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Kurzbericht zur Inspektion der Grundschule im Hasengrund (03G28)

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Academic year: 2022

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1. Voraussetzungen und Bedingungen

Die Grundschule am Hasengrund liegt in einem am Stadtrand gelegenen Wohngebiet in Nie- derschönhausen, einem Ortsteil des Bezirks Pankow. Im Einzugsgebiet der Schule befinden sich sowohl alte, gut erhaltene Villen, sanierte Mietshäuser als auch neu errichtete Eigenheime. Das große Einzugsgebiet der Schule bedingt zum Teil lange Schulwege. Die Erreichbarkeit der Schu- le ist gut, nur einen kurzen Fußweg entfernt liegt die Endhaltestelle einer Straßenbahnlinie.

In der Schulanfangsphase praktiziert die Schule eine Mischform aus jahrgangsbezogen und jahrgangsübergreifend eingerichteten Lerngruppen. Nach Auskunft der Schulleitung gestaltet sich die Zuordnung der Kinder komplikationslos und kann entsprechend den Elternwünschen erfolgen. Zusätzlich zum offenen Ganztagsbetrieb bietet der freie Träger „FIPP e.V.“ für die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen ein kostenfreies Freizeitangebot an.

Die traditionsreiche Schule erfreut sich einer guten Nachfrage von Eltern. Diese sind überwie- gend bildungsinteressiert. Der Aussage des Schulleiters folgend wechseln vor allem leistungs- stärkere Schülerinnen und Schüler nach der 4. Klasse auf grundständige Gymnasien.

Der Schulleiter ist seit 2 Jahren kommissarisch im Amt, auch die Stelle der Konrektorin wird seit mehreren Jahren von einer Lehrerin vertretungsweise wahrgenommen.

2. Stärken und Entwicklungsbedarf Stärken der Schule

• freundliches Schul- und Unterrichtsklima

• vielfältige Methodenwahl im Unterricht

• Erstellung eines bedarfsgerechten Lesecurriculums

• strukturiertes und engagiertes Schulleitungshandeln

• Kontakt zu abgebenden Einrichtungen und aufnehmenden Schulen zur Gestaltung der Übergänge

• Engagement des Fördervereins

Entwicklungsbedarf der Schule

• Förderung des problemorientierten und kooperativen Lernens

• Förderung leistungsstarker Kinder im Unterricht

• Verzahnung von Unterricht sowie der ergänzenden Förderung und Betreuung

• Einbindung aller Gruppen in die Schulentwicklungsarbeit

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3. Erläuterungen

Als der Schulleiter mit Beginn des Schuljahres 2011/2012 an die Schule kam, erwartete ihn ne- ben anstehenden Baumaßnahmen eine Schule im „Dornröschenschlaf“. So beschreiben sowohl die Lehrkräfte als auch Eltern den damals im Bereich der Schulentwicklung stagnierenden Zu- stand der Grundschule ohne feste Schulleitung. Mit der kommissarischen Amtsübernahme hat sich laut Auskunft der Schulbeteiligten seitdem viel getan. Das spiegelt sich deutlich in den posi- tiven Befragungsergebnissen zur Schulzufriedenheit wider. Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie das gesamte pädagogische Personal gehen gern zur Schule bzw. zur Arbeit. Eltern sehen ihre Kinder hier gut aufgehoben. Sie schätzen vor allem die lernförderliche Atmosphäre und das zumeist freundliche Miteinander unter den Schülerinnen und Schülern.

