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Der LSVD Sachsen und andere kritisieren die Veranstaltung als pseudotherapeutisch.

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Pressemitteilung

17.10.2007

LSVD Sachsen: Mit einer „Flasche Blausäure“ gegen Homosexualität?

Hintergrundinformationen zu den von „Campus für Christus“ empfohlenen therapeutischen „Hilfen“ für Homosexuelle.

Am 22. September 2007 hielt das evangelikale Missionswerk „Campus für Christus“ (CfC) ein Seminar im Rahmen einer Großveranstaltung der evangelischen Männerarbeit Sachsen in einem sächsischen Gymnasium (Flöha) zur Enthomosexualisierung von Hilfe suchenden christlichen Schwulen. CfC ist ein Ableger der US-amerikanischen Missionierungsgesellschaft „Campus Crusade for Christ International“ (CCCI).

Einen Erlebnisbericht der anwesenden gemeinnützigen Vereine LSVD Sachsen, HuK Chemnitz/Erzgebirge und Human Traffic finden Sie auf der Informationsseite www.gaynial.net der schwullesbischen studentischen Initiative „Gaynial“ der TU Chemnitz. Ausführliche Hintergrundinformationen zur kritisierten Veranstaltung, den von CfC empfohlenen kontraproduktiven „Beratungshilfen“ sowie zu den Rekrutierungspraktiken dieser Missionierungsgesellschaft finden Sie ebenfalls dort.

Man kann sich zum Beispiel über die Beratungsliteratur in Form von kommentierten Zitaten des von CfC empfohlenen „Therapeuten“ Gerard J. M.

van den Aardweg zur „Heilung“ Homosexueller informieren. Wenn schon seine Aussage - Homosexuelle seien „psychologisch und biologisch unreife Menschen“

empörend ist, dann sollten Sie sich weitere Zitate anschauen, die gesammelt worden sind.

Seine auf Drohungen basierende „Methode des ‚Durchprügelns‘“ (aus seinem Buch „Das Drama des gewöhnlichen Homosexuellen“, S. 440) als eines der vielen „Gegenmittel mit Sofortwirkung“ (S. 426) bei Homosexualität und die dazugehörigen Hinweise wie „schnappe Dir einen Teller mit Glasscherben und friss sie auf“, „hinunter mit der Flasche Blausäure“ oder „Benzin über den Kopf, und dann machen wir ein Feuerchen“ (S. 440) werden auf www.gaynial.net ebenfalls näher beleuchtet.

Neben weiteren fragwürdigen „Therapeuten“ wurden auch umstrittene

„christliche“ Umpolungsorganisationen wie der „Wüstenstrom“ von CfC empfohlen. Die Verantwortlichen dieser Ex-Gay-Bewegung lösten im September 2007 wegen Ihrer pseudowissenschaftlichen „Lehren“ einen internationalen Wissenschaftsskandal an der Universitätsklinik von Graz in Österreich aus.

Schauen Sie auf www.gaynial.net, um auch mehr über die Strukturen und Geldbeschaffungspraktiken mittels missionierter „Freundeskreise“ von CfC zu erfahren. Das Missionswerk möchte nicht nur an Schulen und Hochschulen, sondern in allen Lebensbereichen seine rechtsgerichteten Weltanschauungen zur Homosexualität verbreiten.

Ansprechpartner:

LSVD Landesvorstand Hartmut Rus

Telefon:

0371-24000 60 Hartmut.Rus@lsvd.de LSVD Sachsen Postfach 01 76 09001 Chemnitz www.sachsen.lsvd.de www.lsvd.de

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