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Ausgleichskasse IV-Stelle Obwalden

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Academic year: 2022

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(1)

Ausgleichskasse IV-Stelle

Familienausgleichskasse

G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 1 1

Ausgleichskasse IV-Stelle

Obwalden

(2)

Ausgleichskasse IV-Stelle

Obwalden

Vertrauen ist das Saatgut für Wachstum.

Unternehmensmotto 2012

Ausgleichskasse und IV-Stelle Obwalden

(3)

N e w s t i c k e r s o z i a l p o l i t i k

Neue finanzperspektiven für die ahV

Ab etwa dem Jahr 2020 wird das Vermögen der AHV zu schmelzen beginnen und danach immer schneller schwinden. Etwa Mitte des nächsten Jahrzehnts wird die Liquidität des Ausgleichsfonds voraussichtlich unter 50 Prozent einer Jahresausgabe fallen. Das zeigen die neuesten Finanzperspektiven der AHV, die der Bundesrat zur Kenntnis genommen hat.

Massnahmen zur langfristigen finanziellen Sicherung der AHV müssen demnach ab dem Jahr 2020 zu greifen beginnen und in der Lage sein, mit dem steigenden Finanzbedarf der AHV Schritt zu halten.

6. iV-revision, 2. Massnahmenpaket:

letzter schritt zur nachhaltigen sanierung der iV

Der Bundesrat hat die Botschaft zum zweiten Massnahmenpaket der 6. Revision der Invalidenversicherung zu Handen des Parlaments verabschiedet. Mit dieser «IV-Revision 6b» erfüllt er dessen Auftrag, die IV insbesondere mit Einsparungen zu sanieren. Das Massnahmenpaket stellt sicher, dass die IV ab Ende der befristeten Mehrwertsteuer- erhöhung, also ab 2018, finanziell auf eigenen Beinen steht. Die Revision 6b zielt überdies darauf ab, bis 2025 die Schulden der IV beim AHV-Fonds vollständig zurück zu zahlen, also bis zu einer Phase, in welcher die AHV auf genügend Liquidität angewiesen sein wird.

Die Revision 6b soll 2015 in Kraft treten.

Nachfrage nach pflege zu hause wird steigen

Eine neue Studie des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums zur Zukunft der Pflege im Alter zeigt, dass nicht nur die Zahl pflegebedürftiger Menschen stark zunehmen wird;

es zeichnen sich auch bedeutsame Veränderungen der Art der benötigten Pflege ab.

Die Nachfrage nach Hilfe- und Pflegeleistungen zu Hause, etwa durch die Spitex, wird ansteigen. In der Folge wird die Pflege in Heimen noch später als heute und häufiger erst gegen das Lebensende beansprucht werden. Die Zunahme der Pflegebedürftigen wird grosse finanzielle Auswirkungen auf die Ergänzungsleistungen haben.

pauschalvergütung von hörgeräten ab 1. Juli 2011

Die Invalidenversicherung und die AHV vergüten die Versorgung mit Hörgeräten ab 1. Juli 2011 mit Pauschalbeiträgen an die Hörbehinderten. Der Bundesrat und das EDI haben die zur Umsetzung des neuen Systems notwendigen Verordnungsbestimmungen erlassen. Das Pauschalsystem übergibt den Versicherten deutlich mehr Selbstverant- wortung und Entscheidungsfreiheit, es bringt Wettbewerb in die Hörgeräte-Versorgung, tiefere Preise und Einsparungen für die Sozialversicherungen.

N e w s t i c k e r s o z i a l p o l i t i k

Ausgleichskasse IV-Stelle

Obwalden

Januar 2011 bis Juni 2011

UiD – start zur einführung der Unternehmens-identifikationsnummer Mit dem Inkrafttreten des Bundesgesetzes über die Unternehmens-Identifikations- nummer (UID) am 1. Januar 2011 hat das Bundesamt für Statistik begonnen, jedem Unternehmen in der Schweiz eine eindeutige und übergreifende Unternehmens- Identifikationsnummer zuzuordnen. Das UID-Register, in dem die Nummern zusammen mit den wichtigsten Identifikationsmerkmalen der Unternehmen geführt werden, ist öffentlich zugängig.

