Pressemitteilung (011)
Kreis Steinfurt, 11.01.2017
Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat Tecklenburger Str. 10
48565 Steinfurt
Pressesprecherin: Kirsten Weßling Telefon 0 25 51 / 69 21 60
Telefax 0 25 51 / 69 21 00
kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de www.kreis-steinfurt.de
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Anschub für die präventive Arbeit: Kreis Steinfurt wird Kekiz-Kommune Programm „Kein Kind zurücklassen“ der Landesregierung
Kreis Steinfurt. Der Kreis Steinfurt wird Kekiz-Kommune. Das hat das nordrhein- westfälische Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport am Mittwoch bekannt gegeben. Durch das Programm „Kein Kind zurücklassen“ (KeKiz) sollen Lebenssituationen und somit Zukunftschancen von Familien, Eltern und Kindern verbessert werden. Die Landesregierung unterstützt damit gemeinsam mit der Bertelsmannstiftung und dem Institut für soziale Arbeit Kommunen bei dem Aus-und Aufbau von präventiven Angeboten für Familien, Kinder und Jugendliche jeder Nationalität.
Der Kreis Steinfurt hatte sich um die Teilnahme an dem Programm beworben. „Wir freuen uns sehr, als eine von 22 Kommunen den Zuschlag erhalten zu haben“, sagte Landrat Dr. Klaus Effing: „Die präventive Arbeit hat einen hohen Stellenwert bei uns.
Wir wollen, dass jedes Kind im Kreis Steinfurt einen guten Start ins Leben hat und gute, bedarfsgerechte, niedrigschwellige Unterstützung dort anbieten, wo sie benötigt wird.“ Wenn Kinder und ihre Familien unterstützt werden, könnten auch Teufelskreise unterbrochen werden: „Die Eltern von morgen sind die Kinder von heute. Wenn ihnen heute geholfen wird, profitieren davon noch die Generationen danach.“ Der Kreis Steinfurt sei in seiner Präventionsarbeit auf einem guten Weg, möchte aber noch besser werden. Der Reiz des Kekiz-Programms sei auch, mit anderen Kommunen ins Gespräch zu kommen und so gemeinsam nach innovativen Lösungen zu suchen.
Der Kreis Steinfurt setzt seit Jahren nach dem „Brücken statt Säulen“-Prinzip auf eine fach- und ämterübergreifende Prävention. Die „Frühen Hilfen“ (Angebote für werdende Eltern, Kinder und Familien mit Kindern bis zu drei Jahren) sind in den vergangenen Jahren ausgebaut und umgesetzt worden und stellen so ein gutes Fundament für die Teilnahme an dem Kekiz-Programm dar. „Ziel ist jetzt, die Entwicklungskonzepte des Kreises Steinfurt zu verknüpfen und weiter zu entwickeln“, sagte Sozialdezernent Tilman Fuchs. Auch die Ergebnisse der Präventionskonferenz im Jahre 2013 böten eine gute Grundlage für die Konzepte und Vernetzungen der Kommunen sowie der privaten, freien und öffentlichen Jugendhilfe.
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Weitere Informationen gibt es bei Annita Cladder-Micus vom Jugendamt des Kreises Steinfurt, Telefon (0 25 51) 69 23 05, Email claddermicus@online.de.