Viele Erziehungsberechtigte beteiligen sich aktiv am Schulleben, beispielsweise im Förderverein der Schule oder bei der Organisation von Schulfesten. Vielfältige Angebote im Nachmittagsbe- reich, z. B. durch Lehrkräfte geleitete Arbeitsgemeinschaften wie der Schülerchor, „Rope Skip- ping“ (Seilspringen) und „Fußball“, aber auch eine Foto- und Video-AG, die vom Schülerklub FIPP e. V angeboten wird oder verschiedene Bewegungs- und Entspannungsspiele, die eine Erzieherin leitet, ergänzen den Unterricht. Der sehr aktive Förderverein der Schule unterstützt das reichhal- tige AG-Angebot der Schule maßgeblich und realisiert durch verschiedene Kooperationen die bei den Kindern sehr beliebten Angebote „Breakdance“, „Bauwerkstatt“, „Yoga“ und „Töpfern“. Die- se Elterninitiative bedauert es nach eigener Aussage, keine weiteren Kooperationen mit Sportver- einen eingehen zu können, da die Sporthalle ab 16.00 Uhr wegen eines Rechtsstreits gesperrt ist.

An der Schule herrscht ein ausgeprägt positives Schulklima, sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Eltern identifizieren sich sehr mit „ihrer“ Schule. So finden der jährliche Frühjahrs- putz, das traditionelle Hoffest oder der regelmäßige Sponsorenlauf immer unter großer Beteili- gung der Eltern statt. Auch begleiten Eltern die Klassen an Wandertagen. Seit zwei Jahren be- steht ein Chor, in dem Eltern und Lehrkräfte gemeinsam singen und bei Veranstaltungen wie dem Sommerfest oder zur Weihnachtsfeier auftreten. Theaterbesuche, Exkursionen zum „Gläser- nen Labor“ für die 5. und 6. Klassen im Fach Naturwissenschaften oder Besuche eines Kräuter- gartens für die jüngeren Schülerinnen und Schüler gehören zum Schulalltag. Im letzten Jahr nahm die Schule am HEUREKA Schülerwettbewerb Mensch und Natur teil, bei dem die Schüle- rinnen und Schüler ihr Wissen in den Bereichen Mensch und Tier, Natur und Umwelt und Tech- nik und Fortschritt unter Beweis stellen konnten. Die schuleigene Englisch-Olympiade forderte die Schülerinnen und Schüler mit Themen wie „New York“ oder in der Darstellung eigener Hobbies.

Das Zusammenleben im Schulalltag ist sehr positiv. Die Pausenatmosphäre ist entspannt, der Umgangston zwischen den Kindern sowie zwischen Pädagoginnen bzw. Pädagogen und den Kindern ist offen und freundlich. Ältere Schülerinnen und Schüler übernehmen für jüngere Paten- schaften, begleiten sie in den ersten Schulwochen und helfen so bei der Eingewöhnung und bei der Orientierung im Schulgebäude. Einige Kinder bedauern allerdings, dass diese Patenschaften nicht mehr konsequent in allen Klassen fortgeführt werden. In einigen Klassen wird regelmäßig ein Klassenrat durchgeführt, in dem die Kinder lernen, Probleme eigenverantwortlich zu bespre- chen und zu lösen. Nach Aussage des Schulleiters soll das soziale Lernen noch weiter intensiviert werden. So ist die Teilnahme am Buddy-Projekt unter Leitung einer geschulten Lehrkraft geplant.

Trotz der aktiven Mitgestaltung des Schullebens ist die Bereitschaft bei den Eltern, die Schulent- wicklung über die übliche Gremienbeteiligung hinaus zu unterstützen, nicht sehr hoch. So arbei- ten z. B. keine Eltern in der Steuergruppe mit. Die Schülerschaft ist zwar auch nicht an der Fort- schreibung des Schulprogramms beteiligt, bekommt aber Möglichkeiten der Partizipation in Form eines monatlich tagenden Schülerrates. Diese Schülervertretung hat besonders auf die praktischen Dinge des Schulalltags einen Einfluss, beispielsweise auf die Renovierung der Schultoiletten. Um ihre Ideen zu verwirklichen, fertigten einige Kinder Modelle an, die in den Klassen gezeigt wur-

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den und zur Diskussion zur Farbgestaltung der Toiletten anregten. Ebenso helfen Kinder der 5.

und 6. Klassen bei der Hofaufsicht. Aber auch in andere zahlreiche Projekte werden die Schüle- rinnen und Schüler partiell einbezogen. Die Umgestaltung des Schulhofes geschah ebenfalls unter ihrer Mitwirkung. So wurde z. B. die Farbgestaltung des sogenannten Piratenschiffs im Schulhof gemeinsam ausgewählt.