6. iV-revision: räte sagen Ja zu erstem Massnahmenpaket

Das erste Massnahmenpaket der 6. Revision zur Sanierung der Invalidenversicherung IV und Wiedereingliederung von IV-Rentnerinnen und Rentnern kann voraussichtlich auf den 1. Januar 2012 in Kraft gesetzt werden. Die eidgenössischen Räte stimmten der Teilrevision in der Schlussabstimmung zu.

bevölkerungswachstum in den nächsten 25 Jahren

Gemäss den neuen Szenarien des Bundesamtes für Statistik zur Bevölkerungsentwicklung in den Schweizer Kantonen werden alle Kantone zwischen 2010 und 2035 ein Bevölke- rungswachstum verzeichnen. Dieses Wachstum, das in erster Linie den internationalen Wanderungen zuzuschreiben ist, dürfte durch die starke Alterung der Bevölkerung in den meisten Kantonen abgeschwächt werden. Allerdings wird die Entwicklung nicht im ganzen Land gleich dynamisch verlaufen. Besonders hohe Zunahmen sind im Einzugs- gebiet der Metropole Zürich und im Genferseeraum zu erwarten.

forschung als Grundlage für die weiterentwicklung der invalidenversicherung 2006 hat das Bundesamt für Sozialversicherungen ein vierjähriges Forschungsprogramm zur Invalidenversicherung (FoP-IV) lanciert. Der nun vorliegende Synthesebericht fasst die wichtigsten Resultate der 19 Forschungsprojekte zusammen. Zweck des Forschungs- programms war es, wissenschaftlich fundierte Erklärungen zu finden unter anderem für die starke Zunahme der Bezügerinnen und Bezüger von IV-Renten seit den 1990er Jahren bis gegen 2005 oder für den Umstand, dass die Zahl der psychisch begründeten IV-Renten überproportional wuchs. Insbesondere in dem für die IV zentralen Bereich der Ein- gliederung konnten Erkenntnisse bereits in Reformmassnahmen umgesetzt werden.

Ein nächstes Forschungsprogramm ist bereits lanciert.

(4)

familienzulagen für selbständigerwerbende in der ganzen schweiz

Ab dem 1. Januar 2013 haben auch Selbständigerwerbende gesamtschweizerisch Anrecht auf die national festgelegten Mindestbeiträge der Familienzulagen. Gleichzeitig müssen sie aber auch zu deren Finanzierung beitragen. Der Bundesrat hat die entsprechende Verordnung angepasst. Das Parlament hatte die Ausdehnung der Familienzulagen auf Selbständigerwerbende in der Frühjahrssession beschlossen.

zivilschutztage falsch abgerechnet: vertiefte prüfung des systems

Gemeinden und Zivilschutzorganisationen in 25 Kantonen haben in den Jahren 2003 bis 2009 die Erwerbsersatzordnung EO dazu gebraucht, eigene Lohnkosten einzusparen.

Die Schadensumme beläuft sich auf rund 6 Millionen Franken, von denen bis heute 3,3 Millionen zurückbezahlt sind. Das geht aus dem Bericht «Missbräuchliche Abrechnung von geleisteten Zivilschutztagen» hervor, den der Bundesrat verabschiedet hat. Um Miss- bräuche künftig zu unterbinden, will der Bundesrat auch für den Zivilschutz ein gesamt- schweizerisches zentrales Datenführungssystem aufbauen und die Aufsichtsrolle des Bundes vertieft prüfen. Die dafür notwendige Modernisierung des EO-Registers ist bereits in Gang.

iV-revision 6a ab 1. Januar 2012 in kraft:

Mehr eingliederungsangebote und neuer assistenzbeitrag

Der Bundesrat hat den ersten Teil der 6. IV-Revision auf den 1. Januar 2012 in Kraft gesetzt und die Ausführungsbestimmungen verabschiedet. Damit erhält die Invaliden- versicherung zusätzliche Instrumente für die Wiedereingliederung von Menschen mit Behinderung ins Erwerbsleben. Dank des neuen Assistenzbeitrags können zudem mehr Menschen mit Behinderung ihre Pflege und Betreuung selber organisieren und zuhause ein eigenständiges Leben führen. Davon profitieren auch Eltern von schwer pflege bedürftigen Kindern.

Ausgleichskasse IV-Stelle

Obwalden

Juli 2011 bis Dezember 2011

betrugsbekämpfung in der iV

Im Jahr 2010 hat die IV in 2’250 verdächtigen Fällen Ermittlungen aufgenommen.

