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Barbara Pietsch-Breitfeld Dr. sc. hum.

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Barbara Pietsch-Breitfeld Dr. sc. hum.

Qualitätsmanagement in Gesundheitsorganisationen: Konzept, Evaluation und Konzept der Evaluation

Geboren am 03.05.1954 in Donaueschingen Reifeprüfung am 30.05.1973 in Donaueschingen

Studiengang der Fachrichtung Medizinische Informatik vom WS 1973 bis SS 1978 Vordiplom am 26.09.1975 an der Universität Heidelberg

Diplom am 16.08.1978 an der Universität Heidelberg Promotionsfach: Medizinische Biometrie und Informatik Doktorvater: Prof. Dr. rer. pol. C.O. Köhler

Die Qualitätskonzepte im Gesundheitswesen haben sich seit Anfang dieses Jahrhunderts entwickelt, beginnend mit dem Konzept der Qualitätskontrolle medizinischer Ergebnisse über das Konzept der klassischen Qualitätssicherung bis hin zum Konzept des Umfassenden Quali- tätsmanagements. Diese internationale Entwicklung spiegelt sich auch in Deutschland wider und läßt sich daran beobachten, daß in der Zwischenzeit eine Vielzahl von Krankenhäusern mit der Einführung von Umfassendem Qualitätsmanagement befaßt sind.

Durch sich ändernde Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen zeigt sich jedoch zunehmend, daß nicht nur die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Versorgungsleistungen selbst, sondern auch die hierzu eingesetzten Methoden und Konzepte in bezug auf Aspekte wie Qualität, Effektivität und Effizienz zu bewerten sind. Kritisch hinterfragende Stimmen sehen das bisher hohe Ansehen des Erfolg versprechenden Konzeptes Umfassendes Qualitätsmanagement u.a. dadurch gefährdet, daß zum einen das Wissen und die Kenntnisse über die Kernprinzipien und Implementationsstrategien des Konzeptes limitiert sind und daß zum anderen noch zu wenige wissenschaftlich fundierte Analysen über Rahmenbedingungen und Einflußfaktoren, Wirkungen und tatsächliche Erfolge des Konzeptes vorliegen.

Die hier vorgelegte Arbeit hat sich daher zum Ziel gesetzt, sich mit den Prinzipien und Methoden des Umfassenden Qualitätsmanagements, seinen Besonderheiten in Ge- sundheitsorganisationen sowie mit Instrumenten und Methoden zur Evaluation der Im- plementation und der Ergebnisse von Umfassendem Qualitätsmanagement auseinan- derzusetzen.

Die Analyse der historischen Entwicklung der Qualitätskonzepte im industriellen Umfeld und der parallelen Entwicklung der Organisations- und Managementtheorien zeigt, daß sich das Konzept des heute so bezeichneten Umfassenden Qualitätsmanagements als integratives Qualitätsmanagement versteht, das durch definierte Prinzipien, Strategien und Methoden charakterisiert ist und das eine gesamte Organisation in ihrer Weiterentwicklungsfähigkeit un- terstützt.

Eine Übertragung dieses Konzeptes in Gesundheitsorganisationen, die durch komplexe und differenzierte Strukturen und Prozesse, verschiedene Fachgebiete und Berufsgruppen, Abtei- lungen und Hierarchien sowie durch die besondere Rolle der Patienten als im Mittelpunkt des Geschehens stehende 'Kunden' gekennzeichnet sind, scheint unter bestimmten Voraussetzun-

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gen prinzipiell möglich zu sein. Eine erfolgreiche Implementation von Umfassendem Quali- tätsmanagement hängt ganz wesentlich von einer systematischen und zielorientierten Vorge- hensweise sowie einer kontinuierlichen und selbstkritischen Bewertung der erzielten Ergeb- nisse ab.

Zur Evaluation der Implementation und der Ergebnisse von Umfassendem Qualitätsmanage- ment wird ein Rahmen vorgeschlagen, der es ermöglicht, in Analogie zur Methodik der Quali- tätsverbesserung selbst und unterstützt durch evaluative Forschungsansätze, sowohl den Implementationsprozess als auch die Ergebnisse des Umfassenden Qualitätsmanagements durch eine systematische Herangehensweise zu bewerten.

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