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Archiv "Jutta Liebau: Neue Präsidentin der plastischen Chirurgen" (18.10.2013)

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Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 110

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Heft 42

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18. Oktober 2013 A 1977

AUFGABEN UND ÄMTER

Prof. Dr. med. Maximilian Burger (39), Universität Würzburg, hat den Ruf auf die W-3-Professur für Urologie an der Universität Regensburg angenommen.

Dr. med. Markus Donix (35), bisher tätig am Deutschen Zentrum für Neuro- degenerative Erkrankungen in der Helm- holtz-Gemeinschaft, Standort Dresden, hat den Ruf auf eine W-1-Professur für Translationale Psychiatrie an der Medizi- nischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden angenommen.

Prof. Dr. med. Tilmann Fürniss (65), Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie am Universitätsklinikum Münster, tritt in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Prof. Dr. med. Georg Romer (49), zuletzt Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psycho - therapie an der Asklepios-Klinik in Hamburg-Harburg.

Priv.-Doz. Dr. med. Yves Harder (44), Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, ist zum außerplanmäßigen Professor ernannt worden.

Prof. Dr. med. Hans Jürgen Heppner (49), hat den Ruf auf den Lehrstuhl für Geriatrie an der Fakultät für Gesundheit der Universität Witten/Herdecke ange- nommen.

Dr. med. Stefan Hofmeister (48), Fach- arzt für Allgemeinmedizin, wird neuer stellvertretender Vorsitzender der Kassen- ärztlichen Vereinigung Hamburg. Er tritt die Nachfolge von Dieter Bollmann an.

Prof. Dr. med. Thomas Miethke (53), zuvor Technische Universität München, ist neuer Lehrstuhlinhaber für Medizini- sche Mikrobiologie und Hygiene an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg.

Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Suckel (45), Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Klinikum Stuttgart – Katharinenhospital, ist von der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen zum außerplan - mäßigen Professor ernannt worden. EB Prof. Dr. med. Jutta Liebau (54) ist

neue Präsidentin der Deutschen Ge- sellschaft der Plastischen, Rekon- struktiven und Ästhetischen Chirur- gen (DGPRÄC). Sie tritt die Nach- folge von Prof. Dr. med.

Peter M. Vogt, Hanno- ver, an. Liebau ist Chef- ärztin der Klinik für Plastische und Ästheti- sche Chirurgie im Flo- rence-Nightingale-Kran- kenhaus der Kaisers- werther Diakonie Düs- seldorf.

Was hat sie sich für ihre Amtszeit vorge- nommen? Vor allem geht es ihr um die Stär- kung ihres Faches als Ganzes. In der Öffentlichkeit wird die plasti- sche Chirurgie häufig auf ästheti- sche Operationen reduziert. Dabei verbirgt sich dahinter weit mehr.

„Die vollumfängliche Vertretung unseres Faches ist auch weiterhin JUTTA LIEBAU

Neue Präsidentin der plastischen Chirurgen

ein zentrales Anliegen“, betont Lie- bau. Es gebe vier Säulen: die re- konstruktive Chirurgie, die Hand- chirurgie, die Verbrennungschirur- gie und die ästhetische Chirurgie.

Akute Nachwuchssorgen haben die plastischen Chirurgen nicht.

Trotzdem befasst sich die DGPRÄC mit dem Thema. „Uns ist es ein Anliegen, dass unser Fach auch künftig kompetent besetzt ist“, sagt Liebau. Die Fachgesellschaft erarbeite Konzepte für Rotationen in der Weiterbildung. Auch Statio- nen bei niedergelassenen Kollegen seien sinnvoll, damit alle Bereiche des Faches abgedeckt sind.

Liebau sind auch ethische Frage- stellungen wichtig. „Die sogenann- te Schönheitschirurgie ist ein um- kämpfter Markt“, weiß sie. Ärztli- che Grundsätze dürften trotzdem nicht aus dem Blick geraten. Die plastischen-ästhetischen Chirurgen hätten eine besondere Verantwor- tung für ihre Patienten. Birgit Hibbeler Jutta Liebau

Foto: DGPRÄC

Der Verband der Leitenden Kran- kenhausärzte (VLK) hat sich neu aufgestellt. „In den vergangenen zwei Dekaden hat sich der stationä- re Sektor stark verändert“, erklärte dessen Präsident Prof. Dr. med.

Hans-Fred Weiser. Um diesen Ent- wicklungen gerecht zu werden, hat der VLK auf seinem Bundeskon- gress im September neun Arbeits- gruppen gegründet, unter anderem in den Bereichen Interessenvertre- tung für Ärztinnen im VLK, Kom- munikation und Wissensvermitt- lung sowie Personalvermittlung.

Weiser steht dem Verband seit 2003 vor. Beruflich hat der gebürti- ge Osteroder vor allem die mini- mal-invasive Chirurgie in der Vis- zeralchirurgie vorangetrieben. Von 1982 bis 2011 arbeitete Weiser im Diakoniekrankenhaus Rotenburg (Wümme), über 23 Jahre als Chefarzt der I. Chirurgischen Kli- nik für Allgemein-, Viszeral- und HANS-FRED WEISER

Zukunftssicherung des VLK eingeleitet

Thoraxchirurgie. Hier hatte er das neue chirurgische Verfahren bereits kurz nach seinem Dienstantritt ein- geführt – nur zwei wei-

tere Kliniken boten da- mals diese Methode in Deutschland an.

Und welche Ziele hat er für die Zukunft? „Vie- le leitende Ärzte werden heute von der Kranken- hausleitung erpresst, weil ihre Verträge Zielverein- barungen enthalten, die zu einer Mengensteige- rung führen sollen“, sagt Weiser. „Das ist ein un-

haltbarer Zustand.“ Zusammen mit der Bundesärztekammer hat der VLK deshalb eine Koordinierungs- stelle gegründet, an die betroffene Ärzte ihre Verträge zur Überprü- fung schicken können. Die ersten zehn Verträge wurden bereits ge- sichtet. Falk Osterloh

Hans-Fred Weiser

Foto: VLK

P E R S O N A L I E N

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