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KSA Magazin 2012

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ksa MAGAZIN

Ausgabe 2012 / 2013

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Die angenehme Atmosphäre, die ruhige Umgebung, sensible Beratung und Diskretion tragen dazu bei, dass Frauen sich hier wohl fühlen und in aller Ruhe ihre Auswahl treffen können.

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inhAlt

Editorial

GeschäftsleitungKSa 5

Beständig ist nur die Veränderung

imfoKuS

Qualitätgehtalleetwasan 7

Eine neue Kommission verstärkt die Qualitätsanstrengungen

mEdizin

anerkennungfürexzellenteleistungen 8

Projekt zur Förderung der Hochspezialisierten Medizin

HightechimHybrid-operationssaal 9

Neue Technik ermöglicht mehr Interdisziplinarität

dasKSamachtProzesseproduktiver 10

Same Day Surgery verkürzt für Patienten das Prozedere

dasKSaarbeitetausgezeichnet 13

Drei Chefärzte des KSA unter den Top-30-Medizinern

ExpertenarbeitenHandinHand 15

Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Hämatologen und Onkologen im KSA

immerinihrernähe 17

Der KSA-Multiklinik-Betrieb am Bahnhof bietet vielfältige ambulante Therapien

PathologenschaffenSicherheit 19

Mit dem Mikroskop Erkrankungen auf der Spur

SErvicE

EinParkfüralle 21

Patienten und Besucher fühlen sich im KSA-Park wohl

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Auf spielerische Weise auf einen Spitalaufenthalt vorbereiten

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Weil wir heute an morgen denken.

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editoriAl

liebeleserin,lieberleser

In diesem Jahr feiern wir das 125-jährige Be- stehen des Kantonsspitals Aarau. Ein Blick in die äusserst abwechslungsreiche Geschichte unseres Haus zeigt, dass es gewisse Kontinu- itäten gegeben hat – hochstehende Qualität, Beiträge zum wissenschaftlichen Fortschritt, pflegerisches Engagement –, aber immer auch Veränderungen.

Zur Erfolgsgeschichte des KSA gehört es, auf den Wandel der Zeit nicht abblockend, son- dern positiv reagiert zu haben. Positiv in dem Sinn, dass man im KSA stets versucht hat, an fortschrittlichen Entwicklungen teilzunehmen, statt sie nachträglich zu vollziehen. Und weil wir das auch heute noch so sehen, dürfen wir uns zu Recht als eine im Geiste jung gebliebe- ne Institution betrachten.

Wir setzen nicht auf Moden und andere kurz- fristige Erscheinungen, sondern haben stets zwei Dinge im Blick: die Qualität unserer Be-

handlungen und die Sicherheit, die sie den Pa- tientinnen und Patienten bieten müssen. Aus diesem Geist heraus ist das KSA am Bahnhof entstanden, das in diesem Jahr den Betrieb aufgenommen hat und mit dem wir unseren Klienten im wahrsten Sinn des Wortes ein grosses Stück näherkommen.

Auch mit vielen anderen Schritten optimieren wir unsere Leistungen. Einige davon wollen wir Ihnen auf den folgenden Seiten exemplarisch vorstellen. Dies alles zeigt, dass das KSA zu den innovativsten Zentrumsspitälern der Schweiz gehört und sich den medizinischen und or- ganisatorischen Herausforderungen unserer Zeit stellt. Heute und in Zukunft handeln wir nach dem Motto: Beständig ist nur die Verän- derung.

Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen Hans Leuenberger, CEO

Beständig

ist nur die Veränderung

CEO Hans Leuenberger (Mitte) im Gespräch mit zwei Bereichsleitenden (Prof. Dr. med. Christoph Kindler und Maria-Theresia Linner)

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& Kommunikation KSA Anzeigenleitung: Ernst Niederer Gestaltung: Sabrina Criscillo. Gedruckt in der Schweiz nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der MetroComm AG. August 2012

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iM fokus

Zur Strategie des KSA gehört es, der Bevöl- kerung die medizinischen und pflegerischen Leistungen eines Zentrumsspitals auf höchs- tem wissenschaftlichen Niveau und mit viel menschlichem Engagement zu bieten. Eben- falls zur Strategie zählt die Ausrichtung aller Anstrengungen auf Qualität. Um dies auf allen Ebenen zu gewährleisten, hat das KSA eine Qualitätskommission gegründet. Ziel ist es, die Prozesse und die Ergebnisse laufend zu opti- mieren. Ganz nach dem Motto, dass Qualität das Gegenteil von Zufall ist, durchdringt das Qualitätsmanagement sämtliche Bereiche des Spitals.

Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Zertifi- zierung des Brustzentrums Aarau nach den strengen Kriterien der European Society of Breast Cancer Specialists (EUSOMA). Brust- zentrum nennen sich viele Institutionen, zertifi- ziert sind die wenigsten. Nur die Zertifizierung aber ist Garant dafür, dass die Behandlungen nach neuesten Erkenntnissen und durch aus- gewiesene Fachleute erfolgen. Studien haben ergeben, dass die Heilungschancen von Frau- en mit Brustkrebs höher sind, wenn sie sich in einem zertifizierten Zentrum behandeln lassen.

Spezialistenarbeitenimteam

Am Brustzentrum des KSA, das zu den weni- gen von der EUSOMA anerkannten Brustzen- tren in der Schweiz gehört, arbeitet ein hoch spezialisiertes Team unter einem Dach an Dia- gnose und Therapie. Dazu gehören neben den Ärzten und Pflegepersonen auch Psychologen und Physiotherapeuten.

