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Archiv "Peter Mandt zum Gedächtnis" (20.08.1981)

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Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen Kassenarztsitze

jährlich für ein Jahr gewährt. Außerdem kann ein zinsloser Honorarvorschuß in Höhe von 30 000 DM bewilligt werden.

La atzen 1, Landkreis Hannover, Arzt für Allgemeinmedizin. Wegen einer beab- sichtigten Praxisaufgabe ist die Wieder- besetzung einer Kassenarztstelle mit ei- nem Arzt für Allgemeinmedizin in Laat- zen 1 dringend erforderlich. Die Stadt Laatzen hat etwa 34 000 Einwohner.

~ Einem der zugelassenen Bewerber wird eine Umsatzgarantie gemäߧ 5 I der Richtlinien der Kassenärztlichen Vereini- gung Niedersachsen für Maßnahmen zur Sicherstellung der kassenärztlichen Ver- sorgung in Höhe von 30 000 DM viertel- jährlich für ein Jahr gewährt. Außerdem kann ein zinsloser Honorarvorschuß in Höhe von 30 000 DM bewilligt werden.

Nähere Auskünfte erteilt die KVN-Be- zirksstelle Hannover, Berliner Allee 20, Postfach 32 40, Telefon 05 11/3 49 03 53.

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Salzgitter, Lungenarzt ln dem Stadtteil Salzgitter-Lebenstadt wird wegen Praxis- aufgabe aus Alters- und Gesundheits- gründen die Niederlassung eines Lungenarztes oder eines Internisten - Teilgebiet Lungen- und Bronchialheil- kunde- für dringend erforderlich gehal-

ten. Wünschenswert ist beim Nachfolger

eine Anerkennung zum Führen der Zu- satzbezeichnung .. Allergologie". Salzgitter, Arzt für Allgemeinmedizin. ln dem Neubaugebiet Fradenberg (z. Zt. ca.

9000 Einwohner) des Stadtteiles Salzgit- ter-Lebenstadt ist die Niederlassung ei- nes Allgemeinarztes dringend erforder- lich geworden. Zur Zeit sind dort nur eine Kinderärztin und ein Internist niederge- lassen. Geeignete Praxisräumlichkeiten können käuflich erworben oder ange- rnietet werden. Beitritt zur Laborgemein- schaft ist möglich. Alle weiterführenden Schulen sind in Salzgitter-Lebenstadt vorhanden.

~ Einem der zugelassenen Bewerber wird gemäߧ 5 I der Richtlinien der Kas- senärztlichen Vereinigung Niedersach- sen für Maßnahmen zur Sicherstellung der kassenärztlichen Versorgung eine Umsatzgarantie in Höhe von 30 000 DM vierteljährlich für die Dauer eines Jahres gewährt.

Nähere Auskünfte erteilt die KVN, Be- zirksstelle Braunschweig, An der Petri- kirche 1, 3300 Braunschweig, Postfach 30 40, Telefon OS 31/4 40 36.

1614 Heft 34 vom 20. August 1981

PERSONALIA

Peter Mandt zum Gedächtnis

Wenige Wochen nach Vollendung seines 62. Lebensjahres ist der Lei- ter des Banner Büros der deutschen Ärzteschaft, Peter Mandt, in Bonn verstorben. Eine große Trauerge- meinde hat von ihm Abschied ge- nommen.

.. Wir werden seine Sachkenntnis, seine Hilfsbereitschaft, seine Ein- satzfreudigkeit und seinen klugen Rat vermissen". hieß es in dem ge- meinsamen Nachruf des Präsiden- ten der Bundesärztekammer, Dr.

Karsten Vilmar, und des Ersten Vor- sitzenden der Kassenärztlichen Bun- desvereinigung, Dr. Hans Wolf Mu- schallik.

1955 hatte Peter Mandt das Ban- ner Büro der Bundesärztekammer, der Kassenärztlichen Bundesver- einigung und des Deutschen Ärzte- Verlages aufgebaut und über 25 Jah- re mit großem Erfolg geleitet. Mit un- gewöhnlichem Organisationstalent und Geschick hat Peter Mandt den Informationsfluß aus Bonn nicht nur für die Ärzte, sondern auch für die Apotheker aktuell und mit großer Sachkunde stets an die richtige Stel- le geleitet.