2‘010 Ermittlungen wurden abgeschlossen. Dabei bestätigte sich der Verdacht in 300 Fällen, was eine Herabsetzung oder Aufhebung der Rentenleistung, resp. eine Nicht- sprechung einer Neurente zur Folge hatte. Damit konnten insgesamt 220 ganze Renten eingespart werden. Daraus resultiert eine hochgerechnete Gesamteinsparung der IV von rund 80 Mio. Franken, bei Kosten von 7,15 Mio.

ahV-reformprozess erhält eigene plattform

Die neue Internetplattform www.ahv-gemeinsam.ch informiert über den Reformprozess zur Sicherung der AHV für künftige Generationen. Sozialpartner, politische Parteien und Kantone sind bereit, gemeinsam mit dem Eidgenössischen Departement des Innern EDI die nächsten Reformschritte anzugehen.

ak ow arbeitet mit neuen it-leistungs-applikationen (Vista e1b)

Ende August wurde im Führungsteam der AK/IV-OW der Entscheid gefällt, Vista in OW produktiv zu setzen. Diesem Entscheid ging eine sehr intensive Zeit voraus, während der von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen das Tagegeschäft und die Rollout-Aktivitäten unter einen Hut gebracht werden mussten. Sie haben das mit Bravour gemeistert, was mich als Leiter dieses Dienstleistungsunternehmens mit grosser Dankbarkeit und mit Stolz erfüllt. In meine Bewunderung und Wertschätzung schliesse ich das gesamte Roll- out-Team mit ein, welches hervorragende Arbeit geleistet hat.

Wir werden zusammen mit dem Rollout-Projekt die Rollout-Phase, die in OW im Rahmen eines speziellen Vorgehensmodells ablief, für die Lessons Learned und damit zur Ablaufoptimierung für die kommenden Rollout-Mandanten reflektieren. Die Mitarbeiten- den der AK Obwalden freuen sich, dass sich unser Entscheid, als Modell-Pilot das Wagnis einzugehen, gelohnt hat.

(5)

V e r s i c h e r U N G s U N t e r s t e l l U N G U N D b e i t r ä G e

Lohnbeiträge AHV/IV/EO FAK

ALV

FLG Persönliche Beiträge AHV/IV/EO

CHF 99,6 Millionen Einnahmen Beitragsvolumen 2011

n 64% Lohnbeiträge AHV/IV/EO 63’849’105.90

n 14% Arbeitgeberbeiträge FAK 13’560’978.15

n 9% Persönliche Beiträge AHV/IV/EO 9’149’541.60

n 1% Beiträge Familienzulagen Landwirtschaft FLG 29’581.60 n 12% Beiträge Arbeitslosenversicherung ALV 12’997’683.95

Total 99’586’891.20

Ausgleichskasse IV-Stelle

Obwalden

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Ausgleichskasse IV-Stelle

Obwalden

Bei der AHV/IV/EO stiegen die Beitragseinnahmen um CHF 5,2 Millionen, bei der Arbeitslosenversicherung um CHF 2,2 Millionen und bei den Familienzulagen sanken sie aufgrund des neuen Beitragssatzes (1,5% statt 1,8%) um CHF 1,4 Millionen.

600 neue Mitglieder innert 5 Jahren

Als Mitglieder einer Ausgleichskasse werden Arbeitgebende, Selbständig- erwerbende und Nichterwerbstätige bezeichnet, die bei der Ausgleichskasse die Sozial- versicherungsbeiträge abrechnen. Die Ausgleichskasse Obwalden besitzt keine Monopolstellung. Über 40 Ausgleichskassen der Verbände sind in unserem Kanton aktiv.

6’000 5’500 5’000 4’500 4’000 3’500 3’000 2’500 2’000 1’500 1’000 500

0

n Mitglieder der Ausgleichskasse Obwalden

n Mitglieder im Kanton Obwalden bei Verbandsausgleichskassen 2009 2010

672 683

75’000’000 70’000’000 65’000’000 60’000’000 55’000’000 50’000’000 45’000’000 40’000’000 35’000’000 30’000’000 25’000’000 20’000’000 15’000’000 10’000’000 5’000’000

