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Gottesdienst am 1. Sonntag nach Epiphanias, , Uhr, Friedenskirche Elverdissen

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Gottesdienst am 1. Sonntag nach Epiphanias, 9.1.2022, 10.00 Uhr, Friedenskirche Elverdissen

Eröffnungsmusik

Wochenspruch: Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.

(Römer 8,14)

Lied: EG 74,1-4 Du Morgenstern, du Licht vom Licht

P.: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

G.: Amen.

P.: Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, G.: der Himmel und Erde gemacht hat.

Jauchzet dem Herrn, alle Welt! Dienet dem Herrn mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken!

Erkennet, dass der Herr Gott ist!

Er hat uns gemacht und nicht wir selbst

zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide.

Gehet zu seinen Toren ein mit Danken,

zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen!

Denn der Herr ist freundlich, und seine Gnade währet ewig und seine Wahrheit für und für.

G: Ehr sei dem Vater und dem Sohn / und dem Heiligen Geist, / wie es war im Anfang, / jetzt und immerdar / und von Ewigkeit zu Ewigkeit. / Amen.

Sündenbekenntnis: Herr Jesus Christus. Du bist in diese Welt gekommen als ein Licht. Du bist der Herr, Du bist der auserwählte Knecht unseres Vaters im Himmel, Du bist unser Leitstern.

Herr, vergib, dass wir Dir nicht die Ehre entgegenbringen, die Dir gebührt. Vergib unsere verstopften Ohren, die Dein Wort nicht hören wollen, unsere blinden Augen, die das Leid der Welt nicht wahrnehmen und unser hartes Herz, das sich nicht erweichen lässt. Herr, wir bitten Dich: Lass Dein Licht leuchten, öffne unsere Ohren, Augen und Herzen und mach uns zu Deinen Dienern. Herr, erbarme Dich unser.

Kyrie

Gnadenzusage: Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

P.: Ehre sei Gott in der Höhe

G.: und auf Erden Fried, den Menschen ein Wohlgefallen.

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Allein Gott in der Höh sei Ehr / und Dank für seine Gnade, / darum dass nun und nimmermehr / uns rühren kann kein Schade. / Ein Wohlgefalln Gott an uns hat; / nun ist groß Fried ohn Unterlass, / all Fehd hat nun ein Ende.

Gebet: Herr, unser Gott. In Jesus, Deinem Sohn, hast Du der Welt den neuen Menschen vor Augen gestellt. Wir danken Dir, dass wir Jesus kennen dürfen, dass sein Wort und sein Beispiel in dieser Stunde unter uns lebendig werden. Öffne uns für seine Gegenwart. Rühre uns an mit seinem Geist. Mach durch ihn auch uns zu neuen Menschen, die in Deinem Licht durchs Leben gehen. Das bitten wir Dich im Namen unseres Herrn Jesus Christus, der Dein göttliches Licht in diese dunkle Welt bringt, und der mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen!

Presbyter(in): AT-Lesung (Predigttext): Jesaja 42,1-9

So spricht der Herr: Siehe, das ist mein Knecht – ich halte ihn – und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das Recht unter die Heiden bringen.

Er wird nicht schreien noch rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen.

Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In Treue trägt er das Recht hinaus.

Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte; und die Inseln warten auf seine Weisung.

So spricht Gott, der HERR, der die Himmel schafft und ausbreitet, der die Erde macht und ihr Gewächs, der dem Volk auf ihr den Odem gibt und den Geist denen, die auf ihr gehen:

Ich, der HERR, habe dich gerufen in Gerechtigkeit und halte dich bei der Hand und behüte dich und mache dich zum Bund für das Volk, zum Licht der Heiden, dass du die Augen der Blinden öffnen sollst und die

Gefangenen aus dem Gefängnis führen und, die da sitzen in der Finsternis, aus dem Kerker.

Ich, der HERR, das ist mein Name, ich will meine Ehre keinem andern geben noch meinen Ruhm den Götzen.

Siehe, was ich früher verkündigt habe, ist gekommen. So verkündige ich auch Neues; ehe denn es aufgeht, lasse ich's euch hören.

Halleluja-Vers: Halleluja. Kundtun will ich den Ratschluss des Herrn. Er hat zu mir gesagt: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.“

Halleluja.

G.: Halleluja! Halleluja! Halleluja!

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Lied: EG 410,1-4 Christus, das Licht der Welt Presbyter(in): Evangelium: Mt 3,13-17

Jesus kam aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, dass er sich von ihm taufen ließe. Aber Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf dessen, dass ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir?

Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Lass es jetzt geschehen! Denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er's geschehen.

