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Die Entstehung der USA - Lernwerkstatt

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Academic year: 2022

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. P11 703

Vorwort ...5 Kap. I Vorgeschichte ...6 – 20

1 Erste Siedler ...6 – 11 – Die ersten Europäer in Amerika 7 – 8

– Gründe der Auswanderung 9

– Aufgaben und Schwierigkeiten für die neuen Siedler 10 – Als Siedler in Nordamerika (um 1650) 11 2 Indianer ...12 – 20

– Vorkenntnisse über die Indianer 12

– Die Indianer 13 – 16

– Veränderungen im Leben der Indianer 17 – 19

– Zitate über und von Indianern 20

Kap. II Entstehung der USA ...21 – 40 1 Siedlungen in Nordamerika ...21 – 26 – Siedlungen von Europäern in Nordamerika 21 – 22 – Die 13 englischen Kolonien an der Ostküste 23 – 26 2 Die 13 englischen Kolonien ...27 – 33

– Die Amerikaner 27

– Engländer und Franzosen 28

– Ein Brief an meine Verwandten in Europa 29 – Spannungen zwischen den englischen Kolonien 30 – 31 und dem Mutterland England

– Unabhängig werden? 32

– Ein Gespräch zwischen Siedlern 33

Inhalt

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Lernwerkstatt „Die Entstehung der USA“ – Bestell-Nr. P11 703

Kap. III Nachgeschichte ...41 – 52 1 Nach der Entstehung der USA ...41

– Die USA bis 1860 41

2 Menschenrechte in den USA ...42 – 20 – Dieselben Menschenrechte für alle in den USA? 42

– Sklaverei 43

– Beispiele, wie mit Sklaven umgegangen wurde 44 – 45 – Die Entwicklung der Sklaverei 46 – 48 3 Norden und Süden der USA ...49 – 52 – Gegensätze zwischen Nordstaaten und Südstaaten 49 – Der Bürgerkrieg (Sezessionskrieg) 50 – 52

Kap. IV Überblick ...53 – 62

1 Aussagen über die USA ...53 2 Chronologie ...54 3 Entstehung der USA im Schnelldurchgang ...55 – 56 4 Quiz: Was weißt du? ...57 – 62

Kap. V Lösungen ...63 – 72

Inhalt

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Vorwort

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der vorliegende Band thematisiert die Entstehung der USA. Dabei werden auch die Vorgeschichte und die Nachgeschichte der Entstehung behandelt. Die USA gelten als erster demokratischer Staat der Neuzeit. Von der Unabhängigkeits- erklärung und der später folgenden Verfassung der USA gingen Impulse für etliche andere Staaten im Zuge der Demokratisierung aus. So war die Grün- dung der USA, die bisweilen als Revolution bezeichnet wird, ein Vorbild für französische Revolutionäre während der Französischen Revolution (ab 1789).

Schon von daher besitzt die Behandlung des Themas „Entstehung der USA“

didaktische Relevanz.

Jedoch dürfen die USA als Vorbild für Demokratie und Menschenrechte nicht gloriiziert werden. Vielmehr ist kritisch anzumerken: Vor, während und nach der Entstehung der USA wurden im Land die Indianer von eingewanderten Weißen oft rücksichtslos bekämpft, in Reservate verdrängt oder getötet. Viele Sklaven wurden von ihren weißen Herren erbarmungslos erniedrigt und muss- ten für sie schuften. Für die Indianer und Sklaven galten nicht die in der Unab- hängigkeitserklärung der USA angesprochenen und in der Verfassung nieder- geschriebenen Menschenrechte. Ebenfalls waren Frauen damals gegenüber Männern benachteiligt.

Der präsentierte Band hält vielfältige Arbeitsmaterialien bereit. Sie sind vorge- sehen für den Einsatz in der Sekundarstufe I.