Seinem Ansehen und seiner Diplo- matie ist es immer gelungen, die richtigen Gesprächspartner recht- zeitig zusammenzuführen. Ärzte, Zahnärzte und Apotheker haben ihm schon vor vielen Jahren mit der Ver- leihung ihrer Ehrenzeichen gedankt.

Peter Mandt wirkte seit dem ersten Zusammentreten des Deutschen Bundestages 1949 in Bonn. Zuerst war er Assistent von Dr. med. Ri- chard Hammer (FDP), dem Vorsit- zenden des Bundestagsausschus- ses für Gesundheitswesen, in der 1.

und 2. Legislaturperiode. Dann wirk- te er am organisatorischen Aufbau der Bundestagsausschüsse für Ge- sundheitswesen und vorübergehend für Kulturpolitik mit. Seit 1951 arbei- tete er als Leiter des Büros von Dr.

Hammer. in dessen Amtszeit als Vor- sitzender des Gesundheitspoliti- schen Bundestagsausschusses fiel die Verabschiedung auch des Geset- zes zur Regelung der Beziehungen zwischen Krankenkassen und Kas- senärzten 1955.

Neben seiner Tätigkeit als stets zu- verlässiger und gewissenhafter "di- plomatischer Vertreter der Ärzte- schaft" in Bonn hat Peter Mandt durch die Herausgabe eines gesund- heits- und sozialpolitischen Presse-

Peter Mandt (rechts im Bild) hier neben Dr. Hans Wolf Muschallik und dem frühe- ren Bundestagsabgeordneten (und Arzt) Botho Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohen-

stein Foto: Bohnert-Neusch

DEUTSCHES ARZTEBLATT

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA

dienstes wichtige Informations- und Kommunikationstätigkeit entfaltet.

Das von ihm gegründete und gelei- tete Büro dürfte eine der umfang- reichsten und bestorganisierten Do- kumentationen der Gesundheits- und Sozialpolitik der Nachkriegszeit enthalten. Sein Wirken ist nun ein charakteristisches Stück der Bonner Nachkriegsgeschichte geworden.

Die Heilberufe in der Bundesrepu- blik Deutschland werden Peter Mandt dankbar in Erinnerung behal- ten. J. F. Vol rad Deneke

Geehrt

Dr. med. Friedrich-Wilhelm Koch, niedergelassener Internist in Essen, von 1969 bis Juli 1981 Präsident der Ärztekammer Nordrhein, ist von der Kammerversammlung am 11. Juli einstimmig zum Ehrenpräsidenten ernannt worden. Damit wurden die Verdienste des engagierten ärztli- chen Berufspolitikers gewürdigt, die er sich während seiner Amtszeit und auch im Vorstand der Bundesärzte- kammer erworben hat.

Dr. Koch, am 10. August 1913 in Bo- chum geboren, ist seit Kriegsende in Essen-Altendorf als niedergelasse- ner Chirurg tätig. Berufspolitisch hat sich Dr. Koch stets dafür engagiert, niedergelassene Allgemeinärzte und praktische Ärzte einerseits und nie- dergelassene Fachärzte anderer- seits zu integrieren und eine Brücke zwischen freier Praxis und dem Krankenhaus, zwischen öffentli- chem Gesundheitsdienst und den Ärzten in Verwaltung und Betrieben zu schlagen. Vor mehr als einem Jahrzehnt übertrug ihm die Bundes- ärztekammer den Vorsitz des Fach- ausschusses „Krankenhaus und Praxis", der die sogenannten We- sterländer Leitsätze des Ärztetages von 1972 vorgeprägt hat und der ei- ne programmatische Lanze für ein modernisiertes, kooperatives Beleg- arztwesen brach. Berufspolitisch hat sich Dr. Koch zunächst im Marbur- ger Bund, später auch im NAV und im Hartmannbund engagiert. Seit 1965 ist er Mitglied der Kammerver-

sammlung und bis 1981 des Vor- standes der Ärztekammer Nord- rhein. Von 1969 bis 1981 war er zu- gleich Vorsitzender des Verwal- tungsausschusses der Nordrheini- schen Ärzteversorgung in Düssel- dorf. Seit 1969 ist er in ununterbro- chener Folge Vorsitzender der Kreis- und Abrechnungsstelle Essen der KV Nordrhein.