Und als Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser. Und siehe, da tat sich ihm der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen.

Und siehe, eine Stimme vom Himmel herab sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.

Glaubensbekenntnis

Lied: EG 69,1-4 Der Morgenstern ist aufgedrungen Predigt: Jesaja 42,1-9

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und unserem Herrn und Heiland Jesus Christus. Amen.

Liebe Schwestern und Brüder!

Wer möchte schon gerne Knecht sein? Wohl keiner unter uns. Wir wollen nicht unter der Fuchtel irgendeines Herren stehen und geknechtet

werden. Wir wollen unser eigener Herr sein, selbst entscheiden, was wir tun und lassen, eigene Entscheidungen treffen. Auch sind uns die unsympathisch, die sich wie die Knechte aufführen. Schüler, die sich beim Lehrer einschleimen; Mitarbeiter, die dem Chef hinterherlaufen wie ein Hund, die die Kollegen anschwärzen. Wir mögen die nicht, die nach oben buckeln und nach unten treten. Knechte empfinden wir als Leute, die vollkommen autoritätsgläubig sind, und alles tun, was von ihnen verlangt wird. So sprechen wir von „Folterknechten“, „Fürstenknechten“

und „Kriegsknechten“; nicht gerade sehr positiv gemeint und auch nicht sehr schmeichelhaft. Gerade die deutsche Geschichte hat uns leidvoll gezeigt, wie verheerend eine solche innere Haltung ist. Wie schlimm es sich auswirkt, wenn wir unsere Werte, Haltungen, unseren Glauben und unser Gewissen an der Garderobe abgeben und auf einen anderen zeigen, der mein Gewissen sein soll. Man hat ja schließlich nur Befehle ausgeführt.

Und nun spricht Gott, der Herr: „Siehe, das ist mein Knecht.“

Wer ist nun dieser Knecht, auf den Gott hinweist? Im Buch des Deuterojesaja, des zweiten Jesaja, gibt es insgesamt 4 sogenannte

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Gottesknechtslieder. In der Forschung ist nicht so ganz klar, wer hier gemeint ist. Ist es der Prophet selbst? Ist es irgendein fremder König, der damals das Volk Israel aus der babylonischen Gefangenschaft befreien sollte? Es wurde der persische König Kyros vermutet. Ist gar das ganze Volk Israel gemeint? Oder sind die Gottesknechtslieder auf den

kommenden Messias, auf Christus, bezogen? Wer ist dieser rätselhafte Knecht Gottes?

Vielleicht finden wir eine Lösung, wenn wir nachlesen, wie dieser Knecht Gottes ist. Er wird ja ganz anders beschrieben als die Menschen, die wir sehr negativ als „Knechte“ bezeichnen.

Der Knecht Gottes, wie er bei Jesaja beschrieben wird, der ist kein Kriecher, kein gewissenloser Mensch ohne Werte, kein Schleimer, wie wir das heute umgangssprachlich ausdrücken würden. Nein, Gott sagt:

„Ich halte ihn – und er ist mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben.“

Aus der Fülle der Menschheit hat Gott ihn ausgewählt als sein Werkzeug.

Er ist im Auftrag Gottes unterwegs. Ja, Gott macht sich sogar von ihm abhängig; denn was Gott an uns Menschen tun will, das tut er durch seinen Knecht. So wie James Bond im Auftrag seiner Majestät unterwegs ist, so arbeitet der Knecht Gottes im Auftrag einer wesentlich höheren Instanz, im Auftrag des allmächtigen Gottes. Er spricht und handelt in göttlicher Vollmacht.

Es spricht aus ihm also nicht der Zeitgeist, auch nicht das, was gerade modern ist, sondern Gottes Geist. Der Geist, der seit Anbeginn der Schöpfung auf dem Wasser ruhte, wie es die Schöpfungserzählung sagt, der Geist, durch den die Propheten geredet haben, der Geist, der die Apostel lebendig, kreativ und euphorisch gemacht hat, damit sie ihre Predigt bis an die Enden der Erde bringen konnten.

Wenn der Geist Gottes auf einem Menschen liegt, spricht Gott selbst durch ihn und Gott selbst wird mitten unter den Menschen erfahrbar. In diesem manchmal schwierigen Auftrag steht der Knecht Gottes unter ganz besonderem Schutz. Gott hält die Hand über ihn. Er hält ihn fest in allen Stürmen des Lebens. Er hält den Knecht Gottes aufrecht, selbst wenn ihm der Gegenwind scharf ins Gesicht weht.

