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Archiv "Widerstand gegen das NS-Regime" (25.07.2003)

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sie eine große und schwere Verantwor- tung getragen haben in einer Zeit, in der durch ein bestialisches System, das in unauflösbare innere und äußere Kon- flikte zwang, ihr Berufs- und persönli- ches Ethos mit Füßen zertreten worden war. Sie waren gekennzeichnet für den Rest ihres Lebens, und sie litten – wie man es heute nennen würde – an ei- ner schweren posttraumatischen Bela- stungsstörung mit wiederkehrenden Albträumen bis an ihr Lebensende.

Nicht zufällig hat es in der Nachkriegs- zeit so viele suchtmittelabhängige Me- diziner gegeben, eine für Traumatisierte typische Symptomatik . . .

Hedwig Steinhauer,

Unterer Michelsbergweg 10 B, 55131 Mainz

Schlusswort

Die zahlreichen Leserbriefe und per- sönlichen Zuschriften als Reaktion auf unseren Artikel haben uns überrascht und zeigen, dass die Diskussion über den Widerstand von Ärzten in der NS- Zeit noch lange nicht abgeschlossen ist und durchaus auch kontrovers geführt werden kann. Wir haben uns besonders über das Schreiben von Dr. Runge ge- freut, der mit Rittmeister in den Dreißi- gerjahren in Berlin zusammengearbei- tet und unsere Recherchen um seinen persönlichen Eindruck bereichert hat.

Die Feststellung des Herrn Kollegen Schade, die Rote Kapelle sei nichts an-

deres als eine sowjetische Spionageor- ganisation gewesen, ist nach dem heuti- gen Stand der historischen Forschung unhaltbar und erinnert in ihrer Einsei- tigkeit an die Perspektive, die im West- deutschland der Adenauerzeit dem

„Zeitgeist“ des Kalten Krieges ent- sprach. Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin hat sich eine un- voreingenommene und wissenschaft- lich fundierte Erinnerung an die Rote Kapelle zur Aufgabe gemacht, nachdem insbesondere die Wende von 1989 den Zugang zu bisher nicht bekannten ost- deutschen und sowjetischen Quellen er- möglicht hat. Unter anderem der von der Gedenkstätte herausgegebene Band zur Roten Kapelle belegt mit großem Detailreichtum die Heteroge- nität der Gruppe Harnack/Schulze- Boysen, deren Mitglieder aus höchst unterschiedlichen politischen und per- sönlichen Motiven zum Widerstand im Allgemeinen und zur Roten Kapelle im Besonderen gefunden haben. Arvid Harnack und Harro Schulze-Boysen so- wie einige andere Mitglieder der Roten Kapelle unterhielten in der Tat Kon- takte zum sowjetischen Geheimdienst (aber auch zur amerikanischen Bot- schaft in Berlin!), die mit der Weiter- gabe von zum Teil kriegswichtigen Informationen verbunden waren und schließlich zur Aufdeckung der gesam- ten Roten Kapelle durch die Geheime Staatspolizei führten. Soweit heute be- kannt ist, waren diese Aktivitäten je- doch nicht primär ideologisch moti- viert, fanden auf sowjetischer Seite nur wenig Resonanz und waren den weitaus meisten anderen Mitgliedern der Grup- pe (einschließlich John Rittmeister) nicht bekannt. Von einer „Steuerung“

der Roten Kapelle durch den KGB, wie von Dr. Schade behauptet, kann dem- nach sicher nicht die Rede sein. Über diesen Aspekt der historischen Serio- sität hinaus bleibt anzumerken, dass die Diskussion über den politischen Wider- stand zwischen 1933 und 1945 mittler- weile das Stadium überwunden hat, in dem aus offensichtlich ideologischen Gründen eine moralische Wertung der unterschiedlichen Widerstands-Zusam- menhänge vorgenommen wurde.

Das ehrende Gedenken an John Rittmeister impliziert nicht die Unter- stellung, dass nicht auch andere einzel-