Das Schulklima in der Grundschule am Hasengrund wird durch ein Kollegium geprägt, das sich für seine Schule engagiert und sich regelmäßig über Bildungs- und Erziehungsaufgaben aus- tauscht. Als eine der ersten Maßnahmen hierfür schuf der Schulleiter einen Ort der Kommunika- tion für das gesamte pädagogische Personal, indem er das Lehrerzimmer zu einem Personalzim- mer für die Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher umbauen ließ. Der Team- bildungsprozess zwischen den beiden Berufsgruppen ist für den Schulleiter jedoch noch nicht abgeschlossen, so dass er in der Personalentwicklung seine vorrangigen Ziele sieht.

Die Schulleitung investierte in den vergangenen Jahren viel Energie in die Bemühungen, noch ausstehende Sanierungsarbeiten in den Fluren und Treppenhäusern der Schule in Kooperation mit dem Förderverein voranzutreiben. Der Schulleiter steht auch hier für Neuanfang und Engage- ment. Er ist im Schulalltag präsent und wirkt aktiv auf die systematische inhaltliche Schulentwick- lung hin. Er delegiert Verantwortung an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwartet von ihnen ein eigenverantwortliches, kreatives und engagiertes Arbeiten, insbesondere bezogen auf die Unterrichtsgestaltung.

Die Ziele in der Unterrichtsentwicklung sieht er besonders im Ausbau der inneren Differenzierung und hier vor allem in der Förderung der leistungsschwächeren Schülerinnen und Schüler. Die Möglichkeit, leistungsstarke Schülerinnen und Schüler durch speziell auf diese abgestimmte Ar- beitsaufträge oder Aufgabenstellungen besonders zu fördern und den Eltern damit auch einen Anreiz zu bieten, vor allem diese Kinder nach der vierten Klasse an der Schule zu halten, wird im Regelunterricht bisher allerdings nicht konsequent angegangen. Im Rahmen des Profilangebots bietet die Schule aber Kindern der 5. Jahrgangsstufe eine vertiefte Beschäftigung im mathemati- schen Bereich, z. B. über den Kurs „Schach, Knobel- und Strategiespiele“, an.

Den Lehrkräften gelingt es durch eine abwechslungsreiche Methodenwahl und den Einsatz vieler unterschiedlicher Materialien die Unterrichtsinhalte interessant und strukturiert zu gestalten. Wo- chenplanarbeit und Lernbuffets1 sind teilweise Bestandteile des Unterrichts. Eine selbst entwickel- te Methodenmappe mit Anregungen für den Unterricht und best-practice-Beispielen unterstützt das Bestreben der Lehrkräfte, die Unterrichtsinhalte abwechslungsreich aufzubereiten. Im Unter- richt herrscht durchweg eine ruhige, konzentrierte Arbeitsatmosphäre, die die Schülerinnen und Schüler aktiviert und motiviert. Auffallend ist die vorhandene hohe Lernbereitschaft und gute Ausdrucksfähigkeit der Kinder. Den Schülerinnen und Schüler werden allerdings selten Aufgaben gestellt, bei denen sie unterschiedliche Lösungsansätze anwenden oder ein Problem miteinander diskutieren können.

