP th

L H

HS H in net HP H

th

Q

Q Q

Q W

Q

ε ε

ε

+ 1

=

thR

HP

th

ε

ε

Kühlschrank

thermische Energie wird einem kälteren Reservor entzogen und an

ein wärmeres Reservor abgegeben

L H

net

th

Q

W Nutzen

,

Aufwand :

ahl

Leistungsz ε = =

net L H

th

W

Q

,

Aufwand

Nutzen :

ad

Wirkungsgr η = =

physikalisch technisch

stets kleiner als EINS stets größer als EINS

Wärmepumpe

thermische Energie wird einem wärmeren Reservor entzogen und an

ein kälteres Reservoir abgegeben

L H

net L H net

Q Q

W Q Q W

=

⇔ : altung Energieerh

Aufwand :

, :

Nutzen

einfache Beziehung

(5)

Beispiel Auto mit Klimaanlage

Temperatur

Temperatur

Temperatur Temperatur

Druck

Druck Druck

Druck

3 4

1

2

(6)

Motoreffizienz

Benzinmotor

Input Thermische Energie QH=10 000 J Output Arbeit W=2 000 J

Verbrennungswärme

Benzin

g 10 J 5 ⋅

4

C

=

L 0 . 2 20 %

J 000 10

J 000

2 = →

=

=

in net,out

th

Q

η W

Effizienz des Motors

Verlust an thermischer Energie

J 000

= 8

=

in net,out

out

Q W

Q

Wasserkühlung Benzinverbrauch bei jeder Umdrehung

g 0.2 g

10 J 5

J 000 10

4

=

=

=

Benzin in Benzin

L m Q

Leistung des Motors

Arbeit pro Zyklus x Anzahl Zyklen pro Minute

( 75 PS )

kW s 56

rev 28 rev

J 000

2 = =

Motor

= P

WS 746 1PS=

Verbrauch pro Stunde

14 h h

20 kg h

s 3600 s

rev 28 rev

g 0.2

Stunde Sekunden Sekunde

n Umdrehunge Umdrehung

Verbrauch

M l M

Benzin Benzin

=

=

=

=

(7)

Ottomotor im Detail

Expansion offenes

Abgasventil

Kompression

offenes Eingasventil

A) Benzin-Luft Gemisch wird gezündet (isochor) B) Druckanstieg durch Verbrennung

C) Expansion des heißen Gases (adiabatisch)

D) Öffnung Auslassventil, verbranntes Gas wird herausgedrückt (isochor) E) Einlassventil öffnet sich, neues Benzin-Luft Gemisch wird angesaugt F) Gemisch wird komprimiert (adiabatisch)

(8)

Ottomotor

pV-Diagramm

3. Zündung

4. Expansion des heißen Gases

5. Abtransport der heißen Gase 2. Kompression

1. Gaseinlass 1

2 1

1 1

⎟⎟ ⎠

⎜⎜ ⎞

− ⎛

=

γ

η

V V

Otto th

Effizienz des Ottoprozesses

Annahme: ideales Gas

worauf weist die Gleichung hin:

hohe Effizienz

durch hohes Kompressionsverhältnis

Zustandsänderungen

Wechsel von adiabatisch und isochor

Das wollen wir ausrechnen!

isochor

isochor

(9)

Ottomotor

Effizienz

) (dV

A D

D C

) (dV

C B

B A

0 t

verrichte d

Arbeit wir keine

t verrichte Gas

das durch d

Arbeit wir

0 t

verrichte d

Arbeit wir keine

t verrichte wird

Gas am Arbeit

=

=

Einzelprozesse auflösen

isochor isochor adiabatisch

adiabatisch

(10)

Ottomotor

Effizienz

( )

( )

( )

( )

B C

A Otto D

th

B C

V

A D

Otto V th

h c h

Otto Otto th

A D

V c

B C

V h

c h

Otto

T T

T T

T T

nc

T T

nc

Q Q Q

W

T T

nc Q

T T

nc Q

Q Q

W

− −

=

= −

=

=

=

=

=

1

1 t

Nettoarbei

η η η

isochore Expansion isochore Kompression

Isochore Prozesse

Temperaturen werden über die adiabatischen Prozesse berechnet

Wirkungsgrad des Ottoprozesses

(11)