Qualität entsteht im Brustzentrum etwa da- durch, dass jeder Operateur im Jahr mindes- tens 50 Eingriffe, also ausreichend Erfahrung, vorweisen muss. Im Rahmen des Qualitätsma- nagements finden regelmässig Qualitätsmes- sungen statt. Umfragen stellen fest, ob die Patientinnen mit der Behandlung zufrieden waren. «Das hilft uns, die Betreuung für jede einzelne Frau stetig zu verbessern. Denn sie steht bei uns im Mittelpunkt», sagt Dr. med. Di- mitri Sarlos, Chefarzt Gynäkologie und Leiter des Brustzentrums.

Mehr Informationen zur Qualität und den kom- pletten Qualitätsbericht des KSA finden Sie unter:

www.ksa.ch » über das KSA » Portrait » Qualität

Qualität geht alle etwas an

Im Zentrum aller Aktivitäten im KSA stand immer schon die Qualität.

Eine neue Kommission verstärkt diese Anstrengungen jetzt noch.

Behandlung und Früherkennung von Brustkrebs finden im Brustzentrum des KSA statt

SERVICE

check-infürzuwei- sendeÄrzte

Qualitätsmanagement kann auch ganz praktische Folgen haben, wie das neue Helpdesk für niedergelassene Ärzte beweist. Wollen diese mit dem KSA Kontakt aufnehmen, müssen sie sich nicht erst durch verschiedene Abteilun- gen durchtelefonieren, sondern erhalten von drei kompetenten Mitarbeitenden am Helpdesk die adäquaten Informationen.

Der Kontakt ist auch über ein Onlineformular möglich:

www.ksa.ch » Online-Services

» Check-in für Zuweiser.

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8 ksa magazin 2012

Medizin

Zugegeben, die meisten Babys kommen mit Normalgewicht auf die Welt. Es gibt aber im- mer wieder auch Frühgeburten mit nur weni- gen Hundert Gramm Gewicht. Sie benötigen eine spezielle Behandlung, genauso wie je- mand mit einem Hirnschlag. Bei ihm zählt jede Minute bis zur medizinischen Versorgung. Da- mit auch für Menschen mit selten vorkommen- den Defiziten oder komplexen Erkrankungen sehr schnell die richtigen Spezialisten – allein oder gebündelt im Team – zur Verfügung ste- hen, hat der Bund Kriterien für «Hochspeziali- sierte Medizin» (HSM) aufgestellt und einzelne Spitäler zu Leistungszentren ernannt.

Das KSA gehört dazu und hat in vier Diszip- linen einen besonderen Leistungsauftrag: bei der neurochirurgischen Behandlung von vas- kulären Erkrankungen des zentralen Nerven- systems, bei der hochspezialisierten Behand- lung von Hirnschlägen, der Behandlung von Schwerverletzten sowie bei der Behandlung und Pflege von extrem Frühgeborenen. Die- se Auszeichnung kommt direkt den Patien- tinnen und Patienten des KSA zugute und ist der Beleg dafür, dass das KSA neben seinem allgemeinen Versorgungsauftrag auch mit den Leistungen der Universitätsspitäler mithalten kann.

Anerkennung

für exzellente Leistungen

Der Bund hat dem KSA den Leistungsauftrag in vier Bereichen der Hochspezialisierten Medizin erteilt.

Hochspezialisierte Medizin auch für die kleinsten Patienten im KSA

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Medizin

Zur Spitzenmedizin, die das KSA im Rahmen der Hochspezialisierten Medizin betreibt, ge- hört auch eine Infrastruktur auf Top-Niveau.

Mit dem neuen Hybrid-Operationssaal hat das KSA eine Einrichtung für operative Eingrif- fe auf dem neuesten Stand der Technik. Der Hybrid-OP ermöglicht chirurgische und endo- vaskuläre Behandlungen an Gehirn, Herz und Gefässen, also Eingriffe, bei denen die Opera- teure besonders schonend innerhalb des Ge- fässsystems arbeiten, ohne dass der Körper grossflächig geöffnet werden müsste.

Gerade für schwerkranke, voroperierte Patien- ten oder solche mit komplexen Aneurysmen

oder Gefässmissbildungen bietet der Hybrid- OP mit der integrierten Angiographie (Darstel- lung der Hirngefässe) während Gefäss- und Hirntumoroperationen optimale Qualität und Sicherheit. Ein positiver Nebeneffekt besteht darin, dass sich die Operations- und Narko- sezeiten verkürzen. Der Organismus wird also weniger belastet. «Für die Patienten bedeutet der neue Operationssaal einen erheblichen Gewinn», sagt Prof. Javier Fandino, Chefarzt Neurochirurgie, «denn im Hybrid-OP kommen die Anästhesie, Gefässchirurgie, Neuroradio- logie und Neurochirurgie gemeinsam zum Patienten und behandeln ihn vernetzt und im engen Dialog.»

Hightech

im Hybrid-Operationssaal

Neue Technik ermöglicht mehr Interdisziplinarität und erweitert das medizinische Spektrum.

neurochirurgieunter neuerleitung

Prof. Hans Landolt, langjähriger Chefarzt Neurochirurgie, hat mit Prof. Javier Fandino einen Nachfolger gefunden, der für einen nahtlosen Übergang steht. Prof. Landolt bleibt als Senior Consultant mit Praxi- stätigkeit dem KSA verbunden.