Doch es sind noch weitere Eigenschaften, die den Knecht Gottes ausmachen:

„Gott spricht: Mein Knecht wird nicht schreien noch rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen.“

Dieser Knecht Gottes ist von Bescheidenheit und Demut geprägt. Er wird nicht auf den Titelseiten der Tageszeitungen zu finden sein, hält sein

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Gesicht nicht in jede Kamera. In den Hauptnachrichten der

Fernsehsender ist er nicht präsent. Er wird im Verborgenen, abseits vom Weltgeschehen, am Rande der Gesellschaft, abgedrängt von den

Starken und Mächtigen seinen Auftrag ausführen.

Keine Revolution, kein Putsch, keine Demonstration, die einen Bürgerkrieg auslöst, kein weltbewegender Machtwechsel wird

geschehen. Nein, unbemerkt, einfach, schlicht, arm – aber voller Liebe, Gnade und Weisheit wird er in aller Treue Gottes Recht und Gebot, seine Werte zum Leuchten bringen.

Genau das soll das Ziel des Wirkens des Gottesknechts sein: „Gott spricht: Mein Knecht wird das Recht unter die Heiden bringen. In Treue trägt er das Recht hinaus.

Er wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte und die Inseln warten auf seine Weisung.“

Hier geht es nicht um menschengemachte Rechte und Gesetze, nicht das Recht des Stärkeren oder das käufliche Recht. Hier geht es um das Recht Gottes, das für die ganze Welt gilt bis an die Enden der Erde.

Danach sehnen sich die Menschen und die ganze Schöpfung Gottes.

Das Recht, von dem hier die Rede ist, regelt das Verhältnis des Menschen zu Gott und zu den Menschen. Hier geht es um die

Gerechtigkeit Gottes – und die ist anders als die der Menschen. Während der Mensch das Motto „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ oder „wie du mir, so ich dir“ oder „Was der Mensch sät, das wird er auch ernten“ als

gerecht empfindet, steht bei der Gerechtigkeit Gottes das Leben im Vordergrund. Gottes Recht schafft einen Schutzraum für das Leben.

Wenn wir die Zeitungen aufschlagen, spüren wir sehr deutlich, wie weit die Welt davon entfernt ist.

Doch das hebräische Wort für Recht umfasst auch das Urteil Gottes über diese Welt. Gott selbst entlarvt das, was Gut und Böse ist, was dem Leben dient und was ihm entgegensteht. Verfehlungen werden konkret benannt, aber gleichzeitig wird der, der die Verfehlungen begangen hat, liebevoll aufgerichtet. Gottes Urteil ist nicht vernichtend, sondern

aufrichtend, aufbauend, weiterführend. Auch davon spricht Gott in seiner Aufgabenbeschreibung für den Gottesknecht:

„Gott spricht: Das geknickte Rohr wird mein Knecht nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen.“

Dieser schwache Gottesknecht wird in der Stille – unbemerkt von der Öffentlichkeit – für die geknickten und fast verlöschenden Menschen da sein, für die Armen in Afrika und in vielen anderen Ländern dieser Welt, für die Einsamen, Kranken und Alten, für die Verfolgten und

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Entrechteten, für die um ihres Glaubens willen Verfolgten und viele andere, deren Leben einfach so verlöschen soll.

Diese glimmenden Dochte schützt er mit seiner Hand vor dem letzten Tod bringenden Windstoß, der das Leben auslöscht.

Der Knecht Gottes, er wird sich aufopfern – bis hin zur Aufgabe seines eigenen Lebens, wie es die letzten beiden Gottesknechtslieder im Buch Jesaja beschreiben werden. Dort heißt es: (Jes 50,4)

„Gott der HERR hat mir eine Zunge gegeben, wie sie Jünger haben, dass ich wisse, mit den Müden zu rechter Zeit zu reden.“

Wie sehr sehne ich mich gerade in diesen Zeiten, in denen ich einfach müde werde, nach einem, der gerade jetzt und heute zu mir spricht, einfühlsam, seelsorgerlich. Ich warte auf einen, der mich aufrichtet, mir neue Kraft für meinen Auftrag gibt, der einfach mit mir redet.

Ja, dieser Gottesknecht weiß nicht nur mit den Müden zur rechten Zeit zu reden, nein, er gibt sein Leben für uns dahin. Im letzten

Gottesknechtslied heißt es: (Jes 53,4+5)

„Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und

gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“

Nach dieser umfangreichen Aufgabenbeschreibung bleibt die Frage: Wer ist dieser Knecht Gottes?

Berufen vom allmächtigen Gott.