0

n AHV/IV/EO

n Arbeitslosenversicherung n Familienausgleichskasse

2009 2010 2011

13’954’197 15’007’081 13‘560‘978

10’711’390 10’814’458 12‘997‘684

5’072 5’254 67’148’109 67’794’445 72‘998‘648

2011 2007

666

2008

672

5’492

5’074

2007

12’567’105

9’015’668

59’106’410

2008

13’398’598

9’796’959

62’940’326

Höhere Beitragseinnahmen

5’666 690

(7)

V e r s i c h e r U N G s U N t e r s t e l l U N G U N D b e i t r ä G e

V e r s i c h e r U N G s U N t e r s t e l l U N G U N D b e i t r ä G e

Ausgleichskasse IV-Stelle

Obwalden

Beitragsbezug

Die Ausgleichskassen haben einen gesetzlich vorgeschriebenen, straffen

und konsequenten Beitragsbezug. Im Vergleich zu den Vorjahren nahmen die Mahnungen und Betreibungen nochmals deutlich zu.

1‘800 1‘650 1’500 1’350 1’200 1’050 900 750 600 450 300 150

0

n Mahnungen n Betreibungen

2009 2010 2011

307 437 511

Wirtschaft in Obwalden bewegt sich

Die Wirtschaft des Kantons Obwalden war 2011 gut in Fahrt. Sie verzeichnete ein leicht schwächeres Wachstum als 2010. Zurückzuführen ist dies auf den Industriesektor, der etwas unter dem hohen Ergebnis des Vorjahres blieb, jedoch mit 4,3% einmal mehr eine starke Performance ablieferte.

Der Dienstleistungssektor fand noch nicht auf die kräftige Wachstumsspur der vorherigen fünf Jahre zurück (+4,1% p.a.). Er entwickelte sich allerdings dank den unternehmensbezogenen Dienstleistungen besser als 2010 und legte um 2,7% zu.

Insgesamt stieg das Obwaldner Bruttoinlandsprodukt real um 3,2% an. Dank der stärker auf den sekundären Sektor ausgerichteten Branchenstruktur liegt das Wachstum 2011 über dem Zentralschweizer (+2,4%) und dem Schweizer Schnitt (+1,8%). Auch ist die Zunahme der Beschäftigten in Obwalden höher als in den Vergleichsregionen. Die Güterexporte wuchsen von Januar bis November um 9,8%. Gegenüber dem Vorjahr legten von den wichtigsten Exportdestinationen allerdings einzig die Exporte nach Deutschland, Frankreich und Russland zu.

Der Obwaldner Arbeitsmarkt ist nach wie vor in robuster Verfassung, denn die Arbeitslosenquote ist die tiefste aller Kantone und deutlich tiefer als im Zentralschweizer Schnitt (1,8%). Die Zahl der Arbeitslosen sank 2011 durchschnittlich um 105 Personen (39,5%) auf 160.

1’387

Foto: Carmela Sullivan

2007

313

1’271

2008

302

1’358 1’472 1’677

(8)

Unsere Hauptaufgaben:

AHV / IV / EO / Mutterschaft

Die AHV ist das bedeutendste Sozialwerk. Die enorme volkswirtschaftliche und sozialpolitische Bedeutung der obligatorischen Altersversicherung zeigt sich an den Zahlen der Ausgleichskasse Obwalden. Die Rentenzahlungen für die AHV machen mehr als die Hälfte des gesamten Leistungsvolumens aus.

l e i s t U N G e N l e i s t U N G e N

Ausgleichskasse IV-Stelle

Obwalden

AHV-Geldleistungen(1)

Kantonale Kinderzulagen(3)

(5)

IPV(4) AHV/IV-Sachleistungen(8) (7)

IV-Geldleistungen(2)

CHF 136,6 Millionen Ausgaben Leistungsvolumen 2011

n 56 % AHV-Geldleistungen (1) 76’963’572.–

n 11 % Kantonale Kinderzulagen (FAK) (3) 14’346’162.–

n 6 % AHV/IV-Sachleistungen (8) 7’613’388.–

n 2 % IPV zu Ergänzungsleistungen (4) 3’547’739.–

n 12 % IV-Geldleistungen (2) 15’837’579.–

n 3 % Erwerbsersatz/Mutterschaftsentschädigung (7) 4’086’286.–

n 1 % Familienzulagen Landwirtschaft (5) 1’769’115.–

n 9 % Ergänzungsleistungen (6) 12’415’953.–

Total 136’579’794.–

4’500’000 4’000’000 3’500’000 3’000’000 2’500’000 2’000’000 1’500’000 1’000’000 500’000 0

n EO/MS

’09

3’585’020

90’000’000 80’000’000 70’000’000 60’000’000 50’000’000 40’000’000 30’000’000 20’000’000 10’000’000 0

n AHV n IV

2009 2010 2011

16’071’921 16’186’257 15‘837‘579

70’673’325 73’165’006 76’963’572

2007

16’981’391

64’971’114

2008

16’131’566

66’057’222

’10 ’11

’07

3‘248’382

’08

3’484’154

Ergänzungsleistungen(6)