Ottomotor

Effizienz

adiabatische Prozesse

B C

A Otto D

th

T T

T T

− −

= 1 η

( ) ( )

1

1 2

1

1 2 1

1 2

2 1

1

1

1 2

1 1

1

) (

) (

⎟⎟ ⎠

⎜⎜ ⎞

= ⎛

⎟⎟ ⎠

⎜⎜ ⎞

− ⎛

=

⎟⎟ ⎠

⎜⎜ ⎞

= ⎛

=

=

=

⎟⎟ ⎠

⎜⎜ ⎞

= ⎛

=

=

=

γ

γ γ

γ γ

γ γ

γ

V V T

T T T

V T V T

T T

I II

V T V T

II

V V

V V

T V

T

V T V T

I

V V

V V

T V

T

B C

A D

B C A

D

C D

C B

D D C

C

B A

D A

B B A

A

keine Volumenänderung

keine Volumenänderung ideales Gas

ideales Gas

zusammensetzen

einsetzen in Wirkungsgrad

(12)

Ottomotor

Effizienz

C D B

Otto A th

Otto th

Otto th

T T T

T V V V V

=

=

⎟⎟ ⎠

⎜⎜ ⎞

− ⎛

=

⎟⎟ ⎠

⎜⎜ ⎞

− ⎛

=

1 1

1 1

1

1

2 1

1

1 2

η η

η

γ γ

qed

1 1

2 1 1

1 2

⎥ ⎥

⎢ ⎢

⎟⎟ ⎠

⎜⎜ ⎞

= ⎛

⎟⎟ ⎠

⎜⎜ ⎞

γ γ

V V V

V

B C

A Otto D

th

T T

T T

− −

= 1 η

Temperaturunterschied in den isochoren Prozessen

bestimmt die Effizienz!

1

1 2

⎟⎟ ⎠

⎜⎜ ⎞

= ⎛

γ

V V T

T

T T

B C

A D

(13)

Ottomotor

Effizienz steigern, aber wie?

C Otto D

th Otto

th

T

T V

V ⇔ = −

⎟⎟ ⎠

⎜⎜ ⎞

− ⎛

= 1

1

1

1

2 1

η

η

γ

mehr Arbeit könnte aus dem System gezogen werden, wenn man die

Temperatur T

C

heraufsetzt!

(höherer Druck)

C

(14)

Dieselmotor

pV-Diagramm

Höhere Effizienz als beim Ottomotor aufgrund höherem Kompressionsverhältnisses und

höherer Zündtemperaturen

Zustandsänderungen

Wechsel von adiabatisch, isochor und isobar

Ottomotor

Stirlingmotor

isobar

isochor

isochor

isochor

(15)

Carnot Prozess

optimaler Wirkungsgrad einer Wärmekraftmaschine

Irreversible Prozesse zeigen Dissipation von Energie isobar und isochor

Betrachte deshalb nur reversible Prozesse

adiabatisch und isotherm

Behauptung

Eine nur adiabatisch und isotherm arbeitende Maschine

(NAME: Carnot-Maschine)

die zwischen zwei Temperaturen arbeitet, hat die größtmögliche Effizienz

Sadi Carnot (1796-1832)

Was bedeutet Reversibilität?

Es wird keine mechanische Energie durch dissipative, d.h. nicht rückgängig zu machende Effekte wie Reibung, Viskosität, Turbulenz, etc. in Wärme umgesetzt.

Es gibt keine Wärmeleitung aufgrund einer endlichen Temperaturdifferenz Der gesamte Prozess, sowie alle Teilprozesse laufen quasistatisch ab. Das System befindet sich stets in oder in der Nähe eines Gleichgewichtszustands

Otto-, Diesel, und Stirlingprozess

(16)

Carnot Prozess

Zyklus aus adiabatischen und isothermen Prozessen

adiabatisch

adiabatisch isotherm

isotherm

Kontakt mit Wärmereservoir thermische Expansion bei der Temperatur Th Wärme Qhwird durch das Reservoir bereitgestellt Arbeit W wird verwendet um den Stempel zu heben