Viel Freude und Erfolg bei der Verwendung der Arbeitsmaterialien wünschen Ihnen und Ihren Schülern* der Kohl-Verlag und

Friedhelm Heitmann

*Mit den Schülern bzw. Lehrern sind im ganzen Heft selbstverständlich auch die Schülerinnen und Lehrerinnen gemeint!

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Lernwerkstatt „Die Entstehung der USA“ – Bestell-Nr. P11 703

I. Vorgeschichte

1 Erste Siedler

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Die ersten Europäer in Amerika

Schon um das Jahr 100 n. Chr. kamen Wikin- ger von Europa nach Nordamerika (Grönland, Neufundland) und siedelten dort. Sie gaben jedoch später ihre Siedlungen wieder auf – wahrscheinlich aus klimatischen Gründen – und kehrten wieder nach Europa zurück.

Nach der Entdeckung Amerikas durch Ko- lumbus und Gefährten (1492) rückte mit der Zeit Amerika zunehmend in das Blickfeld der Europäer. Es waren nun Spanier und Portu- giesen, die sich in Amerika niederließen: die Spanier hauptsächlich in Mittelamerika und Südamerika, die Portugiesen in Südamerika (im Raum Brasilien).

Besonders Spanier, aber auch Portugiesen traten als Eroberer auf, unterdrückten die einheimische Bevölke- rung (= Indios, so wurden die Einheimischen von den Spaniern in spanischer Sprache bezeichnet) oder tö- teten sie sogar.

Später als die Spanier und Portugiesen erreichten Eng- länder und Franzosen Amerika. Sie wurden in Nord- amerika sesshaft. Auch so manche Engländer und Fran- zosen behandelten als Eindringlinge die Einheimischen (= Indianer) schlecht. So kauften sie Indianern billig Land ab oder nahmen es ihnen einfach weg. Zahlreiche Indianer wurden von Engländern und Franzosen eben- falls umgebracht.

Nach und nach zog es zudem andere Europäer (Nie- derländer, Deutsche, Schweden ...) nach Nordamerika.

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I. Vorgeschichte

2 Indianer

Aufgabe 7: Notiere als Mindmap, was dir zum Thema Indianer einfällt.

Verwende pro Ast eine andere Farbe. Erweitere die Mindmap beliebig.

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Vorkenntnisse über die Indianer

INDIANER:

Ureinwohner Amerikas

Aussehen

Nahrung

Bräuche

Wohnen

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Lernwerkstatt „Die Entstehung der USA“ – Bestell-Nr. P11 703

I. Vorgeschichte

Aufgabe 9: Kennzeichne in der Karte, wo die Gebiete der Indianergruppen lagen.

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Die Indianer hatten ihre eigenen Kulturen mit speziellen Sitten und Gebräuchen. Bei allen Unterschieden zwischen den verschiedenen Gruppen von Indianern lässt sich dennoch allgemein sagen:

Im Einklang mit der Natur lebten die Indianer, ja sie betrachteten sich als Teil davon.

In Naturerscheinungen wie z. B. Regen, Wind, Gewitter sahen die Indianer das Wir- ken höherer Mächte (= Geister). Im Glauben der Indianer war Manitu die höchste dauerhaft wirkende Macht, die überall in der Natur ihre Fähigkeiten beweist. Die ein- zelnen Sippen der Indianer besaßen jeweils ihr eigenes Zeichen (oft ein Tier, bis- weilen eine Planze), das vor allem auf dem Totempfahl dargestellt war. Ihre Toten verehrten die Indianer. Die meisten glaubten, dass sie nach ihrem Tod weiterleben.

In den jeweiligen Indianerstämmen besaß außer dem Häuptling der „Medizinmann“

(so wurde und wird er von Weißen bezeichnet) eine hervorgehobene Stellung. Dem

„Medizinmann“ wurden von den Indianern die Fähigkeiten zugesprochen, die Geister zu beschwören, zwischen ihnen und den Geistern zu vermitteln, Krankheiten und Verletzungen zu heilen, Dinge vorauszusehen ...