Prof. Fandino bekleidete bereits die Position des leitenden und stellvertretenden Chefarztes der renommierten neurochirurgi- schen Klinik im KSA, die unter anderem schweizweit Aufgaben der Hochspezialisierten Medizin übernimmt.

Prof. Javier Fandino studierte in Kolumbien und den USA und habilitierte an der Universitäten Zürich und Bern. Seit 2006 ist er am KSA tätig und leitet seitdem parallel das Zereb- rovaskuläre Forschungslabor der Universität Bern. Daneben engagiert er sich am KSA in der Facharztausbildung und ist seit Mai 2011 Titularprofessor der Universität Bern.

PERSÖNLICH

Prof. Dr. med. Javier Fandino

Der neue Hybrid-Operationssaal erlaubt Eingriffe nach neuesten Methoden

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10 ksa magazin 2012

Medizin

Die Betreuung der Patientinnen und Patienten erfolgt im KSA nach dem neuesten Stand von Wissenschaft und Forschung. Darüber hinaus engagiert sich das KSA aber auch dafür, seine Prozesse und Behandlungskonzepte laufend zum Wohl der Patienten zu verbessern. Wie das im Detail aussehen kann, zeigt das Bei- spiel Same Day Surgery.

Der konventionelle Ablauf eines operativen Eingriffs sah vor, dass der Patient bereits ei- nen Tag vor einer geplanten Operation ins Spi- tal kommen und dort übernachten musste. Am Vortag der Operation fanden diverse Untersu- chungen sowie das Aufklärungsgespräch statt.

Der Patient muss bei diesem Verfahren eine zusätzliche Nacht im Spital verbringen. Die- sen Prozess verkürzt nun Same Day Surgery.

Die für die Operation notwendigen Untersu- chungen finden nicht mehr gebündelt am Vor- tag des Eingriffs statt, sondern bereits im Vor- feld – durch die Abklärungsstation oder den Hausarzt. Was den Patienten bei der Operation erwartet, wie die Chirurgen vorgehen wollen, welche Risiken existieren und wie schnell die Heilung erfolgen kann, erfährt der Patient be- reits zwei Wochen vor dem Operationstermin.

Er hat dann genügend Zeit, sich eine Meinung zu bilden, sich mit den Ärzten zu beraten und weitere Informationen einzuholen. Ist der Tag der Operation gekommen, ist er also bestens

vorbereitet und hat allen Grund, das Spital in einem entspannten Zustand zu betreten. Es finden dann nur noch ein paar letzte Abklärun- gen durch die Anästhesisten statt, bevor der geplante Eingriff stattfindet.

vielepositiveEffekte

Dadurch entstehen gleich mehrere positive Effekte: Same Day Surgery stärkt die Zusam- menarbeit der einzelnen Disziplinen im Spital sowie den Austausch mit den Hausärzten. Der Patient hat ausreichend Zeit, sich gedanklich mit der geplanten Operation zu beschäftigen und so viele Informationen zu sammeln, wie er für notwendig hält. Er kann zum Aufklä- rungsgespräch auch eine Vertrauensperson mitbringen, was sehr geschätzt wird. Nicht zu unterschätzen sind zudem die positiven be- triebswirtschaftlichen Folgen: Allfällige Dop- peluntersuchungen entfallen. Das spart Zeit und Geld.

Im Rahmen eines Pilotprojektes, in dem Same Day Surgery im KSA getestet wurde, ergab sich ein markantes Einsparpotenzial: Bei den 513 Patientinnen und Patienten, die im Jahr 2011 nach dem Konzept von Same Day Sur- gery betreut wurden, konnte das KSA 500 Pflegetage einsparen. Das KSA kann also bei dem im Gang befindlichen Ausbau von Same Day Surgery seine Ressourcen optimieren und die Auslastung der Betten erhöhen.

Das KSA

macht Prozesse produktiver

Das innovative Projekt Same Day Surgery macht es möglich, dass die Patienten erst am Tag einer geplanten Operation ins Spital kommen. Das verkürzt für die Patienten das Prozedere und hilft dem Spital, Kosten zu sparen.

Patientensindhoch zufrieden

Das Projekt Same Day Surgery (SDS) gehört zu den ambitio- niertesten und zukunftsweisen- den am KSA. Der neue Prozess erlaubt den Eintritt des Patien- ten erst am Tag der Operation.

Dadurch können Ressourcen optimiert und die Bettenkapazi- tät am KSA erhöht werden. Im vergangenen Jahr wurde der SDS-Prozess am KSA erstmals als Pilot in der Viszeralchirurgie gestartet und konnte Ende Jahr erfolgreich abgeschlossen werden. Die im Rahmen dieser Pilotphase im Bereich der Viszeralchirurgie durchgeführ- ten Patientenbefragungen ergaben eine durchwegs hohe Zufriedenheit mit den neuen Abläufen. Damit wurden die Weichen gestellt für eine etappenweise Einführung von Same Day Surgery für alle übrigen chirurgischen Bereiche am KSA.