ne Mediziner und Medizinerinnen ihrer oppositionellen Haltung durch Taten Ausdruck verliehen hätten. Wie viele es waren, die auf sehr ehrenhafte Weise Widerstand leisteten oder sich Befeh- len widersetzten, ist unzulänglich doku- mentiert und lässt sich kaum abschät- zen.Wir sind ebenso wie Frau Steinhau- er der Ansicht, dass sich wegen dieser, zum großen Teil sicher namenlos ge- bliebenen Menschen die Behauptung verbietet, sämtliche Ärzte hätten im so genannten Dritten Reich versagt. Eine differenzierte Betrachtung der Frage, was unter Widerstand eigentlich zu ver- stehen ist, macht allerdings deutlich, warum dennoch von einem bedeutsa- men Widerstand aus der deutschen Ärzteschaft nicht die Rede sein kann und welche besondere Bedeutung da- her dem Schicksal Rittmeisters zu- kommt: In Anlehnung an Fridolf Kudli- en ist zwischen bewusst politischen For- men des Widerstands einerseits und nicht bewusst politischen Formen des Widerstands andererseits zu unter- scheiden. Erstere basierten auf weltan- schaulicher und religiöser Vorprägung und waren gekennzeichnet durch einen mehr oder weniger hohen Organisati- onsgrad sowie das konkrete Ziel der Beseitigung oder zumindest systemati- schen Schädigung des Regimes. Als nicht bewusst politische Formen des Widerstands sind punktuelle Kritik und Verweigerung oder Hilfe für Verfolgte und Kriegsgegner zu bezeichnen, die zwar ebenfalls aus religiös-humanitären Motiven heraus praktiziert wurden, aber nicht den Anspruch hatten, die Verhältnisse grundlegend zu ändern.

Die Grenzen zwischen diesen Grund- formen des Widerstands verliefen in der Realität des „Dritten Reiches“ oft fließend; riskant und mitunter lebens- gefährlich waren zweifellos beide.

Gemessen an den genannten Kriteri- en, war bewusst politischer Widerstand unter den deutschen Ärzten eine abso- lute Randerscheinung, die sich eben nur mit wenigen Namen, wie z. B. dem John Rittmeisters, verbinden lässt. Die Ärz- teschaft als Ganzes hat sogar – ebenso wie andere gesellschaftliche Eliten – dem NS-Staat nicht nur nichts ent- gegengestellt, sondern auf vielfältige Weise mit ihm kooperiert und von ihm profitiert.

T H E M E N D E R Z E I T

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A2000 Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 3025. Juli 2003

Widerstand gegen das NS-Regime

Gerne greift das Deutsche Ärzteblatt die An- regung einer Leserin auf und bittet alle Ärz- tinnen und Ärzte, die aus eigenem Erleben oder auf der Grundlage gesicherter Über- lieferungen zum Thema „ärztlicher Wider- stand gegen den nationalsozialistischen Un- rechtsstaat“ beitragen können, um eine entsprechende Mitteilung an die Redaktion.

Diese wird sich eingehend mit den zuge- sandten Informationen beschäftigen und darüber in geeigneter Form im Deutschen

Ärzteblatt berichten.

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T H E M E N D E R Z E I T

Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 3025. Juli 2003 AA2001

Z

urzeit beschäftigen sich Hunderte von Ärzten, Controllern und Soft- waredienstleistern mit der Ein- führung der neuen Entgeltsysteme.

Grundlage für das neue diagnosebe- zogene Pauschalent-

geltsystem in Kran- kenhäusern sind die Klassifikationen, die vom Deutschen In- stitut für Medizini- sche Dokumentati- on und Information (DIMDI) in Köln für den deutschspra- chigen Raum her- ausgegeben werden.

Über www.dimdi.de stehen die aktuellen Fassungen der Klas- sifikationen, Nomen-

klaturen und Begriffssysteme im Inter- net kostenfrei zum Download zur Ver- fügung.

Klassifikationen wie die ICD-10- SGB-V oder der OPS-301 spielen bei der Entwicklung neuer Vergütungs- und Entgeltsysteme im stationären und im ambulanten Bereich eine immer größer werdende Rolle. Das DIMDI ist für die Herausgabe und Pflege solcher Klassifikationen verantwortlich.

Eine zentrale Rolle in der Koordi- nierung und Beratung von Klassifi- kationsproblemen nimmt das Kuratori- um für Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen wahr, dessen Ge- schäftsstelle beim DIMDI angesiedelt ist. Im Kuratorium sind alle maßgeb- lichen Partner im Gesundheitswesen (zum Beispiel Bundesärztekammer, Kassenärztliche Bundesvereinigung, Spitzenverbände der Krankenversiche- rungen, Deutsche Krankenhausgesell- schaft) vertreten.

Das DIMDI ist an der Pflege der Original-ICD-10 durch die WHO be- teiligt. Infolge der engen Zusammenar- beit mit der WHO und der Bewerbung des DIMDI als WHO Collaborating

Center sind zwei weitere internationale Klassifikationen in die Zuständigkeit des DIMDI übergegangen: ICD-O und ICF.

Internationale Klassifikation der Krankheiten – ICD-10

Die von der Weltgesundheitsorganisati- on (WHO) herausgegebene ICD-10 wird weltweit als Diagnosenklassifikati- on eingesetzt. Die ICD-10 ist Grundla- ge der international vergleichbaren To- desursachenstatistik – der längsten Zeit- reihenstatistik des Gesundheitswesens.