Bereits während seiner nord- rheinischen Präsidentschaft und heute verstärkt widmet sich Dr. Koch der von ihm vor vier Jahren gegrün- deten, inzwischen bundesweit akti- ven Aktion „Mehr Menschlichkeit in Krankenhaus und Praxis", in der er weiterhin den Vorsitz innehat. Trotz der im Laufe der letzten Jahre zu- nehmenden körperlichen Behinde- rung steht Dr. Koch seiner Kammer weiter mit Rat und Tat zur Verfü- gung, ebenso wie er sich tagtäglich seinen Patienten in seiner umfang- reichen Praxis widmet. DÄ

Gewählt

Dr. jur. Heinz Bach, Generaldirektor der Unternehmen der Continentale Versicherungsgruppe, Dortmund, ist anläßlich der Jahresmitgliederver- sammlung in Rottach-Egern in sei- nem Amt als Vorsitzender des Ver- bandes der privaten Krankenversi- cherung e. V. (PKV) bestätigt wor- den. Stellvertreter sind wie bisher Jürgen List, Mannheim, Dr. Karl- Heinz Mintrop, Köln, Hans-Georg Timmer, Köln. Neu gewählt wurde Heinrich Frommknecht, Dortmund.

Dr. med. Gernot Blum (42), Psychia- ter, Neurologe und Psychotherapeut in Mönchengladbach, ist zum neuen Vorsitzenden des Landesverbandes Nordrhein im Hartmannbund ge- wählt worden. Blum gehört zugleich dem Geschäftsführenden Vorstand des Hartmannbundes (Bundesver- band) an. Der bisherige Vorsitzende dieses Landesverbandes, Prof. Dr.

Horst Bourmer (Köln), gleichzeitig Erster Vorsitzender des HB-Bundes- verbandes, kandidierte nicht mehr in Nordrhein. EB

Geburtstag

Dr. med. Hans-Joachim Ballstaedt, seit 1950 praktischer Arzt in Frei- burg im Breisgau, Erster Vorsitzen- der der Kassenärztlichen Vereini- gung Südbaden, feiert am 20. Au- gust seinen 60. Geburtstag.

Ballstaedt, in Swinemünde/Pom- mern geboren, studierte Medizin an den Universitäten Freiburg und Ber- lin, wo er 1945 das Staatsexamen ablegte. 1947 erhielt er die Approba- tion als Arzt. Frühzeitig hat sich Dr.

Ballstaedt neben seiner umfangrei- chen ärztlichen Tätigkeit für die Be- rufs- und Standespolitik engagiert.

Er war bereits 1963 Delegierter in

Hans- Joachim Ballstaedt Foto:

privat

der Vollversammlung der Bezirks- ärztekammer Südbaden und der Landesärztekammer Baden-Würt- temberg. 1969 wurde er Vorstands- mitglied und Mitglied der Vertreter- versammlung der KV Südbaden.

1973 ist er zum 1. Vorsitzenden die- ser Vereinigung gewählt worden. Im Hartmannbund hat sich Ballstaedt seit 1961 aktiv betätigt. Von 1965 bis 1969 war er Vorsitzender des Hart- mannbund-Bezirks Südbaden. En- gagiert hat er sich um den Aufbau des ärztlichen Notfalldienstes einge- setzt. Es ist vor allem sein Verdienst, daß in seinem Zuständigkeitsbe- reich die Notdienstzentralen und Funksysteme rund um die Uhr und in der ganzen Woche besetzt sind und reibungslos funktionieren. Für seine berufspolitischen Verdienste ehrte ihn der Hartmannbund mit der Hartmann-Thieding-Medaille. DÄ DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 34 vom 20. August 1981 1615

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