WIS S E N

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Medizin

Ein typischer Ablauf des

SameDaySurgery-Prozesses

1. Begrüssung des Patienten in der SameDaySurgery-Sprechstunde

3. Informationsgespräch über den Aufenthalt und den Operationstag mit einer Pflegefachfrau

5. Überwachung im Aufwachraum

2. Aufklärungsgespräch über die Narkose mit dem Anästhesisten

4. Patient wird für die Operation umgelagert auf die OP-Liege

6. Patient ist zurück auf der Station und wird von den Pflegenden betreut

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12 ksa magazin 2012

PublirePortAGe

Die Diagnose Krebs stellt für Betroffene eine grosse Herausforderung dar. Aber das Le- ben geht weiter. Es hilft, wenn man einem die Krankheit nicht ansieht. Dabei helfen die Fach- leute vom Hair Center der Herzig Interlook in Aarau mit ihrem grossen Sortiment an Zweit- haar und Turbanen, an Brustprothesen und Dessous.

Der Blick in den Spiegel war für Petra* die Bestätigung, dass sie auf dem richtigen Weg war. Ihr blickte die Frau entgegen, die sie so gut kannte. Nichts deutete darauf hin, dass sie eine Brustkrebsdiagnose mit anschliessender Operation hinter sich hatte. Die Frisur war die gleiche, die sie seit langem trug, sogar die eine graue Strähne hatte sie. Petra hatte schlimme Wochen hinter sich, doch sie schöpfte neuen Lebensmut. «Ich hatte das Glück», erzählt sie,

«bereits vor der Operation das Hair Center der Herzig Interlook AG, dem das Massima Breastcare Center angeschlossen ist, aufge- sucht zu haben.» So ging sie gut vorbereitet ins Spital, nämlich mit einem Hemd, unter dem man die fehlende Brust nicht sah. «Damit fiel es mir nach der OP leichter, Besuch zu emp- fangen.»

Die Aussicht, durch die Chemotherapie ihre Haare zu verlieren, erschreckte Petra. Doch Norma Avio lat konnte ihre Ängste lindern. «Ich konnte eine Perücke auswählen, die genau so aussah, wie meine Haare vor der Krebsthera- pie», sagt sie froh. Das riesige Lager an na- türlichem und synthetischem Haar machte das möglich. Die Perücke wurde speziell für Petra hergestellt, die froh war, dass das Hair Center der Herzig Interlook AG die Abrechnung mit der Versicherung übernahm. «Wenigstens das belastete mich nicht.»

«Keinerhatesgemerkt!»

Mit dem Zweithaar freundete sich die 45-Jäh- rige sofort an. «Die Perücke wird angeklebt, kann also nicht verrutschen. Ich könnte mit ihr sogar schwimmen gehen», berichtet sie.

Niemand von den Bekannten habe etwas ge- merkt. «Man sieht bei dieser Perücke die Kopf- haut durchschimmern, wie bei einer gesunden Person auch.» Ihren Kindern, sagt sie, sei es besonders wichtig gewesen, dass sie so aus-

sah, wie vor der Erkrankung. «Sie konnten sich mit mir zeigen, ohne dass sofort alle Personen von der Krankheit sprachen. Diese Normalität tat gut.»

Der Abschied von ihrer Brust fiel Petra nicht leicht. «Aber auch unter einer dünnen Bluse sieht man mir den Verlust nicht an», berichtet sie. «Im Massima Breastcare Center hat es eine riesige Auswahl an Prothesen, in vielen Formen. Man kann nicht nur aus Vollprothe- sen, sondern auch aus Teilprothesen und sogar zwölf verschiedenen Brustnippeln aus- wählen», erzählt sie. Auch hier übernehme das Center die Abrechnung mit der Versicherung.

angenehmzutragen

Wie eine liebe Verwandte habe ihr die Bera- terin bei der Auswahl geholfen. «Ich habe von Frauen gehört, denen in Geschäften nur eine sehr beschränkte Auswahl von Prothesen prä- sentiert wurde, mitten im Verkaufsgeschäft.

Aber in der Wohnzimmeratmosphäre des se- paraten Beratungszimmers, fern von neugie- rigen Blicken, konnte ich mir mit der Auswahl Zeit lassen. Das ist wichtig, denn eine Prothe- se muss perfekt sitzen, damit man sich mit ihr wohl fühlt.» Das Center setze auf Marken wie Trulife, die über eine 50-jährige Erfahrung mit brustoperierten Frauen verfügen und die ihre Produkte aufgrund der Erfahrungen der Trä- gerinnen immer weiter entwickeln. Es gebe Prothesen, die auch nachts oder bei Freizei- taktivitäten, sogar beim Schwimmen, getra- gen werden könnten. Die Prothesen seien angenehm zu tragen und würden gut haften.

Es gebe sogar ein Modell, das kontinuierlich überschüssige Wärme vom Körper ableitet!

Petra fühlt sich mit ihrer Brustprothese wohl.

Und sie mag es nach wie vor, sich im Spie- gel anzusehen. «Das verdanke ich dem Herzig Interlook Hair Center mit seinen engagierten Mitarbeitenden, der grossen Erfahrung und dem riesigen Sortiment.» Auch wenn sie mit ihrem Zweithaar überglücklich ist, erwähnt sie noch die grosse Zahl von Turbanen, die man dort ebenfalls findet. «Sie sind ganz leicht zu binden und verrutschen ebenfalls nicht», sagt sie. Und lächelt verschmitzt. «Die sind so schön, dass sie echt auch etwas für mich wären.»

* Name von der Redaktion geändert The Hair Center der Herzig

Interlook AG und Massima Breastcare Center, Graben 8, 5000 Aarau, Telefon 062 824 88 88, Fax 062 824 88 70, www.interlook.ch

Besuch nur auf Voranmeldung möglich

«Ich bin immer noch da!»