Für die einzelnen Indianer besaß das Leben in der Großfamilie einen starken Wert.

Gegenüber Feinden verhielten sich Indianer grausam. Indianer marterten (= folterten, quälten) und skalpierten Feinde. Skalpieren bedeutete: Die Indianer zogen den Geg- nern die Kopfhaut mit den Haaren (= Skalp) ab.

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I. Vorgeschichte

Aufgabe 10: Erkläre, was mit folgenden Begriffen gemeint ist.

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a) Manitu:

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b) Totem(pfahl):

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c) „Medizinmann“:

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Lernwerkstatt „Die Entstehung der USA“ – Bestell-Nr. P11 703

II. Entstehung der USA

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Spannungen zwischen den 13 englischen Kolonien und dem Mutterland England

In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts entstanden zunehmend Differenzen (= Span- nungen) zwischen den 13 englischen Kolonien und dem Mutterland England. Der Kolonialkrieg gegen Frankreich (1754 – 1763) war für das Mutterland England mit sehr hohen Kosten verbunden. Im Weiteren kostete der Unterhalt dem Mutterland viel Geld. Auch deshalb verlangte England von seinen Kolonien die Zahlung höherer Zölle und Steuern als bisher.

Der englischen Regierung ging es aber zudem generell darum, höhere inanzielle Einnahmen zu erzielen. England wollte noch mehr wirtschaftlichen Einluss auf seine Kolonien gewinnen. Das Mutterland sah die Kolonien im stärkeren Maße als zuvor als eine Art „Handlanger“: Die Kolonien sollten nicht nur als Siedlungsraum dienen, son- dern auch als Lieferanten von Rohstoffen (Baumwolle, Schafwolle, Zucker, Tabak ...) sowie als Absatzmarkt von in England hergestellten Produkten (Stoffe, Metallwaren, Waffen, Schiffe ...). Der Aufbau einer eigenen Industrie war den Kolonien untersagt.

Die Kolonien sollten Rohstoffe nur nach England liefern und von dort, wo es inanziell am günstigsten war. Diese wirtschaftliche Rolle wurde von den 13 englischen Kolo- nien schon gewisse Zeit zum Teil hingenommen bzw. umgangen (durch Schmuggeln, Boykottieren).

Aufgabe 9: Unterstreiche im vorangehenden Text die wesentlichen Aussagen und fasse den Inhalt stichwortartig zusammen.

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Aufgabe 10: Wie beurteilst du das Vorgehen des Mutterlandes England gegenüber seinen 13 angesprochenen Kolonien?

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II. Entstehung der USA

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Unabhängig werden?

Die 13 englischen Kolonien standen vor der Frage, ob sie sich ganz und gar vom Mutterland England trennen und unabhängig werden sollten oder nicht.

Es gab eindeutige Befürworter, die Unabhängig- keit zu verwirklichen, andere lehnten dies ab. Die deutliche Mehrheit der Vertreter der 13 Kolonien befürwortete, sich als ein neuer Staat unabhängig (= selbstständig) zu erklären.

Historiker nehmen an: Etwa 15 – 20 % de Bewohner der 13 Kolonien waren gegen die Unabhängigkeit.

Diese Personen waren treu zum Mutterland Eng- land eingestellt. Sie wurden und werden als Loya- listen bzw. Royalisten bezeichnet.

Aufgabe 13: Versetzt euch in die Situation von Bewohnern der 13 englischen Kolonien an der Ostküste Nordamerikas.

a) Überlegt und notiert verschiedene Gründe, die dagegen sprechen, die Unabhängigkeit vom Mutterland England anzustreben.

Contra-Argumente: _________________________________________

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b) Nennt unterschiedliche Gründe, die dafür sprechen, die Unabhängigkeit anzustreben.

GA

George Washington 1779

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