System wird thermisch isoliert

keine Wärme wird dem System zugeführt keine Wärme wird dem System entzogen adiabatische Expansion des Gases Temperaturerniedrigung bewegt Stempel nach oben

c

h

T

T

h

c

T

T

Kontakt mit Wärmereservoir

thermische Kompression bei der Temperatur Tc Wärme Qhwird in das Reservoir gespeist

Arbeit W wird vom Gas geleistet, um den Stempel abzusenken System wird thermisch isoliert

adiabatische Kompression des Gases Temperaturerhöhung durch Bewegung des Stempels nach unten

1 3

2 4

4 2

3

1

(17)

17

Carnot Prozess

Vergleich: Wo wird Energie ins System eingespeist/ aus dem System extrahiert

isotherm

adiabatisch

adiabatisch

h Carnot c

th

h c h

h Carnot

th

Q Q

Q Q Q

Q W

=

= −

= η 1 η

Effizienz des Carnot-Prozesses

Otto-Prozess

Diesel-Prozess

(18)

Trinkente

Beispiel für einen Carnot Prozess

Flüssigkeit bei Raumtemperatur Prinzip: Zwei Volumina getrennt

durch leicht verdampfbare Flüssigkeit (Äther). Kopf und Bauch der Ente sind durch ein dünnes Glasrohr verbunden.

Nach erstem Eintunken des Schnabels pendelt Ente hin und her ohne ins Wasser einzutauchen.

Phase I: Wasser auf dem Schnabel verdunstet; Verdunstungswärme wird der Umgebung (u.a. Kopf der Ente) entzogen.

Phase II: Temperatur in Gasraum I sinkt. Dadurch verringert sich auch der Dampfdruck der Flüssigkeit und

Äther kondensiert.

Phase III: Flüssigkeitssäule steigt und Schwerpunkt verlagert sich. Ente kippt nach vorne,

Phase IV: Schnabel taucht ins Wasser taucht. Temperaturanstieg lässt Dampfdruck wieder ansteigen, Flüssigkeitssäule reduziert sich,

Schwerpunkt bewegt sich nach unten und Ente schwingt zurück.

adiabatisch

isotherm

adiabatisch

isotherm

(19)

Carnot Prozess

h c h

c

T T Q

Q =

Effizienz des Carnot-Prozesses h

Carnot c

th

T

T

=

⇓ η 1

höchste Effizienz, wenn Temperatur des kälteren Wärmebades gering

klein groß

h Carnot c

th

T

T

η

Alle Carnot-Maschinen, die zwischen denselben Temperaturen arbeiten,

haben gleichen Wirkungsgrad

Statt der Wärmemenge kann man auch die Temperaturen betrachten, bei denen der Prozess abläuft

ohne Beweis

(20)

Temperatur macht also den Unterschied

Steigerung der Effizienz von Düsenstrahltriebwerken durch möglichst große Temperaturunterschiede

Erster Flug mit einem Düsenstrahlantrieb Rostock, 27. August 1939

Heinkel HS-178

Gedenkstein in Rostock-Marienehe

h Carnot c

th

T

T

= 1 z.B. η

Alle thermodynamischen Kreisprozesse sind am effektivsten, wenn der Temperaturunterschied zwischen den beiden Wärmereservoiren hoch ist

(21)

Der direkte Vergleich

Carnot-Prozess arbeitet zwischen 0 °C und 100 °C

27 . 0

K 373

K 1 273

=

=

Carnot th Carnot th

η η

Otto-Prozess arbeitet zwischen 2700 K und 300 K

5 . 59 1 . 0

89 .

0 =

Otto

=

th Carnot th

η

Carnot-Prozess 50%

η

effektiver als Ottoprozess

1 0 . 59

) (

Vergleich zum

89 . 0 1

K 300 2700K 1

=

=

>

=

=

=

C Otto D

th

A D

C Carnot A

th Carnot th

T T

T T

T T

η η

η

(22)

Thermodynamik am absoluten Nullpunkt

Effizienz des Carnot-Prozesses h

Carnot c

th

T

T

= 1 η

höchste Effizienz, wenn T

c

=0 K

Eliminierung aller thermischen Energie aus dem System physikalisch nicht möglich, da T=0 nicht erreichbar ist

klein groß

h Carnot c

th

T

T η

Dritter Hauptsatz der Thermodynamik Der absolute Nullpunkt ist nicht erreichbar

Walter Nernst

das ist nämlich die Aussage des ...