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Medizin

Von der Grösse her steht das KSA an der Schwelle zwischen einem Kantonsspital re- spektive Zentrumsspital und einem Universi- tätsspital. Das KSA engagiert sich nämlich ne- ben der breiten Versorgung der Bevölkerung auch in Lehre und Forschung und verfügt über eine beachtliche Anzahl von Spezialisten, die in ihren Fächern zu den international aner- kannten Koryphäen gehören.

Dies hat der Leading Medicine Guide bestä- tigt, indem er drei Chefärzte des KSA geadelt und in den Kreis der Top-30-Mediziner der Schweiz aufgenommen hat – Prof. Dr. med.

Gabriel Schär, Chefarzt Frauenklinik und Chef- arzt Urogynäkologie sowie Beckenbodenzen- trum, Prof. Dr. med. Stephan Bodis, Chefarzt am Institut für Radio-Onkologie, und Prof. Dr.

med. Thomas Roeren, Chefarzt Radiologie.

Qualitätundtransparenz

Der Leading Medicine Guide versteht sich als Plattform, die Transparenz für Patienten bei

der Suche nach Experten für eine Behand- lung schafft. Sie sammelt Informationen über die Qualität der medizinischen Versorgung im deutschsprachigen Raum durch Patientenbe- fragungen und eigene Recherchen. Bewertet werden Kriterien wie Erfahrung, der Standard diagnostischer und operativer Verfahren, zeit- gemässe Infrastruktur und professionelles Qualitätsmanagement.

«Ich verstehe die Auszeichnung als grosse Wertschätzung unserer langjährigen Arbeit zugunsten der Patientinnen und Patienten», sagte Prof. Schär bei der Urkundenüberga- be. «Gleichzeitig wird damit auch die hohe menschliche und fachliche Kompetenz unse- rer Mitarbeitenden am KSA honoriert», meint Prof. Bodis. «Als Mitglied bei ‚Leading Medi- cine’ sind wir an eine Informationsplattform angeschlossen, die Patienten und Ärzten die Suche nach erfahrenen Spezialisten sowohl nach Fachgebiet wie auch nach geografischer Region erleichtert», stellt Prof. Roeren fest.

Das KSA

arbeitet ausgezeichnet

Gleich drei Chefärzte des KSA wurden in die Liste der Top-30-Mediziner der Schweiz aufgenommen.

Prof. Dr. med. Thomas Roeren Prof. Dr. med. Stefan Bodis

Prof. Dr. med. Gabriel Schär

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ksa MAGAZIN

Ausgabe 2012

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Medizin

Für die Behandlung von Blutkrankheiten, wozu auch der Blutkrebs (Leukämie) gehört, ist das Zusammenspiel verschiedener Experten wich- tig. Am KSA geschieht dies gleich in doppelter Hinsicht: Zum einen arbeiten Hämatologen und Onkologen auch nach der Verselbststän- digung der Hämatologie unter einem Dach zusammen. Zum anderen besteht eine enge Kooperation mit der Transfusionsmedizin und dem Blutspendezentrum Aarau im Zentrum für Onkologie, Hämatologie und Transfusions- medizin (ZOHT). Das ZOHT beschäftigt sich besonders mit bösartigen Erkrankungen wie soliden Tumoren, Leukämie oder malignen Lymphomen.

Hämatologiespezialisiertsich

Die Hämatologie operiert nun als eigene Abteilung, um die Diagnostik und Behand- lung der Blutkrankheiten noch differenzierter betreiben zu können. Zum Aufgabengebiet gehören neben den bösartigen auch die gut- artigen Blutkrankheiten, etwa Blutarmut oder

Gerinnungsstörungen. Chefarzt der neuen Abteilung ist Prof. Mario Bargetzi, der bereits zuvor Leitender Arzt am KSA war. Gleichzei- tig hat Privatdozent Dr. Christoph Mamot als Chefarzt die Leitung der Medizinischen Onko- logie übernommen.

«Zwischen Hämatologie und Onkologie gibt es viele und wesentliche Schnittstellen, die wir weiterhin synergetisch nutzen wollen und werden», sagt Prof. Bargetzi. «Das ZOHT bleibt Eingangspforte für sämtliche onkologi- schen und hämatologischen Abklärungen und Behandlungen», ergänzt PD Dr. Mamot. Die- se fachliche und räumliche Nähe ist ideal für die Patientinnen und Patienten, weil sich die Fachleute ohne Barriere austauschen können.

In der Schweiz ist dies einzigartig. Das schnitt- stellenlose Zusammenwirken fördert auch die Aus- und Weiterbildung der Assistenzärzte, in- dem die jungen Ärzte Erfahrungen aus beiden Disziplinen sammeln können.

Experten arbeiten Hand in Hand

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Hämatologen und Onkologen im KSA ist schweizweit einmalig und bietet vielfältige Vorteile für Patienten und Partner.

PD Dr. med. Christoph Mamot und Prof. Dr. med. Mario Bargetzi

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Medizin

Im Frühling hat das KSA am Bahnhof unter sehr reger Beteiligung der Bevölkerung seine Tore geöffnet. Im ersten Stock des Aarauer Bahnhofs steht das Ambulatorium Reisenden und anderen Patientinnen und Patienten mit umfassenden Angeboten zur Verfügung.