In der ambulanten und stationären Versorgung ist eine Adaptation an die Zwecke des 5. Sozialgesetzbuches (ICD-10-SGB-V) im Einsatz. Die ICD- 10 schafft Transparenz im vertragsärzt- lichen Sektor und dient der Wirtschaft- lichkeitsprüfung. Im stationären Be- Selbstverständlich stellt sich auch die

bedrückende Frage, wie man selbst da- mals gehandelt hätte. Solange uns heute eine Entscheidung zwischen „Wider- stand und Ergebung“ (D. Bonhoeffer) nicht mit solchen Konsequenzen abver- langt wird wie damals Rittmeister, bleibt jede Auseinandersetzung mit dieser Frage allerdings nur theoretisch.

Allein deshalb liegt uns die von Dr.

Motschmann kritisierte „moralische Überheblichkeit“ fern.

Allerdings ist es nicht möglich, an John Rittmeister zu erinnern, ohne auch die kollektive Rolle der Ärzte- schaft im NS-Staat in den Blick zu nehmen. Wer darin bereits eine Ver- urteilung unserer ärztlichen Väter und Großväter sieht, muss sich fragen lassen, ob nicht ein falsch verstandener Respekt vor dieser Ärztegeneration dazu verleitet, jeden Hinweis auf die mitunter unangenehmen historischen Tatsachen als Nestbeschmutzung abzu- wehren. Matthias Boentert, Christine Teller

Berichtigung und Ergänzung

In dem Beitrag „Klinikketten nach dem Aldi-Prinzip“, DÄ, Heft 26/2003, ha- ben wir versehentlich die Publikation des Medizinischen Jahresberichtes den Asklepios-Kliniken zugeschrieben, nicht aber, wie es richtig gewesen wäre, den Helios-Kliniken. Der letzte Satz des Bei- trags muss demnach lauten: „Die Helios Kliniken GmbH ist der erste Konzern, der jährlich einen medizinischen Jahres- bericht vorlegt.“

In der Tabelle „Kennzahlen“ wurden für Helios Zahlen aus unterschied- lichen Jahren verwandt. Die Geschäfts- zahlen für 2002 und 2003 lauten nach Angaben des Unternehmens wie folgt:

2002 2003*

Kliniken 21 22

Betten 6 131 7 100

stationäre Fallzahlen 209 000 250 000

Mitarbeiter 10 700 13 000

Jahresumsatz 712 Mio.A 900 Mio.A**

Ergebnis nach Steuern 41 Mio.A 40 Mio.A**

* ohne weitere Akquisitionen ** (erwartet)

Krankenhäuser

Klassifikationen sind eine Daueraufgabe

Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information leistet Pionierarbeit.

Überblick über die Klassifikationen auf der DIMDI-Website

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reich ist sie Grundlage der Kranken- hausdiagnosenstatistik und ermöglicht die Abrechnung nach Sonderentgelten und Fallpauschalen.

Auch im jetzt einzuführenden Sy- stem der Diagnosis Related Groups (DRGs) wird die ICD-10-SGB-V dazu verwendet, die Fallgruppen auf der Dia- gnosenachse zu definieren. Die Über- leitungstabellen des DIMDI erleichtern den Umstieg von der ICD-9 zur ICD-10 und zwischen den unterschiedlichen Versionen der ICD-10. Korrekturlisten zeigen übersichtlich, was sich bei Ak- tualisierungen geändert hat.

Der ICD-10-Diagnosenthesaurus bie- tet zur praktischen Arbeit eine alphabe- tische Liste mit etwa 32 000 fertig ver- schlüsselten Diagnosen. Er steht auch als Buchversion mit über 60 000 Such- einträgen zur Verfügung. Eine beträcht- lich erweiterte Neuausgabe ist in Vor- bereitung.

Operationenschlüssel – OPS-301

Der Operationenschlüssel nach § 301 SGB V wurde vom DIMDI im Auftrag des Bundesministeriums für Gesund- heit und Soziale Sicherung erstellt. Ur- sprünglich wurde der OPS-301 zur De- finition der Sonderentgelte und Fall- pauschalen in der Abrechnung stationä- rer Leistungen eingesetzt; er umfasste nur operative Eingriffe. Seit Januar 2002 werden mit der Version 2.1 (Stand 15.August 2001) medizinische Prozedu- ren im Krankenhaus verschlüsselt. Hin- tergrund ist auch hier die Einführung der Diagnosis Related Groups in die- sem Jahr.

Das DIMDI unterstützt auch die Prozedurenverschlüsselung mit An- wendungshilfen: Überleitungstabellen erleichtern den Umstieg von einer Ver- sion zur nächsten. Ein Prozedurenthe- saurus (Beta-Version zu Erprobungs- zwecken) liegt ab dem ersten Quartal des Jahres 2003 erstmals vor.