Die Lehrkräfte wenden sich im Regelunterricht den Lernenden meistens freundlich und aufmerk- sam zu, räumen ihnen aber selten die Möglichkeit ein, eigene Leistungen und die ihrer Mitschü- lerinnen und -schüler einzuschätzen. Trotz der anregenden Vermittlung des Lernstoffs dominieren Frontalunterricht und Einzelarbeit den oftmals stark gesteuerten Unterricht, wodurch der inhaltli- che Austausch und die Kommunikation der Kinder wenig gefördert werden. Nur zum Teil sind die Unterrichtsinhalte so aufbereitet, dass unterschiedliche Bearbeitungsweisen zugelassen wer- den. In Partner- oder Gruppenarbeitsphasen helfen sich die Kinder oft gegenseitig und unterstüt- zen sich beim Lösen der Aufgaben. Die Aufgabenstellungen sind allerdings weniger geeignet,

1 Ein Lernbuffet/eine Lerntheke bezeichnet ein ausliegendes Angebot von Lernmaterialien, die die Schülerinnen und Schüler nach einem Plan selbstständig bearbeiten.

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Absprachen zu treffen oder Arbeiten im Team zu verteilen. Die Lehrkräfte vermitteln durchgängig fachliche Kompetenzen, auch überfachliche, methodische Fähigkeiten - z. B. bei der Plakatvorstel- lung oder Buchpräsentationen - werden verstärkt gefördert.

Das Präsentieren z. B. von Büchern und das Lesen als Schlüsselkompetenzen, für die im schulin- ternen Curriculum Ziele und Maßnahmen für die einzelnen Fächer und Jahrgangsstufen festgelegt sind, spielen an der Schule eine große Rolle und werden in vielfältiger Weise umgesetzt. Die Lehrkräfte schaffen häufig Leseanlässe, die Schülerinnen und Schüler besuchen sowohl im Unter- richt als auch im offenen Ganztag die Bibliothek oder stellen ihre Lieblingsbücher vor. Regelmä- ßig nehmen die Kinder erfolgreich an Vorlesewettbewerben teil. Einen Höhepunkt stellt der jähr- liche Literaturwettstreit aller Klassen dar, bei dem die Schülerinnen und Schüler selbst erarbeitete Sketche und eigene Gedichte vortragen.

Im Schulprogramm sind die Entwicklung der Lese- und Präsentationskompetenz ebenfalls als Schwerpunkte ausgewiesen. Es liegt überarbeitet in der Fassung von 2012 vor, wobei die Auf- nahme von neuen Zielen nicht klar erkennbar ist. Es ist beschreibend abgefasst, klare Entwick- lungsschwerpunkte mit einer Zeit-Maßnahmenplanung und konkreten Verantwortlichkeiten ent- hält das Programm nicht. Die Bestandsanalyse zur Unterrichts- und Erziehungsarbeit basiert auf einer anonymisierten Umfrage unter den Lehrkräften und Erzieherinnen und Erziehern. Im Wider- spruch zur im Herbst 2012 verabschiedeten Lesekompetenzförderung steht allerdings die Aussage des Schulleiters, dass aktuell die Verbesserung der Rechtschreibförderung im Mittelpunkt der Unterrichtsentwicklung steht. Vor allem dafür werden jetzt schulinterne Fortbildungen geplant.

Obwohl erste Überlegungen für ein Fortbildungskonzept vorhanden sind, steht eine zielgerichtete Planung noch aus.

Für den offenen Ganztag liegen konzeptionelle Überlegungen vor, die die Rahmenbedingungen, die inhaltliche Arbeit und Organisationsstruktur beschreibend wiedergeben. Diese sind zwar an den pädagogischen Vorstellungen der Schule ausgerichtet, konkrete Ziele, Maßnahmen und die Festlegungen von Verantwortlichkeiten enthält das Konzept allerdings nicht. Die Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften und den Erzieherinnen und Erziehern beschränkt sich nach Aussagen des weiteren pädagogischen Personals auf organisatorische Fragen wie die Möglichkeit für ge- meinsame Absprachen oder die Begleitung der Klassen bei Wandertagen. Das Vormittags- und Nachmittagsangebot ist klar getrennt, eine Verzahnung ist nicht geplant. Lediglich vereinzelt gibt es Ansätze einer Durchmischung von schulischen und betreuenden Angeboten. So griffen z. B.

die Erzieher des „FIPP e.V.“ das Unterrichtsthema U 18-Wahlen auch am Nachmittag auf.