Das medizinische Spektrum beinhaltet die An- giologie mit ambulanten Untersuchungen und Behandlungen von Menschen mit Gefäss- erkrankungen. Möglich sind unter anderem Eingriffe wie endovenöse Laserablation zur minimal-invasiven Behandlung von Krampf- adern oder Eingriffe via Ultraschall. In der Dermatologie / Allergologie kümmert sich ein interdisziplinäres Team um Hauterkrankun- gen und allergische Reaktionen. «Eine Spe- zialsprechstunde ist auch für Kinder mit der- matologischen Problemen vorgesehen», sagt Dr. Markus Streit, Chefarzt Dermatologie. Ein neuer Eingriffsraum erlaubt kleine chirurgi- sche Eingriffe in Lokalanästhesie.

Die Physiotherapie befindet sich nun eben- falls am Bahnhof. «Wir können unseren ambu- lanten Patienten längere und durchgehende

Öffnungszeiten bieten. Weiter verfügen wir über einen modernen Trainingsraum, den wir unseren Patienten für ein Nachfolgetrainings- programm anbieten können», sagt Chefphy- siotherapeut Lorenz Moser. Eine Notfallpraxis und eine Frauen- und Kinderarzt-Praxis kom- men mit langen Öffnungszeiten den Bedürf- nissen der Menschen entgegen.

Wartezeitenverkürzensich

Die neuen Räumlichkeiten sind modern ein- gerichtet und freundlich gestaltet. Durch den

«Filialbetrieb» kommt es zudem zu einer für die Patienten spürbaren Entspannung – die Wartezeiten für ambulante Konsultationen verkürzen sich deutlich durch die Ausweitung der Räumlichkeiten. Darüber hinaus kommt es zu Synergien zwischen Haupthaus und KSA am Bahnhof: Die Spezialisten des KSA stehen den Ärzten am Bahnhof konsiliarisch zur Ver- fügung. Überweisungen können bequem und unbürokratisch erfolgen. Die Stadt Aarau und die ganze Region kommen durch das KSA am Bahnhof in den Genuss einer zusätzlichen me- dizinischen Versorgung an verkehrstechnisch perfekter Lage.

Immer in Ihrer Nähe

Der Multiklinik-Betrieb im KSA am Bahnhof bietet vielfältige ambulante Therapien und ist dank seiner zentralen Lage die ideale Ergänzung zu den Einrichtungen am KSA-Hauptsitz.

dienotfall-,frauen- undKinderarztpraxis

Die Notfallpraxis ist sowohl wochentags als auch am Wochenende und an Feiertagen sowie am Abend geöffnet. Zum Besuch der Notfallpraxis ist keine Anmeldung erforderlich.

In der neu eingerichteten Kinderarztpraxis finden vor allem Impfungen und Vorun- tersuchungen statt. Auch für Kinder mit akuten Erkrankungen (Bauchweh, Grippe) wird gesorgt.

In der für Schwangere gut er- reichbaren Frauenarztpraxis am Bahnhof siedelt des KSA neu die Hebammensprechstunde an.

In der Frauenklinik konzentriert man sich dagegen verstärkt auf Spezialsprechstunden.

Weitere Informationen und die verschiedenen Öffnungszeiten unter www.ksa-am-bahnhof.ch.

SERVICE

Ambulante Rehabilitation im modernen Trainingsraum des KSA am Bahnhof

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18 ksa magazin 2012

Medizin

Prof. Dr. Krassen Nedeltchev ist seit dem 1. Juli neuer Chefarzt für Neurologie am KSA. In die- ser Position zeichnet er auch für die Behand- lung von Schlaganfallpatienten verantwortlich – ein Bereich der Hochspezialisierten Medizin am KSA. Prof. Nedeltchev ist in Varna, Bulgarien, geboren und aufgewachsen, wo er auch sein Medizinstudium absolvierte. Nach verschiede- nen Assistenz- und Oberarztpositionen in der Schweiz habilitierte er an der Universität in Bern. Von Juli 2008 bis zu seinem Wechsel ans KSA leitete er die Abteilung für Neurologie am Stadtspital Triemli in Zürich, für deren Aufbau er mitverantwortlich war. Er vertrat das gesamte Spektrum der neurologischen Versorgung, ver- bunden mit den Schwerpunkten im Bereich der Akutneurologie (insbesondere der zerebrovas- kulären Erkrankungen), der Epilepsie, der Be- wegungsstörungen und der Erkrankungen des peripheren Nervensystems.

Prof. Nedeltchev ist Mitgründer und Projekt- leiter des internationalen und vom Schweizer Nationalfonds finanzierten PFO-Consortium, welche die weltweit grösste prospektive Studie über Patienten mit Schlaganfall und «offenem Foramen ovale» (PFO) plant.

Neben seinen Forschungsgebieten der zereb- ralen Autoregulation, Diagnostik, Akutmanage- ment und Prävention des Hirninfarkts sowie bildgebende Untersuchungen zur Darstel- lung der Morphologie der arteriosklerotischen Plaque übernimmt Prof. Nedeltchev auch eh- renamtliche Aufgaben Prof. Dr. Nedeltchev ist Vizepräsident der Schweizer Vertretung der Wohltätigkeitsorganisation «Save a Child’s Heart», eine ehrenamtliche Tätigkeit, die ihm sehr wichtig ist. Die Institution engagiert sich seit den 1950er Jahren für Kinder mit ange- borenen Herzfehlern aus Drittweltländern, die kostenlos operiert werden.

Stabwechsel in der Neurologie

Mit der Berufung von Prof. Dr. Krassen Nedeltchev zum neuen Chefarzt der Neurologie hat das KSA einen kompetenten Nachfolger für Prof. Dr. Ulrich Buettner gefunden, der nach fast 18-jähriger Tätigkeit am KSA in den Ruhestand getreten ist.