(23)

Perpetuum Mobile

Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik

Perpetuum Mobile 1 . Art

Δ W

abgeschlossenes

System

Ergebnis: kontinuierlicher Energiefluss aus dem System Unerschöpfliche Energiequelle und deshalb

Widerspruch zum Energieerhaltungssatz Perpetuum Mobile 2 . Art

Wärmereservior kühlt sich ab und mechanische Arbeit wird an Umgebung abgegeben

keine Verletzung des Energieerhaltungssatzes aber Widerspruch zum 2. Hauptsatz:

ungeordnete Bewegung kann nicht unmittelbar in geordnete Bewegung übergeführt werden

perfekter Schiffsantrieb

Abkühlung des Meerwassers wird zur Vorwärtsbewegung eines Schiffes verwendet

läuft aber nicht mit dem 2 Hauptsatz!

(24)

Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik

Versionen

Formulierung von Clausius

Es gibt keine Zustandsänderung, deren einziges Ergebnis die

Übertragung von Wärme von einem Körper niederer auf einen Körper höherer Temperatur ist

Formulierung von Kelvin und Planck

Es gibt keine Zustandsänderung, deren einzige Ergebnisse das Abkühlen eines Körpers und das Heben eines Gewichtes sind

Es gibt kein Perpetuum Mobile 2. Art

Es gibt keine Wärmekraftmaschine, die bei gegebenen mittleren Temperaturen der Wärmezufuhr und Wärmeabfuhr einen höheren Wirkungsgrad hat als der

aus diesen Temperaturen gebildete Carnot-Wirkungsgrad oder anders formuliert

Alle reversiblen Wärme-Kraft-Prozesse mit gleichen mittleren Temperaturen der Wärmezufuhr und Wärmeabfuhr haben denselben Wirkungsgrad wie der entsprechende Carnot-Prozess.

Alle irreversiblenWärme-Kraft-Prozesse haben einen geringeren Wirkungsgradoder

(25)

Noch zu klären ...

Warum funktioniert die Welt nicht so?

kein Widerspruch zur Newtonschen Dynamik!

Zeitstrahl

???

(26)

Entropie

Gibt es eine thermodynamische Größe, die der mechanischen potentiellen Energie entspricht Die thermische Energie eines

Körpers entspricht, der Energie, die in kinetischer Energie des Teilchen gespeichert ist

keine statische Zustandsänderung

irreservibel

reversibler Prozess hat identischen Endzustand

In der Regel kann man einen irreversiblen Prozess als Summe reversibler Prozesse beschreiben

(27)

Entropie

Diese Größe nennt sich Entropie S

sie ist ein Maß für die Ordnung in einem System Änderung der Entropie ΔS wenn Wärme in

einem reversiblen Prozess zugeführt wird

=

if

T ΔS dQ

Beispiel

Schmelzen von 100 g Eis

K 122 J K

273 J 10 3.33

J 10 kg 3.33

10 J 3.33 kg

0.1

4

4 5

⋅ =

=

=

=

=

=

T ΔS Q mL

berechne die latente Wärme

Q

Temperatur ändert sich nicht

Änderung der Entropie der Umgebung wird hier nicht berücksichtigt

T ΔS Q

T dQ S

S

ΔS

f

i i f

=

=

= 1

Änderung der Entropie in einem REVERSIBLEN, ISOTHERMENProzess

Temperatur konstant

SI Einheit der Entropie

[ ] Δ = ⎢⎣ ⎥⎦

K S J

Zur Berechnung der Entropieänderung bei einem irreversiblen Prozess zwischen einem Zustand A und B berechne man den reversiblen

Prozess für den Übergang zwischen diesen beiden Zuständen

(28)