Die Schule hat sich zum Ziel gesetzt, durch Kooperationen mit den sechs Kindertagesstätten, die sich im Einzuggebiet der Schule befinden, den Übergang der Schulanfängerinnen und -anfänger zur Grundschule möglichst reibungslos zu gestalten. Dies wird durch gegenseitige Besuche und die enge Zusammenarbeit der Einrichtungen erreicht. Der Schulleiter beschreibt die gemeinsame Einrichtung einer Lernwerkstatt, die den Kita-Kindern schon vor der Einschulung Einblicke in das Schulleben geben soll, als weiteres Ziel. Darüber hinaus ist die Nutzung der Sporthalle durch die Kitas vormittags für eine Stunde pro Woche in der Planung. Auch zu einigen aufnehmenden Schulen bestehen Verbindungen, z. B. nahmen Lehrkräfte der Fachkonferenz Naturwissenschaften an einer Sitzung dieses Fachbereichs an einem Gymnasium teil, um die Anforderungen an die zukünftigen Oberschülerinnen und -schüler konkreter einschätzen zu können.

Diese vielfältigen Kontakte tragen u. a. dazu bei, die Außenwirkung sowie den guten Ruf der Schule zu stärken und zeigen, dass das Kollegium der Schule am Hasengrund kontinuierlich dar- an arbeitet, das schulische Angebot am Bedarf der Kinder zu orientieren.

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4. Qualitätsprofil 2

Bewertung Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule

A B C D

1.1 Schulleistungsdaten und Schullaufbahn 1.3 Schulzufriedenheit und Schulimage

Bewertung Qualitätsbereich 2: Unterricht/Lehr- und Lernprozesse

A B C D 2.1 Schulinternes Curriculum und Abstimmung des Lehr- und Lernangebots

2.2 Unterrichtsgestaltung/Lehrerhandeln im Unterricht Unterrichtsprofil 2.3 Systematische Unterstützung, Förderung und Beratung

Bewertung Qualitätsbereich 3: Schulkultur

A B C D

3.1 Beteiligung der Schülerinnen und Schüler und der Eltern 3.2 Soziales Klima und soziales Lernen in der Schule

3.3 Gestaltung der Schule als Lebensraum 3.4 Kooperationen

Bewertung Qualitätsbereich 4: Schulmanagement

A B C D

4.1 Schulleitungshandeln und Schulgemeinschaft 4.2 Schulleitungshandeln und Qualitätsmanagement

Bewertung Qualitätsbereich 5: Professionalisierung und Personalmanagement

A B C D

5.1 Personalentwicklung und Personaleinsatz

5.2 Arbeits- und Kommunikationskultur im Kollegium

Bewertung Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung

A B C D 6.1 Evaluation schulischer Entwicklungsvorhaben

6.2 Fortschreibung des Schulprogramms

Bewertung Ergänzende Qualitätsmerkmale

A B C D E.2 Ganztagsangebot

2 Das Qualitätsprofil beinhaltet verpflichtende Qualitätsmerkmale (blau unterlegt) und Wahlmodule. Hinter diesem Qualitätsprofil verbergen sich ca. 200 Indikatoren. Die Schule erhält im ausführlichen Bericht eine detaillierte Rückmeldung dieser Ergebnisse im Bewertungsbogen. Nähere Informationen zu den Instrumenten und den Verfah- ren der Berliner Schulinspektion finden Sie in unserem Handbuch im Internet unter