Prof. Dr. med. Krassen Nedeltchev

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Medizin

Pathologen

schaffen Sicherheit

Mit dem Mikroskop sind die Pathologen Erkrankungen auf der Spur und leis- ten damit einen bedeutenden Beitrag für Diagnosestellungen und Therapien.

Pathologen finden im Mikroskop Ansätze für Therapien

Im Fernsehen sind die Pathologen häufig tren- dig gestylte Alleswisser und ausgefuchste De- tektive in einem, die mit einem Blick auf eine Leiche den Täter entlarven. Der Kommissar muss den Mörder dann nur noch verhaften.

Prof. Rainer Grobholz, Chefarzt Pathologie, lacht herzhaft, als er das erzählt. Die Arbeit der Pathologen sei dann doch nicht ganz so einfach. «Ausserdem machen Autopsien nur einen kleinen Teil der Arbeit aus, hauptsäch- lich beschäftigen sich die Pathologen mit le- benden Patienten.»

Die Pathologen geben Antworten auf drei für den Patienten zentrale Fragen, sagt Prof.

Grobholz: «Was habe ich? Ist alles gut be- handelt? Und welche Möglichkeiten für An- schlussbehandlungen gibt es?» Nicht zu wis- sen, ob man eventuell unter einer schweren, vielleicht sogar todbringenden Krankheit lei- det, ist für die Menschen eine grosse Belas- tung. Die Pathologen schaffen Sicherheit. Eine Probe von der Haut oder aus dem Körperinne- ren genügt ihnen, um Indizien für eine Infek- tion zu finden und die Frage zu beantworten, ob ein Tumor gut- oder bösartig ist. Oder ob es sich bei einem Befund überhaupt um einen Tumor handelt.

WertvollesWissen

Ihr Wissen bringen die Pathologen ausser bei der Diagnose auch bei der Behandlung ein. Gewisse Tumoren können nämlich vor ei- ner Operation bereits behandelt werden. Das kann dazu führen, dass Operationen für den Patienten einfacher verlaufen. Früher gab es noch viel mehr grossflächige Operationen bis hin zur Entnahme ganzer Organe. Heute sind viele Eingriffe dagegen schonend.

Wie ist es für einen Pathologen, von Men- schen immer nur Proben zu sehen, kaum ei- nen direkten Kontakt zu haben? «Wir erfahren

Querschnittsfach Pathologie

Die Pathologie ist ein klassi- sches Querschnittsfach, das für alle Kliniken arbeitet. Die Patho- logie des KSA beschäftigt 45 Mitarbeitende in 35 Vollstellen.

Pro Jahr sind rund

49 000 Proben zu begutachten.

Es finden 38 000 histologische Untersuchungen statt (anhand von Gewebeproben) und 11 000 zytologische (flüssige Proben/Abstriche). Dazu kom- men noch etwa 300 molekular- genetische Untersuchungen.

KSaistPionierbei derdigitalisierung

In der digitalen Pathologie übernimmt das KSA schweiz- weit eine Vorreiterrolle. Die klas- sischen Objektträger werden eingescannt, um die Bilddaten im Computer zu erfassen. Die Mikroskopie des digitalisierten Präparates findet dann am Bild- schirm statt. Das hat zur Folge, dass die Probe von verschiede- nen Orten aus einsehbar ist. Die Pathologen im KSA können sie also beispielsweise den einsen- denden Dermatologen am KSA am Bahnhof (vgl. auch Artikel auf S. 17) digital übermitteln.

Das spart Zeit und Transportwe- ge, und die Bilder sind bequem archivierbar.

Prof. Dr. med. Rainer Grobholz

trotzdem viel von den Menschen», sagt Prof.

Grobholz, «oft erschliesst sich aus einer Bi- opsie eine ganze Lebensgeschichte. Kommt dazu, dass wir aufgrund unserer umfassenden Ausbildung in der Lage sind, die Patienten von Kopf bis Fuss zu betrachten, während andere Ärzte sich im Zuge der Spezialisierung oft nur noch mit Details befassen.»

PathologensindGeneralisten

Der Pathologe muss also den kompletten menschlichen Organismus kennen. Diese Kenntnis macht Pathologen auch bei inter- disziplinären Besprechungen, wie sie regel- mässig im KSA stattfinden, zu geschätzten Partnern. Pathologen sitzen auch nicht nur am Mikroskop, sondern nehmen manchmal auch an Operationen teil. Sie können nämlich mit sogenannten intraoperativen Schnellschnitten im Zuge eines Eingriffs für Informationen sor- gen, die dem Patienten eine allfällige zweite Operation ersparen.

«Wir sitzen also überhaupt nicht in Kellern re- spektive Elfenbeintürmen herum, sondern ge- hören zur ‚sprechenden Medizin’. Wenn ich am Abend nach Hause komme, kann es vorkom- men, dass ich kaum noch Worte übrig habe», sagt Prof. Grobholz.

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Nur ein paar Schritte aus einem der Gebäude, und man steht mitten im Grünen. Riecht den Duft von Blumen und Sträuchern, spürt die vitalisierende Wirkung von allem, was grünt und blüht, wird auf das Treiben von Vögeln aufmerksam und findet vielfältige Gelegenhei- ten, spazieren zu gehen oder sich im Schatten eines alten Baumes zu entspannen. Nein, wir sind nicht im Wald, sondern im Spital, aller- dings einem ganz besonderen – dem KSA mit seiner im Kern bereits 125 Jahre alten Park- anlage.