3’912’360 4‘086‘286

(9)

Ergänzungsleistungen zur AHV und IV:

Bedarfsgerechte Zuschüsse

Die Ergänzungsleistungen (EL) helfen dort, wo die Renten und das Einkommen die minimalen Lebenskosten nicht decken. Ergänzungsleistungen sollen die Existenz sichern und letztlich Armut verhindern. Die Ergänzungsleistungen sind eine Verbundaufgabe von Bund und den Kantonen. Der Bund ist vorwiegend für den Teil der EL zuständig, der sich mit der Existenzsicherung befasst. Er finanziert 5/8 der Kosten. Die Kantone übernehmen mit 3/8 den kleineren Teil an der Mitfinanzierung. Sie regeln und finanzieren dafür die Bereiche, die im Zusammenhang mit Heim- und Gesundheitskosten stehen. Die EL werden somit nicht über Beiträge der Versicherten, sondern aus allgemeinen Mitteln der öffentli- chen Hand finanziert.

Ausgleichskasse IV-Stelle

Obwalden

Entwicklung der Renten

Obwalden gehört zu den Kantonen mit sehr tiefer IV-Rentenquote.

4’000 3’500 3’000 2’500 2’000 1’500 1’000 500

0

n AHV-Bezüger n IV-Bezüger n EL-Bezüger

2009 2010 2011

819 817 858

1’034 1’011 1’029

3’709 3’808 3’907

8’000’000 7’000’000 6’000’000 5’000’000 4’000’000 3’000’000 2’000’000 1’000’000

0

n EL zur AHV n EL zur IV

2009 2010 2011

4’265’074 4’311’994 4‘531‘665

7’447’347

2007

8041’061

3’536

2008

8261’051

3’594

2007

4’036’599

6’662’175

2008

4’269’465

7’149’575 7’847’368 7’884’289

(10)

FAK und FLG:

CHF 16,1 Millionen Familienzulagen

Die Leistungen der im Kanton Obwalden tätigen privaten Familienausgleichs- kassen sind in obigen Zahlen nicht enthalten.

15’000’000 14’000’000 13’000’000 12’000’000 11’000’000 10’000’000 9’000’000 8’000’000 7’000’000 6’000’000 5’000’000 4’000’000 3’000’000 2’000’000 1’000’000

0

n Kantonale Familienzulagen an Arbeitnehmende (FAK) n Familienzulagen in der Landwirtschaft (FLG)

2009 2010 2011

2’033’526 1’838’657 1’769’115

13’174’925 14’346’614 14’346’162

2007

1‘752‘818

11‘562‘850

2008

1’857’806

11’856’154

Ausgleichskasse IV-Stelle

Obwalden

i N V a l i D e N V e r s i c h e r U N G

Neue instrumente 2008 2009 2010 2011

Meldungen Früherfassung 38 35 42 32

Frühinterventionsmassnahmen 9 15 25 49

Integrationsmassnahmen 12 8 5 9

Erstmalige Ausbildungen 13 13 21 27

Umschulungen 24 15 21 14

400 350 300 250 200 150 100 50

0 2009 2010 2011

107 97 106

IV-Anmeldungen wieder steigend

n Erstmalige Anmeldungen

n Anmeldungen Hilflosenentschädigung AHV n Anmeldungen Hilfsmittel AHV

2007

200

113

314

2008

150

318 116 285 266

143 117 165

297

(11)

1’416 Fälle abgeschlossen

Die IV gewährt in erster Linie Eingliederungsmassnahmen. Erst wenn medizinische oder berufliche Massnahmen ihr Ziel nicht oder nur teilweise erreichen, können IV-Ren- ten ausgerichtet werden. Bei Erwerbstätigen richtet sich der IV-Grad nach der wirtschaft - lichen Einbusse des Versicherten und nicht etwa nach dem Grad der Arbeitsunfähigkeit.