www.berlin.de/sen/bildung/schulqualitaet/schulinspektion

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5. Unterrichtsprofil

Bewertung Unterrichtsbedingungen

A B C D vergleichend

2.2.1 Lehr- und Lernzeit a

2.2.2 Lern- und Arbeitsbedingungen a

2.2.3 Strukturierung und transparente Zielausrichtung b

2.2.4 Kooperation des pädagogischen Personals b

2.2.5 Verhalten im Unterricht b

2.2.6 Pädagogisches Klima im Unterricht b

2.2.7 Leistungs- und Anstrengungsbereitschaft a

Unterrichtsprozess A B C D vergleichend

2.2.8 Förderung von Selbstvertrauen und Selbsteinschätzung a

2.2.9 Fachimmanentes, fachübergreifendes und

fächerverbindendes Lernen b

2.2.10 Methoden- und Medienwahl a

2.2.11 Sprach- und Kommunikationsförderung b

Individualisierung von Lernprozessen

2.2.12 Innere Differenzierung b

2.2.13 Selbstständiges Lernen b

2.2.14 Kooperatives Lernen c

2.2.15 Problemorientiertes Lernen c

Normative Bewertung A (stark ausgeprägt)

Norm: 80 % und mehr der Bewertungen des Qualitätskriteriums sind positiv

(bei mind. 40 % „++“).

B (eher stark ausgeprägt)

Norm: Zwischen 60 % und 80 % der Bewertungen des Qualitätskriteriums sind positiv.

C (eher schwach ausgeprägt)

Norm: Zwischen 40 % und 60 % der Bewertungen des Qualitätskriteriums sind positiv.

D (schwach ausgeprägt)

Norm: Weniger als 40 % der Bewertungen des Qualitätskriteriums sind positiv.

Vergleichende Bewertung 3 a (vergleichsweise stark)

Der Mittelwert der Schule liegt oberhalb der durch die Standardabweichung vorgegebenen Obergrenze b (vergleichsweise eher stark)

Der Mittelwert der Schule liegt zwischen dem Berliner Mittelwert und der Obergrenze.

c (vergleichsweise eher schwach)

Der Mittelwert der Schule liegt zwischen dem Berliner Mittelwert und der durch die Standardabweichung vorgegebenen Untergrenze.

d (vergleichsweise schwach)

Der Mittelwert liegt unterhalb der Untergrenze.

3 Die aktuellen Unterrichtsbeobachtungen werden mit dem Mittelwert von ca. 30.000 Unterrichtsbeobachtungen der ersten Inspektionsrunde verglichen und auf der folgenden Seite grafisch dargestellt.

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6. Auswertung der Unterrichtsbesuche

(grafische Darstellung der normativen Bewertung)

0%

20%

40%

60%

80%

100%

2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.4 2.2.5 2.2.6 2.2.7 2.2.8 2.2.9 2.2.10 2.2.11 2.2.12 2.2.13 2.2.14 2.2.15

++ + - --

D A/

B B

C

D

7. Auswertung der Unterrichtsbesuche

(grafische Darstellung der vergleichenden Bewertung Schule - Berlin)

1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00

2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.4 2.2.5 2.2.6 2.2.7 2.2.8 2.2.9 2.2.10 2.2.11 2.2.12 2.2.13 2.2.14 2.2.15 Qualitätskriterien des Unterrichts

Berlin MW Berlin untere Grenze Berlin obere Grenze 03G28 MW

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8. Standortbeschreibung

Das dreigeschossige Schulgebäude der Grundschule am Hasengrund ist in Teilen stark sanie- rungsbedürftig. Der alte Schornstein auf der Hofseite des Gebäudes musste aufgrund von Standsicherheitsproblemen abgetragen werden. Ein Sammlungsraum im 2. Obergeschoss weist starke Feuchtigkeitsschäden auf und konnte bislang nur unzureichend saniert werden. Das ur- sprüngliche Haus wurde im März 1945 durch Kriegseinwirkungen erheblich beschädigt. Die geplante Restaurierung nach den Bauplänen von 1909 konnte aus Kostengründen nicht reali- siert werden. Der Wiederaufbau wurde auf die notwendigsten Arbeiten beschränkt.