Für die Onkologie: ICD-O

Als Spezialausgabe der ICD-10 dient die ICD-O-3 der Dokumentation von Neubildungen. Mit dem Lokalisations-

schlüssel kann der Ort einer Neubil- dung, mit dem Histologieschlüssel kön- nen deren Zellbild und biologisches Verhalten codiert werden. In den Krebs- registern wird die ICD-O auf der Basis des Krebsregistergesetzes und weiter nach dessen Fortschreibung in den Lan- deskrebsregistergesetzen verwendet.

Für Funktionsfähigkeit, Behin- derung und Gesundheit: ICF

Infolge des medizinischen Fortschritts und des wachsenden Alters der Bevöl- kerung ist die alleinige Festlegung auf das Konzept „Krankheit“ nicht mehr ausreichend, denn die Behandlung chro- nisch Kranker und die Betreuung von Personen mit bleibenden Ausfällen ge- winnen mehr und mehr an Bedeutung.

Die WHO hat daher 2001 die Interna- tional Classification of Functioning, Disability and Health (ICF), die Inter- nationale Klassifikation der Funktions- fähigkeit, Behinderung und Gesund- heit (vormals ICIDH, International Classification of Impairments, Disabili- ties and Handicaps) als ein weiteres In- strument beschlossen, das gemeinsam mit der ICD-10 den Gesundheitszu- stand einer Bevölkerung umfassend beschreiben soll.

Die ICF wurde von einem Arbeits- kreis von medizinischen Experten un- ter der Leitung von Priv.-Doz. Dr.

Michael F. Schuntermann vom Verband Deutscher Rentenversicherungsträger übersetzt. Die Rechte wurden auf die Bundesrepublik Deutschland über- tragen. Die offizielle Ausgabe der ICF wird beim DIMDI in Kürze be- reitstehen; eine Vorabversion ist be- reits jetzt über die Internetseiten zu- gänglich.

UMLS – Medizinvokabularien verknüpfen

Das Unified Medical Language System (UMLS) enthält medizinische Be- zeichnungen und deren semantische Beziehungen. Die Bezeichnungen stammen aus ungefähr 100 heteroge- nen begrifflichen Ordnungssystemen und medizinischen Nomenklaturen in vielen Sprachen.

Das UMLS führt die Bezeichnungen aus den Einzelvokabularien zu einem Metathesaurus zusammen, dessen Kon- zepte in einem semantischen Netzwerk verknüpft sind. Der Metathesaurus speist außerdem ein linguistisches Lexi- kon, das zusammen mit Sprachverar- beitungsroutinen als Specialist Lexicon enthalten ist. Das DIMDI liefert seine deutschsprachigen Vokabularien jähr- lich in das UMLS und hat Deutsch da- mit zur zweithäufigsten Sprache im Me- tathesaurus gemacht.

Über die medizinischen Klassifika- tionen hinaus stellt das DIMDI ein In- formationsangebot mit mehr als 70 Da- tenbanken mit Millionen von Doku- menten aus der gesamten Medizin zur Verfügung. Zu den Aufgaben des DIMDI gehören auch die Heraus- gabe deutscher Versionen des MeSH (Medical Subject Headings) und des UMDNS (Universal Medical Device Nomenclature System). Außerdem ent- halten die Informationssysteme für Arzneimittel (AMIS), Medizinproduk- te und Health Technology Assessment (HTA) beim DIMDI Daten und Publi- kationen zu diesen Themen.

Über www.MedPilot.de, die neue Recherchefunktion in Kooperation mit der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin in Köln, werden Recherchen und Literaturbestellung in den Daten- banken von DIMDI und ZBMed sowie in den Katalogen der ZBMed leicht ge- macht.

Literatur

Zaiß A, Graubner B, Ingenerf J, Leiner F, Lochmann U, Schopen M, Schrader U, Schulz S: Medizinische Doku- mentation, Terminologie und Linguistik. In: Lehmann Th, Meyer zur Bexten E: Handbuch der Medizinischen Infor- matik. Hanser, München, 2002.

Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information

Waisenhausgasse 36–38 a, 50676 Köln Telefon: 02 21/4 72 41, Fax: 02 21/4 72 44 44 E-Mail: posteingang@dimdi.de

Internet: www.dimdi.de

Zuständig für Klassifikationen Leitung: Dr. rer. nat. Ursula Küppers Telefon: 02 21/4 72 43 14 Fax: 02 21/4 72 44 44 E-Mail: kueppers@dimdi.de Dr. med. Michael Schopen Telefon: 02 21/4 72 43 25 Fax: 02 21/4 72 44 44 E-Mail: schopen@dimdi.de T H E M E N D E R Z E I T

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A2002 Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 3025. Juli 2003

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