EsmussnichtimmerBuchsbaumsein Viele der Bäume stammen aus der Gründerzeit des Parks. Das KSA entstand vor 125 Jahren, die Pflanzungen sind teils sogar noch etwas älter. Beim Gang durchs Grün kommt Kurt Gerhard rasch ins Schwärmen angesichts der vielen prächtig entwickelten Linden, Buchen, Eichen und Ahornarten, Kastanien, Tulpen-

bäumen und Zypressen. Rund ein Drittel der Anlage ist intensiv gestaltet, also mit Beeten und Rabatten. Stolze zwei Drittel sind dagegen extensiv, also naturnah, gehalten. Es müssen ja nicht immer Buchshecken sein. Die Position des «Obergärtners» hat Kurt Gerhard einmal bekleidet. Heute ist er Leiter Arealunterhalt.

Das klingt zwar nicht mehr so imposant, be- schreibt seine Arbeit aber genauer.

Die Aufgaben der Gärtner sind nämlich so vielfältig wie die Pflanzungen: Haben sie den Winterdienst absolviert, beginnt im Frühling fleissiges Gärtnern, gefolgt von Mäh- und He- ckenschnitt im Sommer. Auch die vielfältigen Stauden- und Florrabatten müssen gepflegt werden, bevor im Herbst die Laubarbeiten beginnen. Das gibt viel Arbeit, aber auch viel Anlass zur Freude. «Wir sehen täglich den Fortschritt unserer Arbeit und erhalten viele positive Reaktionen. Wir leben für diesen Park und ich hoffe, das spürt man auch», sagt Kurt Gerhard.

Ein Park für alle

Patienten und Besucher fühlen sich bei einem Aufenthalt im KSA wie in einem Naherholungsge- biet. Dafür sorgt die idyllische Atmosphäre des Parks. Und für diesen sorgt ein Team aus enga- gierten Gärtnern.

aarausgrosseGrün- fläche

Das KSA hat eine Fläche von 20 Hektaren, 13 davon gehören zum Park. Zusam- men mit seinen drei Gärtnern bewirtschaftet Kurt Gerhard diese Fläche, nämlich alles, was ausserhalb der Gebäude liegt, plus die Floristik in den Innen- räumen. Zum Aufgabengebiet gehören auch die begrünten Dachflächen sowie der Winter- dienst. Was nicht alle wissen:

Der Park des KSA stellt die grösste zusammenhängende Grünfläche in Aarau dar.

WIS S E N

Patienten, Besucher und Mitarbeitende geniessen die Idylle im Park

Beliebter Kinderspielplatz im Park

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22 ksa magazin 2012

serviCe

Kinder gehen emotional ganz anders mit ei- nem Spitalaufenthalt um als erfahrenere Menschen, die den Spitalbetrieb schon ein- mal erlebt haben. Um allfälligen Ängsten und Beklemmungen zu begegnen, inszeniert das KSA Kids Game das «Erlebnis Kinderklinik».

«Je besser die Patienten wissen, was sie im Spital erwartet und welchen Menschen sie dort begegnen, desto weniger ängstlich sind sie», sagt Prof. Henrik Köhler, Chefarzt und Leiter der Klinik für Kinder und Jugendliche.

Das Spiel ist in erster Linie für Kinder im Alter zwischen drei und acht Jahren konzipiert. Un- terhaltsam aufbereitet, bündelt es Informatio- nen und nützliche Tipps für das Spital. So gibt

www.ksakidsgame.ch Erlebnis Kinderklinik

Um mit seinen jungen Patienten auf Augenhöhe zu kommunizieren, hat das KSA ein Onlinegame kreiert, das kleine Patienten auf spielerische Weise auf einen Spitalaufenthalt vorbereitet.

dasBuchzum Jubiläum

Das KSA macht sich und der Öffentlichkeit zum 125. Ge- burtstag ein ganz besonderes Geschenk – ein Jubiläums- buch. Auf mehr als 200 Seiten sind viele Geschichten über das KSA zusammengetragen, darunter viele Pionierleistun- gen, mit denen das Spital auf sich aufmerksam gemacht hat. So besass das KSA im Jahr 1896, bereits ein halbes Jahr nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen, eines der ersten Röntgengeräte weltweit.

Die Gegenwart kommt im Jubiläumsbuch auch nicht zu kurz. In Reportagen, Porträts und Interviews entsteht ein umfassendes Bild eines der grössten Zentrumsspitäler der Schweiz.

Das Buch «125 Jahre Kan- tonsspital Aarau (1887-2012)»

liegt in der Buchhandlung Kronengasse, Kronengasse 9, in Aarau aus, ist aber auch über das Internet (www.kronen- gasse.ch) für CHF 49.90 (zzgl.

Versandkosten) erhältlich.

es eine Checkliste für den Spitalkoffer, und die Kinder treffen beim Gang durch das virtuelle Spital auf sympathische Personen wie Frau Doktor Gutherz oder den freundlichen Pfle- gefachmann Robert. Vom Patientenzimmer bis zum Untersuchungsraum, vom Notfall bis zum Storchenzimmer – in jedem Raum gibt es et- was Neues zu entdecken und zu lernen.

Ideal ist es, wenn Eltern das KSA Kids Game gemeinsam mit ihren Kindern spielen. Sie können dann gleich auf Fragen reagieren und gemeinsam mit ihren Kindern die faszinieren- de Welt eines Spitals erforschen.

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