Im Keller des Hauses befinden sich neben Materialsammlungen und dem Kopierer die Räume von FIPP e. V., Hausmeisterloge sowie Werkräume, die für Töpferkurse oder von der Musik-AG zur Verfügung stehen. Zwei durch eine Tür verbundene Räume im Erdgeschoss dienen als ge- meinsames Zimmer von Lehrkräften sowie Erzieherinnen und Erziehern. Der „Schülertreff“, 3 Räume mit Spielzeugen, Brettspielen und einer Küche werden auch für die Früh- und die Spät- betreuung genutzt. In den Unterrichtsräumen, die kindgerecht mit vielen Spielecken gestaltet sind, finden am Nachmittag auch die Angebote der ergänzenden Förderung und Betreuung statt.

Häufig unterstützen auch Eltern die Renovierung einzelner Klassenräume. Die Flurwände neben den Klassentüren zeigen Bastelarbeiten oder Arbeitsergebnisse der Kinder vorwiegend aus dem Kunstunterricht. In einigen Flurbereichen sind Türen, Fenster oder Wände mit Mosaiken gestal- tet, die im Rahmen eines Projektes entstanden sind. Die Treppenaufgänge sind mit größeren Topfpflanzen verschönert. Im Flurbereich vor den Fachräumen - wie dem „Nawi-Raum“, einem großen PC-Raum mit 25 Arbeitsplätzen und einem Musikraum - dominieren vor allem die in weinrot, gelb und beige gehaltenen Metallspinde. Diese können die Schülerinnen und Schülern kostenfrei nutzen. Weitere kleine Räume sowie die Bibliothek befinden sich im 3. Oberge- schoss. Für eine Entlastung der räumlichen Situation soll der Ausbau des großzügigen Dachge- schosses sorgen. Der Zeitpunkt des Beginns der Arbeiten steht noch nicht fest.

Der Eingang zur Schule liegt auf der Rückseite des Gebäudes, da die straßenseitige Tür des Schulgebäudes verschlossen ist. Eine Beschilderung gibt es nicht. Dem Schulgebäude gegenüber liegt die alte Sporthalle, die zur Mensa umgestaltet werden soll. Der bisher genutzte Essens- raum im Gebäude, ein ehemaliger Klassenraum, erweist sich als viel zu klein. Um zur neuen, im April 2013 eingeweihten Sporthalle zu gelangen, müssen die Kinder das Schulgelände ver- lassen und einen kurzen Fußweg zurücklegen.

Die Sporthalle entspricht dem neuesten Stand der Technik, sie ist über eine hochfahrbare Wand teilbar. Die Halle verfügt über eine hochwertige Entlüftungsanlage, Möglichkeiten zur Spielstandsanzeige mit Uhr und eine Musikanlage. Im Außenbereich gibt es ein abgezäuntes Fußballfeld, eine Sprunggrube, ein Trampolinfeld, Tischtennisplatten sowie eine 60-m-Laufbahn mit Kunststoffbelag. Im Rahmen des Projektes „Kunst am Bau“ wurde eine Längsseite der Sporthalle durch ein Wandbild gestaltet und weitere Sitzgelegenheiten geschaffen. Wegen an- hängiger Klagen von Anwohnern ist die Sporthalle täglich ab 16 Uhr ungenutzt.

Die großzügige und kindgerechte Gestaltung der Außenanlagen konnte vor allem durch die Unterstützung des Fördervereins realisiert werden. Seit 2005 entstanden auf dem Schulhof ein Piratenschiff, ein Schachbrett, Klettermöglichkeiten, Spielgeräte und Sitzgelegenheiten. Weitere Spiel- und Sportgeräte für die Betätigung der Kinder im Außenbereich werden im Keller auf- bewahrt. Ein abgegrenzter Hofbereich zum Fußballspielen erfreut sich großer Beliebtheit und wird auch im Rahmen einer AG genutzt. Weiterhin ist geplant, einen Teilbereich zu einer Sitz- ecke umzugestalten. Die Wege auf dem Hof sind sehr staubig und insbesondere bei schlech- tem Wetter wird viel Schmutz in die Räume getragen.

Referenzen

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