Mischprozess

50 kg Wasser bei 20 °C 50 kg Wasser

bei 24 °C

100 kg Wasser bei 22 °C

J 0 20 . J 0

48 . J 28 28 . 28

K 48 J . K 28

294 J 8372

K 28 J . K 28

296 J 8372 -

J 8372 K

K 2 kg 4186 J kg

2

50

2

>

= +

=

=

=

= Δ

=

=

= Δ

Δ + Δ

=

=

⋅ ⋅

= Δ

=

=

ΔS

T S Q

T S Q

S S

ΔS T c

m Q

Q

avg L L

avg H

H H

L H

O H O H L

H

( 273 + 21 ) K

=

avg

T

L

( 273 + 23 ) K

=

avg

T

H

wenn nur geringe

Temperaturänderung

T

avg

SQ Δ

Entropie hat sich

insgesamt vergrößert, obwohl zum Teil die Entropie von

Fazit

(29)

Mix it!

was tun wenn es kompliziert wird

C 10 °

=

i

T

L

C 100 °

=

i

T

H

kg

Cu

1

H

= m

CuL

= m

beweglicher Stempel

Isolation

Spezifische Wärmekapazität von Kupfer 386 J / (kg K)

Gesucht: zugehöriger, reversibler Vorgang wähle 2-stufigen Prozess mit Wärmereservior

Stufe 1 Energietransfer aus warmen Kupferblock

an Wärmespeicher

Stufe 2 Energietransfer aus Wärmespeicher an kalten

Kupferblock

=

=

Δ

f

Cu i f

L i

T mc dT

T

S dQ Δ ==

Cu

if

f R i

T mc dT

T S dQ

Wie hoch ist die Entropieänderung?

Gedankenexperiment Summe isothermer Prozesse

dT mc dQ =

Erinnerung

Für einen irreversiblen Prozess berechnet man die Entropie über die Summe mehrerer reversibler, isothermer Prozesse

(30)

Entropie des idealen Gases

i f V

i f mol

i f

f V i f

mol i f

i

V mol mol

V mol mol

V mol

T mc T

V R V n S S

S

T mc dT

V R dV T n

S dQ

T c dT V n

R dV T n

dQ

dT c n V dV

RT dQ n

dT c n pdV dQ

dE dW

dQ

W Q E

ln ln

int int

+

=

= Δ

+

=

= Δ

⇓ +

=

+

=

+

=

+

=

=

Erster Hauptsatz der Thermodynamik

pdV dW =

T

⋅ 1

reversibler Prozess

dT c n dE

int

=

mol V

nRT

pV =

ideales Gases

Änderung der Entropie eines idealen Gases

geringe Änderungen

Entropie

(31)

Die Entropie des Popcorn

Wände des Popkorn öffnen sich schlagartig bei Temperaturen von 180 °C Wasserdampf expandiert

und bläht den Popcorn drastisch auf

Aufteilung des

irreversiblen Prozesses in zwei reversible Einzelprozesse

( )

K 10 J 99 . K 1

453

kg 10

kg 4 10 J 2256

2 6

3

=

⎟⎟ ⋅

⎜⎜ ⎞

⎛ ⋅

= Δ

=

= Δ

V

V V

S

T m L T

S Q

Erster Schritt

Verdampfung bei 180 °C

0 0 ⇒ Δ

2

=

= S

Q

Zweiter Schritt

adiabatische Expansion

K 02 J .

2

0

1

+ Δ =

Δ

=

Δ S S S

plop!

(32)

Dritter Hauptsatz der Thermodynamik

Nernstsches Wärmetheorem

Der absolute Nullpunkt ist nicht erreichbar!

Es ist unmöglich durch irgendeinen Prozess mit einer endlichen Zahl von Einzelschritten, die Temperatur eines Systems auf den

absoluten Nullpunkt von 0 K (=Kelvin) zu senken

0 lim Δ =

S

o T

Am absoluten Nullpunkt verschwinden die

Änderungen in der Entropie Vorschlag Planck: Der absolute Wert der Entropie bei T=0 ist NULL

Walter Nernst (1864-1941)

Formulierung von Planck

(33)

... und es kommt noch schlimmer

> 0 ΔS

Einzige Hoffung:

das Universum ist kein abgeschlossenes System

Energie in geordneter Form wird abgebaut

Univerum bewegt sich hin zu einem Zustand maximaler Unordnung

Materie wird sich gleichmäßig verteilen Temperaturunterschiede

haben sich ausgeglichen

nur noch thermische Energie vorhanden Arbeit kann nicht mehr geleistet werden

Wärmetod des Universums

Referenzen

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