Die Gleichung «Arbeitsunfähigkeit = IV-Grad» ist ein weit verbreiteter Irrtum.

55% der erstmaligen Rentengesuche abgelehnt

Keine andere Sozialversicherung hat eine derart hohe Abweisungsquote wie die IV:

In Obwalden wurden 55 Prozent aller Rentengesuche abgelehnt, deutlich mehr als im Vorjahr. Mit dieser Ablehnungsquote steht Obwalden im gesamtschweizerischen Mittel.

Ausgleichskasse IV-Stelle

Obwalden

275 250 225 200 175 150 125 100 75 50 25 0

n Rentenrevisionen

n Zusprachen erstmalige Rentengesuche n Abweisungen erstmalige Rentengesuche

2009 2010 2011

56 63 67

154 174

1’000 900 800 700 600 500 400 300 200 100 0

n Weitere Geschäfte n Erstmalige Anmeldungen n Anmeldungen Hilfsmittel der AHV

n Anmeldungen Hilflosenentschädigungen AHV

2009 2010 2011

793 275 266

132 135 14798 110 94 45

2007

157

280 113

898

2008

862 319 188 131

2007

41

84

161

2008

69

190 62

843 63

840 335 182 81

(12)

J a h r e s r e c h N U N G

Jahresrechnung der Ausgleichskasse

Verwaltungsrechnung

Verwaltungsertrag 2011 2010

Beiträge für eigene Rechnung 1‘644‘199.95 1’688’661.05

Vermögenserträge 29‘099.11 85’762.86

Entgelte 50‘829.25 59’874.85

Dienstleistungserträge 423‘928.45 560’604.45

Verwaltungskostenvergütungen 1‘433’019.05 1’376’212.84 Allg. Verwaltungserträge/Rückerstattungen 34’399.30 189’173.45

Liegenschaftsertrag 275’700.00 216’218.00

Total 3’891’175.11 4’176’507.50

Verwaltungsaufwand 2011 2010

Personalaufwand 1’289’590.50 1’335’266.31

Sachaufwand 1’361’222.19 1’638’149.47

Dienstleistungen Dritter 212’554.25 216’531.65

Passivzinsen und Kapitalkosten -13’170.58 -22’956.05

Abschreibungen 6’485.76 631.00

Liegenschaftsaufwand 1’030’673.80 922’874.10

Einnahmenüberschuss 3’819.19 86’011.02

Total 3’891’175.11 4’176’507.50

i N V a l i D e N V e r s i c h e r U N G

Ausgleichskasse IV-Stelle

Obwalden

Für CHF 7,6 Millionen Rechnungen geprüft

Im vergangenen Jahr wurden 4’179 Rechnungen geprüft. Es sind dies Rechnungen der Versicherten und der Durchführungsstellen (Ärzte, Spitäler und Hilfsmittelliefer- anten). Jede Rechnung wird vor der Bezahlung durch die Zentrale Ausgleichsstelle in Genf zweifach kontrolliert. Das zunehmende Volumen der elektronisch gemeldeten Rechnun- gen ist in den obigen Zahlen nicht enthalten.

5’000 4’500 4’000 3’500 3’000 2’500 2’000 1’500 1’000 500 0

n Bearbeitete Rechnungen

’09 ’10 ’11 10’000’000

9’000’000 8’000’000 7’000’000 6’000’000 5’000’000 4’000’000 3’000’000 2’000’000 1’000’000 0

n Total Rechnungsbetrag

’09 ’10 ’11

7’082’326 7’371’349 7’613’388 4’234 4’191 4’179

’07

7’483’761

’08

7’785’259

’07

4’045

’08

4’468

(13)