Unbeugsam in der Ausführung seines göttlichen Auftrags.

Behütet und bewahrt unter der schützenden Hand Gottes.

Geisterfüllt, dabei aber demütig und voller Bescheidenheit.

Klar in seinem Rechtsempfinden und in seiner Bewertung, was nun gut und böse ist. Voller Liebe und Vergebungsbereitschaft bis hin zur Aufgabe seines Lebens. Seelsorgerlich, empathisch, aufbauend, ermunternd, einladend.

Für uns Christen ist Jesus Christus dieser Gottesknecht. Bei seiner Taufe ist er von Gott berufen worden, diesen Knechtsdienst auszuführen. Er ist Träger aller Eigenschaften, die in den Gottesknechtsliedern beschrieben werden.

Und doch sind auch wir Christenmenschen heute gemeint.

Denn Gott spricht plötzlich dich und mich an:

„Ich, der HERR, habe dich gerufen in Gerechtigkeit und halte dich bei der Hand und behüte dich und mache dich zum Bund für das Volk, zum Licht der Heiden, dass du die Augen der Blinden öffnen sollst und die

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Gefangenen aus dem Gefängnis führen und, die da sitzen in der Finsternis, aus dem Kerker.“

Da ist plötzlich von einem „Du“ die Rede. Ich kann nicht anders, als dass ich mich selbst angesprochen fühle. Mit mir in der Nachfolge des idealen Knechtes Gottes Jesus Christus will Gott diese Welt verändern. Dieser Auftrag ist an uns alle ergangen seit wir getauft sind. Wir können uns nicht drücken. Vielleicht ist es deshalb ganz gut, dass in unserem Predigttext der Knecht Gottes nicht auf eine Person fixiert ist.

Kehren wir an die Frage des Anfangs zurück: Will ich ein Knecht sein?

Ja, das will ich, das muss ich, das ist meine göttliche Berufung. Ich darf aufrecht, mutig, selbstbewusst, in aller Freiheit das sagen, was dem Recht Gottes entspricht, so wie mich das der Geist Gottes lehrt. Und ich darf dankbar und voller Liebe den Menschen dienen in Demut und Bescheidenheit – besonders den Menschen, die zerbrochenen Herzens sind und deren Lebenslicht kurz vor dem Verlöschen ist. Martin Luther hat dieses doppelte Wesen von uns Christen so beschrieben: „Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemandem untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan.“ Amen.

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, der bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.

Lied: EG 441,1-5 Du höchstes Licht, du ewger Schein

Fürbittengebet: Gott, himmlischer Vater, wir danken Dir, dass Dein Sohn und Knecht Jesus Christus zu uns gekommen ist. Aber durch die Taufe hast Du auch uns zu Deinen Kindern und Knechten gemacht.

So bitten wir Dich nun: Für alle, die ihre Taufe vergessen haben;

für alle, die mit der Gabe des Heiligen Geistes nichts anfangen können;

für alle, die Gott vergessen haben, dass sie den Weg zurückfinden zu dem, der sie sucht mit unendlicher Geduld,

lasst uns zu Gott beten: Herr, erbarme dich.

Für alle, die sich in ihrem Denken, Reden und Handeln

durch Böses bestimmen lassen, dass sie den Weg zum Guten zurückfinden;

für alle, die die Gemeinschaft mit anderen verloren oder abgebrochen haben, dass sie zurückfinden zur Einheit und zum Verstehen;

für alle, die ihre Gaben nicht als Aufgabe sehen, sondern meinen, sie müssten sie auf Kosten anderer nutzen, dass sie zur Liebe zurückfinden, lasst uns zu Gott beten: Herr, erbarme dich.

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Für die Kirche, dass sie nicht nachlasse in ihrem Dienst als Diener und Knechte für die ihr anvertrauten Menschen;

dass sie nicht nachlasse in der Verkündigung des Wortes, dass sie den Heiligen Geist in ihren Worten bekenne und im Handeln wirken lasse, lasst uns zu Gott beten: Herr, erbarme dich.

Für die ganze Welt, dass ein neuer Geist sie beherrsche und sie zu Frieden und Gerechtigkeit führe,

lasst uns zu Gott beten: Herr, erbarme dich.

Du, Herr, bist nahe allen, die Dich anrufen. Du hörst, wenn die Gerechten schreien, und errettest sie aus aller ihrer Not.

Dir sei Lob und Dank jetzt und an jedem neuen Tag. Amen.

Vaterunser

Lied: EG 172 Sende dein Licht und deine Wahrheit (Kanon) Segen – Amen! Amen! Amen! – Nachspiel

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