Ausgleichskasse IV-Stelle

Obwalden

Jahresrechnung der Familienausgleichskasse

Betriebsrechnung

Einnahmen 2011 2010

Beiträge 13’560’978.15 15’007’081.15

Ausgabenüberschuss 838’105.85 0.00

Total 14’399’084.00 15’007’081.15

Ausgaben 2011 2010

Kinderzulagen 14’399’084.00 14’346’614.01

Einnahmenüberschuss 0.00 660’467.14

Total 14’399’084.00 15’007’081.15

Verwaltungsrechnung

Verwaltungsertrag 2011 2010

Vermögenserträge 183’366.93 528’124.69

Ausgabenüberschuss 357’002.02 157’522.67

Total 540’368.95 685’647.36

Verwaltungsaufwand 2011 2010

Personalaufwand 201’137.87 367’482.35

Sachaufwand 158’423.73 155’602.46

Raumkosten 53’160.00 53’160.00

Kapitalkosten 72’874.10 53’407.65

Vergütungszinsen VK-Beiträge 348.00 417.00

Verzugszinsen VK-Beiträge -1’338.00 -1’661.00

Dienstleistungen Dritter 55’763.25 57‘238.90

Total 540’368.95 685’647.36

Jahresrechnung der Familienausgleichskasse

Bilanz per 31. Dezember 2011

Aktiven 31.12.2011 31.12.2010

Bankguthaben 622‘983.95 2’351’514.30

Verrechnungssteuer 36‘790.88 45’870.81

Ausstehende Beiträge 182‘660.00 173’655.00

Kontokorrent Kanton 84‘000.00 0.00

Wertschriften 12‘593‘699.19 11’347’716.89

Darlehen 2‘500‘000.00 2’500’000.00

Total 16‘020‘134.02 16’418’757.00

Passiven

Kontokorrent Ausgleichskasse 1‘014‘385.71 214’208.27

Transitorische Passiven 33‘829.25 37’521.80

Betriebs- und Reservefonds:

Bestand per 1. Januar 16‘167‘026.93 15’664’082.46 Ergebnis Betriebsrechnung -838‘105.85 660’467.14 Ergebnis Verwaltungsrechnung -357‘002.02 -157’522.67 Bestand per 31. Dezember 14‘971‘919.06 16’167’026.93 Total 16‘020‘134.02 16’418’757.00

(14)

D a N k

Ausgleichskasse IV-Stelle

Obwalden

Die Ausgleichskasse und IV-Stelle ist das Kompetenzzentrum für Sozial- versicherungen im Kanton Obwalden. In acht der zehn Sozialversicherungszweige (AHV, IV, EO, EL, FAK/FLG, ALV, UVG, BVG) übernehmen wir Gesamt- oder Teilaufgaben.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, nützen wir die Vorteile eines kleinen Unter- nehmens. Die Nachteile kompensieren wir durch eine intelligente, verbindliche und langfristige Zusammenarbeit mit anderen Sozialversicherungsträgern. Dieser Weg hat sich als Schlüssel zum Erfolg erwiesen.

Unser Dank geht in zwei Richtungen: Wir danken unseren Geschäftspartnern vor Ort in Obwalden, aber auch allen Personen, mit denen wir über die Kantonsgrenzen hinaus täglich im Interesse unserer Obwaldner Kundschaft zusammenarbeiten dürfen.

Bei uns arbeiten eigenständige Persönlichkeiten, die im Team gemeinsam Ziele erreichen wollen. Diese tolle Teamleistung brachte den erhofften Erfolg. Wir freuen uns über die grosse Zufriedenheit innerhalb und ausserhalb unseres Unternehmens. Für den vorbildlichen Einsatz im Dienste unserer Sozialwerke danke ich allen Mitarbeitenden herzlich. Der Dank für die von Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung getragene Zusammenarbeit geht an Herrn Regierungsrat Niklaus Bleiker und die Verantwortlichen im Bundesamt für Sozialversicherungen, an die Zentrale Ausgleichsstelle in Genf sowie an unsere AHV-Zweigstellen der Gemeinden.

albert hischier

Leiter Ausgleichskasse, Familienausgleichskasse und IV-Stelle Obwalden

o r G a N e

Aufsichtsbehörden

Bundesamt für Sozialversicherungen, Bern

Volkswirtschaftsdepartement, Landammann Niklaus Bleiker

Kontrollstelle Ausgleichskasse und Familienausgleichskasse PricewaterhouseCoopers AG, Luzern

Direktion

Albert Hischier, Direktor

Teamleiter

Cajus Läubli, Beiträge (stv. Direktor) Thomas Huber, Dienste

Hanspeter Gasser, Leistungen Reto Jud, IV-Stelle

(15)

Ausgleichskasse IV-Stelle

Familienausgleichskasse Brünigstrasse 144 Postfach, 6061 Sarnen info@akow.ch

www.akow.ch

Ausgleichskasse IV-Stelle Obwalden

kompetent persönlich diskret

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syn für gestaltung gmbh www.synbol.ch Fotografie: Silvan Bucher, www.silvanbucher.ch

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